DE2547604A1 - Steuerung fuer die funkenstrecken eines ueberspannungsableiters - Google Patents

Steuerung fuer die funkenstrecken eines ueberspannungsableiters

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DE2547604A1
DE2547604A1 DE19752547604 DE2547604A DE2547604A1 DE 2547604 A1 DE2547604 A1 DE 2547604A1 DE 19752547604 DE19752547604 DE 19752547604 DE 2547604 A DE2547604 A DE 2547604A DE 2547604 A1 DE2547604 A1 DE 2547604A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/20Arrangements for improving potential distribution

Description

  • Steuerung für die Funkenstrecken
  • eines Uberspsnnungsableiters Die Erfindung betrifft eine Steuerung für die Funkenstrecken eines Überspannungsableiters, bestehend aus einem Stapel spannungsabhängiger Widerstände in Reihe geschaltet mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten Stapeln von Funkenstrecken, bei welcher die Steuerwiderstände parallel zu den einzelnen Funkenstreckenstapeln mit verschiedenei Exponent bemessen sind. Mit wachsender Netzspannung wird das Verhältnis Stehspannung der Betriebsmittel : Betriebsspannung immer kleiner. Daher entsteht die Forderung nach einer immer niedriger werdenden Begrenzungsspannung der Ableiter.
  • Die Wirkungsweise der Überspannungsableiter besteht darin, daß sie bei Erreichen eines bestinsten Spannungspegels relativ niederohmig leitend werden und so die OberspAnnangen gegen Erde begrenzen. Beim Absinken des Spannungspegels in die Nähe der Nennspannung muß Jedoch diese Verbindung gegen Erde wieder unterbrochen werden, um den ableiter nicht thermisch zu überlasten und den Netznebenschluß zu beseitigen.
  • Es ist offensichtlich, daß der Schutz durch die Ableiter um so besser ist, je kleiner das Verhältnis Ansprechspannung zu Nennspannung ist, ohne daß dabei sein Löschvermögen beim Wiederkehren der einem Ableitvorgang folgenden betriebsfrequenten Spannung beeinträchtigt wird.
  • Ein Ableiter kann also als um so besser angesehen werden, je kleiner sein charakteristisches Verhältnis von Uzünd zu Ulösch ist.
  • Um die Ansprechspannung der einzelnen Funkenstrecken von verschiedenen Parametern und äußeren Einflüssen möglichst unabhängig zu machen, ist es bekannt, ihnen Steuerwiderstände parallelzuschalten, die für eine gleichmäßige Aufteilung der anliegenden Spannung bis zum Durchzünden sorgen. Damit ist eine Verkleinereng des Verhältnisses von Ansprech- zu Löschspannung jedoch nur begrenzt möglich.
  • Um eine weitere Verminderung der Ansprechspannung der Ableiter zu erreichen, gibt es verschiedene bekannte Wege: Man kann natürlich die Ansprechspannung der Funkenstrecken allgemein herabsetzen, allerdings auf Kosten der Löschiähigkeit und der Rückzündungsfestigkeit, außerdem ist der Steuerstrom kurz vor dem Ansprechen sehr klein, was, wie später noch erläutert wird, nachteilig ist.
  • Eine andere bekannte besondere Maßnahme, um die Ansprechspannung herabzusetzen ohne gleichzeitig proportional die Löschspannung zu senken, besteht darin, die Funkenstrecken mit parallelgeschalteten Steuerwiderständen mit verschiedenem Exponent derart zu steuern, daß bei Nennspannung eine gleichmäßige Aufteilung der Spannung, bei höherer Spannung Jedoch eine ungleichmäßige Aufteilung der Spannung über die Funkenstrecken entsteht. (CH-PS 387 152) Wenn die Spannung an dieser Parallelschaltung von Funkenstrecken und Steuerwiderständen ansteigt, übernehmen diejenigen Steuerwiderstände mit dem kleineren Exponenten einen größeren Anteil des Spannungsanstiegs als dieJenigen mit dem größeren. Infolgedessen erreichen die ersten Funkenstrecken ihre Ansprechspannung zuerst, so daß sie durchzünden, wodurch die gesamte Spannung nun noch an den Funkenstrecken mit den Widerständen mit dem größeren Exponenten in Parallelschaltung anliegt, 80 daß auch diese nun sofort durchzünden.
  • Diese bekannte Anordnung arbeitet einwandfrei, solange Jeder Uberspannungssorgang und damit ein Ansprechen des ableiters aus kaltem Zustand heraus erfolgt und das Verhältnis Ansprechspannung zu Löschspannung nicht zu klein wird. Folgen Jedoch mehrere flberspannungsvorgänge kurz hintereinander, so daß die Abkühlung insbesondere der Funkenstrecken zwischen den einzelnen Vorgängen nicht ausreichend ist, erfolgten thermisch bedingte Rückzündungen, die zum Ausfall des Ableiters führen können.
  • Die Verkleinerung des Verhältnisses Ansprechspannung zu Löschspannung findet bei solchen Anordnungen eine weitere Grenze in der Tatsache, daß die gleichmäßige Aufteilung der Spannung bei Löschapannung nicht für Jeden Augenbliekswert der Spannung gilt, sondern nur für deren Scheitelwert.
  • Die Sicherheit einer Funkenstrecke gegen Rückzündung beim Wiederkehren der Spannung nach einem Ansprechvorgang, hängt Jedoch nicht nur vom Verhältnis der Ansprochspannung zum Scheitelwert der wiederkehrenden Spannung, sondern auch von der Anstiegsgeschwindigkeit der Wiaderverfestigungsspannung zur Anstiegsgeschwindigkeit der wiederkehrenden Spannung ab.
  • Die Wiederverfestigungsspannung einer Funkenstrecke ist die Spannung, deren Augenblickswerte nach dem Löschen nicht überschritten werden dürfen. Diese Spannung folgt bekanntlich annähernd einer e-Funktion und ist von der Bauart der Funkenstrecken und von der Restionisation der Zündstelle abhängig.
  • Werden nun Steuerwiderstände mit unterschiedlichen Exponenten verwendet, so ist beim Anliegen einer sinusförmigen Spannung an einer Reihenschaltung solcher Widerstände die Spannung an den einzelnen Widerständen nicht mehr sinusförmig sondern entsprechend dem Verhältnis der Exponenten stark verzerrt, wobei die Spannung über dem Widerstand mit dem höheren Exponenten sehr viel schneller ansteigt als die über dem Widerstand mit dem kleineren Exponenten. In Fig. 1 ist dieser Sachverhalt dargestellt. Kurve 1 ist die sinusförmige Löschspannung über der Gesamtanordnung, Kurve 2 ist die Wiederverfestigungsspannung der Teilfunkenstrecken und Linie 3 bezeichnet den Scheitelwert der Ansprechspannung der Xeiltunkenstrecken.
  • Ist nun das Verhältnis groß und die Aufteilung der Spannung gleichmäßig, so kann die Spannung über dem Widerstand mit dem größeren Exponenten, Kurve 4, die Wiederverfestigungsspannung erreichen und sogar überschreiten und damit eine Rückzündung einleiten, während die Spannung über dem Widerstand mit dem kleinen Exponenten, Kurve 5, einen großen Abstand zur Wiederverfestigungsspannung hat.
  • Außerdem kann bei der bekannten Anordnung der Steuerstrom durch die parallelgeschalteten Widerstände ummittelbar vor dem Zundensder Ansprechsteuerstrom wieder nur sehr klein sein.
  • Je kleiner der Steuerstrom kurz vor dem Ansprechen ist, um so empfindlicher reagiert die Spannungsverteilung auf von außen kapazitiv eingekoppelte Störeinflüsse, insbesondere den Grad und die Art der Verschmutzung oder Benässung des äußeren Gehäuses, das im allgemeinen ein keramischer mit Schirmen versehener Porzellanisolator ist. Demzufolge ist infolge dieser Einflüsse keine Konstanz der Ansprechspannung erreichbar.
  • Dasselbe ist auch bei anderen bekannten Anordnungen der Fall, bei welchen zu einem Teil der gleichartigen, in Reihe geschalteten und kettenartig in den Funkenstreckenstapel hineingeschalteten Steuerwiderständen besondere Zündfunkenstrecken, gegebenenfalls mit einer kleinen Impedanz in Reihe, parallelgeschaltet werden (CH-PS 323 146). Werden jedoch frequenzabhängige Netzwerke für die Steuerung von Funkenstreckenstapeln in Ableitern eingesetzt, so lassen sich zwar bei den höherfrequenten atmosphärischen Uberspannungen niedrigere Begrenzungsspannungen erreichen, nicht jedoch für den Bereich der niederfrequenten netz eigenen Uberspannungen-Schaltüberspannungen.
  • Bei schneller Folge von Ansprechvorgängen ist zudem die Ansprechspannung von Hochspannungsableitern, vor allem solcher mit strombegrenzenden Funkenstrecken, wegen des Energieumsatzes in den Funkenstrecken nicht stabil. Bei starker örtlicher Erwärmung im Bereich des Löschraumes muß immer mit einem Absinken der Ansprechspannung gerechnet werden, solange sich die Ansprechstelle im thermischen Kontakt mit dem Löschraum befindet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Folgenden: 1.) Ein optimal kleines Verhältnis von Ansprech- zu Löschspannung zu realisieren, ohne das Löschvermögen zu beeinträchtigen, 2.) die Ansprechspannung thermisch zu. stabilisieren, d. h.
  • unabhängig von vorangegangenen energiereichen Ableitvorgängen zu machen; 3.) den Ansprechsteuerstrom, d. h. den Steuerstrom kurz vor dem Ansprechen des Ableiters möglichst groß zu machen, wodurch die Ansprechspannung von den kapazitiv eingekoppelten äußeren Verhältnissen, insbesondere dem Verschmutzungs- und Feuchtigkeitszustand des äußeren Gehäuses, weitgehend unabhängig wird; 4.) auch bei Betriebsspannung die Steuerung unter Berücksichtigung von 1.) und 3.) thermisch stabil zu halten; 5.) nach einem Ableitvorgang die an F1 und F2 wiederkehrenden Spannungen so aufzuteilen, daß deren Augenblickswerte zu jedem Zeitpunkt kleiner sind als die zum betrachteten Zeitpunkt erreichte Wiederverfestigungsspannung der beiden Funkenstrecken. Eine mögliche Aufteilung zeigen Kurven 6 und 7 in Fig. 1.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Steuerung für die Funkenstrecken eines Uberspannungsableiters, bestehend aus spannungsabhängigen Widerständen in Reihe geschaltet mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten Stapeln von Funkenstrecken, bei welchen die Steuerwiderstände parallel zu den einzelnen Funkenstreckenstapeln mit verschiedenem Exponent bemessen sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Steuerwiderstand mit dem kleineren Exponent eine Reihenschaltung aus linearem Widerstand und Schaltfunkenstrecke parallelgeschaltet ist, daß die Widerstände R1 und R2 so bemessen sind, daß bei Löschspannung die Amplitude der Spannung an dem Widerstand mit dem kleineren Exponenten größer ist als die der Spannung an dem Widerstand mit größerem Exponent, und daß bei schaltungsmäßiger Unterteilung der Funkenstrecken in mehr als zwei hintereinandergeschaltete Teilstapel abwechselnd einem Stapel das bezeichnete Netzwerk, dem nächsten nur ein Steuerwiderstand mit höherem Exponent parallelgeschaltet ist, und daß die Schaltfunkenstrecken räumlich von den Hauptfunkenstrecken(stapeln) getrennt sind.
