DE2552055C3 - Verfahren und Vorrichtung zur schnellen geochemischen Erkundung von mineralischen oder kohlenwasserstoff haltigen Ablagerungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur schnellen geochemischen Erkundung von mineralischen oder kohlenwasserstoff haltigen Ablagerungen

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DE2552055C3
DE2552055C3 DE2552055A DE2552055A DE2552055C3 DE 2552055 C3 DE2552055 C3 DE 2552055C3 DE 2552055 A DE2552055 A DE 2552055A DE 2552055 A DE2552055 A DE 2552055A DE 2552055 C3 DE2552055 C3 DE 2552055C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen geochemischen Erkundung von mineralischen oder kohlenwasserstoffhaltigen Ablagerungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7
Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind bereits bekannt (CAPS 9 32 252, CAPS 9 35 366 und CAPS 9 44 607% und mit ihnen werden durch Wind sowie durch Konvektionsströme in die Luft hochgetragene atmosphärische Gas-, Dampf- oder Teilchenproben gesammelt, konzentriert und analysiert, und die Zusammensetzung der Proben läßt Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des darunterliegenden Erdbodens zu.
In der unteren Troposphäre und insbesondere im Bereich von wenigen hundert Metern über der Erdbodenoberfläche entsteht jedoch eine andauernde Vermischung der Atmosphäre, wobei die Luft in Erdbodennähe durch Wind und Konvektionsströme aufgewirbelt wird und eine Vermischung von gasförmigen Bestandteilen mit entsprechend der Bodenzusammensetzung zusammengesetzten Gas-, Dampf- oder Teilchenproben erfolgt In größeren Höhen ist diese Vermischung geringer, so daß die Luft dort reiner ist. Beim Auftreffen einer Luftströmung auf Erdbodenhindernisse, beispielsweise Häuser, Bäume oder Berge, werden Luftwirbel erzeugt, deren Wirbelstärke durch die Form und Größe der Hindernisse bestimmt ist. Starke Steigströmungen treten somit beim Auftreffen von Wind auf Berge auf, während verhältnismäßig kleine Wirbelströmungen von Bäumen hervorgerufen werden.
Bei turbulenter Diffusion aufgrund von Konvektionsprozessen weist die Erdbodenoberfläche ausnahmslos Strukturen mit unterschiedlicher Wärmeabsorption und -emission auf und bei Sonneneinstrahlung erfolgt eine von Ort zu Ort verschiedene Absorption der thermischen Energie sowie deren unterschiedliche Wiederabstrahlung. Eine räumlich unterschiedliche thermische Wiederabstrahlung vom Erdboden bewirkt eine unterschiedliche Erwärmung der bodennahen Atmosphäre, was zur Ausbildung von Thermiksäulen führt. Derartige Thermiksäulen sind dem Segelflieger bekannt. Sie haben einen sich mit zunehmender Höhe vergrößernden Durchmesser und stellen an der Erdbodenoberfläche gebildete aufwärts gerichtete Luftströmungen von Gasen oder Dämpfen mit festen Teilchen dar, die eine größere Staubkonzentration als die Umgebungsluft besitzen. Sie haben außerdem häufig einen größeren Dampfgehalt als die Umgebungsluft, da Wasserdampf durch Verdunstung oder durch Transpiration von Pflanzen im wesentlichen an der Erdbodenoberfläche gebildet wird.
Die Bildung von Thermiksäulen in Erdbodennähe hängt von verschiedenen meteorologischen Faktoren ab, beispielsweise von der Sonneneinstrahlung, dem
vertikalen Temperaturgefälle, der Feuchtigkeit oder der Windgeschwindigkeit Die stärksten Thermiksäulen bilden sich bei starker Sonneneinstrahlung und bei einem überadiabatischen TemperaturabfalL Unter solchen Bedingungen steigen Thermiksäule., mit Geschwindigkeiten von mehreren Metern je Sekunde auf und bilden thermische Turbulenzen, die auf tieffliegende Flugzeuge wesentlich einwirken. Derartige Thermiksäulen tragen gasförmige und teilchenförmige Bestandteile in weniger als 30 Sekunden bis zu Höhen von etwa 60 Metern. S>e wandern vom Wind getrieben über eine beträchtliche Entfernung und heben beim Überstreichen des Erdbodens kontinuierlich Erdbodenstaub in die Atmosphäre hinauf.
Infolge der so entstehenden Vermischungen läßt sich mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen nicht feststellen, ob die gesammelten Gas-, Dampf- oder Teilchenproben tatsächlich aus den direkt unter der Sammelstelle liegenden Bodenflächen stammen oder bereits längere Zeit in der Atmosphäre bewegt werden, also von weit entfernten Stellen des Bodens stammen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur schnellen geochemischen Erkundung zu schaffen, mit dem sich zuverlässige Aufschlüsse über Bodenzusammensetzungen erreichen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren gemäß Herstellungsanspruch.
Die erfindungsgemäß aus Steigströmungen entnommenen atmosphärischen Proben geben einen besseren Aufschluß über die Art des darunterliegenden Erdbodens als Luftproben aus der Umgebungsluft, da die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß sie erst kurz vorher vom Erdboden aufgewirbelt wurden, also nicht bereits vor dem Aufsammeln mehrere Stunden oder Tage im Luftstrom mitgetragen wurden und daher von einem vom Aufnahmeort der Proben weit entfernten Ort stammen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Schemazeichnung einer Ausführung der Erfindung.
Fig.2 ein Blockschaltbild einer Steuerung sowie einer weiteren elektronischen Schaltung der Ausführung gemäß F i g. 1.
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein in Verbindung mit der Ausführung gemäß F i g. 1 verwendetes Band.
Die von einem nicht dargestellten Flugzeug durch eine Leitung 10 auf die in den CA-PS 9 32 252,9 35 366 und 9 44 667 beschriebene Weise angesaugte atmosphärische Luft wird in einen Anreicherungsapparat 11, beispielsweise einen Zyklonenscheider geleitet, der in der einströmenden Luft einen so starken Wirbel bildet, daß in der Luft vorhandene Teilchen nach außen gegen die Wand des Zyklonenscheiders gedrückt werden, wobei die angereicherten Teilchen das Bestreben haben, zum Scheitel des Zyklonenscheiders zu wandern, während die verhältnismäßig reine Luft durch ein axiales Rohr 12 ausströmt
Ein so mit Teilchen angereicherter Luftstrom wird durch eine sich in zwei Leitungszweige 13a und 136 verzweigende Leitung geleitet, welche in einem Gehäuse 14 in zwei Kammern 15 und 16 münden. Die Kammern 15 und 16 stehen außerdem jeweils mit Leitungen 17 und 18 in Verbindung, die jeweils zu einem Anschluß eines Zweiweg-Magnetventils 19 führen. Der Strömungsausgang des Magnttventils 19 steht über eine Leitung 20 mit einer Seugpumpe 21 in Verbindung, welche je nach Stellung des Magnetventils Ϊ9 entweder in der Leitung 17 oder 18 und der zugehörigen Kammer 15 oder 16 einen Unterdruck erzeugt Der Auslaß der Saugpumpe 21 steht über eine Leitung 22 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Die beiden Kammern 15 und 16 verjüngen sich in der Nähe ihres Bodens und sind an ihrer Unterseite offen. Die Unterseite des Gehäuses 14 steht mit einem Band 23
ίο in Berührung, das beispielsweise in der CA-PS 1 66 975 beschrieben ist Das Band 23 liegt auf einem Tisch 27 und kann beispielsweise von einer nicht dargestellten Vorratsrolle auf eine ebenfalls nicht gezeigte Aufnahmerolle laufen. Der Bandtransport kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. In Fig. 1 ist eine Bewegungsrichtung des Bandes 23 senkrecht zur Zeichenebene dargestellt Es besteht vorzugsweise aus dünnem, starkem, nicht reagierendem Kunststoffharz, beispielsweise Mylar, das zur Aufnahme der aus den Kammern 15 und 16 abgegebenen Teilchen mit Klebstoff beschichtet ist.
Die unteren Enden der Leitungszweige 13a und 13b sind offen und münden in der Nähe der offenen Böden der Kammern 15 bzw. 16 und das Band 23 liegt an dem unteren Ende des Gehäuses 14, so daß die aus den
Leitungszweigen 13a und 136 austretende Luft eine
scharfe Richtungsänderung durchführen muß, wie es Fig. 1 zeigt
Der den im Luftstrom mitgerissenen Teilchen
innenwohnende Impuls bewirkt deren Geradeausfliegen durch die offenen Enden der Kammern 15 und 16, so daß sie auf der Klebeschicht des Bandes 23 abgelagert werden. Nach einer Sammelzeit von beispielsweise 5 Sekunden wird das Band 23 ein kleines Stück weitertransportiert, so daß ein neuer Oberflächenbereich des Bandes 23 zur Aufnahme der aus den Kammern 15 und 16 austretenden Teilchen unter den Bodenöffnungen der Kammer liegt
In jeder Lage des Bandes 23 werden je nach Stellung des Magnetventils 19 Teilchen an ein oder zwei Ablagerungsstellen auf dem Band aufgebracht, also an den unter den offenen Enden der Kammern 15 und 16 liegenden Bereichen, und die Teilchenkonzentration hängt jeweils unter anderem von der Saugzeit auf die jeweilige Kammer 15 und/oder 16 ab.
Fig.3 zeigt die beschriebenen Ablagerungsotellen schematisch als Punkte oder kreisförmige Gebiete 24a und 246, wobei die Konzentration der Teilchen zur Veranschaulichung übertrieben dargestellt ist Die Gebiete 24a entsprechen den aus der Kammer 15 ausgetretenen und vom Band 23 aufgenommenen Teilchen, während die Gebiete 246 den Teilchen aus der Kammer 16 entsprechen. Die Gebiete 24a entsprechen den in ruhiger Luft oder in einer Fallströmung aufgenommenen Teilchen.
Das Magnetventil 19 ist von einem elektrischen Signal aus einer elektronischen Steuerschaltung 25 steuerbar, die von einem Fühler 26 angesteuert wird. Wird eine Steigströmung festgestellt, dann liefert der
fao Fühler 26 ein Signal an die Steuerschaltung 25, die das Magnetventil 19 öffnet, so daß die Kammer 16 über die Leitung 18 durch die Pumpe 21 abgesaugt wird. Fällt das Steuersignal ab, dann geht das Magnetventil 19 in seine andere Schaltstellung über, in der die Pumpe 21 die
t>5 Kammer 15 über die Leitung 17 absaugt Die Ansprechzeit des Magnetventils 19 soil äußerst klein sein, da die Ansüegszeiten für die vom Fühler 26 erzeugten Steuerimpulse üblicherweise in der Größen-
Ordnung von zwanzig Millisekunden oder weniger liegen. Viele Steigströmungen dauern weniger als fünf Sekunden an, und falls das Band 23 beispielsweise langer als fünf Sekunden in einer Lage gehalten wird, kann es vorkommen, daß das Magnetventil während dieses Zeitraams mehrere Male zwischen seinen zwei Schaltstellungen hin und her geschaltet wird, wodurch Teilchen in beiden Gebieten 24a und 24b gemäß F i g. 3 abgelagert werden.
Das Auftreten von Steigströmungen ist durch einen in oder mehrere der folgenden einzeln oder zusammen auftretenden physikalischen Größen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Vertikalbeschleunigung, Teilchendichte, Leitfähigkeit, Radonkonzentration und vertikaler atmosphärischer elektrischer Potentialgradient nachweisbar.
Unter normalen Temperaturabnahmebedingungen in der Atmosphäre nimmt die Atmosphärentemperatur mit zunehmender Höhe ab und eine Steigströmung liefert folglich Luft von höherer Temperatur in einen Bereich von geringerer Lufttemperatur. Mit einem geeigneten Temperaturfühler, beispielsweise einem Thermistor (ein Halbleiterelement, dessen elektrischer Widerstand in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur veränderbar ist), kann somit eine Steigströmung angezeigt werden. Bekannte Schaltungen weisen bereits Temperaturänderungen von 0,01° in einem Bruchteil einer Sekunde nach. Kleinste Änderungen der Atmosphärentemperatur sind somit andauernd am Einlaß oder in der Nähe des Einlasses der Leitung 10 während des Fluges nachweisbar.
Teilchenkonzentrationen können mit bekannten auf Streulicht ansprechende Sensoren nachgewiesen werden. Die Teilchenkonzentration in der Atmosphäre steigt normalerweise in geringen Höhen bis zu 60 m bei Anwesenheit einer Steigströmung an. Die Beziehungen von steigender und abnehmender Teilchenkonzentration sowie von steigender oder fallender Atmosphärentemperatur weisen besonders deutlich darauf hin, daß Teilchen in einer Steigströmung vom Boden aufgenommen wurden. Ein bevorzugtes Steuersignal für das Magnetventil 19 wird somit durch Multiplikation eines der Teilchenkonzentration entsprechenden ersten Signais und eines der Umgebungstemperatur entsprechenden zweiten Signals erhalten. Das auf diese Weise erhaltene zusammengesetzte oder Summensignal dient zur Ansteuerung des Magnetventils 19.
Eine weitere physikalische Größe oder ein weiterer Parameter zum Nachweis einer Steigströmung ist die Feuchtigkeit. Zum Nachweis von vom Boden aufsteigender feuchter Luft dient ein schnell ansprechender Feuchtigkeitsdetektor, beispielsweise ein Lyman-alpha-Kurzwellen-UV-Absorptionsdetektor. Ein anderer Pa rameter von Steigströmungen ist die Leitfähigkeit der Luft. Sie ist in einer Näherung umgekehrt proportional zum vertikalen elektrischen Potentialgradienten der Teilchen. Der Gradient ist bei Steigströmungen, die üblicherweise mit einer zunehmenden Teilchenbeladung verbunden sind, wesentlich erhöht Ein anderer Parameter ist die Vertikalbeschleunigung. Sie wird mit einem Beschleunigungsmeßgerät festgestellt und in Verbindung mit einer anderen physikalischen Größe zur Ansteuerung des Magnetventils herangezogen. Ein weiterer Parameter ist außerdem die Radonkonzentration, denn die Erde sendet eine kontinuierliche Radon-Strahlung aus. deren Konzentrationsänderungen auf Steigströmungen hinweisen.
Die Erfindung ist nicht nur zu geochemischen Untersuchungen des Erdbodens, sondern auch zu Erkundungen über dem Meer geeignet, wobei Turbulenzen vergleichbare vertikale Steigströmungen liefern Derartige Steigströmungen sind auf die beschriebene Weise nachweisbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur zui geochemischen Erkundung eines Bodenbereiches vor Luft aus, sondern auch von Landfahrzeugen odei Schiffen aus durchführbar, wobei die atmosphärischer Proben in verhältnismäßig geringen Höhen, beispiels weise wenige Meter über dem Erdboden oder dei Meeresoberfläche genommen werden. Selbst bei dieser Höhen können jedoch beträchtliche Querströmunger von Gasen, Dämpfen oder Teilchen auftreten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde vorzugswei se in Verbindung mit der Aufnahme von Teilcher beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß e: auch zur Aufnahme von Gas- oder Dampfprobei geeignet ist Zur Aufnahme von Gas- oder Dampfpro ben ist das unter den Kammern liegende Band mit eine besonderen Absorptionsschicht versehen, in der ein« zur Analyse ausreichende Gas- oder Dampfmeng« eingefangen wird. Zur Aufnahme von dampfförmige! Kohlenwasserstoffen wie Methan und Äthan verwende man beispielsweise ein Band mit einer Molekularsiebbe schichtung, wobei es zur sicheren Absorption de Kohlenwasserstoffe im Molekularsieb auf eine nieder« Temperatur gekühlt ist Durch Erwärmen sind di< Kohlenwasserstoffe anschließend aus dem Band ent fernbar, und die Ablagerungssiellen können durcl hochempfindliche Geräte wie Massenspektromete oder Gaschromatographen analysiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprache:
1. Verfahren zur schnellen geochemischen Erkundung von mineralischen oder kohlenwasserstoffhaltigen Ablagerungen, durch Sammeln von atmosphärischen Gas-, Dampf- oder Teilchenproben und Analysieren auf bestimmte Elemente oder Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den atmosphärischen Gas-, Dampf- oder Teilchenproben in der Nähe des Aufnahmeortes dieser Gas-, Dampf- oder Teilchenproben Luftproben aus Steigströmungen entnommen und getrennt von den atmosphärischen Gas-, Dampf- oder Teilchenproben analysiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Auftretens einer zu entnehmende Luftproben enthaltenden Steigströmung mindestens eine der physikalischen Größen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Vertikalbeschleunigung, Teilchendichte, Leitfähigkeit, Radonkonzentration und vertikaler elektrischer Potentialgradient der Atmosphäre gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der physikalischen Größen gemessen und ihnen entsprechende erste und zweite elektrische Signale erzeugt und zu einem Summensignal zusammengefaßt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als eine der zum Summensignal beitragenden physikalischen Größen die Temperatür verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als eine der zum Summensignal beitragenden physikalischen Größen die Teilchenkonzentration verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als eine der zum Summensignal beitragenden physikalischen Größen die Vertikalbeschleunigung verwendet wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von atmosphärischen Teilchen, mit Einrichtungen zum Aufbringen der Teilchen auf ein bewegbares Band und mit Analysiereinrichtungen zur Analyse der Teilchen auf einen Gehalt an bestimmten Elementen oder Verbindungen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit von mindestens einer der für eine Steigströmung charakteristischen Größen wie Tem- so peratur, Feuchtigkeit, Vertikalbeschleunigung, Teilchendichte, Leitfähigkeit, Radonkonzentration und vertikaler elektrischer Potentialgradient in der Atmosphäre sowie durch eine mit dem Signal steuerbare Einrichtung zur jeweiligen Zufuhr von der Steigströmung entommenen Teilchen zu Ablagerungsstellen auf dem Band, die sich in einem Abstand von Ablagerungsstellen für nicht der Steigströmung entnommenen Proben befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbringen der Teilchen auf das Band (23) ein Gehäuse (14) mit einer ersten und einer zweiten Kammer (15, 16) aufweist, deren Einlaßöffnungen (13a, 13f>}mit einer Teilchensammeieinrichtung (11) verbunden sind und deren Auslaßöffnungen in der Nähe des Bandes (23) im Abstand voneinander liegen, daß an die Kammern (15, 16) eine Saugpumpe (21) angeschlossen ist und daß die mit dem Signal steuerbare Einrichtung zum Verbinden jeweils einer der Kammern (15; 16) mit der Saugpumpe (21) zwischen dieser und den Kammern (15,16) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Einrichtung von einem Summensignal aus zwei elektrischen, aus auf eine Steigströmung hinweisenden physikalischen Größen gebildeten Signalen ansteuerbar ist
DE2552055A 1974-11-23 1975-11-20 Verfahren und Vorrichtung zur schnellen geochemischen Erkundung von mineralischen oder kohlenwasserstoff haltigen Ablagerungen Expired DE2552055C3 (de)

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