DE2559660A1 - Verfahren zum abrichten und/oder profilieren von schleifscheiben - Google Patents

Verfahren zum abrichten und/oder profilieren von schleifscheiben

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DE2559660A1
DE2559660A1 DE19752559660 DE2559660A DE2559660A1 DE 2559660 A1 DE2559660 A1 DE 2559660A1 DE 19752559660 DE19752559660 DE 19752559660 DE 2559660 A DE2559660 A DE 2559660A DE 2559660 A1 DE2559660 A1 DE 2559660A1
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DE
Germany
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diamond
grinding wheel
wheel
grinding
boron nitride
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Withdrawn
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DE19752559660
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English (en)
Inventor
Hans-Robert Dr Ing Meyer
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Saint Gobain Diamantwerkzeuge GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/003Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces using at least two conditioning tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/07Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abrichten und/oder Profilieren
  • von Schleifscheiben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrichten und/oder Profilieren von Schleifscheiben mit in einer Bindung angeordnetem Diamant und/oder kubisch kristallinem Bornitrid durch Kaltverformung.
  • Es ist zwar aus "WERKSTATT UND BETRIEB", 1955 Heft 5, Seite 253 bis 258, bekannt, Späne und Abfälle von Schleifscheiben, die Diamant enthalten, zu sammeln. Hierbei wird jedoch der Schleifstaub zurückgewonnen> indem unter der ßchlelfscheibe und oberhalb einer Kühlmittelableitung ein Papierband geführt wird, welches durch eine Aufrolleinrichtung angetrieben wird, Hierbei handelt es sich aber um kleine, zerstörte Diamantpartikel, wie sie durch den Schleifvorgang gebildet werden.
  • Schleifscheiben mit Diamant oder kubisch kristallinem Bornitrid werden bekanntlich bei der Herstellung profiliert; beim Preßvorgang werden sie vorprofiliert und dann mit keramischen Scheiben bzw. Silisiumksrbid-Schleifscheiben geschliffen Dieses Verfahren ist aufwendig, und zwar sowohl hinsichtlich der verwendeten Werkzeuge als auch der Aufrechterhaltung eines Profiles. Für eine Nachprofilierung müssen solche Schleifscheiben dem Hersteller eingeschickt werden.
  • Beim Schleifen solcher Schleifscheiben mit Diamant und/oder kubisch kristallinem Bornitrid werden diese an sich wertvollen Bestandteile vernichtet. Der Materialverbrauch ist daher groß.
  • Daher ist es bei der Verwendung profilierter Schleifscheiben mit Diamant oder kubisch kristallinem Bornitrid bekannt, nur eine Kornschicht aufzutragen, so daß solche Scheiben nach dem Verlust der Formgenauigkeit nicht wiederverwendbar sind.
  • Bei der Verwendung von Schleifscheiben mit Korund, Siliziumkarbid oder Borkarbid ergibt sich ein großer Schleifscheibenverschleiß bei kleiner Schleifleistung, so daß häufig abgerichtet werden muß.
  • Zum Abrichten solcher zuletzt erwähnter Schleifscheiben werden überwiegend Diamantwerkzeuge, z.B. Diamantabrichtrollen, eingesetzt, die aufgrund ihrer wesentlich größeren Härte die Formgebung solcher Schleifscheiben ermöglichen.
  • Der Einsatz von Abrichtwerkzeugen mit Diamant zum Nachrichten oder Profilieren ist an Schleifscheiben mit Diamant oder kubisch kristallinem Bornitrid nicht oder nur unter großem Verschleiß des Abrichtwerkzeugs möglich, weil es im wesentlichen gleiche Härte wie das Werkstück aufweist. Im Falle der Paarung Diamant - Diamant liegt gleiche Härte vor, bei der Paarung Diamant - kubisch kristallines Bornitrid ist der Härteunterschied so klein, daß ein Abrichten mit Diamant nur bedingt möglich ist. Praktisch werden daher Schleifscheiben mit Diamant oder kubisch kristallinem Bornitrid mittels Diamant-Abrichtwerkzeugen nicht abgerichtet, zumal bei einer solchen Abrichtung die oben erwähnten Verluste auftreten würden.
  • Zum Abrichten von konventionellen Schleifscheiben mit Korund oder Siliziumkarbid ist weiter ein Abrichtverfahren bekannt, bei dem eine Rolle aus Stahl, Hartmetall oder ähnlichem gegen die Schleifscheibe gedrückt wird, wobei sich Schleifscheibe und Abrichtrolle um Achsen drehen. Entweder wird die Schleifscheibe angetrieben und die Abrichtrolle durch Reibung mitgenommen oder die Abrichtrolle angetrieben und entsprechend die Schleifscheibe mitgenommen. Dadurch wird die Relativgeschwindigkeit zwischen Schleifscheibe und Abrichtrolle möglichst klein gehalten, so daß der an der Abrichtrolle durch Reibung erzeugte Verschleiß möglichst gering gehalten wird. Die Abrichtrolle drückt bei jedem Schleifscheibenumlauf einmal auf die am weitesten aus dem Bindungsverband hervorstehenden Schleifkörner.
  • Unter dem aufgebrachten Druck brechen die Körner aus dem spröden Bindungsverband dieser Schleifscheiben aus. Dieses Einrollverfahren wird insbesondere bei Schleifscheiben mit Korund oder Siliziumkarbid angewendet, wenn die Schleifscheibe an der Umfläche mit einem Profil versehen werden muß. Die Abrichtrolle trägt dann auf der Umfläche ein Profil, das dem zu schleifenden Profil des Werkstücks entspricht.
  • Schleifscheiben mit Diamant und kubisch kristallinem Bornitrid sind bekannt mit Sprödbindungen und zäheres und elastischen Bindungen. Unabhängig davon sind Schleifscheiben mit Diamant und kubisch kristallinem Bornitrid bisher aber nur nach der oben dafür angegebenen Methode profiliert oder nachgerichtet worden, wobei die wertvollen Partikel verlorengehen. Solche Schleifscheiben haben aber bei der Bearbeitung schwer schleifbarer Materialien erhebliche Vorteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abrichtungs-oder Profilierungsverfahren der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welchem die Wirtschaftlichkeit unter geringem Materialverbrauch erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus einer metallischen Sprödbindung der Schleifscheibe Diamant-und/oder Bornitrid-Partikel ausgebrochen werden, bis die beabsichtigte Form oder das beabsichtigte Profil erreicht sind und daß die beim Abrichten ausgebrochenen Diamant-und/oder kubisch kristallinen Bornitridpartikel der Schleifscheibe aufgefangen und einer Wiederverwendung zugeführt werden.
  • Dabei werden Schleifscheiben mit Diamant und kubisch kristallinem Bornitrid mit großem Schleifvermögen und das Einrollverfahren so aufeinander abgestimmt durch geeignete Schleifscheibenbindungen und Einrollbedingungen, daß die Diamantkörner und Bornitridkörner unter den beim Einrollen auStretenden Kräften aus der Bindung ausbrechen und unter den beim Schleifen auftretenden Kräften und Temperaturen in der Bindung weitgehend gehalten werden. Durch das Ausbrechen der Diamant-und/oder Bornitridpartikel wird eine günstigere Struktur der Schleifscheibenoberfläche erhalten als bisher durch Abrichten oder Beschleifen.
  • Die Erfindung schafft daher erstmals ein Verfahren, bei dem das Abrichten oder Profilieren keinen Verlust der wertvollen Schleifpartikel an den eingangs angegebenen Scheiben nach sich zieht, so daß solche Scheiben in wirtschaftlicher Weise verwendet werden können.
  • Sprödbindung bedeutet beispielsweise eine Bindung aus Sprödbronze in einer noch unten beschriebenen Zusammensetzung.
  • Überraschend zeigt sich, daß dabei auch Diamant und/oder Bornitridpartikel ausgebrochen werden. Dies ist nicht bei zäheren und elastischen Bindungen der Fall.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine sich drehende Rolle aus Hochleistungs-Schnellstahl oder Hartmetall mit ihrer gegebenenfalls profilierten Umfläche gegen die Umfläche der drehbar gelagerten Schleifscheibe mit Diamant und/oder kubisch kristallinem Bornitrid gedrückt und die Rolle oder die Schleifscheibe angetrieben und die Schleifscheibe oder die Rolle mit enommen. Insbeoondere kann hierbeo auch eine un der Unfläche profilierte Rolle verwendet werden, wobei als @@ terial zuch Sehärteter Stahl, beispielspeise in der gealit 145er6, verwendbar ist. Durch die Mitaahme durhc eibung wird eine @eiativgeschwindigkeit vermieden und dabei auch die Vernichtung der Schleifpartikel, die wiedergewennen werden. Die Touperstur bei diesem Verfahren an Schleifscheiben mit Dimmant und/oder kubisch kristallinem Bornitrid bleibt schr niearig, die Sigenschaften de Schleifpartikel werden nicht vegündert.
  • Aberraschend hat sich eine Sprödbronze als Schleifscheibenbindung für dieses Verfahren als geeignet erwiesen mit einem Zinnanteil von 30 - 55 Gewichtsprozenten und einem Kupferanteil in der Größenordnung von 70 - 45 Gewichtsprozenten, wobei ein Graphitanteil von stwa 10 - 45 Volumenprozenten enthalten ist.
  • @iese Zusammensetsung hat sich sowohl für Diamment als auch für kubisch kristallines Bornitrid bewährt.
  • Das Verfahren wird im folgenden anhand eines in de Zeihnung dargestellten schenatischen Ausührungsbeispiels naher erllutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 : eine Seitenansicht einer schmmatischen wnordnung, Fig. 2 : eine Stirnansicht von Fig. 1 im Schnitt.
  • Eine Diammantschleifscheibe 2 hat beispielsweise einen Durchmesser von 300 mm und eine Breite von 45 mm. Sie ist konzentrisch aus einer Stahlsockel, einer Belagunterlage 6 aus einer Bronze illit 85 (;ewichtslirozent Kupfer und dem Diamant enthultenen 43clag 7 aus einer Sprödbronze mit 54 Gewichtsprozent Kupfer und 56 Gewichtsprozent Zinn, die 40 Volumenprozent Graphit enthält, aufgebaut.
  • Der Belag 7 ist mit einer Diamantkörnungsgröße D 126 nach F@PA-Standard und eier Diamantkonzentration von 3,3 karat je Kubikzentimeter Belagvolumen ausgeführt. @s können Diamant und/oder kubisch kristallines Bornitrid in den Körnungsgrößen von 30 - 500 µm angewendet werden, wobei ein Bereich in der @rößeno@dnung von 70 - 180 µm bevorzugt wird.
  • Die Diamantschleifscheibe ist auf einer starr gelagert@n Welle 4 gelagert, die in nicht näher gezeichneter Weise angetrieben ist, so daß die chleifscheibe 2 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 1,1 m/sec. umläuft. Auf der Umfläche läuft eine Profilrolle 1 aus gehärtetem Stahl der Qualität 145@r6 mit eiem Durchmesser von 110 mm und einer Breite von 46 mm. Das profil kann entsprechen benötigten Anforderungen gewählt sein und bis zu 10 mm, in der @rofilachss gemessen, betragen.
  • Die @rofilrolle ist auf einer Welle 5 gelagert. Diese steht unter einer Andruckkraft, die durch den Pfeil 8 verdeutlicht wird, so daß die an sich frei drehbar gelagerte -Profilrolle durch @eibung mitgenommen wird. Nach der Herstellung des Kontaktes wird die Profilrolle mit einer Zustellgeschwindigkeit von 1,7 µm/s in die Diamantschleifscheibe eingedrückt, wobei ein Druck senkrecht zu den Wellen 5 und 4 von etwa 2 - 12 kp/zmn @ingriffsbreite aufgebracht wird. Eine ausreichende @rofilierunfr wird schon bei 5 kp/mm erreicht. Beispielsweise beträgt die @@ofiltiefe nach dem Einrollen 2 mm.
  • Die Zustellgeschwindigkeit beim Einrollen des Profils in eine @chleifscheibe mit Diamant oder kubisch kristallinen Bornitrid kan dadurch vergrößert werden, daß während des @inrollvorgangs ein Schleifmittelstein 5 mit Korund oder Siliziumkarbid in keramischer oder bakelitischer Bindug gegen die Schleifscheibenumfläche gedrückt wird. Der Schleifmittelstein nimmt entsprechend dem Fortschritt des Einrollvorgangs das Gegenprofil zum chleifscheibenprofil an und reinigt die Schleifscheibenumfläche von zer@rückten $Bindungs- $und ausgebrochenen Kornpartikeln.
  • Zum Andrücken dieses Schleifmittels wird vorteilhaft eine nachgiebig elastische Kraft aufgebracht. Diese kann durch mechanische Mittel unter Einsatz eines Gewichts oder einer @ederkraft oder auch durch pneumatische Andruckeinrichtungen erreicht werden.
  • Die Erfindug schafft somit ein Verfahren, das di@ Anwendung von Schleifscheiben, insbesondere mit Profilen mit Diamant und/oder kubisch kristallinem Bornitrid in überraschender Weise wirtschaftlich macht.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprffchv 1. Verfahren zum Abrichten und/oder Profilieren von Schleifscheiben mit in einer Bindung angeordnetem Diamant und/oder kubisch kristallinem Bornitrid durch Kaltverformung, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer metallischen Sprödbindung der Schleifscheibe Diamant- und/oder Bornitrid-Partikel ausgebrochen werden, bis die beabsichtigte Form oder das beabsichtigte Profil erreicht sind und daß die beim Abrichten ausgebrochenen Diamant- und/oder kubisch kristallinen Bornitridpartikel der Schleifscheibe aufgefangen und einer Wiederverwendung zugeführt werden.
DE19752559660 1975-08-05 1975-08-05 Verfahren zum abrichten und/oder profilieren von schleifscheiben Withdrawn DE2559660A1 (de)

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