DE2547067A1 - Anlage zum strangpressen insbesondere von aluminiumbolzen zu profilen o.dgl. - Google Patents
Anlage zum strangpressen insbesondere von aluminiumbolzen zu profilen o.dgl.Info
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Description
Anlage zum Strangpressen insbesondere von Aluminiumbolzen
zu Profilen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Strangpressen insbesondere von Aluininiurn-Eiolzen zu Profilen od. dgl. mit einem
einen Preßkanal aufweisenden Aufnehmer oder Rezipienten und
einem jenen Preßkanal durchfahrenden Preßstempel.
In derartigen Anlagen wird üblicherweise der zu verpressende
Bolzen axial in den Preßkanal eingeführt und entweder im stehenden Rezipienten von einem fahrenden Preßstempel bearbeitet
oder aber mit einem bewegbaren Rezipienten gegen einen ortsfesten Preßstempel geführt. Bei beiden Anordnungen hat
sich die verhältnismäßig lange Ladezeit als so nachteilig erwiesen wie die von der Chargierweise sowie durch diese von der
Länge des Bolzens bestimmte Weite des Fahrweges für Rezipient oder Preßstempel. *
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Infolge der für den Clicirgiervorgcmg erforderlichen Zwischenzeiten
werden die Bolzen üblicherweise vor dem Vorpressen erneut erwürmt, um negative Auswirkungen auf die mechanischen
Werte und die Eloxalquolität der entstehenden Profile zu unterbinden·
Angesichts diesor Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, eine Anlage der eingangs erwähnten Art mit einem für den Chargiervorgang kurzen Hub zu schaffen, wclchs u.a. die
Verarbeitung von Bolzen in ihrer Gießwärme erlaubt.
Zur Lösung diesor Aufgabe weist die Anlage einen geteilten Rezipientcn
auf und zumindest cane an dessen Soite/n angeordnete
ijeschickunfjseinrichtung zum seitlichen Einbringen der/des etwa
parallel zur Rezipientenachse angeordneten zu pressenden Bolzen^;.
Coi einem so gestalteten Rezipionten hat der ['rollstempel lediglich
einen Fahrweg zurückzulegen, der etwa der Lunge des eingelegten Dolzcns entspricht; ein derart kurzox* ilub ist mit
keiner der auf dem Markt befindlichen Anlagen möglich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Beschickungseinrichtung
ein Kokillenfeld mit vorgesetztem Gießofen zugeordnet und letzterer gegebenenfalls über ein Fördoreletnent mit
einer Abfall- oder Pakettierpresse einer dem Rezipienten nachrjeschaltoten
Trennstation - beispielsweise einer Säge - verbunden. Das Schmelzen des Lcgierungsmetalles erfolgt hier in der dem
Rezipienten und seinem Werkzeug unmittelbar zugeordneten Ofeneinheit»
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Angesichts der außergewöhnlich sclinellen Preßvorcöngs, welche
mit der erfinduncjsgemäßen Anlage erzielbar sind, hat es sich
als besonders günstig erwiesen, das Kokillenfeld selbst ebenfalls zu mechanisieren, und zwar mit zwei «Übereinander angeordneten
und etwa synchron umlaufenden Bandern od» dgl· Strecken, welche einander erctänzßnde Formenteile aufweisen; die Trume
der Bänder sind quer zu ihrer Umlaufrichtung dazu mit rinnonartigen Fornienteilen ausgerüstet. Als annehmbar hat es sich
erwiesen, den Abstand zwischen den einander benachbarten Trumon
zur Bildung von zwischen zu formenden Dolzen vorgesehenen Verbindungsstegcn
veränderlich einstellbar auszuführen. Dank dieser Maßgaben können nunmehr kontinuierlich Bolzen gegossen
und - falls erwünscht - zu durch jene Verbindungsstege zu
Boizenreihen zusammengefaßten Preßstücken vereinigt werden.
Oder man verwendet seitliche Greifarme, welche mehrere Bolzen gleichzeitig fassen und einem Rezipienten zuführen.
Preßstücke aus mehreren Dolzen finden etwa Vorwendung bei
einem erfiiidungscemüD geteilten Rezipionten mit mehreren
parallelen Preßkanälen und mehreren zugeordneten Preßstempeln. Dabei sollen die Preßsterapel gegebenenfalls einzeln zu steuern
sein, so daß diese beispielsv/eise zum Horstellen von Verbundprofilen
mit verschiedenartigen Werkstoffen chargiert werden können.
