DE2554568A1 - Zeitvielfachvermittlungssystem - Google Patents

Zeitvielfachvermittlungssystem

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DE2554568A1
DE2554568A1 DE19752554568 DE2554568A DE2554568A1 DE 2554568 A1 DE2554568 A1 DE 2554568A1 DE 19752554568 DE19752554568 DE 19752554568 DE 2554568 A DE2554568 A DE 2554568A DE 2554568 A1 DE2554568 A1 DE 2554568A1
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DE19752554568
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Walter Kenneth Wurst
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

  • Zeitvielfachvermittlungssystem Die Erfindung betrifft ein Zeitvielfachvermittlungssystem mit einer Zentralvermittlungsstelle und mehreren lokalen Vermittlungsstellen, die über eine übertragungsleitung mit der Zentralvermittlungsstelle verbunden sind, zur Verbindung von Teilnehmerschaltungen in der Zentralvermittlungsstelle mit entsprechenden Teilnehmerschaltungen in den lokalen Vermittlungs stellen über mehrere Datenkanäle.
  • Vermittlungssysteme mit abhängigen lokalen Vermittlungsstellen, die von einer zentralen Vermittlungsstelle gesteuert werden, sind bekannt. Die Erfindung geht insbesondere von einem System aus, das in der Druckschrift Bell Laboratories März 1972, Seiten 80-86 beschrieben ist. Für die Zeitvielfachübertragung wird das Deltamodulationsverfahren verwendet. Das erfindungsgemäße Zeitvielfachvermittlungssystem ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Konzentratcrstufe vorgesehen ist, die einen ersten Speicher enthält mit Speicherplätzen für jeden dieser Kanälen denen die Adressen von Teilnehmerschaltungen gespeichert werden die über diese Kanäle vermittelt werden sollen, mit zweiten und dritten Speichern, mit Speicherplätzen für jede Teilnehmerschaltung, wobei der zweite Speicher in jedem Speicherplatz Daten abspeichert, die den Zustand der Teilnehmerschaltung dieses Speicherplatzes zum Vergleich mit den entsprechenden Daten im dritten Speicher beinhaltet, wobei der dritte Speicher den vorhergehenden Zustand der jeweils gleichen Teilnehmerschaltung speichert,und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die den im zweiten Speicher gespeicherten Zustand einer Teilnehmerschaltung mit dem im dritten Speicher gespeicherten Zustand vergleichen und ein Kanalanforderungssignal erzeugen, um einen verfügbaren Kanal für die Verbindung dieser beiden Teilnehmerschaltungen zu bestimmen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren erläutert.
  • Figql zeigt eine schematische Darstellung eines Zeitvielfachvermittlungssystems nach der Erfindung mit einer Anschlußeinheit (Fig.la) in einer zentralen Vermittlungsstelle und einem abgesetzten Kozentrator (Fig.lB); Fig.2 zeigt, wie die schematischen Darstellungen der Fig.2A und 2B zusammengelegt werden müssen, die nähere Einzelheiten der Sendeeinrichtungen der in der zentralen Vermittlungsstelle angeordneten Anschlußeinheit nach Fig.1 darstellen; Fig.3 zeigt die Anordnung der Fig.3A und 3B, die Empfangseinrichtungen der in der zentralen Vermittlungsstelle angeordneten Anschlußeinheit nach Fig.1 darstellen; Fig.4 zeigt das Schaltbild einer Teilnehmerschaltung; Fig.5 zeigt das Blockschaltbild einer typischen Abtasteinheit, wie in Fig.1 dargestellt; Fig.6 zeigt das Blockschaltbild einer Takteinheit im konzentrator nach Fig.1; Fig.7 zeigt das Blockschaltbild einer Rahmenienheit im Konzentrator nach Fig.1; Fig.8 ist das Blockschaltbild einer Zeitvielfachstufe der zentralen Vermittlungs stelle mit Zwischenschalteinheit, Steuereinheit und Speichereinheit; Fig.9A, 9B und 9C zeigen die Zwischenschalteinheit der Fig.1 und 8 in ausführlicher Darstelltung; Fig.lOA, lOB und lOC zeigen in allen Einzelheiten die Zeitvielfachsteuerschaltung der Fig.l und 8; Fig.llA und llB zeigen die Speichereinheit der Fig.l und 8 in ihren Einzelheiten; Fig.12 ist ein Blockschaltbild einer Einheit TDS des Kondensators in Fig.1; Fig.13 zeigt ein vereinfachtes Diagramm der Codierstufen, die in Fig.4 und 6 erwähnt sind; Fig.14 ist eine vereinfachte Darstellung der Leitungsabtastung innerhalb der in Fig.8 dargestellten Steuereinheit; Fig.15 ist ein Blockschaltbild des Zwischenleitungsspeichers 82 in Fig.1; Fig.16 ist ein Blockschaltbild der Zwischenleitungssteuereinheit 84 in Fig.l; Fig.17 ist ein Blockschaltbild des Zwischenleitungsdetektors 80 in Fig.1; Fig.18 ist eine nähere Darstellung der Steuereinheit der Fig.2; Fig.19 ist eine nähere Darstellung der Speichereinheit der Fig.3; Fig.20 ist eine nähere Darstellung der Detektoreneinheit der Fig.4; Fig.21 ist ein Blockschaltbild des Systems mit der Darstellung der Speichereinrichtungen bei einer Internverbindung; Die Fig.lA und 1B zeigen in Blockdarstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem es möglich ist, über 32 Duplexkanäle 128 Anschlüsse zu bedienen, wobei zum Anschluß einer Teilnehmerschaltung an das System jeweils zwei Sprach-und Signalisierungsadern vorgesehen sind. Da demnach mehr Leitungen als Kanäle vorliegen, muß ein Konzentrator oder eine Zeitvielfachvermittlungsstufe eingesetzt werden. In dieser Stufe dient ein Speicher zur Speicherung von Kanaladressen und diesen Kanälen zugeordneten Leitungsadressen.
  • Die hier gezeigten Schaltungen beschäftigen sich hauptsächlich mit Signalisierungsaufgaben und Wegesteueraufgaben, außerdem enthält das System für jede Anschlußleitung ein Modem in jeder Teilnehmerschaltung, um die Analogsignale in digitale Signale zur Übertragung umzuwandeln und umgekehrt. Diese Modems sind hier nicht dargestellt. Beim erfindungsgemäßen System ist in der zentralen Vermittlung.eine Anschlußeinheit, im folgenden Zentralteninal 10 genannt, vorgesehen und im Konzentrator mehrere Teilnehmeranschlüsse, im folgenden auch Lokaltermuials genannt, wobei zwei solcher Lokalterminals 12A und 12B dargestellt sind. Bis zu 8 Lokalterminals können in dem voll ausgebauten System bedient werden, wobei die Anzahl der insgesamt angeschlossenen Leitungen 128 nicht überschreiten darf.
  • Innerhalb des Zentralterminals 10 sind die Eingänge der Teilnehmerschaltungen, wie z.B. 20, 24 und 26 mit der letzten Vermittlungsstufe des zentralen Vermittlungsnetzwerkes verbunden. Die Ausgänge der Teilnehmerschaltungen werden jeweils zusammengefaßt zu Abtastschaltungen wie 30 und 31 geführt, die jeweils zu einer größeren Anzahl von Teilnehmerschaltungen Zugriff haben, um eine teilweise Adressendecodierung zwischen den jeweiligen Teilnehmerschaltungen und der Zeitvigfachvermittlungsstufe durchzuführen. Die Zeitvielfachvermittlungsstufe im Zentralterminal beinhaltet eine Zwischeneinheit 32, eine Speichereinheit 34 und eine Steuereinheit 36. Die Zwischeneinheit 32 führt die Adressendecodierung weiter, in dem sie Auswahldaten bezüglich einer Teilnehmerschaltung zu dem geeigneten Abtaster für eine über tragungsrichtung zuführt und von dem Abtaster zur ungekehrten Übertragungsrichtung.
  • Die Zeitvielfachsteuereinheit 36 beinhaltet die nötige Logik, umdie Durchschaltoperationen, Speicheroperationen, und Zuordnungsoperationen in der Speichereinheit 34 durchführen zu können. Die Steuereinheit dient auch zur zyklischen Zuordnung von Kanälen zu den 32 Kanälen des Systems. Innerhalb der Speicheinheit 34 ist jedem der 32 Kanäle eine bestimmte Position zugeordnet, um damit die nötige Koordination zwischen einem Kanal des Systems und einer der angeschlossenen Leitungen zu gewährleisten. Entsprechende Zuordnungsinformationen werden von der Speichereinheit 34 und der Steuereinheit 36 zu Koordinationszwecken zum betroffenen Lokalterminal weitergegeben. Außerdem gehört die Synchronisierungssteuerung zu den Aufgaben des Zentralterminals und zwar sowohl für ankommende als auch abgehende Informationen; dafür ist eine Sendesynchronisationsschaltung 40 vorgesehen, von der die anderen Synchronisationsschaltungen des Systems abhängen (Master). In der Sendesynchronisationsschaltung 40 werden Synchronisierungssignale erzeugt, zur entsprechenden Synchronisationsschaltung in der lok. Vermittlungsstelle weitergegeben und dann zur Empfangssynchronisationseinheit 42 weitergegeben, um Vergleiche zu ermöglichen und gegebenenfalls über eine Alarmschaltung 44 Alarm zu geben.
  • Die Synchronisationsschaltung 62 in der lok. Vermittlungsstelle-gibt die erhaltenen Daten zu einer Zeitvielfachschaltung 64, um damit über die Abtastschaltungen 66 eine gewünschte Teilnehmerschaltung 70 auszuwählen. Die Synchronisationsschaltung 62 sendet Steuerinformationen zur Rahmenschaltung 72, um eine bestimmte Anordnung von Synchronisationssignalen zu erzeugen, um gegebenenfalls den Alarmkreis 74 zu aktivieren.
  • Das erfindungsgemäße System benutzt 35 Kanäle innerhalb eines Rahmens, wobei die ersten drei Kanäle A, B und C für Steuer- und Synchronisationszwecke verwendet werden.
  • Die übrigbleibenden 32 Kanäle dienen zur Informationsübertragung von der zentralen Vermittlungsstelle zur lok. Vermittlungsstelle. Bei diesen Gegebenheiten ermöglicht das erfindungsgemäße System die Zeitvielfachverarbeitung der 32 Kanäle und eine effektive Vergrößerung der Kanalanzahl bis zu 128. Die wesentliche Schaltung zur Synchronisation des Systems ist die Sendesynchronisationsschaltung 40 der Fig.lh, die als Blockdiagramm in den Fig.2A und 2B dargestellt ist. Diese Schaltung erzeugt alle Synchronisationsimpulse für die Schaltungen, die mit der Übertragung befaßt sind. Außerdem hat die Sendesynchronisationsschaltung 40 noch weitere Aufgaben, nämlich die taktgerechte Übertragung von Daten für jeden Kanal, die Einfügung von Impulsen zur taktgerechten Arbeitsweise der übertragungsleitung zur lok. Vermittlungsstelle, die Umwandlung der Daten aus unipolarer Form in.bipolare Form (AMIN) sowie Verstärkung und Symmetrisierung.
  • Wie in Fig.lA und 1B dargestellt ist arbeiten die Sendesynchronisationsschaltung 40 die Empfangssynchronisationsschaltung 42, die lokale Synchronisationsschaltung 62 und die lokale Rahmenschaltung 72 zusammen, um den ordnungsgemäßen Wechsel und Aufbau von Taktinformationen, Rahmeninformationen und Steuerinformationen innerhalb des Systems zu gewährleisten.
  • Die Zeitvielfachdurchschaltung und deren Steuerung werden durch die wechselseitige Zusammenarbeit der zentralen Zeitvielfachzermittlungsstufe, wie z.B. der Zwischenschaltung 32, der Steuerschaltung 36 und der Speichereinheit 34 einerseits sowie der lokalen Zeitvielfachvermittlungsstufe 64 in Zusammenarbeit mit den Abtastschaltungen 30, 66 und Teilnehmerschaltungen wie z.B. 24 und 70.bewirkt.
  • Sybchronisation in der Zentralvermittlungsstelle.
