DE2551077A1 - Verfahren zum herstellen von gewindemuttern und nach diesem verfahren hergestellte gewindemuttern - Google Patents
Verfahren zum herstellen von gewindemuttern und nach diesem verfahren hergestellte gewindemutternInfo
- Publication number
- DE2551077A1 DE2551077A1 DE19752551077 DE2551077A DE2551077A1 DE 2551077 A1 DE2551077 A1 DE 2551077A1 DE 19752551077 DE19752551077 DE 19752551077 DE 2551077 A DE2551077 A DE 2551077A DE 2551077 A1 DE2551077 A1 DE 2551077A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil spring
- nut
- nut housing
- spring insert
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 33
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 18
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 26
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 10
- 239000011295 pitch Substances 0.000 description 4
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000005242 forging Methods 0.000 description 1
- 238000011031 large-scale manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 1
- 210000004243 sweat Anatomy 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/24—Making other particular articles nuts or like thread-engaging members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/64—Making machine elements nuts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S470/00—Threaded, headed fastener, or washer making: process and apparatus
- Y10S470/905—Wire coil insert
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Springs (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
DR.-IN Q. H. FINCKE
DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
a MDNCHEN 5, MOllarstraBe 31
Fernruf: (089)'26 60 60 Telegramme· Claims München Telex t 523903 claim d
Mappe No. A Bitte in der Antwort angeben
13. November 1975
R 027-5766
Beschreibung zum Patentgesuch
des Herrn Segismundo Nates LASKY
Mexico 13, D.F.
betreffend
"Verfahren zum Herstellen von Cewindemuttern
und nach diesem Verfahren hergestellte Gewindemuttern".
Priorität: 25.11.1974 - MEXICO
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gewindemuttern und nach diesem hergestellte Pewindemuttern.
Für Gewindemuttern besteht ein ausgedehntes Verwendungsgebiet in der ganzen Welt auf praktisch jedem Gebiet der
Technik, so daß zahlreiches Verfahren zur Herstellung solcher
609823/0280
ORIGINAL V
■2"
Muttern in großen Mengen und für die verschiedenen genormten Gewindegrößen entwickelt wurden. Bei dem herkömmlichen
Verfahren zum Formen von Gewindemuttern werden auf einer Mutternschmiedemaschine Mutterrohlinge mit dem gewünschten
geometrischen Profil, wie Sechskant, Vierkant u. dgl., geformt, worauf die Mutterrohlinge mit dem Gewindebohrer
bearbeitet werden, um das Gewinde zu formen und dadurch Gewindemuttern zu erhalten. Dieses Arbeitsverfahren ist
insofern nachteilig, als das von den Mutterrohlingen während des Gewindebohrvorgangs weggenommene Material verlorengeht,
so daß ein beträchtlicher Materialverlust erhalten wird, besonders während der Formgebung von großen Muttern.
Dieses bekannte Arbeitsverfahren ist ausserdem zur Großserienfertigung
wegen des allmählichen Verschleisses der Gewindebohrer, der gegebenenfalls zu unzulässigen Gewindesteigungstoleranzen
führen kann, ungeeignet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein beträchtlicher Kapitalaufwand
gemacht werden muß, um einen vollen Satz von Gewindebohrern zu erhalten, der allen gegenwärtig in Gebrauch
befindlichen Normgewindegrößen entspricht, und da sich die Gewindebohrer durch wiederholten Gebrauch abnutzen,
müssen sie ausgewechselt werden, was zu zusätzlichen Kosten führt.
