DE1538509A1 - UEberschlagsteuerkreis fuer eine Nebenschluss-Funkenstreckenanordnung bei einem UEberspannungsableiter - Google Patents
UEberschlagsteuerkreis fuer eine Nebenschluss-Funkenstreckenanordnung bei einem UEberspannungsableiterInfo
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Description
Expl.
Patentanmeldung
Anmelder: General Electric Company, Schenectady, N.Y.,V.St.A.
Überschlagsteuerkreis für eine ITebensehrußffunkenstreckenanordnunff bei einem Überspannungsableiter
Die Erfindung betrifft Blitzableiter und insbesondere
Verbesserungen bei stromschaltenden Nebenschluß-ffuTikenstreckenanordnungen
für ventilartige Überspannungsableiter zur Verwendung bei Anlagen mit hoher Schaltstoßenergie,
wie z.B. Übertragungsleitungen für äußerst hohe
Spannungen oder bei Kabelschaltungen für niedrigere Spannung.
Ein Blitzableiter stellt ein elektrisches Analog zu
einem mechanischen Sicherheitsventil in soweit dar, daß dieser ein Entweichen des normalen elektrischen Druckes
(Spannung)verhindert, während er automatisch ein Snt-009808/0573
weichen oder Ablassen eines Überdruckes zuläßt, um einen Bruch der den elektrischen Druck einschließenden Mittel
(Isolierung) bei der elektrischen Vorrichtung zu verhindern» bei der es sich beispielsweise um Starkstromübertragungsoder
-Verteilungsschaltungen entweder in '!form von freileitungen oder von Kabeln handeln kann. Wie der
Name Blitzableiter schon andeutet, ist der Blitz die historiBche Ursache für solche Überspannungen, obwohl seit
langem auch schon anders verursachte Schaltstöße bekannt sind.
Als im Laufe der Jahre die Arbeit sspannungE-hfür Kraftanlagen
progressiv auf 230 kV, dann auf 34-0 kV und jetzt
auf 500 bis 700 kV angestiegen sind, wurde gefunden, daß
der hiermit verbundene noch stärkere Anstieg in der Schaltstoßenergie
(letztere ist proportional dem Produkt aus der Kapazität und der Quadratwurzel der Arbeitsspannung
der Anlage) höhere Anforderungen an Ableiter stellt als Blitzeinschläge. Eine Möglichkeit, wie ein Blitzableiter
die sehr hohe SchaltStoßenergie bei 500 kV und 700 kV
Anlagen ableitet, besteht darin* diesen mit einem zusätzlichen
Ventilwiderstandsmaterial auszurüsten, welches von einer stromschaltenden Punkenstreekenanordnung
nebengeschlossen ist, bei der im allgemeinen ein Überschlag nur bei Blitzstößen erfolgt, aber gelegentlich
auch während einer Entladung von Schaltstößen niedrigerer Spannung aber längerer Dauer erfolgen kann. In einer
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Zeit, die im Vergleich zur Dauer.eines typischen Blitzstoßes
lang, aber im Vergleich zur Dauer eines typischen Schaltstoßes kurz ist, läßt die ITebenschluß-Punkenstrecke,
falls an dieser ein Überschlag erfolgt ist, eine ausreichende
Lichtbogenspannung entstehen, um praktisch den gesamten Strom des Überspannungsableiters in das zusätzliche
Ventilwiderstandsmaterial zu schalten, so daß letzteres
nicht nur immer zur Verfügung steht, um die bchaltstoßenergie
für praktisch die gesamte Dauer eines /Jchaltstoßes
zu absorbieren, sondern ebenfalls immer zur Verfugung
steht, um den 3?o Ige strom nach einem Blitzentladungsstoß, welcher Strom aufgrund der I'Tennspannung der
Leitung fließt, zu begrenzen.
Zur Erzeugung einer ausreichend hohen Lichtbogenspannung
ist es erforderlich, den Lichtbogen stark zu verlängern,
und bei stromschaltenden Nebenschluß-iunkenstreckenanordnungen
wird dies bei einer vernünftigen Spaltweite dadurch erreicht, daß jede Anordnung eine Vielzahl von
ähnlichen Funkenstrecken besitzt, die in Reihe miteinander und mit einer Magnetspule geschaltet sind, um ein
gemeinsames magnetisches Feld zur Verlängerung der einzelnen
Lichtbogen zu schaffen, wobei die Summe dieser Längen die Gesamtbogenlänge der Anordnung ist. Gewöhnlich
wird die Spule gegen Überspannung durch eine Hebenschluß-Funkenstrecke,
die im wesentlichen ähnlich den anderen i'unkenstrecken ist, geschützt, um eine Lichtbogenspannung
zur schnellen Abschaltung des Ableiterstromes in der Spule hervorzurufen. 00 9 808/ÖS 7 9
■ . BAD
Bei solchen stromschaltenden Eiebenschluß-Funkenstreckenanordnungen
besteht eine Schwierigkeit darin, diesen eine ausreichend niedrige überscHagspannung zu geben
und die Überschlagspannung sehr stabil und unabhängig von der Wellenform der angelegten Spannung zu machen·
Die stromschaltende Nebenschluß-Funkenstrecke sollte
eine genügend niedrige Grundüberschlagspannung besitzen,
so daß diese bei Blitzstößen immer bei solch niedriger Spannung überschlägt, daß der äußere Widerstand beim
Ableiter daran gehindert wird, die Ableiterspannung über den maximalen Wert hinaus zu vergrößern, der vorliegen
würde, wenn der äußere Widerstand nicht vorhanden wäre·
Andrerseits sollte die stromschaltende Funkenstrecke eine ausreichend hohe Grundüberschlagspannung besitzen, damit
ihre hohe Bogenspannung keine Wfederzündung bei Folgeströmen
und Schaltstößen verursacht. Gewöhnlich ist bei einer Vielzahl von ähnlichen, in Reihe geschalteten Funkenstrecken
die Überschlagspannung der Reihenschaltung annähernd gleich der Anzahl der Funkenstrecken, multipliziert
mit ihrer jeweiligen Überschlagspannung. Selbstverständlich kann man die Überschlagspannung der Reihenschaltung
oder Kombination nicht niedriger als die Überschlagspannung von jeder ihrer Komponenten machen. Da
die Nebenschluß-Funkenstrecke durch einen in Reihe mit einer oder mehreren Hauptfunkenstrecken liegenden Widerstand
nebengeschlossen ist, braucht diese nicht der
-009609/0679.
Arbeitsspannung der Anlage standzuhalten und kann deshalb
eine Überschlagspannung besitzen, die unabhängig von der Spannung der Anlage ist. So anomal es scheint,
können solche Funkenstreckenanordnungen eine höhere Lichtbogenspannung als 'Überschlagspannung besitzen, da
die Lichtbogenspannung die Summe der Lichtbogenspannungen der einzelnen in Reihe geschalteten Funkenstreckdn
ist. Im Falle einer einzelnen Funkenstrecke würde dies ein unmöglicher Widerspruch sein, da es keinen einzelnen
Lichtbogen gibt, dessen Gegenspannung die Spannung übersteigt, die ihn erzeugt.
Dementsprechend ist ein Ziel der Erfindung, einen neuen
und verbesserten Überschlagsteuerkreis für Funkenstreckenanordnungen von Überspannungsableitern zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen
neuen und verbesserten Überschlagsteuerkreis zur Verringerung der Überschlagspannung einer Vielfachfunkenstrekke
auf einen gewünschten Wert zu schaffen, welcher irgendwo zwischen der Überschlagspannung einer Funkenstrekke
und der Summe aller Überschlagspannungen der Funkenstreckenanordnung
liegte
Ein weiteres Ziel der -Erfindung besteht darin, einen
Überschlagsteuerkreis für'stromschaltende Funkenstreckenanordnungen
zu schaffen, der im wesentlichen unabhängig von der Wellenform der angelegten Spannung ist.
Ein zusätzliches Zdel der Erfindung besteht darin, einen
neuen und verbesserten tJberschlagsteuerkreis zu schaffen,
"bei dem bestimmte Elemente die doppelte Aufgabe ausführen,
daß sie einmal die zugehörigen Hauptfunkenstrecken vorionisieren und zum anderen die Überschlagspannung auf
die Hauptfunkenstrecken derart verteilen, daß die einzelnen Funkenstrecken kaskadenartig überschlageno
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der zeigen!
I1Ig. 1 ein Blockschaltbild eines Überspannungsab-
leiters, für den die Erfindung verwendbar ist;
^ig. 2 ein Schaltschema einer Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 3 ein Schaltschema einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Schema eines wberspannungsableiterst der
für Schaltungen mit äußerst hoher Spannung, z.B. 50Q
oder 700 kV-Schaltungen verwendbar ist, wobei selbstverständlich
in der Praxis ein solcher "Überspannungsableiter aus einer großen Anzahl von in Heihe geschalteten
derartigen Einheiten bestehen würde. Die Einheit 1 umfaßt eine Hauptfunkenstreckenanordnung 2, die entweder
00§008/Öl TI
strombegrenzend oder nichtstrombegrenzend sein kann, wobei
im ersteren« PaIIe eine Lichtbogenspannung bald nach
Überschlag erzeugt wird, die der öberschlagspannung vergleichbar
ist, während im·letzteren Fall eine gewöhnliche
Stromunterbrechungs- oder Lichtbogenlöschvorrichtung vorliegt, die keine wesentliche Lichtbogenspannung, sondern
rasch eine rTiederkelirspannung nach ITulldurchgang des
Normalstromes erzeugt. In Reihe mit der ^auptfunkenstrek»
ke ist ein Hauptventilwiderstand 3 aus allgemein bekanntem
Material geschaltet, der eine negative Widerstandskennlinie besitzt. Ebenfalls liegt in Reihe mit dem Ab leiter
ein zusätzlicher nebengeschlossener Ventilwiderstand 4-, der im wesentlichen ähnlich dem Widerstand 3
ist und der durch eine ITunkenstreckenanordnung 5 vom
stromschaltenden Typ nebengeschlossen ist, welche rasch eine Lichtbogenspannung nach einem Überschlag erzeugt,
die vergleichbar ihrer Überschlagspannung ist, so daß
der Ableiterstrom in das zusätzliche Ventilwiderstandsmaterial geschaltet wird, wobei die Aufgabe eines solchen
zusätzlichen WiderStandsmaterials darin besteht, den
SchaltenergieBtoß zu absorbieren und den Folgestrom zu
begrenzen.
£>a die Kebenschluß-Punkenstreckenanordnung 5 nicht der
angelegten Betriebsspannung standhalten muß, braucht diese nicht ein so hohes Überschlagniveau wie die ^auptfunkenstrecke
2 zu besitzen, und tätsächlich ist es er-
009808/0579
forderlich, daß diese ein vergleichsweise niedriges Überschlagspannungsniveau
besitzt, so daß das zusätzliche Ventilwiderstandsmaterial aus dem Kreis herausgenommen
wird, um die Entladespannung des Ableiters während der
Entladung der iJberspannungsstoße auf die gewünschten
Schutzniveaus zu begrenzen.
Pig ο 2 zeigt das 'Schaltbild einer ITebenschluß-Funkenstrekkenanordnung
5 entsprechend der vorliegenden Erfindung. DieAnordnung ist mit Eanklemraen 6 und 7 versehen, zwischen
die in Reihe eine Vielzahl von Hauptfunkenstrecken geschaltet sind, von denen vier als Beispiel dargestellt
und mit G., G2, G^ und G^, bezeichnet sind» Die Anordnung
umfaßt ferner eine in Reihe geschaltete Magnetspule 8, die vorzugsweise räumlich und elektrisch nahe der Mitte
des Reihenkreises angeordnet ist, so daß ihr magnetisches
Feld im wesentlichen gleiche Stärke zwischen den Elektroden aller Funkenstrecken aufweist« Eine Funkenstrecke G1-,
die im wesentlichen ähnlich den anderen Hauptfunkenstrekken ist, liegt parallel zur Spule 8, um diese während der'
Stromableitung des Ableiters gegen "überspannung zu schützen
und um den Entladestrom in die Spule zu schalten, damit
deren magnetisches Feld und damit die Bogenablenkung
an den Funkenstrecken G^, bis G,- verstärkt wird. Die Funkenstrecken
G^ bis G1- können irgendeinen geeigneten körperlichen
Aufbau aufweisen und und sind vorzugsweise als übliche Hörnerfunkenstrecken ausgebildet, so daß sie
00ÖÖ06/O87-9
zwangsläufig dazu .neigen, ihre Lichtbogen zu verlängern,
und die Polarität der Spule 8 wird derart gewählt, daß ihr Magnetfeld die einzelnen Iviagnetfeider der Funkenstrecken
verstärkt.
In Reihe zwischen die Klemmen 6 und 7 sind ferner -"ilfsfunkenstrecken
S-, Sp, S, und S^ geschaltet, die nicht
nur als Vorionisierer für die jeweiligen Hauptfunkenstrecken G-^, Gp, G^ und G4, y wirken, sondez'n ebenfalls
die aufeinanderfolgende Anlegung der Überschlagspannung
an die xiauptfunkenstrecken steuern. Daher ist die Hilfsfunkenstrecke
S^ räumlich neben der Funkenstrecke G^ angeordnet,
so daß diese beim überschlagen den Saum zwischen den Elektroden von G^ ionisiert oder bestrahlt, und das
gleiche trifft zu für Sp gegenüber G2, für S, gegenüber
und für S^ gegenüber G^» In Reihe mit den Funken
strecken S^ bis S^ sind ein Paar von widerständen R* und
Rp geschaltet, von denen der erste dazu dient, im wesentlichen
die gesamte angelegte Spannung an die Funkenstrekke'
G^j zu leiten, die, wie nachfolgend noch erläutert wird,
die erste zu-iasündende Haupt funken strecke ist und die folglich
als die Auslösefunkenstrecke bezeichnet werden kann. Der Widerstand Ep dient in erster Linie zur Festlegung
des Niveaus der angelegten Spannung, bei dem die Auslösefunkenstrecke
überschlägt. Wie ersichtlich, liegt der Widerstand S^ zwischen S^ und Sg, aber dies ist nicht
wesentlich, und die ralative Lage von S^. und R^ kann um-
00 9 806/0 5 79 bad original
- ίο -
gekehrt werden« Es ist, jedoch - v/eseiTclich, daß R^ oberhalb
von S^ liegt, d«h. zväschen S^ und der klemme 6. Der
'Widerstand Rp ist zwischen Sp und ,o-, aus C-r'dnden geschaltet,
dieaus der Beschreibung der .Virkungsveise der ochaltung
nach ö?ig. 2 hervorgehen werden. Ein T/iderstand R,
liegjt parallel oder im i'ebenschruß zu S. und R^, und ein
Widerstand R^, liegt parallel zu S^., \vo"oei diese widerstände
vorgesehen sind, um die gevninschte Reihenfolge "bei
den "Überschlägen der Funkenstrecken S. bis S^ hervorzurufen.
