DE2557632A1 - Verfahren zur verlegung von wand-, boden- oder deckenplatten, sowie zur herstellung von fliesentrennwaenden - Google Patents

Verfahren zur verlegung von wand-, boden- oder deckenplatten, sowie zur herstellung von fliesentrennwaenden

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DE2557632A1
DE2557632A1 DE19752557632 DE2557632A DE2557632A1 DE 2557632 A1 DE2557632 A1 DE 2557632A1 DE 19752557632 DE19752557632 DE 19752557632 DE 2557632 A DE2557632 A DE 2557632A DE 2557632 A1 DE2557632 A1 DE 2557632A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/01Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship
    • E04F2201/0107Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by moving the sheets, plates or panels substantially in their own plane, perpendicular to the abutting edges
    • E04F2201/0115Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by moving the sheets, plates or panels substantially in their own plane, perpendicular to the abutting edges with snap action of the edge connectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verlegung von Wand-, Boden- oder Deckenplatten,
  • sowie zur Herstellung von Fliesentrennwänden.
  • Bei der vorliegenden Neuerung handelt es sich um die besonders schnelle und rationelle Verkleidung von Flächen, sowohl bei Wänden und Decken als auch bei Fußböden mit Platten jeder Art und Form, vorwiegend quadratisch oder rechteckig und in verschiedenen Materialstärken, aus Natur-, Kunst- oder Betonstein, Kunststoff, Glas oder Keramik.
  • Sie wird verwirklicht durch die Verwendung eines rasterähnlichen Gewebes welches z.B. aus Glas, Kunststoff, Stein-Faser oder Cellulose bestehen kann, weder wächst noch schwindet und welches durch Auflegen auf die zu belegenden, bereits mit frischem Platten-Befestigungs-Mörtel versehenen und durch Eindrücken in den weichen, feinkörnigen und ebenmäßigen Mörtel ein in Länge, Breite und 1/2er Plattenstärke einwandfreies Fugenbild plastisch erkennen läßt. Dieses Fugenbild entsteht durch Freilassungen die im Gewebe in bestimmter Anordnung und Breite vorhanden sind und durch die der Mörtel beim Eindrücken gewissermaßen gezielt heraustritt. Die dadurch entstehenden etwa um 1/2 Plattenstärke vertieft liegenden Felder sind für die Aufnahme der Platten vorgesehen und werden nach handwerklicher Manier mit dem Gummihammer etc. eingeschlagen bzw.
  • befestigt. Somit liegt die anzubringende Platte nicht nur satt mit ihrer Rückfläche im Mörtelbett, sondern wird außerdem an ihren Außenkanten mit Mörtel wulstartig umschlossen.
  • Dadurch wird ein ideales Haftvermögen erreicht. Ferner ist dazu zu sagen, daß das rasterartige Gewebe in der Faseranordnung nach Schuß und Kette quadratisch mit genügendem Lochgrößen abstand eine innige Verbindung mit dem Mörtel eingehen kann und somit keinen Fremdkörper bildet. Es ist im Gegenteil vorzumerken, daP dieses Gewebe, oft weniger als 1 mm stark, eine besondere Festigkeit und einen glatten-Fall ohne Wölbungen oder Falten garantiert und eine Armierung der ganzen zu belegenden Fläche bedeutet. Bröckelnde Unterfläche, die sonst kostspielige Nebenarbeiten erforderlich machen, können gefahrlos überbrückt werden. Dies ist besonders im Altbau wie auch an Fassaden bzw. bei glatten Betonunterflachen wichtig die stärker als andere dem Schrumpfen und Kriechen ausgesetzt sind. Das Rastergewebe soll ähnlich wie Tapeten in viele Meter fassenden Rollen und in Breiten, die 1 Mann beim Anlegen bequem bewältigen kann, geliefert werden Somit werden große Flächen ohne Schwierigkeiten miteinander verbunden.
  • Die traditionelle Mörtel-Befestigung von Platten darf als bekannt vorausgesetzt werden. Fliesenleger sind teuer! Jede Lohnerhöhung wirkt sich 100%-ig auf den Fertigpreis als weil Fliesenlegerarbeit 100%-ig manuelle Leistung darstellt.
