DE2557417A1 - Verfahren zur rueckgewinnung und wiederverwendung der rueckspuelfluessigkeit von anschwemmfiltern - Google Patents
Verfahren zur rueckgewinnung und wiederverwendung der rueckspuelfluessigkeit von anschwemmfilternInfo
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Description
Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der Rückspülflüssigkelt von Anschwemmfiltern.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur wiederholten Rückgewinnung und erneuten Verwendung von Flüssigkeit,
mit der ein Anschwemmfilter rückgespült wurde.
Anschwemmfilter sind bekannt. Sie haben eine breite Ver-Wendung auf dem Gebiet der Flüssigkeitsreinigung gefunden.^
Soweit die Anschwemmfilter verwendet werden, um ungelöste Feststoffe zu entfernen, werden bekannte körnige Filterhilfsmittel
zur Bildung der Anschwemmschicht verwendet wie beispielsweise Diatomenerde, regenerierte Cellulose, expandiertes
Perlit und dergleichen. Ist es gleichfalls erwünscht, gelöste Feststoffe zu entfernen, so enthält die Anschwemmschicht
fein verteiltes Ionenaustauscherharz, vorzugsweise im Grössenbereich
von etwa 37 bis 260/um Maschenweite. Diese Ionenaustauscherharzt
eilchen kommen üblicherweise in Form eines Gemisches aus Anionen- und Kationenaustauscherharzteilchen
zur Anwendung, welches das Phänomen des "Zusammenballens" zeigt, wodurch der Druckabfall durch die Teilchenschicht herabgesetzt
und die Wirksamkeit bei der Entfernung ungelöster Feststoffe erhöht wird. Wegen dieser hohen Leistung beim Entfernen
von ungelösten Feststoffen wird fein verteiltes Ionen-
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austauscherharz häufig zum Entfernen von ungelösten Feststoffen
verwendet, selbst wenn die Entfernung von gelösten Feststoffen nur von geringer oder gar keiner Bedeutung ist. Ferner
werden die Ionenaustauscherharze gelegentlich auch zusammen mit einer zusätzlichen Anschwemmschicht aus den vorgenannten
bekannten Filterhilfsmitteln verwendet, oder aber diese Filterhilfsmittel werden den Ionenaustauscherharzen beigemischt.
Ein besonderes Anwendungsgebiet für Anschwemmfilter betrifft die Erzeugung elektrischer Energie mit Dampfturbinen.
Eine solche Anlage umfasst einen Dampferzeuger, der Dampf für den Antrieb eines Turbinengenerators erzeugt. Der Dampf wird
dann kondensiert und zum Dampferzeuger zurückgeführt, um erneut verdampft zu werden. Die Wärmequelle für den Dampferzeuger
kann entweder fossiler Brennstoff oder Kernenergie sein.
Es ist wesentlich, dass das im Kreislauf durch einen Dämpferzeuger geführte Wasser von hoher Reinheit ist und vorzugsweise
gelöste und ungelöste Feststoffe im niedrigen Bereich von Teilen pro Billion aufweist. Die im Einzelfall zu
fordernde Reinheit hängt von der Bauart des verwendeten Systems ab. Um diesen hohen Reinheitsgrad einzuhalten, wird üblicherweise
eine Kondensatfeinreinigung vorgesehen, um Verunreinigungen aus dem Kondensat zu entfernen. Anschwemmfilter
der vorgeschriebenen Bauart haben sich im besonderen Maße als geeignet erwiesen, um diese Kondensatfeinreinigung auszuführen.
Anschwemmfilter kommen im Rahmen der Erzeugung von elektrischer Energie zur Anwendung auch in "Verbindung mit Hilfseinrichtungen,
beispielsweise zum Behandeln von Brennkammerwasser bei Kernreaktoren und bei der Beseitigung von radioaktiven
Abfallstoffen.
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Anschwemmfilter werden periodisch rückgespült, um eine Anschwemmechicht zu entfernen, die sich durch Ansammlung von
gelösten und/oder ungelösten Verunreinigungen erschöpft hat. Eine solche Entfernung der Anschwemmschicht erfolgt gewöhnlich
lange Zeit vor der vollständigen Erschöpfung der Fähigkeit der Kunststoffe, entweder zum Ionenaustausch oder zur Teilchenabsorption.
Der Punkt, an dem die Entfernung der Anschwemmschicht erforderlich wird, hängt davon ab, ob entweder
die Kapazität für ungelöste Feststoffe oder die Kapazität zum Ionenaustausch zuerst erschöpft ist. Ist die Kapazität
für ungelöste Feststoffe zuerst erschöpft (oder aber ist die Entfernung von gelösten Feststoffen vergleichsweise
unbedeutend), wird die Rückspülung eingeleitet, sobald ein vorbestimmter Druckabfall durch die Anschwemmschicht erreicht
wird. Erschöpft sich zuerst die Kapazität für gelöste Feststoffe, so wird die Rückspülung eingeleitet, nachdem das
Filtrat eine vorbestimmte Leitfähigkeit erreicht hat. Unabhängig von dem im Einzelfall in Betracht kommenden Kriterium
zur Beendigung des Betriebszyklus1 wird der Punkt, zu dem
die Unterbrechung erfolgt, nachfolgend als "Betriebszyklusendpunkt1*
bezeichnet. Die Rückspülung erfolgt allgemein unter Anwendung sowohl von Flüssigkeit (Wasser) wie von Gas
(Luft).
Um Verschmutzungen zu vermeiden, ist es wesentlich, dass die Rückspülflüssigkeit einen hohen Reinheitsgrad aufweist.
Bisher wurde allgemein als Rückspülflüssigkeit entmineralisiertes Wasser verwendet, das einer aussenliegenden Ionenaustauschereinrichtung
entnommen wurde. Die Verwendung von solchen Ionenaustauscheinrichtungen ist kostspielig, und es
ist daher wünschenswert, die Wassermenge herabzusetzen, die eine solche Einrichtung durchlaufen muss. Bei einer Kernkraftanlage
ist es auch von Bedeutung, die einem Ablauf zugeführte Abgabemenge von verwendetem Rückspülwasser herabzusetzen,
da dieses Wasser radioaktive Verunreinigungen enthalten kann und daher an eine geeignete Beseitigungseinrich-
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tung abgeliefert werden muss, damit solche Verunreinigungen entfernt werden. Bei Kernkraftwerken ist es daher in hohem
Maße erwünscht, dieses Rückspülwasser im System zurückzuhalten, nicht nur um den Bedarf an zusätzlichem entmineralisiertem
Wasser herabzusetzen, sondern auch um die Notwendigkeit zur Behandlung von radioaktiven Abfallstoffen zu verringern.
Erfindungsgemäss ist ein Verfahren zum Rückgewinnen und
Wiederverwenden von Rückspülflüssigkeit vorgesehen, die zum Rückspülen eines Anschwemmfilters verwendet wurde, so dass
die Notwendigkeit für entmineralisiertes Frischwasser und/oder für die Beseitigung von radioaktivem Abfall herabgesetzt ist.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird der Hauptanteil des suspendierten Anschwemmaterials aus der Rückspülflüssigkeit
entfernt, die in einem vorangehenden Filterrückspülzyklus verwendet wurde, und die Flüssigkeit wird dann gespeichert.
Ein mit einer Anschwemmschicht versehener Filter wird bis zu seinem Betriebszyklusendpunkt gefahren, worauf die gespeicherte
Rückspülflüssigkeit zur Entfernung von Verunreinigungen durch die Anschwemmschicht geleitet wird. Die so behandelte
Rückspülflüssigkeit wird dann zum Rückspülen des Filters verwendet, um die Anschwemmschicht zu entfernen. Der
Hauptanteil suspendierter Feststoffe wird entfernt, und die Flüssigkeit wird erneut für eine Reinigung und für eine
Verwendung in einem nachfolgenden Rückspülzyklus gespeichert, wie vorstehend beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens umfasst eine erste
Filtereinheit 10 und eine zweite Filtereinheit 12, die in der vorbeschriebenen Weise mit einer Anschwemmschicht arbeiten.
Wie der Fachmann sofort erkennen wird, kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren auch mit einer Vorrichtung gearbeitet
werden, die nur eine Filtereinheit oder mehr als zwei Filtereinheiten umfasst. Normalerweise wird jedoch für eine
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Kondensatfeinreinigung mit wenigstens zwei Filtereinheiten gearbeitet,
manchmal auch mit noch mehr Filtereinheiten, so dass wenigstens eine Filtereinheit in Betrieb ist, während
eine andere Einheit rückgespült und mit einer falschen Anschwemmschicht versehen wird. Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient der Feinreinigung von Kondensat und betrifft eine Vorrichtung mit zwei Filtereinheiten,
die mit einer Anschwemmschicht aus Ionenaustauscherharz arbeiten. Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung
nicht auf eine solche Vorrichtung begrenzt ist, sondern auch bei einer Vorrichtung von anderem Aufbau und bei Anschwemmschichten
aus einem anderen Material verwendbar ist. Die Filtereinheiten 10, 12 entsprechen beispielsweise der in
der US-PS 3 279 608 beschriebenen Bauart, obwohl die genaue Ausbildung der Filtereinheiten nicht als Teil der vorliegenden
Erfindung anzusehen ist.
Jede Filtereinheit 10, 12 ist mit einer Betriebseinlassleitung 14 mit einem Ventil 16 und mit einer Betriebsauslassleitung
18 mit einem Ventil 20 versehen. Während des Betriebszyklus1 wird Kondensat zur Feinreinigung durch die Filtereinheiten
10, 12 über die Betriebseinlassleitungen 14 und die Betriebsauslassleitungen 18 geleitet. Die Betriebseinlassleitungen
14 stehen jeweils mit einer ein Ventil 24 aufweisenden Einlassleitung 22 in Verbindung, während die Betriebsauslassleitungen
18 mit einer ein Ventil 28 aufweisenden Auslassleitung 26 in Verbindung stehen.
Die dargestellte Vorrichtung umfasst ferner einen Anschwemmbehälter
30, der das Anschwemmaterial aufnimmt und ein mechanisches Rührwerk 32 aufweist, das von einem Elektromotor
34 angetrieben wird. Es können verschiedenartige Einrichtungen verwendet werden, um das Anschwemmaterial aufzuwirbeln
und in Suspension zu halten, so dass das Rührwerk nur als Beispiel gezeigt ist. Der Anschwemmbehälter 30 ist
mit einer Auslassleitung 36 mit einer Pumpe 38 versehen und
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an eine Übertragungsleitung 40 angeschlossen. Der Anschwemmbehälter
30 besitzt ferner eine Einlassleitung 42 mit einem Ventil 44, die an eine Übertragungsleitung 46 angeschlossen
ist.
Im unteren Teil der Zeichnung sind ein Rückspülspeicherbehälter
48, ein Rückspülaufnahmebehälter 50 und ein Phasentrenner 52 dargestellt. Der Rückspülspeicherbehälter 48 weist
eine obere Einlassleitung 54 mit einem Ventil 56 auf, die an
die Übertragungsleitung 46 angeschlossen ist. Der Rückspülspeicherbehälter
48 besitzt ferner eine untere Auslassleitung 58 mit einem Ventil 60, die mit einer senkrechten Übertragungsleitung
62 in Verbindung steht. Der Rückspülspeicherbehälter 48 weist ferner eine Einlassleitung 64 für Zusatzwasser
auf, die an eine nicht dargestellte Quelle für Frischwasser angeschlossen ist, um einen ausreichenden Vorrat an Rückspülwasser
sicherzustellen.
Der Rückspülaufnahmebehälter 50 weist eine untere Auslassleitung 66 mit einem Ventil 68 auf, die mit der senkrechten
übertragungsleitung 62 in Verbindung steht. Der Rückspülaufnahmebehälter
50 ist ferner mit einer oberen Einlassleitung
70 mit einem Ventil 72 versehen, die gleichfalls an die senkrechte Übertragungsleitung 62 angeschlossen ist. Schliesslich
ist eine Rückspülleitung 74 dargestellt, die an die Einlassleitungen 22 der Filtereinheiten 10, 12 sowie an den oberen
Teil des Rückspülaufnahmebehälters 50 über eine Rückspüleinlassleitung 76 mit einem Ventil 78 angeschlossen ist.
In die senkrechte Übertragungsleitung 62 ist eine Pumpe 80 eingeschaltet, die so angeordnet ist, dass sie Flüssigkeit
entweder aus der Auslassleitung 58 des Rückspülspeicherbehälters 48 oder aus der Auslassleitung 66 des Rückspülaufnahmebehälters
50 pumpt. Diese senkrechte Übertragungsleitung 62 steht mit der Übertragungsleitung 46 in Verbindung und ist
mit einem Ventil 82 versehen. An die senkrechte Übertragungsleitung 62 ist ferner zwischen der Pumpe 80 und dem Ventil 82
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eine Rückspülabgabeleitung 84 angeschlossen. Die Rückspülabgabeleitung
84 steht mit den beiden Einlassleitungen 22 der Filtereinheiten 10, 12 in Verbindung und weist ein Ventil
86 auf, das beiden Einlassrohren 22 zugeordnet ist.
Im Phasentrenner 52 ist eine Trennzone vorgesehen, die zur Abscheidung des Hauptanteils des Ionenaustauscherharzes
dient, das sich während eines Rückspülzyklus' in der Rückspülflüssigkeit
angesammelt hat. Zu diesem Zweck ist der Phasentrenner 52 mit einer unteren Auslassleitung 90 versehen,
die an einem Punkt oberhalb der oberen Standhöhe des im Phasentrenner angesammelten Ionenaustauscherharzes vom Phasen-'trenner
52 ausgeht. Die Auslassleitung 90 ist mit einem Ventil 92 versehen und an eine Rückspülübertragungsleitung 94
mit einer Pumpe 96 angeschlossen. Die Rückspülübertragungsleitung 94 ist mit einem unteren Abschnitt des Rückspülaufnahmebehälters
50 verbunden und mit einem Ventil 98 versehen, das unterhalb der Anschlußstelle der Auslassleitung 90 angeordnet
ist. Die Rückspülübertragungsleitung 94 mündet in eine Verbindungsleitung 100, welche die oberen Bereiche des
Rückspülaufnahmebehälters 50 und des Phasentreimers 52 miteinander
verbindet. Die Verbindungsleitung 100 ist mit zwei Ventilen 102, 104 versehen, die auf verschiedenen Seiten der
Verbindungsstelle mit der Rückspülübertragungsleitung 94 angeordnet sind, so dass Flüssigkeit über die Leitung 94 entweder
dem Rückspülaufnahmebehälter oder dem Phasentrenner 52 zugeführt werden kann.
Schliesslich ist der Phasentrenner 52 mit einer unteren Auslassleitung 106 mit einem Ventil 108 versehen, damit erschöpftes
Ionenaustauscherharz aus dem unteren Bereich des Phasentrenners 52 entnommen und einer nicht-dargestellten
Einrichtung zur weiteren Behandlung zugeführt werden kann. Wird die Erfindung im Rahmen einer Kernkraftanlage eingesetzt,
so muss diese Einrichtung für die Verarbeitung bzw. Beseitigung radioaktiver Abfallstoffe geeignet sein.
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Es muss betont werden, dass die spezielle Vorrichtung gemäss der Zeichnung nur als Beispiel für eine Vorrichtung
anzusehen ist, mit der das erfindungsgemässe Verfahren durchgeführt
werden kann, was auch mit wesentliche Abweichungen aufweisenden Vorrichtungen möglich ist. Es ist dem Fachmann
ohne weiteres ersichtlich, dass die räumliche Anordnung der verschiedenen Teile der Vorrichtung und der dargestellten
Rohrleitungen frei gewählt v/erden kann. Beispielsweise kann in vielen Fällen der Phasentrenner 52 für sich und in grösserer
Entfernung vom Rückspülaufnahmebehälter 50 angeordnet sein, und in anderen Fällen ist es sogar möglich, den Rückspülaufnahmebehälter
50 ganz entfallen zu lassen, da der Phasentrenner 52 so betrieben werden kann, dass er eine
RÜckspülaufnahmekammer bildet.
Im Rahmen der Beschreibung des erfindungsgemässen Verfahrens
in Verbindung mit der Vorrichtung gemäss der Zeichnung wird davon ausgegangen, dass die Filtereinheit 10 gerade
zur Durchführung eines Rückspülzyklus1 abgeschaltet wurde,
während die Filtereinheit 12 sich im normalen Betriebszustand befindet. Bei einer beispielshaften Ausführungsform erzeugt
das in Form einer Anschwemmschicht aufgebrachte Ionenaustauscherharz am Beginn des Betriebszyklus1 einen anfänglichen
Druckabfall von etwa 0,21 bis 0,35 kg/cm bei einem Strömungsdurchsatz
von etwa 160 l/min und m , und der Betriebszyklus wird beendet, sobald der Druckabfall die Höhe von etwa 1,76
kg/cm bei gleichem Strömungsdurchsatz erreicht. Im allgemeinen wird die Kapazität des Austauscherharzes zum Abfiltern
von Feststoffteilchen erschöpft sein, bevor die Ionenaustauschkapazität erschöpft ist, und eine Fortsetzung des Betriebs
über einen Druckabfall von etwa 1,76 kg/cm hinaus würde dazu führen, dass die Teilchen der Anschwemmschicht in
die stützende Filterfläche eingedrückt werden und sich festsetzen, was den Rückspülvorgang erschweren würde. In denjenigen
Fällen, in denen die Ionenaustauschkapazität vor der Kapazität zum Abscheiden von Feststoffteilchen erschöpft ist,
oder wenn die Entfernung von gelösten Stoffen aus dem durch-
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Λ.
geleiteten Strom von Bedeutung ist, wird der Betriebszyklus
beendet, sobald ein sch&rtes fcaStei^Sft. Ö&T Ι&Μ'αώ^Ο
"Filtrat festgestellt wird.
Bei Beendigung des Betriebszyklus1 sind mit Ausnahme des
Einlassventils 16 und des Auslassventils 20 der rechten Filtereinheit 12 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
im Rückspülaufnahmebehälter 50 Rückspülflüssigkeit, die in einem vorhergehenden Rückspülzyklus der Filtereinheit 12 verwendet
wurde, wobei der Hauptanteil der Feststoffe in der nachfolgend näher beschriebenen Weise im Phasentrenner 52 entfernt
wurde.
In denjenigen Fällen, in denen die Ionenaustauschkapazität der Anschwemmschicht erschöpft wurde, ist es manchmal erwünscht,
entmineralisiertes Wasser für den Rückspülzyklus zuzuführen. Aus diesem Grunde wird der Rückspülflüssigkeit im
Rückspülaufnahmebehälter 50 eine Mischung aus regeneriertem Anionen- und Kationenaustauscherharz in einer Menge zugefügt,
die zur Entmineralisierung der Flüssigkeit ausreicht. Alternativ kann auch eine Überzugsschicht aus frischem Kunstharz
auf den Filtern in der Filtereinheit 10 angeschwemm werden, nachdem der Betriebszyklus beeendet ist und bevor die Rückspülung
eingeleitet wird. Dazu werden die Ventile 28, 24 und 44 geöffnet und die Pumpe 38 wird in Betrieb gesetzt, damit
eine ausreichende Menge an Anschwemmittel aus dem Anschwemmbehälter
30 entnommen und als Überzugsanschwemmschicht auf dem erschöpften Kunstharz in der Filtereinheit 10 in einer
ausreichenden Schichtstärke aufgebracht wird, um die Rückspülflüssigkeit zu entmineralisieren, wenn sie durch die Filtereinheit
geleitet wird. Die Pumpe 38 wird dann stillgesetzt, und die Ventile 24, 28 und 44 werden geschlossen.
Zur Einleitung der Rückspülung werden die Ventile 68 und 72 in der Auslassleitung 66 des Rückspülaufnähmebehälters
bzw. in der Einlassleitung 70 des Rückspülaufnahmebehälters 50 geöffnet, und die Pumpe 80 in der senkrechten Übertragungs-
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leitung 62 wird in Betrieb gesetzt. Auf diese Weise wird Rückspülflüssigkeit durch den Rückspülaufnahmebehälter 50
umgewälzt, so dass die im Phasentreimer 52 nicht aus der Flüssigkeit entfernten Feststoffe in der Flüssigkeit suspendiert
werden. Ferner werden auch die zur Entmineralisierung der Flüssigkeit gegebenenfalls zugegebenen frischen Kunstharze
suspendiert. Während der Durchführung dieses Schrittes wird eine nicht-dargestellte Haltepumpe eingesetzt, um die
in der Filtereinheit 10 vorhandene Flüssigkeit umzuwälzen, damit die Anschwemmschicht auf den Filtern der Filtereinheit
10 festgehalten wird.
Sind die Feststoffe im Rückspülaufnahmebehälter 50 suspendiert, wird das Ventil 72 der Einlassleitung 70 geschlossen,
und die Ventile 24, 28, 86 und 56 der Einlassleitung 22, der Auslassleitung 26, der Rückspülabgabeleitung 84 bzw. der
Einlassleitung 54 des Rückspülspeicherbehälters 48 werden geöffnet.
Dadurch wird Flüssigkeit aus dem Rückspülaufnahmebehälter 50 durch die Filtereinheit 10 in der normalen Durchströmungsri:chtung
gepumpt, so dass gelöste und ungelöste Feststoffe in der Filtereinheit 10 entfernt werden, und diese
Flüssigkeit wird dann dem Rückspülspeicherbehälter über die Übertragungsleitung 46 zugeführt. Ist eine nicht genügende
Flüssigkeitsmenge im Rückspülspeicherbehälter 48 vorhanden, wird zusätzliche Flüssigkeit über die Einlassleitung 64 für
Frischwasser in den Rückspülspeicherbehälter 48 eingeleitet.
Bei einer Vorrichtung zur Feinreinigung von Kondensat erreicht der Anschwemmfilter normalerweise seinen Betriebszyklusendpunkt
als Folge einer Absorption von suspendierten Feststoffen, so dass der Druckabfall durch die Anschwemmschicht
ein Maxiamum erreicht, während das Kunstharz seine Fähigkeit zum Ionenaustausch beibehält, die Ionenaustauschkapazität
also noch nicht erschöpft ist. In diesem Falle muss die Flüssigkeit aus dem Rückspülaufnahmebehälter 50 durch die
Anschwemmschicht mit einem Durchsatz gepumpt werden, der unter der normalen Durchsatzgeschwindigkeit während des Betriebszykus1
liegt. Wenn beispielsweise der Störmungsdurch-
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satz während des Betriebszyklus' 60 l/min.m wird die Flüssigkeit
aus dem Rückspülaufnahmebehälter 50 mit einer nied-
rigeren Durchsatzgeschwindigkeit von beispielsweise 40 l/min.m
durch die Kunstharzanschwemmschicht geführt, um zu vermeiden, •dass der für die Filtereinheit 10 vorgesehene maximale Druckabfall
überschritten wird. Obwohl eine solch niedrige Durchsatzgeßchwindigkeit während des Betriebszyklus1 unzweckmässig
ist, ist sie für die Behandlung der vergleichsweise kleinen Menge an für die Rückspülung benötigter Flüssigkeit ohne störenden
Einfluss.
Nachdem die Flüssigkeit aus dem Rückspülaufnahmebehälter 50 durch die Filtereinheit 10 geleitet und an den Rückspülspeicherbehälter
48 abgegeben wurde, kann die Rückspülung beginnen. Zur Durchführung dieses Zyklus1 wird die in der
vorbeschriebenen Weise gereinigte Rückspülflüssigkeit in umgekehrter
Strömungsrichtung durch die Filtereinheit 10 geleitet. Dazu werden die Ventile 56, 68 und 86 in der Einlassleitung
54 des Rückspülspeicherbehälters 48, in der Auslassleitung 66 des Rückspülaufnahmebehälters 50 bzw. in der Abgabeleitung
84 geschlossen. Gleichzeitig werden die Ventile 60, 82 und 78 in der Auslassleitung 58 des Rückspülspeicherbehälters
48, in der senkrechten Übertragungsleitung 62 bzw. in der Rückspüleinlassleitung 76 geöffnet. Danach strömt
Flüssigkeit aus einem unteren Teil des Rückspülspeicherbehälters 48 durch die Pumpe 80 und die senkrechte Übertragungsleitung
62 in die Übertragungsleitung 46 und von dort in die Auslassleitung 26 der Filtereinheit 10. Da diese Flüssigkeit
der Auslassleitung 26 zugeführt wird, fliesst sie in zur normalen Strömungsrichtung umgekehrter Richtung durch die Filtereinheit
10 und entfernt demzufolge die Anschwemmschicht. Die Rückspülflüssigkeit mit dem in ihr suspendierten Anschwemmmittel
verlässt die Fi2t ereinheit 10 über die Einlassleitung
22 zur Rückspülleitung 74 und strömt über die Rückspüleinlassleitung 76 in den Rückspülaufnahmebehälter 50. Dem Fachmann
ist es geläufig, dass eine solche Rückspülung zusammen mit einem oder mehreren Luftreinigungsschritten durchgeführt
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werden kann, wie es in der vorgenannten US-PS 3 373 104 beschrieben
ist.
Nach Durchführung der Rückspülung befindet sich die gesamte Rückspülflüssigkeit mit dem entfernten Anschwemmittel
im Rückspülaufnahmebehälter 50. Die Filtereinheit 10 kann jetzt mit einer neuen Anschwemmschicht versehen werden. Dazu
werden die Ventile 60, 82 und 78 geschlossen, während das Ventil 44 des Anschwemmbehälters 30 geöffnet wird und die in
der Auslassleitung 36 des Anschwemmbehälters 30 angeordnete
Pumpe 38 in Betrieb gesetzt wird. Dementsprechend wird Flüssigkeit mit frischem suspendiertem Anschwemmittel durch die
Filtereinheit 10 in der normalen Strömungsrichtung geleitet, was dazu führt, dass sich eine Anschwemmschicht auf der Oberfläche
der in der Filtereinheit 10 angeordneten Filterelemente absetzt, die dann in einem nachfolgenden Betriebszyklus
zur Anwendung kommt. In bekannter Weise wird die Umwälzung
dieser das Anschwemmittel enthaltenden Suspension durch die Filtereinheit 10 fortgesetzt, bis eine ausreichende Anschwemmschicht
gebildet ist. Nunmehr kann die Filtereinheit 10 dem normalen Betriebszyklus zugeführt werden, indem zu reinigendes
Kondensat durch die Filtereinheit 10 geleitet wird. Dazu wird die Pumpe 38 abgeschaltet und es werden das Ventil
44 in der Einlassleitung 42 zum Anschwemmbehälter 30 sowie die Ventile 24 und 28 in der Filtereinlassleitung 22 bzw. in
der Filterauslassleitung 26 geschlossen. Der Betriebszyklus wird dann durch Öffnen der Ventile 16 und 20 in der Betriebseinlassleitung
14 bzw. in der Betriebsauslassleitung 18 eingeleitet.
Während der Anschwemmung in der Filtereinheit 10 kann die sich im Rückspülaufnahmebehälter 50 befindende Rückspülflüssigkeit
mit dem erschöpften Anschwemmittel in den Phasentrenner 52 übergeleitet werden, indem die Ventile 98 und 104
in der Rückspülübertragungsleitung 94 und in der Verbindungsleitung 100 geöffnet werden. Die Pumpe 96 wird in Betrieb gesetzt
und die Flüssigkeit mit dem suspendierten Kunstharz wird
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in den Phasentrenner 52 gepumpt, wo sie eine ausreichend lange Zeit verbleibt, damit sich die Hauptmenge der Feststoffe
absetzt. Die offenen Ventile 98 und 104 werden wieder geschlossen und die Ventile 92 und 102 inder Auslassleitung
des Phasenbrenners 52 bzw. in der Verbindungsleitung 100 werden geöffnet, so dass die Pumpe jetzt Rückspülflüssigkeit aus
einem unteren Bereich des Phasentreimers 52 zurück in den
Rückspülaufnahraebehälter 50 pumpt. Die sich im unteren Teil des Phasenbrenners 52 ansammelnden Feststoffe werden durch
Öffnen des Ventils 108 in der unteren Auslassleitung 106 entfernt und können an eine geeignete Beseitigungseinrichtung
abgegeben werden. In diesem Zeitpunkt befindet sich die Vorrichtung wieder in dem Zustand, von dem zu Beginn der Beschreibung
ausgegangen wurde, mit Ausnahme dessen, dass die rechte Filtereinheit 12 jetzt bereit ist, ^ur Durchführung des Rückspulens
abgeschaltet zu werden, während der Betriebszyklus von der linken Filtereinheit 10 durchgeführt wird. Wie der
Fachmann erkennt, ist eine entsprechende Ventilausrüstung vorgesehen, so dass das für sie linke Filtereinheit 10 beschriebene
Verfahren in identischer Weise auch für die rechte Filtereinheit 12 durchgeführt werden kann, so dass eine erneute
Beschreibung dieses Vorgangs für die Filtereinheit unterbleiben kann.
Nachfolgend werden zur weiteren Erläuterung zwei Beispiele angeführt, auf welche sich die Erfindung jedoch nicht
beschränkt.
Eine der Zeichnung entsprechende Vorrichtung wurde zur Kondensatbehandlung in einer Kernkraftanlage eingesetzt. Jede
Filtereinheit bestand aus austauschbaren, mit Nylon umwickelten rohrförmigen Filterelementen der in der US-PS
3 279 608 beschriebenen Art, wobei sich eine Gesamtfilter-
fläche von etwa 140 m ergab. Diese Filterpatronen wurden mit einer Anschwemmschicht aus einem Gemisch aus Anionenaustauscherharzteilchen
und Kationenaustauscherharzteilchen im
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Korngrössenbereich von 37 bis 260/um versehen. Als Kationenaustauscherharz
wurde ein im Handel erhältliches stark-saures Kunstharz in der Hydrogenform verwendet, während als Anionenaustauscherharz
ein im Handel erhältliches stark basisches Kunstharz in der Hydroxydform verwendet wurde. Die Kunstharze
wurden auf den Filterelementen mit einer Schichtdicke von etwa 6 mm angeschwemmt.
Der Störmungsdurchsatz im Betriebszyklus wurde bei 160
1/min.m Filterfläche gehalten, der anfängliche Druckabfall
an den Filterelementen betrug etwa 0,14 bis 0,21 kg/cm . Der Betriebszyklus wurde fortgesetzt, bis der Druckabfall einen
Wert von etwa 1,76 kg/cm erreichte, während die Leitfähigkeit des Filtrats geringer als 0,1 Micromho war.
Der Rückspülzyklus wurde eingeleitet, indem 56780 1 Rückspülwasser
aus einem vorhergehenden Rückspülzyklus in einem Rückspülaufnahmebehälter umgewälzt wurden, bis alle Teilchen
suspendiert waren. Daraufhin wurde die Rückspülflüssigkeit
mit einem Strömungsdurchsatz von 40 l/min.m durch die Filtereinheit
geleitet, was zu einem Druckabfall von etwa 0,49 kg/cm führte. Das Filtrat war ein klarer Strom von entmineralisiertem
Wasser, das einem Rückspulspeicherbehälter zugeleitet wurde. 380 1 entmineralisiertes Wasser wurden dem Rückspulspeicherbehälter
zugeführt, um eine Gesamtmenge von 57160 1 Rückspülwasser zur Verfügung zu haben. Darauf wurde die Rückspülflüssigkeit
in umgekehrter Strömungsrichtung und mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 40 bis 60 l/min.m durch
die Filterelemente geleitet. Gleichfalls wurde Luft mit einer
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Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 0,30 bis 0,45 nr/min.m
durch die Filterelemente geleitet, um eine Luftreinigung der Filterelemente zu erreichen und die Entfernung des Anschwemmmittels
zu unterstützen. Diese Kombination der Rückspülung mittels Flüssigkeit und Reinigung mittels Luft ist bekannt und in
der US-PS 3 666 097 beschrieben.
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Das Rückspülwasser mit dem darin suspendierten Anschwemmmittel wurde einem Phasentrenner zugeleitet, indem es eine
Stunde verblieb, um den Feststoffen ein Absetien zu ermöglichen. Darauf wurde das Rückspülwasser in den Rückspülaufnah-'mebehälter
zurückgeführt, um wie vorbeschrieben in einem nachfolgenden Rückspülzyklus verwendet zu werden. Die Filterelemente
wurden dann mit einer frischen Anschv/emmschicht versehen und wieder in den Betriebszyklus eingeschaltet.
Das vorbeschriebene Beispiel 1 wurde erneut durchgeführt,
wobei jedoch abweichend der Betriebszyklus bei einem Druckabfall in der Anschwemmschicht von nur etwa 1,41 kg/cm beendet
wurde. Die Beendigung des Betriebszyklus1 erfolgte, weil die
Leitfähigkeit des Filtrats über einen Wert von 0,1 Micromho
anstieg, wodurch angezeigt wurde, dass die Ionenaustauschkapazität erschöpft war.
Wegen Erschöpfung der Ionenaustauschfähigkeit der Anschwemmschicht
wurden etwa 2,27 kg Kunstharz für eine Anschwemmschicht direkt der Rückspülflüssigkeit im Rückspülaufnahmebehälter
zugegeben, um das Rückspülwasser zu entmineralisieren. Darauf wurde das Rückspülwasser wie beim Beispiel I
durch die Anschwemmschicht geleitet. Das gefilterte Wasser wurde in den Rückspülspeicherbehälter geleitet und wie beim
Beispiel I zur Rückspülung verwendet. Die Filtereinheit wurde wieder mit einer frischen Anschwemmschicht versehen und zur
Kondensatreinigung wieder in den Betriebszyklus zurückgeschaltet .
/Patentansprüche
609826/OSOO
Claims (8)
1. J Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung der
ckspülflüssigkeit von Anschwemmfiltern, dadurch g ekennzeichnet
, dass die in der Rückspülflüssigkeit, die für einen vorhergehenden Rückspülzyklus beim Rückspülen
einer Filtereinrichtung verwendet wurde, suspendierten Anschwemmschicht-Feststoffe aus der Rückspülflüssigkeit
abgeschieden werden, dass die Flüssigkeit zu ihrer Reinigung durch die mit der Anschwemmschicht versehene Filtereinheit
geleitet wird, dass die so gereinigte Flüssigkeit zur Rückspülung der Filtereinheit verwendet wird und dass die so
verwendete Flüssigkeit für einen nachfolgenden Rückspülvorgang gespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Anschwemmschicht Ionenaustauscherharzteilchen
im Korngrössenbereich von etwa 37 bis 260/um Maschenweite enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Rückspülflüssigkeit bei ihrer
Reinigung mit einer Durchsatzgeschwindigkeit durch die Anschwemmschicht geleitet wird, die niedriger als die Durchsat
zgeschwindigke it ist, mit der während des Betriebszyklus·
der Filtereinheit gearbeitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Rückspülflüssigkeit»
bevor sie zu ihrer Reinigung durch die Anschwemmschicht geleitet wird, frische Ionenaustauscherharzteilchen beigegeben
v/erden.
609826/0800
2557 4 Π
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch
gekennzeichnet , dass bevor die Rückspülflüssigkeit zu ihrer Reinigung durch die Anschwemmschicht geleitet
wird, diese mit einer Anschwmmschicht aus frischem Ionenaustauscherharz überzogen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die suspendierten Feststoffe
in einer Phasentrennzone aus der Rückspülflüssigkeit
abgeschieden v/erden, worauf die Rückspülflüssigkeit einer von der Phasentrennzone getrennten Rückspülaufnahmezone zugeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet , dass die Rückspülflüssigkeit
aus einer Rückspülaufnahmezone durch die Filtereinheit einer Rückspülspeicherzone zugeführt wird, um von dort dem nachfolgenden
Rückspülvorgang zugeführt zu werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass bei einer Anlage mit
wenigstens zwei Filtereinheiten die nach dem Rückspülen
der einen Filtereinheit angefallene Rückspülflüssigkeit zu ihrer Reinigung und zur Rückspülung durch die andere Filtereinheit
geleitet v/ird.
6Q98?ß/n«nn
Leerseite
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