Zur Beseitigung der vorerwähnten mit dem Gewindebohrverfahren verbundenen Nachteile wurde vorgeschlagen, den Gewindeschneidvorgang
dadurch auszuschalten, daß die Muttergewinde aus einem Schraubenfedereinsatz geformt werden, der in ein
vorgeformtes hohles Muttergehäuse eingesetzt wird. Die schraubenförmige Innenkante des Schraubenfedereinsatzes bildet
das Schraubengewinde, so daß kein Gewindebohrvorgang erforderlich ist. Bei dieser Arbeitsweise sind jedoch Fertigungsschwierigkeiten aufgetreten und war es bisher nicht möglich,
in zufriedenstellender Weise Gewindemuttern in einem großtechnischen Maßstab herzustellen. Eine Hauptschwierigkeit be-
609823/0
280
A 298
steht in der Art und Weise der Befestigung des Schraubenfedereinsatzes
am Muttergehäuse und die für diesen Zweck gegenwärtig verwendeten Mittel sind zeitraubend und etwas
kompliziert und daher zur Massenproduktion ungeeignet. Beispielsweise wurden bei einem bekannten Verfahren nach innen
. gebogene Lippen am Muttergehäuse vorgesehen, um den Schraubenfedereinsatz in seiner Lage zu halten, jedoch ergeben
^ichhierbei Probleme beim Formen der Lippen und hinsichtlich
der starren Befestigung des Schraubenfedereinsatzes am Muttergehäuse, um eine relative Drehung zwischen den
beiden auszuschließen. Ein weiterer Nachteil der gegenwärtig angewendeten Verfahren mit Schraubenfedereinsätzen besteht
darin, daß sie eine gewisse Fertigbearbeitung infolge der Art und Weise erfordern, in welcher der Schraubenfedereinsatz
mit dem Muttergehäuse haftend verbunden wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die vorerwähnten
Nachteile der bekannten Verfahren wirksam ausgeschaltet und wird der Herstellungsvorgang stark vereinfacht.
Erfindungsgemäß wird ein hohles Muttergehäuse mit dem
gewünschten geometrischen Profil und mit mindestens einem radialen Schlitz geformt, der sich über die Länge des Muttergehäuses
erstreckt und das Letztere nach innen zusammenziehbar macht. Der Schraubenfedereinsatζ wird so geformt, daß
die Innenkanten der,Windungen ein Schraubengewinde bilden,
und der Schraubenfedereinsatz wird in die hohle öffnung des
Muttergehäuses eingesetzt· Hierauf wird ein radialer Druck auf das Muttergehäuse ausgeübt, um dieses zu verformen und
nach innen zusammenzuziehen, so daß es um den Schraubenfedereinsatz herum zusammengedrückt wird, in welchem Zustand der
Schraubenfedereinsatz mit dem Muttergehäuse zur Bildung einer einteiligen Gewindemutter verschweißt wird. Dasj Verschweissen
kann durch Punktschweissen, Reibschweissen,! Elektronen-.,etrahlschweissen
oder andere Schweißverfahren geschehen, um den Schraubenfedereinsatz und das Muttergehäuse zu einer ein·
6 0 9 8 2 3/ 0«=0
•teiligen Gewindemutter zu vereinigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Gewindemuttern zu entwickeln,
bei dem die vorerwähnten Nachteile der bekannten Herstellungsverfahren vermieden sind.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung von Gewindemuttern durch Verschweissen eines Schraubenfedereinsatzes mit einem hohlen Muttergehäuse anzugeben,
bei dem jeder Gewindeschneidvorgane ausgeschaltet ist und der Materialabfall geringstmöglich ist.
Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung;, ein Verfahren
zur Herstellung von Gewindemuttern anzugeben, bei dem ein gemeinsames Gerät zur Herstellung eines weiten Bereiches
von Gewindemuttern von unterschiedlichem geometrischem Profil und unterschiedlicher Gewindesteigung und -größe verwendet
wird.
Desgleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung von Gewindemuttern zu entwickeln, das wirtschaftlich und rasch in einem großtechnischen Maßstab
durchgeführt werden kann.
Auch gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Gewindemuttern anzugeben, bei welchem
ein geschlitztes hohles Muttergehäuse geformt wird, ein Schraubenfedereinsatz in das Muttergehäuse eingesetzt wird,
das Muttergehäuse um den Schraubenfedereinsatz herum zusammengedrückt wird und die beiden Teile miteinander verschweißt
werden, um eine einteilige Gewindemutter zu formen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend
τ 4 -
6 0 9 8 2 3/0 2*6
beispielsweise in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Schraubenfedereinsatzes von der zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendeten Art j
Fig.2a bis 2d Schnittansichteη verschiedener Schraubengewindeprofile,
die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können;
Fig. 3a bis 3c Draufsichten, welche verschiedene geometrische
Profile des Muttergehäuses zeigen, die im Rahmen der Erfxndung verwendet werden können;
Fig. 4 eine Draufsicht, welche den Schraubenfedereinsatz
im Muttergehäuse angeordnet, jedoch vor dem Verschweis·
sen der beiden miteinander zeigt;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer fertigen Gewindemutter, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
worden ist; und
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 5 gezeigten Gewindemutter.
Erfindungsgemäß wird, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Schraubenfedereinsatz
10 in an sich bekannter Weise, z.B. durch Strangpressen, geformt. Das Material für den Schraubenfedereinsatz
besteht aus einem geeigneten Muttermaterial und solche Materialien sind in der Technik allgemein bekannt. Das Schraubenfedermaterial
kann einen beliebigen gewünschten Querschnitt haben, obwohl die Längsinnenkante des Federmaterials,
609823/0280
aus dem das Gewinde 11 geformt werden soll, in der Form des gewünschten Gewindes geformt werden muß. Beispielsweise
kann das Federmaterial einen kreisförmigen Querschnitt haben, wie in Fig. 2b gezeigt, so daß das erhaltene Schraubengewinde
11b einen teilweise kreisförmigen Umriß hat. Die in Fig. 2a bis 2d gezeigten Querschnittskonturen sind
nur als Beispiele dargestellt und können andere Konturen verwendet werden. Für die Zwecke der Beschreibung der Erfindung
wurde der besondere in Fig. 2c gezeigte Umriß gewählt, da er eines der mehr normgemäßen Schraubengewinde
darstellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der Schraubengewindeeinsatz 10 aufeinanderfolgende Windungen auf, die in ihrem entspannten
Zustand aufeinander aufliegen und aufruhen. Zwischen
aufeinanderfolgenden Windungen sind keine Zwischenräume vorgesehen, noch weisen die Windungen besonders geformte Teile,
abgesehen von der besonderen ^ewindeform, auf, so daß der Schraubenfedereinsatz leicht hergestellt werden kann. Ein
Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung eines Schraubenfedereinsatzes, bei welchem alle Windungen gleich sind
und keine Zwischenräume zwischen benachbarten Windungen bestehen. Dies bedeutet eine wesentliche Erleichterung für
die Verbindung des Schraubenfedereinsatzes mit dem Muttergehäuse und trägt dazu bei, eine Verwindung der Gewindesteigung
zu verhindern, die sonst bei der Herstellung der erwähnten Verbindung auftreten könnte.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein hohles Muttergehäuse 20 geformt. In Fig. 3 sind beispielsweise
drei Muttergehäuseformen dargestellt. Die Muttergehäuse können aus einem stranggepreßten Rohr geformt werden und
das äussere geometrische Profil des Rohres kann von einer beliebigen herkömmlichen Mutterform sein. Fig. 3a bis 3c
609823/0280
zeigen Muttergehäuse mit einem dreieckigen, quadratischen
•bzw. hexagonalen Profil, wobei zu erwähnen ist, daß zur Durchführung der Erfindung auch andere geometrische Profile
verwendet werden können.
