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Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Ober-
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flächenbearbeitungserkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges Die
Erfindung betrifft elne Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Oberflächenbearbeitungswerkzeuges,
insbesondere eines Honwerkzeuges, mit einem das vom Schleifdruck des Werkzeuges
abhängige Widerstandsmoment messenden, axial zur Werkzeugspindelachse liegenden
drehbar angeordneten Steuerteil Eine bekannte Vorrichtung dieser Art wird zum Umschalten
eines Honwerkzeuges von El- auf Feinzustellung verwendet Bei der sogenannten Eilzustellung
werden die Honleisten rasch aus dem Honwerkzeug ausgefahren und an die zu bearbeitende
Werkstückober fläche herangeführt. Bei der Beruhrung mit der Oberfläche soll dann
auf Feinzustellung umgeschaltet werden, so daß die Honsteine die Werkstückoberfläche
feinfühlig anschneiden können.
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Bei der bekannten Vorrichtung dient zu dieser Umschaltung ein als
Drehschieber ausgebildeter Hydraulikzylinder. Die Honleisten werden in Eilzustellung
rasch ausgefahren, wobei die beim Anlaufen des Honwerkzeuges am Werkstück entstehende
Reibungsmitnahme dazu benutzt wird, den Hydraulikzylinder um seine Längsachse zu
drehen. Dadtrrcfi wlrd eine den Druckmittelrücklauf während der Eilzustellung ermöglichende
Steuerbohrung verschlossen und dadurch von Eil- auf Feinzustellung umges.ri
Nachteilig
ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß infolge der Elastizität des gesamten Hydrauliksystems,
durch Aufblähen der Dichtungen, Leckagen, Luft im Öl und dgl. kein exakter Umsteuerpunkt
erreicht wird, so daß ein feinfühliges Anschneiden der Honsteine am Werkstück nicht
gewährleistet ist. Außerdem ist die Vorrichtung mit einer hydraulischen Feinzustellung
verbunden und kann nicht ohne weiteres bei mechanischen Zustellsystemen eingesetzt
werden.
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Bei einer anderen bekannten, hydraulisch arbeitenden Vorrichtung zur
Steuerung der Zustelleinrichtung von Honleisten wird der durch Reibung der Honleisten
an der Werkstückwandung hervorgerufene Druckanstieg im Hydraulikzylinder als Signal
zum Umschalten von Eil- auf Feinzustellung benutzt. Der Druckanstieg wird mit einem
Druckwächter gemessen, durch den bei überschreiten eines vorgegebenen Druckes die
Umschaltung von Eil- auf Feinzustellung eingeleitet wird. Der über den Druckanstieg
vom Druckwächter gemessene Reibwid er stand ist aber größer als der beim Anfahren
der Honleisten an die Werkstückbohrung hervorgerufene Reibwiderstand, da auch an
dem im Hydraulikzylinder geführten Kolben und zwischen der Zustellstange, dem zum
Ausfahren der Honleisten dienenden, an einer Spreizstange vorgesehenen Konus und
den Honleisten des Werkzeuges erhebliche Reibwiderstände auftreten, die ebenfalls
zu einem Druckanstieg im Hydraulikzylinder beitragen. Der Druckwächter muß daher
so eingestellt werden, daß er erst bei einem relativ hohen Druck anspricht, wodurch
ein feinfühliges Anschneiden der Honsteine am Werkstück nicht immer gewährleistet
ist.
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Besonders bei Honwerkzeugen mit kleinem Durchmesser ist eine genaue
Feinzustellung notwendig, weil es sonst wegen der nur geringen Verdrehfestigkeit
zu einem Werkzeugbruch kommen kann.
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Bei dieser bekannten Ausführungsform werden bei der Feinzustellung
kleine, einstellbare Ölmengen entweder intermittierend oder kontinuierlich der Druckkammer
des Hydraulikzylinders zugeführt. Dieses Zudosieren kleinster Druckmittelmengen
hat aber den Nachteil, daß bei den am Anfang eines Zustellimpulses herrschenden
niedrigen Drücken die erzielte Mehrkraft nicht ausreicht, um die gesamte Haftreibung
des Zusteilsystems zu überwinden. Daher erfolgt während eines solchen ersten Zustellimpulses
überhaupt keine Zustellung. Erst beim zweiten oder dritten Impuls ergibt sich dann
eine ZustelIung die Jedoch infolge des kleineren Gleitreibwertes wesentlich großer
ist als dies einem Impuls entsprechen würde. Es ist daher kein exakt definierter
Zustellschritt bei dieser bekannten Ausführungsform gewährleistet.
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Schließlich wird bei einer weiteren bekannten Vorrichtung die Zustellbewegung
der Honsteine eines Honwerkzeuges durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt. Dieser
muß auf den kleinsten Bohrungsdurchmesser des zu bearbe lt enden Werkstückes eingestellt
werden, so daß er nicht bei Werkstücken verwendet werden kann, die vor dem Zonen
größere Maßtoleranzen aufweisen. In einem solchen Fall ist eine einwandfreie und
gleichmäßige Oberflächenbearbeitung nicht möglich. Darüber hinaus muß der Anschlag
beim Übergang auf andere Bohrungsdurchmesser jeweils neu eingestellt werden, was
besonders bei kleineren Werkstückserien zeitaufwendig und danit teuer ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß sie an Jede Oberflächenbearbeitungsmaschine, auch
an solche mit mechanischen Zustellsystemen, angeschlossen werden kann und daß sie
eine genaue und feinfühlige Umschaltung der Zustellbewegung gewährleistet.
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Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der drehbare
Steuerteil eine an der Werkzeugspindelachse angeordnete Drehmomentennabe ist, in
deren Drehbewegungsweg ein eine axiale Bewegungskomponente aufweisendes Verstellglied
vorgesehen ist, und daß im Bewegungsweg des Verstellgliedes ein. die Zustellbewegung
schaltender Taster liegt.
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Beim Anlaufen des Oberflächenbearbeitungswerkzeuges an die zu bearbeitende
Werkstückfläche tritt zwischen dem Werkzeug und der Werkstückfläche ein Widerstandsmoment
auf, das infolge der Drehmomentennabe eine Relativdrehung zwischen dem Antrieb des
Werkzeuges und diesem Werkzeug hervorruft. Das im Drehbewegungsweg der Drehmomentennabe
liegende Verstellglied wird infolge dieser- Relativdrehung in axialer Richtung verstellt
und betätigt den Taster, der die Umsteuerung von Eilauf Feinzustellung einleitet.
Die Drehmomentennabe spricht sehr genau auf das beim Anlaufen des Werkzeuges auf
die Bearbeitungsfläche entstehende Widerstandsmoment an, so daß eine exakte Umstellung
von Eil- auf Feinzustellung gewährleistet und damit eine einwandfreie Oberflächenbearbeitung
möglich sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Gegensatz zu den hydraulisch
arbeitenden Steuervorrichtungen wenig störanfällig, so daß stets eine hohe Oberflächengüte
der bearbeiteten Werkstücke erreicht wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Be-Schreibung,
den tinteransprüchen und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in einem Axialschnitt eine
erste Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 einen Schnitt
längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 im Halbschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 4 im Axialschnitt eine dritte Ausführungsform
einerVorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 5 im Schnitt eine Einzelheit der Vorrichtung
gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung.
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Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bildet der
aus einem etwa ringförmigen oberen und einem unteren, mit einem Boden versehenenAbschnitt
1 und 7 bestehende Anschlußteil ein Gehäuse 8 für den inneren, annähernd zylindrischen
Anschlußteil 2. Der untere Abschnitt 7 des äußeren Anschlußteiles ist mit Schrauben
6 lösbar an der unteren Stirnfläche 5 des oberen Abschnittes 1 befestigt. Der obere
Abschnitt 1 des äußeren Anschlußteiles ist mit einem koaxial zur Längsachse L
der
Vorrichtung angeordneten Ansatz 3' versehen, in dessen Bohrung 3 die Werkzeugspindelachse
S eingesteckt und befestigt werden kann. Der innere Anschlußteil 2 ragt entgegengesetzt
zum Ansatz 3i des äußeren Anschlußteiles 1, 7 durch eine Öffnung 62 im Boden 63
des unteren Abschnittes 7. An der Stirnseite des aus dem Gehäuse 8 ragenden Endabschnittes
des inneren Anschlußteiles 2 ist eine Vertiefung 4 vorgesehen, in der das in Fig.
1 nur angedeutete Honwerkzeug H gesteckt und in dieser befestigt werden kann, Die
koaxial zueinander und zur Längsachse L der Vorrichtung liegenden beiden Anschlußteile
bilden einen Teiles als Drehmomentennabe ausgebildeten Steuerteiles. Der äußere
Anschlußteil dient dabei als Gehäuse für die Drehmomentennabe, so daß die innerhalb
des Gehäuses liegenden Teile vor Verschmutzung oder Beschädigung sicher geschützt
sind. Der innere Anschlußteil 2 ist mit zwei in Axialrichtung mit Abstand voneinander
liegenden Wälzlagern 9 und 10 verdrehbar am äußeren Anschlußteil 1, 7 abgestützt.
Wie Fig.1 zeigt, liegen die beiden Wälzlager 9, 10 auf Jeweils einer Seite einer
flanschartigen Verbreiterung 11 des inneren Anschlußteiles 2. In der Verbrei-Xrung
11 sind drei mit gleichem Winkelabstand voneinander liegende, radial und senkrecht
zur Längsachse L der Vorrichtung verlaufende Durchgangsöffnungen 12 vorgesehen,
in denen Jeweils ein zylindrischer Paßstift 13 unverschieblich gelagert ist. Jeder
Paßstift 13 ragt mit seinem radial äußeren Endabschnitt 15 aus der Durchgangsöffnung
12 in eine in der Stirnfläche des unteren Abschnittes 7 des äußeren Anschlußteiles
vorgesehene hutförmige Vertiefung 14. Innerhalb der Vertiefungen 14 liegt Jeder
Zylinderstift 13 mit seinem Endabschnitt 15 an dem Endabschnitt 16 eines als Hubbolzen
ausgebildeten Verstellgliedes 17 an, das in einer parallel zur
Drehachse
des Steuerteiles 1, 2, 7 verlaufenden Durchgangsöffnung 18 im oberen Abschnitt 1
des äußeren Anschlußteiles untergebracht ist. Das Verstellglied 17 weist einen oberen,
zylindrischen Abschnitt 59 auf, an dessen vom Endabschnitt 16 abgewandter Stirnseite
ein ringförmiges Schaltelement 20 mit Schrauben 20' lösbar befestigt ist, so daß
dieses beispielsweise bei Beschädigung einfach ausgewechselt werden kann.
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Der zylindrische obere Abschnitt 59 schließt an den im Durchmesser
größeren unteren Endabschnitt 16 des Verstellgliedes 17 an. Das Verstellglied 17
ist in Axialrichtung innerhalb der Durchgangsöffnung 18 verschiebbar, wobei die
Durchgangsöffnung über einen großen Teil ihrer Länge-gleichen Durchmesser wie der
Endabschnitt 16 des Verstellgliedes 17 hat, so daß dieses spielfrei in der Durchgangsöffnung
geführt ist. Die Durchgangsöffnung 18 hat, wie Fig. 1 zeigt, einen im Durchmesser
verringerten Endabschnitt 195 in dem das vom Endabschnitt 16 abgewandte Ende desoberen
zylindrischen Abschnittes 59 des Verstellgliedes 17 splelfrel geführt ist.
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Im Betrieb rotiert die Werkzeugspindelachse S in Richtung des Pfeiles
P in Flg, 2. Wenn die Honleisten des Honwerkzeuges H noch nicht ausgefahren sind,
rotieren die beiden Anschlußteile des Steuerteiles ebenfalls in Richtung des Pfeiles
P. Um dabei eine Relativdrehung zwischen den beiden Anschlußteilen Zu verhindern,
sind das Verstellglied 17 und der Zylinderstift 13 federbelastet. Zu diesem Zweck
ist der obere zylindrische Abschnitt 59 des Verstellgliedes 17 von einer Schraubendruckfeder
22 umgeben, die sich mit einem Ende am Endabschnitt 16 und mit ihrem anderen Ende
am Absatz 19 in der Durchgangsöffnung 18 abstützt (Fig. 1). Der Zylinderstift 13
ist ebenfalls durch eine Schraubendruckfeder 24 entgegen Drehrichtung P des Steuerteiles
vorbelastet (Fig. 2). Die
Feder 24 ist in einer im unteren Abschnitt
7 des äußeren Anschlußteiles liegenden Durchgangsöffnung 23 untergebracht, die etwa
tangential zum inneren Anschlußteil 2 verläuft. Die Feder 24 stützt sich mit einem
Ende in einer am Endabschnitt 15 des Sylinderstiftes 13 vorgesehenen Vertiefung
15' und mit ihrem anderen Ende an einer in die Durchgangsöffnung 23 eingeschraubten
Madenschraube 52 ab, mit der die Spannung der Feder 24 einstellbar ist. Die Madenschrauben
52 liegen vollständig innerhalb der Durchgangsöffnungen 23, so daß an der Außenseite
desfäußeren Anschlußteiles 1, 7 keine Vorsprünge gebildet werden, die im Betrieb
zu Verletzungen führen könnten. Die Zylinderstifte 13 liegen infolge der Spannung
der Federn 24 mit ihrem Endabschnitt 15 am Endabschnitt 16 der Verstellglieder 17
an, die ihrerseits durch die Federn 22 in Richtung auf die Ausnehmungen 14 belastet
sind. Dabei liegt der Schaltring 20 auf dem oberen Abschnitt 1 des äußeren Anschlußteiles
auf (Fig. 1).
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Bei der Eilzustellung, d.h. bei dem raschen Ausfahren der Honleisten
des Honwerkzeuges, werden die beiden Anschlußteile infolge der Vorspannung der Federn
22 und 24 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten, in der die Zylinderstifte
13 an den Verstellgliedern 17 anliegen Beim Andes erkstttces laufen der Honleisten
gegen die Bohrungswandung entsteht ein der Drehrichtung P des Honwerkzeuges entgegengerich
tetes Reibnoment, wodurch der innere Anschlußteil 2, der mit dem Honwerkzeug H verbunden
ist, entgegen der Drehrichtung P relativ zum äußeren, mit der Werkzeugspindelachse
S verbundenen Anschlußteil 1, 7 verdreht wird. Dabei werden die Zylinderstifte 13
innerhalb der Ausnehmungen 14 entgegen Drehrichtung P verdreht und drücken die Verstellglieder
17 gegen die Kraft der Federn 22 innerhalb der Durchgangsöffnungen 18 nach oben.
Um diese Axialbewegung der
Verstellglieder 17 zu ermöglichen' ist
das freie Ende des Endabschnittes 16 in Richtung auf den Zylinderstift 13 kegelförmig
verjüngt ausgebildet. Der Mantel dieses Kegels bildet eine Führungsfläche 55, an
der der Endabschnitt 15 des Zylinderstiftes 13 anliegt. Infolge dieser kegeligen
Führungsfläche 55 wird das Verstellglied 17 bei der Relativdrehung des inneren Anschlußteiles
2 gegenüber dem äußeren Anschlußteil 1, 7 axial verschoben. Der fest mit dem Verstellglied
17 verbundene Schaltring 20 wird dabei vom oberen Abschnitt 1 des äußeren Anschlußteiles
abgehoben und gelangt in den Bereich eines maschinenseitig fest angeordneten, im
Ausführungsbeispiel als Näherungsschalter ausgebildeten Tasters 21, der den Schaltring
20 berührungsfrei abtastet und ein entsprechendes elektrisches Signal abgibt, das
in bekannter Weise die Umsteuerung auf Feinzustellung der Honleisten auslöst. Durch
Verwendung des NEherungsschalters 21 wird ein Verschleiß des Schaltringes So vermieden,
wodurch eine lange Betriebsdauer des Steuerteiles gewährleistet ist. Durch Verwendung
des ringförmigen Schaltelementes 20 ist sichergestellt, daß in jeder Lage des Steuerteiles
augenblicklich die Umschaltung auf Feinzustellung erfolgen kann. Um ein sachtes
und schonendes Anschneiden der Honsteine zu gewährleisten, sind die Federn 24, mit
denen dle Zylinderstifte 13 entgegen Drehrichtung ? vorbelastet sind, so eingestellt,
daß das bereits bei der ersten RerUhruRg der Honsteine mit der Bohrungswand des
Werksckes auftretende geflne Reibmoment zur Umsteuerung von Eil- auf Feinzustellung
ausreicht. Die Größe der Vorspannung der Feder 24 läßt sich in vorteilhafter Weise
durch die Madenschrauben 52 einstellen, so daß das Steuert optimal an die gegebenen
Arbeitsbedinungen angepaßt werden kann Die Breite der Ausnehmungen 14, in die die
Endabschnitte 16 und 15 der Verstellglieder 17 und der
Zylinderstifte
13 ragen, ist so gewählt> daß der innere Anschlußteil 2 lediglich über einen
Winkelbereich von etwa 5° gegenüber dem äußeren Anschlußteil 1, 7 verdreht werden
kann. In der verdrehten Lage liegen dIe Zylinderstifte 13 mit ihren Endabschnitten
15 und der Kraft der Federn 24 an der einen Anschlag bildenden Wandung 53 der Vertiefungen
14 an. Infolge des geringen Verstellwinkels sind kurze Verstellwege gewährleistet,
die4'nsbesondere bei der Umschaltung von Fein- auf Eilzustellung- vorteilhaft sind,
da in diesem Fall die Verstellglieder 17 unmittelbar nach dem Abheben der Honleisten
von der Bohrungswandung in Axialrichtung nach unten verschoben werden und dadurch
den Schaltring 20 aus dem Abtastbereich des Näherungsschalters 21 führen. In der
verdrehten Lage deiinneren Anschlußteiles 2 nehmen die Verstellglieder 17 und der
Schaltring 20 die in Fig.1 durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage ein.
Da die Zylinderstifte 13 und die Verstellglieder 17 mit gleichem Winkelabstand voneinander
angeordnet sind, wird der Schaltring 20 ilber den Umfang der Drehmomentennabe gleichmäßig
angehoben, so daß der Näherungsschalter 21 den Schaltring 20 einwandfrei über dessen
gesamten Umfang abtasten kann. Werden die Honsteine von der Bohrungswandung zurückgezogen
und damit die Reibung zwischen den Honleisten und der Bohrungswandung aufgehoben,
so werden die Verstellglieder 17 durch die Kraft der Federn 22 nach unten gedrückt,
wodurch die Zylinder stifte 13 infolge der Führungsflächen 55 entgegen der Kraft
der Federn 24 in ihre Ausgangslage zurückgedreht werden.
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Dadurch gelangt der Schaltring 20 aus dem Abtastbereich des Näherungsschalters
21, der dann die Umsteuerung von Feinauf Eilzustellung auslöst. Zn der Ausgangslage
(Fig. 2) ist durch die Federn 24 eine spielfreie Anlage der Zylinderstifte 13 an
der Führungsfläche 55 der Verstellglieder 17
gewährleistet, so
daß beim erneuten Ausfahren der Honsteine die Umsteuerung unmittelbar erfolgt. Damit
die beim Einschalten des Drehantriebes für die Werkzeugspuindelachse S auftretende
Relat Ivdrehung zwischen den beiden Anschlußt eilen nicht zu einem Auslösen des
Näherungsschalters 21 führt, wird dieser in bekannter Weise erst kurze Zeit nach
Einschalten des Drehantriebes eingeschaltet.
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Die in Fig.3 dargestellte ausführungsform der Drehmomentennabe ist
besonders für kleine Honwerkzeuge geeignet. Bei dieser Ausführungsform ist der äußere
Anschlußteil 1a einteilig ausgebildet, der den Inneren Anschlußteil 2a koaxial umgibt.
Der äußere Anschlußteil 1a ist hülsenförmig ausgebildet und weist an seinem einen
Ende einen Flansch 25 auf, der In ein Ansatzstück 3a' bergertt AL-'--f das Ansatzstck
wird die Werkzeugspindelachse 3 aufgesetzt, die mit ihrer Stirnfläche auf dem Flansch
25 aufliegt Zur Verbindung der Werkzeugsplndelachse S mit der Drehmomentennabe wird
auf die Werkzeugspindelachse eine Überwurfmutter 26 geschraubt, die den äußeren
Anschlußteil 1a umgibt und dessen Flansch 25 untergreift. Das Honwerkzeug, das in
fig. 3 nicht dargestellt ist, wird durch eine Öffnung 64 im Boden einer überwurfmutter
65 in den Innenkonus 4a gesteckt, der an dem der Werkzeugspindelachse S gegenüberliegenden
und Über den äußeren Anschlußteil la überstehenden Endabschnitt des inneren Anschlußteiles
2a vorgesehen ist. Das Honwerkzeug wird dann mit der diesen Endabschnitt umgebenden
überwurfmutter 65 mit dem inneren Anschlußteil 2a drehfest verbunden.
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Der innere Anschlußteil 2a ist entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform
mit zwei mit Axialabstand voneinander liegenden Wälzlagern 9a und 10a drehbar in
einer Bohrung 27 des äußeren Anschlußteiles la gelagert. Wie in Fig. 3 dargegestellt
ist,
ist der innere Anschlußteil 2a über das Wälzlager 9a und mit einem Ring 28 axial
unbeweglich im äußeren Anschlußteil la gehaltert. Der Ring 28 ist in das von der
Werkzeugspindelachse S abgewandte Ende des äußeren Anschlußteiles la eingeschraubt
und liegt am Wälzlager 10a an. Entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform ist
innere Anschlußteil 2a im Bereich zwischen den beiden Wälzlagern 9a5 10a mit einer
flanschartigen Verbreiterung lla versehen, in der drei mit gleichem Winkelabstand
voneinander liegende radiale Durchgangsöffnungen 12a vorgesehen sind, in denen Jeweils
ein zylindrischer Stift 13a eingeschraubt ist.
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Die Stifte 13a ragen mit ihrem radial äußeren Endabschnitt 15a über
die flanschartige Verbreiterung lla und durch Öffnungen 14a im äußeren Anschlußteil
la und durch schlitzförmige Öffnungen 16a eines ringförmigen Verstellgliedes 57,
das an der Außenseite 29 des äußeren Anschlußteiles la anliegt.
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Durch die zylindrischen Stifte 13a wird die Relativdrehung zwischen
dem inneren und dem äußeren Anschlußteil 2a bzw. 1a begrenzt. Die Öffnungen 14a
sind so breit, daß der Verdrehwinkel zwischen den beiden Anschlußteilen 50 beträgt.
Am äußeren Anschlußteil la ist ein von diesem abstehender Stift 30 befestigt, der
in einen in Axialrichtung der Drehmomentennabe verlaufenden Schlitz 31 im ringförmigen
Verstellglied 57 eingreift, so daß das Verstellglied gegenüber dem äußeren Anschlußteil
nicht verdreht werden kann, Jedoch in Axialrichtung der Drehmomentennabe begrenzt
verschieblich ist.
