DE2360144C3 - Optisches Instrument zur Untersuchung von Vorgängen beim binokularen Sehen - Google Patents
Optisches Instrument zur Untersuchung von Vorgängen beim binokularen SehenInfo
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Description
Dptr. | 51 | Ll | £2 | 1,00 |
(mm) | (mm) | (mm) | 1,32 | |
0 | 99,0 | 20,61 | 0,99 | 1,51 |
j | 95,9 | 11,42 | 13,28 | 1,69 |
-2 | 92,8 | 7,94 | 19,86 | 1,86 |
2 | 89,7 | 5,67 | 25,23 | 2,04 |
4 | 86,6 | 4,06 | 29,94 | 2,21 |
-5 | 83,5 | 2,90 | 34,20 | 2,39 |
-6 | 80,4 | 2,05 | 38,15 | 2,59 |
-7 | 77,3 | 1,45 | 41,85 | 2,80 |
-8 | 74,2 | 1,10 | 45,30 | 3,05 |
-9 | 71,1 | 0,95 | 48,55 | |
-10 | 68,0 | 1,00 | 51,60 | |
7. Insirument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Testtafel als in der Objektebene des Objektivs drehbar angeordnete
Scheibe (3), die mehrere Zeichen (4) trägt, ausgebildet ist und daß Einrastmittel (7) zur Fixierung
der Scheibe in den Zeichen entsprechenden Winkellagen vorhanden sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Instrument zur Untersuchung von Vorgängen
beim binokularen Sehen, mit zwei zur Einstellung des Konvergenzwinkels horizontal schwenkbaren,
je eine Testtafel tragenden Armen, von welchen jeder ein einen schräggestellten Spiegel enthaltendes
optisches System aufweist, um gleichzeitig jedem Auge einer Versuchsperson getrennt ein Bild
der zugehörigen Testtafel darzubieten.
Ein optisches Instrument der obengenannten Art ist beispielsweise aus K. M ü t ζ e, ABC der Optik
(Leipzig 1961), unter der Bezeichnung Synoptophor bekannt und dient der Ausführung von Behandlungsmethoden
zur Wiederherstellung des binokularen Sehens. Bei Schielenden ist das binokulare Sehen
verlorengegangen, wodurch Doppeltsehen vermieden wird. Das Binokularsehen, worunter Simultansehen,
Fusion und binokulares Tiefensehen verstanden wird, erfährt dabei die verschiedensten Abwandlungen.
Entweder werden die Seheindrücke des schielenden Auges weitgehend unterdrückt (Suppression oder
Hemmung). Hierdurch entwickelt sich oft eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie). Im anderen Falle
werden die Seheindrücke des schielenden Auges hinsichtlich der Lokalisation in den Außenraum so umgewertet,
daß sie mit der Raumlokalisation der Seheindrücke des fixierenden Auges übereinstimmen.
Dieser Zustand wird anomale Korrespondenz genannt; es ist ein Zusammenarbeiten physiologisch
nicht miteinander korrespondierender Netzhautstellen.
Ein Synoptophor dient dazu, die Hemmung beim binokularen Sehen zu beseitigen und die normale
Netzhautkorrespondenz, d. h. die Sehrichtungsgemeinschaft der beiden Netzhautgruben wieder herzustellen.
Unter Ausschaltung des Schielwinkels mittels Ein-
3 T 4
stellen des für das normalsichtige Auge maßgebenden längs ihrer Gemeinsamen optischen Achse bewegbar
Konvergenzwinkels können an diesem Gerät jedem angeordnete" Linsengruppsn enthält und daß \n-
Auge getrennte Bilder und kleine Fixationsobjekte triebsmittel zum Verschieben beider Linsengruppen
«boten werden. Durch besondere Vorrichtungen lan as der optischen Achse vorhanden sind, welche
werden die dargebotenen Objekte in ihrer Helligkeit 5 Antriebsmittel dazu ausgebildet sind, einen längs der
variiert und wechselseitig abgedunkelt. Durch wahl- optischen Achse veränderbaren Relativabstand der
weise Ausnutzung dieser Möglichkeiten soll das erste beiden Linsengruppen zu erzeugen. Zur Erzielung
Ziel der Behandlung, die beseitigung der Hemmung einer beim Verschieben der beiden Linsengruppen
und die Wiederherstellung normaler Netzhautbezie~ veränderlichen Vergrößerung ist es von Vorteil, wenn
hungen erreicht werden. 10 die erstei der Testtafel zugekehrte Linsengruppe eine
Nachteilig an den bekannten Instrumenten der sammelnde und die zweite, dem Spiegel zugekehrte
eingangs gekannten Art zur Untersuchung von Vor- Linsengruppe eine zerstreuende Wirkung hat."
gangen beim binokularen Sehen, wie beispielsweise Diese beiden Ausführungsformen sind zwecks ein-
dem angeführten Synoptophor, sind zwei Umstände. fachen Aufbaus mit Vorteil so ausgebildet, daß auf
Einmal wird bei diesen Instrumenten bei einer Ver- 15 jedem Arm die beiden Linsengruppen je eine glei-
änderung der Lage jedes Armes, d. h. bei seinem tend in einem Gehäuse angeordnete Fassung aufwei-
horizontalen Schwenken, das Bild dem Auge immer sen und daß jede Fassung mit einem Abschnitt einer
im gleichen Abstand dargeboten. Beispielsweise weist gemeinsamen Spindel im Eingriff steht, wobei der
der erwähnte Synoptophor einen Kollimator auf, der Spindelabschnitt, der mit der Fassung der ersten, der
dem Auge unabhängig vom jeweiligen Schwenk- 20 Testtafel zugekehrten Linsengruppe im Eingriff steht,
winke! des Annes bzw. vom eingestellten Konver- eine konstante Gewindesteigung und der Spindel-
genzwinkel ein unendlich fernes Bild darbietet. Da abschnitt, der mit der Fassung der zweiten, dem Spie-
diese Bilddarbietung im Widerspruch zum natürlichen gel zugekehrten Linsengruppe im Eingriff steht, eine
Sehen steht, bei welchem einem größeren Konver- größere und in Richtung zum Spiegel anwachsende
genzwinkel ein nähergerücktes Bild entspricht, und 25 Gewindesteigung aufweist.
da deshalb das Auge bei einer Veränderung des Ein Testbildprojektor, dessen Objektiv es gestat-Konvergenzwinkels
nicht gezwungen wird, auf den tet, die Größe der projizierten Testzeichen ohne Einzugehörigen
Bildabstand zu akkommodieren, ist die fluß auf die Bildschärfe zu verändern, ist an sich aus
orthoptische Behandlung einer Versuchsperson mit der US-PS 11 74 547 bekannt. Hierzu sind ein Proden
bekannten Instrumenten unzweckmäßig. 30 jektionsobjektiv und eine Zusatzlinse im Projektions-
Ein weiterer Nachteil bekannter Instrumente liegt strahlengang angeordnet, welche beide gegeneinander
darin, daß das Bild dem Auge nicht nur immer im verschiebbar sind. Das Projektionsobjektiv und die
gleichen Abstand, sondern auch in der gleichen Zusatzlinse stehen mit je einem Abschnitt einer Spin-Größe
unabhängig vom eingestellten Konvergenz- del in Eingriff, wobei der eine Spindelabschnitt eine
winkel dargeboten wird. Der Bildeindruck ist deshalb 35 konstante, der andere eine zunehmende Gewindeunnatürlich, so daß eine Wiederherstellung der nor- Steigung aufweist. Beim bekannten Testbildprojektor
malen Netzhautkorrespondenz beträchtlich erschwert ist aber der Bildabstand immer der gleiche,
ist. Die genannten Ausführungsformen des erfindungs-
ist. Die genannten Ausführungsformen des erfindungs-
Aufgabe dei vorliegenden Erfindung ist, die an- gemäßen optischen Instrumentes werden nachstehend
geführten Nachteile bekannter Instrumente dadurch 40 an Hand der Zeichnung, welche den einen Arm des
zu vermeiden, daß für jeden eingestellten Konvergenz- vorliegenden Instrumentes in einem waagerechten
winkel jedem Auge das Bild in einem entsprechenden Schnitt zeigt, beispielsweise erläutert. Beim vollstän-
Abstand und in einer entsprechenden Größe darge- digen Instrument ist es ein zweiter, identischer Arm
boten wird. rechts vom dargestellten Arm spiegelbildlich ange-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das optische Instru- 45 ordnet. Ferner sind in der Zeichnung die Halte-,
ment der eingangs genannten Art erfindungsgemäß Schwenk-, Seiten- und Höhenverstelleinrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Arm ein Ob- sowie weitere Einrichtungen, wie Kinn- und Stirn-
jektiv mit veränderbarer Brennweite vorhanden ist, auflagen für die Versuchsperson usw., nicht darge-
das dem Auge in Abhängigkeit vom horizontalen stellt. Sie sind an sich in vielfältiger Ausführungs-
Schwenkwinkel des Arms das Bild der Testtafel in 5° form bekannt.
einem dem Konvergenzwinkel entsprechenden Ab- Der in der Zeichnung dargestellte Arm des vorlie-
stand darbietet, und daß das Objektiv derart ausge- genden, optischen Instrumentes weist zwei miteinan-
bildet ist, daß das Bild bei kleiner werdendem Ab- der verbundene Gehäuseteile 1 und 2 auf, von wel-
stand größer wird. chen das Gehäuseteil 1 eine Testtafel sowie später zu
Die Erfindung ermöglicht es demnach, durch Ver- 55 beschreibende Antriebsaggregate und das Gehäuseändern
der Brennweite des Objektivs für größere teil 2 ein optisches System enthält.
Konvergenzwinkel, entsprechend welchen der hori- Als Testtafel, deren Bild dem Auge einer Verzontale Schwenkwinkel jedes Armes eingestellt wird, suchsperson dargeboten werden soll, ist in einem eine kleinere Brennweite einzustellen, und zwar so, Schlitz des Gehäuseteils 1 eine Scheibe 3, welche daß dem Auge nicht nur ein Bild der Testtafel in 60 mit angedeuteten Zeichen 4 versehen ist, drehbar aneinem kleineren Abstand dargeboten wird, sondern geordnet und ist hierzu auf ihrer einen Seite mittels auch ein entsprechend größeres Bild. Hierbei ist diese einer unter dem Druck einer Feder 5 stehenden Ku-Verändening der Brennweite für jedes Auge ge- &Δ 6 gelagert. Um die Scheibe 3 in verschiedenen, trennt möglich. den Zeichen 4 entsprechenden Winkellagen festzu-
Konvergenzwinkel, entsprechend welchen der hori- Als Testtafel, deren Bild dem Auge einer Verzontale Schwenkwinkel jedes Armes eingestellt wird, suchsperson dargeboten werden soll, ist in einem eine kleinere Brennweite einzustellen, und zwar so, Schlitz des Gehäuseteils 1 eine Scheibe 3, welche daß dem Auge nicht nur ein Bild der Testtafel in 60 mit angedeuteten Zeichen 4 versehen ist, drehbar aneinem kleineren Abstand dargeboten wird, sondern geordnet und ist hierzu auf ihrer einen Seite mittels auch ein entsprechend größeres Bild. Hierbei ist diese einer unter dem Druck einer Feder 5 stehenden Ku-Verändening der Brennweite für jedes Auge ge- &Δ 6 gelagert. Um die Scheibe 3 in verschiedenen, trennt möglich. den Zeichen 4 entsprechenden Winkellagen festzu-
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfin- 65 halten, ist eine Einrastvorrichtung 7 mit einer Feder
dungsgegenstandes kann darin bestehen, daß jedes und einer Kugel vorgesehen. Zur Beleuchtung des
Objektiv zwischen der Testtafel und dem Spiegel jeweils vor eine öffnung 8 im Gehäuseteil 1 ge-
aneeordnet ist und zwei voneinander getrennte, brachten Zeichens 4 ist im Gehäuseteil 1 eine Be-
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leuchtungseinrichtung in Form einer oder mehrerer der anderen Drehrichtung bewegt wird. Durch da;
kleiner, schematisch dargestellter Glühlampen 9 an- gemeinsame Verschieben der beiden Linsengrupper
geordnet. 21, 22 des Objektivs 14 längs der Strahlachse 15 unc
In das erste Gehäuseteil 1 ist das zweite, als Tubus durch entsprechende Wahl der gleichzeitigen Verausgebildete
Gehäuseteil 2 fest eingesetzt. Das Ge- 5 änderung des Relativabstandes der beiden Linsen
häuseteil 2 weist am inneren Tubusende eine mit gruppen 21, 22 lassen sich gleichzeitig der Abstanc
einer öffnung 11 versehene Platte 12 und am äuße- des dem Auge 19 dargebotenen Bildes und die Bildren
Tubusende ein Kopfstück 13 auf. Im Inneren des größe einstellen. Hierbei wird so vorgegangen, dat
Tubus ist ein Objektiv 14 untergebracht, das längs für bestimmte Schwenkwinkel der Arme, d. h. einer
der Tubusachse verschiebbar ist. io eingestellten Konvergenzwinkel, der Abstand, in wel·
Im Kopfstück 13 sind im Strahlenbündel, dessen ehern den Augen das Bild dargeboten werden soll
Strahlenachse mit 15 bezeichnet ist, eine einen Teil ermittelt wird, z. B. an Hand einer Tabelle. Hierau;
eines Okulars bildende Sammellinse 16 und anschlie- wird durch zeitweises Einschalten des Motors 31 die
ßend ein Spiegel 17 angeordnet, wobei der letztere Spindel 25 in Drehung versetzt, bis sich die Linseneinen
Winkel von 45° zur Strahlenachse 15 bildet, 15 gruppen 21, 22 in der entsprechenden Lage läng!
um das aus der Sammellinse 16 austretende Strahlen- der optischen Achse 15 befinden, was beispielsweisf
bündel um 90° abzulenken und auf ein in das Kopf- an Hand einer in der Zeichnung nicht dargestellter
stück geschraubtes Okularteil 18 zu werfen. Mit 19 Zeigermarke und einer dazugehörigen Skala festgeist
das schematisch dargestellte Auge der Versuchs- stellt wird. Das Bild weist dann automatisch die geperson
bezeichnet, welchem mittels des beschriebe- 20 wünschte Größe beim normalen Sehen auf, so daC
nen optischen Systems ein Bild des Zeichens 4 dar- die Behandlung des schielenden Auges unter optigeboten
wird. malen, dem normalen Sehen entsprechenden Ver·
Das Objektiv 14 enthält zwei Linsengruppen 21 hältnissen erfolgt.
und 22, die je in einer Fassung 23 bzw. 24 geiaßt Auf Grund der Linsendaten läßt sich ohne weitesind.
Vorzugsweise hat die erste Linsengruppe 21 25 res berechnen, wie groß der Relativabstand der beiden
eine sammelnde und die zweite Linsengruppe 22 eine Linsengruppen 21, 22 für jeden Abstand der erster
zerstreuende Wirkung. Die beiden Fassungen 23, 24 Linsengruppe 21 vor der Objektebene, d. h. der Ebene,
sind auf nicht dargestellten Gleitschienen oder -stan- in welcher auf der Scheibe 3 die Zeichen 4 liegen, seir
gen geführt und von einer Spindel 25 angetrieben, muß. Aus den Werten des erforderlichen Relativabweiche
in der Platte 12 und im Kopfstück 13 dreh- 30 Standes läßt sich dann, bei gegebener, konstanter Gebar
gelagert ist. Die Spindel weist zwei Abschnitte windesteigung des Spindelabschnittes 26, der Verlaul
26 und 27 auf, mit deren Gewinde die Fassung 23 der Gewindesteigung des Spindelabschnittes 27 beüber
eine Gewindebüchse 28 und die Fassung 24 stimmen und herstellen.
über einen Mitnehmerstift 29 in Eingriff steht. Das Bei einem bestimmten, praktisch ausgeführten op-
Gewinde des Spindelabschnittes 26, mit dem die 35 tischen System, wie es in der Zeichnung dargestellt
Fassung 23 der ersten Linsengruppe 21 in Eingriff ist, ergaben sich für verschiedene, dem Auge dargesteht,
weist eine konstante Gewindesteigung auf, wäh- botene Dioptrien die nachstehend angeführten Werte
rend das Gewinde des Spindelabschnittes 27, mit dem für die Distanz S1 zwischen der Objektebene und
die Fassung der zweiten Linsengruppe 22 in Eingriff der Front der ersten Linse der ersten Linsengruppe
steht, eine größere und in Richtung zum Kopfstück 4° 21, die Distanz LX zwischen der Front der letzter
13 stetig anwachsende Gewindesteigung aufweist. Linse der ersten Linsengruppe 21 und der Front dei
Zum Antrieb der Spindel 25. sind im Gehäuseteil 1 ersten Linse der zweiten Linsengruppe 22, die Diein
Elektromotor 31 und ein mit diesem verbundenes stanz L 2 zwischen der Front der letzten Linse dei
Reduktionsgetriebe 32 angeordnet. Die Abtriebs- zweiten Linsengruppe 22 und der Front der Samwelle
33 des Reduktionsgetriebes steht mit der Spin- 45 mellinse 16 und die Vergrößerung V, mit der das
del 25 über ein Paar von Kegelrädern 34 in Ver- Auge das Bild sieht:
bindung.
bindung.
Bei einer Ingangsetzung des Motors 31 dreht sich die Spindel 25 in ihrer einen Drehrichtung, so daß
die Fassung 23 der ersten Linsengruppe 21 beispiels- 50 weise aus einer Endlage, in welcher sie sich unmittelbar
vor der Platte 12 befindet, in Richtung zum Kopfstück 13 verschoben wird. Auch die Fassung 24 der
zweiten Linsengruppe 22, welche in der genannten Endlage unmittelbar an die Fassung 23 angrenzt, 55
wird in Richtung zum Kopfstück 13 verschoben. Da jedoch die Gewindesteigung des Spindelabschnittes
27 stets größer als diejenige des Spindelabschnittes 26 ist, vergrößert sich der Relativabstand der beiden
Fassungen bei einer Drehbewegung der Spindel 25 60 zusehends. Die entgegengesetzten Verhältnisse liegen
vor, wenn die Spindel 25 mittels des Motors 31 in
Dptr. | 51 | LX | Ll | V |
(mm) | (nun) | (mm) | ||
0 | 99,0 | 20,61 | 0,99 | 1,00 |
1 | 95,9 | 11,42 | 13,28 | 1,32 |
-2 | 92,8 | 7,94 | 19,86 | 1,51 |
-3 | 89,7 | 5,67 | 25,23 | 1,69 |
-4 | 86,6 | 4,06 | 29,94 | 1,86 |
-5 | 83,5 | 2,90 | 34,20 | 2,04 |
-6 | 80,4 | 2,05 | 38,15 | 2,21 |
-7 | 77,3 | 1,45 | 41,85 | 2,39 |
-8 | 74,2 | 1,10 | 45,30 | 2,59 |
g | 71,1 | 0,95 | 48,55 | 2,80 |
-10 | 68,0 | 1,00 | 51,60 | 3,05 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Optisches Instrument zur Untersuchung von Vorgängen beim binokularen Sehen, mit zwei zur
Einstellung des Konvergenzwinkels horizontal schwenkbaren, je eine Testtafel tragenden Armen,
von welchen jeder ein einen schräggestellten Spiegel enthaltendes optisches System aufweist,
um gleichzeitig jedem Auge einer Vertuchsperson getrennt ein Bild der zugehörigen
Testtafel darzubieten, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem Arm ein Objektiv (14) mit veränderbarer Brennweite vorhanden ist, das dem Auge in Abhängigkeit vom horizontalen
Schwenkwinkel des Arms das Bild der Testtafel m einem dem Konvergenzwinkel entsprechenden
Abstand darbietet, und daß das Objektiv (14) derart ausgebildet ist, daß das Bild bei kleiner
Werdendem Abstand größer wird. «
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Objektiv zwischen der
Testtafel (3, 4) und dem Spiegel (17) angeordnet ist und zwei voneinander getrennte, längs ihrer
gemeinsamen optischen Achse (15) beweglich angeordnete Linsengruppen (21, 22) enthält und daß
Antriebsmittel (25, 31 bis 34) zum Verschieben beider Linsengruppen (21, 22) längs der optischen
Achse (15) vorhanden sind, welche Antriebsmittel dazu ausgebildet sind, einen längs der optischen
Achse veränderbaren Relativabstand (L 1) der beiden Linsengruppen (21, 22) zu erzeugen.
3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, der Testtafel (3, 4)
zugekehrte Linsengruppe (21) eine sammelnde und die zweite, dem Spiegel (17) zugekehrte Linsengruppe
(22) eine zerstreuende Wirkung hat.
4. Instrument nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Arm die
beiden Linsengruppen (21, 22) je eine gleitend in einem Gehäuse (2) angeordnete Fassung (23,
24) aufweisen und daß jede Fassung (23, 24) mit einem Abschnitt (26, 27) einer gemeinsamen
Spindel (25) im Eingriff steht, wobei der Spindelabschnitt (26), der mit der Fassung (23) der ersten,
der Testtafel (3, 4) zugekehrten Linsengruppe (21) im Eingriff steht, eine konstante Gewindesteigung
und der Spindelabschnitt (27), der mit der Fassung (24) der zweiten, dem Spiegel
(17) zugekehrten Linsengruppe (22) im Eingriff 5<>
steht, eine größere und in Richtung zum Spiegel anwachsende Gewindesteigung aufweist.
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Spindel (25)
ein Getriebemotor (31, 32) am Gehäuse (1, 2) angeordnet ist.
6. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsengruppen (21, 22) und
die Spindelabschnitte (26, 27) gemäß der nachstehenden Tabelle ausgebildet sind, in welcher
Dptr. die dem Auge dargebotene Dioptrie, Sl die Distanz zwischen der Objektebene und der
ihr am nächsten befindlichen, ersten Linse der ersten Linsengruppe (21), L1 die Distanz zwischen
der letzten Linse der ersten (21) und der ersten Linse der zweiten Linsengruppe (22), L 2
die Distanz zwischen der letzten Linse der zweiten Linsengruppe (22) und einer vor dem Spiegel (17)
fest angeordneten, zu einem Okular (16, 18) gehörenden Sammellinse (16) und V die Vergrößerung
ist, mit welcher das Auge das Bild sieht:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH227773A CH563764A5 (de) | 1973-02-16 | 1973-02-16 | |
CH227773 | 1973-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360144A1 DE2360144A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2360144B2 DE2360144B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2360144C3 true DE2360144C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
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