DE2548136A1 - Drehstabbefestigung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Drehstabbe festigung fiir Kraftfahrzeuge
• Die Erfindung betrifft eine Drehstabbefestigung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, die längsseitliche Fahrzeuglängsträger aufweisen und bei denen die in Fahr,zeuglängsrichtung sich erstreckenden Arme des quer hierzu liegenden Drehstabes Teile der Radführungen der Vorderräder bilden und der Drehstab oberhalb der Fahrzeuglängsträger über elastische Lager im Stirnwandbereich des Fahrzeuges abgestützt ist.
• Bei bekannten Personenkraftwagen mit in die Rad führungen der Vorderräder einbezogenem Drehstab erfolgt die Befestigung des Drehstabes über die diesem zugeordneten Lager an der Stirnwand des Fahrzeuges. Die Stirnwand ihrerseits ist an den Längsträgern des Vorbaus befestigt. Es liegen also zwischen den Längsträger und den Drehstablagern Zwischenteile vor, die in der Fertigung Toleranzen bedingen. Diese Toleranzen werden bei der bekannten Konstruktion dadurch ausgeglichen, daß für die Lager des Drehstabes, in Abhängigkeit von der jeweils gegebenen Toleranz, elastische Elemente verschiedener Abmessungen Verwendung finden. Dies bedingt in der Montage erhebliche Aufmerksamkeit und führt bei eventuellen Verwechslungen zu Ungenauigkeiten in der Radführung. Ferner flüssen für Reparaturzwecke ebenfalls elastische Elemente verschiedener Abmessungen bereitgehalten werden.
• Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden und soll eine Konstruktion geschaffen werden, die bei im Hinblick auf die Festigkeit günstiger Ausgestaltung und bei verringertem Aufwand die Einhaltung der im Hinblick auf die Exaktheit der Radführungen notwendigen Toleranzen in der Fertigung ermöglicht.
• Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Drehstabbefestigung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Fahrzeuglängsträger in ihrem vor der Stirnwand liegenden Bereich mit Konsolen für die Drehstablager versehen sind.
• Durch diese Gestaltung wird einmal das Einhalten der im Hinblick auf eine exakte Radführung notwendigen Toleranzgrenzen dadurch erleichtert, da8Zwischenteile entfallen.
• Zugleich führt die unmittelbare Einleitung und Abstützung der auf den Drehstab wirksam werdenden Kräfte über die Konsolen auf die Fahrzeuglängsträger zu einer günstigeren Lastaufnahme und insbesondere zu einer Entlastung der Fahrzeugstirnwand, weswegen auch auf die bislang an dieser vorgesehene Verstärkung, die gleichzeitig der Halterung der Drehstablager diente, verzichtet werden kann. heizer ergibt sich durch die Zuordnung der Abstützungen für die Drehstablager zu den Fahrzeuglängsträgern eine Platzersparnis, und zwar insbesondere dann, wenn erfindungsgemäß die nach oben ragenden Lagerkonsolen im wesentlichen seitlich außerhalb der Längsträger liegen.
• Dies läßt sich bei einer bevorzugten Ausführungsform in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Lagerkonsolen durch Teile der Fahrzeuglängsträger gebildet sind. Insbesondere ist hierbei im Rahmen der vorgeschlagenen Lösung die Bildung der Lagerkonsolen jeweils durch einen ausgeformten Teil des Längsträgerschließbleches und des Obergurtes des Längs trägers zweckmäßig.
• Selbstverständlich können die Lagerkonsolen aber auch aussenseitig an die Längs träger angesetzt sein.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen mit weiteren erfindungsgemäßen Details näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 von der Längsmitte eines Fahrzeuges her gesehen einen Ausschnitt desselben, in dem der eine Längsträger des Fahrzeuges und dessen Vorbau im Stirnwandbereich dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 1 u n d Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III - III in Fig. 2.
• In der Seitenansicht gemäß Fig. 1 ist mit 1 der Längsträger bezeichnet, der, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, aussenseitig mit der Konsole 2 versehen ist, die als Abstützung für das im Bereich dieses Längsträgers liegende, eine Seitenlager 3 des Drehstabes 4 dient, welcher sich parallel zu der Stirnwand des Fahrzeuges mit dem Stirnwandblech 5 erstreckt. Die Arme 6 des Drehstabes bilden Bestandteile der jeweiligen Radführung, deren Elemente, soweit sie überhaupt angedeutet sind, abgesehen von den Armen 6 lediglich durch ihre strichpunktiert dargestellten Achsen symbolisiert sind. Fig. 1 und 2 zeigen diesbezüglich, daß die die rückwärtigen Arme des jeweiligen oberen Führungslenkers bildenden Drehstabarme jeweils mit einem entsprechenden Querlenker 7 verbunden sind, und daß der obere Führungslenker die obere Führung für einen Radträger 8 bildet, der die Drehachse für das Rad 9 trägt und der unten in nicht dargestellter Weise über einen unteren, als Dreieckslenker ausgebildeten Führungslenker geführt ist. Wie für den Querlenker 7 angedeutet, so liegen auch für den hier nicht dargestellten unteren Führungslenker dessen karosserieseitige Anlenkpunkte am Vorbau, so daß diesen alle karosserieseitigen Anlenkpunkte der Radführungsglieder zugeordnet sind, was die Einhaltung entsprechend enger Bearbeitungstoleranzen ermöglicht.
• Wie sich aus den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit dem Schnitt gemäß Fig. 3 ergibt, ist im Ausführungsbeispiel die Konsole 2 durch einen ausgeformten Teil lo des seitlich außen liegenden, den im Querschnitt U-förmigen Längsträger abschließenden Längsträgerschließbleche s gebildet, und zwar in Verbindung mit dem Obergurt 11 dieses Längsträgers, der, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, im Bereich der Stirnwandfläche 5 nach oben gezogen ist. Mit diesem hochgezogenen Teil 12 des Obergurtes 11 ist ein Yersteifungsblech 13 verbunden, das die innere Schale des Drehstablagers 14 bildet, dem eine äußere, gegen die innere Schale verschraubte Schale 15 zugeordnet ist. Das Drehstablager ist in üblicher Weise durch ein gummielastisches Element gebildet.
• Bei einer derartigen Konstruktion werden die auf die Drehstablager wirksam werden Kräfte unmittelbar in den Längsträger eingeleitet und belasten damit die Stirnwand des Fahrzeuges nicht.

Claims (5)

1. Ansprüche 1. Drehstabbefestigung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, die längsseitliche Fahrzeuglängsträger aufweisen und bei denen die in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Arme des quer hierzu liegenden Drehstabes Teile der Radführungen der Vorderräder bilden und der Drehstab oberhalb der Fahrzeuglängsträger über elastische Lager im Stirnwandbereich des Fahrzeuges abgestützt ist, d a d u r c h g e -k e I1 n z e i c h n e t , daß die Fahrzeuglängsträger (i) in ihrem vor der Stirnwand (5) liegenden Bereich mit Konsolen (2) für die Drehstablager (14) versehen sind.
2. 2. Drehstabbefestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die nach oben ragenden Lagerkonsolen (2) im wesentlichen seitlich außerhalb der Längsträger (i) liegen.
3. 3. Drehstabbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerkonsolen (2) durch Teile der Fahrzeuglängsträger (i) gebildet sind.
4. 4. Drehstabbefestigung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerkonsolen (2) zumindest im wesentlichen jeweils durch einen ausgeformten Teil (io) des Längsträgerschließbleches und des Obergurtes (ii) des Langsträgers gebildet sind.
5. 5. Drehstabbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerkonsolen außenseitig an die Längsträger angesetzt sind.