DE2554114C2 - Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines HonwerkzeugesInfo
- Publication number
- DE2554114C2 DE2554114C2 DE19752554114 DE2554114A DE2554114C2 DE 2554114 C2 DE2554114 C2 DE 2554114C2 DE 19752554114 DE19752554114 DE 19752554114 DE 2554114 A DE2554114 A DE 2554114A DE 2554114 C2 DE2554114 C2 DE 2554114C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- torque
- adjusting
- torque hub
- outer part
- adjusting member
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/16—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere
eines Honwerkzeuges, nach dem Oberbegriff des Anspruches I.
Bei einer solchen Vorrichtung (US-PS 30 30 740) ist das axial verstellbare Verstellglied mit dem Stellelement
gegen die Kraft einer axial wirkenden Schraubenfeder axial verstellbar. Die Axialverstellung des Verstellgliedes
wird durch den inneren Teil der Drehmömentennabe hervorgerufen, der einen schräg zur Werkzeugachse
Verlaufenden, die Führungsfläche aufweisenden Schlitz
hat, in dem das Stellelement geführt ist. Bei der Relativverdrehung des inneren Teiles gegenüber dem
äußeren Teil der Drehmomeniennabe, die bei Berührung
des Schleifwerkzeuges mit der zu bearbeitenden Fläche eines Werkstückes auftritt, wird das Stellelement
infolge des schräg verlaufenden Schlitzes axial verschoben und nimmt dabei das Verstellglied mit. Entsprechend
dem axialen Verschiebeweg des Verstellgliedes wird der Taster verschwenkt, wodurch die gewünschte
Steuerung der Zustellbewegung des Schleifwerkzeuges hervorgerufen vird. Das für die Ansprechempfindlichkeit
der Drehmomentennabe maßgebende Ansprechmoment wird durch die Kraft der Schraubenfeder
bestimmt Dieses Ansprechmoment wird dadurch erzeugt, daß eine durch die Kraft der Schraubenfeder
hervorgerufene Axiallast bei der Relativdrehung der beiden Teile der Drehmomentennabe auf der Führungsfläche angehoben werden muß. Das Verstellglied muß
gegen die Kraft der Schraubenfeder axial verstellt bzw. angehoben werden, wodurch die Ansprechempfindlichkeit
der Drehmomenteninabe nur verhältnismäßig gering ist. Die Ansprechempfindlichkeit wird außer
durch die Übersctzungs- und Reibungskräfte, insbesondere
des Stellelementes in den Schlitzen, vor allem
durch die Größe der Federkraft bestimmt. Ein genaues Einstellen des Ansprechmomentes allein durch Verändern
der axial wirkenden Federkraft der Schraubenfeder ist schwierig und in der Praxis praktisch nicht
durchführbar. Ein feinfühliges Ansprechen der Drehmomentennabe ist aber notwendig, weil andernfalls z. B. >o
wenn beim Anlegen von Honsteinen an eine Werkstückoberfläche von Eil- auf Feinzustellung umgeschaltet
werden muß, leicht Beschädigungen oder, insbesondere bei kleinen Bearbeitungsdurchmessern, Werkzeugbrüche
auftreten können. «
Es ist auch eine Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges bekannt
(DE-OS 19 15 528), die einen pneumatisch wirkenden Drehmomentdetektor aufweist, der aber mit der
mechanisch wirkenden Drehmomentennabe der gattungsgemäßen Vorrichtung nicht zu vergleichen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Ansp-uches 1 so
auszubilden, daß die Ansprechempfindlichkeit der Drehmomentennabe mit der Feder auf sehr große
Werte eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches I gelöst.
Da die von der Feder ausgeübte Kraft in Drehrichtung der Drehmomentennabe wirkt, kann das Verstellglied
zur Betätigung des Tasters ohne wesentliche Gegenkraft axial verschooin werden. Durch Veränderung
der Vorspannung der Feder läßt sich die Ansprecherr.pfindlichkeit der Vorrichtung sehr genau
einstellet!, so daß beim Anlaufen des Schleifwerkzeuges an die zu bearbeitende Werkstückoberfläche eine
exakte Umsteuerung von Eil- auf Feinzustellung erfolgt. Infolge der in Drehrichtung der Drehmomentennabe
wirkenden Federkraft ist eine sehr feinfühlige Umsteuerung möglich, so daß eme Beschädigung oder gar ein
Bruch des Schleifwerkzeuges sicher vermieden werden. Sobald das Schleifwerkzeug an die Werkstückoberfläche
anläuft, bleibt dCr rftit diesem verbundene Teil der
Drehmomentennabe gegenüber dem anderen Drehmo· mentennabenteil infolge der auftretenden Reibung
iwischen dem Werküeu/j und der Werkstückoberfläche zurück. Die Fedet wird hierbei gespannt, und über den
Stellteil wird das Verstellglied in Richtung auf den Taster verschoben, wodurch die Umsteuerung auf
Feinzustellung ausgelöSL wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unterpnsprüchen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II II in Fig. 1,
Fig. 3 irn Halbschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 4 im Axialschnitt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, und
F i g. 5 irn Schnitt eine Einzelheit der Vorrichtung
gemäß F i g. 4 in vergrößerter Darstellung.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bildet der aus einem etwa ringförmigen
oberen und einem unteren, mit einem Boden versehenen Abschnitt 1 und 7 bestehende Anschlußteil ein Gehäuse
8 für den inneren, annähernd zylindrischen Anschlußteil 2. Der untere Abschnitt 7 des äußere- "inschlußteiles ist
mit einem koaxia' /ur Längsachse L de · Vorrichtung
angeordneten Ansatz 3' versehen, in dessen Bohrung 3 die Werkzeugspindelachse S eingesteckt und befestigt
werden kann. Der innere Anschlußteil 2 ragt entgegengesetzt ',.um Ansatz 3' des äußeren Anschlußteiles 1, 7
durch eine öffnung 62 im Boden 63 des unteren Abschnittes 7. An der .Stirnseite des aus dem Gehäuse 8
ragenden Endabschnittes des inneren Anschlußteiles 2 ist eine Vertiefung 4 vorgesehen, in die das in F i g. 1 nur
angedeutete Honwerkzeug H gesteckt und in dieser befestigt werden kann.
