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Bezeichnung: Kassettenrekorder
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Bes ehre ibung Die Erfindung betrifft einen Kassettenrekorder zum
Gebrauch in Verbindung mit einer Magnetbandkassette die ein Magnetband enthält,
dessen Enden an zwei in der Kassette drehbar gelagerten Naben befestigt sind. Insbesondere
befaßt sich die Erfindung mit einem Miniatur-Kassettentonbandgerät zur Benutzung
in Verbindung mit einer zugenannten Nikrotonbandkassette, deren Abmessungen mit
denjenigen einer Zündholzschachtel vergleichbar sind.
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Herkömmliche Bandantriebsmechanismen, mit denen ein Umschalten des
Bandes zwischen Vorwärtslauf und Rückwärtslauf möglich ist, enthalten gewöhnlich
eine Antriebsrolle und eine Zwischenrolle, die unmittelbar aneinander anliegen.
Dies führt insbesondere, wenn die Antriebsrolle im Laufe längerer Betriebsdauern
etwas fehlerhaft angeordnet ist, zu einer störenden gegenseitigen Beeinflußung der
Drehbewegung von Antriebsrolle und Zwischenrolle, was sich beim Umschalten zwischen
verschiedenen Bewegungerichtungen des Bandes nachteilig bemerkbar macht und den
Gleichlauf des Bandes verschlechtert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kassettenrekorder
der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß ein gleichmäßiger
Bandantrieb und eine sichere Umschaltung zwischen verschiedenen Antriebsarten, wie
Vorwärts-und Rückwärtslauf gewährleistet ist, ohne daß das Band über mäßig beansprucht
wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mit einer Bandantriebswelle
drehfest verbundene Antriebsriemenscheibe, ein Schwungrad, da auf einem Rückspulhebel
drehbar
gelagert ist, welcher auf einer ortsfesten Grundplatte in dem Rekorder schwenkbar
gelagert ist, einen über die Antriebsriemenscheibe und das Schwungrad laufenden
endlosen Treibriemen, eine zwischen dem endlosen Treibriemen und einer Aufwickelspulen-Antriebswelle
angeordnete, auf dem Rückspulhebel drehbar gelagerte Zwischenrolle, die sich an
dem endlosen Treibriemen so abstützt,daß dieser mit einem Antriebsrad auf der Aufwickelspulen-Antriebswelle
zusammen arbeitet, während das Band in der Vorwärtsrichtung transportiert wird,
sowie eine Einrichtung, die den endlosen Treibriemen veranlaßt, sich an einer Bandrückspulwelle
abzustützen, um diese unmittelbar anzutreiben, wenn der Rückspulhebel in seine Stellung
für den Rückspulbetrieb gebracht wird.
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Der erfindungsgemäße Kassettenrekorder weist somit einen Antriebsmechanismus
mit einem endlosen Treibriemen auf, an dem eine Zwischenrolle angeordnet ist. Die
Kombination des endlosen Treibriemens und der Zwischenrolle begünstigt einen gleichmäßigen,
weichen Antrieb des Bandes und erhöht die Sicherheit der Umschaltung zwischen verschiedenen
Antriebsarten des Bandes, weil der endlose Treibriemen durch die ihm eigene Elastizität
bzw. Nachgiebigkeit die Bewegung der Zwischenrolle beim Umschalten ohne irgendeine
störende Beeinflußung aufnimmt.
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Die Erfindung wird i olgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise
und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
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Es stellen dar:
Fig0 1 die Vorderseite einer Ausführungsform
eines Kassettentonbandgeräts, bzw. Kassettenrekordeis, der mit einem elektroakustischen
Gerät in Form eines Rundfunkempfängers verbunden ist; Fig. 2 eine perspektivische
Darstellung, die nur der Kassettenrekorder nach Fig. 1 zeigt; Fig. 3 eine perspektivische
Darstellung der Unterseite des Kassettenrekorders nach Fig. 1, aus der die elektrischen
Anschlüsse ersichtlich sind; Fig. 4 als Beispiel eine elektrische Schaltung, wie
sie durch den Rundfunkempfänger und der Kassettenrekorder nach Fig. 1 gebildet wird,
wenn die beiden Geräte miteinander verbunden sind; Fig. 5 in einer Draufsicht verschiedene
auf der ortsfesten Grundplatte des Kassettenrekorders nach Fig. 1 angeordnete Bauteile;
Fig. 6 imGrundriß verschiedene auf der Unterseite der ortsfesten Grundplatte des
Kassettenrekorders nach Fig. 1 angeordnete Bauteile bei Betrachtung derselben durch
die Grundplatte hindurch; Fig0 7 eine perspektivische Darstellung eines in Fig.
6 gezeigten Schalters; und Fig.8-11 jeweils in einer Draufsicht die Wirkungsweise
bestimmter in Fig. 5 und 6 dargestellten Bauteile.
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Fig. 1 zeigt einen Rundfunkempfänger mit einer Aussparung 502, in
der ein Kassettenrekorder 503 herausnehmbar angeordnet werden kann, Auf seiner Vorderseite
weist der Rundfunkempfänger 501 ein Abstimmskalenfenster 504 und ein Gitter 505
vor einem eingebauten Lautsprecher auf, Ferner besitzt der Rundfunkempfänger einen
Knopf 506 zum Betätigen eines Ein- und Ausschalters, einen Lautstärkeregelknopf
507 und einen Abstimmknopf 508o Zu dem Rundfunkempfänger 501 gehört eine in Fig.4
schematisch dargestellte elektrische Schaltung, die insofern von bekannter Art ist,
als ein von einer Antenne 511 aufgefangenes Spannungssignal einer Schaltung 512
zugeführt wird, zu der eine Abstimmeinrichtung, ein Zwischenfrequenzverstärker und
ein Detektor gehören. Die Schaltung 512 verwandelt das empfangene Signal in ein
tonfrequentes Signal, das über einen Schalter Sl
einem Niederfrequenzverstärker
513 zugeführt, dessen Ausgang über eine Kopfhörerklinke 514 mit einem Lautsprecher
505 verbunden ist. Zu dem Rundfunkempfänger 501 gehört eine eingebaute Stromquelle,
z.B. eine Batterie Bi, welche die verschiedenen Schaltkreise über einen Klinkenschalter
515 und einen Ein- und Ausschalter S2 speist. Der Schalter S2 ist mit dem Schalter
Si gekuppelt und mit Hilfe des Knopfes 506 betätigt bar. Wird nur der Rundfunkempfänger
501 benutzt, werden die beweglichen Kontakte S1a und S2a der Schalter 51 und 52
zur Anlage an den festen Kontakten S1b bzw. S2b gebracht. Soll der Verstärker 513
des Rundfunkempfängers zum Verstärken des wiedergegebenen Ausgangssignals eines
Magnetbandes benutzt werden, bringt man die beweglichen Kontakte S1a und S2a zur
Anlage an den festen Kontakten Sic bzw. S2c. Hierbei wird außerdem ein der noch
zu beschreibenden Aufnahme- und Wiedergabe-Betätigungseinrichtung zugeordneter Schalter
S3 des Kassettenrekorders 503 geschlossen, so daß die Batterie 31 sowohl den Rundfunkempfänger
501 als auch den Kassettenrekorder 503 speist. Soll ein von dem Empfänger aufgenommenes
Signal aufgezeichnet oder mit einem Signal einer weiteren Signalquelle gemischt
werden, werden die beweglichen Kontakte S1a und S2a der Schalter S1 und S2 zur Anlage
an den festen Kontakten 51d und S2d gebracht, Auch hierbei wird der Schalter S3
geschlossen, so daß die Batterie B1 sowohl den Empfänger 501 als auch den Rekorder
503 speist. In den Rekorder 503 ist eine eigene Batterie B2 eingebaut, die abgeschaltet
wird, wenn der Rekorder mechanisch mit dem Empfänger verbunden wird, damit die Stromquelle
B1 des Empfängers auch den Rekorder 503 versorge#n kann. Diese Maßnahme ist getroffen,
da die Stromquelle B1 des Empfängers gewöhnlich eine größere Kapazität hat als die
Stromquelle B2 des Rekorders, so daß es zweckmäßig ist, die Stromquelle 31 zu benutzen,
solange der Rekorder mit dem Empfänger verbunden ist.
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In der Aussparung 502 des Empfängers 501 sind mehrere Anschlüsse 501a
bis 501e angeordnet, damit elektrische Verbindungen
zu entsprechenden
Teilen des Rekorders hergestellt werden können. Hierzu gehören ein Ausgangsanschluß
501a zum Zuführen eines Teils des von dem Empfänger aufgenommenen Signals zu einer
Aufnahiueeingangsklemme 503a des Rekorders, ein Anschluß 501b zum Zuführen des wiedergegebenen
Signals des Rekorders zu dem Verstärker 513 des Empfängers, ein hi A####'Tuß 501c
zum Verbinden der Stromquelle B1 des Empfängers mit der elektrischen Schaltung des
Rekorders sowie zwei Anschlüsse 501d und 501e, die mit dem in den Rekorder eingebauten
Schalter S3 verbunden werden können, Die genannten Anschlüsse ermöglichen es, die
nachstehend genannten Verbindungen zu den Schaltkreisen des Empfängers 501 herzustellen.
Der Anschluß 501a ist über einen Verstärker 516 mit dem Eingang des Verstärkers
513 verbunden. Der Verstärker 516 dient dazu, das empfangene Signal zu verstärken
und es dem Aufnahmeeingang 503a des Rekorders zuzuführen, doch verhindert er die
Zufuhr eines Signals von dem Mikrophon 525 des Rekorders aus, wenn eine Nischaufnahme
hergestellt werden soll, damit kein Heulen auftritt, wie es geschehen könnte, wenn
das Ausgangssignal des Mikrophons 525 dem Verstärker 513 des Empfängers zugeführt
und verstärkt würde. Der Anschluß 501b ist mit dem festen Kontakt S1c des Schalters-S1
verbunden. Der Anschluß 501c ist als Steckbuchse ausgebildet und mit der Stromquelle
B1 des Empfängers durch eine eine konstante Spannung liefernde Schaltung 517 und
den Schalter S2 verbunden. Der Anschluß 501d steht in Verbindung mit dem festen
Kontakt 52b des Ein- und Ausschalters S2, während der Anschluß 501e mit dem beweglichen
Kontakt S2a des Ein- und husschalters S2 verbunden ist.
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Der Kassettenrekorder 503 besitzt gemäß Fig. 5 mehrere Anschlüsse
503a bis 503e, die zu den zugehörigen Anschlüssen 501a bis 501e des Empfängers 501
passen. Somit werden die Anschlüsse 503a bis 503e des Rekorders elektrisch mit den
betreffenden Anschlüssen 501a bis 501e des Empfängers verbunden, weml der Rekorder
in die Aussparung 502 des Empfängers eingesetzt wird,
Fig. 4 zeigt
auch ein Beispiel für eine elektrische Schaltung eines Rekorders 503. Zu dieser
Schaltung, die in Fig. 4 von strichpunktierten Linien umschlossen ist, gehören im
wesentlichen folgende auch in Fig. 2 dargestellte Teile: ein Aufnahme- und Wiedergabekopf
521, Verstärker 522 und 523, ein Lautsprecher 524, ein eingebautes Mikrophon 525
und ein Klinkenschalter 526 zum Anschließen eines äußeren Mikrophons. Ferner sind
Umschalter S4 bis S9 vorhanden. Die Umschalter S4 bis S7 haben bewegliche Kontakte
54a bis S7a, die während eines Aufnahmevorgangs an den festen Kontakten S4b bis
S7b anliegen. Soll bei dieser Stellung der Schalter S4 bis S7 ein Eingangssignal
aufgenommen werden, das durch ein nicht dargestelltes äußeres Mikrophon erzeugt
wird, welches an die Klinke 526 angeschlossen ist, oder durch das eingebaute Mikrophon
525, wird dieses Signal über den festen Kontakt S4b des Schalters S4 dem Verstärker
522 zugeführt, um durch die beiden Verstärker 522 und 523 verstärkt und über den
festen Kontakt S6b des Schalters S6 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand
527 dem Magnetkopf 521 zugeführt und auf dem Mag-.
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netband aufgezeichnet zu werden. Dem Magnetkopf 521 wird während dieses
Aufnahmevorgangs außerdem von einem Oszillator 528 eine Vorspannung zugeführt.
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Zum Wiedergabebetrieb werden die beweglichen Kontakte S4a bis S7a
der Schalter S4 bis S7 zur Anlage an den anderen festen Kontakten S4c bis S7c gebracht,
woraufhin ein durch den Magnetkopf 521 wiedergegebenes Ausgangssignal des Hagnetbandes
dem Verstärker 522 und danach dem Verstärker 523 zugeführt wird, um über die Köpfhörerklinke
529 zu dem Lautsprecher 524 zu gelangen. Zwischen den Verstärkern 522 und 523 liegdein
Lautstärkeregler 530. Normalerweise wird die Schaltung des Kassettenrekorders 503
durch die Stromquelle B2 über den als Klinkenschalter ausgebildeten Anschluß 503c
und den Hauptschalter So gespeist. Die Schalter So und 53 werden beim Drücken des
Wiedergabeknopfes 509b nah Fig. 1 und 3 geschlossen und dann wieder geöffnet, wenn
eine noch zu beschreibende automatische
Abstelleinrichtung in Tätigkeit
tritt. Außerdem weist per Rekorder einen Aufnahmeknopf 509a und einen Abstellknopf
509c auf.
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Nachstehend sind die elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlüssen
503a bis 503e und den Schaltkreisen des Rekorders beschrieben, Der Anschluß 503a
ist mit einem Ausgangsanschluß des eingebauten Mikrophon 525 und dem Klinkenschalter
526 verbunde, Der Anschluß 503b'steht mit dem Ausgang des Verstärkers 522 über den
Umschalter S8 in Verbindung, der dann, wenn sein beweglicher Kontakt S8a an dem
festen Kontakt S8b anliegt, das wiedergegebene Ausgangssignal des Bandes dem Verstärker
513 des Empfängers 501 über den Schalter S1 zuführt, Jedoch liegt der bewegliche
Kontakt S8a des Schalters S8 normalerweise an dem festen Kontakt S8c an. Die Anschlüsse
503d und 503e liegen an dem Schalter S3, der beim Drücken des Wiedergabeknopfes
509b geschlossen wird und während des Betriebs des Rekorders geschlossen bleibt,
jedoch durch die noch zu beschreibende automatische Abstelleinrichtung geöffnet
wird, sobald das Ende des Bandes erreicht ist, damit es nicht erforderlich ist,
einen Zeitgeber vorzusehen, wie er gewöhnlich benutzt wird, um den Empfänger 501
abzuschalten. Der Schalter S3, der gelegentlich als Schlafschalter bezeichnet wird,
und dazu dient, die Stromquelle gegenüber dem Empfänger und dem Rekorder abzuschalten,
sobald das Bandende erreicht ist, arbeitet somit ähnlich wie ein Zeitgeber. Der
Anschluß 50Dc ist als Klinkenschalter ausgebildet, der zu dem Anschluß 501c des
Empfängers in Form einer Steckbuchse paßt, und wenn der Anschluß 503c mit dem Anschluß
501c verbunden wird, wird die eingebaute Stromquelle B2 des Rekorders automatisch
abgeschaltet.
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Bei dem Rekorder 503 ist der bewegliche Kontakt S9a des Schalters
S9 mit dem Eingang des Verstärkers 522 verbunden. Wie nachstehend erläutert, wird
der Schalter S9 beim Drücken des Wiedergabeknopfes 509b betätigt, und sein beweglicher
Kontakt S9a liegt an dem geerdeten Anschluß S9b an, wenn der Knopf 509b
nicht
gedrückt ist, doch wird er beim Drücken dieses Knopfes zur Anlage an einem isolierten
Kontakt 59c gebracht. Ist der Wiedergabeknopf 509b nicht gedrückt, liegt der Eingang
des Verstärkers 522 über den Schalter S9 an Nasse, um unerwünschte Geräusche zu
vermeiden, wenn der Motor während des schnellen Bandvorlaufs oder während des Zurückspulens
des Band mit einer erhöhten Drehzahl läuft; somit können solche Geräusche nicht
von dem Magnetkopf 521 aufgenommen, durch den Verstärker 522 verstärkt und durch
den Lautsprecher 505 hörbar gemacht werden, wenn der Rekorder allein benutzt wird.
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Nachstehend ist der mechanische Aufbau des erfindungsgemäßen Kassettenrekorders
503 beschrieben. Fig, 2 und 3 zeigen den Rekorder perspektivisch bei der Betrachtung
der Oberseite bzw. der Unterseite. Gemäß Fig. 2 weist die obere Wand des Rekorders
eine Aussparung 532 zum Aufnehmen einer Bandkassette 538 auf, zu der eine schwenkbare
Abdeckung 531 gehört, und es ist ein Lautsprechergitter 524 vorhanden, Auf der vorderen
bzw. linken Stirnwand sind gemäß Fig 2 die KopShörerklinke 529, die Klinke 526 zum
Anschließen eines äußeren Mikrophons, eine gelochte Abdeckung für das eingebaute
Mikrophon 525, ein Betätigungsknopf 533 für den schnellen Bandvorlauf, das Zurückspulen
des Bandes, den Suchlauf und den Uberprüfungslauf, ein Anzeigefenster 534 zum Anzeigen
der Aufnahmestellung und ein Lautstärkeregler 535 angeordnet. Gemäß Fig. 2 ist die
rechte Seitenwand des Rekorders mit einem huswerferknopf 536 zum Öffnen und Schließen
des Deckels 531 und ein Beschlag 537 zum Hindurchführen einer Tragschlaufe angeordnet.
Gemäß Fig. 3 befinden sich auf der entgegengesetzten Seitenwand des Rekorders der
Aufnahmeknopf 509a, der Wiedergabeknopf 509b und der Abstellknopf 509c. Die hintere
Stirnwand ist gemäß Fig. 3 mit den Anschlüssen 503a bis 503e versehen, die dazu
dienen, in der beschriebenen Weise Verbindungen zu den Anschlüssen 501a bis 501e
des Empfängers 501 herzustellen, Gemäß Fig. 2 läßt sich eine Bandkassette 538 in
die Aussparung
532 des Rekorders einlegen0 In der Kassette befinden
sich zwei Nagnetbandnaben 540 und 541, auf denen das Magnetband 539 angeordnet ist.
Die Naben besitzen jeweils eine axiale Öffnung 540a bzw, 541a, die sowohl an der
Oberseite als auch an der Unterseite des Kassettengehäuses von außen zugänglich
sind, Nahe ihrem von der vorderen Bedienungsplatte des Rekorders abgewandten Ende
weist die Kassette 538 zwei ihren Seitenkanten benachbarte Lagebestimmungsöffnungen
542a und 542b auf, zwischen denen in der Nitte eine Öffnung 543 zum Aufnehmen der
Bandantriebswelle 549 angeordnet ist Diese Öffnungen erstrecken sich sowohl durch
die obere als auch die untere Wand des Kassettengehäuseso An der Kassette 538 sind
zwei Ansätze 544 und 545 ausgebildet, die auf den Seitenwänden nahe dem vorderen
Ende der Kassette angeordnet sind und nach Bedarf entfernt werden können, wenn ein
erneutes Bespielen des Bandes 539 verhindert werden soll.
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Im Boden der Aussparung 532 zum Aufnehmen der Kassette sind eine Vorratsspulen-Antriebswelle
546 und eine Aufwickelspulen Antriebswelle 547 angeordnet, die sich in Eingriff
mit den Naben 540 und 541 der Kassette bringen lassen, um sie anzutreiben, und es
sind zwei Stifte 548a und 548b vorhanden, die mit den Lagebestimmunsöffnungen 542a
und 542b der Kassette zusammenarbeiten können; außerdem ragt durch die Bodenfläche
die Bandantriebswelle 549, die in Eingriff mit der Öffnung 543 der Kassette bringbar
ist, Nahe dem hinteren Ende der Kassettenaufnahmekammer bzw. gemäß Fig. 2 nahe ihrem
rechten Ende sind ein Löschkopf 550, der schon genannte Magnetkopf 521, eine mit
der Bandantriebswelle 549 zusammenarbeitende Andruckrolle 551 und ein Bandführungsstift
552 in der genannten Reihenfolge von links nach rechts fortschreitend angeordnet.
Außerdem ragt in die Kassettenaufnahmekammer ein Fühlt Organ 553 zum Zusalmlenarbeiten
mit den Kassettenansätzen so hinein, daß es jeweils mit einem der Ansätze zusammenarbeiten
kann, wenn die Kassette 538 in die Aufnahmekammer 532 eingelegt wird.
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Gemäß Fig0 5 ist der Magnetkopf 521 an einem Tragstück 521a befestigt,
das mit einem Magnetkopf-Traghebel 555 durch drei Schrauben 554a, 554b und 554c
verbunden ist. Der Traghebel 555 ist mit seinem Ende 555a auf einer in eine Grundplatte
556 eingebauten Achse 557 schwenkbar gelagert, An seinem freien Ende hat der Traghebel
einen kreisbogenförmig gekrümmten Schlitz 555b, dessen Krümmungsmittelpunkt auf
der Mittellinie der Achse 557 liegt, und mit dem ein in die Grundplatte 556 eingebauter
Stift 558 zusammenarbeitet. In das Ende 555a des Traghebels 555 ist eine Achse 559
eingebaut, auf der ein Andruckrollen-Traghebel 560 mit seinem Ende 560a schwenkbar
gelagert ist. Der Hebel 560 trägt an seinem freien Ende eine Achse 561, auf der
eine Andruckrolle 562 gelagert ist. Zwischen seinen Enden weist der Hebel 560 einen
Schlitz 560b zum Freilegen einer Öffnung 555c des Traghebels 555 auf. In das Ende
560a des Hebels 560 ist eine Schraube 563 eingebaut, und auf die Achse 559 ist eine
Torsionsfeder 564 aufgeschoben, deren eines Ende sich an dieser Schraube abstützt,
während ihr anderes Ende am Rand des Schlitzes 555c anliegt. Bei dieser Anordnung
spannt die Torsionsfeder 564 den Traghebel 560 um die Achse 559 herum entgegen dem
Uhrzeigersinne vor, um ihn in elastischer Anlage an dem Traghebel 555 zu halten.
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Das Ausmaß der Schwenkbewegung des Hebels 560 wird durch einen in
den Hebel 555 eingebauten Anschlagstift 565 begrenzt. Die Andruckrolle 562 ist gegenüber
der Bandantriebswelle 549 angeordnet, die auf einer Achse 549a gelagert und mit
einer Riemenscheibe 566 auf einer nicht dargestellten Tragplatte drehfest verbunden
ist. Die Achse 549a ragt durch einen Schlitz 555d zwischen den Enden des Traghebels
555 und einen Schlitz 556a in der Mitte der Grundplatte 556 bis zur Unterseite der
Grundplatte, wo gemäß Fig.lO mit dieser Achse ein Schw-ungrad 567 drehfest verbunden
ist. Das Schwungrad ist mit dem nicht dargestellten Motor durch eine ebenfalls nicht
dargestellte Antriebseinrichtung gekuppelt.
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Gemäß Fig. 5 besitzt der Magnetkopf-Traghebel 555 auf seiner
linken
Seite einen Ansatz mit einem kreisbogenförmige gekrümmten Schlitz 555e, dessen Krümmungsmittelpunkt
auf der Mittellinie der Achse 557 liegt, und mit dem ein in die Grundplatte 556
eingebauter Stift 568 zusammenarbeitet. Dieser Stift arbeitet gleitend mit einem
Schlitz 569a am hinteren bzw, rechten Ende einer Schalterdruckplatte 569 zusammen,
die gemäß Fig. 5 ferner an ihrem vorderen Teil mit einem Schlitz 569b versehen ist#,
der sich in der gleichen Richtung erstreckt wie der Schlitz 569a, und mit dem ein
in die Grundplatte 556 eingebauter Stift 570 zusammenarbeitet, so daß sich die Schalterdruckplatte
569 gemäß Fig, 5 waagerecht nach rechts oder links verschieben läßt. An ihrem hinteren
Ende trägt die Schalterdruckplatte 569 einen Ansatz 569c, an dem ein Ende einer
Schraubenfeder 571 verankert ist, deren anderes Ende mit einem Ansatz 555f der nach
links ragenden Verlängerung des Traghebels 555 verbunden ist, so daß zwischen der
Schalterdruckplatte 569 und dem Traghebel 555 eine elastische Verbindung vorhanden
ist. An ihrem hinteren Ende weist die Platte 569 ferner einen Ansatz 569d auf, der
sich unter der Wirkung der Vorspannkraft einer Schraubenfeder 571 an einem in den
Traghebel 555 eingebauten Stift 572 abstützt, welcher durch den gekrümmten Schlitz
556b und gemäß Fig. 44 durch einen Schlitz 573a eines Wiedergabe-Betätigungsteils
573 ragt, das auf der Unterseite der Grundplatte 556 gelagert ist, wobei mit dem
Stift 572 ein Ende einer Schraubenfeder 575 zusammenarbeitet, deren anderes Ende
an einem in die Unterseite der Grundplatte 556 eingebauten Stift 574 befestigt ist,
so daß der Traghebel 555 gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinne um die Achse 557 vorgespannt
ist.
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Gemäß Fig. 5 weist das vordere Ende der Schalterdruckplatte 569 einen
Betätigungsansatz 569e auf, der aus der Hauptebene dieser Platte herausgebogen und
gegenüber dem Hauptschalter So angeordnet ist, welcher an der linken oberen Ecke
der Grundplatte 556 befestigt ist. Zu dem Hauptschalter So gehören ein elastischer
fester Kontakt 577a, ein bewegbarer elastischer
Kontakt 577b von
größerer Länge und ein kürzerer bewegbarer elastischer Kontakt 577c, die von links
nach rechts aufeinander folgen und an einer isolierenden Tragplatte 576 befestigt
sind, welche an einem Tragstück 578 angebracht ist, das seinerseits durch eine Schraube
579 mit der Grundplatte 556 verbunden ist. Die beiden bewegbaren Kontakte 577b und
577c sind mit einem Isolierstück 577d bzw. 577e versehen, Der Betätigungsabschnitt
569e der Schalterdruckplatte 569 ist gegenüber dem Isolierstück 577d angeordnet,
Gegenüber dem Isolierstück 577e des bewegbaren Kontaktes 577c des Hauptschalters
So ist ein Betätigungsabschnitt 580a eines Schnellvorlaufhebels 580 sowie ein Betätigungsabschnitt
581a eines Rückspulhebels 581 angeordnet. Der Schnellvorlaufhebel 580 ist auf einer
Achse 582 schwenkbar gelagert, die in den Rückspulhebel 581 zwischen dessen Enden
eingebaut ist, und erweist an seinem anderen Ende einen Anschlag 580b auf, der gegenüber
einem in einen Bandlaufsteuerhebel 583 eingebauten Druckstift 583a angeordnet ist.
Der Bandlaufsteuerknopf 533 nach Fig. 2 ist am linken Ende des Hebels 583 befestigt,
und bei der Betätigung des Knopfes 533 kann der Hebel 583 gegenüber seiner Bezugsstellung
nach Fig. 5 in den durch die Pfeile a und b bezeichneten Richtungen bewegt werden.
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Der Rückspulhebel 581 ist auf einer in die Grundplatte 556 eingebauten
Achse 584 schwenkbar gelagert und im Uhrzeigersinne um diese Achse durch eine Schraubenfeder
586 vorgespannt, die sich zwischen einem auf der rechten Seite der Achse liegenden
Teil des Hebels und einem in die Grundplatte eingebauten Stift 585 erstreckt, Der
Hebel 581 besitzt einen nach rechts ragenden Arm 581b, in dem zwei durch einen Abstand
getrennte Achsen 587 und 588 eingebaut sind, auf denen zwei Riemenscheiben 589 und
590 drehbar gelagert sind.
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Uber die Riemenscheibe 589 und die der Bandantriebswelle 549 zugeordnete
Riemenscheibe 566 läuft ein endloser Riemen 591,
und die Riemenscheibe
590 stützt sich an der Außenseite des Riemens ab. Die Vorratsspulenwelle 546 und
die Aufwickelwelle 547 sind im mittleren Teil der Grundplatte 556 gemäß Fig. 5 durch
einen senkrechten Abstand getrennt drehbar gelagert und den antreibbaren Rädern
546a und 547a betriebsmäßig zugeordnet. Bei der in Fig. 5 gezeigten Stellung wird
die Riemenscheibe 590 durch eine Schraubenfeder 586 in Anlage an dem Antriebsrad
547 für die Aufwickelwelle 547 gehalten. Gemäß big. 6 ist eine Achse 546b, auf der
das antreibbare Rad 546a gelagert ist, in einen Bandende-Fühlhebel 611 eingebaut,
und eine nicht dargestellte Achse, auf der das antreibbare Rad 547a gelagert ist,
ist in die Grundplatte 556 eingebaut0 Der Schnellvorlaufhebel 580, der Rückspulhebel
581 und die Schalterdruckplatte 569 sind jeweils mit einem Bremsenauslösearm 580c
bzw. einem Bremsenauslöseansatz 581c bzw. einem Bremsenauslösearm 569f versehen,
die dazu dienen, ein nicht dargestelltes Bremsteil freizugeben, das während des
Bandlaufs an der Vorratsspulenwelle 546 anliegt. Die Schalterdruckplatte 569 besitzt
einen nach links ragenden Arm 569g, der dazu dient, den Aufnahmeknopf 509a nach
Fig. 3. beim Niederdrücken zu verriegeln. Zu dem Rückspulhebel 581 gehört ein Arm
581d, der gemäß Fig. 5 nach links und unten ragt, und in den ein Stift 592 eingebaut
ist, der eine Torsionsfeder 593 trägt, deren eines Ende an einer abgekanteten Zunge
581e anliegt, die gegenüber der Hauptebene des Arms 581d abgewinkelt ist, während
ihr anderes Ende mit einer Zuge 581f zusammenarbeitet, die ebenfalls gegenüber der
Hauptebene des Hebels 581 abgewinkelt und seinem linken Abschnitt zugeordnet ist.
Die Torsionsfeder 593 dient zum Abpuffern der Kraft, die durch den Stift 583a auf
den Bandlaufsteuerhebel 583 ausgeübt wird, wenn der Stift gemäß Fig. 5 in Richtung
des Pfeils a nach innen bewegt wird. Der Rückspulhebel 581 weist dort, wo er mit
der Zunge 581f versehen ist, einen Schlitz 581g auf. In dem der Zunge 581f und dem
Schlitz 581g gegenüberliegenden Bereich ist der Schnellvorlaufhebel 581
mit
einer Zunge 580d versehen, die aus der Hauptebene des Hebels herausgebogen ist,
und mit der ein Ende einer auf die Achse 582 aufgeschobenen Torsionsfeder 594 zusammenarbeitet.
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Das andere Ende dieser Torsionsfeder ist am linken Ende des Rückspulhebels
581 befestigt, der somit gegenüber der Achse 582 im Uhrzeigersinne vorgespannt ist.
Das Ausmaß der Schwenkbewegung des Hebels 581 wird dadurch begrenzt, daß der Betätigungsabschnitt
580a zur Anlage an einem in die Grundplatte 556 eingebauten Anschlag 594 kommt.
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Fig. 6 zeigt die verschiedenen Bauteile, die auf der Unterseite der
halbdurchsichtig angenommenen Grundplatte 556 angeordnet sind. Gemäß Fig, 6 sind
der Aufnahmeknopf 509a, der Wiedergabeknopf 509b und der Abstellknopf 509c am oberen
Ende eines Aufnahme-Betätigungsteils 595 bzw. eines Wiedergabe-Be tätigungsteils
573 bzw. eines Abstell-Betätigungsteils 596 befestigt. Das Aufnahme-Betätigungsteil
595 weist zwei durch einen Querabstand getrennte, in der Längsrichtung verlaufende
Schlitze 595a und 595b auf, in die zwei in die Grundplatte 556 eingebaute Stift
596 und 597 eingreifen, um dieses Bauteil verschiebbar zu führen. Außerdem weist
das Aufnahme-Betägigungsteil 595 einen Längsschlitz 595c auf, mit dem ein in die
Grundplatte 556 eingebauter Stift 598 zusammenarbeitet. Zwischen dem Stift 598 und
einer umgebogenen Zunge 595d am unteren Abschnitt des Betätigungsteils 595 erstreckt
sich eine Schraubenfeder 599 zum Vorspannen dieses Bauteils derart, daß es gemäß
Fig0 6 bestrebt ist, sich nach oben zu verschieben.
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Am rechten Rand des Schlitzes 595c ist ein Ansatz 595e ausgebildet,
der mit einer nicht dargestellten Steuereinrichtung zusarnmenarbeitet, welche mit
dem Kassettenansatz-Fühlhebel 553 nach Fig, 2 zusammenarbeitet, um festzustellen,
ob der Knopf 509a gedrückt werden darf, oder ob das Drücken dieses Knopfes verhindert
werden muß. An seinem unteren Ende weist das Aufnahme-Betätigungsteil 595 zwei durch
einen Abstand getrennte Betätigungsarme 595f und 595g auf, die beim Drücken des
Knopfes 509a und gleichzeitigem Drücken des Wiedergabeknopfes
509b
mit einer nicht dargestellten Betätigungseinrichtung und ebenfalls nicht gezeigten
Schaltern zusammenarbeiten, um einen Aufnahmevorgang zu ermöglichen und den Löschkopf
550 nach Fig, 2 einzuschalten, Das Wiedergabe-Betätigungsteil 573 hat einen Schlitz
573a, der sich gemäß Fig, 6 zunächst senkrecht nach unten und dann schräg nach rechts
erstreckt, und außerdem besitzt das Bauteil 573 einen senkrecht verlaufenden Schlitz
573bo In den Schlitz 573a greift ein in den Magnetkopf-Traghebel 555 eingebauter
Stift 572 ein, während mit dem Schlitz 573b ein in die Grundplatte 556 eingebauter
Stift 600 zusammenarbeitet, um das Bauteil 573 verschiebbar zu führen0 An seinem
unteren Ende besitzt das Wiedergabe-Betätigungsteil 573 zwei Arme 573c und 573d,
und zwischen einer gegenüber dem linken Rand des Arms 573c abgewinkelten Zunge 573e
und einem in die Grundplatte 556 eingebauten Stift 601 erstreckt sich eine Schraubenfeder
602, um das Bauteil 573 gemäß Fig, 6 nach oben vorzuspannen, Gemäß Fig. 7 ist am
freien Ende des Arms 573c ein Isolierstück 603 mit zwei Schlitzen 603a und 603b
befestigt, ~und der elastische bewegbare Kontakt 53a des Schalters S3 sowie der
elastische bewegbare Kontakt S9a des Schalters S9 nach Fig. 4 ragen in diese Schlitze
hinein0 Diese beiden Kontakte und der elastische feste Kontakt S3b des Schalters
S3 sind an Haltestücken 604a bzw. 604b bzw, 604c befestigt, die mit der Grundplatte
556 mittels einer Schraube 605 verbunden sind, wobei dazwischen isolierende Scheiben
angeordnet sind, Bei der in Fig, 6 gezeigten Stellung, bei welcher der Wiedergabe-BetätigungsiJ1opf
509b nicht gedrückt ist, steht der Kontakt S9a des Schalters S9 in Berührung mit
dem Anschluß S9b, der durch einen in die Grundplatte 556 eingebauten geerdeten Stift
gebildet wird, um den Eingang des Verstärkers 522 nach Fig,4 in der schon beschriebenen
Weise zu erden, Die beiden Kontakte S3a und.S3b des Schalters 53 sind bei der Stellung
nach Fig<6 voneinander abgehoben, so daß der Schalter S3 offen ist.
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Gemäß Fig, 6 weist das Abstell-Betätigungsteil 596 zwei durch einen
Querabstand getrennte, senkrecht verlaufende Schlitze 596a und 596b auf, in die
der Stift 574 und ein weiterer Stift 607 eingreifen, die beide in die Grundplatte
556 eingebaut sind, um das Betätigungsteil verschiebbar zu lagern. An seinem rechten
Rand weist der untere Abschnitt des Betätigungsteils 596 eine abgewinkelte Zunge
596c auf, und zwischen dieser Zunge und dem Stift 574 erstreckt sich eine Schraubenfeder
608d, um das Bauteil 596 nach oben vorzusapannen. Der linke Rand des' unteren Abschnitts
des Betätigungsteils 596 weist einen Anschlag 596d auf, der ebenfalls gegenüber
seiner Hauptebene abgewinkelt ist. Gegenüber dem Anschlag 596d ist ein Sperrhebel
608 angeordnet, der auf einer in die Grundplatte 556 eingebauten Achse 609 schwenkbar
gelagert ist, auf die eine Torsionsfeder 610 aufgeschoben ist, deren eines Ende
sich an dem Sperrhebel abstützt, während ihr anderes Ende mit einem in die Grundplatte
eingebauten Stift 610a zusammenarbeitet, um den Sperrhebel um die Achse 609 entgegen
dem Uhrzeigersinne vorzuspannen. An seinem freien Ende weist der Sperrhebel 608
einen Sperransatz 608b auf, der gegenüber einem Ansatz 573f am rechten Rand des
Wiedergabe-Betätigungsteils 573 angeordnet ist. In den Sperrhebel 608 ist zwischen
seinen Enden ein Stift 608c eingebaut, der gemäß Fig0 10 mit einem Betätigungsabschnitt
612a eines Betätigungsstücks 612 eines Bandende-Fühlhebels 611 zusammenarbeitet,
Gemäß Figè 10 ist der Bandende-Fühlhebel 611 auf einer in die Grundplatte 556 eingebauten
Achse 613 schwenkbar gelagert. Das untere Ende der Achse 546b zur drehbaren Lagerung
des der Vorratsspulenwelle 546 zugeordneten antreibbaren Rades 546a, das durch den
Schlitz 556c der Grundplatte ragt, ist gemäß Fig. 10 fest in das linke Ende des
Fühlhebels 611 eingebaut. Zwischen einer aus der Hauptebene des Hebels 611 herausgebogenen
Zunge 611a nahe diesem Ende des Hebels und einem in die Grundplatte 556 eingebauten
Stift 614 erstreckt sich eine Schraubenfeder 615, die den Fühlhebel 611 um die Achse
613 entgegen dem Uhrzeigersinne vorspannt, so daß die Achse 546b in Anlage am linken
unteren Rand des Schlitzes 556c der Grundplatte gehalten
wird,
An seinem anderen Ende trägt der Fühlhebel 611 eine Achse 616, auf der das Betätigungsteil
612 schwenkbar gelagert ist, dessen Betätigungsabschnitt 612a in Anlage an einem
in die Grundplatte 556 eingebauten Stift 619 gehalten wird, und zwar durch eine
Schraubenfeder 618, die sich zwischen dem Betätigungsabschnitt 612a und einem in
die Grundplatte 556 eingebauten Stift 617 erstreckt. Das andere Ende des Betätigungsteils
612 weist einen weiteren Betätigungsabschnitt 612b auf, der in der Kreisbahn eines
in das Schwungrad 567 nahe seinem äußeren Rand eingebauten Stiftes 620 Liegt, Das
Schwungrad 567 ist gemäß Fig, 48 unter dem Bandende-Fühlhebel 611 angeordnet.
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Im folgenden ist die mechanische Wirkungsweise des Kassettenrekorders
503 unter der Annahme beschrieben, daß der. Wiedergabe-Betätigungsknopf 509b gedrückt
worden ist. Da der Aufnahme-Betätigungsknopf 509a gleichzeitig mit dem Wiedergabe-Betätigungsknopf
509b gedrückt wird, um einen Aufnahmevorgang zu er-.
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möglichen, spielen sich hierbei ähnliche Vorgänge ab wie dann, wenn
nur der Wiedergabe-Betätigungsknopf gedrückt wird, so daß sich eine erneute Beschreibung
erübrigen dürfte. Fig. 2 bis 7 zeigen den Kassettenrekorder 503 im Ruhezustand.
Wird die Bandkassette 538 hierbei in die Kassettenaufnahmekammer 532 nach Fig. 2
eingelegt und der Wiedergabe -Betätigungs knopf 509b gedrückt, wird das Wiedergabe-Betätigungsteil
573 gemäß Fig. 6# entgegen der Kraft der Schraubenfeder 602 nach unten bewegt, so
daß sein Sperransatz 573f in Eingriff mit dem Sperransatz 608b des Fühlhebels 608
kommt. Hierbei ist der bewegbare Kontakt S9a des Schalters S9 von dem festen Anschluß
S9b -abgehoben, um gemäß Fig. 4 die Verbindung zwischen dem Verstärker 522 und Masse
zu unterbrechen. Der bewegbare Kontakt S3a des Schalters S3 steht in Beruhrung mit
dem festen Kontakt S3b, so daß der Stromkreis des Rundfunkempfängers 501 geschlossen
ist.
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Wird das Wiedergabe-Betätigungsteil 573 in seine in Fig. 4~#8 gezeigte
Stellung gebracht, wird der Stift 572 des Magnetkopf-Traghebels 555 durch die geneigte
rechte Kante des Schlitzes
573a dieses Betätigungsteits infolge
einer Nockenwirkung so bewegt, daß er gemäß Fig, 5 entgegen der Kraft der Schraubenfeder
575 in dem Schlitz 556b nach links gleitet, was zur Folge hat, daß der Nagnetkopf-Traghebel
555 gemäß Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 557 geschwenkt wird, um
den Magnetkopf 521 zur Anlage an dem Magnetband 539 zu bringen, das hinter einem
Fenster der Bandkassette 538 zugänglich ist, und um die Andruckrolle 562 zur Anlage
an der Bandantriebswelle 549 zu bringen, wobei das Band dazwischen angeordnet ist.
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Die Schwenkbewegung des Hebels 555 bewirkt, daß die SchalterS druckplatte
569 nach links bewegt wird, so daß der Betätigungsabschnitt 569e den bewegbaren
Kontakt 577b zur Anlage an dem festen Kontakt 577a des Hauptschalters So bringt,
um den Schalter und damit den Stromkreis des Kassettenrekorders 503 zu schließen.
Daraufhin wird die Bandantriebswelle 549 durch einen nicht dargestellten Motor gemäß
Fig, 9 in Richtung des Pfeils angetrieben, wobei sie mit der Andruckrolle 562 zusammenarbeitet,
um das Band 539 mit einer gleichmäßigen Geschwindig keit zu transportieren, Die
Drehbewegung der Bandantriebswelle 549 wird auf die Aufwickelwelle 547 durch die
Riemenscheibe 566, den endlosen Riemen 591, die Riemenscheibe 590 und das angetriebene
Rad 547a übertragen, so daß die Bandnabe 541 nach Fig, 2 durch die Welle 547 angetrieben
wird, um das Band aufzuspulen, während es durch die Bandantriebswelle 549 und die
damit zusammenarbeitende Andruckrolle 562 transportiert wird.
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Während das I3anc#auft, liest der Magnetkopf 521 die aufgezeichneten
Informationen ab und führt sie der Schaltung nach Fig.4 zu, durch die sie verarbeitet
und wiedergegeben werden.
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Ist das Band 539 über seine ganze Länge transportiert worden, wird
durch die Spannung des Bandes eine Zugkraft auf die Bandnabe 540 und die Vorratsspulenwelle
546 aufgebracht, so daß der Bandende-i?ühlhebel 611 nach Fig. 6 im Uhrzeigersinne
um die Achse 613 geschwenkt wird. Daher wird jetzt gemäß Fig. 6't die Achse 546b
zur Anlage am rechten oberen Rand der Öffnung 556c gebracht, wie es in Fig. 10 bei
546bA mit gestrichelten
Linien angedeutet ist, Wenn der Hebel 611
diese Stellung einnimmt, bewirkt das Betätigungsteil 612, das zuvor den Betätigungsabschnitt
612b außerhalb der Kreisbahn des in das Schwungrad 567 eingebauten Stiftes 620 hielt,
daß dieser Stift jetzt in diese Kreisbahn hineinragt0 Dreht sich das Schwungrad
567 weiter, hat dies zur Folge, daß der Stift 620 zur Anlage an dem Betätigungsabschnitt
612b des Betätigungsteils 612 kommt und dieses Betätigungsteil im Uhrzeigersinne
um die Achse 616 schwenkt, Hierdurch wird das Betätigungsteil in die in Fig.
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10 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung bei 612A gebracht,
wodurch der Stift 608c des Sperrhebels 608 im Uhrzeigersinne um die Achse 609 geschwenkt
wird, um den Eingriff zwischen dem Sperrabschnitt 608b und dem Betätigungsabschnitt
573f des Wiedergabe-Betätigungsteils 573 aufzuheben, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Daraufhin kehrt das Wiedergabe-Betätigungsteil unter der Wirkung der Schraubenfeder
602 aus seiner inneren Stellung in seine Ausgangslange zurück, und auch die zugehörigen
Bauteile einschließlich des Magnetkopfes 521 werden in ihre Ruhestellung zurückgeführt,
wodurch der gesamte Kassettenrekorder 503 außer Betrieb gesetzt wird. Das Wiedergabe
-Betätigungs teil 573 kann während des Laufs des Bandes 539 dadurch in seine Ausgangslage
zurückgeführt werden, daß der Abstellknopf 509c nach Fig0 8 gedrückt wird, wodurch
das Abstell-Betätigungsteil 596 nach unten bewegt wird, um dessen Anschlag 596d
zur Anlage an dem Betätigungsabschnitt 608a des Sperrhebels 608 zu bringen, damit
letzterer in der schon beschriebenen Weise im Ulirzeigersinne geschwenkt wird, um
das Betätigungsteil 573 freizugeben.
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Wird das Wiedergabe-Betätigungsteil 573 in seine Ausgangslage zurückgeführt,
wird gemäß Fig. 6 . der Schalter S3 geöffnet, so daß nicht nur der Stromkreis des
Rekorders 503, sondern auch der Stromkreis des damit zusammenarbeitenden Empfängers
501 von der Stromquelle abgeschaltet wird, um den Betrieb vollständig zu unterbrechen.
Bis jetzt ist keine automatische Abstelleinrichtung bekannt, die es ermöglicht,
ein in Verbindung
mit einem Rekorder benutztes Gerät von der zugehörigen
Stromquelle abzuschalten. Die automatische Abstelleinrichtung nach der Erfindung
ermöglicht jedoch ein solches Abschalten eines derartigen Geräts von seiner Stromquelle,
wodurch das Entstehen von Geräuschen und ein unerwünschter Stromverbrauch vermieden
werden, Bei der Ruhestellung nach Fig. 5 kann der Bandlaufsteuerhebel 583 betätigt
werden, um den Stift 583a in Richtung des Pfeils a zu bewegen, damit der Rückspulhebel
581 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse 584 geschwenkt wird, um die Riemenscheibe
590 von dem der Aufwickelspulenwelle 547 zugeordneten antreibbaren Rad 547a abzuheben
und den Treibriemen 591 zur Anlage an dem Antriebsrad 546a für die Vorratsspulenwelle
546 zu bringen, wie es in Fig.11 gezeigt ist. Gleichzeitig übt der Betätigungsabschnitt
581a des Hebels 581 einen Druck auf den bewegbaren Kontakt 577c des Hauptschalters
So aus, um alle drei Kontakte 577c, 577b und 577a in Berührung miteinander zu bringen.
Dies hat zur Folge, daß der Motor mit einer höheren Drehzahl läuft, um das Band
539 mit einer höheren Geschwindigkeit auf die Nabe 540 zurückzuspulen. Der Bandlaufsteuerhebel
583 kann betätigt werden, um den Stift 583a in Richtung des Pfeils b in Fig. 5 zu
bewegen, woraufhin der Schnellvorlaufhebel 580 entgegen dem Uhrzeigersinne um die
Achse 582 geschwenkt wird, um den Hauptschalter So über den Abschnitt 580a auf ähnliche
Weise zu schließen. Nunmehr läuft der Motor mit einer höheren Drehzahl, so daß die
Aufwickelspulenwelle 547 mit einer höheren Drehzahl umläuft, damit das Band 539
mit einer höheren Geschwindigkeit auf die Nabe 541 aufgespult wird. Bei dem erfindungsgemäßen
Kassettenrekorder 503 bewirkt der mit dem Wiedergabe-Betätigungsknopf 509b verriegelte
Schalter 9, daß der Eingang des Verstärkers 522 kurz geschlossen wird, damit der
Lautsprecher 524 des Rekorders keine unerwünschten Motorgeräusche abgibt und sich
das Band einwandfrei schnell vorlaufen und zurückspulen läßt.
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