Kopplungswiderstände Rr, Rg und Rr7 dienen zur Zwischenverbindung
des Stromkreises der Punkenstrecken S mit dem Btromkreis der Funkenstrecken G, wobei R1- zwischen
die Verbindung von G-, - G^ und die Verbindung von S^ S^
geschaltet ist; R,- liegt zwischen der Verbindung von
G, ~G[- und der Verbindung Rp - S, und Rr7 zwischen G^ G2
und R^ - S2O Ein Kondensator C,.>
der im Hebenschluß zu Rp liegt, macht die uberschlagspannung der Funkenstreckenanordnung
im wesentlichen unabhängig von der wellenform der angelegten Spannung, und ein im lieben-Schluß
zur Spule 8 liegender Kondensator O^ dient dazu,
die Spule wirkungsmäßig solange kurzzuschließen, bis Überschlag der Funkenstrecken G>, bis Q1, hervorgerufen
worden ist 0
0098QdZQ6-79 sad original
'Die Arbeitsv/eise der o'chal-tung nach i'ig» 2 ist wie folgte
^s wird angenommen, daß die i'unlieiistr ecken Gy. bis G1- im
wesentlichen den gleichen Elektrodenabstand und gleiche individuelle tberschlagspannungen besitzen und daß die
x?unkenstrec;:'eii S^. Ms S^ gleichen Elektrodenabstand -'aufweisen,,
der etivas weniger als die Hälfte des Elektrodenabstandes der G-Punkenstrecken beträgt, so daß die S-I'unkenstreeken
jeweils eine tberschlagspannung besitzen, die Gt1VaS geringer als die Hälfte der L;bersclilaßspannung
einer jeden der G-Funkenstrecken ist. Es sei nun angenommen, daß die cpannung z\?ischen den Klemmen 6 und 7
wächst. In diesem Susammenhang macht es keinen ünterschied,
an \?elcher Klemme das höhere Potential anliegt, aber" aus
Gründen der Erläuterung sei angenommen, daß an der. Llem-r
mez 7 das niedrgxere Potential anliegt, das auf Erdpotential
gehalten wird, und daß an der Klemme 6 das gegenüber der Erde ansteigende Potential anliegt» Es wird ferner
für den Augenblick unterstellt, daß-Ep und CL kurzgeschlossen sind oder daß Rp im.'we sent liehen den ..id erst
GJDd EuIl aufweist, was auf dasselbe hinausläuft. Da
der effektive v7ider stand der Funken strecken S0 und S,
2 5
sehr viel höher als der widerstand von E3," und E^ ist,
liegt praktisch die gesamte angelegte Spannung an Sp und
S^, so daß diese i'unkenstrecken überschlagen, wenn die
angelegte Spannung einen Wert erreicht, der etxms niedriger
als die Überschlagspannung einer G-Funkenstrecke isto
009808/0S79 bad «*>*«■
7/enn bei S2 und S7 ein Überschlag erfolgt, ist ihre
Lichtbogenspannung sehr viel niedriger als die Spannung an R5. und R., so daß dann praktisch die gesamte angelegte
Spannung an S. und S. anliegt und bei diesen ein Überschlag
erfolgt. Zu dieser "eit liegt praktisch die gesamte angelegte Spannung an R^, wobei zur Zeit angenommen
ist, daß R2 Einen vernachlässigbaren 'Widerstand besitzt.
Die übergeschlagenen Funkenstrecken Sx, bis S^
ionisieren jetzt ihre entsprechend bezifferten Ö-ffunkenstrecken,
und wenn die angelegte Spannung einen solchen ;/ert erreicht, daß die Spannung an R^ gleich der Überschlag spannung von G^. ist, erfolgt an G.ein Überschlag;
die anfängliche Lichtbogenspannung ist hierbei niedrig,
weshalb das Potential an der oberen, in der Zeichnung gezeigten
Elektrode von Gp sofort sehr nahe bei dem Potential
der Klemme 6 liegt, während das Potential an der unteren Elektrode von G2 sehr nahe bei dem Potential der
Klemme 7 liegt, da das rechte Ende des Koppiunggwiclerstandes
Rg sich wegen der geringen Lichtbogenspannungsabfälle
bei S^ und S^ im wesentlichen auf dem Potential
der KlemmeTbefindet; da die untere Elektrode von Gp an
diesen Punkt über Rg und G2 oder die Spule 8 angeschlossen
ist, befindet sich diese also im wesentlichen auf dem gleichen Potential vde die Klemme 7· Infolgedessen
liegt praktisch die gesamte angelegte Spannung an Gp und
bringt diese zum Überschlagen. Da sich die Spannung am
Kondensator C2 nicht sofort ändern kann, wird dasPoten-
9808/0 519 BAD 0R|Q1NAL
- 13 - '
tial an der oberen .Elektrode von G2 sofort im wesentlichen das Potential der Klemme 6 annehmen, während die
untere Elektrode von G-, im wesentlichen auf dem Potential
der Klemme 7 bleibt, mit der diese Elektrode über
die durchgezündete funkenstrecke S^ und den Kopplungswiderstand
Hc- verbunden ist ο Dementsprechend liegt die
volle angelegte Spannung nun an G^ und bringt diese zum
überschlagen, wodurch wiederum im wesentlichen die volle Spannung an G^, angelegt wird, deren obere elektrode dann
' im-" wesentlichen auf dem Potential der IQemme 6 liegt und deren untere Elektrode mit der Klemme 7 verbunden ist,
so daß bei G^ ein Überschlag erfolgt„ V.enn die !Tunkenstrecken
G. bis G^ übergeschlagen sind, liegt nahezu die
gesamte angelegte Spannung an G1-, die überschlägt und damit
den Überschlag der gesamten iunkenstreckenanordnung
5 kaskadenartig bei einer angelegten Spannung vervollständigt, die nicht viel höher als die ^berschlagspannung
der einzelnen G-Funkenstrecken ist.
Bei Verwendung eines bestimmten Widerstandes R« erscheint
ein kleinerer Anteil der gesamten angelegten Spannung an
K^j, wenn alle S-Funkenstreoken übergeschlagen sind, so
daß mit zunehmender Größe des Widerstandes von H9 eine,
größere Spannung angelegt werden muß, um einen Überschlag
tt#i der i.uilöüe-i'uiikenstrecke G1 hervorzurufen. Hi.% Größe
Ton Hp feiatittttt somit die % erschlageinst·llung oder
Q C 3 8 Ü 3 / 0 5 ^ 9
1538503
Jbchla&weite der x^unkenstreckenanordnung 5· '-'enn llo einen
gleichen *Jid er standswert nuLV/eisen würde v/ie R., dann
würde die Spannung gleichmäßig zwischen G^ und Gp verteilt
(bevor an einer von diesen ein "Überschlag erfolgt) und beide würden zu ^.uslöse-i'tinkenstrecken» Bei der -Schaltung
nach ü'igo 2 kann dann das maximale überschlagniveau
der Funkens treckenanordnung nicht das '"'weifache einer
einzelnen G—funkenstrecke übersteigen. Jenn höhere Überschlagsniveaus
erwünscht sind, so kann dies dadurch erreicht v/erden, daß man ~.o.derstände in Reihe mit S^ oberhalb
der Verbindung mit R^ und ebenfalls in Reihe mit
S/(_ hinzufügt.
Der Kondensator C^. hat die Aufgabe, den durch Ii^ fließenden
Strom entsprechend der xinctiegsgeschwindigkeit
der zv/ischen den Klemmen 6 und 7 angelegten Spannung zu
vergrößern, da der Kondensatorstrom propotional zur Geschwindigkeit
der üpannungsänderung an seinen Klemmen
isti Dementsprechend wird die Zeitverzögerung von steil
ansteigenden, angelegten Spannungen beim Überschlag von GL dadurch kompensiert, daß der Strom des äußeren Kondensators
bei steil ansteigenden, angelegten Spannungen durch B- fließt und somit die Spannung erhöht, die an die Aus-
lÖse-Fiuakenstrecke G^. angelegt wird·
BAD 980 8/0S7 9
- 15 - . - ■■■'"■■■
Für die ochaltumj nach Figo 2 werden folgende geeignete
numerische V.erte als Beispiel angegeben: Die überschlagstrecke
cer (x-Funkenstrecken ist 1,03 mm, woraus sich
eine tberschlagspannüng bei diesen I'unkenstrecken von
etwa i?j 25 kV ergibt. Die S-Funkenstrecken können eine
Weite von etwa 0,38 bis 0,51 mm mit einer Lber'schlagspan
nung von 2 oder-5 kV besitzen. E^. und R, und E^ können
jeweils einen Widerstand von etwa 10000 Ohm, Ep einen
Widerstand von etwa 2200 Olim und E^, E^ und Er7 einen Widerstand
von etwa 5600 0hm besitzen* CL kann eine Kapazität von etwa 200 P iko far ad und Cp eine Kapazität von
etwa 750 Pikofarad aufweisen. Die vorerwähnten Größen
der .Schältungskomp0nenten bringen eine Ge samt Überschlagspannung
der i'unkenstreckenanordnung von etwa 7>7 kVo
Bei der abgewandelten Ausfülirungsforn nach Fig. 3 entsprechen
die itmkenstrecken G^ bis G1-, die Spule 8 und
der Vorionisierungsfunkenstrecke .0. den ähnlichen Elementen
in I1Ig-. 2. Der .«iderstand E. entspricht im allgemeinen
dem 'widerstand von E in £*ig· 2, aber in Fig.3
besitzt dieser gewöhnlich einen wesentlich höheren ohmi-^ sehen Ader st and s wert. 1^, Ip und I, sind einfache Vorionisier
er vom Ivoronatyp für die nauptfunkenstrecken G^,
Gp, G^, und G^ und sind parallel zu diesen geschaltet»
Die ../iderstände Ep, B, und E^ cind'jeweils parallel zu
den ft-oronavorionisierern 1*, Ip und I^ geschaltet und
bilden zuyairnnen mit E^, und der bpule 8 ein Üpannungstei-
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lernet zw. erk in Form einer ohmischän Viiderstandsreihe,
welches, nachdem. S,. übergeschlagen ist, wie nachfolgend
noch beschrieben wird, die gesamte angelegte Spannung im gewünschten Verhältnis auf die Funkenstrecken Q^ bis
G^ verteilte Die Kondensatoren C^ und C2 sind jeweils
parallel- zuE, und IL geschaltet und sorgen für eine vorteilhaftere
