DE2550315B2 - Mit trockensumpfschmierung arbeitende brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine mit Trockensumpfschmierung arbeitende Brennkraftmaschine, bei der für die Schmierung eine von einem separat angeordneten Schmierölvorratsbehälter abgehende Saugleitung für eine das Schmieröl zu den Schmierstellen der Brennkraftmaschine fördernde Schmierölpumpe vorgesehen ist, und die eine dem gleichzeitigen Ablassen des Schmieröls aus dem ölvorratsbehälter und der Motorölwanne dienende ölablaßschraube aufweist, welche in einen im ölraum der ölwanne mündenden Gewindeabschnitt einer in einer Wand der ölwanne dicht oberhalb des Bodens derselben angeordneten ölablaßbohrung eingeschraubt ist, an die auf der dem ölraum abgewandten Seite des Gewindeabschnitts eine von der Saugleitung abgehende Ablaßleitung für den Vorratsbehälter angeschlossen ist

Bei einer solchen, einen betriebsinternen Stand der Technik betreffenden Anordnung kann, wenn das Gewinde in der ölwanne bei eingeschraubter Ablaßschraube undicht wird, der Fall eintreten, daß, da aus der ölwanne das Ol ständig abgesaugt und in den ölvorratsbehälter gefördert wird, die das Schmieröl vom Vorratsbehälter zu den Schmierstellen fördernde ölpumpe aus der ölwanne Luft ansaugt, so daß Störungen in der Schmierölversorgung und damit schwere Schäden an der Brennkraftmaschine auftreten können.

Neben diesem betriebsinternen Stand der Technik ist es, was die gleichzeitige Ablaßmöglichkeit von Schmieröl aus zwei verschiedenen Schmieröl aufnehmenden Behältern bei einer Brennkraftmaschine betrifft, aus der UT-ÖS 25 12 077 far eine Brennkraftmaschine mit Naßsumpfschmiening noch bekannt, das öl aus dem Filter und das gesainte öl aus der Ölwanne über eine gemeinsame Ablaßschraube gleichzeitig abzulassen. Allerdings ist hier die Ablaßschraube nicht in der ölwanne, sondern außerhalb der ölwanne am Ende von zwei separaten Leitungen angeordnet, die nur als reine S Ablaßleitungen vorgesehen sind, so daß sich bei dieser Anordnung das Problem der Ansaugung von Luft aus der ölwanne nicht stellt

Bei einer mit Trockensumpfschmierung arbeitenden Brennkraftmaschine der eingangs beschriebenen Art

ίο besteht die Erfindungsaufgabe darin, das Ansaugen von Luft über eine undichte Stelle im Einschraubbereich der Ablaßschraube durch die das Schmieröl aus dem Vorratsbehälter zu den Schmierstellen fördernde ölpumpe mit möglichst einfachen Mitteln zu vermeiden.

is Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daS die Mündungsstelle des Gesrädesbschixtts der ölablaßbohrung im ölraum der ölwanne im Bereich einer von einer Stauwand gebildeten, zum Auffangen von die Mündungsstelle voll abdeckendem Spritzöl nach oben offenen Tasche liegt, und daß die Stauwand in Verlängerung der ölablaßbohrung eine Durchgangsbohrung aufweist, in die bei fest eingeschraubter Ablaßschraube ein an deren Gewindeabschnitt ölraumseitig anschließender zylindrischer Zapfen abdichtend eingreift

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
In der Zeichnung ist der im Bereich der ölablaß-

schraube 1 liegende Teil der ölwanne einer Brennkraftmaschine im Schnitt dargestellt Die ölablaßschraube 1 weist verschiedene aufeinanderfolgende Abschnitte auf, und zwar einen auf den Kopf la folgenden Abschnitt Xb ohne Gewinde, dann einen Gewindeabschnitt ic und schließlich einen daran anschließenden zylindrischen Zapfen Id In die ölablaßbohrung 2, in die in einen Gewindeabschnitt 2a die ölablaßschraube 1 mit ihrem Gewindeabschnitt Ic eingeschraubt ist mündet auf der dem ölraum 5 abgewandten Seite des Gewindeabschnitte 2a der Ablaßbohrung 2 eine als Kanal 3 ausgebildete Ablaßleitung, die zum Ablassen des Öls aus dem nicht dargestellten, von der Brennkraftmaschine getrennten ölvorratsbehälter dient und die mit einer vom Behälter zum Motor führenden Saugleitung, in deren Verlauf eine gleichfalls nicht dargestellte Pumpe angeordnet ist, in Verbindung steht Um zu vermeiden, daß dann, wenn eine Undichtheit im Einschraubbereich 4 vorliegt von dieser Pumpe Luft aus dem ölraum 5 der ölwanne 6 in den Kanal 3 gesaugt wird, ist eine

ölvorlage zur Abdichtung des Einschraubbereichs 4 vorgesehen. Zur Bildung dieser ölvorlage dient eine Stauwand 7, die den Einschraubbereich 4 nach oben überragt, und die in Verlängerung der Bohrung 2 eine Durchgangsbohrung 2b aufweist, wobei der zylindrische

Zapfen Id bei fest eingeschraubter ölablaßschraube 1 abdichtend in die Bohrung 26 eingreift und so zur Abdichtung der von der Stauwand 7 gebildeten öltasche 8 gegenüber dem ölraum 5 der ölwanne 6 dient Die öltasche 8, die bei laufender Brennkraftma-

(o schine ausreichend mit Spritzöl beaufschlagt wird, ist dabei so ausgebildet, daß das sich darin ansammelnde Spritzöl den Einschraubbereich 4 völlig gegenüber dem Kanal 3 abdichtet so daß von der das Schmieröl aus dem ölvorratsbehälter zu den Schmierstellen fördernden Pumpe keine Luft aus der ölwanne über den möglicherweise undichten Einschraubbereich 4 der ölablaßschraube und die an die Saugleitung der Pumpe angeschlossene Ablaßleitung angesaugt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit Trockensumpfschmierung arbeitende Brennkraftmaschine, bei der für die Schmierung eine von einem separat angeordneten Schmierölvorratsbehälter abgehende Saugleitung für eine das Schmieröl zu den Schmierstellen der Brennkraftmaschine fördernde Schmierölpumpe vorgesehen ist, und die eine dem gleichzeitigen Ablassen des Schmieröls aus dem ölvorratsbehälter und der Motorölwanne dienende ölablaßschraube aufweist, welche in einen im ölraum der ölwanne mündenden Gewindeabschnitt einer in einer Wand der ölwanne dicht oberhalb des Bodens derselben angeordneten ölablaßbohmng eingeschraubt ist, an die auf der dem ölraum abgewandter. Sehe des Gewinaeabschnitts eine von der Saugleitung abgehende Ablaßlpitung für den Vorratsbehälter angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstelle des Gewindeabschnitts (2a) der ölablaßbohmng (2) im ölraum (5) der ölwanne (6) im Bereich einer von einer Stauwand (7) gebildeten, zum Auffangen von die Mündungsstelle voll abdeckendem Spritzöl nach oben offene Tasche (8) liegt, und daß die Stauwand (7) in Verlängerung der ölablaßbohrung (2) eine Durchgangsbohrung (2b) aufweist, in die bei fest eingeschraubter Ablaßschraube (1) ein an deren Gewindeabschnitt (ic) ölraumseitig anschließender zylindrischer Zapfen (!^abdichtend eingreift