  • Die Zeitbasis, von der die Sendesynchronisationseinheit ausgeht, wird von einem kristallgesteuerten 6,176 MHz Oszillator 102 bewirkt, der in Fig.2A dargestellt ist. Diese Frequenzbasis wird durch Frequenzteiler stufenweise geteilt und alle innerhalb der Zentralvermittlungsstelle benötigten Zeitimpulse oder Takte werden daraus abgeleitet. Die verschiedenen Impulsformen, die von der Sendesynchronisationseinheit erzeugt werden, dienen zur Gewinnung des Kanaladressencodes. Bei einer Gewichtung von 20, 21, 22 bis 2 kann eine Wahrheitstabeile erstellt werden, aus der dann die Kanal adressen von 1 bis 32 gewonnen werden können.
  • In ähnlicher Weise dienen weitere Impulsformen zur Gewinnung der Adressen der Teilnehmerschaltungen, und. zwar von 1 bis 128.
  • weitere Impulsformen werden benutzt, um Synchronisationsaufgaben zu erfüllen.
  • Die verschiedenen Impulse von der Sendesynchronisations-Schaltung werden den verschiedenen anderen Sendet, Empfangs-oder gemeinsamen Steuereinheiten innerhalb der Zentralvermittlungsstelle übersandt, um die wesentlichen Obertragungsfunktionen zu steuern.
  • Die der Sendesynchronisationseinheit zugeordneten Frequenzteile beinhalten einen Zähler 104= der jeden Kanal in 4 Abschnitte unterteilt. Ein weiterer Zähler 106 stellt die Kanaladressensignale zu Verfügung (2 Steuerkanäle und 32 Datenkanäle); dessen Zyklus legt damit einen Rahmen fest. Ein weiterer Zähler 108 dient zur Erzeugung eines Oberrahmens zur Rahmensynchronisation. Ein Zähler 110 dient zur Bildung einer Obergruppe von 40 Rahmen zur Vervollständigung eines Steuerzyklusses bezüglich des Kanals A. Ein Zähler 112 erzeugt eine Gruppe von 320 Rahmen für den Kanal C und der letzte Zähler 114 erzeugt eine Gruppe von 640 Rahmen für den Kanal B. Dabei ist zu beachten, daß die letzten vier erwähnten Zähler ingesamt eine Teilung von 5 x 128 durchführen. Daraus wird die Unterteilung iti 128 Abschnitte durchgeführt, die zur Adressierung der 128 Leitungsbenötigt wird.
  • Die Rahmensynchronisation findet jeden fünften Rahmen auf folgende Weise statt: während des fünften Rahmens überträgt der für die Synchronisation erforderliche Kanal ein Bitmuster I01, das von den Bitmustern in den anderen Rahmen abweicht. Diese Abweichung besteht in der zweiten logischen 1 des Musters und wird dazu benutzt,die Synchronisation beim Empfänger zu überprüfen. Dieses Bitmuster wird von einer Schaltung 120 erzeugt, sowie von Schaltungen 128 und 132 der Sendesynchronisationseinheit 40 zur Obertragungsleitung. Das Einfügen eines geänderten Bitwertes in jedem fünften Rahmen wird im folgenden als bipolare änderung bezeichnet. Da diese bipolare änderung von dem sendeseitigen Taktgeber gesteuert wird, steuert diese andererseits auch die lokale Synchronisation beim Empfang.
  • Verbindungsherstellung in der Zentralvermittlungsstelle.
  • Die Sprachsignale eines Teilnehmers gelangen über das Terminal 10 über die Teilnehmerschaltung 24 zur Zentralvermittlungsstelle und passieren eine Hybridschaltung. An dieser Stelle liegt das Signal noch in analoger Form vor.
  • Dieses analoge Signal wird in digitale Form gebracht und zwar durch einen Deltamodulator innerhalb der Teilnehmerschaltung. Das Ausgangssignal dieses Deltamodulators ist eine Reihe von logischen 1 und/oder O-Zuständen.
  • Die Abtastschaltung 30 dient zum Empfang von Teilnehmerschaltungsadressen von der Sendesynchronisationseinheit 40 über die Zwischenschaltung 32, decodiert diese Adressen und gibt ein Signal zu der geeigneten Teilnehmerschaltung ab, wobei sie deren Ausgangstorschaltungen aktiviert. Auf diese Weise werden die Teilnehmerschaltungen periodisch abgetastet und immer dann aktiviert, wenn ein Zustand gefunden wird, der-anzeigt, daß von dieser Teilnehmerschaltung ein Verarbeltungswunsch vorliegt. Danach wird ein Obertragungsweg ausgesucht, wie später noch genauer beschrieben wird.
  • Wenn keine irregulären Zustände vorliegen, die zur Alarm abgabe führen, wird die Information über die Sendesynchronisationseinheit auf der Leitung BBT weitergegeben.
  • Diese Signale gelangen über die Schaltung 120 zur Sendesynchronisationseinheit auf Leitungen BBTS zu den Eingangstoren 122. Danach gelangen sie zur Ausgangstorschaltung 126. Ein Signal kann dabei zur den folgenden Zählern passieren, wobei die Zählereinheit 128 einen Bitwert 1 einfügt, falls mehr als 4 aufeinanderfolgende 0Bitwert vorliegen, was vom Schieberegister 130 innerhalb der Einheit 128 angezeigt wird. Diese Impulszufügung ist notwendig, um die Obertragungsleitung während verkehrsfreien Perioden aktiv zu halten. Dabei werden bekannte Verfahren benutzt.
  • Danach gelangt das Signal zum Generator 132, der jeden zweiten Bitwert mittels eines Flipflops 134 invertiert, wodurch die Bandbreite erhalten bleibt, danach gelangt dieses Signal zu einer Verstärkerschaltung 136 und wird dann schließlich über eine nicht dargestellte Symmetrierschaltung und einen ebenfalls nicht dargestellten Obertrager zur Verbindungsleitung zur lokalen Vermittlungsstelle weitergegeben.
  • Synchronisation der empfangenen Signale in der Zentralvermittiungsstelle, Das Synchronisationsverfahren in der Empfangssynchron-isationsschaltung 42 (Fi.3A und 3B) ist im wesentlichen identisch mit dem von der Sendes-ynchronisationseinheit durchgeführten.
  • In dieser Einheit werden die empfangenen Synchronisationssignale zu Vergleichszwecken untersucht. Dabei werden die meisten Impulsformen, die von der Sendesynchronisationseinheit erzeugt wurden von der Empfangssynchronisationseinheit im wesentlichen für die gleichen Zwecke verwendet. Der einzige Unterschied besteht darin, daß zwei neue Impulsformen erzeugt werden, und zwar während des Signalisierungszyklus im Kanal C, der zur Zustandsüberprüfung dient. Daher beinhalten die Frequenzteilerschaltungen, die von einem Oszillator 212 gespeist werden, einen 1:4 Zähler 214, einen 1:35 Zähler 216, einen 1:5 Zähler 218, 2:8 Zähler 220 und 222, sowie einen 1:2 Zähler 224.
  • Während den ABC-Signalisierungsperioden des Rahmens 5 wird das Bitmuster 101 (wobei die zweite 1 zu Synchronisationszwecken geändert ist), die von der Sendesynchronisationseinheit in der lok. Vermittlungsstelle erzeugt wurde, von der Empfangssynchronisationseinheit der Zentralvermittlungsstelle empfangen.
  • Die änderung des Bitmusters wird in einem entsprechenden Detektor entdeckt und an ein Schieberegister weiteregegeben, das die 1:35 und 1:5 Zähler mit dem ankommenden Bitmuster synchronisiert. Dabei. wird ebenfalls die Verzögerung von 4 Kanal perioden produziert.
  • Eine AFC-Schaltung 226 dient zur zusätzlichen Synchronisierung durch Beeinflussung des 6,176 MHz Oszillators in Abhängigkeit von den einlaufenden Daten.
  • Die Daten werden im Zentralvermittlungsterminal auf einer Leitung SLR empfangen und erreichen zunächst einen Leitungsempfänger 240 der Empfangssynchronisationseinheit. Diese Einheit beinhaltet einen Symmetriertransformator und gibt die erhaltenen. Daten zum Detektor 242 weiter, der einen Flipflop 243 enthält und änderungen im 101 Bitmuster entdeckt. Der Leitungsempfänger 240 formt dann die ankommenden Signale in normale Binärform um. Die Ausgangssignale des Detektors gelangen zu einem nächsten Detektor 244, der ein 11-stufiges Flipflopnetzwerk beinhaltet. Außerdem gelangen die Signale zu einer AFC-Schaltung 226 und zu einer Alaramschaltung 248.
  • Da der Takt, mit dem die Informationen eintreffen, vom Sendetakt synchronisiert wird, verläuft der Adressendecodiervorgang beim Empfänger analog zum Adressencodiervorgang beim Sender. Die Adressen werden in einem bestimmten Bitmuster erzeugt und erscheinen entsprechend der Synchronisation in der geeigneten Zeitlage. Ein empfangenes Signal -wird zur Zwischeneinheit 32 übertragen, um die Teilnehmerschaltung zu bestimmen zu der das Signal weitergeleitet werden soll. Dort werden die Signale decodiert und zur Abtastschaltung 31 und Teilnehmerschaltung 2, wie z.B.
  • 24 weitergegeben.
  • Ober Torschaltungen 270 gelangt die Information schließlich während des geeigneten Zeitkanals über Torschaltungen 272 auf einer Leitung BBR in die Einheit und wird dort gespeichert um danach den Empfängerdemodulatoren zugeführt zu werden.
  • Die Demodulation des empfangenen Signals verläuft identisch mit dem oben beschriebenen Vorgang der Modulation des analogen Signals.
  • In Fig.5 ist ein Blockdiagramm einer Abtastschaltung 30 dargestellt, die mit unwesentlichen Abänderungen sowohl in der Zentralvermittlungsstelle als auch in der lokalen Vermittlungsstelle eingesetzt werden kann. Für jeweils 16 Teilnehmerschaltungen ist eine solche Abtastschaltung vorgesehen, die zur Adressendecodierung und zur Obermittlung von Leitungsabtastinformationen zwischen dem System und einer zugeordneten Teilnehmerschaltung dient. Zusätzliche Schaltkreise 280 innerhalb jeder dieser Abtastschaltungen dienen zur Stromversorgung und zur Alarmgebung für das jeweilige Terminal.
  • Eine Übertragungsschaltung 282 erhält von den Zeitvielfacheinrichtungen die Adressencode,und aktiviert die betroffene Teilnehmerschaltung, wenn eine Übertragung zu.
  • dieser stattfinden soll. Eine Torschaltung 284 ist vorgesehen, um die Übertragung der Eingangssignale zu verhindern, wenn die entsprechende Gr-uppe der Teilnehmerschaltungen im Alarmzustand ist, oder während Zeitspannen, wenn keine Information dorthin übertragen werden soll. Zur Aktivierung dieser Torschaltung ist eine NOR Schaltung 285 vorgesehen. Die übertragenen Informationen kommen nun auf der Leitung BBT an den Teilnehmerschatungen an.
  • Eine Empfangsschaltung 286 leitet die Kanalabtastinformation zur geeigneten Teilnehmerschatung innerhalb der Gruppe weiter.
  • Synchronisierschaltungen und Speicherschaltungen 288 übertragen den Grundzeittakt zu den Teilnehmerschaltungen. Entsprechende Schaltungen 290 dienen dazu, die empfangene Daten von der Multiplexeinrichtung zu den Teilnehmerschaltungen weiterzugeben.
  • Kommt auf einer Leitung ALS ein Alarmsignal an, werden alle Teilnehmerschaltungen über eine Torschaltung 285 von ihrer Speisespannung getrennt.
  • Innerhalb der lokalen Vermittlungsstelle 12 befindet sich eine Synchronisationseinheit 62 (Fig.6), die einen Oszillator und verschiedene Frequenzteilerschaltungen ähnlich wie die Synchronisationsschaltungen der Hauptvermittlungsstelle enthält.
  • Der Unterschied besteht nur darin, daß der Oszillator 303 über eine AFC Schaltung 303 vom empfangenen Signal gesteuert wird. Außerdem sind in der Synchronisationseinheit der lokalen Vermittlungsstelle nur drei Frequenzteiler vorhanden: ein 1:4 Zähler 304, ein 1:35 Zähler 306 und ein 1:5 Zähler 308. Die Arbeitsweise dieser Synchronisationsschaltung ist im wesentlichen gleich der Arbeitsweise der Empfangssynchronisationseinheit in der Zentralvermittlungsstelle« hier jedoch dient die eine Synchronisationseinheit sowohl zur Sende- als auch zur Empfangssynchronisation. Während die Zentralvermittlungsstelle zwei 6,176 MHz Oszillatoren besitzt, die unabhängig voneinander für Empfang oder Sendebetrieb arbeiten, besitzt die lokale -Vermittlungsstele nur einen Oszillator, der vom ankommenden Signal gesteuert wird (phase-lock).
