DE1192733B - UEberspannungsableiter - Google Patents

UEberspannungsableiter

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Publication number
DE1192733B
DE1192733B DEA38401A DEA0038401A DE1192733B DE 1192733 B DE1192733 B DE 1192733B DE A38401 A DEA38401 A DE A38401A DE A0038401 A DEA0038401 A DE A0038401A DE 1192733 B DE1192733 B DE 1192733B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
spark gaps
control resistors
dependent
surge arrester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA38401A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm J Zoller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1192733B publication Critical patent/DE1192733B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/20Arrangements for improving potential distribution

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Überspannungsableiter Die Entwicklungstendenz in der Hochspannungstechnik geht dahin, im Verhältnis zur Betriebsspannung immer niedrigere Isolationsniveaus zu erreichen. Zur Verwirklichung dieses Zieles müssen Ableiter zur Verfügung stehen, welche die Anlagen sowohl gegen atmosphärische als auch gegen Schaltüberspannungen wirksam schützen. Da die Isolationsfestigkeit von Transformatoren und Apparaten bei Schaltüberspannungen etwa 851/o derjenigen bei Stoß erreicht, bestimmt schließlich die Ansprechspannung der Ableiter bei Schaltüberspannungen die Höhe des Isolationsniveaus. Weil die Ströme bei Schaltüberspannungen nur wenige 100 A betragen, liegen die betreffenden Restspannungen bereits tiefer als die Ansprechspannung der Ableiter, und fallen daher für die Festlegung des Schutzniveaus nicht in Betracht.
  • Die Ansprechspannung des Ableiters steht andererseits in enger Beziehung zur Löschfähigkeit der Funkenstrecke. Nach -dem Durchgang eines Stoß-und eines Nachstromes ist die Funkenstrecke stark ionisiert. In der nachfolgenden Halbwelle hält die Funkenstrecke deshalb nur einen gewissen Prozentsatz, z. B. 60 % ihrer normalen Ansprechspannung aus, ohne daß sie rückzündet. Dieser Wert darf daher von der Löschspannung nicht überschritten werden. Infolgedessen ist man bestrebt, Mittel und Wege zu finden, um die Ansprechspannung weiter zu senken, unter Beibehaltung der Löschsicherheit.
  • Die gleichmäßige Spannungsverteilung über die Funkenstrecken eines Hochspannungsableiters bei 50 Hz wird allgemein durch ohmsche oder spannungsabhängige Widerstände erzwungen, welche entweder parallel zu jeder Funkenstrecke oder parallel zu Gruppen von Funkenstrecken geschaltet sind. Normalerweise sind diese Steuerwiderstände alle gleichartig. Es ist jedoch auch eine Anordnung bekannt, wo die spannungsabhängigen Widerstände bei gleichem Strom verschiedene Spannungsabfälle aufweisen, aber gleiche Spannungsabhängigkeit besitzen.
  • Die Spannung an einem spannungsabhängigen Widerstand gehorcht im allgemeinen der Formel U=K.la wo U die Spannung, 1 den Strom, K eine Konstante des Widerstandes und a den Exponenten des Widerstandes bedeutet.
  • Im folgenden werden Widerstände mit höheren Exponenten a als Widerstände mit steilerer Charakteristik bzw. größerer Steilheit bezeichnet, da im betrachteten Gebiet, zwischen Nenn- und Ansprechspannung die Spannungsannahme bei einer Stromzunahme entsprechend dem Exponenten verläuft. Bei dieser bekannten Anordnung ist nun der Exponent a für alle Widerstände gleich, d. h. das Verhältnis der an zwei Funkenstrecken mit verschiedenem Widerstand liegenden Spannungen bleibt für alle Ströme erhalten, da einzig die Konstante K von Widerstand zu Widerstand verschieden ist. Dies führt aber zu einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung über die Funkenstrecken des Ableiters bei der Nenn-bzw. Löschspannung, so daß einzelne Funkenstrecken viel stärker als andere beansprucht werden.
  • Die Erfindung betrifft einen überspannungsableiter, bei dem dieser Nachteil vermieden wird. Erfindungsgemäß haben die parallelgeschalteten Steuerwiderstände Charakteristiken verschiedener Steilheit und sind so bemessen, daß sie bei Nennspannung innerhalb der Fabrikationstoleranz von z. B. ± 20 % gleiche Widerstandswerte aufweisen. Dabei muß der Anteil der Steuerwiderstände mit der steileren Charakteristik mindestens so hoch gewählt werden, daß beim Durchzünden der dazugehörigen Funkenstrecken, die am Ableiter liegende Spannung auf alle Fälle genügt, um die übrigen Funkenstrecken zum Zünden zu bringen. Dagegen ist es von Vorteil für den vorgesehenen Zweck diesen Anteil aber nicht wesentlich höher zu wählen. Bei zu kleinem Anteil könnte es vorkommen, daß nur diejenigen Funkenstrecken, denen Steuerwiderstände mit steiler Charakteristik zugeordnet sind, durchzünden mit der Folge, daß Radiostörungen sowie Beschädigungen an den Funkenstrecken auftreten würden.
  • ^In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen überspannungsableiter schematisch dargestellt, wobei die F i g. 1 einen überspannungsableiter mit einfachen Steuerwiderständen und die F i g. 2 eine mit kombinierten Steuerwiderständen zeigt.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ist der überspannungsableiter, dessen aktiver Teil aus den Funkenstrecken F1 bis F4 und den spannungsabhängigen Widerständen W1, W2 zur Begrenzung des Nachstromes besteht, noch zusätzlich mit den spannungsabhängigen Steuerwiderständen Vl bis V4 versehen, wovon je einer parallel zu einem Funkenstreckenstapel geschaltet ist. Diese Steuerwiderstände, die Charakteristiken verschiedener Steilheit haben, sind so gewählt, daß jede Funkenstrecke mit annähernd dem gleichen Anteil ihrer Ansprechspannung beansprucht wird, wenn am Ableiter der Scheitelwert der höchsten Betrieb- bzw. Löschspannung liegt. Die Abweichung von der gleichmäßigen Verteilung rührt von der Fabrikationsstreuung der Widerstände her. Dies ergibt eine maximale Sicherheit gegen Rückzündungen.
  • Wenn die Spannung an den Funkenstrecken F1 bis F4 gesteigert wird, übernehmen von den Steuerwiderständen V1 bis V4 diejenigen mit der größeren Steilheit einen größeren Anteil der Spannung als diejenigen mit der kleineren. Infolgedessen erreichen die ersten Funkenstrecken ihre Ansprechspannung zuerst, während an den letzteren die Spannung nur unwesentlich zunimmt. Nachdem die Funkenstrecken die mit Steuerwiderständen steilerer Charakteristik angesprochen haben, liegt die Spannung, welche vorher am ganzen Ableiter lag, nur noch an den Funkenstrecken mit den Steuerwiderständen flacherer Charakteristik, wobei die Ansprechspannung dieser letzteren so gewählt wird, daß diese gleich oder kleiner ist als jene Spannung und daher diese Funkenstrecken ebenfalls sofort zünden.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 2, wo der Ableiter beispielsweise nur zwei Funkenstreckenstapel F1, F2 und die üblichen in Reihe liegenden spannungsabhängigen Widerstände W1, W2 aufweist, ist eine kombinierte Steuerung vorgesehen. Parallel zu den Funkenstrecken F1 liegt die Serieschaltung eines ohmschen Widerstandes R1 und eines spannungsabhängigen Widerstandes V1, während parallel zu den Funkenstrecken F2 der ohmsche Widerstand R2 und der spannungsabhängige Widerstand V2 geschaltet ist. Die Steuerwiderstände bestehen hier aus solchen mit Exponent = 1 (ohmsche Widerstände R1, R2) und solchen mit einem kleineren Exponent (spannungsabhängige Widerstände V1, V2).
  • Die Anordnung gemäß F i g. 2 besitzt gegenüber derjenigen der F i g. 1 den Vorteil, daß der ohmsche Widerstand R2 bei kleinen Strömen mehr Strom führt, als der spannungsabhängige Widerstand V2. Dadurch sinkt der Spannungsabfall an den Funkenstrecken F2 verglichen mit der einfachen Steuerung nach F i g. 1. Umgekehrt erhöht der zusätzliche Widerstand V1 den Spannungsabfall bei kleinen Strömen an den Funkenstrecken F1. Durch geeignete Wahl der Steuerwiderstände R1 und V2 läßt sich der Spannungsanstieg so steuern, daß die Beanspruchung der Funkenstrecken F2 unterhalb der Löschspannung sehr klein bleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Überspannungsableiter mit Funkenstrecken und in Reihe mit den Funkenstrecken geschalteten spannungsabhängigen Widerständen, bei den parallel zu den Funkenstrecken spannungsabhängige Steuerwiderstände geschaltet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die parallelgeschalteten Steuerwiderstände Charakteristiken verschiedener Steilheit haben und so bemessen sind, daß sie bei Nennspannung innerhalb der Fabrikationstoleranz gleiche Widerstandswerte aufweisen.
  2. 2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Steuerwiderstände lineares Verhalten aufweisen. 3. überspannungsableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Funkenstrecken, denen Steuerwiderstände mit der steileren Charakteristik zugeordnet sind, mindestens so hoch ist, daß beim Durchzünden dieser Funkenstrecken die am Ableiter liegende Spannung die restlichen Funkenstrecken ebenfalls zum Zünden bringt. 4. überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwiderstände aus einer Kombination von spannungsabhängigen und ohmschen Widerständen bestehen.
DEA38401A 1961-09-07 1961-09-23 UEberspannungsableiter Pending DE1192733B (de)

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CH1192733X 1961-09-07

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DEA38401A Pending DE1192733B (de) 1961-09-07 1961-09-23 UEberspannungsableiter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111096A1 (de) * 1981-03-20 1982-09-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Netztransientenschutzanordnung fuer elektrische geraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111096A1 (de) * 1981-03-20 1982-09-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Netztransientenschutzanordnung fuer elektrische geraete

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