DE2552146A1 - Verfahren zur herstellung von platten mit resistentem belag und photographischer reproduktion - Google Patents
Verfahren zur herstellung von platten mit resistentem belag und photographischer reproduktionInfo
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- DE2552146A1 DE2552146A1 DE19752552146 DE2552146A DE2552146A1 DE 2552146 A1 DE2552146 A1 DE 2552146A1 DE 19752552146 DE19752552146 DE 19752552146 DE 2552146 A DE2552146 A DE 2552146A DE 2552146 A1 DE2552146 A1 DE 2552146A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/4505—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Platten mit
- resistentem Belag und photographischer Reproduktion Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fliesen, Platten etc., insbesondere Bodenplatten mit resistentem Belag und photographischer Reproduktion.
- Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Fliesen, Platten etc., die mit dekorativen Elementen versehen sind, bekannt.
- Bei diesen Verfahren werden Beläge verwendet, auf welche oder in welche man dekorativ wirkende Mittel bringt. Die auf diese Weise hergestellten Fliesen und Platten weisen jedoch insbesondere den Nachteil auf, daß sie durch die Inkorporation der dekorativen Mittel geschwächt werden, d.h. daß die Oberfläche hinsichtlich ihrer Verschleißfestigkeit nicht mehr den Anforderungen entspricht.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Fliesen, Platten etc. zu schaffen, die einen resistenten, verschleißfesten Belag, d.h. eine resistente, verschleißfeste Oberfläche aufweisen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, gleichzeitig dekorative Mittel in Form einer photographischen Reproduktion in die Oberfläche einzubringen, ohne deren Verschleißfestigkeit zu erniedrigen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst eine mit einer Grundfarbe emaillierte Platte gereinigt wird, deren Oberfläche mit Aceton und anschließend mit Brennspiritus behandelt wird, um ihre Bedeckung mit einem sensibilisierten Belag zu ermöglichen, die Oberfläche getrocknet wird, vier Schichten pulverisierte handelsübliche lichtempfindliche Substanzen, vorzugsweise photosensible synthetische Harze, mit einem Zusatz von 40 96 Verdünnungsmittel aufgebracht und während 4 Stunden bei konstanter Temperatur von 200 C getrocknet werden der erhaltene photosensible Film einer Belichtung mit ultravioletten Strahlen durch ein positives photographisches Klischee hindurch unterworfen wird, nach der Sensibilisierung diese Schicht mit einer Lösung von 1 kg hartem Email email de sol) in einem Liter Brennspiritus und 240 cm3 Beize pigmentiert wird, die Lösung während einer Stunde in Luft bei 30 bis 400 C zur Trockene gebracht wird, die erhaltene Oberfläche gewaschen und mit kaltem Wasser behandelt wird, wobei nur die nichtimpressionierten Teile das Email zurückhalten und schließlich die gesamte Oberfläche einer Wärmebehandlung bei 10000 C unterworfen wird, wobei die Oberschicht schmilzt, die lichtempfindlichen Substanzen vollständig eliminiert werden und die Email-Oberschicht sich mit der erneut geglühten emaillierten Trägerschicht nach Art einer autogenen Schweißung verbindet.
- Die erfindungsgemäß hergestellten Platten sind also insbesondere gekennzeichnet durch einen Überzug aus gebranntem Email auf einem keramischen Träger mittels einer photosensiblen Lösung, die die Überzugsschicht aus Email (email de sol) auf den nichtimpressionierten Teilen fixiert. Die zweite Emailschicht verbindet sich bei hoher Temperatur, nachdem die photosensiblen Elemente eliminiert werden, mit der Trägerschicht, die dabei ein zweites Mal geglüht wird. Die Verbindung kommt nach Art einer autogenen Schweißung zustande und führt zu einer Synergien der Strukturierung, wobei das dekorative Agens selbst den resistenten Belag bildet.
- Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
- Beispiel: Man verwendet eine Fliese oder Bodenplatte, die mit einer Grundfarbe emailliert ist. Nach der Reinigung wird die Oberfläche mit Aceton und anschließend mit Brennspiritus behandelt, um ihre Bedeckung mit einem sensibilisierten Belag zu ermöglichen. Dieser wird dadurch aufgebracht, daß zunächst die Oberfläche getrocknet wird und dann vier Schichten eines pulverisierten photosensiblen Harzes aufgebracht werden. Dabei wird die erforderliche Viskosität durch Hinzufügung eines Verdünnungsmittels eingestellt. Anschließend wird 4 Stunden bei konstanter Temperatur von 200 C getrocknet.
- Die Schicht, die aus photosensiblen handelsüblichen Produkten bestehen kann, ist sensibel gegenüber ultravioletten und blauen Strahlen. Anschließend wird eine Belichtung durch ein positives photographisches Klischee hindurch mittels ultravioletter Strahlen durchgeführt. Die anschließende Pigmentierung wird erreicht durch eine Lösung von 1 kg Email, gelöst in 1 Liter Brennspiritus und 240 cm3 Beize.
- Die Lösung wird dann einer Trocknung während 1 Stunde unter bewegter Luft bei 30 - 400 e unterworfen. Anschließend wird die erhaltene Oberfläche gewaschen und unter kaltem Wasser abgestreift.
- Die nichtimpressionierten Teile der Oberfläche halten das Email zurück, während die impressionierten Teile der Oberfläche es ablaufen lassen.
- Man glüht die Oberfläche bei 10000 C, wobei zunächst die photosensiblen Substanzen vollkommen beseitigt werden. Schließlich verbindet sich die Emailoberschicht mit der erneut geglühten emaillierten Trägerschicht nach Art einer autogenen Schweißung.
- Diese durch Fusion zweier "autodekorierter" Emailschichten erhaltene Integration zweier Schichten führt zu Produkten, die extrem resistent und verschleißfest sind, und zwar insbesondere gegen mechanischen Verschleiß, chemische Einwirkung, Erosion sowie überhaupt allen äußerlichen Angriffen, obwohl die erfindungsgemäß hergestellten Fliesen und Platten dekorative Motive enthalten. Die Erfindung weist weiterhin den Vorteil auf, daß die bisher zur Aufbringung von Dekorationen erforderlichen Vorrichtungen nicht mehr erforderlich sind und daß beliebige Motive aufgebracht werden können.
- Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte können z.B. als Bodenplatten verwendet werden, und zwar sowohl in Räumen als auch im Freien.
Claims (1)
- Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von Fliesen, Platten etc., insbesondere Bodenplatten mit resistentem Belag und photographischer Reproduktion, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine mit einer Grundfarbe emaillierte Platte gereinigt wird, deren Oberfläche mit Aceton und anschließend mit Brennspiritus behandelt wird, um ihre Bedeckung mit einem sensibilisierten Belag zu ermöglichen, die Oberfläche getrocknet wird, vier Schichten pulverisierte handelsübliche lichtempfindliche Substanzen, vorzugsweise photosensible synthetische Harze, mit einem Zusatz von 40 5' Verdünnungsmittel aufgebracht und während 4 Stunden bei konstanter Temperatur von 20 C getrocknet werden, der erhaltene photosen--2-sible Film einer Belichtung mit ultravioletten Strahlen durch ein positives photographisches Klischee hindurch unterworfen wird, nach der Sensibilisierung diese Schicht mit einer Lösung von 1 kg hartem Email (email de sol) in einem Liter Brennspiritus und 240 cm3 Beize pigmentiert wird, die Lösung während einer Stunde in Luft bei 30 bis 400 C zur Trockene gebracht wird, die erhaltene Oberfläche gewaschen und mit kaltem Wasser behandelt wird, wobei nur die nichtimpressionierten Teile das Email zurückhalten und schließlich die gesamte Oberfläche einer Wärmebehandlung bei 10000 C unterworfen wird, wobei die Oberschicht schmilzt, die lichtempfindlichen Substanzen vollständig eliminiert werden und die Email-Oberschicht sich mit der erneut geglühten emaillierten Trägerschicht nach Art einer autogenen Schweißung verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552146 DE2552146A1 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Verfahren zur herstellung von platten mit resistentem belag und photographischer reproduktion |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752552146 DE2552146A1 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Verfahren zur herstellung von platten mit resistentem belag und photographischer reproduktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552146A1 true DE2552146A1 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=5962229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552146 Pending DE2552146A1 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Verfahren zur herstellung von platten mit resistentem belag und photographischer reproduktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2552146A1 (de) |
-
1975
- 1975-11-20 DE DE19752552146 patent/DE2552146A1/de active Pending
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