DE2558877B2 - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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DE2558877B2
DE2558877B2 DE19752558877 DE2558877A DE2558877B2 DE 2558877 B2 DE2558877 B2 DE 2558877B2 DE 19752558877 DE19752558877 DE 19752558877 DE 2558877 A DE2558877 A DE 2558877A DE 2558877 B2 DE2558877 B2 DE 2558877B2
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Remmert, Alfred, 4330 Mülheim
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit einem in einem senkrecht zum Durchflußkanal angeordneten Führungszylinder des Schiebergehäuses geführten Verschlußstück, das zu seinem freien unteren Ende hin konisch verjüngt und mit einem aus elastischem Werkstoff bestehenden Mantel überzogen ist, dessen oberes Ende die Form einer nach unten gerichteten, am Führungszylinder anliegenden Lippe aufweist.
Bei einem bekannten Absperrschieber dieser Art ist der Innendurchmesser des Führungszylinders konstant. Der die Lippe enthaltende obere Teil des Verschlußstück-Mantels liegt im Verlauf des ganzen Hubweges des Verschlußstückes unverändert stark an der Innenwand des Führungszylinders an, so daß er während jeder Verstellung einer sehr starken Reibung ausgesetzt ist. Hierdurch ergeben sich ein verhältnismäßig großer Verschleiß des Verschlußstück-Mantels und eine große Schwergängigkeit des Ventils. Zwischen dem Ver- t>o schlußstück-Mantel und der Innenwand des Führungszylinders eventuell eingetretener Schmutz kann die Auswirkung dieser Nachteile noch verstärken, zumal ein Abstreifen des Schmutzes durch die Lippe bei dieser Konstruktion zumindest nicht in ausreichendem Um- fcr> fang gewährleistet ist.
Es ist ferner für einen anderen Absperrschieber bekannt, den Verschlußstück-Mantel über das eigentliche Verschlußsfuek hinaus bis in den oberen Bereich des Führungszylinders in Form eines Fallenbalges zu verlangern und das obere Ende desselben mittels eines auf der. Führungszylinder aufgesetzten Deckels einzuspannen. Auf den Mantel ist ein mit einer Lippe versehener Ring aufgesetzt, wobei die Lippe etwas schräg nach außen gestellt und zwischen der Lippe und dem inneren Teil des Ringes eine Rille ausgebildet ist.
Diese Ausführung hai zunächst den Nachteil, daß durch den Faltenbalg ein zusätzlicher technischer Aufwand bedingt ist und daß ferner oberhalb des Verschlußstückes auch in Öffnungsstellung des Absperrschiebers ein noch ausreichender Raum für die Unterbringung des Faltenbalges zur Verfügung stehen muß, wodurch sich der Gesamtbedarf an Konstruktionsraum vergrößert. Der Dichtring soll zur Entlastung des Faltenbalges, insbesondere zur Herabsetzung seiner Walkbeanspruchung, dienen und eine schwächere Dimensionierung des letzteren ermöglichen, wodurch gleichzeitig auch eine bessere Leichlgä'ngigkeit erzieh werden soll. Entsprechend stark ist aber dadurch der Dichtring belastet, der zur Erreichung dieses Zwecks den wesentlichen Anteil der Dichtwirkung aufbringen muß und deshalb mit einer entsprechend starken Reibung an der innenwand des Führungszylinders anliegt.
Im übrigen ist es grundsätzlich auch bekannt, zur Herabsetzung der Reibung bei derartigen Armaturen auch eine Auskleidung aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff zu verwenden.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Absperrschieber der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der durch Reibung bedingte Verschleiß bei gleichzeitig möglichst großer Leichtgängigkeit wesentlich herabgesetzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Innendurchmesser des Führungszylinders in dem Bereich, in dem sich die Lippe bei Schließstellung des Verschlußstückes befindet, kleiner ist als in dem übrigen Bereich, der einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Lippe, wenn sie sich in diesem Bereich befindet, nur leicht nach unten und außen abstehend an dem Führungszylinder anliegt.
Sobald also das Verschlußstück die Schließstellung verlassen hat, gelangt, der obere, mit der Lippe versehene Teil in denjenigen Bereich des Führungszylinders, der den größeren Innendurchmesser aufweist. Aufgrund ihrer Elastizität wird sich die Lippe auch trotz der Vergrößerung des Innendurchmessers an die Innenwandung des zylindrischen Gehäuses anlegen, wobei zur Erzielung der Dichtwirkung auch der vom Durchflußkanal ausgehende Druck in an sich bekannter Weise beiträgt. Eine ausreichend gute Dichtwirkung ist in jedem Fall gewährleistet. Da das Verschlußstück nur mit der Lippe an der Innenwandung des Führungszylinders anliegt, ergibt sich für den gesamten Verstellwcg bis zum Erreichen der Öffnungsendstellung hin eine sehr geringe Reibung. Hierdurch werden der Verschleiß herabgesetzt und eine gute Leichtgängigkeit des Absperrschiebers erreicht.
Zum Abstreifen von eventuell an der Innenwandung des Führungszylinders befindlichen Schmutzteilchen während der Verstellung des Verschlußstückes in Richtung auf seine Schließstellung ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das Verschlußstück unterhalb der Lippe eine ringförmige Einschnürung aufweist und wenn die konische Verjüngung unterhalb der Einschnürung beginnt. Von der Lippe abgestreifte Schmutzteil-
chen können sich im Bereich der Einschnürung sammeln, ohne weiterhin einen störenden Einfluß auszuüben.
Günstig aber ist es ferner, wenn Lipp..· und Mantel so geformt sind, daß die Einschnürung einen etwa i U-förmigen Querschnitt mit schräg nach unten gerichteter Mittelachse hat. Die Flanken der Einschnürung liegen also etwa parallel zueinander. Das AbstreTen der Schmulzleilchen wird im übrigen erleichtert, wenn die Lippe nach unten und außen spitz zulauft. Auch kann zur i< > Herabsetzung der Reibung zumindest die Innenwand des Führungszylinders mit Kunststoff beschichtet sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Absperrschieber in Öffnungsstellung des Verschlußstückes,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Absperrschieber in Schließstellung des Verschlußstückes.
Ein Schiebergehäuse 10 hat einer, im Querschnitt kreisförmigen Durchflußkanal, der mittels eines Verschlußstückes 11 absperrbar ist. Letzteres ist senkrecht zur Diirchflußrichtung über eine Spindel 12 verstellbar. Das Verschlußslück Il wird hierbei in einem senkrecht zum Schiebergehäuse 10 angeordneten Führungszylin- -'■> der 10a geführt, der mittels eines Gewindes in einen entsprechenden Anschlußstutzen 10i> eingeschraubt ist. Zur Abdichtung zwischen dem Schiebergehäuse 10 und dem Führungszylinder 10a dient eine Richtdichtung 13.
Das Verschlußstück 11 besteht aus einem metallisehen Kern, der außen einen Mantel 14 aus elastischem Material, zum Beispiel Gummi, hat. Im übrigen Randbereich ist der Mantel 14 mit einer schräg nach unten und etwas nach außen gerichteten Lippe 14a versehen, an die nach unten hin eine Einschnürung 15 ^ angrenzt. Diese hat einen etwa U-förmigen Querschnitt und ist so angeordnet, daß die gedachte Mittelachse dieses Querschnitts zu der Innenwandung des Führungszylinders 10a einen Winkel von etwa 40 bis 50° bildet. Die Lippe 14a läuft nach unten spitz aus. Ein oberer Randstreifen 146 ist über einen entsprechenden Vorsprung des Kerns des Verschlußstückes 11 hinübergezogen, so daß ein weiches und dichtendes Anliegen des Verschlußstückes 11 in der Öffnungsendstellung an der Stirnwand des Führungszylinders 10a gewährleistet 1^
Das Schiebergehäuse 10 hat einen konischen Sit/ IOr, an dem der konische Teil des Verschiußstückes 11 in Schließstellung anliegt (Fig. 2). Der obere zylindrische Teil des Verschlußstückes Il mit der Lippe 14a liegt in Schließstellung innerhalb eines unteren Teils ties Führungszylinders 10a, der gegenüber dem übrigen Teil einen kleineren Innendurchmesser hat. In diesem Bereich wird also durch die zwischen dem Mantel 14 mit seiner Lippe 14a einerseits und der Innenwandung ties Führungszylinders 10a andererseits herrschende Reibung eine zusätzliche Dichtwirkung erzielt.
Wenn das Verschlußstück 11 aber die Schließstellung verläßt, gelangt der obere Teil desselben in denjenigen Bereich des Führungszylinders 1Oj, der den größeren Innendurchmesser aufweist. Die Lippe 14a wird sich aufgrund ihrer Elastizität entsprechend mehr nach außen stellen, während tier vom Durchflußkaiial ausgehende Druck ein festes Anlegen der Lippe 14./ an die Innenwandung des Führungszylinders 10a bewirkt. Auch der oberhalb der Lippe 14a liegende Teil ties Mantels 14 hat ein Spiel bestimmter Größe gegenüber der Innenwandung des Führungszylinders 10a. so daß hier keine Reibung mehr vorhanden ist.
Wira das Verschlußstück 11 wieder in Richtung auf die Schließstellung bewegt, so kann die Lippe 14a aufgrund ihrer Anordnung und Form eventuell an der Innenwandung befindliche Schmutzteilchen leicht abstreifen, wobei diese sich dann in der Einschnürung 15 sammeln können.
Der Übergang zu dem kleineren Innendurchmesser des Führungszylinders 10a ist im übrigen kontinuierlich gehalten, so daß die Lippe 14a bei Erreichen tier Schließstellung ohne die Gefahr einer Quetschung weiter nach innen gedrückt wird.
Aufgrund der geringen Reibung zwischen dem Verschlußslück 11 und der Innenwandung des l'iihrungszylinders 10a ist der Absperrschieber sehr leichtgängig und entsprechend verschlcißarm.
Das Schiebergehäuse 10 einschließlich des Führungszylinders 10a besteht aus Messing und ist innen mit einer geeigneten Kunststoffbeschichtung versehen, die die Leichtgängigkeit weiter erhöht und das Anhaften von Schmutzteüchen an der Innenwandung erschwert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Absperrschieber mit einem in einem senkrecht zum Durchflußkanal angeordneten Führungszyiir.-der des Schiebergehäuses geführten Verse ^tück, das zu seinem freien, unteren Ende hii Konisch verjüngt und mit einem aus elastischem Werkstoff bestehenden Material überzogen ist, dessen oberes Ende die Form einer nach unten gerichteten, am l() [■"ührungszylir.der anliegenden Lippe aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Führungszylinder (1OaJ in dem Bereich, in dem sich die Lippe (Ha) bei Schließstellung des Verschlußstückes (11) befindet, kleiner ist H ais in dem übrigen Bereich, der einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Lippe (14a,), wenn sie sich in diesem Bereich befindet, nur leicht nach unten und außen abstehend an dem Führungszylinder (10a,) anliegt.
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (11) unterhalb der Lippe (I4<?,) eine ringförmige Einschnürung (15) aufweist und daß die konische Verjüngung unterhalb der Einschnürung (15) beginnt. ^
  3. J. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) und die Lippe (14a,) so geformt sind, daß die Einschnürung einen etwa U-förmigen Querschnitt mit schräg nach unten gerichteter Mittelachse hat. M
  4. 4. Absperrschieber nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (14a^nach unten und außen spitz zuläuft.
  5. 5. Absperrschieber nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom >5 Schiebergehäuse (10) zumindest die Innenwand des Führungszylinders (10a,) mit Kunststoff beschichtet ist.
DE19752558877 1975-12-27 1975-12-27 Absperrschieber Expired DE2558877C3 (de)

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DE2558877C3 DE2558877C3 (de) 1978-07-06

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GB2149065A (en) * 1983-11-03 1985-06-05 Maezawa Kasei Kogyo Kk Valve

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