DE2550844C3 - Laufrad - Google Patents
LaufradInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2266—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for sealing or thrust balance
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Laufrad, das einen ringförmigen Hohlraum mit axtal offenem Ende
aufweist, der zum Teil durch eine kreisförmige und sich in Axialrichtung erstreckende Außennabe gebildet ist,
zu dem benachbart ein festes Element in Anlagerung an den Hohlraum angeordnet ist und in dessen Hohlraum
ein Druckring vorgesehen ist, der von der Nabe so gehaltert ist, daß er zusammen mit uem Laufrad rotiert,
und der sich mit dem festen Element in Kontakt
befindet.
Derartige Laufräder finden beispielsweise bei mehrstufigen
Pumpen zur Förderung von Flüssigkeiten aus öl- oder Brunnenbohrlöchern Verwendung. Hierbei
werden zur Abstützung und Lagerung der Laufräder sowie zur Dämpfung der während des Pumpvorgangs
auftretenden Längsdriicke Druckringe oder Druckscheiben eingesetzt. Die Schmierung dieser Druckringe
erfolgt durch die geförderte Flüssigkeit, welche manchmal schleifende Teilchen, beispielsweise Sand,
enthalten kann.
Ein Laufrad der eingangs beschriebenen Art ist aus der US-PS 27 75 945 bekannt geworden. Hierbei sind
die Druckringe als geschlossene Ringe ausgebildet und in einer Ringnut des Laufrades gelagert. Die Druckringe
werden in die Nuten mil leichtem Preßsitz eingepaßt, was jedoch bei den auftretenden Fertigungstoleranzen
nicht immer der Fall ist. Hs kann somit passieren, daß sich der Druckring mit einer geringeren Geschwindigkeit
dreht als das zugehörige Laufrad, da er sich mit einem benachbart zum Laufrad angeordneten stationären
Element (Wmlcnkcinrichtung) in Koniakt befinde!. Diese unterschiedlichen Drchgeschwindigkcilcn bringen
jedoch insbesondere dann, wenn die l.aufräder mit
abrasiven Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Nachteile mit sich, da sie einen übermäßigen Verschleiß bewirken.
tief sogar zu Beschädigungen vw Teilen der l.aufrnder
(uhren kann.
Versuche, diese Druckringe di;u Ii Verkleben, Verkitten
und Verkeimen oder durch Hämmern und Kordeln
verschiedener Teile des Laufrades /u hilllern, blieben erfolglos oder unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe /iigrumle. ein
Laufrad zu schaffen, bei dem die Gefahr von unterschiedlichen Kolationstieschwindiekeiten zwischen
Laufrad und Druckring weitgehend ausgeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen Laufrad erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Druckring ein sich bei Rotation des Laufrades infolge der darauf einwirkenden Zentrifugalkraft ausdehnender
geschlitzter Ring ist.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform des Druckringes bewirkt, daß der Ring bei entsprechender
Ausdehnung eine Haltekraft auf die Nabe ausübt, die den Druckring innerhalb des Hohlraumes fixiert und
eine Drehung desselben mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie der des Laufrades sichert.
Die Erfindung findet insbesondere dann vorteilhafte Anwendung, wenn es sich um das Laufrad einer
Kreiselpumpe handelt und das feste Element das entsprechende Umlenkelement hierzu ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer üblichen Mehrstufenpumpe mit einer Anzahl von
erfindungsgemäßen Laufrädern und Druckringen;
Fig.2 eine isometrische Sprengzeichnung eines erfindungsgemäßen Laufrades und Druckringes:
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Laufrad, wobei die Druckringe an ihren entsprechenden Stellen angeordnet sind; und
F i g. 4 einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Druckringes.
Fig. I zeigt eine Mehrstufenpumpe für den Einsatz in
einem öl- oder Brunncnbohrloch. Die als Ausführungsbeispicl
gezeigte Mehrstufenpumpe 10 ist tauchfähig und wasserdicht und zum Einsatz in der Verrohrung
eines öl- oder Wasserbohrloches weit unterhalb der Überfläche der zu fördernden Flüssigkeit ausgebildet.
Meist ist sie für den Anschluß an einen Elektromotor und ein Dichtungsaggregat Mund .S-'iisgclcgt, um eine
vollständige Pumpenanlage zur Förderung der Flüssigkeit zu bilden.
Die Pumpe 10 umfaßt ein Pumpengehäuse 12, eine
Antriebswelle 14 sowie eine Anzahl von im Gehäuse angeordneten Pumpcnsiufcn 16.
Das Gehäuse 12 besitzt einen mit der Gehäusewand 20 verschraubten Pumpcnsockcl 18. der an eine
Gastrcnnanlagc oder eine andere Einlaßkonstruktion angeschlossen werden kann und der im gezeigten
Ausführungsbeispiel r>iit dem Dichiungstci1 S verbunden
ist. Ferner besitzt das Pumpcngehäuse eine rohrförmige Wand 20 sowie einen Pumpenaufsat/. oder eine
Pumpenhaube mit einem mil der rohrförmigen Wand 20 vcrschraubtcn oberen Lagergehäuse 22. Das gesamte
Gehäuse ist konzentrisch /ur Welle 14 angeordnet.
Der Pumpensoekel 18 besitzt einen Flüssigkcitscinlaß
24 und ist so ausgeformt. da(3 die Pumpe mil einem
Hinlaßknnal 26 versehen ist. welcher zur ersten Pumpcnstiife 16 führt, lerner Ist der Pumpensoekel
auch mil einer radial angeordneten Anlagcfläche versehen, welche mit der ersten f'iimpcnstiifc in
Rerunning steh! mid diese iibslülz!
Fm nicht gezeigtes Fiide des Pumpen.iiifsatzes 10 ist
für den Anschluß an cmc Druckleitung ausgelegt, welche die gepumpte I liissigkeil an die Oberfläche
fordert Außerdem bildet der l'imipenaufsat/ einen
l'lüssigkeiisaushißkaiial 12. welcher die gepumpte
I lilssigkeit von den ΙΊιιη|>·. πΜιιίΐ'Ί If) zur Weiterleitung
.iii die Druckleitung aufnimmt.
I );is untere I nde der Welle 14 kann .ils Keilwelle oder
anderweitig entsprechend ausgeformt sein, so daß sie durch einen nicht gezeigten geeigneten Flansch oder ein
Verbindungsstück an die Abtriebswelle des Motors M angekuppelt werden kann. Die Welle 14 erstreckt sich
über die gesamte Länge des Rohrteils 20 des Pumpengehäuses 12 und läuft über den Pumpensiufen
16 in ein oberes Ende aus.
In der Welle ist eine sich längs erstreckende Keilnut
34 ausgeformt, in welcher ein mit Laufrädern 38 in Wirkverbindung stehender Mitnehmerkeil 36 angeordnet
ist, um die Laufräder38 in Drehung zu versetzen und
das Heraufpumpen der zu fördernden Flüssigkeit zu bewirken.
Die einzelnen Pumpenstufen 16 der Pumpe umfassen das Laufrad 38 (s. auch F i g. 2 und 3) und einen Diffusor
40, welche zusammenwirken, um die geförderte Flüssigkeit vom Einlaß 24 zur Auslaßleitung 32 zu
pumpen.
Die Laufräder 38 besitzen eine mit der Welle 14 durch
den Keil 36 verkeilte Ringnabe, damit sie sich mil der
Welle 14 drehen. Ferner besitzen die ^ηζεΊπεπ
Laufräder eine obere und eine untere Radseitenscheibe 44 und 46, welche durch eine Anzahl von Schaufeln 48
miteinander verbunden sind. An der Radseitenscheibe 46 ist ein ringförmiger Flanschteil 50 angeformt, der
konzentrisch zur Nabe 42 angeordnet ist. Diese Radseitenscheiben bilden einen durch die einzelnen
Laufräder hindurchgeführten, mit einem axial angeordneten Einlaß 52 und einem radial angeordneten Auslaß
54 versehenen Strömungskanal.
Die Diffusoren 40 sind zwischen benachbarten Laufrädern angeordnet und dienen zur Weiterleitung
der gepumpten Flüssigkeil vom Auslaß 54 einer Stufe zum Einlaß 52 der nächsten Stufe. Sie besitzen einen
radial angeordneten Außenring 56 sowie einen axial angeordneten Innenring 58. Der axial angeordnete
Außenring 56 besitzt eine axial ausgerichtete zylinderförmige Oberfläche 60, welche mit der Innenfläche der
rohrförmigcr Wand 20 in Berührung steht. Auf diese Weise sind die Diffusoren axial fluchtend gegenüber
dem Gehäuse ausgerichtet und damit auch gegenüber der Welle 14 und den Laufrädern 38. leder Außenring 56
ist an der Oberfläche 60 mit einer Umfangsnut 62 versehen. In Abhängigkeit von den Forderungen des
speziellen Pumpencin'alzes ist eine C-Ringdichtung 64
in die Nut eingesetzt, um eine Flüssigkeitsdichtung /wischen der Oberfläche 60 und der rohrförmigen
Wand 20 zu schaffen.
Ferner besitzen die Ric^e 56 an einem axialen Ende
einen abgcsct/.tcn Teil 66 sowie einen vorstehenden Flanschteil 68 am entgegengesetzten linde. Der
abgesetzte Teil 66 des Diffusors einer Stufe steht mit dem vorstehenden Flanschteil 68 des nächsten Diffusors
in Eingriff. Der abgesetzte Teil 66 des untersten Diffusors 40;i. welcher der erste Diffusor hinter dem
Pumpcncinlaßkanal 26 ist, ist auf der Stützfläche 28 des
l'umpensockels 18 gelagert. Der vorstehende Flansch-IcM
68 des obersten Diffusors nächst dem Pumpcnaushißkanal
32 sieht in axialer Richtung in Herührung mit einem Druckrohr 70. Dieses Rohr wird durch das mil
der rohrförmigen Wand 20 vcrschratibtc obere Lagergehäuse 22 in Richtung des l'umpensockels 18
gedrückt. Daher stehen die Außenringe 56 der Diffusoren 40 /wischen dem Druckrohr 70 und dem
l'umpensockcl 18 unter Vorspannung, um die Diffiiso·
ren gegenüber dem Gehäuse zu halten und während des Pumpvorgangs ihre Drehung mit der rohrförmigen
Wand 20 zu verhindern.
Das obere Lagergehäuse 22 ist mit sich in Querrichtung zum Flüssigkeitsauslaßkanal 32 erstrekkenden
Stegen versehen und trägt auch eine Lagerschale 72, welche eine in radialem Abstand angeordnete
Hülse 74 umschließt, die ihrerseits die Welle 14 umfängt.
Am Außenring 56 des Diffusors 40 ist außer dem vorstehenden Flanschteil 68 ein radial angeordneter
Ringteil 76 angeformt. Dieser Ringteil 76 umfaßt eine mit einem Druckring 80 in Eingriff stehende Lagerfläche
78. Der Druckring 80 ist in einer Ringnut 82 angeordnet, welche durch einen Ringbund 84 sowie durch den
Flanschteil 50 der unteren Radseitenscheibe 46 des Laufrades 38 gebildet wird und einen Teil des während
des Pumpvorgangs auftretenden Axialschubes aufnimmt.
Ein radial ausgerichteter Ringteil 88 des axialen !nnenrings 58 eines jeden Diffusors ist durch Leitschaufeln
90 mit dem Außenringteil 76 verbunden und bildet mit dem Ring 56 und seinem radial ausgerichteten Teil
76 einen Strömungskanal, welcher sich durch den Diffusor vom Auslaß 54 des Laufrades 38 zum Einlaß 52
des nächsten Laufrades erstreckt. Der unterste Diffusor 40a besitzt weder die Leitschaufeln 90 noch den axialen
Innenring 58.
Der axiale Innenring 58 eines jeden Diffusors ist mit
einer radial gerichteten Lagerfläche 92 versehen. Zwischen der Lagerfläche 92 und einem Hohlraum 96
im benachbarten Laufrad 38 ist ein Druckring 94 angeordnet. Der Hohlraum wird durch einen Ringbund
98 und die Nabe 42 des Laufrades gebildet. Dieser Druckring 94 dient ebenfalls zur Aufnahme des während
des Pumpvorganges an den Laufrädern auftretenden Axialschubes.
Ein Druckring 104 ist auf einer radial ^crichieten
Fläche 106 an den Laufrädern 38 gelagert. Bei einer Richtungsumkehr des Axialschubes berühren diese
Drurkringc eine Fläche 108 am benachbarten Diffusor 40 und nehmen damit den aufwärts gerichteten Schub
auf.
Die Druckringe 80 und 94 unterscheiden sich hauptsächlich in ihren Abmessungen, so daß die in
Fig.4 gezeigte Form für beide gilt, leder Ring ist
geschlitzt und weist einen Spalt 110 auf. Wie vorstehend
erwähnt, ergab es sich, daß herkömmliche Druckringe, d. h. geschlossenen Ringe, in Verbindung mit den
vorstehend beschriebenen Pumpenlaufrädern bestrebt sind, sich mit kleineren Geschwindigkeiten als die der
Laufräder zu drehen, wobei sie bei der Förderung von schleifmittclhaltigen Flüssigkeiten übermäßigen Antrieb
oder Verschleiß hervorrufen, der Teile der Laufräder in Mitleidenschaft zieht. Durch ein Aufschneiden
der Druckringe 80 und 94 (F i g. 4) müssen sich diese infolge der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft bei
sich drehendem Laufrad sowie infolge der in Radialrichtung auf die Oberf'nche der Druckringe einwirkenden
Geschwindigkeitsdifferenz ausdehnen. Dadurch gelangt der Druckring fest in Eingriff mit dem Ringbund 84 bzw.
98 und dreh' sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie
das Laufrad iJamil wird eine Drehung der Druckringe
mit gegenüber den Laufrädcm unterschiedlichen Geschwindigkeiten s.iwie ein übermäßiger Verschleiß
von Laufradteilcn vermieden.
Hierzu 2 Watt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Lauirad, das einen ringförmigen Hohlraum mit axial offenem Ende aufweist, der zum Teil durch eine kreisförmige und sich in Axialrichtung erstreckende Außennabe gebildet ist, zu dem benachbart ein festes Element in Anlagerung an den Hohlraum angeordnet ist und in dessen Hohlraum ein Druckring vorgesehen ist, der von der Nabe so gehaltert ist, daß er zusammen mit dem Laufrad rotiert, und der sich mit dem festen Element in Kontakt befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring ein sich bei Rotation des Laufrades (38) infolge der darauf einwirkenden Zentrifugalkraft ausdehnender geschlitzter Ring (80,94) ist.
- 2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Laufrad einer Kreiselpumpe (10) ist und daß da* feste Element das entsprechende Umlenkelemc-nt (40) hierzu ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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