DE2555526A1 - Ventiltriebanordnung fuer verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Ventiltriebanordnung fuer verbrennungskraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/18—Rocking arms or levers
- F01L1/181—Centre pivot rocking arms
- F01L1/182—Centre pivot rocking arms the rocking arm being pivoted about an individual fulcrum, i.e. not about a common shaft
- F01L1/183—Centre pivot rocking arms the rocking arm being pivoted about an individual fulcrum, i.e. not about a common shaft of the boat type
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Description
Ventiltriebanordnung für Verbrennungskraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Ventiltriebanordnung für Verbrennungskraftmaschinen,
wobei die Ventiltriebanordnung zwei Einlaßventile enthält, die durch eine Stößelstange betätigbar sind.
Insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen mit einer Brennkammer und
einer Vorkammer ist die Anordnung von zwei Ein laß ventilen erforderlich. Dabei ist ein Einlaßventil der Hauptkammer und ein Einlaßventil der Vorkammer
zugeordnet. Für den Auslaß ist in der Regel ein drittes, nämlich ein Auslaßventil vorgesehen.
Bekannte Anordnungen dieser Art sind kompliziert im Aufbau und erlauben
keine freie Gestaltung der Anordnung des zweiten Einlaßventiles.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Ventiltriebanordnung für Verbrennungskraftmaschinen
vorzuschlagen, die ökonomisch in der Herstellung und verläßlich im Betrieb ist und die eine relativ freie Gestaltung der Anordnung
der Einlaßventile erlaubt.
US. 746/4. Dezember 1975
609827/0232
-Z-
SKz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 · Vorsitzender des Aufsichtsrates: Hans Schaberger · Vorstand: Robert A. Lutz, Vorsitzender
Horst Bergemann ■ Franz J. Bohr · Waldemar Ebers · Wilhelm Inden · Alfred Langer
Stellvertretend: Hans Wilhelm Gab ■ Paul A. Gucket ■ Hans-Joachim Lehmann - Peter Weihe'
Dieses Ziel der Erfindung wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten
Merkmale erreicht.
Ein Beispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen oberen Bereich einer Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 2 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Ventiltriebes;
Fig. 3 den Ventiltrieb für das zweite Einlaßventil in Explosionsdarstellung;
Fig. 4 Teile des Ventiltriebes für das erste Einlaßventil, in Explosionsdarstellung.
Insbesondere in der Fig. 1 ist mit 10 eine Verbrennungskraftmaschine bezeichnet. Sie enthält einen Zylinderkopf 12, der mit einem Zylinderblock
verbunden ist. Eine Hauptbrennkammer trägt die Bezeichnung 16; sie liegt an einer Grenzfläche 18 des Zylinderblockes 14. Ein Hauptansaugkanal 20
verbindet die Hauptbrennkammer 16 mit dem Ansaugstutzen 22. Ein Ventilsitz 24 sitzt am Ende des Hauptansaugkanales 20. In einer Bohrung 28 im
Zylinderkopf befindet sich ein Haupteinlaßventil 26. Das Ventil weist ein
Kopfteil 30 auf, das auf dem Ventilsitz 24 sitzt, wenn das Ventil geschlossen ist. Ein Schaft 32 des Ventils erstreckt sich nach oben, wobei eine Druckscheibe
34 über dem Ende des Schaftes 32 angeordnet ist. Das Ventil ist federbelastet durch eine Ventilfeder 36, die zwischen einem Federteller 38
und einem Ansatz 40 im Zylinderkopf angeordnet ist. Ein Kipphebel 42 sitzt
schwenkbar um ein Schwenklager 44 auf dem Zylinderkopf, wobei das Schwenklager eine Schraube 46 und ein Lagerelement 48 enthält, das konvex ausge-
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bildete, zylindrische Lagerflächen 50 aufweist, die zu konkav ausgebildeten,
zylindrischen Lagerflächen 52 im Kipphebel 42 korrespondieren. Bei der dargestellten Verbrennungekraftmaschine mit V-Anordnung der Zylinder
sitzt das Schwenklager 44 zwischen einem Endbereich 54 und einem Bereich 56 des Kipphebels. Die Stoßstange 58 verläuft vom Kipphebel 42 zu einem
Stößel 60, der von einer Nockenwelle betätigt wird, die im einzelnen nicht dargestellt ist. Der Stößel 60 wirkt hydraulisch und ist von bekannter Bauart.
Eine Vorkammer 62 ist im Zylinderkopf 12 angeordnet, und zwar zwischen
der Hauptbrennkammer 16 und einer Zündkerze 64. Ein zweites, kleineres Nebeneinlaßventil 66 sitzt in einer Ventilführung 68 des Zylinder kopf es und
steuert den Zufluß von Luft - Kraftstoffgemisch durch den Einlaßkanal 70 in
die Vorkammer. Das Nebeneinlaßventil 66 weist einen Ventilkopf 67 sowie
einen Ventilschaft 69 auf. Auf das Nebeneinlaßventil 66 wirkt eine Ventilfeder 72, die zwischen einem Federteller 74 und einem Ansatz 76 angeordnet ist.
Ein Schwinghebel 78 befindet sich zwischen dem Haupteinlaßventil 26 und einem Schwenkbolzen 80. Die Bewegungsebene des Schwinghebels 78 steht in
einem Winkel zur Bewegungsebene des Kipphebels 42. Der Schwenkbolzen 80 besitzt eine Einstellmutter 81, mit der das Ventilspiel einstellbar ist, sowie
ein konvexes, sphärisch ausgebildetes Lagerelement 82, das korrespondiert zu einem sphärisch ausgebildeten, konkaven Lagerteil 84 des Schwinghebels
Eine Kontaktfläche 86 des Schwinghebels 78 steht in Wirkverbindung mit dem Nebeneinlaßventil 66 der Vorkammer. Somit kann bei einer Aufwärtsbewegung
des Stößels 60 der Kipphebel 42 verschwenkt werden, wodurch das Haupteinlaßventil 26 geöffent ist, das wiederum eine Verschwenkung des Schwinghebels
78 bewirkt, wodurch das Nebeneinlaßventil 66 heruntergedrückt wird.
Das Haupteinlaßventil 26 steht somit in Verbindung sowohl mit dem Kipphebel
42 als auch mit dem Schwinghebel 78. Es weist eine Druckscheibe 34 auf, die mit einer Bohrung 87 versehen ist, die wiederum den Schaft 32 des Ventils
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ORIGINAL SMSFECTED
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aufnimmt. Die Druckscheibe 34 weist eine Kontaktfläche 89 sowie eine Ringfläche
90 auf. Die Kontaktfläche 89 stößt an den Endbereich 54 des Kipphebels 42, während die Ringfläche 90 an einer Kontaktfläche 91 des Schwinghebels 78
anliegt. Die Kontaktfläche 91 weist eine öffnung 92 auf, durch die sich ein
Fortsatz 93 der Druckscheibe 34 erstreckt.
Aus den Figuren geht hervor, daß zum öffnen des Ventilsitzes 24 der Kipphebel
42 auf die Druckscheibe 34 des Haupteinlaßventiles 26 einwirkt, wodurch
das Haupteinlaßventil 26 geöffnet wird. Gleichzeitig wird der Schwinghebel 78 um den Schwenkbolzen 80 verschwenkt und dadurch das Nebeneinlaßventil
66 geöffnet.
Aus dem Vorhergehenden wird deutlich, daß das Nebeneinlaßventil 66 und die
Vorkammer 62 in einer anderen Ebene liegen können ale in einer Ebene, die
durch die Bewegungeebene des Kipphebels 42 gebildet wird. Das hat den Vorteil, daß der Konstrukteur größere Freiheiten in der Gestaltung des Motors
besitzt.
Eine Einstellung des Ventilspiels zwischen dem Schwinghebel 78 und dem
Neb en einlaß ventil 66 kann durch Verdrehen der Einstellmutter 81 erfolgen.
US-746/4. Dezember 1975
ORIGINAL INSPECTED
Claims (4)
1. Ventiltriebanordnung für Verbrennungskraftmaschinen, wobei die Ventiltriebanordnung
zwei Einlaßventil enthält, die durch eine Stößelstange betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßventile aus
einem Haupteinlaßventil (26) und einem Nebeneinlaßventil (66) bestehen, daß ein von einer Stoßstange (58) betätigbarer Kipphebel (42) vorgesehen
ist, durch den das Haupteinlaßventil (26) betätigbar ist und daß der Kipphebel (42) in seinem auf das Haupteinlaßventil (26) wirkenden Bereich so
ausgebildet ist, daß dieser Bereich in Wirkverbindung mit dem Ende eines Schwinghebels (78) steht, durch den die Bewegung des Nebeneinlaßventiles
(66) bewirkbar ist, wobei der Schwinghebel (78) schwenkbar an einem Schwenkbolzen (80) gelagert ist.
2. Ventiltriebanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (78) an seinem dem Lagerteil (84) angewandten Ende
mit einer Öffnung (92) versehen ist, in der auf einer angrenzenden Kontakt fliehe
(91) aufliegend eine Druckscheibe (34) angeordnet ist, die einen Fortsatz (93) besitzt, der sich durch die Öffnung (92) erstreckt und eine Bohrung
(87) aufweist, in der der obere Teil des Schaftes des Haupteinlaßventils (26) aufgenommen wird, wobei die Druckscheibe (34) eine Kontaktfläche
(89)· auf der der Endbereich (54) des Kipphebels aufliegt, besitzt.
3. Ventiltriebanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (78) einen sphärischen Lagerteil (84) aufweist, der auf einem Schwenkbolzen (80) mittels eines sphärischen Lagerelementes
(82) gelagert ist und im Mittelbereich eine Kontaktfläche (86) aufweist, die auf dem Endteil des Schaftes des Nebeneinlaßventiles (66)
aufliegt.
US-746/4. Dezember 1975
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^ i:ffiPEOTED
4. Ventiltriebanordnung nach Anspruch 1. bis 3, dadurch gekennzeichn
e t, daß der Kipphebel (42) in seinem Schwenklager aus einer Lager fläche
(52) besteht, die auf einem ein Schwenken erlaubenden Lagerelement (48) gelagert ist, wobei eine zylindrische Lagerfläche (50) des Lagerelementes
(48) an der Lagerfläche (52) des Kipphebels anliegt.
US-746/4. Dezember 1975
609827/0232
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/535,931 US3942490A (en) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Valve train apparatus |
Publications (1)
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ID=24136400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752555526 Ceased DE2555526A1 (de) | 1974-12-23 | 1975-12-10 | Ventiltriebanordnung fuer verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3942490A (de) |
CA (1) | CA1049358A (de) |
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GB (1) | GB1483009A (de) |
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1974
- 1974-12-23 US US05/535,931 patent/US3942490A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-09-29 CA CA236,601A patent/CA1049358A/en not_active Expired
- 1975-10-27 GB GB44010/75A patent/GB1483009A/en not_active Expired
- 1975-12-10 DE DE19752555526 patent/DE2555526A1/de not_active Ceased
Also Published As
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US3942490A (en) | 1976-03-09 |
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GB1483009A (en) | 1977-08-17 |
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Legal Events
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