  • Innerhalb einer lokalen Vermittlungsstelle ist eine Schaltung 321 vorgesehen, die zum Einfügen oder Abspalten von Steuerinformationen dient. Die Synchronisationseinheit der lokalen Vermittlungsstelle erzeugt die Zeitbasisimpulse sowohl für den Sendebetrieb als auch den Empfangsbetrieb.
  • Außerdem arbeitet sie als Trägersignaldetektor, Bitmusteränderungsdetektor, Fehlerdetektor, sowie als Verstärker.
  • Die Zeitbasisimpulse werden von dem 6,176 MHz kristallgesteuerten Oszillator 302 abgeleitet, der seinerseits über die AFC Schaltung 303 von dem empfangenen Signal gesteuert wird. Damit sind alle anderen Zeitimpulse in der Synchronisationseinheit festgelegt. Die Basisfrequenz wird zunächst durch 4 geteilt, dann durch 35 und zuletzt durch 5.
  • Die empfangenen Sprachinformationen kommen über Leitungen SLR von der Verbindungsleitung mit der Zentralvermittlungsstelle an, und gelangen zunächst zu einem Empfänger 310 und einer Detektorschaltung 312, die die Änderungen im Bitmuster in jedem fünften Rahmen entdeckt. Der Empfänger 310 ist ähnlich aufgebaut, wie derjenige Empfänger, der zusammen mit der Empfangssynchronisationseinheit beschrieben wurde, und wandelt das Signal wieder in digitale Form um, wonach dieses an den Detektor 314 gelangt.
  • Außerdem gibt der Empfänger 310 das Signal zu einer Alarmschaltung 316 und einen AFC Schaltkreis 303.
  • Die AFC Einheit 303 (automatische Frequenzsteuerung) dient zur Steuerung des 6,176 MHz Kristalloszillators. Dabei wird das AFC Signal vom empfangenen Signal abgeleitet und erzeugt damit die Synchronisation mit dem Taktgeber in der Zentralvermittlungsstelle.
  • Der Detektor dient außerdem zur O-Stellenzählung. Er ist ähnlich aufgebaut wie die Schaltung 244 der Empfangssynchronisationseinheit der Zentralvermittlungsstelle Er besteht im wesentlichen aus zwei Grundstuien. Die eine Grundstufe verarbeitet alle empfangenen Signale und die andere Grundstufe beschäftigt sich mit der Entdeckung von Bitänderungen im Bitmuster, insbesondere der Entdeckung der logischen 1, die in jedem fünften Rahmen, wie oben beschrieben, eingefügt wurde. Die wesentliche Funktion der Schaltung 311 ist die Wiedergewinnung der ursprünglichen Aprachinformation, wobei die zusätzlichen Synchronisationsbitmuster entfernt werden.
  • Die angekommenen Informationen werden in derselben Art und Weise überprüft, wie in der Empfangssynchronisationseinheit 42. Nach Entdeckung einer Bitmusteränderung vergleicht eine Schaltung 311 dieses Bit mit dem geänderten Bit, nachdem dieses ein Schieberegister durchlaufen hat. Diese beiden Bits besitzen unterschiedliche Polarität, dabei wird ein Bit mit dem Bitwert 0 weitergegeben, eingefügte Bits werden auf ähnliche Weise entfernt.
  • Das wiedergewonnene Signal gelangt dann über eine BBRS-Leitung zu den Teilnehmerschaltungen, wozu die der betroffenen Teilnehmerschaltung zugeordnete Abtastschaltung dient.
  • Codierte Informationen, die zur Zentralvermittlungsstelle übertragen werden sollen, gelangen über eine Leitung BBTS zur lokalen Synchronisationseinheit und passieren dabei eine Steuerschaltung 321, die zum Abspeisen und Einfügen von Bits dient und gelangen schließlich zu einen O-Stellenzähler 324.
  • Die Sendesteuerschaltung arbeitet mit einem Generator 326 zusammen, der die bipolaren Ausgangssignale erzeugt. Bitmusteränderungen und Biteinfügungen werden vom O-Stellenzähler 324 vorgenommen.
  • Die Schaltung 321 enthält ein Netzwerk von logischen Schaltungen, um alle Informationen zu Leitungen BBRF und BBRS durchzuschalten. Bitmusteränderungen gelangen zu der Leitung BPV, alle anderen Daten gelangen zu den Leitungen BBRS und BBRF. Die auf diesen beiden Leitungen laufenden Informationen sind identisch.
  • Der Sendeteil der Schaltung 321 steuert die übertragung von lokalen Daten und stellt deren taktgerechte Übertragung in den richtigen Zeitlagen sicher.
  • Wenn in vier aufeinanderfolgenden Rahmen die Synchronisationsimpulse ausbleiben, wird ein Synchronisationsalarm gegeben.
  • Dieser Alarm wird zur Alarmeinheit über eine Leitung OS weitergegeben.
  • Die lokale Rahmensynchronisationseinheit, die in Blockform in Fig.7 dargestellt ist, wird vom Signal auf einer Leitung FFV angesteuert und erzeugt mehrere Adressencode über zwei 1:8 Zähler 402 und 404 und einen 1:2 Zähler 406. Die von diesen Zählern erzeugten Adressencode werden im folgenden mit XFF und XGG sowie MIH bis XE bezeichnet. Mit den Ausgangssignalen dieser Leitungen kann eine Wahrheitstabelle aufgebaut werden, die Adressen von 1 bis 128 enthält. Die Rahmensynchronisation mittels einer Schaltung 410 beruht auf der Entdeckung von einem Wiederholungsmuster im Kanal A in jedem Rahmen,ausgenommen jedem fünften Rahmen.
  • Dieses Bitmuster besteht aus einen 7-Bitcode und tritt während des Beginns jedes 40sten Rahmens auf. Die 7 Bitstellen bestehen aus 4 Bits zur Kennzeichnung der Untergruppe und einem festen 3-Bitmuster zur Beschleunigung der Codeaufnahme und zur Synchronisation,wenn die Synchronisation im System nicht mehr vorliegt. Dieses Bitmuster taucht alle 640 Rahmen auf (eine übergruppe). Mit diesem Bitmuster beträgt die Zeit zur Wiedersynchronisation des Systems 4 Untergruppen nach der erfolgreichen Erkennung des Beginns einer Übergruppe. Wenn das Identifizierungsmuster zur Erkennung einer Untergruppe während 4 aufeinanderfolgender Untergruppen nicht auStaucht wird ein entsprechendes Signal erzeugt und über eine Leitung XOS zur Alarmeinheit gegeben.
  • Befehle von der Zentralvermittlungsstelle können veranlassen; daß eine Ersatzleitung eingeschaltet wird (YSS), daß der Betrieb der lokalen Vermittlungsstelle über eine Umgehungsleitung verläuft (YEB), oder daß bestimmte Betriebsarbeit außer Kraft gesetzt sind.
  • Beim Alarmzustand können Leitungen RTIA, RTIB und RTIC die Identität eines lokalten Terminals bestimmen, wenn sie geerdet werden. Damit kann bestimmt werden, welches der 8 möglichen Terminals einen Alarmzustand überträgt.
  • Sperrgatter 418 beinhalten logische UND Schaltung, die bei auftreten eines Alarmzustandes die weitere übertragung unterbinden.
  • Wie in den Fig.lA und IB dargestellt, befinden sich an den Eingängen des Systems jeweils Teilnehmerschaltungen, in der Zentralvermittlungsstelle ist die Teilnehmerschaltung 20 zwischen die Vermittlungseinrichtungen und der Abtastschaltung 30 geschaltet, in der lokalen Vermittlungsstelle liegt die Teilnehmerschaltung 70 zwischen den Abtastschaltungen 66 und den Leitungen zu den Teilnehmerapparaten. Die Teilnehmerschaltungen in der Zentralvermittlungsstelle und in der lokalen Vermittlungs stelle sind sehr ähnlich aufgebaut. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Teilnehmerschaltung ist in Fig.4 dargestellt.
  • Analoge Sprachsignale gelangen über Leitungen T und R in die Teilnehmerschaltung und dort zu einer Hybridschaltung 505.
  • Deren Ausgangssignal gelangt an den Eingang eines Verstärkers und Bandpaßfilters 510. Der Verstärker ist normalerweise so eingestellt, um bei schwankendem Eingangspegel eine konstante Verstärkung zu erzielen. Sein Ausgangssignal gelangt über einen Bandpaßfilter im Block 510 an den Eingang eines Modulators 512. Dieser Modulator führt die Deltamodulation durch.
  • Die modulierten Signale, die den Modulator 512 verlassen haben, gelangen über eine Torschaltung 514 zur Ausgangsleitung BBT, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: a) während der Zeit lage der betroffenen Teilnehmerschaltung aktivieren Leitungen CST1 und CST2 ein Tor 516; b) die Zeitlage ist nicht die Zeitlage A, B oder C (Synchronisationskanäle),wie von einer Leitung ABCT angegeben wird und wodurch eine Torschaltungen 518 aktiviert wird; und c) eine Signalverarbeitung findet nicht statt, was von einer Torschaltung 520 angezeigt wird.
  • Rufsignale von der Zentralvermittlungsstelle können normalerweise die Hybridschatung nicht passieren, da die Kontakte K2 eines Relais K1 offen sind. Eine Rufdetektorschaltung 519 legt die Signale an Signalisierungsschaltungen 521 bis 524. Signale für den rufenden Teilnehmer werden während des Rahmens Nr.1 auf einer Leitung F1T und für den gerufenen Teilnehmer während des Rahmens Nr.2 auf einer Leitung F2T übermittelt. Das System überträgt dabei die Signale im Rahmen Nr.1 und Rahmen Nr.2 in den Rahmen Nr.2 bzw. Rahmen Nr.3 zum Teilnehmer. Hebt der Teilnehmer ab, spricht das Relais K1 an und schließt damit den Gleichstrompfad über die Hybrids chaltung.
  • In umgekehrter Richtung passiert folgendes: wenn ein Teilnehmer, der an die lokale Vermittlungsstelle angeschlossen ist, den Hörer abnimmt, spricht das Relais K1 über eine Leitung BBR, eine Torschaltung 525, den Empfangsdemodulator 527 und Torschatungen 526 und 528 an, und schließt seine Kontakte K2 zur Herstellung der Verbindung zur Zentralvermittlungsstelle. Wenn der Teilnehmer wählt, schließt und öffnet das Relais K1 die Schleife. Die Wählimpulse gelangen auf die Leitung BBR und werden während des Rahmens Nr.2 über eine Leitung F2R und eine Torschätbung 526 zum Relais K1 durchgeschaltet. Nach Beendigung des Wählvorgangs bleibt das Relais K1 geschlossen.
  • Der Schleifenschäter veranlaßt, daß die Schleife zu den Sende- und Empfangseinheiten bei der lokalen Vermittlungsstelle geschlossen werden, überbrückt den Empfängerabschnitt der Hybridschaltung in der Teilnehmerschaltung der Zentralvermittlungsstelle und schließt den Ausgang des Empfangsverstärkers/Bandpaßfilters ab. Diese Arbeitsweise des Schleifenschalters erlaubt demnach ein Test des gesamten Weges von den Teilnehmerschaltungen der Zentralvermittlungsstelle bis bis zu den Teilnehmerschaltungen der lokalen Vermittlungsstelle. Zu diesem Zweck können auch Testpunkte in den Ausgangskreis des Verstärkers/Bandpaßfilters zwischengeschaltet werden, die eine Meßung des empfangenen Signals und damit der Arbeitsweise des gesamten Systems erlauben.
  • Fig.8 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltungen, die es gestatten, daß die Zeitvielfachvermittlungsstufe bis zu 128 Teilnehmer vermitteln kann. Dabei sind die drei Schaltkreise dargestellt, die zusammen arbeiten, um einem Teilnehmer einen freien Kanal zuzuordnen, den Zustand jeder Teilnehmerleitung zu speichern, den Zustand jedes Kanals zu speichern und aufgrund dieser Daten die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
  • Die Zwischeneinheit 32 (in Einzelheiten in Fig.9 dargestellt) enthält eine Codier/Decodierstufe zur Codierung/Decodierung -von Adresseninformationen und zur richtigen Zuordnung von Kanälen zu Leitungen sowohl im Sendebetrieb als auch beim Empfangsbetrieb. Zur Durchschaltung der Adressen von Teilnehmerschaltungen dient ein Schaltkreis 602, der die Adressen von der Empfangssynchronisationseinheit 42 zur Abtastschaltung weitergibt. Ein entsprechender Schaltkreis 604 überträgt die Adressen der Teilnehmerschaltungen von der Sendesynchronisationseinheit 40 zur Abtastschaltung 30.