  • Anhand der anliegenden Zeichnung werden die Erfindung und ihre Wirkungsweise erläutert: Wie in Fig. 2 dargestellt, ist den Hauptfunkenstrecken(stapeln) F1 und F2 ein Netzwerk aus den Widerständen R1, R2, R3 und der Schaltfunkenstrecke F3 parallelgeschaltet, wobei die Strom Spannungscharakteristik dieser Widerstände,ausgedrückt durch die Gleichung I - KUn so gewählt ist, daß im Bereich der Betriebsspannungen am Widerstand mit dem größeren Exponenten die kleinere Spannung und am Widerstand mit dem kleineren Exponenten die größere Spannung anliegt und/oder die Ansprechspannung der Teilfunkenstrecke mit stark nichtlinearem Nebenwiderstand kleiner, die Ansprechspannung der Teilfunkenstrecke mit schwächer nichtlinearem Nebenwiderstand größer ist als die jeweils anteilige Betriebsspannung,und der Exponent n des Widerstandes R2 mehrfach höher als der des Widerstandes R1 ist.
  • Ist z. B. der Exponent des Widerstandes R1 gleich 1, so kann der Exponent des R2-7 betragen. Parallel zum Widerstand Rl und der Hauptfunkenstrecke F1 liegt in Reihe geschaltet die Schaltfunkenstrecke F3 und der Widerstand R3, der ein linearer Widerstand sein kann. Will man besonders hohe Exponenten -etwa 210 erhalten, so können Widerstände aus einem geeigneten Metalloxyd verwendet werden.
  • In Fig. 3 ist nun das Spannungadiagramm gezeigt. Steigt die Spannung über den Klemmen der Gesamtanordnung an, so ändert sich die Spannungsverteilung gemäß U æ iR1 + iR2 mit n - 7 für R2 und n - 1 für Ri nach Kurve 1, U 3 iR1 + i1/7C Die Spannung 2 über dem linearen Widerstand R1 steigt demnach überproportional an und bringt die Schaltfunkenstrecke F3 zum Ansprechen. Die Ansprechspannung Ua3 dieser Funkenstrecke F3 wird so eingestellt, daß mit den Werten von R1 und R2 F3 dann anspricht, wenn die gewünschte Ansprechspannung U - Kurve 3, mit iR1 I Ua3 in Gleichung Ua - Ua3 + i1/nC erreicht ist.
  • Nach dem Ansprechen von F3 fließt der Strom über R3, F3, R2.
  • Der Widerstand von R3 ist z. B. in der Größenordnung R1/100, so daß zunächst nahezu die volle Spannung über R2 liegt. Da R2 stark nichtlinear ist, muß eine beträchtliche Stromsteigerung erfolgen können, bevor die Spannung - Kurve 4, über R2 wesentlich ansteigt. Die Ansprechspannung Ua2 von F2, die parallel zu R2 liegt, wird so eingestellt, daß die Bedingung Ua2 + iR3 Ua eingehalten ist, die Spannung 5S U - i /nc + iR3 kann dann nicht größer als Ua werden. Nach dem Ansprechen von F2 geht der Strom über R3, F3, F2. Die Spannung am Ableiterteil wird jetzt allein durch den Strom und die Größe von R3 bestint. Da R3 nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt werden muß und nur bei SpannungenSWa kurzzeitig belastet wird, kann sein Widerstandswert relativ klein gewählt werden. Der erforderliche Steuerstrom, dessen Spannungsabfall - Kurve 6- über R3 zum Ansprechen von Fi und damit zum Durchzünden der Hauptfunkenstrecken führt, kann hier im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen auf beträchtliche Werte eingestellt werden, so daß eine in außerordentlicher Weise verbesserte Stabilität der Steuerung gegen Fremdschichteinfluß erzielt werden kann. In der Praxis wird jedoch dieser Steuerstrom mit Rücksicht auf die Stabilität der Ansprechspannung der Schalt- und Begrenzungsfunkenstrecke F3 auf einige 100 mA beschränkt bleiben müssen, womit ein optimaler Kompromiß erreicht sein dürfte.
  • Nach dem Löschen des Ableitstromes und des betriebsfrequenten Folgestromes steigt die Spannung an den Klemmen der Hauptfunkenstrecken F 1 und F2 gemäß der Widerstands charakteristik von R1 und R2 definitionsgemäß so an, daß am Widerstand mit dem größeren Exponenten die kleinere Spannung und am Widerstand mit dem kleineren Exponenten die größere anliegt. Die Ansprechspannung der Teilfunkenstrecke mit stark nichtlinearem Nebenwiderstand ist kleiner, die Ansprechspannung der Teilfunkenstrecke mit schwächer nichtlinearem Nebenwiderstand größer als die jeweils anteilige Betriebsspannung. Da diese Ansprechspannungen im Verhältnis zu den anteiligen Löschspannungen beträchtlich höher eingestellt werden können als die Gesamtansprechspannung im Verhältnis zur Gesamtlöschspannung, ergibt sich eine hohe Löschsicherheit bis nahe an die Ansprechspannung.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, daß die Ansprechspannung der Hauptfunkenstrecken Fi, F2 in relativ weiten Grenzen schwanken darf. Geht man davon aus, daß ein sicheres Löschen der Rauptfunkenstrecken bei einem Verhältnis ihrer Ansprechspannung zu ihrer anteiligen Betriebsspannung son von,6 gewährleistet ist, so ergibt sich, daß die Ansprechepannung der Funkenstrecke F1 zwischen dem 1,6-fachen und dem 2,4fachen, und die Ansprechspannung der Funkenstrecke F2 zwischen dem 1,6fachen und 2,1fachen der anteiligen Löschspannung schwanken kann. Fertigungstoleranzen von 50 * bzw. 30 % sind nahezu unproblematisch einzuhalten, wogegen die zulässige Toleranz bei herkömmlichen Steuerungen unter 20 % liegen muß, um die zulässigen Begrenzungsspannungen und die Löschsicherheit andererseits zu gewährleisten. Die Einstellung der Klemmen-Ansprechspannung über die Spannungsteilerwiderstände R1, R2 und die Ansprechspannung der Schaltfunkenstrecke F3 ist ohne weiteres über die Auswahl und Kombination der Widerstandwerte von R1, R2 und erforderlichenfalls mittels einer einstellbaren F3 möglich.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1 Steuerung für die Funkenstrecken eines berspannungsableiters, bestehend aus spannungsabhängigen Widerständen in Reihe geschaltet mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten Stapeln von Funkenstrecken, bei welcher die Steuerwiderstände parallel zu den einzelnen Funkenstreckenstapeln mit verschiedenem Exponent bemessen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerwiderstand mit dem kleineren Exponent (R1) eine Reihenschaltung aus linearem Widerstand (R3) und Schaltfunkenstrecke (F3) parallelgeschaltet ist, daß die Widerstände R1 und R2 so bemessen sind, daß bei Löschspannung die amplitude der Spannung an dem Widerstand mit dem kleineren Exponenten größer ist, als die der Spannung an dem Widerstand mit größerem Exponent, und daß bei sehaltungsnäßiger Unterteilung der Funkenstrecken in mehr als zwei hintereinandergesöhaltete Teilstapel abwechselnd einem Stapel das bezeichnete Netzwerk (R1, R3, F3), dem nächsten nur ein Steuerwiderstand mit höherem Exponent (R2) parallelgeschaltet ist, und daß die Schaltfunkenstrecken (F3) räumlich von den Hauptfunkenstrecken (stapeln) (F1, F2) getrennt sind.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechspannung der Schaltfunkenstrecke (F3) einstellbar ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Exponenten der Steuerwiderstände (R1, R2) S 1 : 6 beträgt.
  4. 4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwiderstände aus Metalloxyd bestehen.
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