DE255384C - - Google Patents

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DE255384C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/28Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Elften -
KAISERLICHES
PATENTAMT
in MÜLHEIM, Ruhr.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der Wärme des Abdampfes von Kolbendampfmaschinen oder Dampfturbinen für die Vorwärmung von Speisewasser in einem Wasserstrahl? oder Dampfstrahlkondensator. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Mischen des Abdampfes und des Speisewassers im Bereich des Laufrades einer umlaufenden Speisepumpe geschieht. Es wird damit bezweckt, neben der ' Injektorwirkung des Dampfes auch die durch das Kreisen des Wassers in der Pumpe hervorgerufene Bewegungsenergie des Wassers für den Mischvorgang heranzuziehen, um diesen wirksamer zu gestalten. . Es sollen^also entweder der Dampf und das Wasser einander bei der Förderung unterstützen, oder es soll je nach dem Überwiegen der Strahlkraft des Dampfes oder des Wassers das eine Mittel auf das andere absaugend wirken, so daß beide Mittel je nach den Betriebsverhältnissen bald die Rolle eines Treibmittels, bald diejenige eines Fördermittels spielen. Durch eine gemäß der Erfindung gebaute Einrichtung wird die Förderleistung wesentlich gesteigert;' ferner läßt sich mit ihrer Hilfe ein hohes Vakuum hinter der Dampfmaschine erzielen. Der Abdampf und das Speisewasser werden zum Zwecke ihrer Mischung entweder vor dem Eintritt des letzteren in das Laufrad der Kreiselpumpe oder nach seinem Austritt aus dem Laufrad, zweckmäßig unter Vermittlung von Düsen, zusammengeführt. Im Falle der Verwendung einer mehrstufigen Kreiselpumpe ■ ist es gleichgültig, vor oder hinter welchem Laufrade oder Laufradsystem die Mischung des Wassers mit dem Dampf vorgenommen wird. Es wird dann je nachdem entweder das mit gesteigerter Beschleunigung strömende Wasser auf den Dampf eine größere Saugwirkung ausüben oder das Wasser- und Dampfgemisch eine weitere Beschleunigung erfahren. Die neue Einrichtung macht einen besonderen Speisewasservorwärmer und einen Kondensator neben der Speisepumpe entbehrlieh, da infolge der durch das Arbeiten der Pumpe hervorgerufenen äußerst innigen Mischung von Dampf und Wasser eine besonders ausgiebige Vorwärmung des Speisewassers und Erzeugung eines hohen Vakuums stattfindet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein Schnitt durch die Vorrichtung in Richtung der Türbinenlaufradwelle und Fig. 2 ein teilweiser Schnitt nach A-B der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist auf einer Welle A das Laufrad B einer Dampfturbine angeordnet, das von dem durch die Leitung D und die Düse C eintretenden Dampf beaufschlagt wird. Nachdem der Dampf in der Turbine seine Arbeit
geleistet hat, fließt er durch den Kanal E ab und gelangt in eine Reihe weiterer auf den Umfang des Turbinengehäuses verteilter Düsen F, die gegen das eine Laufrad L einer mehrstufig angenommenen Kreiselpumpe bekannter Bauart gerichtet sind. Die Pumpe saugt aus einem (nicht dargestellten) Raum Wasser an und schleudert es in Richtung der Speisewasserleitung weiter. Die Wasserzuführung geschieht in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise bei N. Die Mischung des Dampfes mit dem Wasser vollzieht sich im wesentlichen in dem Ringraume zwischen JF" und N. einerseits und L andererseits, wobei sie durch die dem Wasser von dem Laufrad erteilte kreisende Bewegung unterstützt wird. Etwa noch übrig bleibender Dampf findet beim Durchsaugen durch die Laufradschaufeln Gelegenheit, sich innerhalb dieser völlig niederzuschlagen. Das Gemisch tritt schließlich durch den Leitapparat M (Fig. 1) aus, um in der nächsten Stufe oder Stufen auf höheren Druck gebracht zu werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind zwischen dem Düsensystem F und dem Laufrad L zwei weitere Düsensysteme H und K, zweckmäßig gleichachsig zu F, angeordnet, die das bei G bzw. / eintretende Wasser in den Saugbereich des Dampfes bzw. des Laufrades bringen. Bei dieser Ausführung kann das Speisewasser sich mithin schon innerhalb der Düsenräume mit dem Abdampf vereinigen, so daß die Mischung eine noch innigere wird.
Wie schon eingangs erwähnt, können die in Fig. ι und 2 bzw. in Fig. 3 und 4 gezeichneten Vorrichtungen im Inneren des Laufrades einer beliebigen Stufe angebracht sein. Desgleichen aber ist es möglich, ähnlich wirkende Mischdüsen oder Mischdüsensysteme am äußeren Umfange des Laufrades oder eines der Laufräder vorzusehen. Schließlich kann die betreffende Vorrichtung auch an einer beliebigen Stelle zwischen zwei Stufen oder außerhalb sämtlicher Stufen bzw. in beliebiger Entfernung von den Laufrädern ihren Platz finden.
Die Zuführung von Wasser und Dampf kann übrigens bei Ausführungen wie z. B. gemäß Fig. 4 vertauscht werden, ohne daß eine Änderung der Wirkung eintritt.
Turbine (bzw. Kolbenmaschine) und Kreiselpumpe sind entweder, wie gezeichnet, auf derselben Welle angeordnet, oder die Arbeitsübertragung erfolgt durch geeignete Zwischenglieder. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht, die Dampfmaschine ins Freie auspuffen zu lassen und der Kreiselpumpe während dieser Zeit Frischdampf zuzuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Ausnutzung des Abdampfes von Dampfmaschinen für die Vorwärmung von Speisewasser in einem Strahlkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf und das Wasser nach des letzteren Austritt aus einem Laufrad öder vor Eintritt in ein Laufrad einer umlaufenden Speisepumpe oder einer beliebigen Stufe einer solchen Pumpe im Bereiche des Laufrades derselben injektorartig so zusammengeführt werden, daß entweder der Wasserstrahl saugend und niederschlagend auf den Dampf oder der Dampfstrahl fördernd auf das Wasser einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821494C (de) * 1948-10-10 1951-11-19 Richard Schiel Dipl Ing Turbostrahlpumpe zur Kesselspeisung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821494C (de) * 1948-10-10 1951-11-19 Richard Schiel Dipl Ing Turbostrahlpumpe zur Kesselspeisung

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