Das erfindungsgemäße hohle Muttergehäuse 20 ist mit einer
inneren Öffnung 21 und mit mindestens einem radialen Schlitz 22 versehen, der sich voll durch das Gehäuse und über die
volle Länge des Muttergehäuses erstreckt. Der Zweck des
Schlitzes ist, das hohle Muttergehäuse 20 etwas verengbar in dem Sinne zu machen, daß, wenn ein radialer Druck auf
das Muttergehäuse ausgeübt wird, sich das Gehäuse etwas verformt und nach innen verengt, so daß der Schlitz 22
zumindest teilweise geschlossen wird, wodurch das Muttergehäuse gegen den Schraubenfedereinsatz 10 zusammengedrückt
wird. Wie in Fig. 3c gezeigt, kann das Muttergehäuse selbst aus zwei oder mehreren gesonderten Stücken zusammengesetzt
werden, wodurch mehrere Schlitze erhalten werden und eine solche Ausbildung ist je nach dem besonderenSchweißverfahren
vorteilhaft, durch welches das Muttergehäuse 20 mit dem Schraubenfedereinsatz 10 verschweißt wird.
Während der Formgebung der hohlen Muttergehäuse ist dem kleinen Verformungsgrad des Muttergehäuses, der beim Schweissen auftritt,
Rechnung zu tragen. Das Muttergehäuse soll daher auf einen etwas erweiterten Zustand geformt werden, so daß während
der Verengung und Verformung desselben nach innen das Muttergehäuse schließlich die richtige Größe hat. Da der Betrag
der Verformung des Muttergehäuses so klein ist, ist der
geringfügig erweiterte Zustand der Muttergehäuse in Fig. 3 und 4 kaum erkennbar.
Eine weitere Maßnahme des erfindunrsgemäßen Herstellungsverfahrens
ist das Einsetzen des Schraubenfedereinsatzes 10 in die Öffnung 21 des Mutter gehäuses 20 und Fip;. M- zeigt diese
609823/0280
Herstellungsstufe. Wie ersichtlich, ist bei dieser Stufe des Herstellungsverfahrens das hohe Mutterpehäuse 20 noch
nicht verformt worden, so daß die innere öffnunp- 21 ihre
maximale Größe hat, wodurch das Einsetzen des Schraubenfedereinsatzes 10 in die öffnung erleichtert wird. Ferner
ist zu erwähnen, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Aussenfläche des Schraubeηfedereinsatzes 10
nicht auf einen glatten Oberflächenzustand bearbeitet werden
oder eine sonstige Oberflächenbehandlung erfahren muß,
und kleinere Unregelmässi^keiten der Aussenfläche des Einsatzes
die Herstellung der Gewindemutter nicht beeinträchtigen!
Nach dem Einsetzen des Schraubenfedereinsatzes 10 durch die Muttergehäuseöffnung 21 wird ein radial nach innen
gerichteter Druck um das Muttergehäuse 20 herum ausgeübt,
um das Muttergehäuse zu verengen und etwas zu verformen, so daß es fest um den Schraubenfedereinsatz 10
herum zusammengedrückt ist. Obwohl das Muttergehäuse dicht um den Schraubenfedereinsatz herum gepreßt wird, werden die
beiden miteinander verschweißt, so daß sie eine einheitliche einteilige Gewindemutter bilden, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei der Durchführung der Druckverformung des hohlen Muttergehäuses
und des nachfolgenden SchweißVorgangs ist eine Art von verwendbarem Gerät ein herkömmliches Reibschweißgerät.
Die Einzelheiten eines solchen Gerätes sind an sich bekannt und zur weiteren Erläuterung wird die genaue Art
und Weise, in welcher die Gewindemutter geformt wird, in Verbindung mit einem Reibschweißgerät beschrieben. Das hohle
Muttergehäuse 20 wird in ein Drehfutter mit beweglichen Backen
gebracht, die durch Druckluft od. dgl. bewegt werden können. Der Schraubenfedereinsatz 10 wird auf einen geeigneten
Trägerschaft aufgeschraubt, der dann gleitend bewegt wird,
B 0 9 8 2 3 / 0 2-fre ti*
um den Schraubenfedereinsatζ 10 in die Öffnung 21 des
Muttergehäuses 20 zu bringen. Der Zustand des hohlen Muttergehäuses 20 und des Schraubenfedereinsatzes 10 ist in
dieser Arbeitsstufe wie in Fig. 4 gezeigt. Das Futter wird dann gedreht, um das Muttergehäuse 20 zu drehen, worauf
die Futterbacken betätigt werden, so daß auf das Muttergehäuse 20 ein radial nach innen gerichteter Druck ausgeübt
wird, wodurch dieses fest gegen den stationären Schraubenfedereinsatz 10 verformt wird. Der durch die Futte^backen
ausgeübte Druck erzeugt die notwendige Reibungswärme und den notwendigen Druck, um beide Teile miteinander zu
verschweissen, worauf der Trägerschaft sich durch das Lösen einer Federkupplung sofort zu drehen beginnt. Der Schweißteil
wird nun durch einen einzigen Metallgegenstand gebildet und die Schweißstelle hat durchgehend nur eine Kornstruktur.
Die Schraubensteigung ist beibehalten worden, da der Trägerschaft auf die Gewindegänge des Schraubenfedereinsatzes
aufgeschraubt worden ist und eine Verformung desselben verhindert und nach dem Abstellen des Reibschweißgerätes,
braucht die Gewindemutter lediglich von dem Trägerschaft abgeschraubt zu werden.
Gegebenenfalls können die Teile umgekehrt verwendet werden und kann das Muttergehäuse 20 auf dem Trägerschaft gehalten
und der Schraubenfederexnsatz 10 mittels des Drehfutters zur Drehung angetrieben werden.
Obwohl die Erfindung für die Anwendung eines Reibschweißvorgangs beschrieben wurde, können auch andere Schweißverfahren
angewendet werden. Beispielsweise kann durch Magnetflußschweissen,
Buckelschweissen, Punktschweissen, Elektronenstrahlschweissen
oder irgendeine andere Schweißtechnik das Muttergehäuse mit dem Schraubenfedereinsatz verschweißt
werden, und in jedem Falle hält ein geeignetes Spann-
609823/0280
futter das hohle Muttergehäuse 20 und verformt und verengt
dieses um den Schraubenfedereinsatz 10 herum während des Schweißvorgangs nach innen. Nachdem das Muttergehäuse
20 und der Schraubenfedereinsatz 10 miteinander verschweißt worden sind, kann ein restlicher Teil des Schlitzes, der
nicht geschlossen worden ist, mit Schweißmaterial gefüllt
werden. Ferner kann beim Punktschweissen der Schlitz 22 als Schweißstelle zum Verschweissen des Muttergehäuses
und des Federeinsatzes miteinander dienen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in dem Umstand, daß der Schraubenfedereinsatz 10 nicht zusammengedrückt
oder in anderer Weise irgendeiner Sonderbehandlung beim Verschweissen mit dem Muttergehäuse unterzogen werden muß.