Die koaxial zueinander und zur Längsachse L der Vorrichtung liegenden beiden Anschlußteile bilden
einen Teil des al:. Drehmomentennabe ausgebildeten Steuerteiles. De· äußere Anschlußteil dient dabei als
Gehäuse für die Drehmomentennabe, so daß die innerhalb Jes Gehäuses liegenden Teile vor Verschmutzung
oder Beschädigung sicher geschütz» sind. Der innere Anschlußteil 2 ist zur Verringerung der Reibung
und zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit mit zwc in Axialrichtung mit Abstand voneinander
liegenden Wälzlagern 9 und 10 verdrehbar am äußeren Anschlußteil 1,7 abgestützt. Wie Fig.! zeigt, liegen die
beiden Wälzlager 9, 10 auf jeweils einer Seite einer flanschartigen Verbreiterung 11 des inneren Anschlußteiles
2. In der Verbreiterung 11 sind drei mit gleichem
WinkelabsUind voneinander liegende, radial und senkrecht
zur Längsachse L der Vorrichtung verlaufende Durchgangsöffnungen 12 vorgesehen, in denen jeweils
ein als zylindrischer Paßstift ausgebildetes Stellelement 13 unverschieblich gelagert ist. Jedes Stellelement 13
ragt mit seinem radial äußeren Endabschnitt 15 aus der Durchijangsöffnung 12 in eine 'n der Stirnfläche des
unteren Abschnittes 7 des äußeren Anschlußteiles vorgesehene nutfömige Vertiefung 14. Innerhalb der
Vertiefungen 14 liegt jedes Stellelement 13 mit seinem Endabschnitt 15 an dem Endabschnitt 16 eines als
Hubbolzen ausgebildeten Verstellgliedes 17 an, das in einer parallel zur Jrehachse des Steuerteiles 1, 2, 7
verlaufender. Durchgangsöffnung 18 im oberen Abschnitt 1 des; äußeren Anschlußteiles untergebracht ist.
Das Verstellglied 17 weist einen oberen, zylindrischen
Abschnitt 59 auf, an dessen vom Endabschnitt 16 abgewandter Stirnseite ein ringförmiges Schaltelement
20 mit Schrauben 20 iösbar befestigt ist, so daß dieses
beispielsweise bei Beschädigung einfach ausgewechselt
werden kann» Der zylindrische obere Abschnitt 59 schließt an den im Durchmesser größeren unteren
Endabschnitt 16 des Verstellgliedes 17 an. Das Verstellglied 17 ist in Axialdichtung innerhalb der
Dufchgarigsöffnung 18 verschiebbar, wobei die Durch
gangsöffnung über einen großen Teil ihrer Länge gleichen Durchmesser wie der Endabschnitl 16 des
Vcrslcllgliedes 17 hat, so daß dieses spielfrei in der Durchgangsöffnung geführt ist. Die Durchgangsöffnung
18 hat, wie Fig. I zeigt, einen im Durchmesser Verringerten Endabschnitt 19, in dem das vom
Endabschnitt 16 abgewandte Ende des oberen zylindrischen Abschnittes 59 des Verstellgliedes 17 spielfrei
geführt ist.
Im Betrieb rotiert die Werkzeugspindelachse 5 in
Richtung des Pfeiles Pin Fig. 2. Wenn die Honleisten
des Honwerkzeuges H noch nicht ausgefahren sind, rotieren die beiden Anschlußteile des Steuerteiles
ebenfalls in Richtung des Pfeiles P. Um dabei eine Kelativdrehung zwischen den beiden AnschluÜtcilen zu
verhindern, sind das Verstellgli?d 17 und das Stellelement 13 federbelastet. Zu diesem Zweck ist der obere
zylindrische Abschnitt 59 des Verstellgliedes 17 von einer Schraubendruckfeder 22 umgeben, die sich mit
einem Ende am Endabschnitt 16 und mi! ihrem anderen Ende am Absatz 19' in der Durchgangsöffnung 18
abstützt (Fig. 1). Das Stellelemenl 13 ist ebenfalls durch
eine Schraubendruckfeder 24 entgegen Drehrichtung P des Sleuerteiles vorbelastet (Fi g. 2). Die Feder 24 ist in
einer im unteren Abschnitt 7 des äußeren Anschlußteiles liegenden Durchgangsöffnung 23 untergebracht, die
etwa tangential zum inneren Anschlußteil 2 verläuft. Die Feder 24 stützt sich mit einem Ende in einer am
Endabschnitt 15 des Stellelementes 13 vorgesehenen Vertiefung 15' und mit ihrem anderen Ende an einer in
die Durchgangsöffnung 23 eingeschraubten Madenschraube 52 ab. mit der die Spannung der Feder 24
einstellbar ist. Die Madenschrauben 52 liegen vollständig innerhalb der Durchgangsöffnungen 23. so daß an
der Außenseite des äußeren Anschlußteiles I1 7 keine
Vorsprünge gebildet werden, die im Betrieb zu Verletzungen führen könnten. Die Stellelemente 13
QrV
onnlincr
Od. mit ihr
Endabschnitt 15 am Endabschnitt 16 der Verstellglieder
17 an, die ihrerseits durch die Federn 22 in Richtung auf die Ausnehmungen 14 belastet sind. Dabei liegt der
Schaltring 20 auf dem oberen Abschnitt 1 des äußeren Anschlußteiles auf (Fig. 1). Da die Feder 24 etwa
tangential zum Teil 2 der Drehmomentennabe liegt, greift die Feder etwa rechtwinklig am Stellelement 13
an. so daß die auf das Stellelement wirkende Federkraft genau eingestellt w ^rden kann.
Bei der Eilzustellung, d. h. bei dem raschen Ausfahren
der Honleisten des Honwerkzeuges, werden die beiden Anschlußteile infolge der Vorspannung der Federn 22
und 24 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten, in
der die Stellelemente 13 an den Verstellgliedern 17
anliegen. Beim Anlaufen der Honleisten gegen die Bohrungswandung des Werkstückes entsteht ein der
Drehrichtung P des Honwerkzeuges entgegengerichtetes Reibmoment, wodurch der innere Anschlußteil Z der
mit dem Honwerkzeug H verbunden ist, entgegen der Drehrichtung /"relativ zum äußeren, mit der Werkzeugspindelachse
S verbundenen Anschlußteil 1, 7 verdreht wird. Dabei werden die Stellelemente 13 innerhalb der
Ausnehmungen 14 entgegen Drehrichtung P verdreht und drücken die Verstellglieder 17 gegen die Kraft der
Federn 22 innerhalb der Durchgangsöffnungen 18 nach oben. Um diese Axialbewegung der Verstellglieder 17
zu ermöglichen, ist das freie Ende des Endabschnittes 16 in Richtung auf den Zylinderstift 13 kegelförmig
verjüngt ausgebildet. Der Mantel dieses Kegels bildet eine Führungsfläche 55, an der der Endabschiiitt 15 des
Stellelementes 13 anliegt. Infolge dieser kegeligen Führungsfläche 55 wird das Verstellglied 17 bei der
Relativdrehung des inneren Anschlußteiles 2 gegenüber dem äußeren Anschlußteil 1, 7 axial verschoben. Der
ίο fest mit dem Verstellglied 17 verbundene Schaltring 20
wird dabei vom oberen Abschnitt 1 des äußeren AnschluDteiles abgehoben und gelangt in den Bereich
eines maschinenseitig fest angeordneten, im Ausführungsbeispiel als Näherungsschalter ausgebildeten Ta·
iS sters 21, der den Schaltring 20 berührungsfrei abtastet
und ein entsprechendes elektrisches Signal abgibt, das in bekannter Weise die Umsteuerung auf Feinzustellung
der Honlcisten auslöst. Durch Verwendung des Näherungsschalters 21 wird ein Verschleiß des Schalt-
2ö ringes 20 vermieden, wodurch eine iange Betriebsdauer
des Steuerteiles gewährleistet ist. Durch Verwendung des ringförmigen Schaltelementes 20 ist sichergestellt,
daß in jeder Lage des Steuerteiles augenblicklich die Umschaltung auf Feinzustellung erfolgen kann. Um ein
sachtes und schonendes Anschneiden der Honsteine zu gewährleisten, sind die Federn 24, mit denen die
Stellelemente 13 entgegen Drehrichlung P vorbelastet sind, so eingestellt, daß das bereits bei der ersten
Berührung- der Honsteine mit der Bohrungswand des Werkstückes auftretende geringe Reibmoment zur
Umsteuerung von Eil- auf Feinzustellung ausreicht. Die Größe der Vorspannung der Feder 24 läßt sich in
vorteilhafter Weise durch die Madenschrauben 52 einstellen, so daß das Steuerleil optimal an die
J1) gegebenen Arbeitsbedingungen angepaßt werden kann.
Die Breite der Ausnehmungen 14, in die die Endabschnitte 16 und 15 der Verstellglieder 17 und der
Stellelemente 13 ragen, ist so gewählt, daß der innere Anschlußteil 2 lediglich über einen Winkelbereich von
■to etwa 5° gegenüber dem äußeren Anschlußteil 1, 7
Verdreht werden kann. In der verdrehten Lage liegen die Stellelemente 13 mit ihren Endabschnitten 15 und
bildenden Wandung 53 der Vertiefungen 14 an. Infolge •*5 des geringen Verstellwinkels sind kurze Verstellwege
gewährleistet, die insbesondere bei der Umschaltung von Fein- auf Eilzustellung vorteilhaft sind, da in diesem
Fall die Verstellglieder 17 unmittelbar nach dem Abheben der Honleisten von der Bohrungswandung in
so Axialrichtung nach unten verschoben werden und dadurch den Schaltring 20 aus dem Abtastbereich des
Näherungsschalters 21 führen. In der verdrehten i^age
des inneren Anschlußteiles 2 nehmen die Verstellglieder 17 und der Schaltring 20 die in Fig. I durch
Vr strichpunktierte Linien dargestellte Lage ein. Da die
Stellelemente 13 und die Verstellglieder 17 mit gleichem
Winkelabstand voneinander angeordnet sind, wird der Schaltring 20 über den Umfang der Drehmomentennabe
gleichmäßig angehoben, so daß der Näherungsschalter 21 den Schaltring 20 einwandfrei über dessen
gesamten Umfang abtasten kann. Werden die Honsteine von der Bohrungswandung zurückgezogen und
damit die Reibung zwischen den Honleisten und der Bohrungswandung aufgehoben, so werden die Verstellen
glieder 17 durch die Kraft der Feder 22 nach unten gedrückt, wodurch die Steilelemente 13 infolge der
Führungsflächen 55 entgegen der Kraft der Federn 24 in ihre Ausgangslage zurückgedreht werden. Dadurch
gelangt der Schaltring 20 aus dem Abtastbereich des Nähefungsschaitefs 21, der dann die Umsteuerung vöfi
Fein- auf Eilzustellung auslöst. In der Ausgangslage (Fig. 2) ist durch die Federn 24 eine spielfreie Anlage
der Stellelemente 13 an der Führungsfläche 55 der Verslellgliedef 17 gewährleistet, so daß beim erneuten
Ausfahren der Honsteine die Umsteuerung unmittelbar' erfolgt. Damit die beim Einschalten des Drehantriebes
für die t/erkzeugspindelachse Sauftretende Relativdrehung
zwischen den beiden Anschlußteilen nicht zu einem Auslösen des Näherungsschalters 21 führt, wird
dieser in bekannter Weise erst kurze Zeit nach Einschalten des Drehantriebes eingeschaltet.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Drehmomentennabe ist besonders für kleine Honwerkzeuge
geeignet. Bei dieser Ausführungsform ist der äußere Anschlußteil la einteilig ausgebildet, der den
inneren AnschluQteil 2a koaxial umgibt. Der äußere Anschlußteil la ist hülsenförmig ausgebildet und weist
#»»■» I-ninnm Att-tnn Cpt/In nj„nn Cl#»r*^*»l» "JC nut Aetf *« rtirt
Ansatzstück 3a'übergeht. Auf das Ansatzstück wird die
Werkzeugspindelachse S aufgesetzt, die mit ihrer Stirnfläche auf dem Flansch 25 aufliegt. Zur Verbindung
der Werkzeugspindelachse S mit der Drehmomentennabe wird auf die Werkzeugspindelachse eine Überwurfmutter
26 geschraubt, die den äußeren Anschlußteil la umgibt und dessen Flansch 25 untergreifl Das
Honwerkzeug, das in Fig. 3 nicht dargestellt ist. wird
durch eine öffnung 64 im Boden einer Überwurfmutter 65 in den Innenkonus 4a gesteckt, der an dem der
Werkzeugspindelachse 5 gegenüberliegenden und über den ; ißeren Anschlußleil la überstehenden Endabschnitt
des inneren Anschlußteiles 2a vorgesehen ist. Das Honwerkzeug wird dann mit der diesen Endabschnitt
umgebenden Überwurfmutter 65 mit dem inneren Anschlußteil 2a drehfest verbunden. Der innere
Anschlußteil 2a ist entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform mit zwei mit Axialabstand voneinander
liegenden Wälzlagern 9a und 10a drehbar in einer Bohrung 27 des äußeren Anschlußteiles 1 a gelagert. Wie
in Fig. 3 dargestellt ist, ist der innere Anschlußteil 2a über das Wälzlager 9a und mit einem Ring 28 axial
unbeweglich im äußeren Anschlußteil la gehaltert. Der Ring 28 ist in da«, von der Werkzeugspindelachse 5
abgewandte Ende des äußeren Anschlußteiles la eingeschraubt und liegt am Wälzlager 10a an.
Entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform ist der innere Anschlußteil 2a im Bereich zwischen den
beiden Wälzlagern 9a. 10a mit einer flanschartigen Verbreiterung lla versehen, in der drei mit gleichem
Winkelabstand voneinander liegende radiale Durchgangsöffnungen 12a vorgesehen sind, in denen jeweils
ein als zylindrischer Stift ausgebildetes Stellelement 13a eingeschraubt ist. Die Stellelemente 13a ragen mit ihrem
radial äußeren Endabschnitt 15a über die flanschartige Verbreiterung 11a und durch Öffnungen 14a im äußeren
Anschlußteil la und durch schlitzförmige Öffnungen 16a
eines ringförmigen Verstellgliedes 57, das an der Außenseite 29 des äußeren Anschlußteiles la anliegt
Durch die zylindrischen Stellelemente 13a wird die Reiativdrehung zwischen dem inneren und dem äußeren
Anschlußteil 2a bzw. la begrenzt Die Öffnungen 14a sind so breit, daß der Verdrehwinkel zwischen den
beiden Anschlußteilen 5° beträgt Am äußeren Anschlußteil la ist ein von diesem abstehender Stift 30
befestigt, der in einen in Axialrichtung der Drehmomenfennabe
verlaufenden Schütz 31 im ringförmigen Verstellglied 57 eingreift, so daß das Verstellglied
gegenüber dem äußeren Anschlußteil nicht verdreht werden kann, jedoch in Axialfichtung der Drehmonlentennabe
begrenzt verschiedlich ist. Entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform ist der innere Anschlußteil
2a in Drehrichtung der Werkzeugspindelachse 5 gegenüber derri äußeren Anschlüßteii la belastet.
Hierzu ist eine Torsionsfeder 24a Vorgesehen, deren
eines Ende in einer Vertiefung 32 in der Stirnfläche des inneren Alischlußteiles 2a und deren anderes Ende in
einer Öffnung 33 eines Stellririges 34 untergebracht ist, der innerhalb des äußeren Anschlußteiles la auf einem
fiach ihnen ragenden Bund 35 des äußeren Anschlußteiles
aufliegt. Zum Einstellen der Spannung der Torsionsfeder 24a wird der Stellring 34 gedreht und in
der eingestellten Lage mit einem Klemmring 36, der durch Schrauben 37 mit dem Stellring verbunden ist, auf
dem Bund 35 des äußeren Anschlußteiles la festgeklemmt.
Die öffnungen 16a im ringförmigen Verstellglied 57,
Die öffnungen 16a im ringförmigen Verstellglied 57,
~.r* j-It ii-x*K s-1 if» rl in ·» Viii r-i/-)t-it>
inKöt-» Ctelloloinonto IQo rnrit%n
verlaufen in Richtung auf die Werkzeugspindelachse S schräg zur Längsachse der Drehmomentennabe. Wie
Fig. 3 zeigt, ist die Breite der Schlitze 16a so gehalten,
daß die Stellelemente 13a an den als Führungsflächen 55a dienenden Längsrändern des Schlitzes anliegen. Am
oberen Ende des ringförmigen Verstellgliedes 57 ist das Schaltelement 20a vorgesehen, das vorzugsweise
einstückig mit dem Verstellglied 57 ausgebildet ist und vom oberen Ende des Verstellgliedes aus über dessen
ganzen Umfang schräg nach außen und nach unten gerichtet ist.
Wenn im Betneb die Honsteine des Honwerkzeuges ausgeführen und mit der Bohrungswandung des zu
bearbeitenden Werkstückes in Berührung kommt, wird der innere Anschlußteil 2a, an dem das Honwerkzeug
befestigt ist, infolge der Reibung zwischen den Honsteinen und der Bohrungswand in bezug auf den
äußeren Anschlußteil la entgegen Drehrichtung der Werkzeugspindelachse 5 gegen die Kraft derTorsionsfeder
24a relativ verdreht. Der Verdrehwinkel wird durch die Stellelemenle 13a begrenzt, die an der
Wandung der Öffnung 14a im äußeren Anschlußteil la
zur Anlage kommen. Bei der Relativdrehung des inneren Anschlußteiles 2a wird das Verstellglied 57 mit
dem Schaltring 20a durch die in die schräg liegenden Schlitze 16a eingreifenden Stellelemente 13a in
Axialrichtung der Drehmomentennabe verschoben. Ein Verdrehen des Verstellgliedes 57 gegenüber dem
äußeren Anschlußteil la wird durch den in den axial
so verlaufenden Schlitz 31 eingreifenden Stift 30 des äußeren Anschlußteiles verhindert Bei der Axialverschiebung
des Verstellglieds 57 kommt der Schahring 2Oj in den Bereich des maschinenseitig fest angeordneten
Näherungsschalters 21a, der den Schaltring berührungsfrei abtastet und die Umstellung von Eil- auf
Feinzustellung auslöst Die Spannung der Feder 24a kann mit dem Stellring 34 so eingestellt werden, daß
diese Umstellung bereits bei der ersten Berührung der Honsleine mit der Bohrungswandung erfolgt, so daß ein
feinfühliges und einwandfreies Anschneiden der Honsteine am Werkstück erreicht wird. Wenn die Honsteine
nach der Bearbeitung wieder von der Bohrungswandung zurückgeführt werden, wird der innere Anschlußteil
2a durch die Kraft der Feder 24a wieder in seine Ausgangslage in bezug auf den äußeren Anschlußteil la
zurückgedreht die durch die Anlage der Stellelemente 13 a am gegenüberHegenden Rand der öffnungen 14a
bestimmt ist Auch bei dieser Ausführungsform sind nur
kurze Verstellwege notwendig, um den Taster 21a zu betätigen, so daß die Umstellung von Fein- auf
Eilzustellung bzw. umgekehrt sehr rasch erfolgt, so daß eine genaue Oberflächenbearbeitung erreicht wird.
Infolge der kompakten Bauweise der Drehmomenlennabe ist diese besonders für kleine Honwerkzeuge
geeignet.
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Drehmomentennabe, die am oberen, vom
Honwerkzeug abgewandten Ende der Werkzeugspindelachse 5 in ein Antriebsrad Λ für den Drehantrieb der
Werkzeugspindelachse eingebaut ist. Der äußere AnschluDteil 1 b, der entsprechend den beiden vorhergehenden
Ausführungsformen hülsenförmig ausgebildet ist. weist eine flanschartige Verbreiterung life auf. mit
der der äußere Anschlußteil auf dem Antriebsrad A aufliegt. In der Öffnung 39 des Antriebsrades A liegt der
äußere Anschlußteil 16 mit der Außenseite 38 seines an
die flanschartige Verbreiterung 116 anschließenden Endabschnittes an. Der äußere Anschlußteil ist mit
Schrauben 4ö drehfesi mit dem Antriebsrad A
verbunden. Der innerhalb der Bohrung 44 des äußeren Anschlußteiles 16 liegende innere Anschlußteil 26 ist
zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem unteren hülsenförmigen Abschnitt 45 und einem oberen
ringförmigen Abschnitt 46. Der obere Abschnitt 46 ist auf den oberen Endabschnitt des hülsenförmigen
unteren Abschnittes 45 aufgesteckt und mit einem Stift 47 drehfest mit diesem verbunden. Der innere
Anschlußteil 26 ist mit zwei mit Axialabstand voneinander liegenden Wälzlagern 96 und 106 drehbar am
äußeren Anschlußteil 16 abgestützt. Wie Fig.4 zeigt,
sind die Wälzlager 96, 106 jeweils auf einem Absatz 66 bzw. 67 an der Innenwandung des äußeren Anschlußteiles
16 bzw. an der äußeren Wandung des unteren hülsenförmigen Abschnittes 45 des inneren Anschlußteiles
26 abgestützt. Die Bohrung 41 des unteren hülsenförmigen Abschnittes 45 des inneren Anschlußtei-
les 26 dient zur Aufnahme eines im Durchmesser
verringerten Endabschnittes 56 der Werkzeugspindel- »chse S. Der hülsenförmige Abschnitt 45 des inneren
Anschlußteiles 26 wird mit einem Paßstück 43 und einer Mutter 42, die auf das freie Ende der Werkzeugspindel-
h ^ fhh 4 d f d
Abschnitt 45 und einem Teils des oberen Abschnittes 46 des inneren Anschlußteiles 26 aufliegt, drehfest und in
Axialrichtung unbeweglich mit der Werkzeugspindel- »chse verbunden. Um ein leichtes Aufschrauben der
Mutter 42 zu ermöglichen, liegt der dieser gegenüberliegende Teil des oberen Abschnittes 46 des inneren
Anschlußteiles 26 mit Abstand von der Mutter.
Zur Begrenzung der Relativdrehung des inneren Anschlußteiles 26 gegenüber dem äußeren Anschlußteil
16 ist wenigstens ein zylindrischer Stift 48 vorgesehen, der in einer radial verlaufenden Durchgangsöffnung 49
in der zwischen den beiden Wälzlagern 96 und 106 liegenden flanschartigen Verbreiterung 116 des äußeren
Anschiußteües 16 befestigt ist. Der Stift 48 ragt mit
seinem radial inneren Endabschnitt 156 in eine nutförmige Vertiefung 146 im unteren, hülsenförmigen
Abschnitt 45 des inneren Anschlußteiles 26. In der einen Endstellung liegt der zylindrische Stift 48 unter der
Kraft einer Torsionsfeder 246 an dem einen Rand der Vertiefung 146 an. Die Torsionsfeder 246 umgibt den
äußeren Anschlußteil 16 und ist mit dem einen Endabschnitt 68 in einer Vertiefung 69 an der
Stirnfläche der flanschartigen Verbreiterung 116 das äußeren Anschlußteiles 16 und mit ihrem a?4eren
Endabschnitt 70 an einem Stellring 346 gehaltert, der einen Teil einer Stelleinrichtung 51 bildet, mit dem die
Spannung der Torsionsfeder 246 eingestellt werden kann. Der Stellring 346 liegt an der einen Stirnfläche
eines am oberen Abschnitt 46 des inneren Anschiußteiles 26 vorgesehenen Bundes 35 an und kann in jeder
eingestellten Lage mit Hilfe eines Klemmringes 366, mit dem er durch Schrauben 376 verbunden ist, gegen den
Bund 356 geklemmt werden. Der Klemmring 366 liegt
ίο an der anderen Stirnfläche des Bundes 356 an (F i g. 4).
Auf der oberen Stirnfläche 71 des äußeren Anschlußteiles 16 sind über den Umfang gleichmäßig verteilt
mehrere, im Ausfuhrungsbeispiel drei, Vertiefungen 136 vorgesehen, deren Boden 50 in Drehrichtung P nach
H hinten und schräg nach oben verläuft (Fig. 5). In jeder
der Vertiefungen 136 ist ein mit dem inneren Anschlußteil 26 verbundenes, als Hubbolzen ausgebildetes
Verstellglied 176 untergebracht, dessen Endabschnitt 166 nach unten kegelförmig verjüngt ausgebildet
ist. Die Kegelmantelfläche 556 bildet eine Führungsfläche, die am Boden Sü der Vertiefung Uö anliegt (Fig. 5).
Das Verstellglied 176 ist in einer Durchgangsöffnung 186 im oberen Abschnitt 46 des inneren Anschlußteiles
26 in Axialrichtung der Drehmomentennabe verschiebbar gelagert. Entsprechend der Ausführungsfurm nach
den F i g. I und 2 geht der Endabschnitt 166, der nahezu spielfrei in der Durchgangsöffnung 186 geführt ist, in
einen im Durchmesser verringerten oberen Abschnitt 196 über, der mit seinem freien Endabschnitt in einem
m entsprechend verjüngten Abschnitt der Durchgangsöffhung
186 ebenfalls nahezu spielfrei geführt ist. Dieser obere Abschnitt 196 ist von einer Schraubendruckfeder
226 umgeben, die sich mit einem Ende am Absatz 196' der Durchgangsöffnung 186 und mit ihrem anderen
Ende auf dem Endabschnitt 166 abstützt. Infolge der Feder 226 liegt das Verstellglied 176 mit seiner
Steuerfläche 556 am Boden 50 der Vertiefung 136 an. Auf dem oberen Abschnitt 196 des Verstellgliedes 176
ist ein Schaltring 206 vorzugsweise lösbar befestigt, der
4ö in der einen Endstellung des inneren Anschlußteiles 26 gegenüber dem äußeren Anschlußteil 16 auf dem
oberen Abschnitt 46 des inneren Anschlußteiles 26 aufliegt (F ig. 4).
Auch bei dieser Ausführungsfcrm ·;Λτά durch eine
Relativdrehung zwischen dem inneren und dem äußeren Anschlußteil der Schaltring 206 in Axialrichtung
verschoben, wodurch der im Bewegungsweg des Schaltringes liegende, als Näherungsschalter ausgebildete
Taster 216 betätigt wird, der dann die Umstellung von Eil- auf Feinzustellung auslöst. Die Axialverschiebung
des Schaltringes 206 wird dadurch erreicht, daß beim Anlaufen der Honleisten gegen die Bohrungswandung
des zu bearbeitenden Werkstückes der innere Anschlußteil 26 infolge der Reibung zwischen den
Honsteinen und der Bohrungswandung entgegengesetzt zur Drehrichtung P der Drehmomentennabe
relativ zum äußeren Anschlußteil 16 verdreht wird. Der Verdrehwinkel, der durch die Breite der Vertiefung 146
im inneren Anschlußteil 26 bestimmt ist, beträgt etwa 5°. Bei dieser Relativdrehung gleitet das Verstellglied
176 mit seiner Führungsfläche 556 auf dem schrägen Boden 50 der Vertiefung 136 im äußeren Anschlußteil
16 und wird dabei infolge der schrägen Lage des Bodens 50 gegen die Kraft der Feder 226 in Axialrichtung nach
oben verschoben und hebt dadurch den Schaltring 206 vom inneren Anschlußteil 26 ab. Der innere Ansch'iußt£i
26 wird gegen die Kraft der Torsionsfeder 246 verdreht Durch Einstellen der Spannung der Torsions-
1!
fedrr rr,\i der Va. stelleinrichtung 51 kann die Vorspannung
dür Feder so eingestellt werden, daß der innere
Anschlußteil praktisch bei der ersten Berührung der Honleisten mit der Bohrungswand relativ verdreht und
Jamit der Schaltring 20b augenblicklich in den Abtastbereich des Näherungsschalters 2lb verschoben
wird. Beim Zurückfahren der Honleisten von der Bohrungswand wird der innere AnschluDteil 2b durch
die Kraft der Torsionsfeder 24b wieder in seine Ausgangslage zurückgedreht (Fig.4), wobei das Ver-
»tellglied 17b durch die Kraft der Feder 22b ständig auf
dem Boden 50 der Vertiefung 136 aufliegt, so daß der Schaltring 20Ö in Axialrichtung so weit verschoben wird,
bis er auf dem inneren Änschilußteil 2b aufliegt.
Wie die F i g; ί bis 5 zeigen; kann die Drehrrtomentennabe
bei entsprechender Ausgestaltung an jeder Stelle
im Drehantrieb zwischen Antriebsmotor und Öberflä-
chenbearbeii:ungswerkzeug eingebaut werden. Die Drehmomentennabe laut sich auch direkt an das Ende
der Antriebswelle des Motors für den Drehantrieb der Werkzeugspindelachse anschließen. Sie kann ferner
nicht nur für die Umsteuerung von Eil- auf Feinzuätellung
verwendet werden, sondern ist bei entsprechender Ausführung auch für eine drehmomeniabhängige
Zustellsteuerung, d. h. für das Aufrechterhalten eines optimalen Afbeitsdfehrhomentes, geeignet. Ferner kann
sie, beispielsweise durch Verwendung stärkerer Federn, auch für eine Begrenzung des maximal zulässigen
Arbeilsdrehmomentes eingesetzt werden, so daß bei Überschreiten des zulässigen Arbeitsdrehmomentes
durch die Relativdrehüng zwischen den beiden An^
schlüßteileri beispielsweise der Antriebsmotor abgeschaltet
und die Gefahr eines Wefkzeügbfucries
vermieden wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung
eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges, mit einem das vom Schleifdruck
des Werkzeuges abhängige Widerstandsmoment messenden, axial zur Werkzeugspindelachse liegenden,
drehbar angeordneten Steuerteil, der als Drehmomentennabe ausgebildet ist und zwei in
axialer Richtung gegeneinander unverschiebliche [o und koaxial zueinander liegende Teile aufweist, von
denen der eine Teii drehfest mit dem Schleifwerkzeug verbunden ist und von denen der innere Teil
relativ zum äußeren, mit der Werkzeugspindel drehfest zu verbindenden Teil verdrehbar ist, mit
mindestens einem eine axiale Bewegungskomponente aufweisenden Verstellglied mit einem Schaltelement,
in dessen Bewegungsweg ein die Zustellbewegung schaltender Taster liegt und das durch
mindestens ein Stellelement axial verschiebbar ist, das an einem der beiden Teile der Drehmomentennabe
drehfc:-; an diesem Teil vorgesehen und dem eine eine Axtalkomponente aufweisende Führungsfläche zur Axialverschiebung des Verstellgliedes
zugeordnet ist, und mit mindestens einer das Ansprechmoment bestimmtenden, vorzugsweise
einstellbaren Feder, die mit einem Ende am äußeren Teil der Drehmomentennabe angreift und unter
deren Kraft das Stellelement an der Führungsfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die jo
beiden Teile (1, 7 und 2) der Drehmomentennabe durch die Feder (24) unmittelbar gegeneinander in
Drehrichtunf (P) der Drehmomentennabe belastet sind, und daß die von der Feder ausgeübte, das
Ansprechmoment bestwnmencSj Kraft in Drehriehtung
(P)der Drehrromenlemabe wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentennabe (1,2,7; 16,26,
3) drei mit gleichen Winkelabstand voneinander liegende Verstellglieder (17; 176;aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (17; 176;ein in
axialer Richtung der Drehmomentennabe (1,7,2; \b, Ib) verschiebbarer Hubbolzen ist, dessen unterer
Endabschnitt (16; 166; die Führungsfläche (55; 556;
für das Stellelement (13; Mb) aufweist und dessen
oberer Endabschnitt (19; 196; mit dem Schaltelement (20; 2Qb), vorzugsweise lösbar, verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (55; 556;durch den
Mantel eines Kegels gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (556; jedes Verstellgliedes (176; an einer durch die Wandung
•iner im äußeren Teil (16; der Drehmomentennabe vorgesehenen, das Stellelement bildenden Vertiefung
(136;gebildeten Gegenfläctie (50) anliegt.die in
D'-ehrichtung (P) des Werkzeuges (H) nach hinten
lind schräg nach oben gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (17;
176;in einer axial liegenden Durchgangsöffnung (18; 186,)des äußeren Teiles (1,7) bzw. des inneren Teiles
(26; der Drehmomentennabe geführt und in
Richtung auf das Steilelement (13) des inneren Teiles (2) bzw. auf die Gegenfläche (50) des äußeren Teiles
(16,J durch eine Druckfeder (22s 226;belastet ist, und
daß das Verstellglied mit seinem die Führungsfläche (55; 556; aufweisenden Endabschnitt (16; 166; aus
der Durchgangsöffnung (18; 186; ragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Versteilglied ein an der Außenseite des äußeren
Teils anliegender, das Schaltelement aufweisender Ring ist, der durch die Stellelemente, welche sich
radial durch den äußeren Teil erstrecken und in schräg zur Werkzeugspindelachse verlaufende, die
Führungsflächen bildenden schlitzförmige Öffnungen eingreifen, axial verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellelemente (OaJ am
inneren Teil (2a; befestigt sind, daß die schlitzförmigen Öffnungen (16a; im Verstellglied (57) angeordnet
sind und daß das Verstellglied (57) durch einen am äußeren Teil (ία) der Drehmomentennabe
vorstehenden Stift (30) verdrehfest mit dem äußeren Teil (la;verbunden ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (13;
13a; zwischen zwei Wälzlagern (9, 10; 9a, iOa; der
Drehmomentennabe liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steüelement (13; 13s; in einer
radialen Durchgangsöffnung (12; 12a; einer flanschartigen Verbreiterung (11, 11a; des inneren bzw.
äußeren Teiles (2, 2a; der Drehmomentennabe liegt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stellelement
(13) belastende Γ-'eder (24) etwa tangential zum
inneren Teil (2) der Drehmomentennabe verläuft und in einer Durchgangsöffnung (23) des äußeren
Teiles (1, 7) der Drehmomentennabe untergebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der innere bzw. äußere Teil (2a; 16; der Drehmomentennabe durch
eine Torsionsfeder (24a; 246;in Drehrichtung (P)des
Werkzeuges (//^vorgespannt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (1,
7) der Drehmomentennabe ein Gehäuse für die Feder (24), das Stellelement (13) und das Verstellglied
(17) bildet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehwinkel
des inneren Teiles (2; 2a, 26;gegenüber dem äußeren Teil (1, 7; la; I fr; der Drehmomentennabe etwa 5°
beträgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (20; 206; an der vom Schleifwerkzeug (H) abgewandten
Stirnfläche der Drehmomentennabe (1, 2, 7; 16.26;angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554114 DE2554114C2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554114 DE2554114C2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554114A1 DE2554114A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2554114C2 true DE2554114C2 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=5963239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554114 Expired DE2554114C2 (de) | 1975-12-02 | 1975-12-02 | Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2554114C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3030740A (en) * | 1958-10-06 | 1962-04-24 | Micromatic Hone Corp | Torque actuated control device for honing tools |
FR1581491A (de) * | 1968-03-26 | 1969-09-19 |
-
1975
- 1975-12-02 DE DE19752554114 patent/DE2554114C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554114A1 (de) | 1977-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0598176B1 (de) | Bohrfutter | |
DE29522206U1 (de) | Bohrfutter | |
EP2995412B1 (de) | Reibrührschweisswerkzeug | |
EP1803518A2 (de) | Werkzeugkopf zur Aufnahme und zum Antrieb der Drehbewegung eines zweiseitig zu lagernden Werkzeuges sowie Werkzeug zum Einsatz in einem solchen Werkzeugkopf | |
DE1810223A1 (de) | UEberlastungskupplung mit Spannkopf | |
EP3061549B1 (de) | Zug- und/oder druckstange | |
DE9413740U1 (de) | Zweistufiger Spindeltrieb zur Umsetzung einer Drehbewegung in eine Linearbewegung | |
DE3603618C1 (en) | Clamping device for use on machine tools | |
WO1989001579A1 (fr) | Entrainement sans jeu pour mecanisme de reglage d'un microtome | |
DE2659925C2 (de) | Gewindebohrfutter | |
EP0508103B1 (de) | Bohrvorrichtung zum Herstellen von Bohrungen mit Hinterschneidungen | |
EP0410104B1 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
DE4104474C1 (de) | ||
DE2918957A1 (de) | Gewindebohrspindel | |
DE2554114C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Zustellbewegung eines Schleifwerkzeuges, insbesondere eines Honwerkzeuges | |
DE29616862U1 (de) | Drehsicherung für ein drehend gelagertes Werkzeug eines Arbeitsgerätes | |
DE9305188U1 (de) | Schnellspannvorrichtung für Stichsägeblätter | |
EP0817704A1 (de) | Futter mit kupplung | |
EP0697268A1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines zu Verstellzwecken verdrehbaren Handgriffes | |
DE3843030C1 (de) | ||
DE10260493A1 (de) | Kraftspannfutter und Ausklinkschlüssel dafür | |
DE3531011A1 (de) | Vorrichtung fuer drehmaschinen zum fuehren oder spannen von stangenmaterial | |
DE102018213776B4 (de) | Aktuator einer Hinterachslenkung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102016216597B3 (de) | Linearaktuator | |
EP0015433A1 (de) | Spannvorrichtung für chirurgische Werkzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |