DE2557754A1 - Vorrichtung zum zusammenhaengen von bandfoermigen abschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenhaengen von bandfoermigen abschnitten

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DE2557754A1 DE19752557754 DE2557754A DE2557754A1 DE 2557754 A1 DE2557754 A1 DE 2557754A1 DE 19752557754 DE19752557754 DE 19752557754 DE 2557754 A DE2557754 A DE 2557754A DE 2557754 A1 DE2557754 A1 DE 2557754A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H21/00Apparatus for splicing webs
    • GPHYSICS
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03D13/005Extraction out of a cassette and splicing of the film before feeding in a development apparatus

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Description

  • Vorrichtung zum Zusammenhängen von bandförmigen Abschnitten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenhängen von bandförmigen Abschnitten zu einem fortlaufenden Band, insbesondere von Filmen in einem Klebegerät, bei der in einer Klebestation die aneinanderstoßenden Enden zweier bandförmiger Abschnitte mittels eines in der Klebe station abgeschnittenen und durch einen beheizten Stempel aufgedrückten Klebeband-Stückes verbindbar sind.
  • Im Zuge der Automatisierung des Entwicklungs- und Kopiervorganges bei fotografischen Filmen werden heute in Kopieranstalten im allgemeinen mehrere Filme zu einer grösseren Filmrolle zusammengeklebt, damit die weiteren Bearbeitungsschritte ohne Unterbrechung durchgeführt werden können. Für das Zusammenkleben der Filmabschnitte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein sehr zweckmäßiges Verfahren ist das Aufbringen eines Klebeband-Stückes, welches die aneinanderstoßenden Enden zweier Abschnitte miteinander verbindet. Dieses Verfahren wird gewöhnlich als Heißversiegelung bezeichnet.
  • Es ist beispielsweise eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DOS 2 043 356), bei der die bandförmigen Abschnitte in einer Führungsschiene einer Klebestation zugeführt werden, bis die Vorderkante eines Abschnittes am Ende des vorangegangenen, bereits mit der Spule verbundenen Abschnittes zum Anliegen kommt.
  • Oberhalb dieser. Berührungsstelle ist ein in vertikaler Richtung verfahrbarer und heizbarer Klebekopf vorgesehen, der ein Klebebandstück auf die Nahtstelle der beiden Abschnitte aufdrückt und die Klebeschicht des Bandes mittels seiner Heizeinrichtung zum Schmelzen bringt. Das Klebebandstück wird dadurch erstellt, daß von einer Vorratsspule mit einem fortlaufenden Klebeband das Fuh:ung#sende0 seitlich zwischen Klebekopf und einem Auflagetisch eingeführt wird. Auf dem Auflagetisch befinden sich die Enden der zu verbindenden Abschnitte.
  • Ein etwa der Breite des Filmes entsprechendes Stück des Klebebandes wird dadurch von dem fortlaufenden Band abgeschnitten, daß der Klebekopf bei seiner Bewegung nach unten das aus einem Einführschlitz vorstehende Klebeband abschert. Zur genauen Positionierung des Klebebandes ist dieses perforiert und wird mittels eines Zahnrades und einer entsprechenden Rasteinrichtung in den erfoPderlichen Längenabschnitten in die Klebestation eingeführt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß der Klebevorgang, also die Zeit, die der Klebekopf das Klebebandstück auf die Nahtstelle aufdrückt, verhältnismäßig lang ist. Die Klebestellen selbst sind nicht zufriedenstellend haltbar. Außerdem wird durch den beheizten Stempel das in dem Einführschlitz befindliche Führungsende des Klebebandes angeschmolzen, so daß schon nach einigen Klebevorgängen dieser Schlitz sowie die als Messer dienende Kante des Heftkopfes mit Elebstoffresten behaftet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß mit einfachen Mitteln ein schnelles und kleberückstandfreies Verbinden von bandförmigen Abschnitten möglich ist, wobei die Klebestellen haltbarer sein sollen.
  • Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß durch den zweiten beheizten Stempel eine bessere Wärmeverteilung während des Klebevorganges gegeben ist, wodurch ein schnelleres Schmelzen der Klebeschicht bewirkt ist. Demgegenüber wird bei den bekannten Heißsiegelgeräten, bei denen nur der Oberstempel aufgeheizt ist, der kalte Auflagetisch durch die Wärmeleitung über die verklebten Medien nur allmählich aufgeheizt. Die Folge davon ist während der Anlaufzeit der Maschine eine geringere Festigkeit der Klebung aufgrund des Wärmeabflusses. Durch die etfindungsgemäße Beheizung des Unterstempels sind die Klebestellen von Anfang an gleichmäßig stabil. Hinzu kommt, daß durch die Beheizung des zweiten Stempels (Unterstempels) die Temperatur des Oberstempels wesentlich gesenkt werden kann, womit einem Verspröden des zu klebenden Materials entgegengewirkt wird. Durch die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung wird erreicht, daß das Klebeband lznmitelbar nach dem Abschneiden, in eine Lage zurückgezogen wird, in der die von dem Oberstempel ausgehende Temperatur, welche auch das Schneidmesser aufheizt, das Klebeband nicht mehr beeinflussen kann. Damit wird vermieden, daß bei längeren Pausen das 'ebeband an dem aufgeheizten Einführschlitz festklebt und damit ein anschließender Transport gestört wird.
  • Ferner könnte durch Wärmeleitung die Temperatur in dem Einführschlitz mit der Zeit so groß werden, daß die Klebeschicht aufweicht und in die Klebe station austritt.
  • Eine rasche Verschmutzung dieser Station wäre die Folge.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das an dem Oberstempel angebrachte Schneidmesser zwei Kerben aufweisen, so daß das Klebeband an diesen Stellen erst unmittelbar ror dem Anliegen beider Stempel durchgerissen wird. Damit wird ein seitliches Auswandern eines Klebebandstückes vermieden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann in Laufrichtung der bandförmigen Abschnitte auf die Klebestelle ein leichter Zug ausgeübt werden. Beim Auskühlen der Klebestelle setzV nämlich ein gewisser Krümmungseffekt ein, wodurch sich die Klebe stelle nach einer Seite wölbt. Diese Verformung der Klebe stelle kann durch Veränderung der für den Klebevorgang verantwortlichen Parameter kaum herabgesetzt werden. Durch Ausüben des oben erwähnten Zuges, beispielsweise durch einen Schleifenzieher, lassen sich verhältnismäßig ebene und damit leicht transportable Klebe stellen erzeugen, wobei der ausgeübte Zug so klein sein muß, daß die bandförmigen Abschnitte an der Klebestelle nicht auseinander gezogen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Klebe station gemäß der Erfindung; Fig. 2 ein Schema des durch die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung bewirkten Transportweges des Klebebandes; Fig. 3 einen Ausschnitt der in Figur 1 dargestellten Transportmittel für das Klebeband; und Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Figur 3 dargestelle Ansicht um 900 gedreht.
  • In Figur 1 ist mit 1 ein Rahmengestell der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,an welchem eine Führungsschiene 2 für ein bandförmiges Material 3 angeordnet ist. Die Führungsschiene 2 ist so angeordnet, daß»nur die beiden Ränder des bandförmigen Materials ergriffen werden, die beiden Hauptflächen jedoch zugänglich bleiben. Die Führungsschiene 2 und damit das bandförmige Material verlaufen im wesentlichen horizontal, so daß die zugänglichen Flächen nach oben bzw. nach unten weisen.