  • Jede dieser Schaltungen 602 und 604 besorgen die Umcodierung von Adressen auf den drei ankommenden Leitungen zur Adressierung von Abtastschaltungen auf acht Auswahlleitungen zur Auswahl von einer von acht Abtastschaltungen durch. Die Zwischeneinheit enthält außerdem einen Speicher 606 mit 32 Speicherzeilen, wobei eine Speicherzeile acht Bitplätze umfaßt; jede Speicherzeile dient der Zuordnung einer Teilnehmerschaltung zu einem Kanal. Ein Pufferspeicher 608 dient zur Informationsübertragung zwischen dem Speicher 606 und einer Adressenauswahlschaltung 612. Die entsprechende Steuerschaltung 610 besteht aus Vergleichsschätbungen, Torschatungen und Flipflops.
  • Eine weitere Auswahlschaltung 612 mit acht Gatterabschnitten erhält die Adressen der Teilnehmerschaltungen zur Eingabe in den Speicher 608, eine Adressentorschaltung 604 führt einen Schleifentest durch, wie weiter unten erklärt wird.
  • Schalt er in der Auswahleinheit 612 gestatten die Auswahl von Leitungen für Testzwecke und Ähnliches.
  • Die in Fig.11 dargestellte Speichereinheit 34 dient ganz allgemein zur Zuordnung von Kanälen bei Anforderung einer Rufverarbeitung und zur Speicherung von Adressen von Teilnehmerschaltungen in den geeigneten Speicherzeilen. Die Speichereinheit 34 beinhaltet beinhaltet einen Speicher 620 mit 32 Speicherzeilen mit jeweils acht Bitplätzen. Die Kanalzuordnung führt eine Zuordnungsschaltung 622 auf Anforderung von der Steuereinheit 36 durch. Die Kanäle werden von einer Steuerschaltung 628 abgefragt, um einen Parallel-Serien-Wandler in Form eines Schieberegisters 626 zu betreiben, um Leitungszustandinformationen zu der lokalen Vermittlungsstelle zu übertragen. Ein Kanalabtaster 624 stellt sicher, daß keine Leitung mehr als einem Kanal zugeordnet wird.
  • Die in Fig.10 dargestellte Steuereinheit 36 beinhaltet zwei Speicherzonen, jede mit 128 Zeilen entsprechend den 128 Leitungen. Ein erster Speicher 640 hat zwei Bitplätze pro Speicherzeile, um die drei möglichen Zustände einer Leitung in der lokalen Vermittlungsstelle zu kennzeichnen: (1) frei, (2) belegt und (3) außer Betrieb. Ein zweiter Speicher 642 dient als last look Speicher, zu dem eine Anforderungsschaltung 644 Zugriff hat, um zu einer erforderlichen Zuordnung vom Speicher 34 den augenblicklichen Zustand der angeschlossenen Leitung zu erfahren. Eine dreistufige Flipflopschaltung 646 dient zur taktgerechten Ansteuerung des Speichers 640. Eine Schaltung 648, die ein fünfstufiges Register beinhaltet und einen Vergleicher, dient zur Unordnung von Kanälen zur Rufverarbeitung.
  • Die Zeitvielfachvermittlungsstufe 64 in der lokalen Vermittlungsstelle leitet die Informationen über die Kanäle und Leitungen von der Synchronisationseinrichtung der Zentralvermittlungsstelle zur angesprochenen Teilnehmerschaltung der lokalen Vermittlungsstelle. In jeder lokalen Vermittlungsstelle ist eine solche Zeitvielfachvermittlungseineinheit erforderlich.
  • Die in Fig.12 dargestellte Zeitvielfachvermittlungseinrichtung besteht im wesentlichen aus Speichereinrichtungen und Torschaltungen. Ein Speicher 660 ist zunächst vorgesehen, um unter ihren Kanalpositionen diejenigen Adressen von Teilnehmerschaltungen abzuspeichern, die mit diesen Kanälen verbunden sind. Dieser Speicher verfügt über 32 Zeilen mit jeweils 8 Bitplätzen mit fester Zuordnung der Kanalzeitlagen zu den Speicherzeilen zur Abspeicherung von 8-Bitadressen.
  • Die Zeitvielfachvermittlungseinheit 64 gibt die Auswahlinformation zu der angesprochenen Teilnehmerschatungsgruppe über logische Torschaltungen 670 weiter und verknüpft diese Informationen.
  • In einer lokalen Vermittlungsstelle können maximal 8 Gruppen von Teilnehmerschaltungen vorhanden sein.Jede Gruppe kann bis zu 16 Teilnehmerschaltungen bedienen.
  • Die gesamte Kapazität des Systems beträgt daher 128 Leitungen. Da für diese 128 Leitungen lediglich 32 Zeitvielfachkanäle zur Verfügung stehen, müssen sich praktisch bis zu vier Leitungen in einen Zeitvielfachkanal teilen. Jede Leitung hat Zugriff zu jedem Zeitvielfachkanal.
  • Auf den Eingängen der Zwischeneinheit 32 der Zentralvermittlungsstelle laufen auf Leitungen XAA bis XEE die codierten Kanaladressen und auf Leitungen XGG bis XNN die codierten Adressen der Teilnehmerschaltungen ein.
  • Diese Informationen werden verarbeitet und dienen der Vorbereitung der Abtastung und der Auswahl über Leitungen SX und SS über die Sendetorschaltung 604 und die Empfangstorschaltungen 682.
  • Die Ausgangssignale auf den Leitungen SX geben an, welche der insgesamt 16 Teilnehmerschaltungen in einer gegebenen Teilnehmerschaltungsgruppe aktiviert werden soll. Die Auswahlleitung SS gibt an, welche der insgesamt 8 Teilnehmerschaltungsgruppen während einer bestimmten Zeitlage aktiviert werden soll.
  • Leitungen XT1 bis XT8 geben die Adressencode von Teilnehmerschaltungen abX die jedem der 32 Kanäle zugeordnet sind, und dienen zur Steuerung der Zuordnung von Teilnehmerschaltungen zu Kanälen in der Zentralvermittlungsstelle.
  • In Fig.9 wird die Zwischenschaltung 32 der Fig.8 in Einzelheiten dargestellt. Diese Schaltung erhält Auswahlinformationen über die Teilnehmerschaltungen, die einem Kanal zugeordnet werden soll, und auch zu Testzwecken dienen.
  • Diese Informationen werden über Mehrfach-UND-Schaltungen 702 gegeben, die ihrerseits ODER-Schaltung 704 ansteuern, die dann taktgerechte Signale zur Übertragungsschaltung 706 abgeben. Die Ausgangssignale der übertragungsschaltung 706 stellen Einschreibinformationen für den 8x32 Speicher 708 zur Verfügung, die zur Übertragung über die UND-Schaltungen zur einer ODER-Schaltung 710 zur Abtastschaltung der Empfangsrichtung übertragen werden. Die Logik zur Steuerung der Informationsübertragung wird durch Flipflopschaltungungen und Torschaltungen innerhalb der Steuerung 610 vervollständigt.
  • Die Adressen der Teilnehmerschaltungen gelangen dann auf Leitungen XFFR bis XNNR zur Steuereinheit der Zentralvermittlungsstelle und in dieser über mehrere UND-Schaltungen zu ODER-Schaltungen 750 für die Empfangsrichtung und Leitungen XGGT bis XNNT für die Senderichtung.
  • In Fig.11 sind Einzelheiten der Speichereinheit 34 dargestellt, die Kanalinformationen auf der Leitung XCDMC über ein Mehrfach-UND-Gatter 802 erhält,um eine Zustandüberprüfung durchzuführen. Ein speziSles Signal auf einer Leitung XLAMO bewirkt zusammen mit dem Eingangssignal der UND-Schaltung 802 eine sofortige Anzeige am Flipflop 804, ob eine Kanalzuordnung stattgefunden hat oder nicht. Wenn eine Kanalzuordnung durchgeführt wurde, wird dieser Kanal dem Speicher angezeigt. Der Speicher speichert daraufhin die Adresse der Leitung in einer seiner 32 Zeilen. Torschaltungen und Schieberegister 810 und 812 arbeiten als Parallel-Serien-Wandler für die Übertragung von Synchronisaitonsinformationen zur Leitung.
  • Auf der Leitung BBRF ankommende Signale-gelangen zum Schieberegister 684 (Fig.12), das ebenfalls zur Serien-Parallel-Wandlung dient. Eine Adressenschaltung 662 steuert die Informationsübertragung in das Schieberegister und vom Schieberegister in die Speicherabschnitte.
  • Benachbarte Teilnehmerschaltungen in einer ausgewählten Teilnehmerschaltungsgruppe können für Test zwecke zusammengeschaltet werden. Daz-u dient ein Schalter S1, andere Schalter S2, S3 und S4 dienen zur Auswahl von Gruppen von Teilnehmerschaltungen.
  • Um mehrere Teilnehmerschaltungen in einer Gruppe zusammenzuschalten, werden die Auswahlschalter S2, S3 und S4 so geschaltet, daß sie die Adresse der Teilnehmerschaltungsgruppe in einer binären Form darstellen. Der Schalter 51 wird in die Stellung geschaltet, durch die die Teilnehmerschaltungen zusammengeschaltet werden können.
  • Bei einer Zusammenschaltung wird z.B. die Teilnehmerschaltung 1 mit der Teilnehmerschaltung 2, die Teilnehmerschaltung 3 mit der Teilnehmerschaltung 4 zusammengeschaltet usw. Dies kann zum Funktionstest aller beteiligten Schaltkreise dienen.
  • In Fig.13 ist systematisch dargestellt,wie die Zwischenschaltung, die Abtastschaltung und die Teilnehmerschaltung zursammen arbeiten, um mit einem Minimum von Verdrahtungsaufwand die codierten Adressen zu erzeugen. Diese Anordnung dient auch zur Entkoppelung von Leitungsabschnitten des Systems, dadurch wird der Aufwand für Abschirmungsmaßnahmen gegen Übersprecherscheinungen von benachbarten Leitungen wesentlich reduziert. Diese Lösung vereinfacht außerdem die Probleme, die mit der Verteilung von hochfrequenten Signalen auf Teilnehmerschaltungen auftreten.
  • Wie oben schon erwähnt. bestehen die Adressen aus einem 8-Bitwort, wobei 7 Bits die Information selbst darstellen und ein Bit ein Steuerbit ist. In der Zwischenschaltung werden 3 dieser 7 Informationsbits einem Decoder zugeführt.
  • Diese 3 Bits stellen die Adresse einer Teilnehmerschaltungsgruppe dar. Die restlichen 4 Bits, die 16 Kombinationen ermöglichen, werden auf zwei Gruppen von Decodern aufgeteilt, wobei eine Ausgangsleitung der Zwischenschaltung zur Aktivierung beider Decoder innerhalb einer Teilnehmerschaltungsgruppe verwendet wird.
  • In einer Teilnehmerschaltungsgruppe wird eine 2 aus 4-Codeumwandlung vorgenommen, um die betroffene Teilnehmerschaltung zu identifizieren. Von jeder Ausgangsleitungsgruppe von insgesamt 4 Ausgangsleitungen jeder Teilnehmerschaltungsgruppe wird jeweils eine Leitung zu jeder Teilnehmerschaltung geführt, wobei wiederum eine 2 aus 1-Decodierung in jeder Teilnehmerschaltung vorgenommen wird.
  • Fig.14 zeigt, wie der Speicher innerhalb der Zeitvielfachvermittlungssteuerung zur Zeitvielfachdurchschaltung und Steuerung der Leitungen benutzt wird. Er dient zur Abspeicherung einer Leitungsadresse unter der geeigneten Kanalzeile. Der Abspeicherungsvorgang wird von der Steuereinheit und ihren Speichern-gesteuert.
  • Die Steuerung beinhaltet einen Speicher 640 mit 128 Speicherteilen mit jeweils 2 Bitplätzen, wobei jede Zeile fest einer Leitung zugeordnet ist. Wenn eine Kanalanforderungsinformation einläuft, wird diese im Speicher 642 daraufhin überprüft, ob die Anforderung schon verarbeitet wurde oder ob die Information weitergegeben werden muß, um einen verfügbaren Kanal im Kanalspeicher zu belegen.
  • Dieser Vergleich wird durchgeführt, wenn aus dem Zustandsspeicher 640 Informationen ausgelesen werden. Werden in den Speicher 640 Informationen eingeschrieben, speichern die anderen Speicher den Zustand des Systems, wie er nach Beendigung des letzten Informationsverarbeitungsvorgangs festgestellt wurde.
  • Ein voller Leitungsabtastzyklus benötigt 320 Rahmen, die Kanalabtastintervalle betragen dagegen Bruchteile dieser Zeitspanne.
  • Im folgenden wird nun die Abwicklung eines Anrufs kurz beschrieben.
  • Wenn ein Teilnehmer, der an die lokale Vermittlungsstelle angeschlossen ist, seinen Hörer abhebt, wird die Teilnehmerschleife geschlossen, und die diesem Teilnehmer zugeordnete Teilnehmerschaltung betätigt das Relais K in der Teilnehmerschaltung. Dieses Relais veranlaßt, daß ein Bit zur Abtasteinrichtung der Teilnehmerschaltung gesendet wird, wenn diese Teilnehmerschaltung beim Abtastvorgang an der Reihe ist. Die Abtastschaltung der dieser Teilnehmerschaltung zugeordneten Teilnehmerschaltungsgruppe identifiziert dieses Bit mit der rufenden Teilnehmerschaltung und die Leitung wird einem verfügbaren Kanal zugeordnet, und dann über die Übertragungsleitung zur Zentralvermittlungsstelle übertragen.
  • Das Relais K in der Teilnehmerschaltung der Zentrlavermittlungsstelle spricht an, wodurch erkannt wird, daß ein Teilnehmer abgehoben hat und daraufhin wird Wählton zurückgeschickt. Der Wählton wird dabei über die Kanäle in derselben Art und Weise übertragen, wie Sprachinformationen.
  • Nach Erhalt des Wähltones beginnt der Teilnehmer zu wählen, wodurch die Schleife periodisch unterbrochen wird. Das Relais K folgt diesen Impulsen und sendet Bits zur Zentralvermittlungsstelle. Die Einrichtungen in der Zentralvermittlungsstelle entdecken die Wählzeichen, bestimmen den Zustand des gerufenen Teilnehmers (besetzt oder frei) und übermittelt dem rufenden Teilnehmer über den zugeordneten Kanal Besetztton oder Rufton.
  • Wenn ein Anruf von der Zentralvermittlungsstelle zu einem Teilnehmer in der lokalen Vermittlungsstelle erfolgen soll, liegt zunächst der Zustand der Teilnehmerschaltung durch den Zustand eines Relais in der Teilnehmerschaltung der Zentralvermittlungsstelle fest. Ist die Teilnehmerschaltung frei, legt die Zentralvermittlungsstelle Rufspannung an die Leitung. Die Rufspannung wird von einer Detektorschaltung 519 entdeckt, die dann zum passenden Kanalzeitpunkt die Rufinformation an die lokale Vermittlungsstelle weiterleitet.
  • In dieser wird die gerufene Teilnehmerschaltung identifiziert und ausgewählt, und das Relais K spricht an. Damit wird ein Rufstromkreis geschlossen und die Rufspannung wird in die Hybridschaltung eingespeist. Wenn der gerufene Teilnehmer abhebt, wird das Relais K betätigt und gibt damit den neuen Zustand zur Zentralvermittlungsstelle weiter, die die Hochspannung abschaltet.
  • Die Rufverarbeitung selbst zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmer wird von der Zentralvermittlungsstelle in der üblichen Art und Weise durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vermittlungsanlage verfügt über ein weiteres charakteristisches Merkmal. Nachdem ein gerufener Teilnehmer geantwortet hat, wird die Verbindung daraufhin überprüft, ob es sich um eine Internverbindung innerhalb einer lokalen Vermittlungsstelle handelt. Dazu wird zunächst ein Speicherplatz, der dem Kanal zugeordnet ist, markiert. Dies veranlaßt alle anderen Kanäle, einen bestimmten digital zusammengesetzten Ton zum gerufenen Kanal auszusenden. Der rufende Kanal,der diesen Ton erhält wird mit einem Tondetektor verbunden, der seinerseits diesen Ton im jeweiligen Kanal empfängt und daraufhin ein Signal zurück zu einem Zwischenverbindungsspeicher 82 sendet (Fig.1).
  • Wenn dieser Ton erfolgreich empfangen wurde, wird als zu-.
  • sätzliche Testmaßnahme die Frequenz dieses Tons verschoben und es wird überprüft, ob eine entsprechende Frequenzverschiebung beim einlaufenden Ton ebenfalls auftritt. Wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind, wird Befehl gegeben, daß die beiden Teilnehmer über eine Innenleitung verbunden werden. Ein Signal wird zur Steuereinheit in der Zentralvermittlungsstelle gesendet, um die beiden ursprünglich von diesen Teilnehmern belegten Kanäle freizugeben. Dieses Signal löscht auch alle Informationen in den Speicherplätzen der Zentralvermittlungsstelle, und macht damit zwei Kanäle für andere Verbindungen frei.
  • Dieses Merkmal der Erfindung gestattet es, die Ubertragungskanäle von der Zentralvermittlungsstelle zu einer lokalen Vermittlungsstelle von denjenigen Verbindungen freizuhalten, die von derselben lokalen Vermittlungsstelle ausgehen. Dabei werden die Verbindungen zunächst über diese Ubertragungsleitung zur Zentralvermittlungsstelle hergestellt, danach wird überprüft, ob die Verbindung eine lokale Verbindung ist, ist dies der Fall, wird die Verbindung auf die lokale Vermittlungsstelle umgesteuert, falls dort eine Zwischenleitung verfügbar ist.
  • Zur Realisierung dieses Merkmals sind zusätzlich zu den sonstigen Steuer- und Synchronisationseinrichtungen der Zentralvermittlungsstelle ein Detektor 80 erforderlich, sowie ein Zwischenspeicher 82 und e-ine Steuereinheit 84. Alle diese zusätzlichen Schaltungen sind in der Zentralvermittlungsstelle untergebracht. Der Detektor 84 ist vorgesehen, um die Übertragung eines Tones über den hergestellten Verbindungsweg zu veranlassen, und gegebenenfalls den zurUckgesandten Ton zu entdecken, und damit festzustellen, daß eine interne Verbindung in der betroffenen lokalen Vermittlungsstelle bewirkt werden sollte. Die Steuereinheit 84 veranlaßt dann, daß der Speicher 82 die Verbindung überträgt, indem die Adressen der beteiligten Teilnehmerschaltungen in den Speicher 82 eingeschrieben werden und diese Adressen in normalen Speichereinrichtungen der Zentralvermittlungsstelle gelöscht werden.
  • Innerhalb einer lokalen Vermittlungsstelle (vergleiche Fig.lB), dienen die Speichereinrichtungen innerhalb der Zeitvielfachvermittlungsstufe 64 ebenfalls zur Herstellung einer Internverhindung in übereinstimmung mit der in der Zentralvermittlungsstelle abgespeicherten Informaiton.
  • Eine interne Verbindung ist eine Verbindung, die von einem Teilnehmer gewünscht wird, der an einer bestimmten lokalen Vermittlungsstelle angeschlossen ist und einen Teilnehmer zu sprechen wünscht, der an derselben lokalen Vermittlungsstelle angeschlossen ist. Damit können insgesamt 64 Leitungen gleichzeitig miteinander verbunden werden, nämlich 32 als normale Verbindungen mit der Zentralvermittlungsstelle und bis zu 32 als Zwischenverbindungen innerhalb der lokalen Vermittlungsstellen. Dabei können innerhalb der Zeitviel-: fachvermittlungsanlage derartige interne Verbindungen nur bereitgestellt werden, wenn mindestens zwei Kanäle auf der Übertragungsleitung zur Zentralvermittlungsstelle frei sind, da eine Internverbindung ebenfalls zunächst über die Zentralvermittlungsstelle aufgebaut werden muß.
  • Die Steuereinheit 84 bestimmt den Zustand aller 32 Kanäle und legt fest) wenn die Bedingungen für eine Zwischenverbindung erfüllt sind. Treten diese Bedingungen auf, veranlaßt die Steuerschaltung, daß der Detektor einen Identifizierungston erzeugen, und aktiviert eine Zeitschaltung, die gewährleisten soll, daß die Verbindung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zu einer Zwischenverbindung gemacht wird. Der Detektor 80 veranlaßt die Identifizierung des ruf enden Teilnehmers, der Speicher 82 speichert die Adressen sowohl des rufenden als auch des gerufenen Teilnehmers und überträgt diese Information in den Zeitvielfachspeicher der lokalen Vermittlungsstelle,und veranlaßt die Auslösung der beiden belegten normalen Kanäle, wenn die Zwischenverbindung zustande gekommen ist. Wenn die beiden Teilnehmer nicht an derselben lokalen Vermittlungsstelle angeschlossen sind, werden sie als nicht erreichbar eingestuft und die Verbindung wird in der normalen Art und Weise mit zwei Kanälen aufrecht erhalten.
  • Wenn ein Teilnehmer einen Verbindungswunsch hat, wird dieser in normaler Art und Weise bearbeitet. Selbst wenn die Verbindung auf einen anderen Teilnehmer abzieht, der an die gleiche lokale Vermittlungs stelle angeschlossen ist, wird die Verbindung zunächst von der Zentralvermittlungsstelle in normaler Art und Weise bearbeitet. Wenn der Speicher 82 feststelit, daß die Adressen der beiden Teilnehmer zur selben lokalen Vermittlungsstelle gehören, gibt er diese beiden Adressen zur Zeitvielfachspeichereinheit 34 weiter, die ihrerseits diese Adressen über die Synchronisationseinheit 40 und die übertragungsleitung zur lokalen Vermittlungsstelle überträgt.
  • Dort werden die Adressen der beiden Teilnehmer zur Zeitvielfachstufe 64 weitergeleitet, die daraufhin über die vorgesehenen Speichereinrichtungen die Verbindung umsteuert.
  • Die Entscheidung, ob eine Zwischenverbindung hergestellt werden soll, wird in der Zentralvermittlungsstelle getroffen und daraufhin zur lokalen Vermittlungsstelle mittels des dritten oder vierten Bits des Kanals B übertragen. Das dritte Bit steht dabei für Zwischenverbindungen und das vierte Bit für normale Verbindungen. In der Zwischenschaltung 64 der lokalen Zeitvielfachstufe werden die Adressen der Leitungen einer Zwischenverbindung in den Zwischenverbindungsspeicher eingeschrieben, wodurch während der nächsten Abtastperiode die Adressen der entsprechenden Teilnehmerschaltungen ausgewählt werden. Entsprechende Steuerinformationen werden von der Zentralvermittlungsstelle erhalten, die außerdem die normalen Speicherplätze, die diesen beiden Leitungen zugeordnet waren, von der Auswahl ausnimmt und damit die belegten Kanäle für andere Leitungen freigibt.
  • Fig.16 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerschaltung 84 der Fig.lA. Die Steuerschaltung 84 erhält Signale von der Zeitvielfachsteuereinrichtung 36 der Zentralvermittlungsstelle) um festzustellen, ob eine Zwischenverbindung möglich ist. Zu diesem Zweck ist der Zustand aller 32 Kanäle des Systems in einem Zustands speicher 110 abgespeichert.
  • Dieser Zustandsspeicher verfügt über 32 Speicherplätze (je ein Speicherplatz pro Kanal), wobei pro Speicherplatz 4 Bitplätze vorgesehen sind. Von den 4 Bitplätzen jedes Kanals wird das Bit Nr.l markiert, wenn ein Rufsignal von der Zentralvermittlungsstelle für diesen Kanal erhalten wird.
  • Das nächste Bit wird markiert, wenn ein Teilnehmer abhebt.
  • Der Zustand des Bit Nr.l wird dabei aufrechterhalten, wenn Bit Nr.2 markiert wird, um die Richtung des AnruRs, der diesen Kanal benutzt, aufrecht zu verhalten, bis dieser Kanal wieder freigegeben wird. Bit Nr.3 wird markiert, wenn ein Zustand vorliegen, der eine Zwischenverbindung zwar im Moment nicht erlauW, eine solche Zwischenverbindung aber in absehbarer Zukunft möglich erscheint. Bit Nr.4 wird markiert, wenn festgestellt wird, daß keine Zwischenverbindung hergestellt werden kann, insbesondere, wenn festgestellt wird, daß die beiden Leitungen nicht von derselben lokalen Vermittlungsstelle sind.
