DE2553964A1 - Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels - Google Patents

Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels

Info

Publication number
DE2553964A1
DE2553964A1 DE19752553964 DE2553964A DE2553964A1 DE 2553964 A1 DE2553964 A1 DE 2553964A1 DE 19752553964 DE19752553964 DE 19752553964 DE 2553964 A DE2553964 A DE 2553964A DE 2553964 A1 DE2553964 A1 DE 2553964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calcitonin
cyclohexane
acid
po3h2
alkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752553964
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Dr Med Potokar
Manfred Dipl Ch Schmidt-Dunker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19752553964 priority Critical patent/DE2553964A1/de
Priority to DK506476A priority patent/DK506476A/da
Priority to SE7612534A priority patent/SE7612534L/xx
Priority to NL7612673A priority patent/NL7612673A/xx
Priority to US05/745,838 priority patent/US4086334A/en
Priority to GB49882/76A priority patent/GB1571279A/en
Priority to AT885676A priority patent/AT347578B/de
Priority to FR7636173A priority patent/FR2333515A1/fr
Publication of DE2553964A1 publication Critical patent/DE2553964A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/16Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • A61K38/17Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • A61K38/22Hormones
    • A61K38/23Calcitonins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Endocrinology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • 'Pharmazeutische Präparate zur Behandlung von Störungen
  • des Calciumstoffwechsels" Gegenstand der Erfindung sind pharmazeutische Präparate, bei denen als Wirkstoffe Calcitonin sowie CyclohexanhexvacarbonsSuren oder deren pharmakologisch unbedenkliche Salze Verwendung finden. Diese pharmazeutischen Präparate sind geeignet für di-e Behandlung von bestimmten Erkrankungen, die durch überhöhte pathologische Calciumstoffwechsel-Geschwindigkeiten charakterisiert sind. In der Hummanmdizin sind eine Reihe solcher Krankheiten bekannt, insbesondere die Paget'sche Krankheit (Morbus Paget), die Hypercalcämie sowie die Osteoporose.
  • Bei der Paget'schen Krankheit (Morbus Paget, Osteodystrophla deformans) führt lokaler exzessiver Knochenumbau zu einer Ver änderung der Statik und Struktur der betroffenen Knochen und zur Deformation. Die herdförmige Erkrankung kann mono- oder polyostatisch auftreten. Besonders häufig befallen ist das Kreuzbein, Becken, Femur, Tibia und Schädelkalotte.
  • Der physiologische Knochenumbau ist beim Morbus Paget etwa um das lOfache gesteigert, wobei der neugebildete Knochen fehlerhaft strukturiert und untermineralisiert ist. Durch Volttmenzunahme des Knochens können Nerven und Gefäße gestört werden, geringe Mineralisierung führt häufig zu Spontanfrakturen.
  • Osteosarkome gehen häufig ebenfalls auf einen Paget-Herd zurück.
  • Bei der Hypercalcämie führt erhöhte Calciummobilisation aus dem Knochendepot, häufig in Kombination mit verminderter Calciumausscheidung durch die Niere, zu einer Erhöhung des Calciumspiegels im Serum. Die Ursachen einer Hypercalcämie können auf einer erhöhten Lmpfindlichkeit gegenüber Vitamin D oder z.B. in Tumoren erzeugten Vit.D-ähnlichen Substanzen (paraneoplastisches Syndrom) beruhen, bei primärem oder sekundärem Hyperparathyreoidismus auftreten oder beingt sein durch Tumore, die Parathormon-ähnliche Substanzen ausscheiden, wie zahlreiche Carcinome. Ferner kommt ein Plasmozytom sowie eine östrogeninduzierte Hypercalcämie in Betracht.
  • Die Ostooporose ist eine der häufigsten Störungen des Knochenstoffwechsels und ist charakterisiert durch einen Verlust an Knochensubstanz bei anderweitig unvoränderter Zusammensetzung.
  • Der Verlust an Knochensubstanz setzt generell etwa mit dem 40.-50. Lebensjahre ein, besonders häufig bei Frauen nach der Menopause, und Störungen im Hormonhaushalt werden häufig als Ursache angenommen. Jedoch sind in der Entstehung der Osteoporose auch nicht-hromonelle Faktoren, z.B. Unbeweglichkeit von Extremitäten und Nahrungs- sowie Medikamenten-bedingte Faktoren nicht auszuschließen.
  • Der Verlust an Knochensubstanz, gemessen als Gesamt-Calcium des Körpers, kann bis zu 30 t der ursprünglich vorhandenen Menge betragen, und Verdünnungen der kortikalen Knochen sowie eine Schwammige, poröse Struktur führen mit zunehmendern alter immer häufiger zu Spontan-Frakturen.
  • Die Behandlung der angeführten Erkrankungen des Skeletts und ähnlicher Defekte war bisher sehr unbefriedigend. Es wurde versucht, den Knochenumbau durch Corticoide und Salicylate zu verlangsamen, aber eine wirksame Dosierung dieser Medikamente führt rasch zu unerwünschten Nebenwirkungen. Indomethacin, Phenylbutazon und kreislaufaktive Substanzen brachten den Patienten vorübergehende Erleichterung, beeinflußten aber die Krankheitsprozesse nicht. Behandlung mit Natriumfluorid brachte nur in wenigen Fällen spürbare Fortschritte.
  • In den letzten Jahren sind zwei neue Therapien aufgefunden worden, die insbesondere beim Morbus Paget bessere Behandlungserfolge gebracht haben. Das im menschlichen Organismus gerne in sam mit dem Parathormon für die Calciumhomöostase verantwortliche Hormon Calcitonin, das in den parafollikulUren Zellen der Schilddrüse gebildet wird, zeigte eine gewisse Wirksamkeit.
  • Das aus 32 Aminosäure-Einheiten zusammengesetzte Polypeptid-Hormon und einige tierische Analoga (vom Salm, Schwein und Rind) sowie synthetische Analoga senken schnell den Ca2 -Serumspiegel und reduzieren die Knochenresorption. Nachteile einer längerfristigen Behandlung mit Human-Calcitonin und insbesondere mit synthetischen und tierischen Analoga bestehen in der Gefahr der Antikörper-Bildung und der dadurch bedingten UnvertrUglichkeit. Zudem führt beim Morbus Paget die Calcitonin-Therapie nicht zu einer völligen Regression der Symptome wie erhöhte 2.erum-alkalische Phosphatase sowie erhöhte Hydroxyprolin-Ausscheidung im Urin.
  • Eine weitere, neue Therapie der beschriebenen Knochenstoffwechselstörungen beruht in der Behandlung mit Diphosphonaten. Auch die Verwendung von Cyclohexanhexacarbonsäuren ist zur Behandlung vorgeschlagen worden. Diese Substanzen wirken besonders auf die mineralische Knochenphase und reduzieren die Kristallisation von Apatit sowohl als auch die Löslichkeit der Knochemineralien.
  • Diese Wirkungen beruhen auf einer starken Chemisorption der Substanzen an der Oberflache von calciumhaltigen Mineralien wie z.B. Apatit.
  • Durch orale Verabreichung dieser Inhibitoren l\t sich die überhöhte Knochenstoffwechselgeschwindigkeit reduzieren, und besonders im Morbus Paget, aber auch bei Hypercalcämie sowie bei Osteoporose, wird ein guter Behandlungserfolg erzielt.
  • Wenn diese Substanzen auch wirksamer sind als Clacitonin, so zeigt doch eine längerfristige Therapie unerwünschte Nebeneffekte. Dadurch, daß nicht nur die Auf lösung der Knochenmineralien verringert wird, sondern auch eine Inhibierung der Mineralisierung eintritt, steigt die Zahl der nicht-mineralisierten Osteoblasten, und es kommt bei höheren Dosierungen zu einer verstärkten Ausbildung von osteoiden Säumen.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Kombinationstherapie mit reduzieren Dosierungen von Calcitonin sowohl als auch gewissen Cyclohexanhexacarbonsäuren synergistische Effekte aufweist und die Vorteile beider Einzeltherapien vereint, ohne daR die Nachteile noch bemerkbar sind. Durch die Verringerung der Calcitonin-Dosierung wird die Gefahr der Antikörper-Bildung stark herabgesetzt. Die Anwendung einer therapeutischen Dosis an Cyclohexanhexacarbonsäuren führt beim Morbus Paget zu einer klaren Reduzierung der pathologischen Werte für Serum-alkalische Phosphatase und Hydroxyprolin im Urin, ohne daß die Bildung von osteoiden Säumen beobachtet wird. Die allgemeine Verträglichkeit des kombinierten Präparates ist wesentlich besser als die der Einzeltherapien, die Behandlung kann Uber sehr viel längere Zeiträume fortgesetzt werden, und unerwünschte Nebenwirkungen sind auf ein Minimum reduziert.
  • Die neuen pharmazeutischen Präparate zur Behandlung von Störungen des Calciumstoffwechsels sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Wirkstoffkombinationen aus Calcitonin sowie Cyclohexan-1,2,3X4,5,6-hexacarbonsSure oder deren pharmakologisch unbedenkliche wasserlösliche Salze enthalten.
  • Zu den erfindungsgemäß brauchbaren Calcitionen gehören synthetisches und natürliches menschliches Calcitonin und synthetisches und natürliches Calcitonin von Schweinen, Rindern und Salmen. Gleichfalls eingesetzt werden können Calcitonine, deren biologische Wirksamkeit durch den Ersatz einzelner AminosSure-Gruppen in der aus 32 Aminosäuren bestehenden Peptid-Kette de natürlichen Calcitonine verändert worden ist. Einige dieser angeführten Calcitonine sind im Handel erhältlich.
  • Die Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-hexacarbonsäure kann hergestellt werden durch partielle Hydrierung von Phthalsäure zur 3,5 Cyclohexadien-1,3-dicarbonsäure, weitere Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid zu Bicyclo-2,2,2-7-octen-2,3,5,6-tetracarbonsäure und katalytische Oxidation dieser Zwischenstufe.
  • Ein derartiges Verfahren ist i französischen Patent 1 563 tS5 beschrieben. Die Saure kann in bekannter Weise durch ganze oder teilweise Neutralisation in die gewünschten Salze übcrführt werden.
  • Zur pharmazeutischen Anwendung kommen anstelle der freien Säure auch ihre pharmakologisch unbedenklichen Salze wie Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Zink-, Ammonium- und subst tuierten Ammoniumsalze wie Mono-, Di- oder Triäthanolammoniumsalze infrage. Sowohl die partiellen Salze, in denen nur ein Teil der aciden Protonen durch andere Kationen ersetzt ist, als auch Vollsalze können benutzt werden, jedoch sind partielle Salze, die in wäßriger Lösung annähernd neutral reagieren (pl( 5-9), bevorzugt. Mischungen der vorgenannten Salze können ebenfalls angewandt werden.
  • Die benötigte Cyclohexacarboxylat-Menge hängt vom zu behandelnden Krankheitszustand, der Schwere des Zustandes und der Behandlungsdauer ab. Einzeldosen können zwischen 0,1 nd 200 mg/kg Körpergewicht und vorzugsweise zwischen 0,5 und 30 mg/ kg betragen1 wobei bis zu 4 Dosen täglich verabreicht werden können. Die höheren Dosierungen beziehen sich dabei, aufgrund der begrenzten Absorption, auf die orale Verabreichung. Wiederholte Verabreichungen von mehr-als etwa 100 mg/kg können toxische Symptome hervorrufen und sollten vermieden werden.
  • Die folgende Tabelle zeigt Dosen bei verschiedenen Krankheitszuständen: Krankheit . Orale Dosis (nìg/kg) bis 4 x täglich Paget sche Krankheit 1 - 20 Osteoporosis 0,5- 10 Hypercalcämie 0,5- 20 Einc erhöhte Anfant-isdosis kann erforderlich sein, z.B. bis zum 2-Eachen der dann folgenden Normaidosis.
  • Die Cyclohexanhexacarboxylate können auch parenteral inwäßriger Lösung durch subkutane, intradermale, intramuskuläre, intraperitoneale oder intravenöse Injektion verabreicht werden. Hierbei werden bevorzugt folgende Dosen gegeben: Subkutan 0,1 - 10 mg/kg intradermal 0,1 - 10 mg/kg Intramuskulär 0,05- 5 mg/kg Intravenös 0,05- 5 mg/kg Intraperitoneal 0,05- 5 mg/kg Die orale Verabreichung wird jedoch bevorzugt. Die Cyclohexanhexacarboxylate können in Form von Lösungen vorliegen oder bevorzugt in Dosiseinheiten formuliert sein, z.B. in Form von Kapseln, Dragees, Tabletten oder Pillen.
  • Calcitonin wird bevorzugt in wäßriger Lösung durch subkutane, intradermale, intramuskuläre, intraperitoneale oder intravenöse Injektion verabreicht. Bevorzugt werden dabei folgende Dosierungen gegeben: Subkutan 0,02 - 20 MRC U/kg Intradermal 0,02 - 20 MRC U/kg Intramuskulär 0,01 - WO ARC U/kg Intraperitoneal 0,01 - 10 MRC U/kg Intravenös 0,01 - 10 MRC U/kg Die internationale KRC-Einheit (MRC = Medical Research Council) für Calcitonin ist definiert als 1/10 der Menge Calcitonin, die eine Stunde nach intravenöser InJektion bei 150 g schweren Ratten den Plasma-Calcium-Spiegel um 10 % senkt.
  • Synthetisches Human-Calcitonin und Schweine-Calcitonin besitzen Aktivitäten von etwa 100 MRC Units pro mg, die Aktivität von Salm-Calcitonin beträgt etwa 3- Li 000 MRC Units pro mg.
  • Beispiel 1 Ein Patient von etwa 70 kg, der an Paget scher Krankheit leidet und stark erhöhte alkalische Phosphatase- und Urin-Hydroxyprolin-Werte zeigt, wird mit 2mal täglich 0,5 mg synthetischem menschlichem Calcitonin (subkutan, # 1,4 NRC U/kg . Tag) und 350 mg Cyclohexan-1,2,3,4,5-hexacarbonsäure-trinatriumsalz (oral) behandelt. Letzteres wird dabei in Form konventionell hergestellter Kapseln folgender Zusammensetzung verabreicht:
    Bestandteil mg/Kapsel
    Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-
    hexacarbonsäure-trinatriumsalz 350.0
    Stärke 47.5
    Natriumlaurylsulfat 2.5
    Bereits nach II Wochen der Therapie sind die biochemischen Kontrollwerte erheblich abgesunken. Die Knochenschmerzen sind vollständig verschwunden. Nach 4 Monaten sind die alkalische Phosphatase und Urin-Hydroxyprolin normal. Auch der histo]oische Knochenbefund ist normal, insbesondere findet sich kein unmineralisiertes osteoides Gewebe.
  • A.hnliche Ergebnisse werden auch erzielt, wenn man das synthetische menschliche Calcitonin durch entsprechende Dcsierungen anderer Calcitonine ersetzt.
  • Beispiel 2 Ein Patient von etwa 55 kg, der an Paget'scher Krankheit leidet und stark erhöhte alkalische Phosphatase- und Urin-Hydroxyprolin-Werte zeigt, wird mit 2mal täglich 0,2 mg synthetischer.
  • menschlichem Calcitonin ( # 0,7 MRC U/kg . Tag) und 25 mg des Trinatriumsalzes der Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-hexacarbonsäure (intravenös) beharldelt. Bereits nach wenigen Wochen sind die biochemlschen Kontro3]werte erheblich abgesunken und die Knochen schmerzen verschwunden. Nach einigen Monaten ist der Zustand Cies Patienten weitgehend normalisiert, insbesondere findet sich histologisch kein unmineralisiertes osteoldes Gewebe.
  • ähnliche Ergebnisse werden auch erzielt, wenn man das synthetische menschliche Calcitonin durch entsprechende Dosierungen anderer Calcitonine ersetzt.
  • Beispiel 3 In herkömmlicher Weise werden Tabletten aus folgenden Bestand teilen hergestellt:
    Bestandteil mg/Tablette
    Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-
    hexacarbonsäure-trinatriumsalz 250.0
    Lactose 80.0
    Stärke 19. O
    Magnesiumstearat 1.0
    Bei oraler Verabreichung 2 x täglich und täglicher Injektion von 0,02 mg synthetischem Salm-Calcitonin (80 MBC U, intramuskulär) wird der Knochenverlust bei Osteoporose-Patienten mit etwa 50-70 kg Körpergewicht erheblich herabgesetzt. Im Seitraum von einem Jahr nach Beginn der Therapie wurden keine Spontanfrakturen mehr beobachtet.
  • Xhnliche verträgliche Tabelttierungshilfsmittel anstelle von Lactose, Stärke und Magnesiumstearat beeinträchtigen die Wirksamkeit der Tabletten nicht.
  • Ahn]iche Ergebnisse werden auch erzielt, wenn man das synthetische Salm-Calcitonin durch entsprechende Dosierungen anderer Calcitonine ersetzt.
  • Beispiel Lt In herkömmlicher gleise werden Dragees hergestellt, deren Kern aus folgenden Bestandteilen besteht:
    Betandteile mg/Dragee
    Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-
    hexacarbonsäure 250.0
    Laktose 60.0
    Stärke 12.0
    Carboxymethylcellulose 18.0
    Talkum 8.0
    Calciumstearat 2
    Bei oraler Verabreichung 2 x tMglich und täglicher Injektion von 0,75 mg synthetischeln Schweine-Calcitonin (75 MRC U, subkutan) wird bei einem Hypercalcämie-Patienten mit 70 kg Körpergewicht bereits nach wenigen Stunden ein Absinken des Calciumspiegels beobachtet. Im Verlauf von wenigen Tagen erreicht der Serum-Calcium-Wrt bei den meisten Patienten wieder den Normalwert.
  • Ähnliche Ergebnisse werden auch mit entsprechenden Dosierungen anderer Calcitonine erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Pharmazeutische PrUparate zur Behandlung von Störungen des Calciumstoffwechsels, dadurch gekennzeichnet, daß sSe als Wirkstoffkombination Calcitonin sowie Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-hexacarbonsäure oder deren pharmakologisch unbedenkliche wasserlösliche Salze enthalten.
DE19752553964 1975-12-01 1975-12-01 Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels Ceased DE2553964A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752553964 DE2553964A1 (de) 1975-12-01 1975-12-01 Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels
DK506476A DK506476A (da) 1975-12-01 1976-11-10 Farmaceutiske preparater til behandling af calciumstofs skifteforstyrrelser
SE7612534A SE7612534L (sv) 1975-12-01 1976-11-10 Forfarande for framstellning av farmaceutiska preparat for behandling av storningar i kalciumemnesomsettning
NL7612673A NL7612673A (nl) 1975-12-01 1976-11-15 Werkwijze voor de bereiding van alsmede aldus verkregen farmaceutische preparaten voor de behandeling van storingen van de calciumstof- wisseling.
US05/745,838 US4086334A (en) 1975-12-01 1976-11-29 Composition and method for the treatment of disorders of calcium metabolism
GB49882/76A GB1571279A (en) 1975-12-01 1976-11-30 Pharmaceutical preparations for the treatment of disorders in calcium metabolism
AT885676A AT347578B (de) 1975-12-01 1976-11-30 Verfahren zur herstellung einer neuen arzneimittelzubereitung
FR7636173A FR2333515A1 (fr) 1975-12-01 1976-12-01 Compositions pharmaceutiques pour le traitement des troubles du metabolisme du calcium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752553964 DE2553964A1 (de) 1975-12-01 1975-12-01 Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2553964A1 true DE2553964A1 (de) 1977-06-16

Family

ID=5963154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752553964 Ceased DE2553964A1 (de) 1975-12-01 1975-12-01 Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2553964A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2343197A1 (de) * 1973-08-27 1975-03-13 Henkel & Cie Gmbh Pharmazeutische oder kosmetische praeparate

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2343197A1 (de) * 1973-08-27 1975-03-13 Henkel & Cie Gmbh Pharmazeutische oder kosmetische praeparate
US3920837A (en) * 1973-08-27 1975-11-18 Henkel & Cie Gmbh Method of treatment of calcium disorders using cyclohexane-hexacarboxylic acid

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912434T2 (de) Pharmazeutische zusammensetzung zur behandlung einer funktionalen dyspepsie und/oder des reizdarmsyndroms und die verwendung neuer substanzen in dieser zusammensetzung
DE60113537T2 (de) Methode zur verabreichung von biphosphonaten
Thomson et al. The parathyroid glands
DE69726879T2 (de) Biphosphonat-formulierung mit brausewirkung
DE69826132T2 (de) Pharmazeutisches kombinationspräparat aus parathormon und einem inhibitor der knochenresorption
EP0521388B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung mit wenigstens zwei verschiedenen Wirkstoffen und Verwendung einer solchen Zubereitung
McClung et al. Tiludronate therapy for Paget's disease of bone
EP0037488B1 (de) Pharmazeutisches Mittel zur Heilung von entzündlichen und/oder degenerativen und/oder atrophischen Schleimhauterkrankungen
DE60218842T2 (de) Orale verabreichung von parathyroidhormon und calcitonin
DE3875867T2 (de) Kalziumzusaetze.
DE2343197A1 (de) Pharmazeutische oder kosmetische praeparate
DE3880587T2 (de) Verwendung von bestimmten calcium-citrate-malaten zur herstellung einer pharmazeutischen zubereitung fuer die behandlung von osteoporose.
David Calcium metabolism in renal failure
DE3500670C2 (de)
DE4119062A1 (de) Pharmazeutische somatostatin kompositionen mit verbesserter resorption, deren herstellung und verwendung
DE68919673T2 (de) Verfahren zur behandlung und vorbeugung des verlustes von knochenmasse.
Peacock et al. VITAMIN D RESISTANT HYPOPHOSPHATAEMIC OSTEOMALACIA: TREATMENT WITH la–HYDROXYVITAMIN D3
DE69534923T2 (de) Anabolische zubereitung für knochenmasse enthaltend olpadronat
DE2553964A1 (de) Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels
DE2366498C2 (de)
Evans A cheap oral therapy for Paget's disease of bone
DE2553963A1 (de) Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels
DE2553962A1 (de) Pharmazeutische praeparate zur behandlung von stoerungen des calciumstoffwechsels
DE3339052A1 (de) Pharmazeutisches praeparat zur verbesserung der biochemischen und verhaltens-parameter bei senilitaet
US5019401A (en) Aluminum salts in the treatment of bone disease

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection