DE2548203A1

DE2548203A1 - Kochherd

Info

Publication number: DE2548203A1
Application number: DE19752548203
Authority: DE
Inventors: Joseph Jay Cerola; Louis Joseph Jenn
Original assignee: Jenn Air Corp
Current assignee: Jenn Air Corp
Priority date: 1974-10-29
Filing date: 1975-10-28
Publication date: 1976-05-13
Also published as: AU8589575A; SE7512100L; BE834796A; GB1471815A; US3941043A; IT1048018B; NL7512366A; FR2289144B1; FR2289144A1; JPS5858089B2; JPS5167762A; CA1008121A

Description

Ein Kochherd mit wegnehmbaren Kocheinheiten, die jeweils eine spezielle Kochfunktion zu erfüllen vermögen und abwechselnd in den Kochherd einsetzbar sind, gehört zum Stand der Technik.

Die Erfindung schafft ein an wechselnde Bedürfnisse anpassungsfähiges Kochgerät, das eiie Friteusen-Einheit als eine der Kocheinheiten aufzunehmen vermag und die Benutzung gegeneinander austauschbare Kocheinheiten-Typen in der Kammer oder Höhlung für die Friteuse gestattet, ohne daß zuvor das Fritieröl aus dem Fritiergefäß herausgenommen zu werden braucht. Die Anpassungsfähigkeit des Kochherdes bei der Benutzung heraushebbarer Kocheinheiten mit verschiedener, spezieller Kochfunktion wird beibehalten, selbst wenn eine der gegeneinander austauschbaren Kocheinheiten eine verhältnismäßig große Friteuse ist. Bei dieser Ausbildung wird die Eigenbelüftung des Kochherdes weiter beibehalten. Die Ventilatxonsluftansaugekammer ist unmittelbar anschließend an die das Fritiergefäß aufnehmende Mulde angeordnet, wobei sich der Einlaß der Ventilatxonsluftansaugekammer entlang eines Seitenrandes des Gefäßes erstreckt. Daraus ergibt sich eine Fetttropfen und Geruch mitreißende Ventilationsluftströmung über die offene Oberseite des Fritiergefäßes hinweg. Eine wahlweise verwendbare Fettabdeckplatte

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kann waagerecht über die Fritierölmenge gelegt sein, während andere Kocheinheiten in Benutzung sind. Wenn die Fettabdeckplatte vertikal hochgestellt ist, schirmt sie die benachbarte Wandfläche ab. Die Fettabdeckplatte kann mit einer Anhängevorrichtung versehen sein, an der der herkömmliche Fritierkorb zum Abtropfenlassen aufgehängt werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsformen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigti

Fig. 1 einen Schnitt durch einen !Teil des Kochherdes nach der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung eines Teiles des in Fig. 1 gezeigten Kochherdes,

Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab und im Schnitt der Fritier -Baugruppe mit in Stellung gebrachtem Heizelement,

Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, bei der über dem Fritiergefäß, aus dem das Heizelement entfernt wurde, eine Kocheinheit einer anderen Ausführungsform in Stellung gebracht ist,

Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht des Kochherdes in einer abgewandelten Ausführungsform,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Kochherdes entsprechend Fig. 5 in der unteren Stellung der Fettabdeckplatte, und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung des mit dem Heizelement der Friteuse verwendeten elektrischen AnschlußSteckers.

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Fig. 1 zeigt einen Einbau-Kochherd, der im wesentlichen flächengleich mit einer Arbeitsplatte 10 abschließt. Der Kochherd weist ein Gehäuse mit einer Luftansaugkammer 11 und daneben eine von einer Kochstellen-Mulde 12 gebildete Friteusen-Höhlung auf. Ein Zentrifugalgebläse-Laufrad 13'iait Drehantrieb durch einen Elektromotor 14- bewirkt, daß das Innere der Luftansaugkammer 11 unter einem niedrigeren als Atmosphärendruck gehalten ist. Daraus ergibt sich, daß Ventilationsluft über die offene Oberseite eines Fritiergefäßes 13 hinweg angesaugt wird, das in der von der Kochstellen-Mulde 12 gebildeten Höhlung angeordnet ist. Wie in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet, bewegt sich die Luft durch eine Einlaßöffnung 11a der Luftansaugkammer 11 und, falls in der Luftansaugkammer 11 eine Öffnung 11b ausgebildet ist, durch den an das Fritiergefäß 13 angrenzenden Raum. Die Luftansaugkammer 11 kann mit einem nicht gezeichneten, über dem Gebläselaufrad-Einlaß angeordneten Filter versehen sein.

Das Fritiergefäß 13 weist eine Innenschulter 16 und eine durch Handventil gesteuerte Ablaufarmatur 17 auf, die durch eine fluchtende Öffnung in der Kochstellen-Mulde 12 hindurchdringt. Wie in Fig. 2 und 3 zu erkennen, ist die von der Kochstellen-Mulde 12 gebildete Höhlung von einem Rahmenteil 18 eingefaßt, dessen nach unten ragende Lippe 18a bis unter den oberen Rand des Fritiergefäßes 13 reicht und diesen umschließt.

Oberhalb der Schulter 16 trägt das Fritiergefäß 13 nahe seinen· oberen Rand eine elektrische Steckdose 21, die Flachkontaktstifte 22 und einen Massenanschluß stift 23 eines mit weiteren Einzelheiten in Fig. 7 dargestellten elektrischen Anschlußsteckers 24 aufnimmt. Entsprechend Fig. 7 weist der Anschlußstecker 24 eine Metallplatte 31 von im wesentlichen L-förmigem Querschnitt auf, die entlang des seitlichen Randes ihres Schenkelteiles 31a eine schräg nach unten gerichtete Lippe 31' hat. Der Schenkelteil 31a der Metallplatte 31 weist im Abstand voneinander Aussparungen auf, an die der äußere Metallmantel benachbarter Enden 32a eines herkömmlichen elektrischen

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Widerstands-Heizelementes 32 mit Metallummantelung mit einer elektrisch leitenden Verbindung starr angeschlossen sind. Vorspringende Enden 33 der Innendrähte des Heizelementes 32 sind mit den Flachkontaktstiften 22 elektrisch verbunden. Ein in der Bucht der L-förmigen Metallplatte 31 aufgenommener Keramikblock 34 weist parallele Aussparungen 34a auf, durch die sich die Flachkontaktstifte 22 erstrecken. Der Massenanschlußstift 23, der mit der Metallplatte 31 elektrisch verbunden ist, erstreckt sich durch eine Aussparung 34b im Keramikblock 34 und eine dazu fluchtende Aussparung 31b in der Metallplatte und nimmt ein Halteelement 36 auf, mit dem sich der Keramikblock 34 an die Metallplatte 31 anpressen läßt. Das Heizelement 32 verläuft von der elektrischen Anschluß-Baugruppe ausgehend in einer geschlossenen Schleife und ist so gestaltet, daß sich, wie am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen, ein gewundener Teil 32b ergibt, der im wesentlichen in einer einzigen waagerechten Ebene liegt, die gegenüber dem Anschlußstecker 24 nach unten versetzt oder abgerückt ist.

Ein im Gefäß 15 angeordneter wegnehmbarer Fritierkorb 38 von herkömmlicher Formgebung und mit einer einstückig ausgebildeten Handhabe 38a ruht an dem unteren Teil 32b des Heizelementes auf. Das Gefäß 15 läßt sich bis zu einem Niveau unterhalb der Schulter 16 mit Fritieröl oder -fett füllen.

Beim Vergleich der Fig. 3 mit Fig. 4 wird deutlich, daß in das Gefäß 15 nach Herausnehmen des Fritierkorbes 38 und des Heizelementes 32 eine wahlweise Fettabdeckplatte 41 eingesetzt werden kann, die an der Schulter 16 auf ruhen kann und über dem Bereich genau unter der Schulter 16 liegt. Im oberen Bereich des Gefäßes 15 kann dann ein auswechselbar einsetzbarer oberer Kochteil, wie z.B. ein Kocheinsatz 42 mit Glasdeckel, angeordnet und an die Steckdose 21 angeschlossen werden. Der Kocheinsatz 42 kann vom in der US-PS 3 797 375 beschriebenen Typ sein. Sfett des Kocheinsatzes 42 könnten Kocheinheiten anderen Typs eingesetzt sein, beispielsweise ein freiliegender Heizelement-Einsatz, ein Grill oder ein Bratgerät, die alle in der US-PS 3 797 375 beschrieben werden. Kocheinheiten, wie z.B.

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diejenige entsprechend Pig. 4, können verwendet werden, ohne daß das Fritieröl zuvor aus dem Gefäß 15 abgelassen werden muß.

Pig. 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung, die sich von der zuvor beschriebenen hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß eine Fettabdeckplatte 51 mit dem Gefäß 15 über ein Schwenklager 52 verbunden ist. Die Fettabdeckplatte 51 weist eine Griff mulde 53 auf und ist in Fig. 5 in hochgestellter oder vertikaler Stellung, in Fig. 6 in heruntergeklappter oder geschlossener Stellung dargestellt. Gemäß Fig. 5 weist die Unterseite der Fettabdeckplatte 51 eine Anhängevorrichtung 54 auf, die 'den Fritierkorb 38 in einer'Abtropfstellung über dem Gefäß 15 abzustützen vermag, wenn man den Fritierkorb 38 abtropfen lassen will.

Die beschriebene Vorrichtung bildet eine Friteuse, die über das Niveau der Arbeitsplatte nicht merklich hinausragt. Das Gefäß zur Aufnahme des Fritieröles kann nach Gebrauch entleert werden, oder es können durch Abdecken mit der Fettabdeckplatte und bei herausgenommenem Fritierölerhitzer unter Benutzung miteinander abwechselnder Kocheinheiten andere Kochvorgänge durchgeführt werden, ohne das Fritiergefäß zu entleeren.

/Ansprüche 609820/0320

Claims

ANSPRÜCHE

1.j Kochherd, in den an der Kochfläche seiner Arbeitsplatte verschiedene elektrische Kocheinheiten einsetzbar sind, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer Luftansaugkammer (11) und daneben einer Friteusen-Mulde (12), wobei die Luftansaugkammer (11) entlang eines Seitenrandes der Friteusen-Mulde (12) offen ist und, wenn in ihr unteratmosphärischer Druck herrscht, Kochdünste aus der Friteusen-Mulde (I3.) anzusaugen vermag, und wobei die Friteusen-Mulde (12) von einem oben offenen, verhältnismäßig tiefen Gefäß (I5) gebildet ist, das sich von der Kochfläche aus nach unten in die vom Gehäuse gebildete Friteusen-Mulde (12) hinein erstreckt und an seinem Boden eine Ablauföffnung und an der Seitenwand, nahe deren obere™ Rand, eine elektrische Steckdose (21) aufweist, ein Heizelement (32 ) mit einem abgesetzten Anschlußstecker (24) und einem gewundenen Teil (32 b), der in einer vom elektrischen Anschlußstecker (24) im Abstand liegenden Ebene gebildet ist, wobei der Anschlußstecker (24) in die elektrische Steckdose (21) einsteckbar ist und der gewundene Teil (32 b) des Heizelementes (32 ) dadurch nahe am Boden des Gefäßes (13) angeordnet ist, und durch einen im Gefäß (I³) aufgenommenen, herausnehmbaren Fritierkorb (38), so daß, wenn das Gefäß (I3) bis zu einem Niveau unterhalb der elektrischen Steckdose (21) mit Fritieröl gefüllt ist, fritiert werden kann, und, wenn das Heizelement (32 ) aus dem Gefäß (I3 ) herausgenommen ist, andere Kocheinheiten (Kocheinsatz 42) mit verschiedenen Kochfunktionen so eingebaut werden können, daß sie über dem Gefäß (13 ) liegen, ohne daß das Fritieröl daraus entfernt werden muß.

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2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (13) von seinen Seitenwänden nach innen vorspringende, nahe seines oberen Randes, jedoch unterhalb der von ihm getragenen Steckdose (21) angeordnete Auflager (Schulter 16) aufweist, an denen bei herausgenommenem Heizelement (32 ) eine Fettabdeckplatte (41J 51) abstützbar ist, um dadurch die Fritierölmenge im Gefäß (13) von der Unterseite der über dem Gefäß (I3) angeordneten anderen Kocheinheiten (Kocheinsatz 42) zu trennen.

3. Kochherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager die Gestalt einer Innenschulter (16) haben, die sich ringsum entlang der Gefäßseitenwände erstreckt und genau unterhalb der elektrischen Steckdose (21) angeordnet ist.

4. Kochherd nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Fettabdeckplatte (51) entlang eines ihrer Ränder schwenkbar am Gefäß (13 ) gelagert ist und dadurch in eine vertikale Stellung schwenkbar ist, wenn das Heizelement (32' ) während des Fritierens mit dem Kochherd in Stellung gebracht ist.

5. Kochherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettabdeckplatte (51) an ihrer Unterseite eine Anhängevorrichtung (54) aufweist, die in der vertikalen Stellung der Pettabdeckplatte (51) den Fritierkorb (38) in einer Abtropfstellung über dem Gefäß (I5) zu halten vermag.

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