DE2555219C3 - Mehrschichtige Faltverpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Mehrschichtige Faltverpackung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/56—Linings or internal coatings, e.g. pre-formed trays provided with a blow- or thermoformed layer
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige Falivcrpackung.
die aus ebener Gestalt in ihre Gcbrauchsforni faltbar ist. sowie ein Verfahren zu ihrer I lcrstcllting.
Eine bekannte mehrschichtige Fallvcrpackung dieser Art (DE-OS 23 44 944) besteht aus außcnscitig kaschierter,
steifer Schachtclpappc. in die längs der Falzlinic ein
oder mehrere Schlitze angeformt sind, wobei die Breite der Schlitze so groß und die nichtgcschliizicn
Einschnitte der Falzlinic so kurz sind, daß ein Reißen des außcnscitig befindlichen Kaschicrmatcrials verhindert
wird. Dieses sehr dünne Kaschicrmalcrial wird erst nach der Herstellung der Falzlinicn auf die Schachtclpappc
aufgebracht und dient nur dazu, diese Schlitze abzudecken. Das Verhalten derartiger Fallvcrpackungcn
beim Falten und nach erfolgtem Fallen wird
praktisch allein durch die Eigenschaft der Pappe bestimmt. Es besteht deshalb u. a. die Gefahr, daß sich
die Seiten der aus dieser Verpackung hergestellten Schachtel krümmen und das Biegen ist auf einer
automatischen Maschine schwierig, wenn nicht unmöglich. Außerdem weisen die seitlichen Kanten keinen
Winkel von genau 90° auf und die Verpackung bleibt nur verhältnismäßig schwer in Form. Auch ist diese
Faltverpackung durch die Einschnitte in die Pappe entlang der nichtgeschlilzlcn Bereichen der Falzlinie
geschwächt.
Es ist ferner ein klappbarer Schichtstoff bekannt (US PS J4 45 052), der aus einer beidscits durch Metall
plattierten dicken Kunststoffschicht besteht. Die Kunststoffschicht liegt in den Bereichen der vorgesehenen
Fallkantcn beidscits frei, indem hier die Metallplatte
rtingen unterbrochen sind. An diesen Faltkanicn ist die Kunststoffschicht durch in sie beidscits eingelassene
Nuten geschwächt, damit das Falten durch Hiegen des Kunststoffes möglich ist. Die Herstellung dieses
.Schichtstoffes ist verhältnismäßig teuer und es lassen sich im Falle seiner Verwendung für die I lerstellung von
Schachteln nur Faltkanicn mit relativ großem Radius erzielen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Verpakkung der eingangs genannten Art zu schaffen, die Ic'jht
und genau auch auf einer automatischen Maschine gefallet werden kann, deren Faltkanicn genau 90'
Faltung einzuhalten gestatten und die in gefaltetem Zustand formslabil ist und ein ästhetisch gutes
Erscheinungsbild hat.
Xur Lösung dieser Aufgabe ist crfindungsgcmäß eine
mehrschichtige Faltverpackung, die aus ebener Gestalt in ihre Gebrauchsform faltbar ist, vorgesehen, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus mindestens zwei aufcinandergcklebtcn Kunststoffbögen besteht, wobei
ein oder mehrere dieser Kunstsioffbögcn dazu dienen,
den verschiedenen Flächen der Verpackung ihre Starrheit zu geben, während der andere oder die
anderen Kunstsioffbögcn dazu dienen, die Faltung und den Halt der scharfen Kanten der Verpackung zu
sichern, daß ferner der oder die den verschiedenen Vcrpackungsflächen ihre Starrheit gebenden Kunslstoffbögcn
an den vorgesehenen Faltkanten ganz, oder (cilwcisc eingeschnitten sind und an der Außenseite der
Verpackung liegen, während der oder die Kunstsloffbögcn.
die dazu dienen, die Fallung und den Hall der
scharfen Kanten der Verpackung zu sichern, an der Innenseite liegen.
Diese mehrschichtige Fallverpackung läßt sich kostengünstig herstellen und leicht und genau auch auf
einer automatischen Maschine fallen. Ihre Fallkantcn gestatten genaue 90"-Fallung. Auch ist diese Vcrpakkung
in gefaltetem Zustand formsiabil und bietet ein ästhetisch gutes Erscheinungsbild.
Falls erwünscht, kann das die Verpackung bildende Material einen Oberzug erhallen.
Zur Herstellung einer crfindiingsgcmäßcn FaJivcrpackung.
aber auch zur Herstellung von anderen Gcgenslängcn, die slarrcs Material erfordern und leicht
und genau gefallet werden müssen, ist crfindungsgcmäß ein Verfahren vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet
ist. daß man Bögen, die dazu dienen, den verschiedenen
Vcrpackungsflächen ihre Starrheit zu geben, sowie Bögen, die dazu dienen, die Faltung und den Halt der
Verpackungskanicn zu sichern, zusammenklebt, und
daß man die Bögen, die dazu dienen, die Slarrhcil herbeizuführen, an den Stellen, wo eine Fallung zu
erfolgen hai und wo man das Aufrichten der Verpackung durchführt, teilweise oder ganz schneidet.
In der Zeichnung sind Aiisfiihriingsbcispiclc der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine schatibildlichc Gesamtansicht einer
vollständigen, auseinandergefalteten Verpackung.
Fig. 2 einen Tcilschnill in vergrößertem Maßslab durch einen Teil einer bereits gefalteten Verpackung
gemäß einem wcilcrcn Ausführiingsbcispicf.
Gemäß Fig. I weist die in ebene Gestalt atiseinan
dergefaltcte Verpackung einen oder mehrere Bögen (Folien. Blätter) I aus starrem Kunststoff auf, die die
Slarrhcit der verschiedenen Flächen der Verpackung sichern. Diese Verpackung hai ferner auch einen oder
mehrere Bögen (Folien. Blätter) 2. die aus biegsamen Kunststoff bestehen und die I »llung und den Halt der
scharfen Kanten der Verpackung ermöglichen. Die
Bögen I und 2 sind aufeinander geklebt.
In I'ig. I sind nur ein einziger Bogen 1 und ein
ein/iger Bogen 2 dargestellt. Diese Verpackung besteht
also aus je einem oder mehreren Bögen 1 und 2 aus zwei
ganz verschiedenen Materialien, nämlich den Bögen I,
die da/u dienen, der gefalteten Verpackung ihre Starrheit /u geben und den Bögen 2, die im Gegensatz
hier/u der Verpackung die erforderliche faltbare Beschaffenheil geben, um ungefaltcl verkauft werden zu
können, so dall sie platzsparend gelagert und transportiert werden kann. Die Bögen 1 werden bei der
Herstellung der Verpackung an den Stellen J, wo die Kultungcn vorgenommen werden müssen, geschnitten.
Dadurch wird die Verpackung an den scharfen Falikanten nur durch die Bögen 2 gebildet. Durch diese
Anordnung ergibt sich auch ein ansprechendes Aussehen der Verpackung.
Gemiili Fig. 2 befinden sich die Bögen I an der
Außenseite der Verpackung und die Bögen 2 an der Innenseite der Verpackung.
Die vorangegangenen Ausführungen /eigen, dall die Herstellung dieser Verpackung luillerordentlich einfach
ist. Es genügt hierzu, Bögen 1 und Bögen 2 zusammenzukleben und diese Bögen zuzuschneiden, um
ihnen die entfaltete abgewickelte Form /u geben, die es ermöglicht, durch den Faltvorgang die für die fertige
Verpackung gewählte Form zu erzielen. Hierauf werden die Bögen 1 teilweise oder ganz an den Stellen
eingeschnitten, wo die Faltung erfolgen muU, und dann ist die Verpackung nur noch durch Fallen und
gegebenenfalls Ankleben einer Lasche 4 am Innenteil eines Bogens5 fertigzumachen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Mehrschichtige Faltverpackung, die aus ebener Gestalt in ihre Gebruuchsform fallbar ist, d a durch gekenn/.cichnct, daO sie aus mindestens zwei aufcinandsrgeklcblcn Kunststoffbögen (I1 2) besteht, wobei ein oder mehrere dieser Kunststoffboden (I) dazu dienen, den verschiedenen Flächen der Verpackung ihre Starrheit zu geben, während der andere oder die anderen Kunststoffbögen (2) dazu dienen, die Faltung und den Halt der scharfen Kanten der Verpackung zu sichern, dall ferner der oder die den verschiedenen Verpackungsflächen ihre Starrheil gebenden Kunststoffbögcn (I) an den vorgesehenen Faltkanten ganz oder teilweise eingeschnitten sind und an der Außenseite der Verpackung liegen, während der oder die Kunstoffbögcn (2), die dazu dienen, die Faltung und den Malt der scharfen Kanten der Verpackung zu sichern, an der Innenseite liegen.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Falivcrpackungen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man Bögen, die dazu dienen, den verschiedenen Vcrpackungsflächen ihre Starrheit zu geben, sowie Bögen, die dazu dienen, die Faltung und den I IaIt der Verpackungskanten zu sichern, zusammenklebt, und daß man die Bögen, die dazu dienen, die Starrheit herbeizuführen, an den Stellen, wo eine Faltung zu erfolgen hai und wo man das Aufrichten der Verpackung durchführt, teilweise oder ganz schneidet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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