Der Schraubenfedereinsatz 10 wird in seinem entspannten oder normalen Zustand gehalten, was den Schweiß vor gang stark erleichtert
und vereinfacht.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Patentansprüche;
- 10 -
609823/0280
Claims (5)
- P a t e η t a nsprüche tl.jVerfahren zum Herstellen einer Gewindemutter, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schraubenfedereinsatz mit mehreren miteinander verj; bundenen Windungen, deren Innenkanten ein Schraubenge-j winde bilden;; ein hohles Muttergehäuse mit einem Aussenprofil in Form : einer Mutter verwendet wird, welches Gehäuse eine sich durch dieses erstreckende innere öffnung aufweist, die so bemessen ist, daß sie den erwähnten Schraubenfedereinsatz aufnehmen kann, wobei sich mindestens ein radialer Schlitz über die Länge des Muttergehäuses erstreckt, durch welchen Schlitz das Muttergehäuse etwas verformbar und nach innen verengbar gemacht wird, wenn auf dieses ein radial nach innen gerichteter Druck ausgeübt wird; der Schraubengewindeeinsatz in die Innenöffnung des Muttergehäuses eingesetzt wird;ein ausreichender radialer nach innen gerichteter Druck auf das Muttergehäuse ausgeübt wird, um dieses etwas zu verformen und innen zu verengen, so daß es um den Schraubenfedereinsatz herum zusammengedrückt wird; und das Muttergehäuse und der Schraubenfedereinsatz miteinander während der Ausübung des erwähnten radial nach innen gerichteten Drucks zur Bildung einer einteiligen Gewindemutter verbunden werden.- 11 -609823/0280-Λ - - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden dadurch geschieht, daß Muttergehäuse und Schraubenfedereinsatz miteinander verschweißt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden durch Punktschweissen des Muttergehäuses und des Schraubenfedereinsatzes miteinander durch Auftragen von Schweißgut an der Stelle des radialen Schlitzes geschieht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausübung radialen Druckes und das Verbinden des
Muttergehäuses und des Schraubenfedereinsatzes miteinander gleichzeitig durch einen Reibschweißvorgang geschieht. - 5. Gewindemutter, dadurch gekennzeichnet, daß diese nach
■ dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren hergestellt worden ist.Für: Segismundo Nates LASKYPATENTANWALTb(MMNO. H. FINCKE, DlPL-INO. H. «OHR DiPlXNG. S. STASGSK- 12 -■609 8 23/0-2=0-6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
MX15512074 | 1974-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551077A1 true DE2551077A1 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=19745505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752551077 Pending DE2551077A1 (de) | 1974-11-25 | 1975-11-13 | Verfahren zum herstellen von gewindemuttern und nach diesem verfahren hergestellte gewindemuttern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3943587A (de) |
JP (1) | JPS5174971A (de) |
DE (1) | DE2551077A1 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4802805A (en) * | 1980-01-14 | 1989-02-07 | William P. Green | Fatigue resistant fasteners and related methods |
US4842464A (en) * | 1985-05-28 | 1989-06-27 | Mark Hattan | Equalization of load in threaded connections |
US4956888A (en) * | 1985-05-28 | 1990-09-18 | Green William P | Formation of fasteners and connections with variable pitch threads |
US5987718A (en) * | 1997-04-08 | 1999-11-23 | Kelly; Kevin J. | Clutch fastener |
US5961266A (en) * | 1998-06-11 | 1999-10-05 | Tseng; Shao-Chien | Anti-vibration bolt and nut structure |
ATE482031T1 (de) * | 2006-07-01 | 2010-10-15 | Black & Decker Inc | Abbruchhammer |
AU2007202963A1 (en) | 2006-07-01 | 2008-01-17 | Black & Decker, Inc. | A beat piece wear indicator for a hammer drill |
EP1872913B1 (de) * | 2006-07-01 | 2015-08-19 | Black & Decker, Inc. | Werkzeughalter für einen Abbruchhammer |
JP2008012664A (ja) | 2006-07-01 | 2008-01-24 | Black & Decker Inc | ハンマードリル用の潤滑油ポンプ |
EP1872909A3 (de) * | 2006-07-01 | 2010-05-05 | Black & Decker, Inc. | Werkzeughalterverbindungssystem für einen Abbruchhammer |
US7413026B2 (en) * | 2006-07-01 | 2008-08-19 | Black & Decker Inc. | Lubricant system for powered hammer |
ATE504716T1 (de) * | 2007-04-20 | 2011-04-15 | Prad Res & Dev Nv | Flexible bohrwelle |
US20090056101A1 (en) * | 2007-08-29 | 2009-03-05 | Standard Aero Limited | Method for securing a threaded insert in a threaded opening |
US9175710B2 (en) * | 2013-12-19 | 2015-11-03 | Varian Semiconductor Equipment Associates, Inc | Contained ceramic fastener |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1490123A (en) * | 1921-10-26 | 1924-04-15 | Thomas E Murray | Tubular device |
US1630958A (en) * | 1924-10-18 | 1927-05-31 | John L Mauch | Nut lock and the like |
US2079746A (en) * | 1934-02-26 | 1937-05-11 | Timken Axle Co Detroit | Self-locking nut and method of making same |
US2199007A (en) * | 1938-06-08 | 1940-04-30 | Leonard A Young | Jointed nut and method of making same |
DE732020C (de) * | 1939-07-30 | 1943-02-19 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Verfahren zur Herstellung eines mit Gewindegaengen versehenen Rohres |
US2407879A (en) * | 1944-07-08 | 1946-09-17 | Aircraft Screw Prod Co | Composite nut |
NL143723C (de) * | 1947-12-10 | |||
US2616474A (en) * | 1950-06-06 | 1952-11-04 | Hubbell Inc Harvey | Laminated spring disk lock nut |
US3272250A (en) * | 1963-12-13 | 1966-09-13 | Green William P | Self-locking nut |
-
1975
- 1975-07-18 US US05/597,387 patent/US3943587A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-11-13 DE DE19752551077 patent/DE2551077A1/de active Pending
- 1975-11-21 JP JP50139344A patent/JPS5174971A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3943587A (en) | 1976-03-16 |
JPS5174971A (en) | 1976-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2226070C3 (de) | Kupplungshülse zum Verbinden von elektrischen Leitern und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2551077A1 (de) | Verfahren zum herstellen von gewindemuttern und nach diesem verfahren hergestellte gewindemuttern | |
EP2460599B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines innen- und aussenverzahnten topfförmigen Blechteils | |
DD160098A5 (de) | Verfahren und werkzeuge fuer die herstellung einer lagerstruktur mit polygonaler laufbuchse | |
DE102014111724B4 (de) | Matrizenmodulsatz für Presswerkzeuge zum Herstellen von Schrauben | |
DE1652872B1 (de) | Verbindung zwischen einem zylindrischen rohr und einem auf dieses aufgeschobenen verbindungsteil | |
DE3229044C2 (de) | ||
DE3304278A1 (de) | Verfahren und werkzeuganordnung zum druecken einer zahnung | |
DE2548853C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen | |
DE224576C (de) | ||
DE3019592C2 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Stahlrohren | |
DE102004008477B4 (de) | Schraubverbindung | |
WO2004094083A2 (de) | Verfahren zur herstellung eines napfförmigen ringteiles mit innenverzahnung, napfförmige vorform und napfförmiges ringteil | |
DE2953354C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines inneren Gelenkkörpers für ein homokinetisches Gelenk | |
DE3821927A1 (de) | Verfahren zur erzeugung abgestufter naegel und gesenkeinheit zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2428136C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gewindeselbstdrückenden Schraube | |
DE102017120327A1 (de) | Pressmatrize für ein Presswerkzeug zum Verpressen von rundrohrförmigen Werkstückabschnitten, Presswerkzeug, Verfahren zur Herstellung einer Pressverbindung sowie Verfahren zur Herstellung einer Pressmatrize | |
DE3501566C2 (de) | ||
WO2014044271A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rillenbolzen | |
DE2129088C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schraubenlinienförmigen Bohrer-Grundkörpers | |
DE4429766A1 (de) | Verbindung für Hochdruckrohre | |
DE2550617A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von ringfoermigen metallrohlingen fuer metallringe | |
AT412989B (de) | Verfahren zur herstellung eines nutenrings | |
DE1538955C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kommutatorrohlingen fur elektrische Kleinmaschinen | |
DE1048121B (de) | Mehrteiliger Dorn fuer das Innenformen von Werkstuecken beim Schmieden oder Pressen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |