DE2558529C2 - Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/705—Compositions containing chalcogenides, metals or alloys thereof, as photosensitive substances, e.g. photodope systems
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Description
JO
Die Erfindung betrifft ein Material für die Aufzeich-. nung von energiereicher Strahlung.
Bekannte Aufzeichnungsmal:· ialien für die Aufzeichnung
von energiereicher Strahlung, wie z. B. Laserstrahlen, sind sowohl lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
als auch Aufzeichnungsmaterialien mit einer Aufzeichnungsschicht, die aus einer Substanz
besteht, die bei der Einwirkung von energiereicher Strahlung einer thermischen Änderung unterliegt, z. B.
schmilzt, verdampft oder zusammenläuft (vgl. z. B. »Applied Physics«, 42 Nr. 11 Seiten 1052 bis 1366
[1973]). Bei der Aufzeichnung auf solchen Aufzeichnungsmaterialien wird die aufzuzeichnende Information
im allgemeinen in elektrische Signale umgewandelt und man läßt Laserstrahlen, die entsprechend
den Signalen moduliert werden, auf das Aufzeichnungsmaterial auftreffen, um die Informationen darauf
aufzuzeichnen. Dieses Aufzeichnungssystem hat den Vorteil, daß die Informationen schnell verarbeitet
werden können und daß die dafür verwendeten lichtempfindlichen Materialien billig sind. Geeignete
Aufzeichnungsmaterialien, die dafür verwendet werden können, sind neben lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
Metalle, Farbstoffe, Kunststoffe u. dgl., auf die thermisch aufgezeichnet werden kann,
ohne daß eine Nachbehandlung, wie z. B. eine Entwicklung, erforderlich ist. Darüberhinaus sind diese
Aufzeichnungsmaterialien in der Lage, innerhalb einer vernünftigen Zeit ein Bild zu erzeugen, und sie sind
billig. Solche Aufzeichnungsmaterialien werden beispielsweise von M. L. Levene et al in »Record of I Hh
Symposium on Electron, Ion and Laser Beam Technology«, 1969, Electronics Seite 50 (18. März 1968),
D. Maydan, »The Bell System Technical Journal«, 50, Seite 1761 (1971), und C. O. Carlson, »Science«, 154,
Seite 1550 (1966) u. dgl., beschrieben.
Bei Verwendung dieser Aufzeichnungsmaterialien muß jedoch eine Lichtquelle mit einer hohen Energieabgabe
verwendet werden wegen ihrer geringen Aufzeichnungsempfindlichkeit bei der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
(-abtastung) und die für die Aufzeichnung erforderlichen Vorrichtungen sind teuer
und groß. Man ist daher seit langem bestrebt, die Aufzeichnungsempfindlichkeit
derselben bei der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung zu erhöhen. Hin Verfahren
zur Erhöhung der Aufzeichnungsempfindlichkeit besteht darin, ein Aufzeichnungsmaterial mit einem
Drei-Schichten-Aufbau aus Selen, Wismut und Germanium
zu verwenden, wie in der japanischen Patentpublikation Nr. 40 479/71 beschrieben. Die Verwendung
von Selen, Wismut u. dgl. bringt jedoch die Gefahr der Umweltverschmutzung mit sich und darüberhinaus
entstehen viele Probleme in bezug auf die Qualität des aufgezeichneten Bildes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das für die
Aufzeichnung von Informationen in Form von hoher Energie, beispielsweise in Form eines Laserstrahls,
verwendet werden kann, das eine hohe Aufzeichnungsempfindlichkeit aufweist, eine scharfe (klare) Bildwiedergabe
ergibt, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß es eine Umweltverschmutzung verursacht
Diese Aufgabe wird erfindungsgi-mäß gelöst durch ein Aufzeichnungsmaterial für energiereiche Strahlung,
umfassend einen Träger und mindestens eine darauf aufgebrachte Aufzeichnungsschicht, die mindestens
ein Metall enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
in der Aufzeichnungsschicht weiterhin mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Metalisulfide, Metallfluoride
und Metalloxide vorliegt oder daß die Aufzeichnungsschicht aus übereinander angeordneten
Schichten aus den Metallen und den Verbindungen besteht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
besteht die Aufzeichnungsschicht aus übereinander angeordneten Schichten aus den Metallen und Germaniummonosulfid
