DE2550055C3 - Installationsverteilung - Google Patents
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- H01H73/02—Details
- H01H73/06—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H73/08—Plug-in housings
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/02—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H71/0264—Mountings or coverplates for complete assembled circuit breakers, e.g. snap mounting in panel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Installationsverteilung, bestehend aus einem Verteilerschrank oder
Verteilerkasten mit Anschlußklemmen und mit als Steckvorrichtungen ausgebildeten Aufnahmevorrichtungen
für wenigstens einen steckbaren Leitungsschutzschalter.
Bei den allgemein bekannten Installationsverteilungen der eingangs beschriebenen Art sind die Aufnahmevorrichtungen
für die Leitungsschutzschalter in Form von Kontaktelementen ausgebildet, und zwar als
Einzelkontaktelemente oder als in einer bestimmten Anordnung zu einer Einheit zusammengefaßte Kontaktsteckvorrichtung,
die direkt mit den Anschlußklemmen bzw. den Zu- und Ableiterquerschnitten verbunden
ist
Eine Möglichkeit der Auslösestromveränderung des in die Installationsverteilung mechanisch-elektrisch
eingefügten Leitungsschutzschalters ist dabei nicht gegeben.
Das ist insofern nachteilig, als bei einer versehentlich falschen Wahl des Leitungsschutzschalters in bezug auf
seine Auslösewerte keine geeingete Möglichkeit besteht den handelsüblichen Leitungsschutzschalter ohne
ίο großen Aufwand an den zu schützenden Leiterquerschnitt
anzupassen.
Von Motorschutzschaltern her ist es bekannt, innerhalb der Gehäuse solcher Schalter in ihrem
Widerstandswert verstellbare Nebenschlüsse anzuordnen, um den Ansprechwert der Motorschutzschalter
verändern und einstellen zu können. Eine Übertragung solcher Maßnahmen auf Leitungsschutzschalter würde
einen erheblichen Mehraufwand für jeden einzelnen Leitungsschutzschalter und nicht zuletzt auch eine
Vergrößerung des benötigten Schaltervolumens erfordern. Außerdem bestände auch dann noch die Gefahr
der versehentlich falschen Einstellung bei der Installation des Schalters bzw. eines Ersatzschalters, ebenso
aber auch die Gefahr, daß der eingestellte Ansprechwert zu einem späteren Zeitpunkt versehentlich oder
auch mutwillig verändert wird, was erhebliche unerwünschte Folgen nach sich ziehen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte eingangs beschriebene Installationsverteilung
so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine bei einer Auswechslung eines defekten Leitungsschutzschalters
mögliche Verwechslung der zulässigen Nennstromwerte keine weiteren Folgen, z. B. Brandfolgen und
dergleichen hat, d. h. die Installationsverteilung soll sowohl für den Laien als Verbraucher, als auch für den
Fachmann elektrisch sicher sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorzugsweise ist die Steckvorrichtung als einstückiges Teil mit η Kontaktteilen ausgebildet.
Durch die Lehre der Erfindung ist eine elektrische Installationsverteilung geschaffen worden, die ein hohes
Maß an Sicherheit und unkomplizierter Handhabung aufweist. Gleichzeitig ist die erfindungsgemäße Kontaktanordnung
fertigungstechnisch äußerst einfach aufgebaut und daher sehr leicht herzustellen, was
insbesondere für Massenartikel — und als solche sind elektrische Installationsverteilungen anzusehen — von
besonderer Bedeutung ist.
Vorteilhaft ist es, daß der Shunt unmittelbar den Kontaktteilen der Steckvorrichtung zugeordnet ist.
Dabei kann der Shunt aus mehreren parallelgeschalteten Stäben oder Blechen bestehen.
Das stellt sicher, daß die shuntierte Einrichtung auf einfache Weise wirtschaftlich herstellbar ist. Bei geeigneter Bemessung des komplexen Wechselstromwiderstandes ist es möglich, den Nennstrom um das 1,5 bis 2fache zu begrenzen. Als besonders zweckmäßig erweist sich die Verwendung von möglichst induktionsfreien ohmischen Widerständen aus dünnen leitenden Drähten oder Bändern mil einem sehr hohen Temperaturkoeffizienten.
Das stellt sicher, daß die shuntierte Einrichtung auf einfache Weise wirtschaftlich herstellbar ist. Bei geeigneter Bemessung des komplexen Wechselstromwiderstandes ist es möglich, den Nennstrom um das 1,5 bis 2fache zu begrenzen. Als besonders zweckmäßig erweist sich die Verwendung von möglichst induktionsfreien ohmischen Widerständen aus dünnen leitenden Drähten oder Bändern mil einem sehr hohen Temperaturkoeffizienten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Ansprüchen 5 bis 10 zu entnehmen.
Während bei den elektrischen Installationsverteilungen, von denen die Erfindung ausgeht, peinlichst darauf
/u achten ist, daß für jeden zur Benutzung vorbereiteten Stromzweig der dem Leiterquerschnitt in seinem
Nennstromwert entsprechende Leitungsschutzschalter eingesetzt wird, ist bei der erfindungsgemäßen elektrischen
Installationsverteilung durch den in dieser bereits
angeordneten Shunt sichergestellt, daß die Wahl eines Schalters mit einem falschen Ansprechwei t praktisch
verhindert ist, solange nur gleiche Ersatzschalter Verwendung finden, wie es die benachbarten Leitungsschutzschalter
sind.
Darüber hinaus bietet diese elektrische Installationsverteilung den Vorteil, daß nunmehr zur Absicherung
verschiedener Leiterquerschnitte die differenzierten Nennströme keine unterschiedlichen und somit in ihren
Auslösewerten differenzierte Leitungsschutzschalter mehr erfordern, wodurch die Vielzahl von in einer
Anlage zur Anwendung kommenden Leitungsschutzschalter auf ein Minimum eingeschränkt wird, was zur
Folge hat, daß die Lagerhalterung sich in ökonomischen Grenzen bewegt Dieser Vorteil ist sowohl für den
Hersteller als auch für den Verbraucher von wesentlicher Bedeutung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich erläutert
Es zeigt die Figur eine schematische Darstellung einer
elektrischen Installationsverteilung mit Leitungsschutzschalter, Steckvorrichtung und einen an dieser angeordneten
Shunt.
Die in der Figur dargestellte elektrische Installationsverteilung für Leitungsschutzschalter ist eine Verteilung,
wie sie üblicherweise in der Industrie und auch in den Haushaltungen angewandt wird. Sie besteht aus
einem Verteilerkasten 1 mit Anschldßklemmen 2 sowie einer im Verteilerkasten 1 befindlichen Steckvorrichtung
3 mit daran angeordnetem Shunt 5 und in der Steckvorrichtung 3 aufgenommenem Leitungsschutzschalter
4. Die Steckvorrichtung T- ist mittels Befestigungsmittel,
im vorliegenden Fail Zylinderkopfschrauben 6, im Verteilerkasten 1 lösbar angeordnet
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Anschlußklemmen 2 mit der Steckvorrichtung 3 eine
Funktionseinheit, derart, daß diese über eine Zuleitung 7 direkt an je ein Kontaktteil 3a, 3c ohne eine
Verbindungsstelle herangeführt sind. Die Zuleitung 7 ist mit einem dem Kontaktteil 3a zugeordneten Gegenkontaktteil
4a des Leitungsschutzschalters 4 galvanisch verbunden, welcher seinerseits zu einer Verknüpfungsstelle 4d eines thermischen und magnetischen Auslösers
8, 9 iührt Das freie Ende des magnetischen Auslösers 9 ist zum einen Gegenkontaktteil 46 herausgeführt und
zum anderen mit einer Wurzel 4e eines möglichen Kontaktes galvanisch verbunden. Ein Festkontaktstück
10 des Leitungsschutzschalters 4 ist über ein Gegenkontaktteil 4c herausgeführt und wird wie die zuvor
genannten Gegenkontakiteile 4a, Ab von dem Kontaktteil
3c der Steckvorrichtung 3 mechanisch-elektrisch umgriffen. Das Kontaktteil 3c ist über eine Ableitung U
direkt mit der Anschlußklemme 2 galvanisch verbunden. Wie weiterhin dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen
ist, sind freie Enden 5.3, 5b des Shunts 5 direkt an die Kontaktteile 3a und 3b angelegt; dabei ist der Shunt als
ein Stab ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Installationsverteilung, bestehend aus einem Verteilerschrank oder Verteilerkasten mit Anschlußklemmen
und mit als Steckvorrichtungen ausgebildeten Aufnahmevorrichtungen für wenigstens
einen steckbaren Leitungsschutzschalter, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Aufnahme eines Leitungsschutzschalters dienenden Aufnahmevorrichtung (Steckvorrichtung 3) ein den
Ausiösestrom des aufzunehmenden Leitungsschutzschalters (4) bestimmender Shunt (5) räumlich
zugeordnet ist
2. Installationsverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckvorrichtung (3)
als einstückiges Teil mit η Kontaktteilen (3a, 3b, 3c) ausgebildet ist
3. Installationsverteilung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt (5) unmittelbar
den Kontaktteilen (3a, 3b, 3c) der Steckvorrichtung zugeordnet ist.
4. Installationsverteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt
(5) aus mehreren parallelgeschalteten Stäben oder Blechen besteht.
5. Installationsverteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt
(5) ein spiralförmig ausgebildetes Teil ist.
6. Installationsverteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt
(5) in seiner Form der Steckvorrichtung (3) angepaßt ist.
7. Installalionsverteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt
(5) mit der Steckvorrichtung (3) eine mechanischelektrische Einheit bildet.
8. Installations\erteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Shunt
(5) in seinen Abmessungen dem Querschnitt der zugehörigen Leiter angepaßt ist.
9. Installationsverteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß η Shunts (5)
einer Steckvorrichtung (3) zugeordnet sind, derart, daß freie Endpunkte der Shunts mit η Brücken
verbunden sind.
10. Installationsverteilung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Brückenende
mit jeweils einem weiteren Kontaktteil (3a, 30, 3c) einer Steckvorrichtung (3) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752550055 DE2550055C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Installationsverteilung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752550055 DE2550055C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Installationsverteilung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2550055A1 DE2550055A1 (de) | 1977-05-12 |
DE2550055B2 DE2550055B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2550055C3 true DE2550055C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5961202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752550055 Expired DE2550055C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Installationsverteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2550055C3 (de) |
-
1975
- 1975-11-07 DE DE19752550055 patent/DE2550055C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2550055B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2550055A1 (de) | 1977-05-12 |
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Legal Events
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