Der geteilte Rezipient mit einem odor mehreren Preßkanal/
Preßkanälon weist zumindest ein Unterteil sowie ein auf
dieses aufsetzbares und von ihm abhebbares Oberteil auf; beide Rezipiententeile bilden in geöffnetem Zustand erfindungsgemäß
zumindost ein etwa achsparalleles Einschubmaul für den/ die Bolzen. 709837/0033
Das Chargieren erfolgt in abgehobenem Zustand dos Rezipientenoberteils
von der Seite her.
Dieses seitliche Chargieren des Rezipienten - neben dem bereits
geschilderten kurzen Hub - gestattet vorteilhaf teilweise
das Entlüften des Rezipienten bzw. seines PreSkannls;
aus dem sich schließenden Rezipientenmaul wird die Luft seitlich herausgedrückt, ohne daß LuftoinschlUsse zurückbleiben
würden. Darüber hinaus ermöglicht das seitliche Chargieren
die Verwenduno von Bolzen mit einem dem Preßkanal nahezu gleichen Durchmesser, so acB bereits während des EinfUhrans
die ii.] Preßkariül befindliehe Luft nahezu gänzlich verdrängt
wird, EntlUftuncjsproblenio also gar nicht entstehen.
Mach einem weiteren ilarktiial der Erfindung ist das Oberteil
des Rozipionten etwa parallel zur Rczipientenachse exzentrisch am Unterteil ornjelenkt, wobei sowohl Oberteil als auch Unterteil
zumindest eine den Preßkanal teilweise begrenzende und mit dem Rozipientcntcil ortsveränderliche Formschalc sowie
gegebenenfalls ein in diese eingelegtes Futterstück aufnehmen«
Das Rezipientenunterteil stützt sich bevorzugtermaSen am
Pressenstünder odor einem anderen ortsfesten Teil der Anlage
ab, das Oberteil ist mittels eines SchlieDorgans un das
Rezipientenuntorteil andrückbar. Als bevorzugtes Schlicßorgan ist ein am Oberteil angelenkter Kniehebel anzusehen,
welcher jenes Obertoil sowohl führt als auch in gestreckter Lage ausreichend hält. Statt dieser mechanischen Führung
kann das Schließen auch mittels eines Hydraulikzylinders od. dgl. erfolgan.
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Zur Unterstützung dos Kniehebels oder an dessen Stelle mag
zwischen Pressenstünder und Rezipientenoberteil ein Keil
vorgesehen und dieser auf eine angeformt©' Leiste des Rezipienten
aufsetzbar sein. Dieser Keil wird bevorzugtermaßen zwischon die angeformte Leiste und eine Ubor dem Oberteil
vorgesehene trügerartige Schiene eingefügt und mit ihm das Oberteil verspannt. Diese Schiene dient zudem erfindungsgemüß
als hubbegrenzendes Anschlagorgan fUr das'bewegbare
Oberteil. '
In l.'citarentwicklung dos erfinderischen Gedankens, den Rezipienten
zweizuteilen und quer zur Preßrichtung zu chargieren wird darUbcrhinausijehcnd ein Rezipiont mit wenigstens zwei
eine Drehachse einschließenden Preßkanälen und diese begrenzenden, voneinander wenigstens teilweise lösbaren Oberteilen
bzw. Unterteilen vorgeschlagen· Dank dieser Maßgabe kann can den einen Preßkanal chargieren, während der andere
Preßkonol vom Prcßstempel durchfahren v/ird. Im Rahmen der
Erfindung liegt es, auch mohr als zwei Prc.Bkanclle zum kontinuierlichen
Chargieren des Rezipienten vorzusehen.
