DE2551861C3 - Steuervorrichtung zum Klimatisieren von Räumen - Google Patents
Steuervorrichtung zum Klimatisieren von RäumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Klimatisieren von Räumen, insbesondere solchen in
Fahrzeugen, bei der mindestens ein Stellmittel über einen Unterdruck-Stellantrieb durch ein Steuerventil
betätigt wird.
Zur Steuerung der Temperatur in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges ist die Betätigung verschiedener Ventile notwendig, um beispielsweise gekühlte,
erhitzte, gemischte oder Frischluft in den Fahrgastraum zu fördern. Ferner ist es nötig, den Strom der gekühlten,
erhitzten, gemischten oder Frischluft zu steuern, beispielsweise in den Fußbereich des Fahrgastraumes, in
den oberen Bereich oder zum Entfrosten an Windschutzscheiben oder Seitenscheiben. Zur Durchführung
dieser Ventilverstellungen ist es bekannt, den vom Fahrzeugmotor erzeugten Unterdruck zu verwenden,
der über Unterdruckstelldosen und Unterdrucksteuerventile die entsprechenden Stellbewegungen durchführt. Zur Steuerung werden Handbcdienungsmittel
vorgesehen, mit denen die Verteilung der gekühlten oder erhitzten Luft und dergleichen, die Mengeneinteilung und die Temperatur eingestellt werden können. In
vielen Fällen ist damit noch eine Steuerung eines Gebläses verbunden.
Besonders in Kraftfahrzeugen ist es erforderlich, die beschriebenen Steuereinrichtungen zu einer Montageeinheit zusammenzufassen, mit der sie in das Kraftfahrzeug eingebaut werden können.
Eine weitere Forderung besieht darin, die Steuer- und
Stellmittel möglichst kompakt auszubilden, um den erforderlichen Raumbedarf so gering als möglich zu
halten. In vielen Fällen wird eine Automatik vorgesehen, die jedoch auch für besondere Betriebsbedingungen
eine Handverstellung zuläßt Zur Verstellung der Klappen ist es bekannt. Bowdenzüge vorzusehen.
Ferner ist die Verwendung von Magnetventilen bekannt
Bei einer bekannten Steuervorrichtung für Klimaanlagen mit automatischer Regelung (DE-OS 24 03 316)
kann mit einem Temperaturwählschalter im Fehrzeuginnenraum eine bestimmte Temperatur voreingestellt
werden. Bei Abweichung von dieser Temperatur, die mit Fühlern festgestellt wird, erfolgt automatisch eine
Verstellung entsprechender Klappen. Mit einem Programmwählschalter
kann in bestimmten wählbaren Stellungen eine automatische Klimaregelung durchgeführt
werden. Bei diesen bekannten Steuervorrichtungen lassen sich jedoch Lufttemperatur und Luftmenge
nicht beliebig einstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Auigabe zugrunde, eine Steuervorrichtung der eingangs erläuterten
Art dahingehend auszubilden, dafl Lufttemperatur und Luftmenge individuell einzustellen ist
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zur Verwendung bei einer derartigen Steuervorrichtung
geeignetes Unterdruck-Steuerventil zu schaffen, mit dem die Stellmittel unabhängig voneinander oder
gemeinsam in zuverlässiger Weise betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst, daß
zwei getrennte, unabhängig betätigbare Steuerventile vorgesehen sind, wobei jedes der beiden Steuerventile
mindestens vier Anschlüsse aufweist die über einen jo bewegbaren Schieber miteinander verbindbar sind, und
wobei jeweils ein Anschluß der beiden Steuerventile mit einer Unterdruck-Quelle verbunden ist ein Anschluß
von einem der Steuerventile mit der Atmosphäre, jeweils ein Anschluß der beiden Steuerventile untereinander
und jeder Stellantrieb mit einem Anschluß eines der beiden Steuerventile verbunden ist
Nach ein«,m weiteren Merkmal der Erfindung ist es
vorteilhaft daß beim ersten Steuerventil ein Anschluß mit einer Unterdruckdose zum Betätigen einer Frischluftklappe,
ein weiterer Anschluß mit einer ersten Kammer einer Doppel-Unterdruckdose zum Betätigen
