DE2549732A1

DE2549732A1 - Farbwahlmaskenanordnung fuer eine farbbildkathodenstrahlroehre

Info

Publication number: DE2549732A1
Application number: DE19752549732
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl Phys Roeder; Heinz Tust
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1975-11-06
Filing date: 1975-11-06
Publication date: 1977-05-26
Also published as: FI763136A; FI62194C; JPS5258455A; CA1070367A; FI62194B; US4099086A

Description

LICENTIA

Pat ent-Verwaltungs-GmbH

6000 Frankfurt (Main) 70, Theodor-Stern-Kai 1

Ulm (Donau), 5. Nov. 1975 PT-UL/Am/deu UL 75/127

"Farbwahlmaskenanordnung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine rechteckige Farbwahlmaskenanordnung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre mit einer aus einem dünnen Blech bestehenden Farbwahlmaske, deren am Umfang befindlicher Flansch teleskopartig den Umfang eines Maskenrahmens umgreift und mittels mehrerer über den Umfang verteilter Schweißpunkte an dem Maskenrahmen befestigt 1st.

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Es ist bekannt, daß bei Farbbildkathodenstrahlröhren beim Betrieb durch die auftreffenden Elektronenstrahlen eine Erwärmung der Farbwahlmaske erfolgt, die zu Ausdehnungsbewegungen der Farbwahlmaske führen, die sich wiederum in Landungefehlern und damit Farbunreinheiten des wiedergegebenen Farbbildes bemerkbar machen können. Eine Farbwahltnaskenanordnung üblicherweise aus der Farbwahlmaske, die aus einem sehr dünnen Blech besteht, und aus einem aus dickerem Material bestehenden Rahmen, der teleskopartig in die Farbwahlmaske eingeschoben ist, und dem Flansch der Farbwahlmaske durch Schweißpunkte befestigt ist.

Der vorliegenden Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die einer Verringerung der Befestigungspunkte zwischen Farbwahlmaske und Rahmen ermöglicht, ohne daß dadurch die Stabilität der gesamten Anordnung wesentlich verringert wird.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Flansch der Farbwahlmaske in jeder Ecke eine durch die Eckkrümmung gering versteifte Lasche 5 aufweist, die durch je zwei Ein-

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schnitte 7» deren Länge/mindestens die halbe Höhe c des Flansches k beträgt, gebildet sind, und daß die Lasche 5 durch wenigstens einen Schweißpunkt 6 an dem Maskenrahmen befestigt ist.

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Die erfindungsgemäße Ausbildung des Flansches der Farbwahlmaske in den Eckbereichen ermöglicht es, auch in diesen Bereichen wenigstens jeweils einen Schweißpunkt vorzusehen, ohne daß dadurch die Ausdehnungsbewegung der Lochmaske bei Erwärmung zu störenden Farbunreinheiten führen. DarÜberhinaus besitzt die erfindungsgemäße Ausbildung der Lochmaskenanordnung den Vorteil, daß sie gegenüber geringen Stößen, wie sie bei der Herstellung der Farbbildröhre durch das hantierende Personal kaum vermeidbar sind, weniger beschädigt wird, so daß die Ausfallquote wesentlich herabgesetzt wird.

Anhand der in den Figuren 1 bis 4 dargestellen bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.

Die Figuren zeigen jeweils Ausschnitte aus den Eckbereichen einer aus dünnem Blech bestehenden Farbwahlmaske, wie sie für Farbbildkathodenstrahlröhren mit rechteckigen Frontfenstern verwendet werden.

Die Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf die Ecke einer Farbwahlmakse, deren zentraler Bereich in an sich bekannter Weise mit Durchbrüchen versehen ist und der als perforierter Bereich 3 bezeichnet ist. Dieser perforierte Bereich 3 wird von einem nicht perforiertem Bereich 2 umgeben, der am Umfang in einen Flansch k übergeht. Die gesamte Lochmaske ist

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mit 1 bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist nun jeweils in der Ecke der Lochmaske 1 eine Lasche 5 vorgesehen, die durch Einschnitte 7 gebildet ist und die bevorzugt IO bis 25 nun breit ist. Die Breite ist mit a bzeichnet.

Die Figur 2 zeigt eine perspektifische Ansicht einer Ecke einer Lochmaske, die erfindungsgemäß ausgebildet ist. Es ist wiederum der perforierte Bereich 3 und der Randbereich vorhanden. In den Flansch k sind zwei Einschnitte 7 eingebracht, durch welche eine Lasche 5 gebildet wird, die in Umfangsrichtung leicht gekrümmt ist und die wiederum eine Breite von 7 bis 35 mm, vorzugsweise 10 bis 25 mm aufweist. Die Höhe d der Einschnitte 7 ist jedenfalls größer als die halbe Höhe d des Flansches k zu machen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verblieb am Flansch noch eine Strecke b von etwa 3 mm· Die Strecke b gibt zusammen mit der Länge d des Einschnittes 7 die Hohe c des Flansches 4. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einschnitte 7 bis in den Randbereich 2 hereingezogen.

Die Figur 3 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei welchem an dem Randbereich 2 der Lochmaske, der die perforierte Fläche 3 umgibt, zur Versteifung einer zusätzlichen Sicke 8 angeordnet ist, die sich um den ganzen Umfang der Lochmaske erstreckt. Durch Einschnitte 7 ist

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wiederum eine Lasche 5 gebildet, die durch einen Schweißpunkt 6 an dem Lochmaskenrahmen befestigt ist. Gemäß einer Weiterbildung der E findung ist noch eine weitere in Umfangsrichtung verlaufende Sicke 9 an der Lasche 5 eingebracht, die in gewissem Maße eine Schanierwirkung besitzt. Der Schweißpunkt 6 befindet sich unterhalb dieser Sicke 9.

In der Figur k ist rein schematisch eine Lochmaske 1 zusammen mit einem Rahmen 10 aus stärkerem Material dargestellt, um zu zeigen, der umgebogene Flansch 4 der Lochmaske 1 an dem einen Schenkel des Rahmens 10, der einen lichtförmigen Querschnitt besitzt, durch einen Schweißpunkt 6 befestigt ist.

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Leerseite

Claims

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Patentansprüche

lJ Rechteckige Farbwahlmaskenanordnung für eine Farbbil(!kathodenstrahlröhre mit einer aus einem dünnen Blech bestehenden Farbwahlraaske, deren am Umfang befindlicher Flansch teleskopartig den Umfang eines Maskenrahmens umgreift und mittels mehrerer über den Umfang verteilter Schweißpunkte an dem Maskenrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4) der Farbwahlmaske in jeder Ecke eine durch die Eckkrümmung gering versteifte Lasche (5) aufweist, die durch je zwei Einschnitte (7)ι deren Länge (d) mindestens die halbe Höhe (c) des Flansches (4) beträgt, gebildet sind, und daß die Lasche (5) durch wenigstens einen Schweißpunkt (6) an dem Maskenrahmen (lO) befestigt ist,
2. Farbwahlmaskenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) der Lasche (5) 7 min bis 35 nun, vorzugsweise 10 mm bis 25 ram, insbesondere etwa 15 mm, beträgt.
3· Farbwahlmaskenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwahlmaske eine perforierte Fläche (3) und einen diese abgrenzenden nicht perforierten Randbereich (2) aufweist, an den sich der Flansch (4b) anschließt«

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4. Farwahlmaskenanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der nicht perforierte Randbereich eine umlaufende Sicke (8) aufweist.
5» Farbwahlmaskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (7)

in den nicht perforierten Randbereich (2) hineinreichen.
6, Farbwahlmaskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Einschnitte (7) 1 mm bis 8 mm, vorzugsweise 1 mm bis 6 mm, insbesondere etwa 3 nun, kürzer sind als die Höhe (c) des Flansches (4).
7» Farbwahlraaskenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) wenigstens eine in Umfangsrichtung verlaufende Sicke (9) aufweisen·
8. Farbwahlmaskenanordnung nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpunktbefestigung (6) im Bereich zwischen der Sicke (9) und der freien, in Umfangsrichtung verlaufenden Kante der Lasche (5) angeordnet ist.

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