Der geteilte Rezipient eignet sich in besonderem Mäße zur
Herstellung von Verbundprofilen; hierzu ragt in den geteilten Rezipienten wenigstens ein lanzenartigor Dorn, der gegebenenfalls
don/die vorgeschalteten Preßstempel durchsetzt und am - den Preßstempel führenden - Plunger der Anlage so festgelegt
ist, daß Dorn und Rezipient gegeneinander zumindest radial abstandsverändernd! sind. Vorteilhafterweise werden nun in
den so geteilten Rezipienten seitlich mehrere Bolzenteile gleichzeitig eingelegt, welche den in den Preßkanal einragenden
Dorn sandwichartig einschließen·
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/M
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist dem Rezipienten
ein Intcnsiv-KUhlraum - beispielsweise für Stickstoff - nachgeschaltet,
in welchem das geformte Profil vor dem Streckvorgang auf eine für das Strecken noch zulässige ,Temperatur abgekühlt
zu werden vermag. Denn die Streckbank soll bevorzugterraaßen in unmittelbarer Nahe der Auslaufbahn angeordnet sein, damit
das Profil mit Hilfe der Spitzenführung und eines Stabendenführunrjswagens
in die SpGnnköpfe der Streckbank transportiert
werden kann. Bei seitlicher unmittelbarer Anordnung der Steckbank zur Pressenauslciufbciim werden die Spannköpfe der Stockbank quer zur Auslaufrichtung fahrbar ausgebildet; das Strecken
kann somit automatisch erfolgen, wenn eine Streckwegabschaltung eingebaut wird.
Die bei dem Sägen der Profile oder bei anderen Verformungs-
oder Trennvorrjängon entstehenden Abfallstücke oder Späne
können bei einem geteilten Rezipienten in Verbindung mit einer Pakettierpresse unmittelbar in diesen eingebracht
und erneut verpreßt werden; das Einführen von kalten Abfällen in axial zu chargierende Rezipienten hat sich als beschwerlich
erwiesen· Hieraus erhellt, daß dor crfinclungsgemäße geteilte Rezipient nicht ausschließlich zur Verarbeitung
von Bolzen in Gußwärme geeignet ist, sondern auch andere Preßverfahren vorteilhaft boeinflußt.
Zudem hat ein geteilter Rezipient für Profile gestreckten Querschnitts den großen Vorzug, Spannungspitzen in den
Krümmungsbereichen der Büchse gar nicht erst entstehen zu lassen.
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Weitere Vorteile, Hcrkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus c!or nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
AusfUhrungsboicpiclo sov/ie anhand der Zeichnung. Diese zeigt
in: «
^*0 Draufsicht auf eine schematisierte Anlage zum
Pressen von Profilen mit einem Rezipienten oder Aufnehmer;
Fin. 2: den vergrößerten und geschnitten dargestellten Aufnehmer
mit einem Preßkanal aus Fig. 1 in Schrägsicht;
Fig. 3: einen - ciür Wiedergabe in Fig. 2 entsprechenden weiteren
Aufnehmer;
Fig. 4: eine Schrcigsicht auf einen skizzenhaft angedeuteten
Aufnehmer mit zv/ei Preßkanälen;
iri. 5: eine Schrägsicht auf einen Aufnehmer mit vier Proßkanälen;
Fig. 6; eine Reihe von miteinander verbundenen Bolzen zur
Einfuhrung in den Aufnehmer nach Fig. 5;
Fin. 7: den schematisierten Seitenriß eines anderen Details
aus Fig. 1;
Fig. H; einen Ausschnitt aus einer Anlage zum Pressen von
Verbundprofilen im geschnittenen Aufriß.
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Eine Anlage zum Vorarbeiten von Aluminiumbolzen B in einer
Strangpreijvorrichtuno R weist ση einer Kurz-Hubpresse P einen
i'reßstenipel L auf, eier vom Wauptplunger 2 der Kurz-1 Jubpresse P
in Preßrichtung ζ in den Preßkcnal 3 eines Rezipienten oder
Aufnehmers 4 eingeschoben v/erclon kenn.
Λη der ste;npelfornen Mündung des Preßkanals 3 findet sich
in einem V.'erkzeugträgcr 5 eine Matrize ό, ση die sich ein
Uuorhaupt 7 der Strangpreßvorrichtung R anschließt.
Die beiden Hälften 4. bzw. 4. des etwa in Höhe seiner Mittel-
t η
achse A horizontal geteilten Uezipienten 4 sind miteinander
durch eine sie seitlich durchsetzende Gelenkachse 8 verbunden.
Die Beschickung dieses Rezipienten 4 mit Bolzen B erfolgt
durch ein an seine Flanke anschließendes Fördermittel 9, v/elches die Bolzen B von einem Kokillenfeld 10 durch eine
Kammer 11 zur Erhaltung der Temperatur und dann an die eirentliche Strangpreßvorriclitunc R trügt. Diese Kammer
kann energiesparend mittels anfallender Abgase beheizt werden.