  • An dem Ort, wo die Verbindung der bandförmigen Abschnitte vorgenommen werden soll, ist oberhalb des Bandes 3 ein Oberstempel 4 und unterhalb des Bandes ein Unterstempel 5 vorgesehen. Beide Stempel 4 und 5 liegen auf einer gemeinsamen Längsachse, welche senkrecht zurazritseite des Bandes 3 und im wesentlichen durch dessen Mitte verläuft. Die dem bandförmigen Material 3 zugewendeten Seiten der Stempel 4 und 5 weisen Andruckflächen 4a bzw. 5a auf, welche in Form und Material für eine Heißversiegelung geeignet sind. An der Rückseite des Oberstempels 4 ist ebenfalls auf der Längsachse des Stempels 4 eine Säule 6 angebracht, welche in einer Säulenführung 7 läuft.
  • In der Säulenführung 7 ist eine Druckfeder 8 vorgesehen, welche den Oberstempel 4 in seiner Ruhestellung in einem gewissen Abstand zu den bandförmigen Abschnitten 3 hält. An dem dem Stempel 4 gegenüberliegenden Ende der Säule 6 liegt eine Rolle 9 an, welche an einem Ende eines um eine Achse 10 schwenkbaren Hebels 11 angebracht ist. An dem anderen Ende des Hebels 11 befindet sich eine Rolle 12, welche an einer Kurvenscheibe 13 anliegt.
  • In ähnlicher, jedoch umgekehrter Weise ist die Bewegungs- und Führungseinrichtung für den Stempel 5'ausgebildet. An dem dem Band 3 abgewendeten Seite des Stempels 5 ist eine Säule 14 befestigt, welche in einer Säulenführung 15 in Richtung der Stempel-Längsachsen verschiebbar ist. Der Stempel 5 ist auf der Säule 14 beweglich angeordnet, derart, daß er nach allen Richtungen leicht gegenüber der Säule geschwenkt werden kann. An der Säule 14 ist ferner eine Anschlagscheibe 16 befestigt, zwischen der und dem Stempel 5 eine Druckfeder 17 verläuft.
  • Mit diesem Aufbau wird erreicht, daß der Stempel 5 beim Zusammenwirken mit dem Stempel 4 in eine stets parallele Ausrichtung der Andruckfläche 5a zur Andruckfläche 4a gebracht werden kann. An dem freien Ende der Säule 14 liegt eine Rolle 18 an, welche an einem Ende eines um eine gerätefeste Achse 19 schwenkbaren Hebels 20 angeordnet ist. An dem anderen Ende des Hebels 20 ist eine Rolle 21 angeordnet, welche an einer Kurvenscheibe 22 anliegt.
  • Die Kurvenscheiben 13 und 22 sind drehbar auf gerätefesten Achsen bzw bzw. 22a gelagert und werden von einem Motor 23 mittels Riemen 24 und 25 angetrieben.
  • In den Stempeln 4 und 5 sind außerdem Heizpatronen 26 bzw. 27 vorgesehen und der Oberstempel 4 weist auf der Seite, an der ein Klebeband 30 eingeführt wird, ein Messerplättchen 28 auf, das mit einem an einem gerätefesten Winkel 29 federnd angebrachten Gegenmesserplättchen 31 zusammenwirkt.
  • In einer geringfügig oberhalb und parallel zu der Ebene der bandförmigen Abschnitte 3 befindlichen Ebene ist ein Einführschlitz 32 vorgesehen, der im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des Bandes in die Klebestation mündet und an dessen Einmündeende das Gegenmesserplättchen 31 angebracht ist. Von einer Vorratsrolle 33 wird das Klebeband 30 mittels einer Vorschubeinrichtung 34 in den Einführschlitz 32 eingegeben.
  • Die Vorschubeinrichtung 34 weist eine Transporteinheit auf, die im wesentlichen aus einer auf einem Hebelarm 36 sitzenden Andruckrolle und einem Stachelrad 37 besteht. Das Stachelrad 37 ist auf einer gerätefesten Achse 38 drehbar gelagert und der Hebel 36 kann mittels eines Stoßmagneten 39 um eine gerätefeste Achse 40 geschwenkt werden, womit die Andruckrolle 35 in Eingriff mit dem Stachelrad gebracht werden kann. Zwischen Andruckrolle 35 und Stachelrad 37 läuft das Klebeband 30.
  • Der Antrieb des Stachelrades 37 kann auf verschiedene Weise erfolgen. In dem dargestellten Beispiel wird das Rad durch ein an sich bekanntes Planetengetriebe übereinen Treibriemen 41 angetrieben: In dem Planetengetriebe sitzt auf einer Mittelachse 43 ein größeres Zahnrad 42 mit Innenverzahnung , ein Drehhebel 44 und ein "Aussen"-Zahnrad 45. An einem Ende des Drehhebels 44 ist eine Achse 46 vorgesehen, auf der auf der einen Seite ein in das Zahnrad 45 eingreifendes Zahnrad 47 und auf der anderen Seite ein in das Innenzahnrad 42 eingreifendes Zahnrad 48 angeordnet ist. An dem anderen Ende des Drehhebels44 ist eine Schubstange 49 angelenkt, welche mit einem Ende eines um eine gerätefeste Achse 50 drehbar gelagerten Hebels 51 drehbar verbunden ist. An dem anderen Ende des Hebels 51 ist eine Rolle 52 angebracht, welche an einer drehfest mit der Kurvenscheibe 22 verbundenen Kurvenscheibe 53 abrollen kann. In dem Zahnrad 45 des Planetengetriebes ist außerdem eine Rutschkupplung vorgesehen.
  • In den Figuren 3 und 4 ist die aus Andruckrolle 35 und Stachelrad 37 bestehende Transporteinrichtung im einzelnen dargestellt. In der Andruckrolle 35 sind Rillen 54 am Umfang der Rolle ausgeformt. In diese Rillen greifen Stacheln oder Nadeln 55 ein, welche in zwei Ebenen am Umfang des Stachelrades 37 angeordnet sind und die sich in radialer Richtung erstrecken. Damit wird erreicht, daß das Klebeband 30 an der Klebeschicht nicht durch die zylindrischen Flächen eines Transportrollenpaares gepreßt wird. Da ein Klebeband unter länger dauerndem Druck zu einer Kaltverschweißung neigt, wird durch die erfindungsgemäße Ausführungsform eine solche vermieden. Außerdem ist durch die feinen Stacheln 55 ein genauerer Transport des Klebebandes 30 möglich.
  • Die Wirkungsweise der in Figur 1 beschriebenen Vorrichtun ist nun folgendermaßen: Nachdem mittels geeigneter Transportmittel die Enden zweier bandförmiger Abschnitte 3 derart ins Zentrum der Elebestation gebracht sind, daß sich die Kanten der Enden berühren oder beinahe berühren, wird durch eine nicht dargestellte Fühlereinrichtung ein Signal gegeben, durch das der Motor 23 für einen Zyklus angetrieben wird. Durch das Tätigwerden des Motors 23 werden die Kurvenscheiben 13 und 22 gedreht, wodurch die Stempel 4 und 5 aufeinander zubewegt werden. Beim Herabfahren des Oberstempels 4 wird das in den Fahrweg des Stempels hereinragende Klebeband 30 am Einführschlitz 32 durch die Messerplättchen 28 und 31 abgeschert und durch den Stempel 4 an die zu verbindenden Enden der Abschnitte 3 geführt. Dabei können in den Messerplättchen 28 zwei Kerben vorgesehen sein, durch welche das Klebeband nicht völlig abgetrennt wird.
  • Damit kann eine bessere Ausrichtung des zum Teil abgeschnittenen Klebebandstückes bei seiner Führung erreicht werden. Ein vollständige Abtrennung tritt spätestens in dem Augenblick ein, wenn das Klebebandstück an die Verbindungsstelle herangeführt ist. Der Einführschlitz 32 befindet sich dabei vorzugsweise etwa 2 mm oberhalb der eigentlichen Klebestelle. Wenn die Rollen 12 und 21 an dem größten Radius der Kurvenscheiben 13 bzw. 22 ablaufen, werden Oberstempel 4 und Unterstempel 5 gegen die Kraft der Druckfeder 17 zusammengedrückt, wobei das Klebebandstück auf die Berührungsstelle der bandförmigen Abschnitte 3 gepreßt wird und in beiden Stempeln eine bestimmte Wärme erzeugt ist. Nach einer dem Umfang des großen Radius der Kurvenscheiben 13 und 22 entsprechenden Zeit wird der Stempeldruck wieder aufgehoben, wobei die Stempel in ihre Ausgangslage zurückkehren und am Ende des Zyklus wird das Signal zum Weitertransport des bandförmigen Materials gegeben.
  • Mit dem Ablauf der Stempelbewegung wird zugleich der Vorschub 34 für das Klebeband 30 betätigt. Sobald der Arbeitszyklus des Motors 23 beginnt, bewegt die Kurvenscheibe 53 den Hebel 51 und damit die Schubstange 49.
  • Die Schubbewegung der Schubstange 49 wird in dem Planetengetriebe in eine Winkelbewegung des Hebels 44 umgesetzt, welche durch das Planetengetriebe verstärkt und mittels des Riemens 41 auf das Stachelrad 37 übertragen wird. Zugleich mit der Bewegung des Stachelrades 37 wird der Magnet 39 angesteuert, welcher die Andruckrolle 35 und damit das Klebeband auf das Stachelrad 37 drückt. Durch die Bewegung des Stachelrades 37 wird das Klebeband 30 durch den Schlitz 32 in die Klebestation eingefahren. Der Vorschub des Klebebandes 30 ist beendet, bevor der herabfahrende Oberstempel 4 mit seinem Messerplättchen 28 auf das Gegenmesserplättchen 31 trifft. Der größte Radius der Kurvenscheibe 53 dient dazu, das Klebeband in der vorgeschobenen Stellung zu halten. Wenn der Zyklus so weit fortgeschritten ist, daß das Band abgeschnitten ist, verringert sich der Radius der Kurvenscheibe 53 und die Schubstange 49 führt eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung durch. Das Zahnrad 48, an dem sich das Planetengetriebe beim Vorhub abwälzt, wird von einer einstellbaren Rutschkupplung gehalten. Beim Rückhub wird eine Achse des Planetengetriebes von einem Freilauf gesperrt und das Abwälzrad 48 muß gegen die Rutschkupplung bewegt werden. Durch die entgegensetzte Winkelbewegung des Hebels 44 über das gesperrte Planetengetriebe wird ein verkürzter Rückhub bewirkt. * day In Figur 2 ist Bewegungsdiagiwnmdes Klebebandes 30 in einer Draufsicht wiedergegeben. Zwei bandförmige Abschnitte 3 berühren sich im Zentrum der Klebestation. Von der Seite her wird das Klebeband 30 der Klebestation zugeführt, wobei der Pfeil 56 die Vorschub- und der Pfeil 57 die Rückzugbewegung des Klebebandes anzeigt. Mit der Linie 58 ist die Ausgangsstellung des Führungsendes des Klebebandes vor dem Klebezyklus gekennzeichnet. Beim Vorschub wird von dem Klebeband die Strecke V und beim Rückhub die Strecke R zurückgelegt. Die Differenz V-R stellt die Länge eines Klebeband-Stückes dar.
  • Anstelle eines Planetengetriebes können natürlich auch andere Systeme verwendet werden, mit denen ein unterschiedlicher Vor- und Rückhub bewirkt werden kann. Beispielsweise kann ein eigener Motor mit zwei verschiedestufen nen Getriebe vorgesehen werden, der durch eine geeignete Steuerung seitens des Antriebssystems 23 und 22 umgeschaltet wird.
  • An der Vorschubeinrichtung 34 kann außerdem ein Anschlag 59 vorgesehen werden, der beim Einlegen des Klebebandes in den Bewegungsweg des Bandes eingefahren wird. Die Fläche des Anschlages 59 liegt im wesentlichen an der Bezugslinie 58 gemäß Figur 2.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche rorrichtung zum Zusammenhängen von bandförmigen Abschnitten zu einem fortlaufenden Band, insbesondere von Filmen in einem Klebegerät, bei der in einer Xlebestation die aneinanderstoßenden Enden zweier bandförmiger Abschnitte mittels eines in der Ktebestation abgeschnittenen und durch einen beheizten Stempel aufgearückten Klebeband-Stückes verbindbar sind, fflekennzeichnet durch einen zweiten beheizten, dem ersten gegenüberliegenden Stempel (5) und durch eine Vorschubeinrichtung (34), mit der das Klebeband (30) in die Klebe station förderbar und nach dem Abschneiden eines Klebeband-Stückes aus dieser Station entfernbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stempel (5) auf einer geführten und mit der Achse des ersten Stempels (4) fluchtenden Säule (14) beweglich gelagert und im Andruckzustand federnd gegen den ersten Stempel (4) gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,#daß am ersten Stempel (4) ein Schneidelement (28) vorgesehen ist, mit dem während des Arbeitshubes des Stempels (4) ein Stück des seitlich zugeführten Klebebandes (30) abtrennbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneidelement (28) eine oder vorzugsweise zwei Kerben ausgeformt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (30) in einem Einführschlitz (32) in einer Ebene, die geringfügig oberhalb der Ebene der bandförmigen Abschnitte (3) liegt, an die Klebestelle bringbar ist, wobei sich an der der Klebestelle zugewandten Seite des Einführungsschlitzes (32) ein angefedertes Gegenschneidelement (31) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stempel (4, 5) mittels eines durch Kurvenscheiben (13, 22) gesteuerten Bewegungsmechanismus (6-12; 14-21) gleichmäßig aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (30) mittels einer steuerbaren Transporteinheit (35, 37) der Vorschubeinrichtung (34) in die Klebe station einführbar und zurückziehbar ist, derart, daß der Vorwärtshub (V) größer als der Rückwärtshub (R) ist, vorzugsweise die Differenz von Vorwärtshub (V) und Rückwärtshub (R) gleich ist der Länge eines abgeschnittenen Elebeband-Stückes.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit im wesentlichen aus einer Andruckrolle (35) und einer angetriebenen Rolle (37) die besteht, wobei'die Klebeschicht des Bandes (30) berührenden Andruckflächen möglichst klein sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rolle (37) an ihrem Umfang in mindestens einer Ebene feine Stacheln oder Nadelspitzen (55) aufweist, welche in Rillen (54) in der Ansruckrolle (35) eingreifen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ##nnzeichnet, daß die unterschiedlichen Transportlängen des Klebebandes (30) durch ein die Transporteinheilt (35, 37) antreibendes Regelorgan (41 bis 48) erreichbar sind, welches in einer zeitlichen Verknüpfung zum Zyklusablauf der Stempelbewegung steht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan ein Getriebe, Planetengetriebe, elektronisch gesteuerter Motor mit Laufumkehr oder dergleichen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Verknüpfung durch eine weitere, mit einer der die Stempel (4, 5) steuernden Kurvenscheiben (13, 22) drehfest verbundene Kurvenscheibe (53) bewirkt ist, welche über ein Hebelsystem (50 bis 52) und eine Schubstange (49) das Regelorgan (41 bis 48) steuert.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einlegen des Klebebandes in dessen Führungsweg ein Anschlag (59) an dem Ort (58) einfahrbar ist, an welchem sich die Vorderkante des Bandes nach dem Rückwärtshub befindet.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Klebevorgang auf die verbundenen Bandabschnitte (13) ein Zug in deren Transportrichtung ausgeübt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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