  • Während z.B. noch vor 30 Jahren der Fertigpreis sich aus In cé Material und 30% Lohn zusammensetzte, besteht heute in fit umgekehrtes Verhältnis Fachleute sind der Meinung, den diese Entwicklung gestoppt werden muß, denn nur mit dem Absinken des Lohnfaktors ist das Plattenfach existent.
  • Leiden sind die Erfolge der bisher stattgefundenen Bemühungen um neue Arbeitsmethoden gering gewesen. Sogenannte Verlegeautomaten oder Verlegemaschinen erwiesen sich beim Ausprobieren als utopisch.
  • E rind bekannt: Kleine aus Kunststoff hergestellte Fugenkreuzchen die ein Hilfsmittel sind zur Erreichung eines gleichmäßigen Fugenabstandes. Eine Beschleunigung mit dem Ziel der Verbilli-«ung der Lohnkosten wird nicht erreicht.
  • Weiterhin ist bekannt eine Fugenschnur nach Gebrauchsmuster r r 22 294 (Anmelder bin ich selbst) die die Platten nach Manier einer Bleiverglasung einfaßt. Auch diese Idee wurde nicht unter den Gesichtspunkten einer Rationalisierung entwickelt.
  • ferner ist bekannt, eine Mehrzahl von Platten gleicher größe in einer Fugenraster einzuleger und an der Rückseiete mit schmalen Klebeband 10-15 mm. (Te afilm) zu Elementen oder Tafeln zusammenzufügen, damit diese in etwas größerer Fläche schreller verlegt werden können. Diese Methode erbrachte keine wesentliche Verbilligung und wird nicht allgemein, sondern m.W. nur von einem deutschen Verlegebetrieb exerzier.
  • immerhin haben sich dieser Richtung auch einige deutsche keramische Werke bemüht. Es wurden mehrere gleichgroße Fliesen zu einer Tafel zusammengefaßt, indem sie unter Beschtung eines gleichmäßiger Fugerabstandes auf der Rückseite n bestimmter Stellen punktverklebt wurden. Aber auch diese Methode enthält alle bekannten Schwierigkeitsgrade der Flieserverlegung und bringt nur bei besonders günstigen imständer Arbeitszeiteinsnarungen, die sich jedoch nur unwesentlich auswirken, weil diese Tafelherstellung ebenfalls Geld kostet.
  • Der Vollständigkeit wegen sollte zum Schluß noch erwähnt werden, daß es im deutschen Bundesceblet noch ein Unternehmen gibt, welches sich damit befaßt Fliesentefelr in einer Gesamtgröße vor etwa 1,00 gm herzustellen, derer Unterfläche mit Glasfaser und Epoxidharz verbunden ist. Die Fliese als Halbfabrikat wird also durch einen weiterer Arbeitsvorgang nochmals zu einem Halbfabrikat und damit zu teuer. Aurerdem ist die keramische Fliese unmittelbar für die Bekleidung von Flächen bestimmt, während durch diese Zwischenfabrikation nochmals eine Trennschicht gebildet wird Die Haftung der keramischen Fliese ist so gut, daß sie m.E durch ein Einschalten eines anderen materials nicht besser werden kann Somit ist dieser Weg vom Standpunkt des Fliesenleger aus gesehen als falsch zu bezeichnen Als Letztes erwähne ich noch mein inzwischen verfallenes aber damit zum Stand der Technik iiterqeganqenes Gebrauchsmuster 1939 836 (L 33 814/ 37 d Gbm) von 1966. Hier handelt es sich um ein Fliesenverlegegitter aus Kunststoff mit Rippen welche die Fliesenfuge plastisch in etwa 1/2er Plattenstärke markieren Auch dieses Gitter wird in den, al f der zu verkleidenden Fläche, aufgetragenen weichen Mörtel gedrückt und danr die F' ie?-en in die Felder des Gitters, die durch die hervortretenden Rippen umsohlosen sind, verlegt.
  • Zwei Umstände verhinderten jedoch die erfolgreiche Verwendunq und zwar; eine technische Schwierigkeit insofern, al keramische Fliesen Größenschwankungen ausgesetzt sind. Da das Gitter aus Kunststoff-Folie im Tiefziehverfahren hergestellt war, konnten die auftretenden Größenschwankungen nicht mehr aufqefanaen werden Platten die etwas größer waren saßen nicht mehr in dem vorbereiteten vertieften Feld, sondern z.T. auf der Kante der Rippe. Die Folge davon, die Platten-Wand war nicht glatt. Der zweite Nachteil bestand in den hohen Herstellungskosten der Gitter': Die Lohneinsparung wurde illusorisch.
  • Der zuletzt geschilderte Übelstand ist nur durch die vorliegende Neuerung beseitigt, indem hier die Rippenbildung aus noch nicht abgebundenem, weichem Mörtel besteht, der für die kantenlose Verlegung von Platten keinen Widerstand bietet.
  • Bei den nachfolgenden Abbildunren zeigt die Figur 1 das Rastergewebe z.T auf eine Rolle gewickelt.
  • Die Rastergewebefläche zeigt drei unterschiedliche Gewebemerkmale die auf der Fläche in kleinen Kreisen die Markierungen a, b und c be-itzen In entsprechenden Vergrößerungen zeigt Markierung a) Webfäden senkrecht und waagerect in quadratischer Anordnung in bestimmten Abständen, möglicherweise 3-10 mm zur Gewährleistung des guten Mörteldurchtrittes. Die Gewebefäden sind mit a1 und die Hohlräume mit a9 gekennzeichnet MarkJeruna b) Zeigt unter bl die Gewebefreilassung durch die der Mörtel durchdringen soll und unter b2 zwei parallel zur Freilassung laufende Dichtgewebestreifen in genügender Breite.
  • Diese Dichtbänder, meistens senkrecht und waagerecht anqeordnet, sollen den Mörtel fernhalten um den an der Gewebefreilassung durchtretenden Mörtel scharf zu markieren.
  • Markierung c) Die mit cl und c2 markierten Freilassungen und Dichtgewebestreifen zeigen sich in kreuzender Stellung.
  • Figur 2 zeigt in einem Schnitt ein Funktionsbeispiel des Rastergewebes und zwar Figur 2.1 rohes Mauerwerk Figur 202 eine Putzschicht zur Schaffung einer glatten Flache Figur 2.3 den frisch aufgetragenen Befetigungsmörtel Figur 2.4 das Rastergewebe in den frichen Befestigungsmörtel eingedrückt Figur 2.5 den Durchtritt des Mörtels durch die quadratischen Hohlräume Figur 2.6 den Mörteldurchtritt durch die Freilassungen Figur 2.7 das parallel angeordnete Dichtqewebe.
  • Figur 3 eine Draufsicht,zeigt den deutlich mit Figur 3.1 markierten Mörtelraster Figur 3.2 zeigt die eingelegten Platten.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. A n ü c h e: 1. Verfahren zur Verkleidung von Flächen an Böden, Wänden Decken und Trennwänden, mit Platten jeder Art und Form, vorwiegend quadratisch oder rechteckig aus Natur-, Kunst- oder Betonstein, Kunststoff, Glas oder Keramik, gekennzeichnet durch ein stabiles, jedoch elastisches Rastergewebe, vorzugsweise aus Glas, Kunststoff, Cellulose oder Steinfaser bestehend, welches Freilassungen im Rastergewebe in bestimmter Anordnung enthält, durch welche der durchzudrückende weiche Mörtel ein klares, plastisch hervortretendes, geschlossenes Fugenbild aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die, die Gitterform bildenden Mörtel stränge in etwa der üblichen Fugenbreite entsprechen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzefchnet, daß die Gitterfreilassungen beidseitig in genügender Breite Dichtgewebestreifen aufweisen, wodurch die Gewebedurchlassungen von der übrigen Fläche getrennt und scharf markiert sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Freilassungen durch farbige Gewebefäden optisch hervortreten.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet daß dieses Rastergewebe in bestimmten Breiten und Längen in Rollenform geliefert wird.
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