  • Der Zustandsspeicher 1110 gibt damit an, ob ein~Kanal einer rufenden oder einer gerufenen Verbindung zugeordnet ist und ob ein Kanal belegt ist oder nicht.
  • Wenn ein Anruf bei der Zentralvermittlungsstelle angezeigt wird, wird eine Anforderungsleitung vom Zustands speicher 1110 aktiviert. Daraufhin wird der erste Speicherplatz überprüft, um festzustellen, ob irgendwelche Teilnehmer abgehoben haben, wodurch ein Anruf angezeigt wird, der von einer lokalen Vermittlungsstelle ausgeht. Ist dies der Fall, reagiert eine Zeitschaltung 1118, die Verbindungen eliminiert, die nicht innerhalb einer bestimmten, eingestellten Zeitspanne zu einer internen Verbindungsleitung umgesteuert wurden. Wenn eine Leitung gerufen wurde, und der Teilnehmer abgehoben hat und die Zeitspanne der Zeit-Schaltung 1118 noch nicht abgelaufen ist, wird mittels einer Markierschaltung 1114 die Adresse des zugeordneten Kanals abgespeichert, bis die nötigen Tests zur Herstellung einer internen Verbindung durchgeführt wurden. Eine Steuerschaltung 1112 überwacht die Arbeitsweise der Markierschaltung 1114 und aktiviert die Detektorschaltung 80 zur geeigneten Zeit über eine entsprechende Aktivierungsleitung CDE. Die Schaltung 1112 begrenzt auch die Zeitspanne, innerhalb der ein Identifizierungston ausgesandt wird, um die Auswirkungen dieses Tons auf den Teilnehmer zu begrenzen.
  • Wenn alle diese Testverfahren anzeigen, daß eine Internverbindung hergestellt werden sollte, und daß entsprechende Zwischenleitungen verfügbar sind, erzeugt eine Übertragungsschaltung 1120 ein Anforderungssignal für eine freie Verbindungsleitung, um die Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem gerufenen Teilnehmer innerhalb der lokalen Vermittlungsstelle weiter zu bearbeiten.
  • Der Zwischenspeicher, der in Blockdarstellung in Fig.15 gezeigt wird, speichert mittels Register 1130 und 1132 die Adressen zweier Leitungen, zwischen denen eine interne Verbindung aufgebaut werden kann. Diese Adressen werden dann in Speicher 1134 und 1136 eingegeben, wenn eine Umschaltung auf eine Zwischenleitung verlangt wird. Ausgangstorschaltungen 1156 werden dazu benutzt, Leitungszustandsinformationen von den Zwischenspeichern zum Zeitvielfachspeicher zu geben.
  • Der Zwischenspeicher veranlaßt dann, daß die normalen Kanäle mittels einer Auslöseschaltung 1140 aufgegeben werden, wobei die Umschaltung auf einen Internkanal durch eine Anforderungseinheit 1150 veranlaßt wird und von einer Schaltung 1152 durchgeführt wird. Zum Test, ob eine interne Leitung verfügbar ist, dienen Übertragungsschalte.r 1144 und Rufzuordner 1146.
  • Der Zwischenleitungsdetektor, der als Blockschaltbild in Fig.17 dargestellt ist, identifiziert abgehende Kanäle mittels einer Identifiziersteuerschaltung 1160 und erzeugt und überträgt einen Identifizierungston und entdeckt außerdem die Wiederankunft dieses Identifizierungstons, als Zeichen, daß die Verbindung auf eine interne Verbindung umgesteuert werden kann.
  • Eine Aktivierungsleitung CDE wird von der Zwischensteuerschaltung aktiviert, wenn ein Identifizierungston auf dieser Leitung ausgesendet werden soll. Der Markierer 1066 speichert die Adresse des zugeordneten Kanals, bis die Tests, ob eine Zwischenverbindung hergestellt werden kann, vervollständigt sind.
  • Die Identifizierschaltung 1160 aktiviert einen Tongenerator 1162, der dann den Identifizierungston von der Zentralvermittlungsstelle über die Empfangssynchronisationseinheit aussendet. Wenn diese Töne von der Zentralvermittlungsstelle zurückgeschickt werden, werden sie im Detektor 1164 entdeckt und über eine Besätigungsschaltung 1168 bestätigt.
  • In Fig.17 ist in näheren Einzelheiten die Zwischensteuerschaltung 84 der Fig.16 dargestellt. Eine Zeitschaltung 1118 läuft über eine Zeitspanne von 1 bis 2 Minuten, und zwar mit Beginn des Test, ob eine Zwischenleitung verfügbar ist Diese Schaltung kann gleichzeitig 32 Kanäle bedienen, auch wenn der jeweilige Anfangspunkt der Zeitspanne für jeden Kanal verschieben ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die gesamte Zeitspanne in 8 Intervalle aufgeteilt,und daß die Zählerzwischenstände in Speicher 1512 und 1514 zwischengespeichert werden. Ein Taktgeber 1510 stellt den Zählerstand eines Zählers 1520 dementsprechend 8mal weiter, bis ein Zyklus beendet ist. Wenn ein derartiger Zyklus für einen Kanal beginnt, wird die Stellung des Zählers 1520 in einer Speicherzeile des Speichers 1512 oder des Speichers 1514 abgespeichert. Wenn der Zähler um 8 Positionen weiterrückt, bestimmt eine Torschaltung 1522, daß die Zeitspanne abgelaufen ist. Torschaltungen 1524 und Schaltungen 1516 steuern die Weitergabe von Signalen zwischen den Speichern 1512 und 1514 und den anderen Schaltungen. Falls keine Identifizierung einer Verbindung als einer Zwischenverbindung erfolgt ist, und keine Umsteuerung auf eine Zwischenleitung durchgeführt würde wird damit die Überprüfung abgeschlossen und die Verbindung wird normal über die Zentralvermittlungsstelle abgewickelt.
  • Ein Kanalzustandsspeicher 1110, wie er in Fig. 17 dargestellt ist, enthält eine Anzahl von Torschaltungen 1530, die von einem Register 1524 gesteuert werden und die mit den Eingängen eines 4x32 Speichers 1534 verbünden sind.
  • Die Steuerschaltung 1112 enthält Torschaltungen und ein Flipflopnetzwerk 1536, sowie ein Aktivierungsflipflop 1540, um die Tonentdeckung auf der Leitung ODE zu ermöglichen. In diesem Abschnitt sind ebenfalls zwei Verzögerungsschaltungen vorgesehen, wobei die Verzögerungsschaltung 1542 die Aussendung eines Tones verhindert, bis ein stabiles Bitmuster der übertragung zugeordnet ist, und die andere Zeitschaltung 1544 zum Abzählen der Zeitspanne dient, während der ein Verbindungswunsch als Internverbindung umgesteuert werden kann. Diese Einheit entspricht im wesentlichen der Markierschaltung 1114, die ein Register 1550 mit 5 Flipflopschaltungen und Torschaltungen erhält, wobei die Torschaltungen aus Exklusiv-ODER-Schaltungen 1552 bestehen, die ihrerseits eine NAND-Schaltung 1553 mit 6 Eingängen ansteuern, um einen abgehenden Kanal zu identifizieren Die Verbindungsübertragungseinheit 1117 besteht aus zwei Flipflopschaltung 1554 und 1556 und einer NAND-Schaltung 1557.
  • Der Zwischenspeicher 82 ist in Fig.18 dargestellt und enthält als wesentliche Elemente die zwei 8x16 Speicher, den Speicher 1134 für die Speicherung einer Leitungsadresse, die einem abgehenden Kanal zugeordnet ist und einen zweiten Speicher 1136 für den gleichen Zweck bezüglich ankommender Leitungen. Jedem dieser Speicher ist jeweils eines der Register 1130 und 1132 zugeordnet.
  • Die Ausgänge der Speicher 1134 und 1136 zu den Speichern der Zeftvielfachvermittlungsstufe verläuft über mehrfach NAND-Schaltungen, die in Fig.15 als Jorschaltungen 1156 bezeichnet sind. Die Auslöseschaltung 1140 und die Zustandsschaltung werden in Fig.15 als getrennte Einheiten dargestellt und sind Teil einer größeren Torschaltungs- und Flipflopkette.
  • Die Zustandsanforderungsschaltung 1150 besteht aus Exklusiv-ODER-Schaltungen 1610, denen Signale von den Speichern 1134 und 1136 zugeführt werden, die danach über mehrfache NAND-Schaltungen 1612 und 1611 zu den Flipflop 1620, 1622' und 1624 gelangen um die Auslösung eines Zwlschenkanals zu sinalisieren und die Anforderung für einen normalen Kanal zu blockieren, wenn auf der Ausgangsleitung CLBS der Flipflops ein Ausgangsimpuls erscheint, der einen entsprechenden Anforderungsimpuls der Steuereinheit der Zeitvielfachvermittlungsstufe aufhebt.
  • Die Schaltung 1152 besteht aus Torschaltungen und einem Flipflop 1560, dessen Eingangssignal auf einer Leitung CTRC ein Einschreibsignal für die Speicher 1134 und 1136 erzeugt.
  • Die Gruppenschalter 1144 enthalten Schalter, um Gruppen von Teilnehmerschaltungen internen Leitungsgruppen zuzuordnen. Eine interne Leitungsgruppe besteht aus vier Zwischenleitungskanälen. Jede Zwischenleitungsgruppe ist damit in der Lage, Verbindungen zwischen acht Teilnehnern an der lokalen Vermittlungsstelle zu bedienen. Eine solche Zwischenleitungsgruppe kann nicht auf zwei lokale Vermittlungsstelle aufgeteilt werden. Wenn Zwlschenleitungsgruppen gebildet werden, ist jede Teilnehmerschaltungsgruppe der Zentralvermittlungsstelle vorgesehen, um bestimmte Dienste für die Teilnehmerschaltungen in der lokalen Vermittlungsstelle in der entsprechenden Teilnehmerschaltungsgruppe zu leisten.
  • erden von einer Teilnehmerschaltungsgruppe der Zentralvermittlungsstelle gleichzeitig zwei lokale Vermittlungsstellen bedient, so können zwischen den Teilnehmerschaltungen in diesen beiden lokalen Vermittiungsstellen keine internen Verbindungen aufgebaut werden. Die Rufklassifizierungsschaltung 1146 ist den Schaltern 1144 zugeordnet, um Informationen von und zu den Schaltern und ihren Ausgangstorschaltungen 1640 und Registern 1642 zu codieren bzw. decodieren.
  • Der Detektor 80 von Fig.19 besteht im wesentlichen aus Tongeneratoren und Detektor und Steuerschaltungen für die Weitergabe der Töne. Eine Flipflopschaltung 1710 wird über die Leitung CBBT angesteuert, um den Erkennungsvorgang einzuleiten. Der Tongenerator 1162 verfügt über zwei Frequenzen, die über einen Schalter 1701 eingestellt werden können. Dieser Schalter steuert außerdem Detektorschaltungen 1702 und 1704 und deren Verstärker 1712 und 1714 und Ausgangsdetektoren 1722 und 1724.
  • i)ie Aktivierungsleitung ZDE steuert die Markierschaltung 1163 und die Steuerschaltung 1160 durch das Aktivierungstor 1719 an. Diese Schaltung beinhaltet ebenfalls eine Frequenzverschiebungsnetzwerk 1731.
  • Die Bestätigungsschaltung 1165 des Detektors gibt auf ihrer Ausgangsleltung ZVC ein Signal ab, wenn Töne von beiden Frequenzen empfangen wurden. Beim ersten Ton wird ein Frequenzverschiebungsflipflop 1750 betätigt, um die erste Testfrequenz abzuschalten und die zweite Testfrequenz anzuschalten. Wird auch die zweite Testfrequenz korrekt empfangen kann der betreffenden Verbindung eine Zwischenleitung zugeordnet werden.
  • -Das entsprechende Signal gelangt zur Steuerschaltung (Fig.16 und 17) und veranlaßt die Umschaltung auf eine Zwischenverbindung.
  • In Fig.20 ist die Speichereinrichtung dargestellt, die zur Verarbeitung einer Verbindung, eines Funktionstests der Zwischenleitungen und zur Steuerung und Obertragung einer Verbindung auf eine Zwischenleitung dienen. In der Zentralvermittlungsstelle ist ein Leitvielfachspeicher vorgesehen, der die acht Bitadressen von Leitungen speichert, die die 32 Kanäle benutzen. Dort ist ebenfalls der schon erwähnte Kanalzustandsspeicher untergebracht, der über je 4 Speicherplätze pro Kanal verfügt.
  • Die Verarbeitung eines Anrufs läuft wie folgt ab: Die Verbindung wird zunächst von der lokalen Vermittlungsstelle bearbeitet, an die der rufende Teilnehmer angeschlossen ist, und eine Nachricht über diesen Verbindungswunsch wird von der Zentralvermittlungsstelle während des Empfangs von Signalisierungskanälen registriert.
  • Danach wird diesem Verblndungswunsch ein Kanal zugeordnet und der Zustand der Verbindung wird in zwei Speicherplätzen abgespeichert. Die erste Speicherstelle ist ein 8x32 Bit-Speicher 834 in der Zeitvielfachvermittlungsstufe 34 (Fig.8), die zweite Speicherstelle ist in einem 4x32 Kanalzustandsspeicher 1110 in der Zwischenleitungssteuereinheit der Zentralvermittlungsstelle. Es wird nun im folgenden angenommen, daß beide Teilnehmer einer Verbindung an der gleichen lokalen Vermittlungsstelle angeschlossen sind.
  • Die gerufene Vermittlungsstelle erhält Rufsignale von der Zentralvermittlungsstelle, wenn der gerufene Teilnehmer durch Abheben des Hörers antwortet, sind damit zwei Kanäle für diese Verbindung in Betrieb. Die Tatsache, daß an einer lokalen Vermittlungsstelle ein rufender und ein gerufener Teilnehmer angeschlossen ist, ist im Kanalzustandsspeicher 1110 abgespeichert. Innerhalb des Zwischenspeichers 82 wird das Register 1132 aktiviert, um die Adresse der gerufenen Teilnehmerschaltung zu markieren. Die ,darkierschaltung 1114 wird aktiviert, um festzustellen, welcher Kanal dieser Teilnehmerschaltung zugeordnet ist. Dieser Markierer 1114 gibt einen Befehl an den Zwischenleitungsdetektor (Fig.17), um die Schaltungen der Zwischenschaltung 1163 zu aktivieren und damit einen Kanal in der Empfangssynchronisationseinheit 42 der Zentralvermittlungsstelle zu belegen. Dieser Kanalmarkierungsvorgang aktiviert den Tongenerator 1162, der daraufhin einen digitalen Code erzeugt, der in der Empfangssynchronisationseinheit 42 in den für gerufene Station vorgesehenen Kanal eingespeist wird (Fig.lA).
  • Dieser Ton gelangt dann zur gerufenen Leitung, wird dort vom Leitungsdemodulator decodiert, woraus schließlich ein Ton von ca. 3kHz gewonnen wird, der dem Teilnehmer zugesandt wird.
  • Der Ton passiert dann die Vermittlungseinrichtungen der Zentralvermittlungsstelle und gelangt zur Teilnehmerschaltung der rufenden Station, wo der Ton digitalisiert wird, Üm schließlich über die Sendesynchronisationseinheit in digitaler Form zum Zwischenleitungsdetektor 80 zu gelangen.
  • Eine für eine Umsteuerung auf Zwischenleitung verfügbare rufende Station wird dadurch definiert, daß sie im Kanalzustandsspeicher 1110 als rufend festgestellt wurde, wobei Bit Nrl nicht markiert ist, da die Station nicht angerufen wurde, Bit Nr.2 markiert ist, da die Station selbst rufend ist, und Bit Nr.4 nicht markiert ist, wodurch ausgedrückt wird, daß der benutzte Kanal nicht als unverfügbar für eine- Zwischenverbindung erklärt wurde. Jede rufende Station, die diese Bedingungen erfüllt, d.h. bei der diese drei Bitwerte erfüllt sind, wird zyklisch überprüft Der Vorgang zur Oberprüfung der Kanäle, ob ein Identifizierungston vorliegt wird vom Detektor 80 durchgeführt, der mit der Sendesynchronisationeinheit verbunden ist.
  • Die Entdeckung des Codes wird dabei von der gerufenen Teilnehmersteuerung 1112 über die Leitung ZDE veranlaßt, wobei die Steuerschaltung 1160 und der Detektor 1164 mitwirken.
  • Der Detektor enthält zwei Filter, die parallel geschaltet sind und jeweils auf eine andere Frequenz abgestimmt sind.
  • Diese Filter überprüfen zyklisch während der jeweiligen Zeitlage, ob eine spezifische Frequenz vorliegt, und ob die andere spezifische Frequenz nicht vorliegt. Der gesamte Oberprüfungsvorgang geht wie folgt vor sich:(1) Aussenden einer ersten Frequenz, (2) Entdecken der ersten Frequenz und der Abwesenheit der zweiten Frequenz, (3) Aussenden der zweiten Frequenz und (4) Entdecken der zweiten Frequenz und Abwesenheit der ersten Frequenz.
  • In der Schaltung gemäß Fig.19 ist ein manueller Schalter 1701 mit drei Schaltpositionen dargestellt. Jede Position stellt eine Kombination der ersten und zweiten Frequenz dar. Beispielsweise ist bei der Position 1 des Schalters 1701 die erste Frequenz 2757 Hz und die zweite Frequenz 3153 Hz; in der Position 2 beträgt die erste Frequenz 2941 Hz und die zweite Frequenz 3153 Hz; und schließlich in der dritten Position beträgt die erste Frequenz 2941 und die zweite Frequenz 2757 Hz. Selbstverständlich können auch andere Kombinationen anstelle dieser beispielhaft gewählten verwendet werden, die lediglich aus Gründen der Bequemlichkeit gewählt wurden und um Störungen zwischen anderen Signalisierungstönen und diesen Tönen zu vermeiden.
  • Die oben erwähnten vier Schritte zur Aussendung und zum Empfang der beiden Frequenzen werden von der Rufbestätigungsschaltung 1165 des Detektors veranlaßt. Die Dauer einer Auswertungsperiode für jede Frequenz wird durch einen Frequenzverschiebungspotentiometers 1790 innerhalb der Taktschaltung innerhalb der Steuerschaltung 1160 ermöglichts wie in Fig.19 dargestellt.
  • Nach Vollendung eines PrUfvorgangs, gibt die Bestätigungsschaltung 1165. einen Obertragungsbefehl zu der RufUbertragungsschaltung 1117 der-Zwischensteuereinheit. Dieser Befehl gelangt über die Schaltung 1152 an die Speicher 1134 und 1136 und veranlassen eine Änderung des Speicherbits Nr.4 (Kanalzustandsspeicher) des rufenden und gerufenen Kanals, da diese Verbindung durch den geschehenen Prüfvorgang als für eine interne Zwischenverbindung geeignet gesehen wurde.
  • Die Adressen der Leitungen in den Speicherplätzen in den Speichern 1134 und 1136 werden über Ausgangstorschaltungen 1156 zu der Zeitvielfachvermittlungsstufe 34 durchgegeben.
  • Die Speicher 1134 und 1136 enthalten 8x16 Bits. Der Übertragungsbefehl verursacht ein Einschreibsignal in jedem dieser Speicher 1134 und -1136 im ersten verfügbaren Kanal, wobei die Adressen von den Speichern der Zeitvielfachstufe zur Verfügung geteilt wurden und in den Registern 1130 und 1132 zwischengespeichert sind. Wenn kein Zwischenleitungskanal verfügbar ist, was durch ein entsprechendes Bit in diesen Speichern 1134 und 1136 bei jedem Kanal gekennzeichnet wird, veranlaßt die Anforderungseinheit 1150 nicht, daß die Steuereinheit 36 über die Leitung ZLBS die Anforderung für normale Kanäle, die der Verbindung zugeordnet wurden, aufhebt. In diesem Fall kann keine Verbindungsübertragung auftreten, und die Verbindung wird in üblicher Weise über die Zentralvermittlungsstelle aufrecht erhalten.
  • Ist jedoch ein Zwischenleitungskanal verfügbar werden die Informationen in den Registern 1132 und 1130 in die entsprechenden Speicherplätze der Speicher 1134 und 1136 eingegeben.
  • Die Ausgangssignale der Speicher 1134 und 1136 werden über Ausgangstorschaltungen 1156 zu einem Parallel-Serien-Wandler- Register durchgegeben, das innerhalb der Speichereinheit 34 ist. Dieses Schieberegister überträgt die Befehle zu den lokalen Vermittlungsstellen, und veranlaßt damit die Umsteuerung der normalen Verbindung in eine interne Verbindung innerhalb der Zeitvielfachstufe der lokalen Vermittlungsstelle, die in-Fig.20 dargestellt ist.
  • Das Zwischenleitungssteuerbit wird auch von der Zustandsschaltung 1150 benutzt, um ein Signal zu erzeugen, das die Steuerschaltung der Zeitvielfachstufe veranlaßt, die Verbindungsanforderung durch Teilnehmer aufzuheben, die einer Zwischenleitungsverbindung zugeordnet werden können. Durch Aufhebung dieser Verb indungs anforderungen können die normalen Sprachkanäle, die ursprünglich von den Teilnehmern belegt wurden, nach Umsteuerung auf die internen Leitungen ausgelöst werden. Es soll noch bemerkt werden, daß die Signalisierung des Leitungszustandes über ein Signalisierungskanal von der lokalen Vermittlungsstelle gelangt ist, ohne einen Sprachkanal zu belegen.
  • Fig.23 stellt dar, wie ein umgesteuerte Zwischenverbindung Kanalzeitlagen belegt. Aus Fig.22 geht hervor, daß jedes Kanalzeitintervall in ein Sendeintervall und ein Empfangsintervall aufgeteilt ist. Diese Zwischenleitungskanalintervalle sind mit den 16x8 Eingangs-Ausgangsspeichernin der lokalen Vermittlungsstelle verbunden, während die Steuerung der Verbindung durch den Zwischenleitungsspeicher 82 weiter hin in der Zentralvermittlungsstelle erfolgt.
  • Wenn ein an einer Internverbindung beteiligter Teilnehmer auflegt, wird diese Zustandsänderung zu der Steuerschaltung der Zeitvielfachstufe über die Signalisierungskanäle übertragen. Diese Information wird zur Auslöseschaltung 40 gegeben. Zusammen mit der Anforderungsinformation wird dadurch ein Schreibimpuls in den Speichern 1134 und 1136 erzeugt.
  • Das Steuerbit für den betroffenen Zwischenleitungskanal wird wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht. Die Änderung dieses Steuerbits wird über Ausgangstorschaltungen 1156 zur lokalen Vermittlungsstelle weitergegeben, wodurch die Auslösung der Internverbindung verursacht wird.
  • Dem Teilnehmer, der noch nicht aufgelegt hat, wird zunächst ein normaler Kanal zugeordnet, bis er auch auflegt. Die in Fig.15 dargestellten Schalter 1144 sind in Fig.19 in ihren Einzelheiten dargestellt. Sie bestehen aus vier Gruppen, von jeweils acht Schaltern, um eine Zwischenleitungsgruppe mit vier Zwischenleitungen mit maximal vier lokalen Vermittlungsstellen zu verbinden. Die Leitungen selbst sind den lokalen Vermittlungsstellen jeweils in Gruppen von 16 Leitungen zugeordnet. Die Schalter 1144 erlauben es, daß die Leitungsgruppen den Zwischenleitungsgruppen in beliebiger Reihenfolge zugeordnet werden können. Dabei verfügt jede Zwischenleitungsgruppe über Anzeigemittel, die angeben, wenn alle Zwischenleitungen einer Gruppe zugeordnet worden sind.
  • Die Verbindungsklassifizierungsschaltungsschaltung in 46 der Fig.15 verbindet die vier Zwischenleitungsgruppen mit den Ausgängen der Schalter 1144. Die Klassifizierungsschaltung überprüft auf diese Art und Weise die Zuordnung der Schalter untereinander, entsprechend den Verkehrsbedingungen. Wenn ein Anruf registriert wird, wird die Adresse der beteiligten Teilnehmerschaltungsgruppe notiert und mit der Stellung der Schalter verglichen, um festzustellen, ob diese Gruppe einer bestimmten Zwischenleitungsgruppe zugeordnet ist.Besteht keine solche Zuordnung, wird das Bit Nr.4 des 4x32 Kanalzustandsspeichers markiert, wodurch dieser Kanal für eine Umsteuerung auf Zwischenleitungen nicht verfügbar wird. Bit Nr.4 des Kanals wird als besetzt markiert wenn die Teilnehmerschaltungsgruppe einer Zwischenleitungsgruppe zugeordnet ist in der .alle Zwischenleitungen belegt sind.
  • Wenn der Anruf erfolgt, während kurz vorher schon ein Anruf überprüft wird, wird das Bit Nr.3 für den späteren Anruf markiert. Dieser Zustand heißt, daß der spätere Anruf in einer Warteposition steht, bis der frühere Anruf überprüft wurde. Wenn dies erfolgt ist, erhält das Bit Nr.3 wieder seinen ursprünglichen Bit, wodurch der neue Anruf jetzt überprüft werden kann.
  • Wenn jedoch ein Anruf für eine bestimmte lokale Vermittlungsstelle registriert wird und in dieser lokalen Vermittlungsstelle keine Anrufanforderungen vorliegen, wird dies durch die Markierung des Bits Nr.4 im Kanalzustandsspeicher vermerkt, um in diesem Fall zu verhindern, daß eine Überprüfung der Zwischenleitung auf die Möglichkeit der Umsteuerung vorgenommen wird.
  • Auf diese Art und Weise kann ein System geschaffen werden, das eine große Anzahl von internen Verbindungskanälen er-.
  • laubt, und damit die Vermittlungskapazität des gesamten Systems erhöht.

Claims (22)

Patentansprüche
1. Zeitvielfachvermittlungssystem mit einer Zentralvermittlungsstelle und mehreren lokalen Vermittlungsstellen, die über eine Übertragungsleitung mit der Zentralvermittlungsstelle verbunden sind, zur Verbindung von Teilnehmerschaltungen in der Zentralvermittlungsstelle mit entsprechenden Teilnehmerschaltungen in den lokalen Vermittlungsstellen über mehrere Datenkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konzentratorstufe vorgesehen ist, die einen ersten Speicher enthält mit Speicherplätzen für jeden dieser Kanälen in denen die Adressen von Teilnehmerschaltungen gespeichert werden, die über diese Kanäle vermittelt werden sollen, mit zweiten und dritten Speichern, mit Speicherplätzen für jede Teilnehmerschaltung, wobei der zweite Speicher in jedem Speicherplatz Daten abspeichert, die den Zustand der Teilnehmerschaltung dieses Speicherplatzes zum Vergleich mit den entsprechenden Daten im dritten Speicher beinhaltet, wobei der dritte Speicher den vorhergehenden Zustand der jeweils gleichen Teilnehmerschaltung speichert,und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die den im zweiten Speicher gespeicherten Zustand einer Teilnehmerschaltung mit dem im dritten Speicher gespeicherten Zustand vergleichen und ein Kanalanforderungssignal erzeugen, um einen verfügbaren Kanal für die Verbindung dieser beiden Teilnehmerschaltungen zu bestimmen.
2. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch geRennzeichnet, daß die Kenzentratorstufe einen vierten Speicher enthält, der Abtastinformationen von den Teilnehmerschaltungen speichert sowie Abtastinformationen bezüglich von Kanälen, um einer Teilnehmerschaltung einen Kanal in dem ersten Speicher zuordnen zu können.
3. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder lokalen Vermittlungsstelle ein Speicher identisch mit dem ersten Speicher in der Zentralvermittlungsstelle vorgesehen ist, um die Zuordnung durch Abspeicherung von Teilnehmerschaltungsadressen in den entsprechenden Kanalspeicherplätzen in übereinstimmung mit der Zentralvermittlungsstelle festzuhalten.
4. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerschaltungen jeder lokalen Vermittlungsstelle in mehrere Gruppen unterteilt sind, die aus mehreren Untergruppen bestehen, daß mehr Teilnehmerschaltungen vorhanden sind als Kanäle, daß jede Teilnehmerschaltung eine Identifizierungadresse besitzt, daß diese Identifizierungsadresse aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Anzahl von Bits und einem Steuerbit besteht3 daß die erste Anzahl von Bits die Gruppe von Teilnehmerschaltungen in der lokalen Vermittlungsstelle bestimmt, daß die Konzentratorstufe außerdem einen ersten Decoder enthält, der die erste Anzahl von Bits erhält, um die Gruppe auszuwählen, zu der eine gewünschte Teilnehmerschaltung gehört, daß zweite und dritte Decoder in jeder Untergruppe vorgesehen sind, die die zweite und dritte Anzahl von Bits erhalten, um daraus eine Anzahl von Teilnehmerschaltungen auszuwählen, die die gewünschte Teilnehmerschaltung enthalten, und daß Decodiervorrichtungen in jeder Teilnehmerschaltung enthalten sind, um die gewünschte Teilnehmerschaltung aus der bereits bestimmten Anzahl von Teilnehmerschaltungen auszuwählen.
5. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 4, dadurch gegekennzeichnet, daß die erste Anzahl von Bits aus drei Bits besteht, daß der erste Decoder aus einem 3:8 Decoder für eine Gruppe von bis zu 16 Teilnehmerschaltungen besteht, und daß die zweiten und dritten Decoder aus 2:4 Decodern bestehen, und daß die Ausgänge der zweiten und dritten Decoder mit jeder Teilnehmerschaltung verbunden sind, wo die endgültige Decodierung erfolgt.
6. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abtastvorrichtungen vorgesehen sind, die zunächst in der einen Richtung und dann ist in der anderen Richtung einen Abtastzyklus der Leitungen einer Konzentratorstufe durchführen, daß ferner Vorrichtungen vorgesehen sind, die den abgetasteten Zustand mit dem im dritten Speicher gespeicherten Zustand vergleichen und daß dann eine Anforderung für einen Kanal abgegeben wird, der in diesem Kanalspeicher als frei bezeichnet ist.
7. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere lokale Vermittlungsstellen über diese Kanäle mit der zentralen Vermittlungsstelle verbunden sind, daß Vorrichtungen vorhanden sind, um die Kanalrahmen in den lokalen Vermittlungsstellen mit den Kanalrahmen in der zentralen Vermittlungsstelle zu synchronisieren, wobei für diesen Zweck Signalisierungskanäle vorgesehen sind, daß Vorrichtungen vorhanden sind, die die Zuordnungsinformationen von Leitungen und Kanälen über diese Signalisierungskanäle erhalten, daß ein Kanalspeicher in jeder lokalen Vermittlungsstelle vorgesehen ist, der diese Zuordnungsinformation ebenfalls erhält, und daß dieser Kanalspeicher diese Informationen für Steuerzwecke in der lokalen Vermittlungsstelle speichert.
8. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsleitung die Informationen mit abwechselnder Vorzeicheninversion und bipolarer Form überträgt, daß Synchronisationsvorrichtungen in der Zentralvermittlungs stelle vorgesehen sind, die Rahmen aus jeweils n Kanälen erzaugen, wobei diese n Kanäle in m Signalisierungskanäle und n-m Datenkanäle aufgeteilt sind, daß Vorrichtungen vorhanden sind, die eine Änderung des Bitmusters innerhalb der m Kanäle in bestimmten Rahmen verursachen, daß entsprechende Vorrichtungen in jeder lokalen Vermittlungsstelle vorgesehen sind, die die Bitmusteränderungen erkennen und ein entsprechendes Signal zu den Synchronisationseinheiten in den lokalen Vermittlungsstellen schicken, um damit den Takt in den lokalen Vermittlungsstellen mit den Takt dieser Synchronisationseinheiten zu synchroniseren, und daß in jeder lokalen Vermittlungsstelle ferner Erkenungsschaltungen vorgesehen sind, die die Bitmusteränderungen speichern, um die Synchronisationsimpulse weiter zu überprüfen.
9. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder lokalen Verm.79tlungsstelle Teilnehmerschaltungen vorgesehen sind, die mit Teilnehmerstationen verbunden sind, und daß in jeder dieser Teilnehmerschaltungen ein Modem zum Empfang und zur Aussendung von Daten über diese n-m Datenkanäle enthalten ist.
10. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralvermittlungsstelle Empfangssynchronisationseinheiten enthält, daß ein erster Eingang zum Empfang wo Signalisierungsinformationen und Dateninformationen von der Übertragungsleitung vorhanden ist, und daß ein zweiter Eingang vorhanden ist, der zum Empfang von Kanalsynchronisations- und Rahmensynchronis at ions Informationen dient, die zusammen mit den Dateninformationen auf der Übertragungsleitung ankommen.
11. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateninformationen in den n-m Kanälen die Synchronisationsvorrichtungen zur Kanalzuordnung vor der Übertragung auf der Übertragungsleitung passieren.
12. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zentralvermittlungsstelle mit den lokalen Vermittlungsstellen über ein Zeitvielfachnetzwerk verbunden ist, daß einen Sendeweg und einen Empfangsweg beinhaltet, von denen jeder über mehrere Kanäle ver-Sügt,daß in der Zentralvermittlungsstelle Vorrichtungen enthalten sind, die auf die Adresse eines gewünschten Teilnehmers innerhalb einer lokalen Vermittlungsstelle ansprechen und feststellen, ob.dieser AnruSswunsch von derselben lokalen Vermittlungsstelle stammt, wie der gewünschte Teilnehmer, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die abhängig von dieser Untersuchung eine solche Verbindung auf einen anderen Kanal dieses Zeitmultiplexnetzwerkes umsteuern, wobei diese Vorrichtungen eine Anzahl von Speichern in der Zentralvermittlungsstelle beinhaltet, wobei der erste dieser Speicher Speicherplätze zur Verfügung hat für jeweils einen Empfang und einen Sendekanal, um dort die Adresse einer Teilnehmerschaltung zu speichern, die diese Kanäle benutzt, wobei ein zweiter Speicher Speicherplätze für jede dieser Sende- und Empfangskanäle zur Verfügung hat, um den Zustand jeder Teilnehmerschaltung zu speichern, die diese Kanäle belegen, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, dIe ansprechen, wenn ein Teilnehmer abgehoben hat, um dadurch die Bestimmung von Teilnehmerschaltungen einzuleiten, für die der zweite Speicher angibt, daß diese Teilnehmerschaltungen gerufen sind.
13. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestimmungsmittel Vorrichtungen enthalten, um eine Tonfrequenz über das Zeitvielfachnetzwerk vom Kanal der gerufenen Leitung zu den Kanälen derjenigen Teilnehmerschatung zu übertragen, von denen Anrufe ausgehen.
14. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher für jeden Kanal speichert, ob Rufstrom zu der zugehörigen Teilnehmerschaltung gesandt wurde.
15. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Speicher vorgesehen ist,der die Adressen von denjenigen Teilnehmerschaltungen zwischenspeichert, die diese unbenutzten Kanäle belegen.
16. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 12, dadurch gfkennzeichnet, daß der erste, zweite und dritte Speicher in der Zentralvermittlungsstelle gelegen sind, und daß entsprechende erste und dritte Speicher in jeder lokalen Vermittlungsstelle ebenfalls vorgesehen sind.
17. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kanäle zu Signalisierungszwecken benutzt werden, um eine Verbindung zu überwachen.
18. Zeitvolfachvermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in Signalisierungskanäle, digitale Datenkanäle und interne Kanäle unterteilt sind, und daR Vorrichtungen vorgesehen sind, die diese digitalen Datenkanäle dazu benutzen, um eine Verbindung zwischen einer gerufenen Teilnehmerschaltung in einer lokalen Vermittlungsstelle und einer anderen Teilnehmerschaltung in derselben lokalen Vermittlungs stelle auf einen internen Kanal umzusteuern und die Verbindung über diesen internen Kanal weit er zuführen.
19. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachung einer Verbindung, die über einen Internkanal verläuft, über die Signalisierungskanäle aufrecht erhalten wird.
20. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 18, 8 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralvermittlungsstelle Speichereinrichtungen vorgesehen sind, die diejenigen Verbindungen speichern, die einen normalen digitalen Datenkanal benutzen, und die außerdem diejenigen Verbindungen speichern, die einen internen Kanal benutzen.
21. zu . Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Speicher in der Zentralvermittlungsstelle vorgesehen ist, der den Zustand von Teilnehmerschaltungen speichert, die die digitalen Datenkanäle benutzen.
22. Zeitvielfachvermittlungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Speichereinrichtungen auch in den lokalen Vermittlungs stellen vorhanden sind.
Leerseite
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