DE2557339C2 - Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignales in ein isochrones binäres Ausgangssignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignales in ein isochrones binäres AusgangssignalInfo
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Description
oder
B)
B)
in der letzten Zelle (n+1) des Speichers (S), die für die Aufnahme des Stopschrittes vorgesehen
ist, ein Binärwert mit Stopschrittpolarität abgespeichert ist, der Verteiler an die letzte
Zelle (n-t-i) des Speichers (S,) geschaltet ist und
das Eingangssignal (DE) Stopschrittpolarität aufweist
und das eine weitere logische Schaltung (/3, G 4,
G 5,15, GS, F9) vorgesehen ist, die die Impulse des
Auslesetaktes (A T) zum Weiterschalten des Abtasters unterdrückt, wenn
entweder
C) die Bedingung A erfüllt ist
oder
D)
D)
a) ein Verteiler, der von Impulsen eines Einlesetaktes zyklisch weitergeschaltet wird, speichert
jedes Binärzeichen des anisochronen Eingangssignales in eine oder mehrere aufeinanderfolgende
Zellen eines Speichers ein
b) ein Abtaster, der von Impulsen eines Auslesetaktes zyklisch weitergeschaltet wird, tastet die
Speicherzellen in der gleichen Reihenfolge ab, in der sie vom Verteiler angesteuert worden
sind
c) beim Auftreten eines Startschrittes oder eines Dauersignales mit Startschrittpolarität im Eingangssignal
wird der Verteiler an die erste Stelle des Speichers geschaltet
und mit kennzeichnenden Schaltungsmerkmalen, die darin bestehen, daß eine logische Schaltung (G \,
Gl, G 3) vorgesehen ist, die die Impulse des Einlesetaktes (ET) zum Weiterschalten des Verteilers
unterdrückt, wenn
entweder
A) die Binärwerte in den Zellen (0 bis n) des Speichers (S), die für die Aufnahme des
Startschrittes und der Kombinationsschritte vorgesehen sind, und das Eingangssignal (DE)
Startpolarität aufweisen und der Verteiler an die vorletzte Zelle (n) des Speichers (S)
geschaltet ist
eine vorgemerkte Zelle noch nicht erreicht hat
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines Quarzoszillators
mit dem Eingang einer Frequenzteilerschaltung verbunden ist, deren letzte Stufe (FT) zwe;
Ausgänge mit zueinander komplementären Signalen aufweist (57.2, S 73), daß jeder der beiden
Ausgänge an einen gesonderten Frequenzteiler (BC3, BC4) geführt ist, daß die beiden gesonderten
Frequenzteiler gleiches Teilerverhältniss aufweisen und daß das Ausgangssignal des einen Teilers (BC3)
als Einlesetakt und das des anderen Teilers (BC4) als
Auslesetakt verwendet wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignals
in ein isochrones binäres Ausgangssignal nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Anordnungen werden zum Beispiel benötigt, wenn mehrere Fernschreibsignale zu einem
Zeit-Multiplex-Signal zusammengefaßt werden sollen.
Eine Voraussetzung für die zeitliche Verschachtelung mehrerer digitaler Signale ist, daß jedes von ihnen aus
zeitlich gleichlangen Signalelementen besteht, also isochron ist.
Stand der Technik
Aus der DE-OS 2146 392 ist eine Anordnung
bekannt, durch die zum Ausgleich von Phasenschwankungen ein Eingangssignal über einen Verteiler in einen
Speicher eingespeichert und über einen Abtaster wieder aus dem Speicher ausgelesen wird. Die Taktfrequenz,
mit der der Abtaster von Zelle zu Zelle des Speichers zyklisch weitergeschaltet wird, wird erhöht oder
erniedrigt, je nachdem, um wieviel Zellen der ebenfalls zyklisch weitergeschaltete Verteiler vorauseilt. Beim
Auftreten eines Startsignals wird der Verteiler an die erste Zelle des Speichers geschaltet.
Aufgabe und Lösung mit Vorteilen
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine
Schaltungsanordnung anzugeben, mit der ein anisochrones binäres Eingangssignal in ein isochrones binäres
Ausgangssignal umgesetzt werden kann; insbesondere sollen binärcodierte Fernschreibzeichen, Dauersignale
und Wählsignale in entsprechende binäre Zeichen mit gleichlangen Telegrafierschritten umgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist im Anspruch 2 angegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die Schritte des erzeugten Ausgangssignals
maximale Länge haben oder: die Bitrate des Ausgangssignals hat den geringstmöglichen Wert. Dadurch läßt
sich die größtmögliche Anzahl von Telegrafiesignalen zu einem Multiplexsignal mit vorgegebener Bitrate
bündeln.
der Abtaster (A W) an die letzte Zelle (n +1) des
Speichers (S) geschaltet ist und der Verteiler Kurzbeschreibung der Figuren
F i g. 1 zeigt die grundsätzliche Anordnung von Verteiler, Speicher und Abtaster;
Fig.2 zeigt ein Beispiel für die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung;
F i g. 3,4 und 5 zeigen Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise einer Anordnung nach F i g. 2.
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
sowie Darstellung von
Wirkungsweise und Kausalzusammenhängen
Wirkungsweise und Kausalzusammenhängen
Im folgenden wird angenommen, daß das Eingangssignal aus Fernschreibzeichen des Telegrafer.-Codes
Nr. 2 nach CCITT besteht, d. h, aus einem Startschritt und 5 Kombinationsschritten zu je 20 ms Dauer sowie
einem Stopschritt zu 30 ms Dauer. Zwischen zwei Fernschreibzeichen können Pausen — bestehend aus
Schritten beliebiger Länge mit Stopschrittpolarität — liegen. Schließlich kann das Eingangssignal aus sogenannten
Dauersignalen bestehen; diese treten beim Aufbau und beim Auslösen einer Verbindung auf und
bestehen aus mindestens 120 ms langen Schritten mit Startschrittpolarität und dazwischenliegenden Schritten
mit Stopschrittpolarität von mindestens 30 ms Dauer. Schließlich soll für das folgende festgelegt werden, daß
die Startschrittpolarität durch einen Potentialwert von 0 V (L-Zustand oder binäre »0«) und die Stopschrittpolarität
durch einen Potentialwert von 5 V (H-Zustand oder binäre »1«) dargestellt wird.
F i g. 1 zeigt einen Verteiler EW, der die Binärwerte des Eingangssignals DE in Zellen 0 bis n+\ eines
Speichers einspeichert. Im vorliegenden Fall ist η=5, so daß der Speicher insgesamt 6 Zellen aufweist. Wird ein
Fernschreibzeichen eingespeichert, so sind die Zelle 0 für den Startschritt, die Zellen 1 bis 5 für die
Kombinationsschritte und die Zelle 6 für den Stopschritt vorgesehen.
Impulse eines Einlesetaktes ET schalten — nach weiter unten erläuterten Regeln — den Verteiler EW
zyklisch von einer Zelle des Speichers an die nächste. Ein Abtaster AW wird durch die Impulse eines
Auslesetaktes — ebenfalls nach weiter unten erläuterten Regeln — zyklisch an die Zellen des Speichers
geschaltet. Dadurch entsteht das isochrone Ausgangssignal, im vorliegenden Falle ein Binärsignal mit
Signalelementen (Schritten) von 20 ms Dauer. Diese prinzipielle Anordnung nach F i g. 1 ist bekannt.
In F i g. 2 bilden ein dreistufiger Binärzähler BC1 und
ein Codierer CD den Verteiler EW. Der Zähler BC1
zählt die Taktimpulse — soweit sie nicht unterdrückt werden — des Eingangstaktes ET. Über Steuereingänge
CD 8 bis CD 10 wird — je nach Zählerstand — einer der Ausgänge CDO bis CD 7 des Codierers CD in den
Η-Zustand gesteuert, während sich die anderen im L-Zustand befinden. Liegt z. B. an den Eingängen CD 8
bis CD 10 eine dualcodierte 3 an, so nimmt der Ausgang CD 3 den Potentialwert 5 V (Η-Zustand) an. Da nur
sieben Stellungen des Verteilers benötigt werden, der Zähler BCi jedoch die Zahlen 0 bis 7 — also 8 Zustände
— durchläuft, sorgt eine Verbindung zwischen dem Ausgang CD 7 des Codierers CD und dem Rückstelleingang
BC 1.2 des Zählers SCl dafür, daß der überflüssige Zählerstand 7 praktisch übersprungen wird.
