DE2556152A1

DE2556152A1 - Klebestreifen und vorrichtung zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2556152A1
Application number: DE19752556152
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Schoeller & Co Ewald GmbH
Current assignee: Schoeller & Co Ewald GmbH
Priority date: 1975-12-12
Filing date: 1975-12-12
Publication date: 1977-06-16

Description

Firma Ewald Schoeller & Co. GmbH u. Cie KG, Langerwehe

Klebestreifen und Vorrichtung zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft eine streifenförmige Klebefolie aus vorzugsweise Papier, welches einseitig eine Klebeschicht aufweist oder mit einer solchen versehbar ist und eine Vorrichtung zur Herstellung dieses Klebestreifens.

Es ist bereits bekannt, Klebestreifen mit einem eingelagerten Faden zu versehen, welcher das Aufreißen des Streifens erleichtern soll. Nachteilig ist hierbei aber, daß ein- solcher Faden entweder nicht ergreifbar ist oder bei herausstehenden Enden bestimmte Längen der Klebestreifen vorschreibt.

Es ist weiterhin bekannt, Klebestreifen mit einer zu ihrer Längsrichtung querverlaufenden Perforation zu versehen, um durch ein Abreißen das Abschneiden derselben vermeiden zu können. Für das Offnen der Klebestreifen ist jedoch eine solche querverlaufende Perforation bedeutungslos.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, einen Klebestreifen zu schaffen, der in beliebigen Längen und endlos vorliegen kann, der besonders leicht aufzureißen ist und ein besonders leichtes und einfaches Öffnen der damit

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verklebten Verpackungen ohne zusätzliches Werkzeug bzw. mit Hilfe eines einfachen metallischen Gegenstandes erlaubt.

Die Öffnung eines mit dem erfindungsgemäßen Klebestreifens verklebten Kartons soll insbesondere durch einfaches Aufschlagen mit z.B. der Handkante oder durch Aufreißen mit dem fingernagel möglich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Klebestreifen eine oder mehrere Reihen von Perforationen oder Teilperforationen in Streifenlängsrichtung
verlaufenden Streifen vorhanden sind.

Zur besonders einfachen Anbringung des Klebestreifens
in seiner bestimmungsgemäßen Position weist dieser vorteilhaft eine mittig verlaufende Reihe der Perforationen oder Teilperforationen auf und die Perforationen sind zur Erleichterung des Öffnungsvorganges vorteilhaft schlitzförmig, wobei die Schlitzlänge größer ist als der Abstand aufeinanderfolgender Schlitze.

Um durch den erfindungsgemäßen Klebestreifen eine absolut staubdichte Verpackung zu gewährleisten, ohne
daß das leichte Öffnen behindert würde, sind im Bereich der Teilperforationen die Öffnungen vorteilhaft in der
Tiefe des Streifens nicht durchgehend, so daß der Streifen einseitig einen nicht durchbrochene Oberfläche aufweist.

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Die Vorrichtung zur Herstellung des Klebestreifens besteht vorzugsweise aus einem Walzenpaar, wobei eines der in der Herstellung des Klebestreifens ohnehin eingesetzten Walzenpaare entsprechend angepaßt werden kann. Im einzelnen wird das Walzenpaar,zwischen dem der Streifen hindurchläuft , so gestaltet, daß eine der Walzen einen Ring messerförmiger "Vorsprünge trägt, wobei die lange der Vorsprünge der Schlitzlänge der Teilperforationen entspricht und die Köpfe der Vorsprunge von der Oberfläche der Gegenwalze einen geringen Abstand entsprechend oder nahezu entsprechend der Dicke des Streifenmaterials aufweisen, daß am Grund der Teilperforationen stehengeblieben ist.

Die Erfindung findet selbstverständlich nicht nur Anwendung auf Klebefolien oder Klebestreifen aus Papier, sondern kann auch auf Klebefolien aus Kunststoff oder Metall wie Aluminium angewendet werden, Bie vorzugsweise endlos hergestellten Klebestreifen oder Streifen zur späteren Beschichtung mit einer Klebeschicht weisen normalerweise Breiten zwischen 20 und 100 mm auf, ihre Dicke ist gering und entspricht der bekannter Klebestreifen.

Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen Klebestreif eh zur Verpackung von Kartons, wobei eine mittige Reihe der Perforationen oder Teilperforationen über den Schlitz gelegt wird, welcher beim Einklappen der beiden Deckelhälften des Kartons entsteht. Der Klebestreifen verklebt dabei die beiden Deckelhälften sicher miteinander und kann zum Öffnen des Kartons durch ein-709824/0894

faches Aufschlagen z.B. mit der Handkante oder durch Aufreißen entlang der durch die Perforationen gekennzeichneten Hittellinie zerrissen .oder geteilt und der Karton dann leicht geöffnet werden.

Für den Fachmann offensichtlich kann der Klebestreifen nicht nur zum Verschließen der Deckelhälften, sondern auch für das Verschließen von zu öffnenden Kanten und bei allen Arten von zu öffnenden Verschlüssen eingesetzt werden. Insbesondere das Aufreißen kann dann, wenn ein Aufschlagen nicht möglich ist, entweder durch einen Fingernagel oder eine Münze, einen Kugelschreiber oder dergleichen leicht und problemlos sowie schnell erfolgen.

Da bei Verwendung von Teilperforationen die öffnungen nicht durch den Klebestreifen hindurchdringen und eine der Oberflächen intakt bleibt, ist weiterhin auch eine staubfreie Verpackung über lange Zeiträume hinweg gewährleistet, so daß sich auch medizinische Geräte, elektronische Artikel und dergleichen damit verpacken lassen.

Die Herstellung des Klebestreifens ist denkbar einfach und wirtschaftlich, da entweder nur ein zusätzliches Walzenpaar in den Fertigungsvorgang eingebaut werden muß, oder aber ein bereits vorhandenes, im FertigungsvoFgang eingesetztes Walzenpaar entsprechend angepaßt werden, muß.

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Insgesamt ist also die erfindungsgemäße Lösung ideal zu nennen. Der Schutzbereich ist für den Fachmann offensichtlich nicht nur auf üblicherweise runde oder die beschriebenen schlitzförmigen Perforationen und Teil— Perforationen, sondern es können auch alle anderen Arten von Perforationsformen, wie Zacken, schräg zueinander stehende Schlitze (zick zack) und ähnliches verwendet werden. Die Streifen können in einer oder mehreren Reihen je nach Bedarf angeordnet sein.

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Claims

Patentansprüche

1. Streifenförmlge Klebefolie aus vorzugsweise Papier, welches einseitig eine Klebeschicht aufweist oder mit einer solchen versehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Eeihen von Perforationen oder Teilperforationen\Ln in Streif enlangsrxchtung verlaufenden Streifen vorhanden sind.

2. Klebefolie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittig verlaufende Reihe der Perforationen oder Teilperforationen.

3. Klebefolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen oder Teilperforationen schlitzförmig sind und die Schlitzlänge größer ist als der Abstand aufeinanderfolgender Schlitze.

4. Klebefolie nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Teilperforationen die öffnungen in der Tiefe des Streifens nicht durchgehend sind und so der Streifen einseitig eine nicht durchbrochene Oberfläche aufweist.

5. Vorrichtung zur Herstellung des Klebestreifens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Walzenpaar, zwischen dem der Streifen hindurchläuft und von dem eine der Walzen einen Ring messerförmiger Yorsprünge trägt, wobei die Länge der Vorsprünge der

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ORIGINAL INSPECTED^

Schlitzlänge der Teilperforstionen entspricht und die Köpfe der Vorsprünge von der Oberfläche der Gegenwslze einen geringen Abstand entsprechend oder nahezu entsprechend der Dicke des Streif enrßaterials aufweisen, das am Grund der Teilperforationen stehengeblieben ist.

6. Klebefolie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenbreite bis zu 50 - 100 cm beträgt und die Form der Perforation neben geometrischen Sonderformen auch rund sein kann.

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