DE2548467A1 - Kreuzzylinder - Google Patents

Kreuzzylinder

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DE2548467A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
    • A61B3/036Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters for testing astigmatism

Description

  • Kreuzzylinder
  • Die Erfindung betrifft einen Kreuzzylinder mit hintereinander angeordneten Zylinderlinsen, die gegeneinander um eine gemeinsame optische Achse verdrehbar sind.
  • Derartige Kreuzzylinder werden bei der Prüfung astigmatischer Augen bei der Refraktionsbestimmung verwendet. Eine bekannte Ausführung ist der Stiel-Kreuzzylinder, bei dem die Linse in einer einfachen Fassung untergebracht und der Stiel zum Anfassen gegenüber der Zylinderachse um 450 versetzt ist. Durch Drehen am Stiel läßt sich eine rasche Wendung des Kreuzzylinders vor dem Patientenauge bzwerkstelligen, so daß die Achse in zwei um 900 zueinander befindliche Stellungen verdreht wird.
  • Ferner ist ein Phoropter-Kreuzzylinder mit kardanischer Aufhängung bekannt. Hierbei ist die Kreuzzylinderlinse in einer Fassung montiert. Die Verbindung der Zylinderlinse zur Fassung - erfolgt über eine um 450 zur Zylinderachse geneigte Drehachse.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Wendemöglichkeit vor dem Auge des Patienten zum Verdrehen der Zylinderachse.
  • Bei den bekannten Ausführungen von Kreuzzylindern weist der Zylinder jeweils eine vorgegebene feste sphäro-zylindrische Wirkung von beispielsweise sph +0,25 zyl -0,5 dpt oder zyl -0, 5 zyl -1,0 dpt auf. Bei der Refraktionsbestimmung werden unterschiedlich starke Kreuzzylinder benutzt. Die Kreuzzylinder müssen während des Refraktionierens atsgewechselt werden, wodurch der Prüfungsvorgang unterbrochen tind der Patient somit abgelenkt wird, was zu einer Beeinträchti£ung der Genauigkeit der Reraktionsbestimmuny führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kreuzzylinder zu schaffen, mit dem das Auswechseln der Kreuzzylinder entfällt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kreuzzylinder mit hintereinander angeordneten Zylinderlinsen, die gegeneinander um eine gemeinsame optische Achse verdrehbar sind, gelöst, der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Linsen um einen vorgegebenen Winkel gegeneinander verdrehbar sind.
  • Weitere Merkmale unl Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
  • Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kreuzzylinders; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1; Fig. 3 eine schematische Darstellung der Achsenlagen der Linsen; Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kreuzzylinders; und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, wobei die äußere Fassung in geschnittener Darstellung gezeigt ist.
  • ei Planzylinderlinsen 1, 2 sind in Fassungen 3, 4 durch Sprengringe 5, 6 gehalten. Die beiden Fassungen 3, 4 sind drehbar in einer äußeren Fassung 7 gelagert. Gemäß Figur 2 weist die äußere Fassung 7 zwischen den beiden Fassungen 3 und 4 einen hervorstehenden Ring 8 auf, durch den die Fassungen 3, 4 geführt werden.
  • Die äußere Fassung 7 weist zwei Schlitze 9, 10 auf. Durch den Schlitz 9 führt ein mit der Fassung 3 verbundenes Stellelement 11 und durch den Schlitz 10 ein mit der Fassung 4 verbundenes Stellelement 12 nach außen. Die Stellelemente besitzen an ihrem äußeren Ende flache Stellknöpfe 13.
  • An der äußeren Fassung 7 ist ein Stiel 14 vorgesehen, der wie bei einem Stiel-Kreuzzylinder in die Hand genommen oder in einem Phoropter in die kardanische Aufhängung eingehängt werden kann. Der äußere Ring 7 weist in üblicher Weise Markierungen 15, 16 auf, die die gegenüber der Achse 17 des Stiels 14 um 450 versetzten Zylinderachsen anzeigen.
  • In Figur 3 sind die Achsenlagen der Linsen in der in den Figuren 1 und 4 gezeigten ersten Drehstellung und in der zweiten Drehstellung gezeigt.
  • Die Achse 18 zeigt die Stellung der Linse 1, die eine Planzylinderlinse mit einem Zylinder von +0,5 dpt ist.
  • Die Achse 18 schließt mit der Achse 17 des Stiels einen Winkel > = 1050 ein. Die Achse 19 der Planzylinderlinse 2 mit einer Zylinderwirkung von -0,5 dpt schließt mit der Achse 17 des Stiels einen Winkel ß = 1650 ein. In dieser Stellung befinden sich die Stellelemente 11, 12 in der in Figur 1 gezeigten Weise an den beiden äußeren Enden der Schlitze 9, 10 im Anschlag. Durch Verschieben der Stellelemente 11, 12 in Richtung der Pfeile 20, 21 bis zu den jeweils gegenüberliegenden Enden 22, 23 der Schlitze werden die Achsen jeweils um 300 so gedreht, daß sie beide zusammenfallen und wie in Figur 3 die gemeinsame Achse 24 bilden.
  • Die Achse 24 schließt mit der Achse 17 des Stiels einen Winkel 135 Grad ein. In dieser Stellung ergibt sich eine Gesamtwirkung des Kreuzzylinders von sph +0,25 zyl -0,5 dpt in der gewünschten Achsenlage von 450. Bei diesem Kreuzzylinder kann die Prüfung mit verschieden starken Kreuz zylindern ohne Auswechseln der Kreuzzylinder also dadurch erfolgen, daß die beiden Stellelemente 11 und 12 zwischen den Endstellungen der beiden Schlitze hin- und hergeschoben werden.
  • Statt der Schlitz können auch irgendwelche Rasterungen vorgesehen sein, ir. di- mit den Fassungen 3 und 4 verbundene Elemente in gewünschten Drehstellunqen einrasten.
  • In Figur 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Stiel 25 weist eine Bohrung 26 auf. Über eine vorgegebene Länge weist die Griffwandung im Bereich der Bohrung einen Schlitz 27 auf. In dem Schlitz 27 ist ein Stellelement 28 in Richtung des Pfeiles 31 zwischen vorgegebenen Stellungen hin und her bewegbar. An dem Stellelement 28 sind zwei durch gestrichelte Linien dargestellte biegbare Elemente 29, 30 befestigt. Das biegbare Element 29 ist mit der Fassung der Linse 1 und das biegbare Element 30 mit der Fassung de:- Linse 2 so verbunden, daß bei Verschieben des Stellelementes 28 aus der gezeigten Stellung zum anderen Anschlagende des Schlitzes 27 die Fassungen 3 und 4 und damit die Linsen 1 und 2 ili der gleichen Weise gegeneinander verdreht werden wie durch das Verschieben der Stellelemente 11 und 12 in Figur 1. Durch Zurückschieben des Stellelementes 28 in die in Figur 4 gezeigte Ausgangssteliung werden die Linsen wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Durch Verschieben des Stellelementes 28 zwischen den Anschlagstellungen des Schlitzes 27 wird also in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel erreicht, daß sich die Stärke des Kreuzzylinders um vorgegebene Werte ändert.
  • Bei Anwendung von einer zusät:lichen Rastung oder bei drei Rastungen lassen sich nicht nur zwei sondern drei verschiedene sphäro-zylindrische Kombinationen einstellen. Die Achsenlage der Gesamtkombination bleibt dabei jeweils erhalten.
  • Werden drei diskrete Einstellungen verwendet, ist es zweckmäßig, Planzylinderlinsen mit einem zylindrischen Wert von 1,0 dpt zu verwenden, damit sich zusätzlich zu den oben genannten Kombinationen noch die Kombination von sph +1,0 zyl -2,0 dpt einstellen läßt Das Verdrehen der beiden Fassungen 3 und 4 gegeneinander um vorgegebene diskrete Werte kann auch über einen gesteuerten motorischen Antrieb erfolgen.
  • In Figur 5 ist der äußere Ring im Schnitt gezeigt. Bei dieser Ausführungsfor.l ist eine segmentförmige Ausnehmung 40 vorgesehen. In diese Ausnehmung reichen zwei mit den Fassungen 3, 4 verbundene und von diesen hervorstehende Stifte 38, 39 hinein.
  • An den Stiften ist eine Zugfeder 41 mit ihren Enden jeweils fest verbunden. Die Zugfeder neigt dazu, die Fassungen 3 und 4 so zu drehen, daß die Elemente 1i und 12 in der in Figur 1 gezeigten Weise an den Anschlägen in den Schlitzen 9 und 10 liegen. Der Stiel 32 weist eine durch die äußere Fassung 7 hindurchgehende Bohrung 33 auf, die an dem der Fassung abgeneigten Ende einen Bereich 34 mit größerem Durchmesser besitzt. Zur Verdeutlichung ist der Stiel in teilweise gebrochener Darstellung gezeigt. In der Bohrung ist ein durch einen Knopf 36 verschiebbarer Stift 37 hin und her bewegbar. Durch eine Feder 42 wird der Stift in die in Figur 5 gezeigte Stellung vorgespannt. Die beiden Fassungen 3, 4 besitzen an ihrem äußeren Umfang jeweils eine keilförmige Ausnehmung 37, die so angeordnet sind, daß sie sich am Ort des Stiftes 35 befinden, wenn sich die Stellelemente 11, 12 in der in Figur 5 gezeigten Weise am inneren Anschlag 22, 23 der Schlitze befinden.
  • Sobald die Fassungen durch Verschieben der Stellelemente 11, 12 aus der in Figur 1 gezeigten Stellung in die in Figur 5 gezeigte Stellung zum inneren Anschlag der Schlitze hin verstellt werden, gelangt der Stift 35 mit der Ausnehmung 37 in Eingriff und arretiert die Stellung der Fassungen 3, 4. Gleichzeitig wird durch diese Verdrehung der Fassungen die Zugfeder 41 gespannt. Sobald die Rastung durch Zurückbewegen des Stiftes 35 freigegeben wird, dreht die Zugfeder 41 die beiden Fassungen 3, 4 und damit die in diesen gehaltenen Kreuzzylinderlinsen jeweils um den gleichen einander entgegengesetzten Winkel in die in Figur 1 gezeigte Stellung zurück.
  • Mit dieser Ausführungsform läßt sich also eine besonders einfache Verstellung der Stärken des Kreuzzylinders erreichen.
  • Zum Vermeiden von Spiegelbildern, die durch die beiden hintereinander angeordneten Linsen entstehen, werden die Linsen zweckmäßigerweise entspiegelt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Ü Kreuzzylinder mit hintereinander angeordneten Zylinderlinsen, die gegeneinander um eine gemeinsame optische Achse verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (9, 10, 11, 12) vorgesehen ist, durch die die Linsen (1, 2) um einen vorgegebenen Winkel gegeneinander verdrehbar sind.
  2. 2. Kreuzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer ersten Drehstellung eine sphäro-zylindrische Kombination von sph +0,5 zyl -1,0 dpt und nach Drehung um den vorgegebenen Winkel von sph +0,25 zyl -0,5 dpt ergibt.
DE19752548467 1975-10-29 1975-10-29 Stielkreuzzylinder Expired DE2548467C3 (de)

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DE2548467B2 DE2548467B2 (de) 1979-02-01
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995020926A1 (de) * 1994-02-03 1995-08-10 Koch Hans Reinhard Intraokulare linsenanordnung zur astigmatismuskorrektur
CN1331437C (zh) * 2004-08-03 2007-08-15 温州医学院附属第二医院 显微定量角膜检查镜

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WO1995020926A1 (de) * 1994-02-03 1995-08-10 Koch Hans Reinhard Intraokulare linsenanordnung zur astigmatismuskorrektur
US5824074A (en) * 1994-02-03 1998-10-20 Koch; Hans-Reinhard Intraoccular lens arrangement and method for correcting astigmatism
CN1331437C (zh) * 2004-08-03 2007-08-15 温州医学院附属第二医院 显微定量角膜检查镜

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DE2548467C3 (de) 1979-09-20
DE2548467B2 (de) 1979-02-01

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