DE2552626A1 - Scherenmaehwerk - Google Patents
ScherenmaehwerkInfo
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- DE2552626A1 DE2552626A1 DE19752552626 DE2552626A DE2552626A1 DE 2552626 A1 DE2552626 A1 DE 2552626A1 DE 19752552626 DE19752552626 DE 19752552626 DE 2552626 A DE2552626 A DE 2552626A DE 2552626 A1 DE2552626 A1 DE 2552626A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik Niederweningen
(Schweiz)
24. November 1975 A 1520
S eher e η m ä h w e r k
Gegenstand der Erfindung ist ein Schereninähwerk mit einer Anzahl
mit Phasenverschiebung schwingend angetriebener Schermesser, welche wechselseitig mit den Gegenmessern eines Fingerbalkens
zus ammenwirken.
Bei einem solchen Scherenmähwerk werden die Schermesser von einer Antriebsvorrichtung angetrieben, welche sich hinter dem
Fingerbalken durch die ganze Breite des Mähwerkes erstreckt und eine hohe Bauweise des Mähwerkes (bzw. des Mähbalkens) bedingt.
Dadurch aber wird der Abfluss des Schnittgutes nach hinten erschwert bzw. in bestimmten Fällen überhaupt verhindert. Zwar
kann unmittelbar oberhalb des Mähbalkens ein nach hinten fördernder
Haspel angeordnet sein, um den Abfluss des Schnittgutes nach hinten, zumal bei niedrigen Geschwindigkeiten, zu verbessern,
doch kann auch dadurch nicht vermieden werden, dass insbesondere bei niedrigen Gräsern das Schnittgut sich vor dem Balken staut
bzw. das noch stehende ungeschnittene Gut nach vorne hinuntergedrückt und nicht mehr geschnitten wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist das erfindungsgemässe Scherenmähwerk
dadurch gekennzeichnet, dass die Schermesser an ihrem Rücken mitschwingende und dabei von der Messerspitze weg nach
hinten förderwirksame Erhabungen aufweisen. Die Förderwirksam-
VB/RK A 1520
28.11.74
609824/0278
keit der erwähnten Erhebungen beruht zwar nicht ausschliesslich,
aber nicht zuletzt auf der Rüttelwirkung, bei der das Schnittgut in einen Zustand hochfrequenter Vibration versetzt und dabei
sozusagen fluidisiert wird und demzufolge auch schon bei langsamer
Fahrt des Mähwerkes leicht abfliessen kann.
Ein Ausführungsbeispiel· des Erfindungsgegenstandes ist in der
beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Figur 1 einen neben einem Schermesser gelegten Querschnitt des Mähbalkens eines Scherenmähwerkes mit einem
Schermesser in Seitenansicht .
Figur 2 das Schermesser gemäss Figur 1 in Draufsicht
und
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der
Figur 1.
Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, weist der generell mit 1 bezeichnete Mähbalken des Scherenmähwerkes eine Hohlschiene 2
auf, deren untere Wandung 3 in einen leistenförmigen Fortsatz 4 ausläuft, der zusammen mit den an ihm befestigten Gegenmessern 5
den eigentlichen Fingerbalken bildet. Die Gegenmesser wirken mit Schermessern 6 zusammen (nur ein solches ist in der Zeichnung
dargestellt) , welche wie die Gegenmesser nach vorne (in Fahrtrichtung des Mähwerkes) konvergierende Schneiden 7 aufweisen.
Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich ist, wirken die schwingend angetriebenen Schermesser 6 wechselseitig mit den
beiden benachbarten Gegenmessern 5 zusammen.
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Der schwingende Antrieb wird auf die Schermesser jeweils durch einen Schwingarm 9 (Figur 1) übertragen, welcher sich durch
eine Ausnehmung 10 der Hohlschiene 2 in den von letzteren umschlossenen Kanal 11 erstreckt und dort mit einer sich längs
des Kanals 11 erstreckenden Antriebswelle 12 in Antriebsverbindung steht. Dazu trägt die Antriebswelle für jeden Schwingarm
9 eine Schrägscheibe 13, z.B. in Form eines schräggestellten
Wälzlagers, dessen Aussenring von dem ringförmig ausgebildeten Ende 14 des Schwingarmes umschlossen ist. Bei Drehung der Antriebswelle
12 (gemäss Figur 1 vorteilhaft im Gegenuhrzeigersinn) werden dabei die Schwingarme 9 und die Schermesser 6 in
eine schwingende Bewegung versetzt.
Die Schermesser weisen eine gesamthaft mit 15 bezeichnete schuppenpanzerartige Ueberdachung auf, bestehend aus einem
kegelmantelförmigen Abschnitt 16, welcher den vorderen Abschnitt der Schermesser überdeckt, aus einem daran anschliessenden Kegelmantelsegment
17, auf welchem ein weiteres Kegelmantelsegment 18 folgt. Die Kegelmantelsegmente 17 und 18 sind an ihren nach
hinten gekehrten Stirnseiten durch Wandungen 19 (siehe auch Figur 2) bzw. 20 abgeschlossen. Dabei ist die Wandung 20 steiler
als die Wandung 19. An die Wandung 20 schliesst sich ein gewölbter Fortsatz 21 an, welcher einen heckflossenartige^ senkrecht
nach oben gerichteten und nach hinten ansteigenden Steg 22 trägt. Die Seitenkanten 23 des Fortsatzes steigen nach hinten an, damit
der Fortsatz der schuppenpanzerartigen Ueberdeckung 15 der Schermesser 6 die Hohlschiene 2 übergreifen kann. Im Bereiche der
Seitenkanten des Teiles 15 sind seitlich vorstehende Leisten 24 vorgesehen, welche sich bis zur Spitze des Teiles 16 bzw. bis zu
der Wandung 20 erstrecken könnten. Die Leisten 24 sind nach hinten ansteigend angeordnet.
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Die von den Kegelmantelseginenten 17 und 18 mit ihren Abschlusswänden
19 bzw. 20 gebildeten Erhabungen, aber auch der Steg üben beim Schwingen der Schermesser eine Rüttelwirkung aus, wobei
sie das Schnittgut in eine hochfrequente Vibration versetzen und -wie eingangs bereits gesagt- fluidisieren. Daneben
stossen insbesondere die zu den Seitenkanten bzw. zu den Leisten 24 auslaufenden Endabschnitte der Wandungen 19 und 20 beim
Schwingen der Schermesser das Schnittgut nach hinten bzw. in Richtung auf die benachbarten Schermesser, welche dank ihrer
entsprechenden Ausbildung auf das Schnittgut ebenfalls eine Förderwirkung ausüben. Da die Kegelmantelsegmente 17 und
flachere und die Wandungen 19 bzw. 20 steilere Flanken der Erhabungen bilden, wirken letztere auf das Schnittgut nach
der Art einer Klinke im Zusammenhang mit einem Klinkenrad, sie üben also auf das Schnittgut trotz ihrer schwingenden Bewegung
eine nur nach hinten ausgerichtete Förderwirkung aus. Das Abfliessen des Schnittgutes nach hinten wird selbstverständlich
durch den den Segmenten 17 und 18 vorgelagerten kegelmantelförmigen Teil 16 erleichtert. Die die Hohlschiene
übergreifenden Fortsetze 21 nehmen mit ihren Stegen 22 nicht
nur an der (fortgesetzten) Fluidisierung des Schnittgutes teil, sie erteilen vielmehr dem Schnittgut einen nach der Seite hin
gerichteten Schub. Hält man sich nun vor Augen, dass die benachbarten Schermesser, wenn auch mit einer gewissen Phasenversetzung
"miteinander" schwingen, so ist es klar, dass die Fortsätze 21 das Schnittgut jeweils in den Wirkbereich der
Erhabungen der benachbarten Schermesser .einschieben. Durch die Erhabungen und Fortsätze wird also das Schnittgut nicht
nur direkt nach hinten gefördert, sondern zugleich den Erhabungen und Fortsätzen der beidseitig benachbarten Scher-
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messer zugespielt. Die Leisten 24 nehmen an den beschriebenen
Vorgängen ebenfalls teil, wobei sie den Hohlraum unter den
Teilen 16, 17 und 18 vom Schnittgut freihalten. In diesem Hohlraum befindet sich (wie dies aus der Figur 3 zu ersehen
ist) jeweils mindestens ein Steg 24, mittels welchem die eine Einheit bildenden Teile 16,17,18 und 21 an dem Schwingarm 9
befestigt sind.
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Claims (13)
- PatentansprücheScherenmähwerk mit einer Anzahl mit Phasenverschiebung schwingend angetriebener Schermesser, welche wechselseitig mit den Gegenmessern eines Fingerbalkens zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schermesser an ihrem Rücken mitschwingende und dabei von der Messerspitze weg nach hinten förderwirksame Erhabungen aufweisen.
- 2. Scherenmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhabungen nach der Messerspitze hin ein flachere und nach hinten eine steilere Flanke aufweisen.
- 3. Scherenmähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steilheit der nach hinten gekehrten Flanke mit der Entfernung von der Messerspitze zunimmt.
- 4. Scherenmähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich zueinander parallel quer in Richtung auf die Messerschneiden erstreckende Erhabungen vorgesehen sind.
- 5. Scherenmähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Erhabungen in Form eines Kegelmantelsegmentes vorgesehen sind.
- 6. Scherenmähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über dem zur Spitze auslaufenden Messerabschnitt der Schermesser ein kegelmantelformiger Aufsatz angeordnet ist,609824/0278welchem sich ein Kegelinantelsegment von grösserem Oeffnungswinkel anschliesst.
- 7. Scherenmähwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Messern der Aufsatz mindestens zwei Kegelmantelsegmente und ein an dem hinteren Segment anschliessender gewölbter Fortsatz angeordnet sind, wobei die genannten Teile eine schuppenpanzerartige Ueberdeckung für die Messer und ihren Antrieb bilden.
- 8. Scherenmähwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fortsatz einen sich in der Längsmittelebene des Messers erstreckenden heckflossenartigen Steg aufweist.
- 9. Scherenmähwerk nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Steges nach hinten zunimmt.
- 10. Scherenmähwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, •dass der Fortsatz nach hinten ansteigende seitliche Begrenzungskanten aufweist.
- 11. Scherenmähwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze eine Hohlschiene übergreifen, an welcher der Fingerbalken befestigt und in welcher eine gemeinsame Antriebswelle für die Schermesser angeordnet ist.
- 12. Scherenmähwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der seitlichen Begrenzungskanten des Aufsatzes und wenigstens eines anschiiessenden09-8 2 4/027 8Kegelmantelsegmentes seitlich vorstehende Leisten vorgesehen sind.
- 13. Scherenmähwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten nach hinten ansteigend angeordnet sind.809 82 4/0278Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1607774A CH573201A5 (de) | 1974-12-04 | 1974-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552626A1 true DE2552626A1 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=4414272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552626 Withdrawn DE2552626A1 (de) | 1974-12-04 | 1975-11-24 | Scherenmaehwerk |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH573201A5 (de) |
DE (1) | DE2552626A1 (de) |
FR (1) | FR2293131A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010036342A1 (de) * | 2010-07-12 | 2012-01-12 | Martin Ziegler Gmbh & Co. Kg | Schneidwerk für Erntemaschine |
EP2407020A2 (de) | 2010-07-12 | 2012-01-18 | Martin Ziegler GmbH & Co. KG | Schneidwerk für eine Erntemaschine |
-
1974
- 1974-12-04 CH CH1607774A patent/CH573201A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-11-24 DE DE19752552626 patent/DE2552626A1/de not_active Withdrawn
- 1975-12-03 FR FR7537866A patent/FR2293131A1/fr active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010036342A1 (de) * | 2010-07-12 | 2012-01-12 | Martin Ziegler Gmbh & Co. Kg | Schneidwerk für Erntemaschine |
EP2407019A2 (de) | 2010-07-12 | 2012-01-18 | Martin Ziegler GmbH & Co. KG | Schneidwerk für eine Erntemaschine |
EP2407020A2 (de) | 2010-07-12 | 2012-01-18 | Martin Ziegler GmbH & Co. KG | Schneidwerk für eine Erntemaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH573201A5 (de) | 1976-03-15 |
FR2293131A1 (fr) | 1976-07-02 |
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