DE2553268A1 - Geraet zur zaehlung der scheinenergie - Google Patents

Geraet zur zaehlung der scheinenergie

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DE2553268A1
DE2553268A1 DE19752553268 DE2553268A DE2553268A1 DE 2553268 A1 DE2553268 A1 DE 2553268A1 DE 19752553268 DE19752553268 DE 19752553268 DE 2553268 A DE2553268 A DE 2553268A DE 2553268 A1 DE2553268 A1 DE 2553268A1
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multiplier
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DE19752553268
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Miran Milkovic
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General Electric Co
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    • G01R21/127Arrangements for measuring electric power or power factor by using pulse modulation
    • G01R21/1271Measuring real or reactive component, measuring apparent energy
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
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Description

  • Gerät zur Zählung der Scheinenergie Die Erfindung betrifft die Zählung der sogenannten elektrischen "Scheinleistung" und "Scheinenergie", welche von einem Wechselstromverbraucher oder einem Wechselstrom verbrauchenden System verbraucht wird.
  • Die Scheinleistung ist das Produkt der Stromstärke und der Spannung und wird in Kilovolt-Ampere (kVA) ausgedrückt, sie ist unabhängig von dem Phasenwinkel # zwischen Spannung und Strom. Die Scheinleistung sollte unterschieden werden von der Wirkleistung oder aktiven oder reellen Leistung, welche das Produkt der Stromstärke, der Spannung und des Verlustfaktors (cos 9) ist und in Kilowatt (kW) ausgedrückt wird In ähnlicher Weise wird die elektrische Scheinenergie in Kilovolt-Amperestunden (kVAh) ausgedrückt. Sie ist ebenfalls unabhängig von dem Verlustfaktor oder Phasenwinkel und steht im Gegensatz zur Wirkenergie, welche in Kilowattstunden ausgedrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung steht in Beziehung zu der deutschen Patentanmeldung P 25 22 624 vom 22.5.1975 der Anmelderin, welche auf die Zählung der Wirkleistung und der Wirkenergie gerichtet ist und als Offeniegungsschritft DT-OS 25 22 624 erschienen ist; diese wird nachstehend als "frühere Erfindung der Anmelderin" oder einfacher als die "frühere Erfindung" bezeichnet. Es wird angenommen, daß der Leser des vorliegenden Textes mit der früheren Erfindung vertraut ist und daher wird ein Teil der Beschreibung in dem vorliegenden Text absichtlich kurz gefaßt, da weitere Einzelheiten in der früheren Erfindung erscheinen.
  • In der Vergangenheit wurden die Größen kVA und kVAh dadurch gemessen, daß entweder die Spannung oder die Stromstärke gleichgerichtet wurde und dann das gleichgerichtete Signal auf solche Weise in ein Wechselspannungssignal zurück rwandelt wurde, daß es in Phase ist mit dem nicht-gleichgerichteten Stromstärke- oder Spangungssignal. Diese in Phase befindlichen Komponen n wurden dann in dem Induktionsscheibenzähler integriert. Ein anderes Verfahren zur Messung der Größe kVAh ist offenbart in dem Artikel 58 mit dem Titel "An Electronic kVA Demand Meter" von P.J.
  • Watson, vorgelegt auf der IEE 1972 International Conference on Metering and Tariff, IEE-Konferenz-Veröfentlichung 92, wobei die Wirkleistung und die Blindleistung in einem System getrennt ermittelt werden. Die Signale entsprechen der gemessenen Wirkleistung und Blindleistung, werden dann jeweils quadriert und summiert. Die Quadratwurzel des summierten Signals wird dann abgeleitet, um auf diese Weise die Scheinleistung im System zu erhalten. Diese vorbekannten Verfahren zur Ermittlung der Scheinleistung in einem elektrischen System beruhen entweder auf den Zählern mit rotierenden Scheiben, welche unförmig sind und eine Anzahl von sich bewegenden mechanischen Teilen besitzen, welche eine Wartung von Zelt zu Zeit erfordern, oder sie beinhalten ein elektrisches System, welches die Anfangsmessung der Wirkleistung und der Blindleistung erfordert, bevor die Scheinleistung ermittelt werden kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein verbessertes Gerät zur Zählung der Scheinenergie und der Scheinleistung zu schaffen.
  • Es ist ein Merkmal der Erfindung, ein solches Gerät zur Zählung der Scheinenergie in einer Anordnung unter Verwendung von Festkörperschaltungen zu schaffen, welche in Form von monolithischen integrierten Strukturen hergestellt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Gerät umfaßt Einrichtungen zur Erzeugung von Wechselstrom-Analogsignalen, welche repräsentativ sind für die Stromstärken und Spannungen in dem überwachten System. Diese Analogsignale für die Stromstärke und die Spannung werden jeweils gleichgerichtet, vorzugsweise mit Vollweg-Gleichrichtung, und die gleichgerichteten Signale werden auf einen Impulsbreiten-und mplitudenmultiplikator gekoppelt. Der Impulsbreiten- und Amplitudenmultiplikator liefert eine Folge von impulsbreiten- und amplitudenmodulierten Impuls signalen mit einer Gleichspannungskomponente, welche proportional ist dem Produkt der für Stromstärke und Spannung repräsentativen Analogsignale Das Ausgangssignal des Multiplikators enthält auch noch eine Wechselspannungskomponente , welche mittels eines Tiefpaßfilters ausgefiltert wird, so daß nur die Gleichspannungskomponente bleibt. Dementsprechend ist das gefilterte Ausgangssignal des Multiplikators proportional der Scheinleistung in dem elektrischen System. Die Scheinenergie wird erhalten, indem das Signal für die Scheinleistung einem Analog-Impulsfolgefrequenz-Konverter zugeführt wird, dessen Ausgangsimpulse gezählt werden, wobei dann die Zählzahl die Größe kVAh darstellt Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch ersichtlich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den Abbildungen.
  • Figur 1 ist eine Schaltzeichnung des erfindungsgemäßen Zählgerätes für die Scheinleistung und die Scheinenergie.
  • Figur 2 ist ein Takt diagramm und zeigt Wellenformen von gewissen Signalen, welche durch das Gerät nach Figur 1 erzeugt werden.
  • Figuren 3 und 4 sind vereinfachte Festkörperformen der symbolischen Schalter 121 bzw. 151 der Figur 1.
  • Figuren 5 und 6 sind ausführlichere Festkörperversionen der symbolischen Schalter 121 bzw. 151.
  • In den Abbildungen werden, soweit dies praktisch möglich ist, Einheiten (d.h. Schaltungsbauteile oder -blöcke) mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie entsprechende Einheiten der früheren Erfindung. Einheiten, welche für die vorliegende Erfindung besonders eigentümlich sind, werden mit Bezugsziffern aus drei Ziffern bezeichnet.
  • Es wird nunmehr Bezug genommen auf die Figur 1, in der das elektronische Zählgerät für die Scheinleistung und die Scheinenergie in Form einer Schaltzeichnung dargestellt ist. Die Lastspannung Vp des Systems ist über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 zugeführt. Die Spannung Vp wird durch einen Potential-Transformator 16 transformiert, welcher eine geerdete Sekundärwicklung mit Mittelabgriff besitzt, die ein analoges Wechselstromsignal-Paar + Vx und # Vx liefert. Die Signale + Vx und # Vx werden den entsprechenden stationären Kontakten 117 und 119 eines synchronen Schalters 121 zugeführt, der lediglich symbolisch in mechanischer Form gezeigt ist. Die Bedeutung des Ausdrucks "synchron" wird noch nachstehend erläutert und Festkörperversionen des Schalters 121 werden im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 5 erläutert.
  • Der bewegliche Kontakt 124 des symbolischen Schalters 121 wird durch einen Rechenverstärker 123 betätigt zum Eingriff mit dem Kontakt 117 oder dem Kontakt 119, wobei ein Eingang des Verstärkers mit der Leitung + Vx verbunden ist und ein zweiter Ein gang geerdet ist. Der synchrone Schalter 121 und der Verstärker 123 arbeiten, zusammen betrachtet, als synchroner Gleichrichter und insbesondere als ein synchroner Vollweg-Gleichrichter im folgenden Sinne. Wenn immer das Signal + Vx positiv ist, sogar auch nur geringfügig positiv ist, dann bewirkt der Verstärker 123, daß die Schalterkontakte 117 und 124 einander berühren, so daß die Halbperiode der positiven gleichgerichteten Spannung V x vom Kontakt 124 geführt wird. Es wird auch noch Bezug genommen auf die Figur 2, in welcher eine Wellenform (in Richtung des linken Randes) eine Bezeichnung besitzt, welche identisch mit dem Signal ist, welches dieser Wellenform entspricht, im vorliegenden Beispiel Vx. Der Leser sollte die Figuren 1 und 2 gleichzeitig betrachten.
  • Es folgt eine Fortsetzung der Erläuterung des synchronen Gleichrichters. Wenn immer das Signal + V positiv ist (d.h. + V ist x - x negativ), dann wird der Rechenverstärker 123 bewirken, daß die Kontakte 119 und 124 in Eingriff miteinander sind, so daß erneut die Halbperiode der positiven gleichgerichteten Spannung V ' vom x Kontakt 124 geführt wird. Der Ausdruck "synchrone Gleichrichter" stammt aus der Tatsache, daß die Bewegung des Schalterarms 124 synchron mit den Nulldurchgängen der Signale + Vx und + V erx x folgt und das Ergebnis eine Vollweg-positive Gleichrichtung in das Signal V 1 ist.
  • x Die Figur 3 erleichtert das Verständnis der Bedeutung des Ausdrucks "synchroner Gleichrichter" und zeigt gleichzeitig eine relativ einfache Festkörperausführung des Schalters 121. In der Figur 3 wurden der Schalterarm 124 und seine Betätigung weggelassen. Der Schalterarm 124 wurde durch ein Paar von Dioden ersetzt, die in an sich bekannter Vollweg-Gleichrichterschaltung geschaltet sind. Obwohl die Anordnung nach Figur 3 für die Zwecke der vorliegenden Erfindung benutzt werden könnte, müßten die Dioden "ideale Dioden" sein oder diesen angenähert sein, d.h. (1) sie müßten den Stromdurchlaß beginnen oder unterbrechen beim Nulldurchgang der Signale (# Vx und # Vx) und (2) sie müßten im Stromdurchlaß praktisch eine kurzgeschlossene Schaltung darstellen und im Nichtdurchlaßzustand eine virtuell unterbrochene Schaltung darstellen.
  • Eine bevorzugte Festkörperausführung des Schalters 121 ist in Figur 5 gezeigt, welche die Figur 5 der früheren Erfindung darstellt, die lediglich in dem Maße abgewandelt ist, so daß sie mit Figur 1 des vorliegenden Textes übereinstimmt. Es ist zu beachten, daß der Verstärker 123 der Figur 1 in der Figur 5 wieder erscheint. Daher wird hier keine ausführliche Erläuterung der Figur 5 gegeben. Die Ausführungstrom nach Figur 5 erreicht oder zumindest nähert sich sehr weitgehend dem Betrieb einer idealen Diode und in diesem Sinne dem Betrieb eines idealen synchronen Gleichrichters.
  • Vor der Betrachtung der weiteren Verarbeitung des Signals V@' x wird die Aufmerksamkeit des Lesers auf einen zweiten synchronen Schalter 151 gerichtet, welcher mit einem Rechenverstärker 157 zusammenwirkt, um einen zweiten "synchronen Gleichrichter" zu bilden. Die symbolischen Schalter 121 und 151 sind ähnlich mit der Ausnahme, daß der Schalter 151 bipolare Vollweg-gleichgerichtete Spannungen +Vy' und -Vy'erzeugt (s. Figur 1 und auch Figur 2).
  • Die Figur 4 bezieht sich auf den Schalter 151 im gleichen Sinne wie die Figur 3 auf den Schalter 121. Es ist zu beachten, daß in Figur 3 vier Dioden gezeigt sind. Ein Paar erzeugt das Vollweggleichgerichtete positive Signal +Vy' und ein zweites Paar erzeugt das Vollweg-gleichgerichtete negative Signal -Vy In Analogie zu Figur 5 zeigt die Figur 6 eine bevorzugte Festkörperausführung des Schalters 157, welche den Betrieb einer "idealen Diode" erreicht oder mindestens annähert und in diesem Sinne einen Betrieb eines "idealen synchronen Gleichrichters" erreicht. Die Figur 6 ist eine etwas abgewandelte Version der Fig. r 6 der früheren Erfindung, welche abgewandelt ist, so daß sie mit Figur 1 des vorliegenden Textes übereinstimmt (es ist zu beachten, daß der Verstärker 157 in der Figur 6 wieder erscheint). Die Figur ist noch in einem weiteren Punkt abgewandelt. Während in Figur 6 der früheren Erfindung der Schaltungspunkt 76 geerdet ist, ist in Figur 6 der jetzigen Erfindung der Schaltungspunkt 76 nicht geerdet, sondern bildet die Quelle des Ausgangssignals -Vx'; das Ausgangssignal +V ' wird vom Schaltungspunkt 74 erhalten. Eine x weitere ausführliche Beschreibung der Figur 6 wird hier nicht gegeben.
  • Die Figur 1 zeigt einen weiteren symbolischen Schalter 22, welcher in genau der gleichen Weise arbeitet wie der Festkörperschalter 22 in der Figur 1 der früheren Erfindung; der symbolische Schalter 22 ist beabsichtigt als symbolische Darstellung des Festkörperschalters 22 der früheren Erfindung.
  • Es wird nunmehr die Betrachtung der weiteren Verarbeitung des Signals Vx' wieder aufgenommen. Das Signal wird über einen Widerstand R1 an den umkehrenden (-) Eingang eines Komparators 17 gekoppelt. Ein Filterkondensator 127 ist vom umkehrenden Eingang mit Erde verbunden, so daß eine gefilterte Form des Signals Vx', nämlich das Signal VXAV an dem umkehrenden Eingang erscheint. Das Signal VXAV ist der Mittelwert, d.h. die Gleichspannungskomponente des Signals V '. Es wird hierzu auch verwiesen auf das Wellenforx mendiagramm V zu der Figur 2. Obwohl die Einfügung eines Filterx kondensators 117 bevorzugt wird, kann dieser Filterkondensator 117 auch weggelassen werden. Diese Weglassung würde nicht die Gleichspannungskomponente (VxAv) beeinträchtigen, Weitere Einzelheiten zu diesem Punkt folgen später in der Beschreibung.
  • Der Komparator 17 erhält als zweites Eingangssignal ein sich periodisch veränderndes Signal, insbesondere ein Dreieckwellensignal VT von einem Dreieckwellengenerator, der hier einfach als Anschluß 23 gezeigt ist, und welcher einem geeigneten Dreieckwellengenerator entspricht, wie er in Figur 4 der früheren Erfindung gezeigt ist. In Figur 1 (ebenso Figur 2) ist die Größe Ts die Periode der Dreieckwellenform.
  • Der Komparator 17 arbeitet in praktisch der gleichen Weise wie der Komparator 17 der "früheren Erfindung". Zu einer kurzen Wiederholung dieser Funktion wird auf die Wellenformen VT und G der Figur 2 verwiesen. Es ist zu beachten, daß die Wellenform VT Ereignisse darstellt, welche im Innern des Komparators 17 auftreten, während die Wellenform G das Ausgangssignal des Komparators darstellt. Die Wellenform G wird umgeschaltet nach oben oder nach unten immer dann, wenn der Pegel des Signals VT den Pegel Signals VXAV kreuzt. Wenn VXAV einen niedrigeren Pegel als der in Figur 2 angedeutete Pegel hatte, dann ist das Signal G hoch während eines größeren Zeitientervalls (in der Zeitspanne Ts) und ist niedrig während eines kleineren Zeitintervalls TA (in der Zeitspanne Ts). Daher wird das Signal G gemäß dem Pegel des Signals VXAV impulsbreitenmoduliert.
  • Ein Stromtransformator 18 ist in Figur 1 dargestellt und seine Eingangsanschlüsse 13 und 14 sind in Reihe mit dem Laststrom des elektrischen Systems geschaltet, für welches die Scheinleistung und/oder die Scheinenergie gemessen wird. Der durch die Primärwicklung des Stromtransformators 33 fließende Leitungsstrom wird in ein Paar von Analogspannungen + Vy und + Vy an der Sekundärwicklung desselben umgewandelt. Um zu gewährleisten, daß die Signa-+ Vy und + Vy sich symmetrisch zu einem Bezugspotential ändern, beispielsweise zu Erde, sind passende Widerstände R2 und R3 über dem Ausgang der Sekudärwicklung des Stromtransformators 18 vorgesehen. Der gemeinsame verzweigungpunkt dieser Widerstände und des Mittelabgriffs der Sekundärwicklung des Transformators 18 sind mit der Quelle des Bezugspotentials verbunden (beispielsweise mit Erde). Das dem transformierten Strom entsprechende Signalpaar wird auf ein erstes Paar von Anschlüssen 143 und 145 und auf ein zweites Paar von Anschlüssen 147 und 149 gekoppelt Ein Paar von synchronen Schalter 152 und 153 verbinden abwechselnd die Anschlüsse + und 147 bzw. 149 und 145 mit dem bipolaren Schalter 22. Die Schalter 152 und 153 werden synchron miteinander mittels des Ausgangssignals des Rechenverstärkers 157 betrieben. Die Schalter 152 und 153 sind zuvor in diesem Text zusammengefaßt als synchroner Schalter 151 bezeichnet worden. Im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 6 wurden Festkörperausführungen derselben beschrieben. Die Signale, welche tatsächlich den bipolare Schalter 22 erreichen, sind die Vollweg-gleichgerichteten Versionen +Vy und -Vy', siehe auch Figur 2.
  • Man wird sich erinnern, daß das Signal VXAV einem Eingang des Komparators 17 zugeführt wird. Wenn man den Spitzenwert der Amplitude eines der Signale + Vx oder # Vx einfach als Vx betrachtet, dann ist die Beziehung zwischen VXAV und Vx: VXAV = 2V /# Man wird sich weiter erinnern, daß das Ausgangssignal G des Komparators 17 eine impulsbreitenmodulierte Impulsfolge ist, deren Impulsbreite proportional der Ampltidue VXAV und damit der Amplitude von V Vx ist. Das Signal G wird auf einen Inverter 29 gekoppelt, welcher das komplementäre Signal G' erzeugt. Das Signal G' betätigt den symbolischen Schalter 22 in der gleichen Weise wie in der früheren Erfindung; in der vorliegenden Erfindung sind jedoch die von dem Schalter 22 durchgeschalteten Signale die bipolaren Vollweg-gleichgerichteten Signal +Vy' und -Vy' und damit ist das Ausgangssignal des Schalters 22 das amplitudenmodulierte und impulsbreitenmodulierte Signal Vz; siehe Figur 2, Wellenformen V ' und V Y z Wenn man die Spitzenamplitude eines der beiden Signale #Vy oder #Vy als Vy betrachtet, dann wird die Gleichspannungskomponente von +Vy' gegeben durch 2Vy/#. Die Signale +Vy' und -Vy' enthalten auch sinusförmige Komponenten, diese werden jedoch durch das Filter 31 ausgefiltert. Die Gleichstromkomponente VF des Signals Vz ist proportional 4VxVy/#², d.h. sie ist proportional der Scheinleistung. Das Signakl Vz enthält auch sinusförmige Komponenten, diese werden jedoch durch das Filter 31 herausgefiltert, durch welches das Signal VZ geleitet wird. Das Ausgangssignal des Filters ist die Gleichstromkomponente VF, wie sie auch in Figur 2 angedeutet ist.
  • Die obige Analyse wurde entwickelt für den Fall des Phasenwinkels e = o, d.h. dem Verlustfaktor 1,00. Es ist zu beachten, daß Vx' und Vy in Figur 2 in Phase gezeigt sind. Wenn man jedoch in Gedanken einen anderen Leistungsfaktor annimt, dann bedeutet dies, daß in Figur 2 Vx' gegenüber Vy' verschoben ist. Dies wird weder die Gleichspannungskomponente VXAV noch irgendeine andere Gleichstromkomponente beeinflussen und daher erhält man mit dem gleicehn V und dem gleichen V wie zuvor ohne Rücksicht auf den Leix y stungsfaktor das gleiche VF, welches proportional dem Produkt von Vx und Vy und damit eine Anzeige für die gleiche Scheinleistung ist.
  • Um das Signal VF umzuwandeln, welches proportional der Scheinleistung ist, in ein Signal, das proportional zur Scheinenergie in dem elektrischen System ist, ist ein Konverter 33 für die Umwandlung von Analogwerten in Impulsfolgefrequenzen vorgesehen. Die Funktion des Konverters 33 für die Umwandlung von Analogwerten in Impulse besteht in der Integration und Quantisierung der Scheinleistung, welche proportional zur Spannung VF am Ausgang des Tiefpaßfilters 31 ist. Der Konverter 33 für die Umwandlung von Analogwerten in Impulswerte kann irgendeine gewünschte bekannte Bauform besitzen. Das Ausgangssignal des Analog-Impulsfolgefrequenz-Konverters ist eine Impulsfolge, in der jeder Impuls eine quantisierte GrRße der Scheinenergie Wq darstellt, gegeben durch den folgenden Ausdruck: wo K eine Dimensionskonstante, Tq die Quantisierungszeitperiode und Pa die gemessene Scheinleistung des Systems ist.
  • Daher liefert der Wandler für die Umwandlung von Analogwerten in Impulsfolgefrequenz an seinem Ausgang eine Folge von Impulsen, und die angesammelte Zahl von Ausgangs impulsen stellt die gesamte elektrische Energie im System dar. Das Ausgangssignal des Analogimpulswandlers wird auf eine Einheit 39 mit Zählwerk und Anzeige gekoppelt, welche die Impulse aufspeichert und in Dezimaleinheiten die angesammelte Scheinenergie in kVAh anzeigt und aufzeichnet.
  • Die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform kann auf vielfältige Weise abgewandelt werden. Eine Abwandlung wurde zuvor erwähnt, nämlich die Auslassung des Kondensators 127. Dies wird die Gleichstromkomponente des Signals Vx' nicht beeinträchtigen; es würde jedoch dazu führen, daß in der Impulsbreitenmodulation des Signals G sinusförmige Komponenten vorhanden sind und würde daher eine größere Filterfähigkeit für das Filter 31 notwendig machen.
  • Eine weitere abgewandelte Form besteht darin, daß erneut der Kondensator 127 weggelassen ist. Statt dessen ist ein Kondensator vom Schalteranschluß 122 mit Erde verbunden. Dieser letztere Kondensator würde ebenfalls eine Filterfunktion ausüben und auch noch eine Aufladefunktion. In einem solchen Falle wäre das Signal +Vx' ein stationäres gleichstromähnliches Signal mit einer Amplitude gleich Vx. Mit anderen Worten würde der Schalter 121 als ein Spitzengleichrichter anstatt als Mittelwertgleichrichter arbeiten, Eine solche Modiiikation würde lediglich die Proportionalitätskonystante für die Gleichstromkomponente von +V t ändern und sonst in keiner Weise das Arbeitsprinzip beeinflussen. Bei einer weiteren Modifikation können sowohl der angenommene Aufladekondensator als auch der Kondensator 127 vorgesehen sein. In einer weiteren Modifikation kann der Schalter 121 lediglich für Halbweg-Gleichrichtung vorgesehen sein; in einem solchen Falle sollten jedoch der angenommene Aufladekondensator und vorzugsweise auch der Kondensator 127 enthalten sein.
  • In ähnlicher Weise können Aufladekondensatoren vom Schalteranschluß 154 mit Erde verbunden werden und vom Schalteranschluß 156 mit Erde. Auch hier würde man eine Spitzengleichrichtung erhalten anstelle einer Mittelwert-Gleichrichtung für die Signale +Vy' und -Vy'. In ähnlicher Weise könnte der Schalter 151 lediglich für Halbweg-Gleichrichtung der Signale +Vy' und -Vy' einrichtet werden, wobei vorzugweise die Aufladekondensator enthalten sind.
  • Eine weitere Modifikation würde in einem Aufladekondensator bestehen, der vom Schalteranschluß 27 nach Erde geschaltet ist. In allen beschriebenen Modifikationen würde sich mit Ausnahme der Änderungen der Proportionalitätskonstanten keine Einwirkung auf die Gleichstromkomponenten der verschiedenen gleichgerichteten Signale ergeben, Es ist zu beachten, daß letztendlich das Filter 31 alle sinusförmigen Komponenten ausfiltert und lediglich die Gleichstromkomponenten durchläßt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Gerät zur Messung der Scheinleistung (kVA), die von einem Wechselstromverbraucher verbraucht wird, wobei die Scheinleistung unabhängig von dem Verlustfaktor des Verbrauchers ist, g.e k e n n z e i c h n e t d u r c h entsprechende Einrichtungen zur Erzeugung von Wechselstrom-Analogsignalen, welche nachstehend als "originäre Analogsignale" bezeichnet werden und jeweils die am Verbraucher zugeführte Spannung und den durch den Verbraucher fließenden Strom darstellen, getrennte Gleichrichtereinrichtungen für jeden Satz von originären Analogsignalen zur Gleichrichtung der jeweiligen Analogsignale zur Erzeugung von zwei Arten von gleichgerichteten Analogsignalen, nämlich einer für die Spannung repräsentativen Art und einer für die Stromstärke repräsentativen Art, wobei jeder gleichgerichtete Signalsatz eine Gleichstromkomponente enthält, einen Multiplikator des Impulsbreitenmodulations- und Amplitudenmodulationstyps, wobei der Multiplikator die jeweiligen gleichgerichteten Signale erhält und als Multiplikationsprodukt-Ausgangssignal eine Signalfolge erzeugt, welche gemäß der einen Art der gleichgerichteten Signale impulsbreitenmoduliert ist und gemäß der anderen Art der gleichgerichteten Signale amplitudenmoduliert ist, sowie ein Tiefpaßfilter (31) zur Ausfilterung von anderen Komponenten mit Ausnahme der Gleichstromkomponenten aus dem Multiplikationsprodukt-Ausgangssignal und zur Lieferung der Gleichstromkomponente, wobei die letztere Gleichstromkomponente repräsentativ ist für die vom Verbraucher verbrauchte Scheinleistung.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die gleichgerichteten, für die Spannung repräsentativen Signale zur Impulsbreitenmodulation der Ausgangssignalfolge des Multiplikators dienen und die gleichgerichteten, für die Stromstärke repräsentativen Signale zur Amplitudenmodulation der Ausgangssignalfolge des Multiplikators dienen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Multiplikator einen Impulsbreitenmodulator enthält, welcher eine Folge vom Impulsen erzeugt, die gemäß den gleichgerichteten, für die Spannung repräsentativen Signalen impulsbreitenmoduliert sind, daß die gleichgerichteten, für die Stromstärke repräsentativen Signale als zwei bipolare Sätze geliefert werden und die Schaltereinrichtung durch die impulsbreitenmodulierten Impulsfolgen betätigt wird, um abwechselnd einen Satz und dann den anderen Satz der gleichgerichteten, für die Stromstärke repräsentativen Signale durchzulassen zur Erzeugung der Multiplikationsprodukt-Ausgangssignalfolge nach Anspruch 1 als Vollweg-amplitudenmoduliert durch die für die Stromstärke repräsentativen Signale
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die für die Stromstärke repräsentativen originären Signale als zwei bipolare Sätze erzeugt werden, wobei jeder dieser Sätze getrennt Vollweg-gleichgerichtet ist für positive Halbperioden und getrennt für negative Halbperioden des originären Signals zur Erzeugung der bipolaren Sätze nach Anspruch 3.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die für die Spannung repräsentativen originären Signale als zwei bipolare Sätze erzeugt werden, welche gleichgerichtet werden, um die gleichgerichteten, für die Spannung repräsentativen Signale als Vollweggleichgerichtete Signale zu erzeugen.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gleichgerichteten, für die Spannung repräsentativen Signale vor ihrer Zuführung zum Multiplikator durch ein Filter (31) geleitet werden, um ihre sinusförmigen Komponenten zu entfernen und dem Multiplikator die Gleichstromkomponenten zuzuführen.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Filter einen Kondensator enthält.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Filter in dieser Reihenfolge einen Widerstand und eine Kapazität enthält.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem in Anspruch 1 aufgeführten Tiefpaßfilter (31) ein Wandler (33) für die Umwandlung von Analogwerten in Impulsfolgefrequenz vorgesehen ist, der Impulse mit einer Frequenz erzeugt, die in Beziehung steht zur Amplitude des vom Tiefpaßfilter gelieferten Gleichstromsignals und noch Einrichtungen (39) zur kumulativen Zählung der letzteren Impulse zur Erzeugung einer Anzeige der Scheinenergie vorhanden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2483625A1 (fr) * 1980-05-29 1981-12-04 Tokyo Shibaura Electric Co Compteur electronique d'energie electrique

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FR2483625A1 (fr) * 1980-05-29 1981-12-04 Tokyo Shibaura Electric Co Compteur electronique d'energie electrique

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