DE257563C - - Google Patents

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DE257563C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/04Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JlS 257563-KLASSE 46 c. GRUPPE
AKT.-GES. in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1911 ab.
Bekanntlich erfordert die Brennstoffdüse von Einspritz-Verbrennungskraftmaschinen und das in die Düse eingesetzte Diaphragma eine häufige Reinigung. Bei Dauerbetrieb muß eine solche etwa jeden zweiten oder dritten Tag vorgenommen werden, wenn man nicht ein unvorteilhaftes Arbeiten des Motors in Kauf nehmen will.
Um die Düse reinigen zu können, muß dieselbe aus dem Zylinderkopf entfernt werden, was bisher stets nur bei außer Betrieb gesetztem Motor geschah.
Ein während längerer Zeit ununterbrochener Dauerbetrieb kommt besonders bei Schiffsmotoren vor. Bei diesen wäre aber ein Stoppen der Maschine während der Fahrt zum Zwecke der Reinigung der Düsen äußerst unbequem und nachteilig, oft auch gar nicht durchführbar. Dem Auswechseln der Düse während des Betriebes stehen folgende Bedenken gegenüber: Würde man bei einem in Betrieb befindlichen mehrzylindrigen Dieselmotor die Düse eines Zylinders auf die gleiche Weise wie beim außer Betrieb gesetzten Motor entfernen wollen, indem man zunächst den Brennstoff der betreffenden Düse absperrt und die Düse nach Lösen der Befestigungsmuttern für den Düseneinsatz herauszieht, so würde die während des Verdichtungshubes im Arbeitszylinder auf etwa 30 Atm. verdichtete Luft diese Arbeit unmöglich oder doch sehr gefährlich machen.
Es muß also ein Mittel gefunden werden, um die Verdichtung auszuschalten oder auf ein unbedenkliches Maß zu verringern.
Dies geschieht gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anordnung eines Abströmkanals für die verdichtete Luft an dem Kanal, in welchen die Düse eingesetzt ist. Die Zeichnung zeigt eine solche Anordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform. Der Kanal oder die Bohrung, in welche die Düse α eingesetzt ist, weist eine Ausbuchtung b auf, von der ein Kanal c ins Freie führt. In der Zeichnung ist an diesem Kanal ein mit Schlitzen versehenes Rohr d angeschlossen, um das Geräusch der entweichenden Luft zu vermindern. Doch kann man den Kanal c auch mit der Auspuffleitung oder mit dem Maschinengestell verbinden, um den Schall zu dämpfen.
Soll die Düse ausgebaut werden, so werden die Muttern e, β1 gelöst und damit wird der konische Teil f des Düseneinsatzes von dem entsprechend gestalteten unteren Teil der Bohrung entfernt. Hierdurch kann die während des Verdichtungshubes im Arbeitszylinder g verdichtete Luft in die Ausbuchtung b und weiterhin durch den Kanal c ins Freie entweichen. Der zylindrische Teil h des Düseneinsatzes gleitet hierbei dicht in dem oberen Teil i der Bohrung und verhütet hierdurch ein Austreten von Druckluft am Befestigungsflansch des Düseneinsatzes, solange der letztere nicht so hoch gehoben ist, daß die ausströmende Luft ohnedies stark entspannt ist. Selbstredend muß vor dem Ausbauen der Düse sowohl die Brennstoff- als auch die Einblaseluftzufuhr zu dem betreffenden Zylinder
abgesperrt werden, während die übrigen Zylinder in regelmäßigem Betrieb erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zum Reinigen der Brennstoffdüsen mehrzylindriger Einspritz -Verbrennungskraftmaschinen während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bohrung im Zylinderkopf, in welche die Brennstoffdüse eingesetzt ist, seitlich ein ausreichend bemessener Kanal abgeleitet ist, welcher nach dem Lösen der Befestigungsmuttern für den Düseneinsatz durch Anheben des letzteren von seinem Dichtungssitz mit dem Zylinderinnem in Verbin- dung tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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