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Entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform ist der innere Anschlußteil
2a in Drehrichtung der Werkzeugspindelachse 5 gegenüber dem äußeren Anschlußteil
la belastet. Hierzu ist eine Torsionsfeder 24a vorgesehen, deren eines Ende in einer
Vertiefung 32 in der Stirnfläche des inneren Anschlußteiles 2a und deren anderes
Ende in einer Öffnung 33 eines Stellringes 34
untergebracht ist,
der innerhalb des äußeren Anschlußteiles la auf einem nach innen ragenden Bund 35
des äußeren Anschlußteiles aufliegt. Zum Einstellen der Spannung der Torsionsfeder
24a wird der Stellring 34 gedreht und in der eingestellten Lage mit einem Klemmring
36, der durch Schrauben 37 mit dem Stellring verbunden ist, auf dem Bund 35 des
äußeren Anschlußteiles la festgeklemmt.
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Die Öffnungen 16a im ringförmigen Verstellglied 57, durch die die
zylindrischen Stifte 13a ragen, verlaufen in Richtung auf die Werkzeugspindelachse
S schräg sur Längsachse der Drehmomentennabe. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Breite der
Schlitze 16a so gehalten, daß die Stifte 13a an den als Führungsflächen 55a dienenden
Längsrändern des Schlitzes anliegen. Am oberen Ende des ringförmigen Verstellgliedes
57 ist das Schaltelement 20a vorgesehen, das vorzugsweise einstückig mit dem Verstellglied
57 ausgebildet ist und vom oberen Ende des Verstellgliedes aus über dessen ganzen
Umfang schräg nach außen und nach unten gerichtet ist.
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Wenn im Betrieb die Honsteine des Honwerkzeuges ausgefahren und mit
der Bohrungswandung des zu bearbeitenden Werkstückes in Berührung kommt, wird der
innere Anschlußteil 2a, an dem das Honwerkzeug befestigt ist, infolge der Reibung
zwischen den Honsteinen und der Bohrungswand in bezug auf den äußeren: Anschlußteil
la entgegen Drehrichtung der Werkzeugspindelachse S gegen die Kraft der Torsionsfeder
24a relativ verdreht. Der Verdrehwinkel wird durch die Zylinderstifte 13a begrenzt,
die an der Wandung der Öffnungen 14a im äußeren Anschlußteil la zur Anlage kommen.
Bei der Relativdrehung des inneren
Anschlußteiles 2a wird das Verstellglied
57 mit dem Schaltring 20a durch die in die schräg liegenden Schlitze 16a eingreifenden
Zylind-erstifte 13a in Axialrichtung der Drehmomentennabe verschoben. Ein Verdrehen
des Verstellgliedes 57 gegenüber dem äußeren Anschlußteil la wird durch den in den
axial verlaufenden Schlitz 31 eingreifenden Stift 30 des äußeren Anschlußteiles
verhindert. Bei der Axialverschiebung des Verstellglieds 57 kommt der Schaltring
20a in den Bereich des maschinenseitig fest angeordneten Näherungsschalters 21a,
der den Schaltring berührungsfrei abtastet und die Umstellung von Eil- auf Feinzustellung
auslöst. Die Spannung der Feder 24a kann mit dem Stellring 34 so eingestellt werden,
daß diese Umstellung bereits bei der ersten Berührung der Honsteine mit der Bohrungswandung
erfolgt, so daß ein feinfühliges und einwandfreies Anschneiden der Honsteine am
Werkstück erreichdwird. Wenn die Honsteine nach der Bearbeitung wieder von der Bohrungswandung
zurückgeführt werden, wird der innere Anschlußteil 2a durch die Kraft der Feder
24a wieder in seine Ausgangslage in bezug auf den äußeren Anschlußteil la zurückgedreht,
diurch die Anlage der Zylinderstifte 13a am gegenüberliegenden Rand der Öffnungen
14a bestimmt ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind nur kurze Verstellwege notwendig,
um den Taster 21a zu betätigen, so daß die Umstellung von Fein- auf Eilzustellung
bzw. umgekehrt sehr rasch erfolgt, so daß eine genaue Oberflächenbearbeitung erreicht
wird. Infolge der kompakten Bauweise der Drehmomentennabe ist diese besonders für
kleine Honwerkzeuge geeignet.
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Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeiepiel einer Drehmomentennabe,
die am oberen, vom Honwerkzeug abgewandten Ende der Werkzeugspindelachse S in ein
Antriebsrad A für den Drehantrieb der Werkzeugspindelachse eingebaut ist.
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Der äußere Anschlußteil Ib, der entsprechend den beiden vorhergehenden
Ausführungsformen
hülsenförmig ausbildet ist, weist eine flanschartige Verbreiterung lib auf, mit
der der äußere Anschlußteil auf dem Antriebsrad A aufliegt. In der Öffnung 39 des
Antriebsrades A liegt der äußere Anschlußteil Ib mit der Außenseite 38 seines an
die flanschartige Verbreiterung lib anschließenden Endabschnittes an. Der äußere
Anschlußteil ist mit Schrauben 40 drehfest mit dem Antriebsrad A verbunden. Der
innerhalb der Bohrung 44 des äußeren Anschluß-Teiles 1b liegende innere Anschlußteil
2b ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem unteren hülsenförmigen Abschnitt
45 und einem oberen ringförmigen Abschnitt 46. Der obere Abschnitt 46 ist auf den
oberen Endabsschnitt des hülsenförmigen unteren Abschnittes 45 aufgesteckt und mit
einem Stift 47 drehfest mit diesem verbunden Der Innere Anschlußteil 2b ist mit
zwwei mit Axialabstand voneinander liegenden Wälzlagern 9b und 109b drehbar am äußeren
anschlußteil 1b abgestützt. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Wälzlager 9b, 19b jeweils
auf einem Absatz 66 bzw. 67 an der Innenwandung des äußeren Anschlußteiles 1b bzw.
an der äußeren Wandung des unterein hülsenförmigen Abschnittes 45 des inneren Anschlußteiles
2b abgestützt. Die Bohrung 41 des unteren hUlsenförmigen Abschnittes 45 des inneren
Anschlußteiles 2b dient zur Aufnahme eines im durchmesser verringerten Endabschnitttes
56 der Werkzeugspindelachse S Der hülsenförmige Abschnitt 45 des inneren Anschlußteiles
2b wird mit einem Paßstück 43 und einer Mutter 42, die auf das freie Ende der Werkzeugspindelachser
s aufgeschraubt wird und auf dem unteren Abschnitt 45 und einem Teil des oberen
Abschnittes 46 des inneren Anschlussteiles 2b aufliegt 5 drehfest und in Axialrichtung
unbeweglich mit der Werkzeugspindelachse verbunden. Um ein leichtes Aufschrauben
der Mutter 42 zu ermöglichen, liegt der dieser gegenüberliegende Teil des oberen
Abschnittes 46 des inneren Anschlußteiles 2b mit Abstand von der Mutter.
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Zur Begrenzung der Relativdrehung des inneren Anschlußteiles 2b gegenüber
dem äußeren Anschlußteil Ib ist wenigstens ein zylindrischer Stift 48 vorgesehen,
der in einer radial verlaufenden Durchgangsöffnung 49 in der zwischen den beiden
Wälzlagern 9b und lOb liegenden flanschartigen Verbreiterung lib des äußeren Anschlußteiles
lb befestigt ist. Der Stift 48 ragt mit seinem radial inneren Endabschnitt 15b in
eine nutförmige Vertiefung 14b im unteren, hülsenförmigen Abschnitt 45 des inneren
Anschiteiles 2b. In der einen Endstellung liegt der zylindrische Stift 48 unter
der Kraft einer Torsionsfeder 24b an dem einen Rand der Vertiefung 14b an. Die Torsionsfeder
24b umgibt den äußeren Anschlußteil 1b und ist mit dem einen Endabschnitt 68 in
einer Vertiefung 69 an der Stirnfläche der flanschartigen Verbreiterung lib des
äußeren Anschlußteiles Ib und mit ihrem anderen Endabschnitt 70 an einem Stellring
34b gehaltert , der einen Teil einer Stelleinrichtung 51 bildet, mit dem die Spannung
der Torsionsfeder 24b eingestellt werden kann. Der Stellring 34b liegt an der einen
Stirnfläche eines am oberen Abschnitt 46 des inneren Anschlußteiles 2b vorgesehenen
Bundes 35 an und kann in jeder eingestellten Lage mit Hilfe eines Klemmringes 36b
mit dem er durch Schrauben 37b verbunden ist, gegen den Bund 35b geklemmt werden.
Der Klemmring 36b liegt an der anderen Stirnfläche des Bundes 35b an (Fig. 4).
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Auf der oberen Stirnfläche 71 des äußeren Anschlußteiles lb sind über
den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere, im Ausführungsbeispiel drei, Vertiefungen
13b vorgesehen, deren Boden 50 in Drehrichtung P nach hinten und schräg nach oben
verläuft (Fig. 5). In Jeder der Vertiefungen 13b ist ein mit dem inneren Anschlußteil
2b verbundenes, als Hubbolzen ausgebildetes Verstellglied 17b untergebracht, dessen
Endabschnitt 16b
nach unten kegelförmig verjüngt ausgebildet ist.
Die Kegelmantelfläche 55b bildet eine führungsfläche, die am Boden 50 der Vertiefung
13b anliegt gt (Fig. 53. Das Verstellglied 17b ist in einer Durchgangsöffnung 18b
im oberen Abschnitt 46 des inneren Anschlußtetiles 2b in Axialörichtung der Drehmomennabe
verschiebbar gelagert. Entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 geht
der Endabschnitt 16b, der nahezu spielfrei in der Durchgangsöffnung 18b geführt
ist, in einen im Durchmesser verringerten oberen Abschnitt 19b über, der mit seinem
freien Endabschnitt in einem entsprerchend verjüngten Abschnitt der Durchgangsöffnung
18b ehenfalls nahezu spielfrei geführt ist. Dieser obere Abschnitt 19b ist von einer
Schraubendruckfeder 22b umgeben, die sich mit einem Ende am Absatz 19'b der Durchgangsöffnung
18b und mit ihrem anderen ende auf dem Endabschnitt 16b abstützt.
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Infolge der Feder 22b liegt das Verstellglied 17b mit seiner Steuerfläche
55b am Boden 50 der Vertiefung 13b an Auf dem oberen Abschnitt 19b des Verstellgliedes
17b ist ein Schaltring 20b vorzugsweise lösbar befestigt, der In der einen Endstellung
des inneren Anschlußteiles 2b gegenüber dem äußeren Anschlußteil 1b auf dem oberen
Abschnitt 46 des inneren Anschlußteiles 2b auf liegt (Fig. 4).
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Auch bei dieser Ausführungsform wird durch eine Relativ drehung zwischen
dem inneren und dem äußeren Anschlußteil der Schaltring 20b in Axialrichtung versschoben,
wodurch der im Bewegungsweg des Schaltringes liegende, als Näherungsschalter ausgebildete
Taster 21b betätigt wird der dann die Umstellung von Eil- auf Feinzustellung auslöst.
Die Axialverschiebung des Schaltrlnges 20b wird dadurch erreicht, daß beim Anlaufen
der Honleisten gegen die Bohrungswandung des zu bearbeitenden Werkstückes deer innere
Anschlußteil 2b Infolge der Reibung zwischen den onsteInen und der Bohrungswandung
entgegengesetzt
zur Drehrichtung P der Drehmomentennabe relativ zum äußeren Anschlußteil Ib verdreht
wird. Der Verdrehwinkel, der durch die Breite der Vertiefung 14b im inneren Anschlußteil
2b bestimmt ist, beträgt etwa 5°. Bei dieser Relativdrehung gleitet das Verstellglied
17b mit seiner Führungsfläche 55b auf dem schrägen Boden 50 der Vertiefung 13b im
äußeren Anschlußteil lb und wird dabei infolge der schrägen Lage des Bodens 50 gegen
die Kraft der Feder 22b in Axialrichtung nach oben verschoben und hebt dadurch den
Schaltring 20b vom inneren Anschlußteil 2b ab. Der innere Anschlußteil 2b wird gegen
die Kraft der Torsionsfeder 24b verdreht. Durch Einstellen der Spannung der Torsionsfeder
mit der Verstelleinrichtung 51 kann die Vorspannung der Feder so eingestellt werden,
daß der innere Anschlußteil praktisch bei der ersten Berührung der Honleisten minder
Bohrungswand relativ verdreht und damit der Schaltring 20b augenblicklich in den
Abtastbereich des Näherungsschalters 21b verschoben wird. Beim Zurückfahren der
Honleisten von der Bohrungswand wird der innere Anschlußteil 2b durch die Kraft
der Torsionsfeder 24b wieder in seine Ausgangslage zurückgedreht (Fig. 4), wobei
das Verstellglied 17b durch die Kraft der Feder 22b ständig auf dem Boden 50 der
Vertiefung 13b aufliegt, so daß der Schaltring 20b in Axialrichtung s + eit verschoben
wird, bis er auf dem inneren Anschlußteil 2b aufliegt.
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Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, kann die Drehmomentnnabe bei ent-rechrw¢e
Ausgestaltung an Jeder Stelle im Drehantrieb zwischen Antriebsmotor und Oberflächenbearbeitungswerkzeug
eingebaut werden. Die Drehmomentennabe läßt sich auch direkt an das Ende der Antriebswelle
des Motors für den Drehantrieb der Werkzeugspindelachse anschließen. Sie kann ferner
nicht
nur für die Umsteuerung von Eil- auf Felnzustellung verwendet
werden sondern ist bei entsprechender Ausführung auch für eine drehmomentabhängige
Zustellsteuerung, d.h.
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für das Aufrechterhalten eines optimalen Arbeitsdrehmomentes, geeignet
Ferner kann sie, beispielsweise durch Verwendung stärkerer Federn, auch für eine
Begrenzung des maximal zulässigen Arbeitsdrerhmomentes eingesetzt werden, so daß
bei Überschreiten des zulässigen Arbeitsdrehmoment es durch die Relativdrehung zwischen
den beiden Anschlußteilen beispielsweise der Antrtiebsmotor abgeschaltet und die
Gefahr eines Werkzeugbruches vermieden wird - 20 - Ansprüche