DE258104C - - Google Patents

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DE258104C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/30Brushes for cleaning or polishing
    • A46B2200/306Shoe cleaning or polishing brush

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 258104-KLASSE 9. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zum Schwärzen, Putzen und Polieren von Schuhzeug dienende Kombinationsstiefelbürste, bei welcher der die Borsten tragende Bürstenboden mit den Seitenwänden zusammen aus einem Metallblech hergestellt ist und an den Längsseiten eine die Handhabung erleichternde Handrille vorgesehen und auf der Rückenseite zwischen diesen Handrillen und Randumbördelungen die Rückenbürste oder das Polierkissen befestigt und endlich an der einen Schmalseite in dem Bürstengriff eine Höhlung zur Aufnahme einer Schuhcremedose o. dgl. vorgesehen ist.
Die bisher übliche Bürstenherstellung mit Holzgriff ergibt ein wesentlich schwereres und teueres Erzeugnis, da an dem Holzgriff besondere Borsten tragende Bürstenboden aus Metall befestigt werden müssen oder bei hohler Herstellung des Holzgriffes durch das Vorsehen von seitlichen Fingernuten die Seitenwandung sehr geschwächt wird, so daß die Bürste sich leicht wirft oder verzieht. Auch ist die gegenseitige Befestigung der Holz- und Metallteile schwer, teuer und wenig dauerhaft.
Die bisher bekannt gewordenen, vollständig aus Metall gebildeten Bürsten bestehen im Gegensatz zu vorliegender Erfindung aus mehreren Metallteilen, bei denen der Bürstenboden, die Seitenwände und der Bürstendeckel durch Einfalzen o. dgl. miteinander verbunden sind; ferner aber weichen diese Konstruktionen von den meist gebräuchlichen Handbürsten so wesentlich ab, daß sie für den weitesten AIltagsgebrauch unbrauchbar sind; endlich besitzen sie nicht den Vorteil vorliegender Konstruktion, daß der Handgriff mit seitlichen Fingerrinnen versehen, eine Unterbürste mit Oberbürste oder Polierkissen ohne vorspringende Teile durch Ineinanderschieben verbunden und zwischen beiden ein Hohlraum zur Aufbewahrung von Cremedosen o. dgl. vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist die neue Bürste an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längenschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 einen Grundriß des Rückens nach Entfernung des Auftragelappens und der Wichsebüchse,
Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Borstenbefestigung.
Der Bürstenrücken besteht aus Metallblech, dessen umgebogener Rand α in seiner Höhe etwa der sonst üblichen Dicke des hölzernen Rückens entspricht.
In dem flachen Teil b des Metallblechs sind Löcher geschlagen oder gestanzt und dabei zu Ösen oder kurzen Hülsen c ausgezogen (Fig. i, 2 und 4), worin die Borsten d in üblicher Weise durch einen Draht befestigt werden (s. den Draht β von Fig. 4 zum Beispiel); selbstverständlich können die Borsten auch in anderer geeigneter Weise befestigt sein. In den Seiten des Randes α ist eine Nut f eingepreßt, um die Handhabung der Bürste zu erleichtern und um gleichzeitig, wenn gewünscht, einen bekannten Fingerschutz aufzunehmen.
Die Kante des Randes oder des Flansches a wird zweckmäßig nach innen umgelegt (siehe Kante g, Fig. 2) und bildet dann mit dem
oberen eingepreßten Teile der Fingernuten f eine Nut, in die der eigentliche Rücken h aus Pappe, Holz, Metall o. dgl. der Polierfläche i \ eingeschoben werden kann. Zur noch besse- ! ren Befestigung des Rückens h kann man noch einen Streifen oder einen Rand -p anordnen oder einige Erhöhungen in jedem Teile des Flansches α einstanzen.
Der Flansch α braucht nicht um den ganzen Rücken herumgeführt zu werden, sondern er kann an einem Ende1 der Bürste wegbleiben (beispielsweise bei Fig. 3 und 4 rechts), so daß dort eine Öffnung verbleibt, in die die Schachtel oder Blechbüchse / mit der Wichse o. dgl. eingeschoben werden kann, wobei ein geeigneter Anschlag k vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die Schachtel j zu weit eingeschoben werde (Fig. 1). Man kann auch einen entsprechenden Anschlag aus der Platte b auspressen oder sonstwie daran befestigen. Endlich kann der Flansch α selbst einwärts gebogen werden, um dasselbe Ziel zu erreichen (vgl. in Fig. 4 die gestrichelt dargestellte Verlängerung von a). Die Schachtel j kann auch dadurch festgehalten werden, daß der überhängende Teil des Rückens h, der die Polierfläche i trägt, sie einklemmt, indem die Platte h etwas abwärts gebogen wird. Die Schachtel j kann auch durch die beiden Enden des Flansches α (Fig. 4) in Verbindung mit dem Anschlage h festgehalten werden. Will man eine Büchse j ohne Deckel verwenden, so wird sie durch den überhängenden Teil des Rükkens h geschlossen oder durch die Metallplatte m, die die Borsten d an diesem Teile der Bürste abdeckt; der übrige Innenraum 0 kann ebenfalls zur Aufnahme von Gegenständen eingerichtet werden.
Wo man keine Polierfläche i braucht, kann man statt ihrer einen gewöhnlichen Rücken aus Holz ο. dgl. einsetzen oder auch einen Glasspiegel. Endlich könnte man auch eine weiche Auftragefläche oder eine zweite Bürste hier einschieben, die wieder nach Belieben herausgezogen und für sich verwendet werden kann. Oder die zweite Bürste kann auch so ausgestaltet sein, daß sie mit ihren Borsten nach innen liegt und ihr Rücken gleichzeitig den Rücken der Stiefelbürste bildet. Wenn aber die zweite Bürste die Borsten nach außen hat, kann sie noch durch eine abnehmbare Hülse abgedeckt werden.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellten, aber nicht zur Erfindung gehörigen Ausgestaltungen der Borsteiifassung erleichtern das Verdrahten der Borsten d. Die schon erwähnten Ösen oder Zwingen c werden dann zunächst aus der Platte b ausgepreßt und bilden einen Rand um die Öffnung, durch die der Draht durchgezogen wird, so daß diese Ausbuchtung gleichzeitig ein Widerlager für das innere Ende des Borstenbündels d bildet, gegen das dieses durch den Draht e gezogen wird.
Nach Fig. 6 werden besonders hergestellte Kappen c* verwendet, wobei die Kappe in den Öffnungen der Platte b dadurch festgehalten wird, daß der Rand cxx in bekannter Weise umgelegt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Zum Schwärzen, Putzen und Polieren dienende Stiefelbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit den Seitenwänden (a) der Bürste aus einem einzigen Stück Metallblech hergestellte und gleichzeitig mit den Löchern für die Borstenbüschel versehene untere Bürstenboden (b) an den Seiten (a) eine als Handrille dienende Einpressung (f) und oben an dieser anschließend eine Umbördelung (g) besitzt, wodurch 8o~ gleichzeitig eine Nut zum Festhalten einer Rückenbürste oder eines Polierkissens (i) gebildet wird.
2. Stiefelbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der nicht mit Rilleneinpressung versehenen einen Schmalseite der Bürste ein einwärts gerichteter Steg (p) vorgesehen ist, welcher den Boden (h) der Rückenbürste oder des Polierkissens (i) unterstützt.
3. Stiefelbürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Schmalseite der Seitenrand der Bürstenwandung entfernt ist und eine von dem Bürstenbodenrande einwärts gerichtete Deckplatte (m) einen größeren Teil der Borstenbüschelrücken verdeckt, so. daß in den so geschaffenen Hohlraum eine Wichsedose (j) o. dgl. zur Aufbewahrung eingeschoben werden kann.
4. Stiefelbürste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schmalseitenausschnitt benachbarte Teil der Seitenwandungen (a) als federnde, nach innen drückende Zungen ausgebildet ist, um die eingeschobene Cremedose o. dgl. festzuklemmen.
5. Stiefelbürste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die dem Schmalseitenausschnitt benachbarten Teile der Seitenwandung (a) zurückgebogene und den Einschiebraum für die Cremedose nach hinten begrenzende, federnde Zungen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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