DE2557633C2 - Anwendung von Reibflüssigkeiten bei Rundknetmaschinen - Google Patents

Anwendung von Reibflüssigkeiten bei Rundknetmaschinen

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DE2557633C2
DE2557633C2 DE19752557633 DE2557633A DE2557633C2 DE 2557633 C2 DE2557633 C2 DE 2557633C2 DE 19752557633 DE19752557633 DE 19752557633 DE 2557633 A DE2557633 A DE 2557633A DE 2557633 C2 DE2557633 C2 DE 2557633C2
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friction
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workpiece
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DE19752557633
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Bernhard Dr.-Ing.; Müller Oskar; 7530 Pforzheim Müller
Original Assignee
Fa. Heinrich Müller, 7530 Pforzheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J3/00Lubricating during forging or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • B21J7/16Forging machines working with several hammers in rotary arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

Die Erfindung besteht in der Anwendung von Reibflüssigkeiten für die Erhöhung des Reibschlusses zwischen Abwälzring und Rollen, von Rollen und Außenstößeln, sowie zur Erhöhung des Reibkoeffizienten zwischen Werkzeug und Werkstück bei Rundknetmaschinen.
Rundknetmaschinen sind Umformmaschinen überwiegend für Rohre und Stäbe. Es gibt kurbel- und nockengesteuerte Maschinen, sowie Maschinen mit Innen- und Außenläufern, deren Bauform und Wirkungsweise ist bekannt. Ein großer Teil dieser Maschinen wird in Metals-Handbook, Vol. 4 »forming«, 8 th Edition, 1969, Seite 330 bis 346, Am. Soc. for metals, Metals Park, Ohio 44 073 beschrieben. Bei nockengesteuerten Maschinen wird immer dann ein Bearbeitungshub erzeugt, wenn ein Rollenpaar unter den Außenstößeln durchläuft.
Zur Aufrechterhaltung der Wälzbewegung dieser Teile werden bisher z. B. Friktionselemente benützt (DE-PS 10 18 700). Bei einfachen Maschinen besteht immer die Gefahr, daß vor allem unter Last hoher Schlupf auftritt, der zu schnellem Verschleiß führt, oder daß der Rollenkäfig mit Rollen mit gleicher Drehzahl wie die Hämmerwelle und Werkzeuge zum Mitlaufen gezwungen werden, damit ist kein Werkhub mehr vorhanden. Im weiteren ist auch der Reibungskoeffizient zwischen Werkzeug und Werkstück beim
Rundkneten von Bedeutung. Die radial gerichtete
Umformkraft hat eine am Werkstück angreifende Axialkomponente in Richtung der Werkstück-Achse.
Diese Kraft ist vom Kegelwinkel des Umformteils der Hämmerwerkzeuge abhängig. Diese Kraft ist dann störend, wenn der Kegelwinkel am Werkzeug den Reibungswinkel überschreitet, da dann oszillierende Längskräfte in Vorschubrichtung auftreten.
In der Regel sind bei Verwendung von Werkzeug-Seitenwinkeln von über 3,5° und bei Verwendung von Hilfsflüssigkeiten während der Bearbeitung die Werkstücke von Hand nicht mehr einführbar. Bis jetzt hilft man sich dadurch, daß Werkstück und Werkzeug sorgfältig entfettet werden. Dies ist meist mit erheblichem Aufwand verbunden, es kann zu unzulässiger Erwärmung führen, der Werkzeugverschleiß kann erhöht sein. Werkstücke, welche in Axial-Richtung druckempfindlich sind, können oft nicht gefertigt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Reibung im Innern der Maschine zu erhöhen, um sowohl die Abwälzbewegung zu sichern, als auch die Werkstück-Vorschubkraft zu vermindern.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Kühlung und als Betriebsflüssigkeit sogenannte Reibflüssigkeiten verwendet werden. Dies sind Flüssigkeiten, welche spezielle Eigenschaften aufweisen, um zur »Traktion« geeignet zu sein, d. h. den Reibungskoeffizienten zwischen dem aufeinander senkrecht stehenden Reibpaar zu erhöhen. Im englischen Schrifttum sind diese Flüssigkeiten als »traction-fluids« bekannt (Antriebstechnik 13 (1974) Nr. 11, S.629 bis 635, Schumann, R.: »Traction-fluids«, Kraftschlüssige Kraftübertragung durch Flüssigkeiten mit hohem Reibwert).
Die Wirkung der beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß in vielen Fällen auf die Friktionselemente in den Maschinen verzichtet werden kann; die Erhöhung des Reibkoeffizienten zwischen Werkzeug und Werkstück macht die Bearbeitung vieler Werkstückformen auf Rundknetmaschinen erst möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anwendung von Reibflüssigkeiten für die Erhöhung des Reibschlusses zwischen Abwälzring und Rollen, von Rollen und Außenstößeln sowie zur Erhöhung des Reibkoeffizienten zwischen Werkzeug und Werkstück bei Rundknetmaschinen.
DE19752557633 1975-12-20 1975-12-20 Anwendung von Reibflüssigkeiten bei Rundknetmaschinen Expired DE2557633C2 (de)

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DE2557633B1 DE2557633B1 (de) 1977-06-23
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