Dem Kokillonfeld 10 ist ein Umschmelzofen 12 mit einer Gießpfanne
oder einem Äbsetzofon IC vorgeschaltet.
iiach dem Chargieren des Rezipienten 4 mit einem Bolzen B
fährt der mit einer Proßsclicibe 14 versehene Preßstempel 1
in Frcßrichtung ζ durch aen Preßkanal 3 und läßt (dank der
vorgelegten iiatrize cj)Prtofilstäbe 3 entstehen, welche das
Quorhcjupt 7 cuf einem /ujslauftisch IG verlassen.
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Die Profilstäbö S gelangen durch eine seitlich des Auslauftisches
15 vorgesehene Streckbank Io zu einem v/eitercn Förderer 17 und auf diesem zu einer Substation 18.
AbfallstUcke T fallen über eine Schurre 19 zu einer Abfalloder
Palcettierjaresso 20, deren Pakete über eine Transporteinrichtung
21 dem Umschmelzofen 12 zugeführt werden.
Mit 22 ist ein Transportband kenntlich gemacht, das - nicht
dargestellte - Abfallpakete von der .Abfallpresse 20 unmittelbar zum Iiozipientcn 4 fördort, welche letzterem sogar ohne
Vorwärmung aufgegeben werden können.
Das Oberteil 4, des in Fig. 2 wiedergegebenon geteilten Rezipienten
4 kann durch einen über das Gelenk 25 mit dem Oberteil 4. verbundenen Kniehebels 26 aus seiner dargestellten
η
Preßloge um die Gelenkachse 8 in eine - strichpunktiert angedeutete
- Öffnungsstellung geschwenkt werden und gibt dann den Ifeg für einen neuen, von einer Aufschioberstango 27 über
einen Schubtisch 20 herangeführten Bolzen B frei. Letzterer v/eist ebenso wie der Proßkanal 3 in Fig. 2 einen gestreckten
Querschnitt auf, kann aber bei einem anderen Ausführungsbsispiel von rundem odor anderen Querschnitt sein. Auch ist es
möglich, unterschiedliche Querschnittsformen nebeneinander
unterzubringen·
Der Preßkanal 3 wird von zwei Formschalen 30 begrenzt, die
ihrerseits an Futterstücken 31 und mit diesen am Gehäuse 32 der Rezipiententeile 4,, 4, durch Keile 33 oder in anderer
Weise festgelegt sind; Formschale 30 und Futterstück 31 des Rezipientonobortoils 4, können mit diesem um die exzentrischo
Golenkachso 8 verschwenkt^werden. Diese dient zur Regulierung
des Rezipienten-Schlioßdruckes und ist mit einem nicht erkennbaren
Verschiobozylinder für den Rözipicnten 4 verbunden. -10-
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An der gegenüberliegenden Seite des Rozipienten 4 durchsetzt
diesen eine Stange 34 als weitere Verschiebehilfe.
Ist der Bolzen B in den Preßkanal 3 eingelegt, wird das Oberteil 4, vom Kniehebel 26 zurückgeführt und seine Maulfläche
35 an die Gegenfläche 36 des Unterteils 4, angepreßt. Die
Maulfläche 35 ist Teil eines radialen Vorsprunges 37, auf dessen Oberfläche 38 statt des oder zusätzlich zum Kniehebel
26 für die Aufnehme des Schließdruckes ein Keil 39 sowie ein trägerartiges Druckglied 40 aufgesetzt werden.
Dank der geneigten Keilfläche kann der Schließdruck verstärkt oder vermindert werden»
Bei einem anderen Rezipienten 4 fehlt ein dem Unterteil 4,
entsprechendes Oberteil 4, ; das Rezipientenunterteil 4, ist auf den beiden Längsstangen 8, 34 axial verschieblich
angebracht und nimmt eine Formschale 30 und ein Futterstück 31 auf; die ergänzende zweite Formschale 30 ist mit
dem zweiten Futterstück 31 an eine Druckplatte 41 angeschlossen, welche mittels eines nicht gezeigten Kniehebels
oder eines Druckzylinders auf den Unterteil 4. aufsetzbar bzw. von diesem abhebbar ist.
Der geteilte Rezipient 4, in Fig. 4 weist zwei Preßkanäle auf, die um eine Welle 42 gedreht werden können; während der
Preßkanal 3 in Achse A des Preßstempels liegt, kann in den zweiten Preßkanal 3 ein neuer Block B eingelegt und mit
dem Rezipienten um die Welle 42 dem Preßstempel 1 vorgesetzt werden·
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ac
Gemäß Fiq. 5 wird in einem geteilten Rezipicnten 4 eine
Reihe 43 von miteinander verbundenen Bolzen B seitlich eingeschoben/ ebenfalls können in diesem Rezipient 4
mehrere Bolzen B unterschiedlichen Werkstoffes beispielsweise zur Herstellung von Verbundprofilen gleichzeitig
verproßt worden/ mittels einer nicht erkennbaren Stempelstouerunn
kann die Vorsciiubgeschwindigkeit für die einzelnen Bolzen B getrennt gesteuert sein.
Zum Gießen einer Reihe 43 von Bolzen D weist das Kokillonfeld
10 zwei synchron um Walzen 45 in einem spitzen l/inkel w zur Horizontalen lcufc-nde bandartige Formenketten 4ό mit
rinnenartigen Einformuncjen 47 auf, von oencn jeweils zwei
Ubereinonderliegende die Form für einen Bolzen B bilden·
Die außerhalb des eigentlichen Formbereichs befindlichen Formenteile sind in der Zeichnung vernachlässigt. Der wählbar©
Abstand χ zwischen den beiden benachbarten Trumen der Formenketten 4ό. und 46, läßt einen Verbindungssteg 48 zwischen
den einzelnen Bolzen B entstehen, der das Chargieren des Hehrfach-Aufnehmers
4 erleichtert, jedocii auch ohne* Aufwand
unterbrochen werden kann. Seitliche Greifarmo 49 können gleichzeitig
mehrere parallele Bolzen B erfassen und an den Rezipienten
4 herantragen.
Eine Presse R. zum Herstellen von Verbundprofilen Q aus Bändern U von Stahl oder anderem 'Werkstoff und einer Aluminium-Matrix
B auf dem liege des Strangpressens läßt einen Dorn erkennen, in dessen Dornrciura 51 die Bänder U durch den Hauptzylinder
52 der Presse P, deren Hauptplungor 2, den hohlen
Preßstempel 1 und den zweigeteilten Rezipicnten 4 geführt werden.
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Der Rezipient 4 nimmt hier einen Bolzen B aus zwei Bolzenteilen
B., B„ auf, die sandwichartig den Dorn 50 umfangen.
Die Bänder U verlassen den Dorn 50 kurz vor der Matrize 6
und werden in dieser mit der Aluminium-Matrix B verbunden.
Anschließend durchfährt das erstellte Verbundprofil eine Kühl einrichtung 60, in der es auf eine für das Strecken noch zulässige
Temperatur abgekühlt wird.
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Αϊ Leerseite
Claims (1)
- PATtNTANVVALT DIPL.-IM G. HIEDSCH - D - 77 SINGtN. den 2547067A.z. 'U.-116 Blatt -Λ 1-* 2Ψ <**βP A T E H T A η S P V, Ü C H E1. knlc-πο zur.» Strangpressen od. dgl. insbesondere von Aluniniumbolzen zu Profilen mit einem einen Preßkencl aufv/ciisenclcn Aufnohwcr oder Rozipionten und einem jenen Prcßkonal durchfahrenden Prcßst.onjpol,gekennzeichnet durcheinen rotoilten Rezipientcn (4) xsna ^urainclcct eine an dcsson Soitc/n angeordnoto Eeschickuncsoinx'-lchtung (9, 20) zum seitlichen Einbringen des/der et\ia parallel zur "ezipiontenachso (Λ) cncoordnotcn zu pressenden ßolzen/c (B).2. Anlar;c nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, dnß dor De-Gchickunciseinrichtuno {? t 20) ein Kokillen fold (IG) mit vorfGCPtrrfccr.) Gic-Iofon (12) xujcortinot und letzterer C;öijui>erierifalls über ein Fördcrolomont (21) mit einer Abfall-Fresse (20) od. dc;l. einer de« Rozipienten (4) nachgoschalteton Trennstation (IC) verbunden ist.3. Anlege nach Anspruch 1, dadurch nokennzeichnet, daß der L-occhickunoseinrichtung (9, 20) eine Presse (2ü) für AluniniuiiicibfUllc oder Span ο und/oder eine Kammer (ll) zvv Tompercturerhaltung unnittolbar vorcoschaltet ist.709837/0033-A 2-ORlGiNAL INSPECTED2547 ΟΉΨ-4. Anlege nach einem dor Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Kokillenfeld (lO) mit zwei übereinander angeordneten und etwa synchron umlaufenden Bändern od. dgl. (4ο), welche einander ergänzende Forinenteilo (47) aufweisen.£i. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandtrur.;ü {*■£,, 46, ) quer zu ihrer artiro Formenteile (47) aufweisen.Bandtrur.;ü (46,, 46, ) quer zu ihrer Unilaufrichtung rinnen-.ο. AnIc-Qe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand ()i) zwischen den benachbarten Trumen zur Bildung von zwischen zu formenden Bolzen (D) vorgesehenen Verbindungsstellen (43) veränderlich einstellbar ist.7. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis ό, dadurch gekonnzeichnet, daß der Rozipient (4) zumindest ein Unterteil (4 ) sowie ein auf dieses aufsetzbares und von ihm ctbhobbcires Oberteil (4, ) aufweist und beide Rezipiontonteilcin rjeöffnoteu Zuctend ein otvfü ochsprr-ll-ylrio l.:inscliubroaul (35, 3ό) für den Dolzen (b) bilden.8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rezipiententeil (4 bzw. 4, ) in seinem Gehäuse (32) zumindest eine den Preßkanal (3) teilv/eise begrenzende· und mit dem Rezipiententeil ortsveränderliche Formschale (30) sowie gegebenenfalls ein diese aufnehmendes Futterstück (3l) aufweist.709837/00339. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4, ) etwa parallel zur Rezipientenachse (A) exzenirisch am Unterteil (4.) angelenkt ist»10. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein sich am Pressenständer od. dgl. abstützendes Rezipientenunterteil (4,), an welches das Oberteil (4^) mittels eines Schließorganes (26; 39, 40) andrückbar ist.11. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Schließorgan ein am Oberteil (4,) angelenkter Kn. hebel (26) oder ein Druckzylinder dient.12. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß als Schließorgan zumindest ein zwischen Pressenständer oder einem anderen ortsfesten Element (40) und dem Oberteil (4h) einfügbarer Keil (39) dient.13. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maulseite des geteilten Rezipienten (4) ein radial abragendes Auflageelement-(S/'j, beispielsweise eine angeformte Leiste, angeordnet und auf diese der Keil (39) od. dgl. lastend aufsetzbar ist.709837/0033-A 4-I NAOHOgRgICHTj14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Keil (39) zumindest eine trägerartige Schiene (40) als ortsfestes Element zugeordnet ist.15. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen Rezipienten (4.) mit wenigstens zwei eine Drehachse (42) des Rezipienten einschließenden Preßkanälen (3) und diese begrenzenden, voneinander wenigstens teilweise lösbaren Oberteilen(4.) bzw. Unterteilen (4,).
nt16. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Rezipient (4 ) mehrere parallele Preßkanäle (3) und diesen zugeordnete Preßstempel (l) aufweist.17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (l) gegebenenfalls einzeln gesteuert während eines Preßvorganges gemeinsam verschiebbar sind.18. Anlage nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch Greifarme (49) zum gleichzeitigen Vorsetzen mehrerer zueinander etwa paralleler Bolzen (B).-A 5-709837/0 0.3 319. Anlage nach wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den/die Preßkanal/Preßkanäle (3) des geteilten Rezipienten (4) wenigstens ein lanzenartiger Dorn (50) einragt, der gegebenenfalls den/ die vorgeschalteten Preßstempel (l) durchsetzt und am den Preßstempel führenden Plunger (2) der Anlage (R.) festgelegt ist.20. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Dorn (50) und Rezipient (4). etwa radial gegeneinander lageveränderlich ausgebildet sind.21. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in den"geteilten Rezipienten (4) seitlich mehrere Bolzenteile (B1, B„) gleichzeitig einlegbar sind, welche gegebenenfalls den in den Preßkanal (3) einragenden Dorn (50) sandwichartig einschliessen.22. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rezipient (4) in Achsrichtung (Z) auf Gleitführungen (8, 34) od.'dgl. verschiebbar ist.23. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rezipienten (4) ein Kühlraum (60) nachgeschaltet ist.24. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kühlraum (60) eine Streckbank (l6) unmittelbar nachgeschaltet ist.709837/0033
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ID=5959668
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