DE258300C - - Google Patents

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DE258300C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um die im Abdampf von Dampfmaschinen enthaltene Wärme zurückzugewinnen und dieselbe in der Form von Dampf von der im Kessel herrschenden Temperatur und Spannung direkt wieder zurückführen zu können zwecks weiterer Ausnutzung. Zu diesem Zwecke wird der Abdampf entweder, bevor er dem Kondensator zufließt, zuerst durch einen
ίο Überhitzer geführt und darauf durch das Rohrsystem eines Verdampfers oder -feber direkt dem Verdampfer zugeführt, welcher sodann aber selbst geheizt wird.
Der Abdampf wird sonst entweder nach Überhitzung dazu verwendet, Kesselspeisewasser zu erhitzen, worauf im Kondensator auf Kosten großer Kaltwassermengen die Wärme dem Abdampf entzogen oder der Abdampf direkt im Kondensator abgekühlt wird; nach der Erfindung kommt die im Abdampfe enthaltene Wärme aber der Kesselfeuerung zugute.
Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens kann verschieden gestaltet sein, da hierbei die Größenverhältnisse der einzelnen Teile sowie der Dampfverbrauch der Maschine usw. eine bedeutende Rolle spielen.
Im allgemeinen ist die Vorrichtung folgendermaßen eingerichtet:
Der Abdampf tritt in einen Überhitzer ein und fließt sodann weiter durch das Rohrsystem des Verdampfers, wo der überhitzte Dämpf durch Abgabe des größten Teiles seiner Wärme Dampf von Kesseldruck und Kesseltemperatur erzeugt, welcher dem Kessel zugeführt werden kann. Aus dem Verdampfer strömt der Abdampf einem Kondensator zu, wo er zu Wasser kondensiert. Das erforderlichenfalls noch durch etwas kaltes Wasser gekühlte Kondensat wird einer Speisepumpe zugeführt, welche es teils in den Kessel, teils in den Kondensatorraum hebt. Der Kondensatorraum steht mit dem Verdampferraum derart in Verbindung, daß das wärmste Wasser des Kondensators dem Verdampfer zufließt, welcher es allmählich in Dampf von Kesseldruck und Kesseltemperatur umwandelt.
Durch Anwendung dieses Verfahrens wird eine bedeutende Ersparnis an Brennstoff erzielt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dar.
In Kessel 1 wird in bekannter Weise Dampf erzeugt, welcher durch die Rohrleitung 2 zur Maschine 3 geführt wird. Der Abdampf strömt durch die Leitung 4 zum Überhitzer 5, welcher am zweckmäßigsten durch die Kesselfeuerung selbst erhitzt wird. Der nunmehr überhitzte Dampf strömt von dem Überhitzer durch die Leitung 6 zum Verdampfer 7, an den er einen Teil seiner Wärme abgibt. Darauf fließt der Dampf durch das Rohr 8 zum Kondensator 9. Das Kondenswasser verläßt den Kondensator durch das Rohr 10, durchfließt darauf zuerst einen Behälter 11, wo es durch Wärmeaustausch gekühlt wird, darauf durch das Rohr 12 in einen mittels kalten, durch die Rohre 13 und 14 umlaufenden Wassers gekühlten Kühler 15, um endlich durch Rohr 16 der Speisepumpe 17 zuzufließen. Die Speisepumpe 17 fördert das Kondenswasser teils durch das Rohr 18 in den
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Kessel ι als Kesselspeisewasser zurück, teils durch Rohr 19, welches den Behälter 11 durchlaufen muß, in den Kondensator 9. Der Kondensator 9 steht mittels des Rohres 20 mitdem Verdampfer 7 in Verbindung, so daß das aus dem Kondensator dem Verdampfer zufließende Wasser verdampft und durch das Rohr 21 in den Kessel 1 strömt, um als Frischdampf wieder verwendet werden zu können. Anstatt den die Dampfmaschine verlassenden Abdampf einem Überhitzer zuzuführen, kann man ihn auch sofort dem Verdampfer zuführen. Letzterer muß aber sodann in irgendeiner zweckmäßigen Weise geheizt werden.
Es ist einleuchtend, daß 'die im Abdampf enthaltene Wärme, wenn sie um die im Überhitzer oder im erhitzten Verdampfer hinzutretende Wärme vermehrt wird, direkt dazu verwendet werden kann, Frischdampf zu erzeugen, anstatt, wie bisher üblich, die im Abdampf enthaltene Wärme dazu zu verbrauchen, um auf sehr unökonomische Weise das Wasser vorzuwärmen oder die Wärme sogar im Kondensator zu vernichten und abzuführen.
Gemäß der Erfindung wird der zum Beheizen des Überhitzers oder Verdampfers erforderliche Brennstoff einen viel höheren Nutzeffekt haben, als wenn dieselbe Brennstoffmenge einfach als Kesselfeuerung verwendet würde. Durch den Erfindungsgegenstand wird daher eine bedeutende Ersparnis an Brennmaterial erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfmaschinenanlage, bei welcher der Abdampf überhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dampfmaschine (3) und Kondensator (9) ein Überhitzer (5)? und ein Verdampfer (7) eingeschaltet ist und das aus dem Kondensator (9) dem Verdampfer (7) zugeführte Wasser mittels des überhitzten Abdampfes in Dampf von etwas über Kesselspannung und Kesseltemperatur umgewandelt und dem Kessel (1) zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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