Spannungsverteilung auf die Hauptfunkenstrekken
bei steil ansteigenden Spannungswellen, so daß der Überschlag-Steuerkreis hinsichtlich des Volt-Zeit-Verzögerungsverhaltens
der Hauptfunkenstrecken kompensiert wirdο Ein Kondensator G, liegt parallel zur Spule 8 und
verhindert, daß irgendein nennenswerter Anteil der angelegten Spannung an der Spule 8 und an Gn- erscheint, bevor die Funkenstrecken Gv, bis G^ übergeschlagen sind, was
nachfolgend noch erläutert wird.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig, 3 ist wie folgte
Wenn die angelegte Spannung steigt, wird ein Wert erreicht, bei dem an der Funkenstrecke S,- ein Überschlag
erfolgt, wodurch die Funkenstrecke G^, ionisiert und die
gesamte angelegte Spannung an das den Widerständen gebildete Spanungsteilernetzwerk geführt wird. R,- besitzt
einen Widerstand, der ein Vielfaches der Summe der Widerstände von Rg, &3 und R^ zuzüglich des Widerstandes der
Spulä 8 beträgt· Dementsprechend liegt dann der größte
!Teil der angelegten Ge samt spannung an der Funkenstrecke G^, und wemj&ie Spannung an der Funkenstrecke G^, ihre
0098087 057 9
ι ο j ο ο υ
Überschlagspannung (von typisch 5»25 kV) erreicht, erfolgt
bei Gx, ein tiberschlag» Der Widerstand Ex, ist jetzt
wirkungsmäßig kurzgeschlossen, und ein steiler Spannungsanstieg tritt aaL bis R^, auf. Der größte Teil dieses
Spannungsanstieges erscheint jedoch an Ep1 da die Spannung
an den Kondensatoren CL bis G-, sich nicht sofort ändern kann und da Rp einen V/iderstand besitzt, der ein
Mehrfaches des Gesamtwiderstandes von R^ und R^ beträgt.
Daher liefert der Ionisierer Ix. plötzlich eine Ionisierung
für Gp, an der nun eine überspannung anliegt, die
sofort überschlägt. In der gleichen 'veise schlägt als
nächste die Iftankenstrecke G, und nachfolgend die JFunkenstrecken
G^ und schließlich G1- über« Infolgedessen werden
die lunkenstrecken Gx. bis G1- kaskadenartig zum Überschlagen
gebracht bei einer angelegten Gesamtspannung,
die nur etwas oberhalb des ^berschlagsniveaus von irgendeiner
einzelnen G-Punkenstrecke-. liegt.
Die Kondensatoren erfüllen eine doppelte Aufgabe. Wie'
bereits beschrieben , bewirken diese zunächst, daß die
!Funkenstrecken Gp bis G^, kaskadenartig jeweils eine nach
der anderen mit diner hohen überspannung versorgt werden,
nachdem GxJ übergeschlagen ist. Weiterhin modifizieren
sie bei steil ansteigenden Wellenformen die Spannungsteilung im Widerstandsnetzwerk (bevor Gx. übergeschlagen
ist) in solcher .Weise, daß Gx, einen höheren
Anteil der angelegten Spannung erhält, als dies bei
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langsam ansteigenden fellen der E'all wäre. Hierdurch
wird eine Zeitverzögerung der funkenstrecke G- kompensiert,
und das überschlagn&veau der Gesamtfunkenstrekkenanordnung
völlig unabhängig von der angelegten Wellenform herunter "bis zu sehr kurzen Zeiten gemacht»
Ein Beispiel für geeignete numerische' 7/iderstands- und
.Kapazitätswerte hei der Schaltung nach Fig* 3 besteht
darin: R^ ist gleich 68 000 Ohm, R^ gleich 22 000 Ohm,
Pw gleich 6 800 Ohm und R^ gleich 2 200 Ohm; der kondensator
C^ ist gleich 100 Bkifarad, C2 gleich 400 Pikofarad
und Cj gleich 1 500 Pikofarad.
Wie ersichtlich, ändern sich die Widerstände im wesentlichen nach einer geometrischen Reihe mit einem gemeinsamen Quotienten drei und die kondensatoren im wesentlichen
nach einer geometrischen Reihe mit einem gemeinsamen
Quotienten vier« Die vorerwähnten .Werte für die Schaltungskomponenten
erbringen eine Gesamtüberschlagspannung der Funkenstreckenanordnung von etwa 7S7 kV.
Bei der Schaltung nach Pig. 3 mit den vorerwähnten numerischen
Widerstands- und Kapazitätswerten führt S. einen
Strom in der Größenordnung von 75 Milliampere zu der ^eits
wenn G. überschlägt. Bei diesem Stromniveau arbeitet diese
als sehr wirksamer Yorionisierer, so daß der Überschlag
von G,, sehr stabil ist. Die verbleibenden Ionisierer I„
OQ9 808/QS7 9 bad
bis I^ werden nacheinander herangezogen, um auf einen
sehr steilen Spannungsanstieg nach, Überschlagen von G^
zu arbeiten, und diese sind daher ebenfalls sehr leistungsfähig.
Infolge dieser wirksamen Vorionisierung und der genauen Überspannung an den iunkens tr ecken GU bis G,-erfolgt
der kaslfcadenförmig ablaufende Überschlag mit
vernachlässigbaer Zeitverzögerung« Der Überschlag erfolgt
bei dieser Funkenstreckenanordnung über ein sehr enges Band für zugeführte Wellen, die das Überschlagniveau
zu irgendeiner ^eit zwischen einigen Zehnteln einer
Mikrosekunde bis zu verschiedenen tausend Mikrosekunden
erreichen. Während bei S1Ig. 2 ein niedrigeres 'Überschlagniveau
als bei S1Xg. 3 erreicht werden kann, besitzt letztere
den Vorteil, daß sie einfacher ist, weniger Bau- < teile benötigt und daß ihr ^eistungsverlust in ihren
Widerständen niedrigere ist, so daß mit dieser eine größere
Zuverlässigkeit im Betrieb erreicht werden kann.
BAD OBSGiNAU 009808/0579
Claims (6)
1. ] Im Nebenschluß zu einem Ventilwiderstand liegende,
stromschaltende Funkenstreclcenanordnung für einen Überspannungsableiter, die in Kombination zumindest
zwei Hauptfunkenstrecken, eine Magnetspule und eine parallel zur Spule geschaltete Funkenstrecke umfaßt,
wobei die HaUptfunkenstrecken und die Spule mit in
der Mitte liegender Spule in Reihe geschaltet sind und alle Funkenstrecken etwa dieselbe individuelle
Überschlagspannung auf v/eisen, gekennzeichnet durch eine Schaltung zur aufeinanderfolgenden Überschlagzündung
der Funkenstrecken bei einer an die Reihenschaltung angelegten Spannung, die zwischen der individuellen
Überschlagspannung der Funkenstrecken und der Summe der Überschlagspannung aller Funkenstrecken
liegt, wobei die. Aufeinanderfolge derart ist, daß eine der ^auptfunkenstrecken überschlägt,
bevor die im Nebenschluß zur Spule liegende Funkenstrecke
überschlägt.
2. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung ein Impedanznetzwerk
enthält, das an jede der Funkenstrecken angeschlossen ist.
009808/057 9
- Sr-
3· Ifunkenstreckenanordnung nach den Ansprüchen 1 und
2,' dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Kondensator enthält, welcher den Wert der angelegten
Spannung, bei dem die ersten ffunkenstreoken überschlagen, im wesentlichen unabhängig von der
Wellenform der angelegten Spannung macht, und daß die Schaltung ferner individuelle Vbrionisierer für
die 5"unkens tr ecken umfaßte
4. Punkenstreckenanordnung nach^den .Ansprüchen 1 bis
3» mit ein Paar Endklemmen, mit vier ^auptfunkenstjyecken
G-, G«, &,, && ^l^. einer gemeinsamen, die
Lichtbögen verschiebenden Magnetspule für die Punkenstrecken,
die in der Eeihenfolge ihrer Äumerierung
zwischen den Klemmen in Eeihe geschaltet sind, wobei die Spule in Eeihe zwischen den I'unkenstrekken
G, und Sg liegt, und mit einer funkenstrecke
Gc, die im Nebenschluß zur Spule liegt, wobei alle
Funkenstrecken im wesentlichen das gleiche tlberschlag
spannüi3.gsniveau besitzen, gekennzeichnet dadurch,
daß jeweils eine besondere 'Vorionisierungs-Punkenstrecke
(S^, Sg, S,, S^) für Jede Funkenstrecke
(G^, Gg, Ga, G^) vorgesehen ist, daß alle Vorionisierungsfunkenstrecken
ein niedrigeres tJberschlagspannungsniveau
als die %uptfunkenstreckön aufweisen und alle in Eeihe zwischen den Endklemmen
liegen, wobei ein Widerstand E^ in Eeihe zwischen
00S808/ 0679 bad
16385 09
A4
den Funkens tr ecken (S.- und S2), ein 7/iderstand (E„)
in Reihe zwischen den jPu&kenstrecken (& lan^ S,),
ein Widerstand (R.,) im Nebenschluß zu S* und R^. ein
y si
Widerstand (R^) im Nebenschluß zu S^5 ein Widerstand
(Rc) zwischen der Verbindungsstelle von G^ und G^
VBkv
und der Verbindungsstelle S- und S^, ein Widerstand
(Rg) zwischen der Verbindung von G, und der Spule
und der Verbindung von Rp und S-, ein 'Widerstand
(Rn) zwischen der Verbindung von G■- und Qi0 und der
Verbindimg von R^ und Sp9 ein Kondensator (G,-) im
Nebenschluß zu'Ep und "ein Kondensator (S^ ^m ^e^enra
Schluß aur %ule geschaltet sind, wobei S^9 S^9 R1,
im wesentlichen gleichen Widerstand, Ec? Rg9 Rn im
wesentlichen einaa Widerstand gleich der Hälfte des
Widerstandes voa E^9 IU eiasa Widerstand von etwa..
der Hälfte von Rc unö Gg eine Kapazität von etwa
dem Vierfachen von Qy. besitzene
5·.· lunkenstreckenanordnung nach Aasprueh. 4f dadurch
gekennzeichnet, daß die lunkenstrecken (G) einen
Mindestelektrodenabstand von etwa 1,03 mm und eiüös
tJberschlagspannung von etwa 5»25 kV besitzen, daß
die Vorionisierungsfunkenstre^lteeH einen Mindestelek«-
trodenabstand von etwa 0,38 bis 0,^1 bbr und eine tJberschlagspannung von etwa 2 oder 3 kV besitzen, daß
R,j etwa 10 000 Ohm, R2 etwa 2200,.0hm#Rc etwa 5600 Ohm,
C^ etwa 200 Pikofarad und C2 etwa 750 Pikofarad besitzen.
00980B/0579 3AO OR!G.NAL
6. Überspannungsableiter mit einer stromschaltenden Nebenschluß-lFunkenstrecke, nach irgendeinem der vorangegangenen
Ansprüche., die vier HÖrner-Hauptfunkenstrecken und eine gemeinsame Spule zur Bogenverlängerung
für die ^auptfunkenstrecken besitzt, wobei alle Eauptfunkenstrecken in Seine-mit der
Spule geschaltet sind, welche Spule elektrisch und räumlich in der Hitte der Reihenschaltung liegt,
und die eine weitere Hörnerfunkenstrecke besitzt,
die parallel zur Spule geschaltet ist, wobei alle Funkenstrecken im wesentlichen den gleichen Elektrodenabstand
aufweisen, gekennzeichnet durch ein an die Funkenstreckenanordnung angeschlossenes Impedanznetzwerk
zur Verringerung deren Gesamtüberschlagspannung, welches deren Volt-^eit-Überschlagspannungskennlinie
abflacht( und deren Eücksperrspannung
erhöht, um eine Wiederzündung zu verhindern, wenn langanhaltende Schaltstoßströme geschaltet werden), wobei das Netzwerk vier Widerstände
von verschiedenen Werten (im wesentlichen nach einer geometrischen Reihe mit einem gemeinsamen
Quotienten von etwa drei)besitzt; durch eine VOrionisierungs-Funkenstrecke,
die eine wesentlich niedrigere ^berschlagspannung als die Hauptfunkenstrecken
besitzt und die zur Isolierung des ver-, bleibenden Endes von einer der ^auptfunkenstrekken
angeordnet ist, wobei die Vor ionisier ungs-IPun-
009808/0579
1B38F09
kenstrecke und der größte der Widerstände in Reihe parallel zu diesem Ende der einen der Hauptfunkenstrecken
geschaltet ist, die anderen. Widerstände jeweils parallel zu den verbleibenden Hauptfunkenstrecken
geschaltet sind, um den Widerstand herabzusetzen*
wobei der zweitgrößte Widerstand parallel zu der Hauptfunkenstrecke geschaltet ist, die dem
Ende der einen üHinkenstrecke benachbart ist, und wobei
der kleinste Widerstand parallel zur Hauptfunkenstrecke
am andiren Ende geschaltet istj durch besondere
(koronaförmige) Vorionisierer zur Virionisie« rung der verbleibenden Hauptfunkenstrecken, die jeweils parallel mit den anderen Widerständen geschaltet
sind ι und durch drei Kondensatoren verschiedener
Kapazität (im wesentlichen nach iiner geometrischen Reihe mit einem gemeinsamen Quotienten von
etwa vier), wobei der größte Kondensator parallel Ettr Spule, und die verbleibenden Kondensatoren jeweils
parallel zu den kleinsten Widerständen geschaltet sind, wobei der verbleibende Kondensator mit
der höchsten Kapazität parallel zum kleinsten Widerstand und der nächst kleinere Kondensator parallel
zum nächst»», größeren Widerstand geschaltet sind·
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44168265 | 1965-03-22 | ||
US441682A US3348100A (en) | 1965-03-22 | 1965-03-22 | Sparkover control circuit for lightning arrester shunt gap unit |
DEG0046336 | 1966-03-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538509A1 true DE1538509A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1538509B2 DE1538509B2 (de) | 1972-12-21 |
DE1538509C DE1538509C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE322283B (sv) | 1970-04-06 |
US3348100A (en) | 1967-10-17 |
GB1101845A (en) | 1968-01-31 |
SE322283C (sv) | 1972-06-12 |
DE1538509B2 (de) | 1972-12-21 |
CH447341A (de) | 1967-11-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |