DE2558877B2 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
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Description
4Ü
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit einem in einem senkrecht zum Durchflußkanal angeordneten
Führungszylinder des Schiebergehäuses geführten Verschlußstück, das zu seinem freien unteren Ende
hin konisch verjüngt und mit einem aus elastischem Werkstoff bestehenden Mantel überzogen ist, dessen
oberes Ende die Form einer nach unten gerichteten, am Führungszylinder anliegenden Lippe aufweist.
Bei einem bekannten Absperrschieber dieser Art ist der Innendurchmesser des Führungszylinders konstant.
Der die Lippe enthaltende obere Teil des Verschlußstück-Mantels liegt im Verlauf des ganzen Hubweges
des Verschlußstückes unverändert stark an der Innenwand des Führungszylinders an, so daß er während
jeder Verstellung einer sehr starken Reibung ausgesetzt ist. Hierdurch ergeben sich ein verhältnismäßig großer
Verschleiß des Verschlußstück-Mantels und eine große Schwergängigkeit des Ventils. Zwischen dem Ver- t>o
schlußstück-Mantel und der Innenwand des Führungszylinders eventuell eingetretener Schmutz kann die
Auswirkung dieser Nachteile noch verstärken, zumal ein Abstreifen des Schmutzes durch die Lippe bei dieser
Konstruktion zumindest nicht in ausreichendem Um- fcr>
fang gewährleistet ist.
Es ist ferner für einen anderen Absperrschieber bekannt, den Verschlußstück-Mantel über das eigentliche
Verschlußsfuek hinaus bis in den oberen Bereich des Führungszylinders in Form eines Fallenbalges zu
verlangern und das obere Ende desselben mittels eines auf der. Führungszylinder aufgesetzten Deckels einzuspannen.
Auf den Mantel ist ein mit einer Lippe versehener Ring aufgesetzt, wobei die Lippe etwas
schräg nach außen gestellt und zwischen der Lippe und dem inneren Teil des Ringes eine Rille ausgebildet ist.
Diese Ausführung hai zunächst den Nachteil, daß durch den Faltenbalg ein zusätzlicher technischer
Aufwand bedingt ist und daß ferner oberhalb des Verschlußstückes auch in Öffnungsstellung des Absperrschiebers
ein noch ausreichender Raum für die Unterbringung des Faltenbalges zur Verfügung stehen
muß, wodurch sich der Gesamtbedarf an Konstruktionsraum vergrößert. Der Dichtring soll zur Entlastung des
Faltenbalges, insbesondere zur Herabsetzung seiner Walkbeanspruchung, dienen und eine schwächere
Dimensionierung des letzteren ermöglichen, wodurch gleichzeitig auch eine bessere Leichlgä'ngigkeit erzieh
werden soll. Entsprechend stark ist aber dadurch der Dichtring belastet, der zur Erreichung dieses Zwecks
den wesentlichen Anteil der Dichtwirkung aufbringen muß und deshalb mit einer entsprechend starken
Reibung an der innenwand des Führungszylinders anliegt.
Im übrigen ist es grundsätzlich auch bekannt, zur Herabsetzung der Reibung bei derartigen Armaturen
auch eine Auskleidung aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff zu verwenden.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Absperrschieber der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß der durch Reibung bedingte Verschleiß bei gleichzeitig möglichst großer Leichtgängigkeit
wesentlich herabgesetzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Innendurchmesser des Führungszylinders
in dem Bereich, in dem sich die Lippe bei Schließstellung des Verschlußstückes befindet, kleiner
ist als in dem übrigen Bereich, der einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Lippe, wenn sie sich in
diesem Bereich befindet, nur leicht nach unten und außen abstehend an dem Führungszylinder anliegt.
Sobald also das Verschlußstück die Schließstellung verlassen hat, gelangt, der obere, mit der Lippe
versehene Teil in denjenigen Bereich des Führungszylinders, der den größeren Innendurchmesser aufweist.
Aufgrund ihrer Elastizität wird sich die Lippe auch trotz der Vergrößerung des Innendurchmessers an die
Innenwandung des zylindrischen Gehäuses anlegen, wobei zur Erzielung der Dichtwirkung auch der vom
Durchflußkanal ausgehende Druck in an sich bekannter Weise beiträgt. Eine ausreichend gute Dichtwirkung ist
in jedem Fall gewährleistet. Da das Verschlußstück nur mit der Lippe an der Innenwandung des Führungszylinders
anliegt, ergibt sich für den gesamten Verstellwcg bis zum Erreichen der Öffnungsendstellung hin eine sehr
geringe Reibung. Hierdurch werden der Verschleiß herabgesetzt und eine gute Leichtgängigkeit des
Absperrschiebers erreicht.
Zum Abstreifen von eventuell an der Innenwandung des Führungszylinders befindlichen Schmutzteilchen
während der Verstellung des Verschlußstückes in Richtung auf seine Schließstellung ist es erfindungsgemäß
vorteilhaft, wenn das Verschlußstück unterhalb der Lippe eine ringförmige Einschnürung aufweist und
wenn die konische Verjüngung unterhalb der Einschnürung beginnt. Von der Lippe abgestreifte Schmutzteil-
chen können sich im Bereich der Einschnürung sammeln, ohne weiterhin einen störenden Einfluß
auszuüben.
Günstig aber ist es ferner, wenn Lipp..· und Mantel so
geformt sind, daß die Einschnürung einen etwa i U-förmigen Querschnitt mit schräg nach unten gerichteter
Mittelachse hat. Die Flanken der Einschnürung liegen also etwa parallel zueinander. Das AbstreTen der
Schmulzleilchen wird im übrigen erleichtert, wenn die Lippe nach unten und außen spitz zulauft. Auch kann zur i<
> Herabsetzung der Reibung zumindest die Innenwand des Führungszylinders mit Kunststoff beschichtet sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Absperrschieber in
Öffnungsstellung des Verschlußstückes,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Absperrschieber in Schließstellung des Verschlußstückes.
Ein Schiebergehäuse 10 hat einer, im Querschnitt kreisförmigen Durchflußkanal, der mittels eines Verschlußstückes
11 absperrbar ist. Letzteres ist senkrecht zur Diirchflußrichtung über eine Spindel 12 verstellbar.
Das Verschlußslück Il wird hierbei in einem senkrecht
zum Schiebergehäuse 10 angeordneten Führungszylin- -'■>
der 10a geführt, der mittels eines Gewindes in einen entsprechenden Anschlußstutzen 10i>
eingeschraubt ist. Zur Abdichtung zwischen dem Schiebergehäuse 10 und dem Führungszylinder 10a dient eine Richtdichtung 13.
Das Verschlußstück 11 besteht aus einem metallisehen Kern, der außen einen Mantel 14 aus elastischem
Material, zum Beispiel Gummi, hat. Im übrigen Randbereich ist der Mantel 14 mit einer schräg nach
unten und etwas nach außen gerichteten Lippe 14a versehen, an die nach unten hin eine Einschnürung 15 ^
angrenzt. Diese hat einen etwa U-förmigen Querschnitt und ist so angeordnet, daß die gedachte Mittelachse
dieses Querschnitts zu der Innenwandung des Führungszylinders 10a einen Winkel von etwa 40 bis 50° bildet.
Die Lippe 14a läuft nach unten spitz aus. Ein oberer Randstreifen 146 ist über einen entsprechenden
Vorsprung des Kerns des Verschlußstückes 11 hinübergezogen, so daß ein weiches und dichtendes Anliegen
des Verschlußstückes 11 in der Öffnungsendstellung an
der Stirnwand des Führungszylinders 10a gewährleistet 1^
Das Schiebergehäuse 10 hat einen konischen Sit/ IOr,
an dem der konische Teil des Verschiußstückes 11 in Schließstellung anliegt (Fig. 2). Der obere zylindrische
Teil des Verschlußstückes Il mit der Lippe 14a liegt in
Schließstellung innerhalb eines unteren Teils ties Führungszylinders 10a, der gegenüber dem übrigen Teil
einen kleineren Innendurchmesser hat. In diesem Bereich wird also durch die zwischen dem Mantel 14 mit
seiner Lippe 14a einerseits und der Innenwandung ties
Führungszylinders 10a andererseits herrschende Reibung eine zusätzliche Dichtwirkung erzielt.