einer zweiten Frischluftklappe und ein dritter Anschluß mit einer weiteren Unterdruckdose ziim Betätigen einer
Umluftklappe und mit der zweiten Kammer der <5 Doppel-Unterdruckdose für die zweite Frischluftklappe
verbunden ist
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Unterdruckdose für die Umluftklappe
und die zweite Kammer der Doppel-Unterdruckdose durch ein T-Stück an den gemeinsamen Anschluß des
ersten Steuerventiles angeschlossen. Dieses erste Steuerventil ist nach Maßgabe der Unterdruck-Beaufschlagung
dreistufig schaltbar, die genannte Unterdruckdose ist der Umluftklappe und die genannte
Doppel-Unterdruckdose der zweiten Frischluftklappe zugeordnet.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn bei dem zweiten Steuerventil ein Anschluß mit einer Unterdruckdose
zum Betätigen eines Wasserventiles verbunden ist. Bei &o
diesem zweiten handelt es sich bevorzugt um ein mittels Unterdruckes zweistufig schaltbares Steuerventil.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Steuerventile über Betätigungsstangen mit Hilfe von
Drehknöpfen betätigbai. Bei der praktischen Realisierung sind dabei zweckmäßigerweise Führungsmittel
derart für Betätigungsstangen der zugeordneten Steuerventile vorgesehen, üuü eine Drehbewegung des
jeweiligen Drehknopfes in eine stufenweise lineare Bewegung der zugeordneten Betätigungsstange umgesetzt
wird.
In besonders vorteilhafter Weise weisen die Steuerventile
jeweils ein U-förmiges Gehäuseteil auf, das mit den Anschlüssen versehen ist und in dem ein axial
bewegbarer Schieber mit zwei Kammern bewegbar ist wobei eine mit dem Gehäuseteil formschlüssig verbindbare
Grundplatte vorgesehen ist Die Kammern sind dabei zweckmäßigerweise in einem Dichtelement
ausgebildet das auf dem Schieber angeordnet ist
Der Verbindung des Schiebers mit einer Betätigungsstange dient in vorteilhafter Weise mindestens eine
Sicherungsscheibe.
Die Betätigungsstange ist zweckmäßig in an den Enden der Grundplatte angeformten Schlitzplatien
gelagert; etwa in diese in der Weise eingedrückt, daß sie
leicht verschiebbar ist
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das jeweilige Steuerventil derart ausgebildet daß im
Grundzustand über der ersten der beiden Kammern des Schiebers der erste Anschluß und über der z.veiten
Kammer alle anderen Anschlüsse liegen. Dabei entspricht in vorteilhafter Weise die Länge der
Kammern dem Gesamthub.
Zur Erhöhung der Funktionssicherheit ist es vorteilhaft wenn der Schieber mit vier Lappen ausgebildet ist,
die federnd an der Grundplatte anliegen und ein die Kammern begrenzendes Dichtelement gegen die
Gehäuse-Gleitfläche drücken.
Dabei ist es vorteilhaft wenn der Schieber mit den Lappen und dem Dichtelement einstückig aus elastischem
Kunststoff gebildet ist
Der axiale Abstand der Anschlüsse entspricht zweckmäßig je einem Hub. Dabei sind in vorteilhafter
Weise die Anschlüsse, bezogen auf die Längsachse des Gehäuses, abwechselnd seitlich versetzt angeordnet.
Herstellung und Montage werden dadurch vereinfacht, daß das Gehäuseteil und die Grundplatte aus
Kunststoff gebildet sind.
Zur Erleichterung des Einbaus der Steuervorrichtung, beispielsweise in ein Kraftfahrzeug, ist es vorteilhaft,
wenn die Steuerventile mit den Drehkuöpfen und den Betätigungsstangen zu einer Montageeinheit verbunden
auf dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung ist zwar insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt; sie läßt sich
aber auch in anderen Einrichtungen, bei denen ähnliche Anforderungen vorliegen, mit Vorteil einsetzen, um
unterschiedliche Funktionen zu steuern. Sie kann somit als Steuer- und/oder Regel-Einrichtung für andere
Vorrichtungen verwendet werden, wobei "eränderbare Unterdrücke vorgegebenen Betriebsbedingungen oder
Betriebszuständen zugeordnet werden und dadurch eine Klimaanlage zu regeln ist.
Die Erfindung wird anhand der in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 Steuermittel für Steuerventile,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein Steuerventil,
Fig.4 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel
nach Fig.3und
F i g. 5 eine Stirnansicht auf ein Steuerventil nach F i g. 3 bzw. 4.
In F i g. I ist gezeigt, daß die Steuervorrichtung von
einem Motor als Unterdruck-Quelle 1 mit Unterdruck versorgt wird, wobei eine Unterdruckspeiseleitung 4 ein
Rückschlagventil 2 und ein Reservoir 3 aufweist. Über ein Verteilerstück 5 wird der Unterdruck zwei
Steuerventilen 7 und 8 zugeleitet, die von einem Luftklappensteuermittel 6 bzw. einem Wasserventil-Steuermittel 9 betätigbar sind. Schließlich ist noch ein
Verteilerklappen-Steuermittel 28 mit einem Mehrfach-Steuerventil 29 mit der Unterdruck-Speiseleitung 4
verbunden.
Das erste Steuerventil 7 in Verbindung mit dem Luftklappen-Steuermittel 6 dient zur Mengen-Einstellung von Warm-, Kalt- und/oder Umluft insbesondere
auch in Verbindung mit einem Gebläse. Das zweite Steuerventil 8 in Verbindung mit dem Wasserventil-Steuermittel 9 dient zur Temperatur-Einstellung, beispielsweise mittels einer Heizflüssigkeit. Zur Betätigung
der entsprechenden Klappen oder Ventile sind als Stellglieder Unterdruckdosen vorgesehen, wobei eine
Doppel-Unterdruckdose 14 zur Verstellung einer Frischluftklappe »rechts« dient, eine Unterdruckdose
lla zur Verstellung einer Frischluftklappe »links« und
eine Unterdruckdose 116 zur Verstellung einer Umluftklappe. Für die Verstellung des Wasserventils dient eine
Unterdruckdose 18. Von dem Verteilerklappen-Steuermittel 28 in Verbindung mit dem Mehrfach-Steuerventil
29 werden Verstellklappen zur Steuerung des Luftstromes in den Fußraum, den Kopfbereich eines Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges oder an die Windschutzscheibe zur Entfrostung gesteuert. Dazu dienen
Unterdruckdosen 30 bis 33.
Wie aus Fig. I ersichtlich ist ein erster Anschluß 10
des Steuerventils 7 mit der Unterdruckdose lla für die
Frischluft »links« verbunden. Ein zweiter Anschluß 12 führt zu einer ersten Kammer 13 der Doppel-Unterdruckdose 14. Schließlich führt ein dritter Anschluß 15
zu der zweiten Kammer 16 der Doppel-Unterdruckdose 14 und über ein T-Stück 21 zur Unterdruckdose llfcfür
die Umluftklappe.
Cm CiiuüituMgs-AiiscmuS 20 uo Steuerventils 7 ist
mit einem Entlüftungs-Anschlu3 19 des zweiten Steuerventils 8 verbunden. Ein erster Anschluß 17 des
Steuerventils 8 führt zu der Unterdruckdose 18 für die Wasserventilverstellung. Zur gemeinsamen Entlüftung
dient ein in die Atmosphäre mündender Entlüftungs-Anschluß 47 des Steuerventils 8.
Die Betätigung der Steuerventile 7 bzw. 8 durch die zugeordneten Steuermittel 6 bzw. 9 erfolgt über
Betätigungsstangen 26 bzw. 27.
Zur Verbindung der Unterdruck-Speiseleitungen mit den Steuerventilen 7, 8 dienen — schematisch
angedeutete — Steckverbindungen 48,49.
In F i g. 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Steuermittel 6 und 9 dargestellt Dabei ist ersichtlich,
daß das Luftklappen-Steuermittel 6 Führungsmittel 24 und das Wasserventil-Steuermittel 9 analoge Führungsmittel 25 aufweisen, mit denen die Betätigungsstangen
26 bzw. 27 der Steuerventile 7 bzw. 8 geradlinig verschoben werden. Die Führungsmittel 24 bzw. 25 sind
dabei derart ausgebildet daß sich mehrstufige Hübe ergeben, für das erste Steuerventil 7 ein dreistufiger
Hub und für das zweite Steuerventil 8 ein zweistufiger Hub. Zur Betätigung dieser Steuermittel 6 bzw. S
können Drehknöpfe 22 bzw. 23 vorgesehen sein. Die übrigen Teile der Vorrichtung entsprechen dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
In den F i g. 3, 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel für
die Steuerventile 7 bzw. 8 dargestellt Die Steuerventile
weisen einen U-förmigen Gehäuseteil 34 mit einer
ebenen Grundfläche als Gehäuse-Gleitfläche 35 auf. Dieser Gehäuseteil 34 ist mit einer Grundplatte 40
formschlüssig, beispielsweise über Zapfen, die in ί Öffnungen der Grundplatte 40 einrasten, verbunden. An
der Oberseite des U-förmigen Gehäuseteils 34 sind die Anschlüsse 10, 12, 15, 20 und ein Unterdruck-Anschluß
45 angeformt. Die Anschlüsse sind abwechselnd seitlich gegenüber der Längsachse versetzt. In dem U-förmigen
ίο Gehäuseteil 34 ist axial verschiebbar ein Schieber 36
angeordnet, mit einem Dichtelemenl 37, welches an der ebenen Grundfläche gleitet. Das Sichtelement 37 weist
eine erste Kammer 38 und eine zweite Kammer 39 auf. Das Dichtelement 37 ist aus Kunststoff, z. B. Tetrafluo-
">
räthylen hergestellt oder damit beschichtet
Der Schieber 36 ist mit vier Lappen 42 einstückig ausgebildet, die sich federnd an der Grundplatte 4Ö
abstützen und das Dichtelement 37 gegen die ebene Grundfläche des Gehäuseteils 34 pressen. Zur Verschie-
>n bung des Schiebers 36 dient die Betätigungsstange 26, die über mindestens eine Sicherungsscheibe 41 mit dem
Schieber 36 verbunden ist Dabei ist die Betätigungsstange 26 in den Schlitz von an die Grundplatte 40
angeformten, senkrecht nach oben ragenden Schlitz-
2ϊ platten 53 eingedrückt, wodurch eine leichte axiale
Beweglichkeit gesichert ist.
Die Ausbildung ist dabei derart getroffen, daß im Grundzustand, d. h. wenn die Betätigungsstange 26 (in
Fig. 3) sich in der rechten Endstellung befindet der
in ersten Kammer 38 lediglich der erste Anschluß
zugeordnet ist während die anderen Anschlüsse über der zweiten Kammer 39 liegen.
Die Länge ^er Kammern 38 und 39 entspricht dem
Gesamthub der Betätigungsstange 26 bzw. des Schie-
« bers36.
Gehäuseteil 34, Grundplatte 40 mit Schlitzplatten 43, Schieber 36 und gegebenenfalls Dichtelement 37 sind
aus Kunststoff hergestellt Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schieber 36 mit Lappen 42 und Dichtelement
w 37 einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
Zum vereinfachten Einbau der Steuervorrichtung in ein Kraftfahrzeug sind die Steuermittel 6, 9 und die
Steuerventile 7, 8 zu einer Montageeinheit auf einem Armaturenbrett 44 verbunden.
Die Steuervorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel arbeitet in folgender Weise:
Ober die Speiseleitung 4 wird mittels eines Verteilerstückes 5 der von einem Motor erzeugte Unterrock
einerseits einem Anschluß 45 des Steuerventils 7 und
einem Anschluß 46 des gleichartigen Steuerventils 8
zugeleitet Ein weiterer Anschluß kann noch mit einem Steuerventil 29 verbunden sein.
Das Steuerventil 29 versorgt die Unterdnickdosen 30
bis 33, wobei die Einstellung derart vorgenommen wird,
daß eine Unterdruckdose 30 eine Klappe schließt, wenn
kein Unterdruck wirksam ist in gleicher Weise die Unterdruckdose 31 für ein Klappenventil zum Fußraum
vorgesehen ist andererseits die Unterdruckdose 32 eine
Klappe zur Entfrosterdüse öffnet, falls kein Unterdruck
ω wirkt, während die weitere Unterdruckdose 33 für
Sommerluft die zugeordnete Klappe geschlossen hält solange kein Unterdruck wirkt
Die beiden Steuerventile 7 und S sind so hintereinandergeschaltet, daß sowohl bei Betätigung des Luftklap-
pen-Steuermittels 6 als auch des Wasserventil-Steuermittels 9 durch Unterdruck die FrischluftkJappen
»links« und »rechts« betätigt werden. Hierzu ist wie oben erläutert die Unterdruckdose 116 für die
Umluftklapp? mittels eines T-Stücks an die zwei ic
Kammer 16 der Doppel-Unterdruckdose 14 für das Frischluftventil »rechts« angeschlossen. Da die Unterdruckdose
llf> derart eingestellt ist, daß sie die I '—!luftklappe geschlossen hält, wenn kein Unterdruck
wir!*t, während die Unterdruckdose 14 die Frischluftklappe »rechts« geöffnet hält, wird erreicht, daß bei
ausgeschaltetem Gebläse die Frisch'uftklappe »links«
geschlossen und gleizeitig die Umluftklappe geöffnet wird.
Wird das erste Steuerventil 7 durch Betätigung der Betätigungsstange 26 vom I.uftklappen-Steuermittel 6
um den ersten Hub verschoben, dann schließt zunächst durch den Unterdruck vom Anschluß 10 an dir
Unterdruckdose 11a die »linke« Frischluftklappe. Beim weiteren Hub schließt die Frischhiftklappp »rorhls« 7iir
Hälfte, da über den Anschluß 12 Unterdruck an die erste Kammer 13 der Doppel-Unterdruckdose 14 gelangt.
Beim dritten Hub wird über den Anschluß 15 Unterdruck an die Unterdruckdosen lli>
und ar' die zweite Kammer 16 der Doppel-Unterdruckdose 14
gelegt. Dadurch wird die Umluftklappe geöffnet und die Frischluftklappe vollständig geschlossen.
Wird hingegen mittels des Stcucrmittels 9 beim
Steuerventil 8 der erste Hub vollführt, dann wird das Wasserventil geschlossen, da über den Anschluß 17 die
Unterdruckdose 18 mit Unterdruck versorgt wird.
Beim zweiten Steuerhub wird über die Verbindung
des Anschlusses 19 des Steuerventils 8 mit dem Anschluß 20 des Steuerventils 7 und das T-Stück 21 die
Umluftklappe geöffnet und die Frischluftklappe
ίο »rechts« vollständig geschlossen.
Die Ausbildung der Steuermittel 6 und 9 in Verbindung mit den Steuerventilen 7 und 8 ermöglicht
die Kupplung eines Steuerhubes mit einem Drehknopf auf kleinstem Raum. Es können somit von den zwei
ii unabhängigen Drehknöpfen 22 und 23 Steuerhübe der
Sipiinrvpntilp 7 ijnri R tn gesteuert werden, daß zum Teil
gleiche Funktionen ausgeführt werden.
In den Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß die Steuermittel 6 und 9, die Steuerventile 7, 8 und
gegebenenfalls das Steuermittel 28 mit dem Steuerventil 29 auf einem Armaturenbrett 44 zu einer Montageeinheit
zusammengefaßt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Steuervorrichtung zum Klimatisieren von Räumen, insbesondere solchen in Fahrzeugen, bei der mindestens ein Stellmittel über einen Unterdruck-Stellantrieb durch ein Steuerventil betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte, unabhängig betätigbare Steuerventile (7,8) vorgesehen sind, wobei jedes der beiden Steuerventile (7, 8) mindestens vier Anschlüsse aufweist, die über einen bewegbaren Schieber (36) miteinander verbindbar sind, und wobei jeweils ein Anschluß (45 bzw. 46) der beiden Steuerventile (7 bzw. 8) mit einer Unterdruck-Quelle (1) verbunden ist, ein Anschluß (Entlüftung 47) von einem der beiden Steuerventile (7, 8) mit der Atmosphäre, jeweils ein Anschluß (20 bzw. 19) der beiden Steuerventile (7 bzw. 8) untereinander und jeder Stellantrieb (Unterdruckdosen 11a, Mb1 14, 18) mit einem Anschluß (10, 12, 15, 17) eines der beiden M Steuerventile (7,8) verbunden ist2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Steuerventil (7) ein Anschluß (10) mit einer Unterdruckdose (Wa) zum Betätigen einer Frischluftkrappe, ein weiterer Anschluß (12) mit einer ersten Kammer (13) einer Doppel-Unterdruckdose (14) zum Betätigen einer zweiten Frischluftklappe und ein dritter Anschluß (15) mit eitler weiteren Unterdruckdose (Wb) zum Betätigen einer Umluftklappe und mit der zweiten Kammer (16) der Doppel-Utiterdruckdose (14) für die zweite Frischluftklappe verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruc. I, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckdose (Wb) für die Umluftklappe und die zweite Kammer (16) der Doppel-Unterdruckdose (14) über ein T-Stück (21) an den gemeinsamen Anschluß (15) des ersten Steuerventiles(7) angeschlossen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Steuerventil (8) ein 4n Anschluß (17) mit einer Unterdruckdose (18) zum Betätigen eines Wasserventiles verbunden ist.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (7, 8) über Betätigungsstangen (26, 27) mit Hilfe von Drehknöpfen (22,23) betätigbar sind.6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (7 bzw. 8) ein U-förmiges Gehäuseteil (34) aufweisen, das mit den Anschlüssen (10, 12, 15, 20 bzw. 17, 19) versehen ist und in dem ein axial bewegbarer Schieber (36) mit zwei Kammern (38, 39) bewegbar angeordnet ist, und daß eine mit dem Gehäuseteil (34) formschlüssig verbindbare Grundplatte (40) vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (36) mit einer Betätigungsstange (26 bzw. 27) über mindestens eine Sicherungsscheibe (41) bewegbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch &o gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (26 bzw. 27) in an den Enden der Grundplatte (40) angeformte Schlitzplatten (43) gelagert ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundzuscand über *>> der ersten Kammer (38) des Schiebers (36) der erste Anschluß (45) und über der zweiten Kammer (39) alle anderen Anschlüsse (10,12,15,20) liegen.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kammern (38, 39) dem Gesamthub entspricht11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (36) mit vier Lappen (42) ausgebildet ist, die federnd an der Grundplatte (40) anliegen und ein die Kammern (38, 39) begrenzendes Dichtelement (Ά7) gegen eine Gehäuse-Gleitfläche (35) drücken.12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (36) mit den Lappen (42) und dem Dichtelement (37) einstückig aus einem elastischen Kunststoff gebildet ist13. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der axiale Abstand der Anschlüsse (10,12,15,20) je einem Hub entspricht14. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlüsse (10,12,15,20) bezogen auf die Längsachse des Gehäuses abwechselnd seitlich versetzt angeordnet sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet daß Gehäuseteil (34) und Grundplatte (40J aus Kunststoff gebildet sind.16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerventile (7, 8) mit den Drehknöpfen (22, 23) und den Betätigungsstangen (26,27) zu einer Montageeinheit verbunden auf einem Armaturenbrett (44) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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DE2551861C3 true DE2551861C3 (de) | 1980-04-24 |
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Family Applications (1)
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JPS6021083B2 (ja) * | 1979-11-15 | 1985-05-25 | 日産自動車株式会社 | 車両用空気調和装置 |
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1975
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Also Published As
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