DE2547325A1 - Verfahren zur herstellung von o-phenylendiamin-derivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von o-phenylendiamin-derivatenInfo
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Description
nn. O. DITTMANN
K. L. SCHIFF dr. A. v. B1UNBR
dipping. P. STREHL
dr. U. SCIIUBELrIIOPF Dii'i,. INO. Y). EBBING] I
RICHTER CrEDEON VEGYESZISTI GYÄR RT
V-B MÖNCHEN OO MAniAIIILFFLATZ 2 & 3
POSTADRESSE r>-8 München O3
TELKFON (08O) 48SO(Vi
TELl-X 5-23HOB AUHO D
22. Oktober 1975 DA-16513
VERFAHREIi SOR HjLHÖiJäLLÜWU VOH
(Priorität: 12. November 1974 - Ungarn - Nr. RI-554)
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von o-Phenylendiamin-Derivaten.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Verbindungen
entsprechen der allgemeinen Formel (l)
(I)
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R für Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder für gege:-·
benenfalls durch Halogen·, TritluorraethyIgruppe» ilkylgr'i::.
' pe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppe mit 1-3
Kohlenstoffatomen substituierte Plienylgruppe steht.
Die mit dem erfindungs gemäß en Verfahren her st; ell* ^r en
lendiamin-Derivate sind wichtige Zwischenprodukte in der Synthese pharmakologisch wirksamer Substanzen. . ... .-._...- ?i..
Wi bekannt ist, wird bei der Reduktion von Verbindungen,, d.i.-eine
Carbonyl- und eine Nitrogruppe enthalten, die Nitrogrirpv -3
zur Aminogruppe und die Oxogruppe zur Hydroxylgruppe redussi.άΐ ü·..
Falls die Verbindung auch eine Aminogruppe enthält, kann zwischen der Amino- und der Carbonylgruppe unter Bildung von
N-Alkyl-Derivaten auch noch eine Kondensationsreaktion ablaufen.
. _.._... ■ · -.,,-;. .
Wheatley u.a. (J; Am. Chera. Soc. 2§f 449Ü /1954/) hydrierten
Mononitro-acetophenon-Derivate in methanolischem Medium in .
Gegenwart von Palladiumaktivkohle oder Platinoxyd zu Aminoacetophenon-Derivaten,
die erhaltenen Produkte waren jedoch nicht genügend rein. Wird als Katalysator Palladium verwenden»
so hat das Produkt keinen wohldefinierten Schmelzpunkt, bei der Verwendung von Platlnoxyd als Katalysator wird ein gummiartiges,
auf keine Weise kristallisierbares Produkt erhalten«
Gemäß der ungarischen Patentschrift Nr. 160 127 werden durch
katalytisches Hydrieren der entsprechenden o-Nitranilin— Derivate unterschiedliche o-Phenylendiamin-Derivate hergestellt.
Die Hydrierung wird in Methanol in Gegenwart von konzentrierter Salzsäure und 10 %-igem Palladiumaktivkohlekatalysator
vorgenommen. Bei Beendigung der Reduktion enthält das Reaktionsgemisch 5-6 % nichtumgesetztes Ausgangsmaterial und 4-5 % Nebenprodukte. ... , .
Bei der Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
(i) mittels katalytischer Reduktion wurde als Katalysatorträger Aktivkohle verwendet, und die erreichte Selektivität
war unzureichend. Auch bei Verwendung sonstiger, bei der ■
iVf: 609821/1019 -Λ
" ' BAD ORIGINAL
Reduktion von Nitroverbindungen verwendeter !Träger, wie zum Beispiel Barium- oder Strontiunicarbonat
(Rylander: Catalytic hydrogenation over platinum nictel»
p. 182, Academic Press N.Y., London /196?/) waren SeleVtivität
und Umsatz nicht besser.
Auf Aluminiumoxyd aufgebrachte Edelmetallka !r-alysatoren
in erster Linie bei der Reduktion von Nitrobenzol (Kobayaski
u.a. xNippon Kagaku Zashi $0/7, 612-18 /1969/) und der
Reduktion von als einzige reduzierbare Gruppe die Nitro~ gruppe enthaltenden Nitroverbindungen (Popov u.a.: Zh.Fiz*
Khim. jJä/10, 2637-40 /1971/) verwendet, d.h. in Fällen, wo
die Frage der Selektivität nicht von entscheidendem Einfluß ist.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren auszuarbeiten,
mit welchem die Verbindungen der allgemeinen Formel (i) durch selektive Reduktion hergestellt werden können, wobei
die Carboxylgruppe nicht angegriffen werden soll, die Nitrogruppe
jedoch mit guter Ausbeute zur Aminogruppe umgesetzt wird. ·
In eigenen Versuchen wurde zum Beispiel die Hydrierung des
3-Amino-4-nitrobenzophenons zum 3,4-Diaminobenzophenon
untersucht." Das 3-Amino-4>-nitrobenzophenon wurde in Gegenwart
von organischem Lösungsmittel an einem auf einen Aluminiumoxydträger aufgebrachten Platinkatalysator in einem
kontinuierlich arbeitenden Reaktor hydriert. Dabei wurde beobachtet, daß die Wasserstoffaufnahme nach kurzer Zeit
aufhört, da sich in Gegenwart des Aluminiumoxydträgers auch 3»4-Diimino-3»4-äihydrobenzophenon bildet, welches mit noch
nicht umgesetztem Ausgangsstoff zu 3-Benzoyl-7-(3,4-diaminobenzoyl)-5flO-dihydrophenazin
und 3-Benzoyl~7-(3,4-diaminobenzoyl)-phenazin reagiert. Ein Teil des sich als
Hauptprodukt bildenden 3»4-Diaminobenzophenon reagiert durch Autokondensatiott zu 3-(Phenyl-2',3^-<liaminophenyl)-methylamino-4-amino-benzolphenon.
Diese iiber ein hohes ' Molekulargewicht verfügenden Nebenprodukte lagern sich auf
dem Katalysator ab und vermindern dessen Aktivität. Die
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-■■-■■■-■ ' "" BAD ORIGINAL
sch/vdlicheü Neben.ee aktiorien könu^u el: j veh Eiliöliea ■ von Druck*
Temperatur und Verweilzeit· nicht surüokgedränüt werden.
Überraschenderwei.:i.: vmrde naa Refundt .„ daß die Nebenreäktionen
nicht ablaufen und die Zielve^bindungön mit 99 #-iger
Seiaktivität und wenigstens 9;l ^-iger Ausbeute praktisch
oliue Verminderung der Katalysafcoraktivität ei'halten werden
können, wenn man den auf einen Aluminiumoxyd .,.-rager auf gebrachten Edelmetal!katalysator mit einer anorganischen Base, zum.
Beispiel mit Kalium-, Natrium- oder Lithiumliydroxyd, behandelt.
Weiterhin wurde festgestellt, daß ein ähnliches Ergebnis
mit indifferenten Trägern nicht erreicht werden kann.
Mit Hilfe des mit Lauge aktivierten Katalysators können unterschiedliche o~Phenylendiatain~Derivate hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren ;
aur Herstellung von o-Phenylendiamin-Derivaten der allgemei-.
nen Formel (l) . ,. . .
R-C -f^ >- HIL. Cl)
worin . : . _ - ■ . . - ■ ■«
R für Alkylgruppe mit. I-3J Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Trifluormethylgruppe, Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy gruppe mit
1-3 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe steht, ;.
sowie den Säureadditionssalzen dieser Verbindungen durch
katalytische Hydrierung der entsprechenden o-Nitranilin~Deri~
vate. Pur das erfindungsgemäße Verfahren ist kenn ablehnend,
daß man o-Nitranilin-Derivate üer allgemeinen Pormel (II)
CII) NH2
worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, bei einem
Druck von I-I50 atm, vorzugsweise 5-50 atm und einer !Temperatur
von 50-250 0C, vorzugsweise 80-150 0C in Gegenwart von
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organischen Lösungsmitteln unci. eine*-, auf Alumi&iumojcyd aufgebrachten"
und mit einer anorganischem Base, verzugsweise Kalium- oder Natriumhydroxyd, aktivierten Sdelmetallkataly™
sators der Platingruppe hydriert, gewürz r.hteiif alls die erhaltene
Verbindung -ier allgemeinen Formel (i) - gegebenenfalls
nach ihrer Isolierung aus dem Reaktionsgemisch « in
an sich bekannter Weise zu ihrem Säureadditionssala unisefcstund
gewünschtenfalls aus dem erhaltenen Säure additionssala
die Base freisetzt und gewünschtenfalIs ein afv.eres Säureadditionssalz
bildet.
Die Reduktion wird in Gegenwart organischer Lösungsmittel ausgeführt. Als Lösungsmittel kommen ein- oder mehrwertige
aliphatische Alkohole, wie Methanol, Äthanol, n-Propanol,
i-Propanol, Butanole Athylenglycol, Propandiol oder GIycerin,
des weiteren Glycoläther, zum Beispiel Methyl- oder Athylcellosolv, ferner cyclische Äther wie Dioxan, aliphatische
Oxy carbonsäur en wie $-0xybuttersäure oder ihr Lacton,
das ^-Butyrolacton, weiterhin chlorierte Kohlenwasserstoffe,
zum Beispiel Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Dichloräthan, sowie unterschiedliche stickstoffhaltige Losungsmittel,
zum Beispiel Anilin, N-Isopropylanilin oder Morpholin,
schließlich Benzol und seine Homologen, zum Beispiel Toluol, in Frage. Ferner können Gemische aus jeweils zweien
der aufgeführten Lösungsmittel verwendet werden. In diesem Falle sind Gemische aus einem Alkohol und einem Lacton oder
ti
einem cyclischen Äther und einem Lacton oder einem Alkohol
und Glycoläther bevorzugt.
Die Hydrierung wird in Gegenwart eines auf einen Aluminiumoxydträger
"aufgebrachten Edelmetallkatalysators der Platingruppe,
vorzugsweise Platin, vorgenommen. Der Katalysatorträger wird durch Glühen von gekörntem Aluminiumhydroxyd-Gel
hergestellt. Auf den Träger werden 0,1-5 %t vorzugsweise
°»5-l»5 % Platin aus Lösungen von Kalium- oder Natrium- ..
hexachloroplatinat oder Hexachloroplatinsäure aufgebracht.
Der auf diese Weise hergestellte Katalysator wird entweder vor dem Einfüllen in den Reaktor oder im Reaktor selbst mit
einer anorganischen Base aktiviert. Dabei wird der Kataly-
■■;■* 609821/1019 cow
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sat or mit einer wäßrigen Lösung von Natrium-, Kalium- oder
Lithiumhydroxyd getränkt und dann getrocknet. Der fertige, aktivierte Katalysator ist für die Verwendung in kontinuierlich
oder diskontinuierlich arbeitenden Reaktoren gleiche*'■-maßen
geeignet/Bei kontinuierlichen Verfahren kann der Xata
lyrator als Fließbettkatalysator verwendet werden, zweckmäßig ist jedoch die Anordnung im Fixbetfe, Alle 250-700
Stunden, vorzugsweise alle 500 Stunden wird zusammen mit dem Ausgangsmaterial für 10-15 Stunden auch anorganische Base,
zweckmäßig Kalium- oder Natriumhydroxyd, zugegeben. Dadurch bleibt die Aktivität des Katalysators mehr als 3000 Stunden
lang erhalten;
Hydriert wird in erster Linie mit Wasserstoff, jedoch können
auch wasserstoff reiche Gasgemische, zum Beispiel das Synthesegas der Ammoniaksynthese, Raff in. srie-Abf allgas USw^ verwendet
werden, sofern die Begleitkomponenten des Wasserstoffes
in diesen Gasgemischen für die Reaktion indifferent sind« '
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (il) in Gegenwart
von organischen Lösungsmitteln, zweckmäßig in Gegenwart eines Gemisches von Alkohol und Glycolether oder von alipha-,
tischem Alkohol und einem Lacton, und in Gegenwart des auf
die oben beschriebene Weise aktivierten Katalysators diskontinuierlich hydriert. Die Hydrierung wird bei einem Druck von
1-150 atm, vorzugsweise 1-50 atm und einer Temperatur von 50-250 0C, vorzugsweise 8O-I5O 0C durchgeführt. Nach Ablauf
der Reaktion wird das Reaktionsgemisch auf 20-60 0C, zweckmäßig
auf etwa 40 0C gekühlt, der Katalysator abfiltriert
und die entstandene Base gewünschtenfalIs aus dem Filtrat
durch Zugabe eines Gemisches aus Wasser und einem aliphati
sehen Alkohol ausgefällt, oder aber unmittelbar in dem Reaktionsgemisch zu einem Säureadditionssalzf vorzugsweise dem
Hydrochlorid oder Hydrobromid, umgesetzt] Gewünscht enf alls
kann aus dem Säureadditionssalz mit einer Lauge, vorzugsweise mit Ammoniumhydroxydlösung, die Base freigesetzt werden.
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~ 7-
254732b
einer bevorzugten- Ausi'ührungsform des erfinduugsge-Verfalirens
wird ein o-Nitranilin-Derivat der allgemeinen Formel (il) in wenigstens eineia der oben aufgezähltem
Lösungsmittel, zweckmäßig jedoch in einem Zweikomponenten-Lösungnmittelgemisch,
vorzugsweise in einem Gemisch aus einem aliphatischen Alkohol und einem Lacton oder aus eines
eyeliachen Äther und einem Lacton oder aus Glycolether und
eineta aliphatischen Alkohol in einem kontinuierlich arbeitenden Reaktor hydriert. Als Katalysator wird auf einen Aluminiumoxydträger
aufgebrachtes Platin verwendet. Der Katalysator wird vorzugsweise vor dem Einfüllen in den Reaktor
mit einer anorganischen Base, zweckmäßig mit Natrium- oder Kaliumhydroxyd, aktiviert und in Form eines Fixbettkatalysators
verwendet. Der Katalysator enthält auf 100 g Träger bezogen 0,1-1,5 g Platin.
Durch das Katalysatorbett werden stündlich 30-300 ml, vorzugsweise
5O-I5O ml einer Lösung geleitet, die 1-20 %, vorzugsweise
10-15 % der Verbindung der allgemeinen Formel (II) und 80-99 %t vorzugsweise 85-90 % Lösungsmittel enthält.
Der Wasserstoff kann getrennt eingeleitet werden, wird jedoch zweckmäßig mit der Lösung des Ausgangsstoffes zusammen in
einer Geschwindigkeit von 50-500 Liter/h, vorzugsweise IOO-25O Liter/h dem Reaktor zugeführt. Hydriert wird bei
einem Druck von I-I50 atm, zweckmäßig 1-50 atm und.einer
Temperatur von 50-250 0C, zweckmäßig 80-150 0C, Das Reaktionsprodukt
wird diskontinuierlich in einen Sammelbehälter abgelassen und unter-Rühren auf 20-60 0C, zweckmäßig auf
etwa 40 0C abgekühlt. Gewünschtenfalls wird die entstandene
Base mit einem Gemisch aus Wasser und einem.aliphatischen Alkohol aus dem Reaktionsgemisch ausgefällt. Es können jedoch
auch ohne vorherige Isolierung der Base Säureadditionssalze, vorzugsweise das Hydrochlorid oder Hydrobromid, gebildet
werden. _ . , ..
Die hergestellten Verbindungen werden dünnschichtchromatographisch
untersucht, wobei als Adsorbens bei 100 0C aktiviertes
Kieselgel 2^254 und als Flußmittel ein Gemisch von
Chloroform, Ameisensäure und Methanol im Verhältnis 90:5:5 Verwendung findet.
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- β-
Die Erfindung wird an Hand der i\ .· jaden Beispiele niaher
erläutert, ohne daß sie iridessen auf diese Beispiele be=-
schränkt bliebe. . ·
^,4-Diaminobenzophenon und sein Hydrochiorid
a) Herstellung des Katalysators .· -'-; . : .
250 g hochreines Aluminium werden in 2600 g konzentrier tve^v
Salpetersäure gelöst. Durch Zugabe von 28 ;3-iger Ammoniumhydroxydlösung
wird das Aluminiumhydroxid eusgefällt. Man
läßt den Niederschlag absitzen und preßt ihn dann durch eine perforierte Platte hindurch in Gasöl einer Temperatur von
150-200 0C. Das auf diese ϊ/eise erhaltene, zu tropfenförmA-gen
!Teilchen geformte Aluminiumhydroxyd-Gel wird 6 Stunden lang auf 500 0G erhitzt. Eine 5 g Platin entsprechende Menge
Hexachlorplatinsaure wird in 15Ο ml Wasser gelöst und die
Lösung auf 500 g des auf die oben beschriebene Weise hergestellten Aluminiumoxydträgers aufgebracht. Danach wird der
Katalysator unter Luftzutritt bei 200 0C vier Stunden lang
getrocknet. Anschließend wird der Katalysator mit der Lösung von 50 g Natriumhydroxyd in 375 ml Wasser getränkt und dann
bei 110-120 0C getrocknet.
b) Reduktion ' - -- - · : -----
In einen aus säurefestem Stahl KO 36 gefertigten, kontinuierlich
arbeitenden Rohrröaktor des Durchmessers 30 mm
werden ICD g des auf die unter a) beschriebene Weise hergestellten
Katalysators eingefüllt. Mit einer Geschwindigkeit von 73 ml/h wird eine 10 Gew.-% 3-Nitro-4-aminobenzophenon
und 90 Gew.-% eines im Verhältnis lsi bereiteten Gemisches
aus Isopropanol und ,jf-Butyrolaclab) durch darleihende Katalysatorbett geleitet· (Die Menge des eingespeisten 5-Nitrf>4-aminobenzophenons
beträgt unter diesen Bedingungen 7,5 g/;?,
Hydriert wird bei einer '-Eemperatur von 120 0C, einem Druck
von 30 atü und einer Einleitungsgeschwindigkeit des Wasserstoffes von 100 Liter/h. Das Reaktionsgemisch (75 ml/h)
wird durch ein Abblaseventil diskontinuierlich in einen
Sammelbehälter abgelassen, in dem jeweils Mengen von 150 ml Reaktionsgemisch gesammelt werden. Das Reaktions gemisch
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wird unter Rühren auf etwa 40 0C gekühlt und dann durch
Zusatz von 50 ml Isopropanol und 600 ml Wasser das 3t4-Diaminobenzophenon
ausgefällt. Das Pxodukt wird abfiltrierfc,
mit 100 ml Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Umsatz: 99 % --
Ausbeute: 6,4 g/h (97,2 %) 3j4-Diaminobenzophenon.
Schmelzpunkt: 107-109 0C.
Maximale Betriebszeit ohne erneute Aktivierung des Katalysators: 500 Stunden.
15 S 3,4-Diaminobenzophenon werden in 15O ml Wasser suspendiert
und der Suspension 11,8 ml konzentrierte Salzsäure zugesetzt. Das Gemisch wird auf 80 0C erhitzt, die erhaltene
Losung mit 1 g Aktivkohle geklärt, heiß filtriert und dann auf 10 0C abgekühlt,, Das ausgefallene Produkt wird mit 20 ml
Isopropanol gewaschen und dann getrocknet.
Ausbeute: 16,3 g (90,4 %) 3»4-Diaminobenzophenon-hydrochloria
Schmelzpunkt: 210-213 0C.
R4,* 0.24
R4,* 0.24
c) Vergleichsbeispiel
Es wird auf die gleiche Weise wie unter b) gearbeitet, jeducik
wird ein Katalysator verwendet, der nicht mit Lauge behandelt wurde· Unter diesen Bedingungen sinkt der Umsatz mit der
Zeit ab, und die Menge der gebildeten Nebenprodukte steigt an, Umsatz in den ersten 50 Stunden: durchschnittlich. 65 %
Umsatz in den nächsten 50 Stunden: durchschnittl; 43 %·
In den ersten 50 Stunden bilden sich durchschnittlich 10 % Nebenprodukte, in den folgenden 50 Stunden durchschnittlieh,
23 %· Die Ausbeute an 3»4-Diaminobenzophenon-hydroehlorid
betrüg in den ersten 50 Stunden durchschnittlich 4>9 g/h
(65,4 %)% wobei das Produkt bei 172-180 0C schmolz und
einen Rf-Wert von 0,20 aufwies. Das innerhalb der nächsten
50 Stunden gewonnene Produkt war derart verunreinigt, daß das Hydrochlorid nicht isoliert werden konnte.
3i4—Diaminobenzophenon-hydrochlorid
Es wird auf die in Beispiel 1, Punkte a) und b) beschriebene
Weise gearbeitet mit dem Unterschied, daß der Katalysator
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alle 500 Stunden mit Lauge in folgender Weise aktiviert wixd-Nach
500 Betriebsstunden warden zu 1 Liter der Aus gangs st off ~
lösung gemäß Beispiel 1 10 g KaliumJajdroxyd gegeben. Diese
Lösung wird dann mit einer Geschwindigkeit von 75 ml/h in den Reaktor eingespeist. Nachdem die laugehaltige Lösung verbraucht ist, wird erneut 500 Stunden lang mit der normalen
Ausgangslösung (ohne Laugezusatz) gearbeitet. Auf diese WeI^
kann die Aktivität des Katalysators langer als 3000 Stunden hindurch aufrechterhalten werden. Die Daten zur Ausbeute
und der Qualität des Produktes sind in Abhängigkeit von der Standzeit des Katalysators in der folgenden Tabelle zusammen
gestellt.
0-500 | 500-1000 | 1000-1500 | 2500-3000 | |
h | h | h | h | |
Umsatz, % | 99,3 | 99,8 | 99,7 | 98,5 |
Ausbeute, % | 93,4 | 91,2 | 94,1 | 92,1 |
Schmp., 0C | 211 | 208 (Z) | 212 | 214 |
Rf | 0,24 | 0,21' | 0,22 | 0,19 |
nichtumgesetzter | ||||
Ausgangsstoff, % | 0,7 | 0,2 | 0,3 | 1,5 |
Beispiel 3 | ||||
3.4-Diaminobenzophenon und | sein Hydrochlorid |
In einen säurefesten, kontinuierlich arbeitenden Rohrreaktoi:
von 30 mm Durchmesser werden 100 g des auf die in Beispiel Punkt-a), beschriebene Weise bereiteten Katalysators eingefüllt..
Mit einer Geschwindigkeit von 100 ml/h, wird eine 15 Gew.-% 3~Nitro-4-aminobenzophenon und 85 Gew.-^ eines im
Verhältnis 1:1 bereiteten Gemisches von Dioxan und ^-Butyrolacton
enthaltende Lösung durch das ruhende Katalysatorbett geleitet, (fc.ies entspricht einer Menge von 15 g 3-Nitro-4~
aminobenzophenon pro Stundet.Hydriert wird bei einer Temperatur von 130-140 0C und einem Druck von 30 atü mit einer
Binspeisungsgeschwindigkeit des Wasserstoffes von 250 Liter/I
Das entstehende Reaktionsgemisch wird durch ein Abblaseventil in einen Sammelbehälter abgelassen uikd dort in Portionen
zu je 100 ml gesammelt. 100 ml Reaktionsgemisch werden unter
Rühren auf etwa 40 0C abgekühlt. Das3,4-Diaminobenzophenon~
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hydrochloric! wird durch Zusatz von 11,8 ml konzentrierter
Salzsäure ausgefällt, abfiltriert, mit 15 ml Isopropanol
gewa3cher. und schließlich getrocknet.
Umsetz - 38,4 %
Ausbeute: 14,6 g/h (94,6 %) 3,4~Die.minobenzophenon-hydrochlorid,
Schmelzpunkt?, 210-21$ 0C-Rfi
0,24
14»6 g 3,4-Diaminobenzophenon-hydrochlorid werden in 150 ml
Wasser suspendiert» und der pH-Wert der Suspension wird mit konzentrierter Aimaoniumhydroxydlösung auf 7-8 eingestellt·
Das ausgeschiedene 3,4-Diaminobenzophenon wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Man erhält 11,9 S
(98 %) 3,4-DiaminobeijSophenon, das bei 107-109 0C schmilzt;
3 ^4-*Diatainobenzopϊleilϋn-hydl·oül^Ί orid
In einen liegenden, emaillierten Drehautoklaven von 2 Liter Volumen werden 100 g 3~Nitro-4~aininobenzophenon, 400 g Cellosolv,
500 g Isopropanol unl 20 g des auf die im Beispiel 1
beschriebene Weise bereiteten Katalysators eingebracht. Der Autoklav wird verschlossen, zuerst mit Stickstoff und dann
mit Wasserstoff durchgespült und dann der zum Hydrieren erforderliche Wasserstoffdruck von 40 atü eingestellt. Der
Apparat wird unter Drehen innerhalb von 30 Minuten auf 110 0C
aufgeheizt und dann 90 -Minuten lang bei dieser ^Temperatur gehalten.
Nach Ablauf der Reaktion wird der Autoklav abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und aus dem Filtrat
durch Zusatz von 40 g konzentrierter Salzsäure das Hydrochlorid ausgefällt. Das Produkt wird abfiltriert, mit 250 ml
Toluol gewaschen und dann getrocknet. Man erhält 101,5 g (98,9 %) 3|4-Diaminobenzophenon~hydrochlorid, das bei 214 0G
schmilzt. Rf: 0,18. Das Produkt enthält 0,24 % 3-Nitro~4-aminofcenzophenon.
Der aus dem Reaktionsgemisch abfiltrierte Katalysator wird
- entsprechend dem einige Zehntel Gramm ausmachenden Verlust durch frischen Katalysator ergänzt und auf die beschriebene
Weise weitere vier Male verwendet. Di3 Ausbeute- und Reinheits
angaben des ux.ii.iJt.jjv.-a
oft der Katalysator b-.-.ι.· genden Tabelle
kiäit davon, wie
verwendet wurde,'oirid in der fol
Ausbeute an 3»4~Ιλί.υώ.1·ηο
l^lli
O/ /0
Gehalt des Prc an 3"^·· *r ο -4 *■ - ...
zweimal verwen- ..-.- deter Katalysator- |
98 | »9 | 96,5 | 0,080 | 0,08 |
diveiraal verwendete; Katalysator |
99 | »5 | 97,1 | 0,162 | "■■ 0,16- |
viermal verwende---_. teiv Katalysator |
99 | ,2 | 96,7 | Λ 0,100 | 0,10 |
fünfmal verwende ter Katalysatox* |
*9 | 95,0 | 1,13 | 1,13 |
3r4~Dianiinobenaopl?.eti.■■ou'-hy drpchlorid
Der gemäß Beispiel 4 bereits fünfmal verwendete Katalysator
wird .auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise mit Natrium- .
hydroxj'dlösung erneut aktiviert, dez* aktivierte Katalysator
wird getrocknet. In einen liegenden, emaillierten Dreliautoklaven
von 1 Liter Volumen werden 50 g 3-Nitro-4»-atainobenzo·-
phenon, 2.00 g Cellosolv, 25 S Isopropanol und 10 g des regenerierten
Katalysators eingebracht. Im weiteren wird auf die im
Beispiel 4 beschriebene Weise verfahren. Der beim Filtrieren des Eeaktionsgemisches zurückgewonnene Katalysator wird noch
für drei weitere Hydrierungen verwendet, wobei die beim Filtrieren
auftretenden 0,2-0,3 S Katalysatorverlust durch regenerierten Katalysator ersetzt werden. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
regenerierter
Katalysator
Katalysator
Ausbeute an 3,4-Diaminobenzophenon-hydrochlorid
Gehalt des Produkts; an 3-Kitro-4-amino-·
benzophenon
S %
einmal verwendet 48,7
zweimal verw» 49,8
dreimal verw· 48,8
viermal verw. 50,0
95 | ,0 | 0,07 |
97 | ,1 | -- 0,11 |
95 | ,1 | 0,12 |
9V | 0,15 |
BADORißlNAl-
0,15 0,22 0,26
•κ _
•5 τ 4 -Di amino -4 * ^nietili
In einen liegenden, emaillierten Drehautoklaven von 2 LiLax-Volumen
werden 30 g 3-Nit.co-4-ara.ao-4 '-methylbenzophenon,
420 g ^-Butyrola.'s-xjüj 550 g Benzol and 10 g des auf die la
Beispiel 1 beschriebene Weise bei.'eiteraör~ Katalysators eingebracht.
Der Autoklav wird verschlossen, zuerst mit Stickstoff, dann mit Wasserstoff'durchgespült und der zum Hydriei-wnotwendige
Wasserstoff druck von 35 atii eingestellt. Unter
Drehen wird der Autoklav innerhalb von 30 Minuten auf 120 C
aufgeheizt und dann 90 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten.
Nach Ablauf dei- Reaktion wird der Autoklav abgekühltr
das Reaktionsgecnisoii filtriert und das Hydro chi or id aus dem
filtrat durch Zusatz von 12 g konzentrierter Salzsäure ausgefäLlt.
Das Produkt wird abfiltriert, mit 100 ml Benzol gewaschen und darm ge üruckneb. Man erhält 30,1 g (97»1 %) 3j4-Diamino-4s-methylbenaophenon-hydrochlorid,
das bei 187-189 C unter Zersetzung schmilzto R^ = 0*485.
Das Produkt enthält 0,37 % nichtumgesetztes Ausgangsmaterial
(Rf = 0,86).
3 , 4~Diamino-3', 4' ~di met h,y J b v azü phenon-hydro chi or id
Die Verbindung wird auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise aus 3-Nitro-4-amino-3*34'*~diuethylbenzophenon-hydrochlorid
in Gegenwart von 425 g Cellosolv, 550 g Toluol und 12 g des
auf die im Beispiel 1 beschriebene V/eise hergestellten Katalysators hergestellt. Man erhält das bei 172-176 0C unter
Zersetzung schmelzende 3»4~Diamino-3*,4'-dimethylbenzophenon-·-
hydrochlorid in einer Ausbeute von 98,6 %; Rf: 0,494.
Das Produkt enthält 0,17 % nichtumgesetztes Ausgangsmaterial
(Rf: 0,88).
3 t4~Diamino-4 * -methoxybenaopheiion
JO g 3-Nitro-4-amino-4*-methoxybenzophenon werden in Gegenwart
von 400 g p-Butyrolacton, 570 g Isopropanol und 15 g
des auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellten Katalysators auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise hydriert
Nach Abfiltrieren des Katalysators wird das 3,4-Diamino-4-
durch '-..-^abe ;/ <:. dfcev SVassex· νΛα-£<ϊ~
fäLlt. Das Produkt wird tOt.; l.briex'» , niit; 100 al eines im Vex
hältnis 1:1 bereiteten Gemisches von Isopropanol nv.d Waiter
gewaschen und darm getrocknet,. Man ei.üäLb 24S7 S (92»6 /»)
3,4-DiatBino-4f'-methoxyben2o.yhenoni das bei IO3-IO5 C-scbmilzt.
Rf= O1,;. 4 >:.
Das Produkt., ent hält 0^47 % n.iclit umgesetzt es AusgangsmateriaX (Ef =0,77)-
Das Produkt., ent hält 0^47 % n.iclit umgesetzt es AusgangsmateriaX (Ef =0,77)-
^, A-Diamino-4' ·■ ci>. torbenaupheüoü-hydrochlorid
45 g 3~Nitro«4-aiaino~4'-"Chlorbenzophenon werden in Gegenwart
von 555 g ^-Butyrt'!.acton, 600 g Ttnluol und 20 g des gemäß
Beispiel 1 hergestellten Katalysators auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise hydriert. Nach Ablauf der Reaktion wird
das ßeaktionageiiiisoii filtriert und das Hydrochlorid durch Zusatz
von 18 g koi'iKe.'ii.i-ierter Salzsäure aus dem Filtrrat ausgefällt. Man erhält 45» 1 g (98,1 %) 3,4-Diataino-4»-chlorbenzophenon-hydrochluLvid,
das bei 188-190 0C unter Zersetzung
schmilzt. R^ = 0,585, .
Das Produkt., enthält 0,08 % nicht umgesetzt es Ausgangsmäterial
(Hf = 0,72).
3>4-"Diamino-43' -l'luox'beazupheiion-hydrochlorid
40 g 3-Nitro~4-amino~4>-fluorbenzophenon werden in Gegenwai't
von 400 g Cellosolv, 560 g Toluol und 15 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten Katalysators auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise hydriert. Nach Ablauf der Reaktion wird der Katalysator
abfiltriert und das Hydrochlorid durch Zusatz von 16 g konzentrierter Salzsäure aus dem Filtrat ausgefällt.
Man erhält 39,9 g (97,8 %) 3,4-Diamino~4»-fluorbenzophenon~
hydrochlorid, das bei 227-229 0C unter Zersetzung schmilz!?.
Rf = 0,61.
Das Produkt enthält 0,07 % nichtumgesetztes Ausgangsmäterial
(Rf = 0,91).
609821/1019
'***■* 0OPY BADORIQINAL
Beispiel l'J.
3> »4 -Diaminopropi .opUenun
150 g 3-Nitro-4-aminopropJ u^cHion werdfia j η ü-egenwart von
I50 g Cellosolv, 700 g Isopropanol und 20 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten Katalysators auf die im Beispiel 6
beschriebene Weise hydriert. Na,ch Ablauf der Iteduktion wird
G'^a Reaktionsgetaisch filtriert und das Produkt durch Zusatz
von 3 Liter Wasser aus dem Reaktionsgemisch ausgefällt. Der
Niederschlag wird abfiltriert, mit 200 ml Wasser gewaschen i'nd dann getrocknet» Man erhält 121,5 g (95»8 %) 3,4-Diamiöüpropiophenon,
das bei 101-103 0C schmilzt. Rf= 0,51.
Das Produkt enthält 0,13 % nichtumgesetztes Ausgangsmater3al
(Rf = 0,84).
Die R^Werte deL1 Produkte gemäß den Beispielen 6-10 wurden
an Kieselsäuregeladsorbens mit einem Gemisch aus n-Hexan,
Chloroform und Methanol im Verhältnis 45:45:10 als Fließmittel
bestimmt. Im Palle des 3»4~Diaminopropiophenons
(Beispiel 11) wurde im Fließmittel das Methanol durch Essigsäure ersetzt.
•«»609821/1019 C0PY
Claims (1)
- \14 Verfahren zur Herstellung von o-Plianylendiamin-Derivateii dar allgemeinen Formel (l) ,0 ' " - NH2R für Alky !gruppe mit 1-3 Kohlenstoffatofoei- oder für gegebenenfalls durch Halogen, Trifluormethylg-'-uppe, Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe steht* sowie den Säureadditionssalzen dieser Verbindungen durch kefia lytische Hydrierung der entsprechenden o-Ifitranilin-Derivats» dadurch gekennzeichnet, daß man o-Nitranilin-Derivate der allgemeinen Formel (II) . .worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, bei Druck von I-I50 atm, vorzugsweise 5-50 atm und einer ^ von 50-250 0C, vorzugsweise 80-150 0C in Gregenwart von organischen Lösungsmitteln und eines auf Aluminiumoxyd aufgebrachten und mit einer anorganischen Base, vorzugsweise Kalium- oder Natriumhydroxyd, aktivierten Edelmetallkatalysators der Platingruppe hydriert, gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (i) - gegebenenfalls nach ihrer Isolierung aus dem Reaktionsgemisch - in an sich bekannter Weise zu ihrem Säureadditionssalz umsetzt und gewünschtenfallfc aus dem erhaltenen Säureadditionssalz die Base freisetzt und gemmschtenfalls ein anderes Säureadditionssalz bildet,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel ein- oder mehrwertige aliphatisch« Alkohole, vorzugsweise Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropaooig Butanol, Athylenglycol, Propandiol oder Glycerin verwendet·5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Glycolether oder cyclische Äther, vorzugsweise Methyl- oder Äthylcellosolv oder Dioxan verwendet.609821/10194. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel eine aliphatlsche Oxysäure oder deren Lacton, vorzugsweise f-Oxyb utter säure oder f-Butyrolacton verwendet.5» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel chlorierte Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Chloroform, Tetrachlorkohlenstofx oder Dichloräthan verwendet,6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel stickstoffhaltige Verbindungen, vorzugsweise Anilin, N-Isopropylanilin oder Morpholin. verwendet.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Benzol oder seine Homologen, vorzugsweise Toluol, verwendet.8« Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Lösungsmittelgemisch hydriert.9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator mit auf das Gewicht des Trägers gerechnet 0,1-10 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-% anorganischer Base aktiviert.10; Verfahren' nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die dten Katalysator aktivierende Base an sich verwendet oder diskontinuierlich oder kontinuierlich dem Reaktionsgemisch zumischt.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich hydriert.609821/1019
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HU (1) | HU170887B (de) |
SE (1) | SE7512474L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106083622A (zh) * | 2016-06-16 | 2016-11-09 | 常州齐晖药业有限公司 | 一种甲苯咪唑中间体3,4‑二氨基二苯甲酮的制备方法 |
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-
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- 1975-10-31 BE BE161463A patent/BE835115A/xx unknown
- 1975-11-06 SE SE7512474A patent/SE7512474L/xx unknown
- 1975-11-10 FR FR7534286A patent/FR2291184A1/fr not_active Withdrawn
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CN106083622A (zh) * | 2016-06-16 | 2016-11-09 | 常州齐晖药业有限公司 | 一种甲苯咪唑中间体3,4‑二氨基二苯甲酮的制备方法 |
CN106083622B (zh) * | 2016-06-16 | 2018-06-19 | 常州齐晖药业有限公司 | 一种甲苯咪唑中间体3,4-二氨基二苯甲酮的制备方法 |
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