oder einer Mischung der Metalle und Germaniummonosulfid.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Trägern kann es sich um die gleichen handeln, wie sie allgemein für
Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, z. B. solchen aus Kunststoffen, Papier, Glas u. dgl.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Metalle werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Mg, Sc, Y, Ti,
Zr1Hf1V1Nb1Ta1Cr1Mo1W1Mn1Re1Fe1Co1Ni1Ru1Rh1
Pd, Ir, Pt, Cu, Ag, Au, Zn, Cd, Al1 Ga1 In1 Si1 Ge1 Sn1 As,
Sb, Bi, Se und Te und sie können entweder allein oder in Form von Kombinationen aus zwei oder mehreren dieser
Metalle verwendet werden. Unter diesen Metallen werden diejenigen, die einen niedrigeirSchmelzpunkt
und/oder ein geringes Reflexionsvermögen aufweisen, wie z. B. Mg1 Mn1 Zn1 Al1 In1 Sn1 Bi undTe1 in dem Aufzeichnungsmaterial
bevorzugt verwendet und Mg, Mn, Zn, Al, In und Sn sind außerdem deshalb besonders
bevorzugt, weil bei ihnen keine Gefahr der Umweltverschmutzung besteht. Diese Metalle, können, wie vorstehend
angegeben, als Einzelsubstanz oder in Form einer Legierung verschiedene Schichten bilden. Bei Verwendung
von Legierungen können diese auch Na, K und Ca enthalten.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen sind Metallsulfide, wie CrS, Cr2S1 Cr2S3, MoS2,
MnS1 FeS2, CoS1 Co2S3, NiS1 Ni2S1 PdS, Cu2S, Ag2S1
ZnS, In2S3, In2S2, GeSx (worin χ eine positive Zahl ist),
SnS, SnS2, PbS, As2S3 Sb2S3 und Bi2S3, Metallfluoride,
wie MgF2, CaF2 und RhF3, Metalloxide, wie MoO, InO,
In2O, In2O3, GeO und PbO u. dgl. Diese Verbindungen
können entweder allein oder in Form einer Mischung >
aus zwei oder mehreren davon verwendet werden. Besonders vorteilhafte Verbindungen sind NiS, In2O3
und GeS1 (worin χ eine Zahl von 1 bis 9, vorzugsweise
von 1 bis 4 ist) SnS und In2S3.
Wenn ein Strahlenbündel mit einer hohen Energie- m dichte, wie z. B. ein Laserstrahl, für die bildmäßige
Belichtung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials verwendet wird, unterliegt die Metallschicht auf
dem Träger einer thermischen Umwandlung und die umgewandelten (veränderten) Teile werden entfernt, is
wodurch zwischen den Flächen, von denen die Metallschicht entfernt worden ist, und den Flächen, auf denen
die Metalischicht verblieben ist, optische Differenzen (Unterschiede) auftreten. Das dabei erhaltene Bild
kann im durchfallenden Licht oder im reflektierten ":n
Licht betrachtet werden.
Bei Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen muß die optische Dichte der Metallschicht oder der
Schicht aus einer Mischung aus dem Metall und einer Verbindung, wie oben definiert, mindestens etwa 2,0 :5
betragen und in diesem Falle muß die Filmdicke etwa 30 bis etwa 150, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 100 nm
betragen, wobei der genaue Wert beispielsweise von dem Typ des verwendeten Metalls und dem Zustand des
gebildeten Films abhängt. ji,
Diese Metalle können unter Anwendung verschiedener konventioneller Verfahren, beispielsweise durch
Vakuumabscheidung, Aufsprühen, Ionenplattierung. hlektreplattierung oder stromlose Abscheidung, auf
den Träger aufgebracht werden. So kann beispielsweise die Herstellung einer Metallschicht aus zwei Metallen
in der Weise durchgeführt werden, daß man eine Legierung der beiden Metalle im Vakuum abscheidet oder die
beiden Metalle gleichzeitig oder getrennt im Vakuum abscheidet.
Die oben angegebenen, erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen dienen dazu, auf wirksame Weise die
auftreffende Energie hoher Dichte, wie z. B. die auftreffende Laserenergie, zu absorbieren und die dadurch
erzeugte Wärme an die Metallschicht abzugeben, um die Aufzeichnungsempfindlichkeit im Vergleich zur
Verwendunug der Metallschicht allein zu erhöhen. Deshalb sind die Verbindungen mit einem geringen Reflexionsvermögen
für die auftieffende bildmäßige Strahlung bevorzugt und im allgemeinen sind diejenigen
bevorzugt, die einen höheren Schmelzpunkt aufweisen als das in der Aufzeichnungsschicht verwendete Metall.
Es ist jedoch erwünscht, daß diese Verbindungen als Aufzeichnungsmaterial gute Handhabungseigenschaften
aufweisen, beispielsweise nicht hygroskopisch sind und eine gute Beständigkeit besitzen. Diese Verbindungen
können auf das Aufzeichnungsmaterial in Form einer aus der Verbindung bestehenden Schicht oder in
Form einer Schicht aus einer Mischung ai;s dem (den)
Metallen und der (den) Verbindung(en) nach den glei- eo
chen Verfahren aufgebracht werden, wie sie für Uas Aufbringen
des genannten Metalls auf dem Träger angewendet werden. Eine geeignete Schichtdicke für die
Verbindung betragt etwa 1 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 15 nm, wobei eine Schichtdicke von 5 bis S5
15 nm besonders bevorzugt ist, insbesondere wenn es sich bei der Verbindung um Germaniunimonosulfid
Erfindungsgemäß kann die Aufzeichnungsschicht, die ein oder mehrere Metalle und eine oder mehrere
Verbindungen, wie sie vorstehend angegeben worden sind, enthält und auf einen Träger aufgebracht ist, einen
Mehrschichtenaufbau haben. Ein solcher Mehrschichtenaufbau wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die F i g. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen zeigen Querschnittsansichten
von erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien, wobei gleiche Teile stets mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
F i g. ι zeigt ein höchst typisches erfindungsgemäßes
Aufzeichnungsmaterial, bei dem Verbindungsschichten 2 auf einen Träger 1 aufgebracht sind, wobei eine
Metallschicht 3 sandwichartig von den Schichten 2 umgeben ist. Wie die F i g. 2 zeigt, in der gleiche Teile
durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet sind, kann auch ein Vielschichtenaufbau angewendet werden. Der in
F i g. 2 dargestellte Vielschichtenaufbau ergibt eine höhere Traiismissionsdichte, auch wenn die Dicke der
Aufzeichnungsschicht die gleiche is*
Andererseits kann, wie die F i g. 3 zeig; der Träger i
auch mit einer Schicht aus einer Mischung aus einem Metail 3 und einer Verbindung 2 versehen sein. Die
F i g. 4 zeigt einen einfachen Aufbau, bei dem eine Metallschicht 3 und eine Verbindungsschicht 2 auf
einen Träger 1 aufgebracht sind. Im Falle des Aufbaus gemäß F i g. 4 treffen die Lichtstrahlen auf die Seite der
Aufzeichnungsschicht auf. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Lichtstrahlen auf die Trägerseile auftreffen zu
lassen, kann der in F i g. 5 dargestellte Schichtaufbau in Kombination mit einem transparenten Träger verwendet
werden.
Erfindungsgemäß können wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien mit einer hohen Aufzeichnungsempfindlichkeit,
insbesondere im Vergleich zu Aufzeichnungsmaterialien, die nur aus einem dünnen Metallfilm bestehen, erhalten werden. Außerdem
können erfindungsgemäß wärmeempfindiiche Aufzeichnungsmaterialien erhalten werden, die eine gute
Bildqualität ergeben. Darüber hinaus haben die erfindunt,igemäßen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsrnaterialien den Vorteil, daß sie aus Materialien
hergestellt werden können, die Tür Menschen unschädlich sind.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Ein Metall (In) und verschiedene Verbindungen wurden im Vakuum auf einem Polyäthylenterephthalatträger
einer Dicke von 100 μ bei einem Druck von 6,7 x 10"8 Bar abgeschieden unter Bildung von Aufueichp
Kigsmaterialien der in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung und mit dem
angegebenen Schichtaufbau. Die hier \erwendete MetalI-(In)-Schicht hatte im Falle der Verwendung
einer einzigen Metallschicht eine Dicke von 50 nm und bei einem Zwei-Metall-Schichtaufbau (insgesamt 4
Schichten) hatten die beiden aufgebrachten Metailschichten
jeweils eine Dicke von 25 nm. Zwischen den Metallschichten und auf der Oberfläche des trägers
wurden Verbindungsschichten aufgebracht, die jeweils eine Dicke von 7,5 nm hatten.
Auf den so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurde ein Argonlaseistrahl (488 nm) mit einer Energieabgabc
von 400 mW, der zu einem Strahl mit einem Radium von 34 u. gebündelt worden war, mit fiiner
Geschwindigkeit von 19 M/Sekunde aufgezeichnet. Die Tabelle II
Stärke des Laserstrahls zeigt die Gauß'sche Verteilung
und der Laserradius gibt den Radius an, der den Wert Probe Ue2, d.h. das 0,135fache, gegenüber der Stärke des Nr.
Maximums (peak strength) auf einer optischen Achse ergibt. Durch Änderung der Stärke des Strahls wurde
die minimale Energiemenge, die für die Aufzeichnung auf dem vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsmaterial
erforderlich ist, bestimmt und aus dem dabei erhaltenen Wert wurde die entsprechende ASA-Empfindlichkeit
des Aufzeichnungsmaterials errechnet. Die Empfindlichkeit ist für jedes der Aufzeichnungsmaterialien
in der folgenden Tabelle I angegeben.
Wie aus den in derTabelle I angegebenen Ergebnisse hervorgeht, wiesen die die oben genannten Verbindungen
enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien eine um den Faktor 2 oder mehr höhere Empfindlichkeit auf als
die Aufzeichnungsmaterialien, in denen eine Einzelschicht aus Metal! (In) verwersdei wurde. Außer den in
bindung der ASA-Empfind-
1 | Mg | — | 1 | *) |
2 | Mg | MnS | 4 | 2,0 x 10-5 |
3 | Sn | - | I | 1.0 χ 10-5 |
4 | Sn | MnS | 4 | 2,2 x ΙΟ-' |
5 | Ga | - | I | 9,0 x 10' |
6 | Ga | MnS | 4 | 2,1 x 10-5 |
·) Vergleichsprobe, es konnte keine Aufzeichnung durchgeführt
werden.
der Tabelle I angegebenen Verbindungn weisen auch Aufzeichnungsmaterialien, die NiS, Ni2S, CrS, Cr2S,
MoS2, FeS. FeS2, CoS, PdS, Ag2S, RhF,, GeO od. dgl.,
enthalten, eine entsprechende ASA-Empfindlichkeit von etwa 1,9 x IO5 bis 1,5 x 10"5 auf, die höher ist als
diejenige des Aufzeichnungsmaterials mit einer einzi- 2ϊ
gen Schicht aus dem Metall (In). Dergleiche Effekt wird erzielt bei Verwendung anderer Metalle.
30
35
40
45
Auf den gleichen Träger wie er in Beispiel 1 verwendet worden war, wurden verschiedene Metalle und die
Verbindung (MnS) aufgebracht unter Bildung von so Schichten mit -ien gleichen Schichtdicken wie in Beispiel
1. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Laser-Strahl aufgezeichnet und es wurde die
Aufzeichnungsempfindlichkeit bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
angegeben.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle II hervorgeht, wiesen die die Verbindung (MnS) enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien
eine um den Faktor 2 höhere Empfindlichkeit auf als die Aufzeichnungsmaterialien,
die nur eine einzige Metallschicht aufwiesen. Außer den in derTabelle II angegebenen Metallen wurden bei
Verwendung von Al, Ti, Cr, Fe, Co, Rh, Ni, Pd, Pt, Cu, Ag, Au, Ge, Zn, Mn, Bi od. dgl. zusammen mit der
Verbindung (MnS) ebenfalls höhere Aufzeichnungsempfindlichkeiten
erhalten als bei Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials mit nur einer einzigen Metallschicht.
Tabelle | I | Metall |
Ver
bindung |
Anzahl
der Schichten |
entsprechende
ASA-Empfind lichkeit |
Probe
Nr. |
In*) | 1 | 9,2 X IO6 | ||
1 | In | GeS2 | 4 | 2,5 x ΙΟ-5 | |
2 | If! | MnS | 4 | 2,3 X ΙΟ"5 | |
3 | In | In2S3 | 4 | 2,3 X 10-5 | |
4 | In | SnS | 4 | 2,3 X 10-5 | |
5 | In | SnS2 | 4 | 2,1 X ΙΟ"5 | |
6 | In | ZnS | 4 | 2,1 X ΙΟ5 | |
7 | ') Vergleichsmalerial | ||||
B e i s ρ i | el 2 | ||||
Wenn die Aufzcichnungsiinic (-spur) auf den crfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 und 2 bei 40üfacher Vergrößerung betrachtet
wurde, so war zu erkennen, daß das Metall von den Bildlinienbereichen vollständig entfernt worden war. Bei
einem Aufzeichnungsmaterial mit nur einer einzigen Metallschicht warenjedoch in den Bildlinienbereichen
kleine Körnchen des Metalls vorhanden oder die BiIdIinieu-Bereiche
waren auf beiden Seiten eingekerbt und sorrH ungleichmäßig. Dies zeigt, daß die Aufzeichnung
auf dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial eine ausgezeichnete Bildqualität ergab.
Die in der folgenden Tabelle III angegebenen Zusammensetzungen wurden in einem Vakuum von
6,7 x IO-3 Bar auf einem 175 Mikron dicken Polyäthylenterephthalatträger
abgeschieden unter Bildung von Aufzeichnungsmaterialien mit einem Schichtaufbau,
wie er in der folgenden Tabelle IH angegeben ist. Die abgeschiedenen Filme ergaben Metallschichten einer
Dicke von 50 nm (insgesamt) und Germaniummonosulfidschichten einer Dicke von 10 nm (insgesamt).
Die so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung eines Argonlasers mit einem
Aufzeichnungsstrahlradius von 10 Mikron einer linearen Abtastaufzeichnung unterworfen, wobei während
der Aufzeichnung die lineare Abtastgeschwindigkeit (Aufzeichnungsgeschwindigkeit) innerhalb des Bereiches
von 0,5 bis 19 M/Sekunde variiert wurde.
Tabelle | III |
Typ des
Schichtaufbaus |
entsprechende
ASA-Empfindlich keit |
Probe
Nr. |
Zusammen setzung |
Monoschicht | 9,2 X IO-6 |
1**) | In | Fig. 1 | 2,8 X 10-5 |
2 | In-GeS | Fig.3 | 2,7 X IO-5 |
3 | In-GeS | Monoschicht | 1,0 x ΙΟ"5 |
4**) | Sn | Fig.2 | 2,0 x 10-5 |
5 | Sn-GeS | Monoschicht | *) |
6**) | AI | Fig.2 | 6,7 X IO-6 |
7 | Al-GeS | Monoschicht | *) |
8**) | Mn | Fig-2 . | 9,5 x 10-« |
9 | Mn-GeS | Metallschicht | *) |
10**) | Al-Zn | ||
Fortsetzung
keit
11 Al-Zn-GeS F i g. 2 8,1 x 10"6
12*') Mg Monoschicht *)
13 Mg-GeS Fig. 1 7,OxIO"6
*) in diesem Falle konnte keine Aufzeichnung durchgerührt werden.
·*) Vergleichsprobe
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 111 hervorgeht, wiesen die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien,
die Metalle zusammen mit Germaniummonosul-
fid enthielten, eine um den Faktor 2 bis 10 höhere Empfindlichkeit
(in Form der entsprechenden ASA-Empfindlichkeit) auf als die Aufzeichnungsmaterialien, die
nur einen dünnen Metallfilm aufwiesen.
Wenn die Aufzeichnungslinie (-spur) auf den Metallen
zusammen mit Germaniummonosulfid enthaltenden erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
(Proben Nr. 2,3,5,7,9,11 und 13) bei 400facher Vergrößerung
betrachtet wurden, so war zu erkennen, daß die Teile, in denen das Schmelzen und Zusammenlaufen
der Metalle durch die Wärmeenergie der Laserstrahlen hervorgerufen worden war, vollständig entfernt worden
waren. Bei den Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien, bei denen eine Aufzeichnung durchgeführt werden
konnte (Proben Nr. 1 und 4) war festzustellen, daß auf der Aufzeichnungslinie (-spur) kleine Metallteilchen
vorhanden waren, welche die Qualität des aufgezeichneten Bildes beeinträchtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aufzeichnungsmaterial fur energiereiche Strahlung,
umfassend einen Träger und mindestens eine darauf aufgebrachte Aufzeichnungsschicht, die mindestens
einMetall enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufzeichnungsschicht weiterhin mindestens eine Verbindung aus der
Gruppe Metallsulfide, Metallfluoride und Metalloxide vorliegt oder daß die Aufzeichnungsschicht
aus übereinander angeordneten Schichten aus den Metallen und den Verbindungen besteht.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallsulfide aus rs
der Gruppe CrS, Cr2S3, Cr2S, MoS2, MnS, FeS, CoS,
Co2S3, NiS, Ni2S, PdS, Cu2S, Ag2S, ZnS, In2S3, In2S2,
GeSx (worin χ eine Zahl von 1 bis 9, vorzugsweise
von 1 bis 4 ist), SnS1 SnS2, PbS, As2S3, Sb2S3 und
Bi2S3, die Metallfluoride aus der Gruppe MgF2, CaF2
und RbF>und die Metalioxide aus der Gruppe MoO,
InO, In2O, In2O3, GeO und PbO ausgewählt werden.
3. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsschicht aus übereinander angeordneten Schichten aus den Metallen und Germaniummonosulfid
oder einer Mischung der Metalle und Germaniummonosulfid besteht.
Applications Claiming Priority (2)
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D2 | Grant after examination | ||
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D4 | Patent maintained restricted |