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Visitenkarte insbesondere für Geschäftsbesuche
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Die Erfindung betrifft eine Visitenkarte insbesonder für Geschäftsbesuche,
welche insbesondere zur Abgabe bei Empfangspersonal vorgesehen ist und einen Hinweis
auf den Besucher und vorzugsweise die von ihm vertretene Firma od. dgl. enthält.
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Vor allem für Handelsvertreter einer Firma besteht häufig das Problem,
vor allem bei dem für den Einlaß oder eine Terminvereinbarung zuständigen Personal
in Erinnerung zu bleiben und dadurch leichter Eingang oder einen Termin zu erhalten.
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Es ist bekannt, daß solche Besucher entsprechende Visitenkarten übergeben.
Diese enthalten zwar den Namen des Besuchers und sonstige Hinweise, werden Jedoch
von den Angesprochenen häufig einfach weggeworfen.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Visitenkarte der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, welche auch nach dem ersten Lesen und Ansehen noch einen bleibenden
Gebrauchswert für den Benutzer behält und ihn zumindest für eine gewisse Zeit daran
hindert, die Visitenkarte einfach wegzuwerfen. Vielmehr soll die Visitenkarte so
gestaltet sein, daß sie einen Anreiz für ein zumindest längeres Aufheben bietet.
Gleichzeitig soll möglichst der Hinweis auf die die Visitenkarte abgebende Person
verstärkt werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Visitenkarte der eingangs erwähnten
Art vor allem dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Befestigungsvorrichtung
für zumindest eine insbesondere
entnehmbare Briefmarke aufweist.
Dadurch behält die Visitenkarte praktisch ihr flaches, nicht auftragendes Xußeres
und bietet dennoch dem Empfangspersonal oder ähnlichen Personen einen zusätzlichen
Anreiz, diese Visitenkarte zu betrachten und zu sammeln. Dementsprechend bleibt
ein Besucher, welcher eine solche Visitenkarte abgegeben hat, einem Poster, einer
Sekretärin oder sonstigen Empfangsperaonen wesentlich besser in Erinnerung. Entsprechend
leichter findet er zumindest beim nächsten Besuch Einlaß und entsprechend leicht
erhält er dann auch einen Termen. Dabei kann dieser Effekt gesteigert werden, wenn
Visitenkarten mit unterschiedlichen Briefmarken zu einer Serie zusammengefaßt und
bei Jedem folgenden Besuch nach und nach abgegeben werden. Gegenüber bisher üblichen
Werbegeschenken kann mit Hilfe der vorliegenden Erfindung der Bezug zwischen dem
Sammelobjekt und dem eigentlichen Hinweis vor allem auf den Namen und die vertretene
Firma der die Visitenkarte abgebenden Person wesentlich verstärkt werden, da beide
Dinge miteinander verknüpft sind.
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Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Visitenkarte, welche
deren Gebrauchswert ganz erheblich erhöht, kann darin bestehen, daß sie eine aufklappbare
Abdeckung für die Briefmarke besitzt. Praktisch ergibt sich also eine aufklappbare
Visitenkarte, deren Klappteil die Doppelfunktion erfüllt, einerseits die enthaltene
Briefmarke oder Briefmarken zu schützen und andererseits die Druckfläche und den
Wert der Visitenkarte erhöht.
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Dabei kann die Abdeckung in zumindest einer Richtung, vorzugsweise
in Kiapprichtung ein kleineres Format als die Visitenkarte selbst aufweisen und
ein nicht abgedecktes Feld freilassen. Dieses kann dann bereits einen Hinweis auf
die abgebende Person oder gegebenenfalls auch auf die im Inneren enthaltene Briefmarke
tragen.
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Als Befestigungsvorrichtung für die Briefmarke kann eine Einstecktasche
insbesondere aus durchsichtigem Werkstoff vor zugsweise angeklebt vorgesehen sein.
Dadurch wird die Briefmarke
nochmals geschützt und kann dennoch
leicht entnommen werden. Auch wird bei der Vorbereitung der Visitenkarte und insbesondere
einer Serie von Visitenkarten das Anbringen der Briefmarken selbst erleichtert.
Gegebenenfalls kann die Befestigungsvorrichtung für die B*iNfmarke auch an der Innenseite
des aufklappbaren Abdeckteile8 angeordnet sein. Die übrigen Bereiche stehen dann
wiederum für gedruckte Hinweise od. dgl. zur Verfügung.
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Es sei noch erwähnt, daß der die Briefmarke aufnehmende Bereich gegenüber
den übrigen Zonen der Visitenkarte, insbesondere gegenüber den Schriftfeldern abgesetzt
sein kann. Gegebenenfalls kann der die Briefmarke aufnehmende Bereich zur Erhöhung
der Erkennbarkeit der Briefmarke insbesondere in einer in der Briefmarke auftretenden
Farbe oder einer Kontrastfarbe dazu gefärbt sein. Wichtig ist nämlich, daß der die
Visitenkarte Entgegennehmende schon beim ersten Mal den besonderen Wert dieser Visitenkarte
sogleich erkennen kann und somit die Visitenkarte schon beim ersten Besuch die gewünschte
stärkere Hinweisfunktion auf den die Visitenkarte abgebenden Besucher ausüben kann.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Visitenkarte gegenüber
anderen Behelfsmaßnshmen, sich bei Empfangspersonal od. dgl. in bessere Erinnerung
zu bringen, besteht noch in der Möglicbkeit, innerhalb der Abbildung der Briefmarke
auf den Besucher oder die von ihm vertretene Firma Bezug zu nehmen. Es ist bekannt,
daß es zahlreiche Briefmarken mit unterschiedlichsten Motiven gibt, so daß ein auf
den Besucher hinweisendes Motivs leicht gefunden werden kann. Eine solche vorteilhafte
Ausgestaltung einer Visitenkarte ist gerade aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung
wenigstens einer Briefmarke möglich0 Praktisch liegt also die Verwendung einer Werbekarte
mit Befestigungsvorrichtung für eine Briefmarke als persönlich abzugebende Visitenkarte
vor, um den Gebrauchswert der Visitenkarte zu erhöhen und dadurch die Erinnerung
an die abgebende Person zu vertiefen. Dabei wird dies einerseits durch die überraschende
Ausgestaltung
der Visitenkarte selbst'und durch den Anreiz, die
Visitenkarte länger aufzuheben und zu sammeln, erreicht.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt
in schematisierter Darstellung eine Visitenkarte mit einer teilweise aufgeklappten
Abdeckung.
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Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Visitenkarte weist im AusfUhrungsbeispiel
eine Befestigungsvorrichtung 2 für eine entnehmbare Briefmarke 3 auf. Höherwertige
Ausführungsformen könnten auch mehrere Befestigungsvorrichtungen 2 für mehrere Briefmarken
3 oder eine größere Befestigungsvorrichtung 2 für mehrere Briefmarken 3 aufweisen.
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Die Visitenkarte 1 besitzt eine aufklappbare Abdeckung 4 für die Briefmarke.
Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine in ihrer Aufmachung höherwertige Visitenkarte
mit entsprechend mehr Platz für Schriftfelder od. dgl. Gegenüber bekannten aufklappbaren
Visitenkarten hat die erfindungsgemäße Visitenkarte 1 praktisch keine größeren Abmessungen,
da eine Briefmarke und auch deren Befestigungsvorrichtung kaum auftragen.
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Im Ausfuhrungsbeispiel hat die Abdeckung 4 in Klapprichtung ein kleineres
Format als die Visitenkarte 1 selbst und läßt deshalb in zugeklapptem Zustand ein
nicht abgedecktes Feld 5 frei. Durch die gestrichelte Linie L ist in der Zeichnung
angedeutet, bis zu welcher Grenze die Abdeckung 4 die Visitenkarte 1 abdeckt. Das
in der Zeichnung rechts daneben liegende Feld 5 steht für Hinweise zur Verfügung,
welche auch bei zugeklappter Visitenkarte lesbar oder erkennbar sein sollen.
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Als Befestigungsvorrichtung 2 für die Briefmarke 3 ist eine Einstecktasche
6 aus durchsichtigem Verkstoff insbesondere angeklebt vorgesehen. In der Zeichnung
ist angedeutet, wie der vordere Teil 6 a dieser Tasche 6 aufgebogen werden kann,
um die Briefmarke einzustecken oder zu entnehmen. Es wäre
Jedoch
auch möglich, eine hüllenartige Einsteckvorrichtung vorzusehen, deren Entnahmeöffnungen
beispielsweise seitlich angeordnet sein könnten.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung 2 auf der Visitenkarte
1 selbst angeordnet. Sie könnte Jedoch auch an der Innenseite der aufklappbaren
Abdeckung 4 angeordnet sein. Gegebenenfalls könnte dort auch noch eine zusätzliche
Befestigungsvorrichtung für eine zweite Briefmarke untergebracht sein.
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Um die Erkennbarkeit zu erhöhen, daß hier eine Briefmarke vorgesehen
ist, kann der Bereich 7, auf'dem die Briefmarke angebracht ist, gegenüber den übrigen
Zonen der Visitenkarte abgesetzt sein, wofür vor allem eine Färbung in Frage kommt.
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Dabei hat diese Färbung den besonderen Zweck, der entgegennehmenden
Person das Vorhandensein einer Briefmarke zu verdeutlichen.
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Insgesamt ergibt sich eine persönlich abzugebende Karte, durch welche
sich die abgebende Person bei Empfangspersonal wesentlich besser in Erinnerung bringen
und halten kann. Bei entsprechender Auswahl z. B. unterschiedlicher Briefmarken
bei aufeinanderfolgenden Besuchen wird der Besucher von Mal zu Nal willkommener
sein. Entsprechend leichter wird es einem solchen Besucher fallen, seinen eigentlichen
Besuchszweck zu erreichen. Zumindest wird er nicht so leicht abgewiesen werden.
Dabei ist dennoch eine solche Visitenkarte preiswert in der Herstellung, da es ein
umfangreichea Angebot von mit ßchönen Motiven versehenen Briefmarken zu billigen
Preisen gibt.
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Das Mitführen besonderer Werbegeschenke, bei denen sohon nach kurzer
Zeit die direkte Bezugnahme auf die abgebende Person wegfällt, kann unterbleiben.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Nerkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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-AnsprAche-
L e e r s e i t e