Wenn das Verschlußstück 11 aber die Schließstellung verläßt, gelangt der obere Teil desselben in denjenigen
Bereich des Führungszylinders 1Oj, der den größeren Innendurchmesser aufweist. Die Lippe 14a wird sich
aufgrund ihrer Elastizität entsprechend mehr nach außen stellen, während tier vom Durchflußkaiial
ausgehende Druck ein festes Anlegen der Lippe 14./ an die Innenwandung des Führungszylinders 10a bewirkt.
Auch der oberhalb der Lippe 14a liegende Teil ties Mantels 14 hat ein Spiel bestimmter Größe gegenüber
der Innenwandung des Führungszylinders 10a. so daß hier keine Reibung mehr vorhanden ist.
Wira das Verschlußstück 11 wieder in Richtung auf
die Schließstellung bewegt, so kann die Lippe 14a aufgrund ihrer Anordnung und Form eventuell an der
Innenwandung befindliche Schmutzteilchen leicht abstreifen, wobei diese sich dann in der Einschnürung 15
sammeln können.
Der Übergang zu dem kleineren Innendurchmesser des Führungszylinders 10a ist im übrigen kontinuierlich
gehalten, so daß die Lippe 14a bei Erreichen tier Schließstellung ohne die Gefahr einer Quetschung
weiter nach innen gedrückt wird.
Aufgrund der geringen Reibung zwischen dem Verschlußslück 11 und der Innenwandung des l'iihrungszylinders
10a ist der Absperrschieber sehr leichtgängig und entsprechend verschlcißarm.
Das Schiebergehäuse 10 einschließlich des Führungszylinders
10a besteht aus Messing und ist innen mit einer geeigneten Kunststoffbeschichtung versehen, die die
Leichtgängigkeit weiter erhöht und das Anhaften von Schmutzteüchen an der Innenwandung erschwert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Absperrschieber mit einem in einem senkrecht zum Durchflußkanal angeordneten Führungszyiir.-der des Schiebergehäuses geführten Verse ^tück, das zu seinem freien, unteren Ende hii Konisch verjüngt und mit einem aus elastischem Werkstoff bestehenden Material überzogen ist, dessen oberes Ende die Form einer nach unten gerichteten, am l() [■"ührungszylir.der anliegenden Lippe aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Führungszylinder (1OaJ in dem Bereich, in dem sich die Lippe (Ha) bei Schließstellung des Verschlußstückes (11) befindet, kleiner ist H ais in dem übrigen Bereich, der einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Lippe (14a,), wenn sie sich in diesem Bereich befindet, nur leicht nach unten und außen abstehend an dem Führungszylinder (10a,) anliegt.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (11) unterhalb der Lippe (I4<?,) eine ringförmige Einschnürung (15) aufweist und daß die konische Verjüngung unterhalb der Einschnürung (15) beginnt. ^
- J. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) und die Lippe (14a,) so geformt sind, daß die Einschnürung einen etwa U-förmigen Querschnitt mit schräg nach unten gerichteter Mittelachse hat. M
- 4. Absperrschieber nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (14a^nach unten und außen spitz zuläuft.
- 5. Absperrschieber nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom >5 Schiebergehäuse (10) zumindest die Innenwand des Führungszylinders (10a,) mit Kunststoff beschichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558877 DE2558877C3 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558877 DE2558877C3 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Absperrschieber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558877A1 DE2558877A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2558877B2 true DE2558877B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2558877C3 DE2558877C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5965764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558877 Expired DE2558877C3 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2558877C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2149065A (en) * | 1983-11-03 | 1985-06-05 | Maezawa Kasei Kogyo Kk | Valve |
-
1975
- 1975-12-27 DE DE19752558877 patent/DE2558877C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2558877A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2558877C3 (de) | 1978-07-06 |
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