Der Speicher S besteht im wesentlichen aus Flip-Flops Fl bis F 5. Die Ausgänge CD 1 bis CD5 des
Codierers CD sind mit den Takteingängen der Flip-Flops Fl bis F5 verbunden, während eine vom
Ausgang F8.3 eines Flip-Flops F8 kommende Leitung, die die Bits des Eingangssignals führt, mit den
Vorbereitungseingängen der Flip-Flops Fl bis F5 verbunden ist. Geht einer der Ausgänge CD 1 bis CD5
in den Η-Zustand über, so wird der gerade vorliegende Binärwert auf der Leitung vom Ausgang F83 in das
zugeordnete Flip-Flop übernommen.
Der Abtaster setzt sich aus einem Binärzähler BC 2 und einem Multiplexer M zusammen. Der Multiplexer
M besitzt 7 Informationseingänge AiO bis M6, drei
Adreßeingänge M7, M8 und Λ/9 sowie einen Ausgang
M10. Die drei Adreßeingänge werden vom Binärzähler SC2 im Dualcode angesteuert Der Komplementärausgang
eines jeden der Flip-Flops Fl bis F5 ist mit einem
bestimmten informationseingang Ml bis M 5 verbunden.
Jeder der Informationseingänge MO bis M6 ist einem bestimmten Binärzustand der Adreßleitungen
M7, M8 und M9 in der Weise zugeordnet, daß der an dem betreffenden Informationseingang herrschende
Binärzustand zum Ausgang MIO des Multiplexer durchgeschaltet wird. Ist beispielsweise das Flip-Flop
F4 gesetzt, so wird der L-Zustand des Komplementärausganges dieses Flip-Flops über den Jnformationseingang
M4 zum Ausgang MIO des Multiplexers
durchgeschaltet, wenn der Binärzähler BC2 in der Stellung 4 ist, also die Adreßeingänge M 7. M 8 und M 9
mit der dualen 4 ansteuert.
An den Informationseingang MO des Multiplexers M ist das zur Startschrittpolarität komplementäre Potential
von 5 V gelegt und an den Informationseingang 6 das zur Stopschrittpolarität komplementäre Potential
von 0 V. Da die Zelle 1 des Speichers 5 ohnehin nur für Schritte mit Startschrittpolarität und die Zelle 6 nur für
Schritte mit Stopschrittpolarität vorgesehen ist, können diese Speicherzellen durch die angegebenen Schaltungsmaßnahmen
eingespart werden. Das Arbeiten mit den komplementären Binärwerten erweist sich für die
weiter unten besprochene logische Schaltung als vorteilhaft.
Am Ausgang MIO des Multiplexers M liegt das isochrone Ausgangssignal in invertierter Form an. Ein
Inverter /4 invertiert daher das vom Ausgang MIO kommende Signal nochmals. Ein Flip-Flop FlO, an
dessen Takteingang der Auslesetakt /iranliegt, sorgt
für möglichst geringe Schritt-Taktverzerrung des isochronen Ausgangssignals DA.
Die restlichen Bauteile der Schaltung nach Fig. 2 enthalten den eigentlichen Kern der Erfindung. Sie
dienen der Erzeugung des Einlese- und Auslesetaktes (durch ein Flip-Flop F7, einen Zähler SC3 und einen
weiteren Zähler BC4) sowie der Steuerung des Zählers
BC1 (durch ein Flip-Flop F8 und durch Gatter Gi, C 2,
G 3), des Zählers SC2 (durch ein Flip-Flop F9 und durch Gatter /3, C 4, G 5, /5, G 6) und des Zählers SC3
(durch das Gatter G3 und ein Gatter /1) in Abhängigkeit vom Eingangssignal DE.
Zum Verständnis der Steuerung des Zählers BCl durch das Eingangssignal DE werde davon ausgegangen,
daß dieses zunächst aus einem Dauersignal mit Stopschrittpolarität (binäre »1«) besteht. Der Ausgang
F8.4 des Flip-Flops F8 ist daher im L-Zustand und der Ausgang des NAND-Gatters G 1 folglich im H-Zustand.
Gleiches gilt für den Ausgang des Gatters G 3. Das Gatter G 2 ist nun für die Impulse des Einlesetaktes ET
geöffnet, bis der Zähler SCl den Stand 6 erreicht hat.
Durch den Η-Zustand am Ausgang CD des Codierers CD wird jetzt der Ausgang des Gatters G 3 in den
! Zustand gesteuert und sperrt damit das Gatter G 2 für die weiteren Impulse des Eingangstaktes TE. Der Zähler
SCl verharrt nun in der Stellung 6 (Fig. 3, Zeile TE,
BC1.1.CT6).
Gleichzeitig wird über den Inverter /I durch den
Gleichzeitig wird über den Inverter /I durch den
• L-Zustand am Ausgang des Gatters G 3 der Binärzähler
BC3 über den Rückstelleingang BC3.2 in die Anfangsstellung zurückgesetzt und dort festgehalten
(Fig.3,ZeilefiC3.2,£r;.
Erscheint nun im Eingangssignal DF der Beginn des
Startschrittes eines Telegrafierzeichens, so wird gleichzeitig mit diesem Übergang von Stop- auf Startschrittpolarität
über den Η-Zustand des Gatters G3 der Binärzähler BC3 freigegeben und das Gatter G 2
geöffnet. Da am Takteingang SC3.1 des Binärzählers BC3 eine gegenüber dem Einlesetakt ET hohe
Taktfrequenz anliegt (z.B. \6xET), ist der zeitliche
Fehler für den Zählbeginn des Zählers BC3 klein. Dadurch wird erreicht, daß die positiven Flanken des
Einlesetaktes ET etwa mit der Mitte der Schritte des Telegrafierzeichens zusammenfallen. Mit diesen positiven
Flanken übernimmt das Flip-Flop FS den Zustand des jeweiligen Schrittes, der dann über die Leitung vom
Ausgang F&3 des Flip-Flops FS in die dafür
vorgesehene Zelle des Speichers S eingespeichert wird (F i g. 3, Zeile TE, £Tund F83). Ist der Zähler SCl beim
Stand 6 angelangt, so wird wegen des H-Zustandes am Codiererausgang CD 6 und des dadurch bewirkten
L-Zustandes am Ausgang des Gatters G 3 das Gatter G 2 gesperrt und der Zähler BC1 wieder angehalten
(Fig. 3,Zeile CD6und SCU).
Der Zähler BC 2 läuft beim Eintreffen eines Dauersignals mit Stopschrittpolarität — ebenso wie der
Zähler BC1 — bis zum Stand 6 und wird dann ebenfalls
festgehalten. Am Festhalten des Zählers BC2 sind die Gatter /3 und G6 beteiligt, durch die der Zähler BC2
auf den Stand 6 abgefragt wird. Tritt dieser Stand ein, so wird — wegen der binären »0« am Ausgang vom Gatter
G 6 — das Gatter G 4 gespei rt. Damit gelangen keine weiteren Impulse des Auslesetaktes AT an den
Takteingang BC2.X des Zählers BC2.
Auch beim Eintreffen des Startschrittes eines Telegrafierzeichens im Eingangssignal DE verharrt der
Zähler BC2 zunächst in der Stellung 6. Über die Verbindung Codiererausgang CD 3—Setzeingang F9.1
wird das Flip-Flop F9 im gesetzten Zustand gehalten. Durch den dadurch bewirkten L-Zustand am Rückstelleingang
BC2.2 ist der Binärzähler BC2 freigegeben, dessen Takteingang SC2.1 wegen des gesperrten
Gatters GA jedoch nicht den Auslesetakt Λ Γ erhält
(Fig. 3, Zeile F9.5, BC2.2 und SC2.1). Hat der Zähler
BCi den Stand 3 erreicht, so erscheint am Codiererausgang CD3 der Η-Zustand und der Setzeingang des
Flip-Flops F9 wird freigegeben (F i g. 3, Zeile CD3). Mk
der positiven Flanke des nächsten Impulses /von AT. der während dieses H-Zustandes des Codiererausganges
CD 3 am Takteingang F93 auftritt, wird das Flip-Flop F9 wegen des L-Zustandes am Vorbereitungseingang
F9.2 zurückgesetzt (F i g. 3, Zeile F93). Durch den Η-Zustand am Komplementärausgang F9.5
wird der Impuls J zum Rückstelleingang BC2.2 durchgeschaltet und bewirkt eine Zurücksetzung des
Binärzählers BC2 in die Anfangsstellung (Fig. 3, Zeile SC2.2). Sobald der Zähler BC\ den Stand 4 erreicht
hat, tritt am Codiererausgang CD3 wieder der
L-Zustand auf, wodurch das Flip-Flop F9 gesetzt wird, welches seinerseits über das Gatter G 5 den Binärzähler
SC 2 freigibt (F i g. 3, Zeile CD3, F9.5 und SC2.2). Mit
den negativen Flanken des über das nunmehr geöffnete Gatter G 4 zum Takteingang SC 2.1 durchgeschalteten
Auslesetaktes ATwhd der Binärzähler SC2 um jeweils
eine Stelle weitergeschaltet.
Es wird nun angenommen, daß im Eingangssignal TE
nach einem Zustand längerer Stopschrittpolarität ein Dauersignal mit Startschrittpolarität folgt (F i g. 4, Zeile
TE). Die Verhältnisse sind zunächst die gleichen wie beim Empfang eines Telegrafierzeichens. Wenn der
Zähler BCi beim Stand 5 angelangt ist, hat der Zähler SC2 den Stand 2. In den Zellen 0 bis 5 des Speichers 5
ist dann jeweils Startschrittpolarität gespeichert, und am Ausgang Gi. Y des Gatters Gi ei scheint der
L-Zustand, welcher die Gatter G 2 und G 4 sperrt. Der
ίο Zähler SCl und der Zähler SC2 werden daher
gemeinsam angehalten und verharren für die Dauer der angelegten Startschrittpolarität in der augenblicklichen
Stellung, d. h. der Zähler BC1 beim Stand 5 und der
Zähler SC2 beim Stand 2 (Fig.4, Gi.Y, BCi. 1, CD5
und G 2.1).
Tritt nun am Eingangssignal ein Übergang von Startauf Stopschrittpolarität auf, so wird mit der nächsten
positiven Flanke des Taktes ET das Flip-Flop F8 gesetzt, und wegen des dadurch bewirkten H-Zustandes
am Ausgang G 1. V des Gatters G i werden die Gatter G 2 und G 4 geöffnet. Dadurch wird der Einlesetakt ET
zum Takteingang BC 1.1 des Binärzählers SCl und gleichzeitig dazu der Auslesetakt A T zum Takteingang
SC2.1 des Binärzählers SC2 durchgeschaltet (Fig.4,
Zeile SCl.1 und BC2A). Der Binärzähler SCl läuft
jetzt in seine Stellung 6 und verharrt dort während der Dauer der angelegten Stoppolarität, da über den
Codiererausgang CD6 der Ausgang von Gatter G 3 in den L-Zustand schaltet und damit das Gatter G 2 sperrt.
Durch den L-Zustand am Ausgang des Gatters G 3 v.'ird
ferner der Binärzähler SC3 in die Anfangsstellung zurückgesetzt und dort festgehalten. Der Binärzähler
SC2 läuft synchron mit dem Auslesetakt ΛΓϊη seine
Stellung 6 und wird dort wegen des L-Zustandes am Ausgang des Gatters G 6 ebenfalls festgehalten (F i g. 4,
Zeile SC2.1).
Die Erzeugung des Einlese- und Auslesetaktes erfolgt über eine Frequenzteilerschaltung, an deren Eingang ein
Quarzoszillator angeschlossen ist (nicht abgebildet) und deren letzte Stufe aus dem Flip-Flop Fl besteht. Der
Ausgang F7.2 des Flip-Flops Fl führt auf den Takteingang des Zählers SC3, der den Einlesetakt ET
liefert, und der komplementäre Ausgang F7.3 des Flip-Flops Fl ist mit dem Takteingang des Zählers SC4
verbunden, der den Auslesetakt AT liefert. Da der Rücksetzeingang BC4.2 des Zählers SC4 nicht benötigt
wird, ist er auf das Potential 0 V gelegt. Die Taktfrequenz am Eingang F7.1 des Flip-Flops F7 ist im
vorliegenden Beispiel das 32fache der Taktfrequenzen
so von Einlese- bzw. Auslesetakt.
Durch die Art der aus dem Flip-Flop F7 und den beiden Binärzählern BC'S und SC 4 gebildeten Anordnung
wird erreicht, daß zur Erzeugung des Einlese- und Auslesetaktes nur ein einziger Quarzoszillator nötig ist,
daß der Einlesetakt ET gegenüber dem starren Auslesetakt AT\n der Phase steuerbar ist und daß beide
Takte mindestens um '/32 ihrer Taktlänge gegeneinander
verschoben sind. In F i g. 5 sind diese Verhältnisse in einem Zeitdiagramm dargestellt Zeile SC3.1 zeigt den
am Takteingang des Binärzählers SC3 herrschenden Takt SC3.1 und Zeile BC4.1 den am Takteingang des
Binärzählers SC4 herrschenden Takt SC4.1. Beide Takte sind gegeneinander um 180° in der Phase
verschoben. Die Zeile ATzeigt den starren Auslesetakt,
der am Ausgang des Binärzählers SC4 auftritt. Durch die mit »0« bezeichnete Flanke des Taktes BC4.1 wird
der Binärzähler SC4 in die Stellung 0 (Anfangsstellung) und mit der mit »1« bezeichneten Flanke in die Stellung
1 geschaltet. Zeile BC3.2 zeigt einen möglichen
Potentiallauf am Rückstelleingang ßC3.2des Binärzählers BC3. Der Η-Zustand am Rückstelleingang BC3.2
hält den Binärzähler BC3 in der Stellung 0 (Anfangsstellung). Durch den H-L-Übergang am Rückstelleingang
BC3.2 wird der Binärzähler BC3 freigegeben und mit der mit »1« bezeichneten Flanke des Taktes BC3A in
die Stellung 1 geschaltet. Zeile ET zeigt die dementsprechende Lage des Einlesetaktes ET, welcher in
diesem Fall um '/32 der Taktlänge Tdem Auslesetakt A T
voreilt.
Geschieht die Freigabe des Binärzählers BC3 erst
Geschieht die Freigabe des Binärzählers BC3 erst
nach dem Auftreten der Flanke 1 des Taktes ÖC3.1, so
kann der Binärzähler BC3 frühestens mit der Flanke 2 des Taktes BC3.\ in die Stellung 1 geschaltet werden.
Der Einlesetakt £"7" eilt dann dem Auslesetakt A T um
die Zeit T/32 nach. Durch die geschilderte Verschiebung des Einlesetaktes ET gegenüber dem Auslesetakt AT
um mindestens 7732 ist gewährleistet, daß während des H-Zustandes, der beim Durchlaufen der Stellung 3 des
Zählers BCX am Codierausgang CD 3 auftritt, mit
Sicherheit eine positive Flanke des invertierten Auslesetaktes Λ Γ zum Rücksetzen des Flip-Flops F9
und damit des Binärzählers BC2 auftritt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignales, das aus
einer Folge von Zeichen besteht, die sich für den Start-Stop-Betrieb eignen, in ein isochrones binäres
Ausgangssignal — insbesondere zum Umsetzen von eintreffenden Fernschreibzeichen, bestehend aus
einem Startschritt, mehreren Kombinationsschritten und einem verlängerten Stopschritt, oder von
Dauersignalen aus Start- und Stopschrittpolarität, in Fernschreibzeichen mit gleichlangen Telegrafierschritten
— mit folgenden gattungsbestimmenden Schaltungttnerkmalen:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557339 DE2557339C2 (de) | 1975-12-19 | 1975-12-19 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignales in ein isochrones binäres Ausgangssignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557339 DE2557339C2 (de) | 1975-12-19 | 1975-12-19 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignales in ein isochrones binäres Ausgangssignal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557339A1 DE2557339A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2557339C2 true DE2557339C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5964902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752557339 Expired DE2557339C2 (de) | 1975-12-19 | 1975-12-19 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines anisochronen binären Eingangssignales in ein isochrones binäres Ausgangssignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557339C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL294357A (de) * | 1962-06-20 | |||
BE786094A (fr) * | 1971-07-08 | 1973-01-10 | Siemens Ag | Procede de transmission d'informations asynchrones dans un multiple de temps synchrone et en serie |
BE788893A (fr) * | 1971-09-16 | 1973-03-15 | Siemens Ag | Circuit de synchronisation de reseaux de donnees avec des installationsde concentration |
-
1975
- 1975-12-19 DE DE19752557339 patent/DE2557339C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2557339A1 (de) | 1977-06-30 |
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