DE2547058C3 - Pulver - bzw. Staubstreuer für Untertagebetriebe - Google Patents

Pulver - bzw. Staubstreuer für Untertagebetriebe

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DE2547058C3
DE2547058C3 DE19752547058 DE2547058A DE2547058C3 DE 2547058 C3 DE2547058 C3 DE 2547058C3 DE 19752547058 DE19752547058 DE 19752547058 DE 2547058 A DE2547058 A DE 2547058A DE 2547058 C3 DE2547058 C3 DE 2547058C3
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Germany
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powder
plate
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dust
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DE19752547058
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English (en)
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DE2547058B2 (de
DE2547058A1 (de
Inventor
Guenter 5800 Hagen Gottschalk
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Mueller & Borggraefe Kg 5800 Hagen
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Mueller & Borggraefe Kg 5800 Hagen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Pulver- bzw. Staubstreuer für Untertagebetriebe, bei dem das insbesondere hygroskopische Pulver aus einem Vorratsbehälter auf eine mit einem Vibrator versehene, gelenkig gelagerte Verteilerplatte gelangt, wobei vorzugsweise eine Blaseinrichtung zum Verwiroeln des mit der Verteilerplatte verstreuten Pulvers vorgesehen ist
Derartige Geräte dienen im untertätigen Bergbau, insbesondere im Kohlenbergbau, dazu, feinstkörniges Calziumchlorid so zu verteilen, daß es den anfallenden, flugfähigen Kohlen- bzw. Steinstaub bindet Aus der DE-OS 17 83167 ist bekannt, die im Wetterstrom befindlichen Staubteilchen durch Verblasen von Calziumchlorid zu binden und nach einer gewissen Schwebestrecke auf dem Liegenden abzulagern. In dem DE-GM 75 01 837 ist ein Gerät beschrieben, welches mittels Motor angetriebener Schneckenwelle hygroskopisches Pulver in geringen Mengen dosiert mit einer Düse in den Wetterstrom einbläst Nachteilig dabei ist die Störanfälligkeit des Motors bei ungenügender Wartung und vor allem das Zusetzen der Schneckenwelle bei feuchtem und klumpigem Pulver.
Nach der DE-PS 6 44 900 wird bei einem Pulverstreuer das Zusammenballen des feinstkörnigen Gesteinsstaubers durch eine auf- und abbewegte Rühreinrichtung verhindert, wobei das Pulver nach der Rühreinrichtung in einen Injektor geleitet wird. Solche Rühreinrichtungen sind bekannterweise, insbesondere aber bei derart hygroskopischen Massen sehr störanfällig, so daß ihr Einsatz mit einem hohen Wartungs- und Reparaturaufwand verbunden ist.
Aus der DE-AS 15 83 815 ist schließlich ein Pulverbzw. Staubstreuer bekannt, der aus dem Vorratsbehälter das Streugut in eine vibrierende Rinne leitet, deren freies Ende mit einer luftdurchlässigen Platte versehen ist. Über diese Platte diffundiert das Pulver in den Wetterstrom. Bei der Platte handelt es sich um eine Lochplatte, über die der Staub in den Wetterstrom gestreut wird. Auch hierbei kann sich das hygroskopische Pulver im Vorratsbehälter bzw. in der Rinne aufbauen und festsetzen und so zu Ausfällen führen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Pulver- bzw. Staubstreuer so auszubilden, daß er wartungsfrei arbeitet, staubbindefähiges Pulver in s geringen Mengen dosiert verstäuben kann und auch bei feuchtem oder klumpigem Pulver seine Funktionstüchtigkeit behält
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verteilerplatle mit dem an ihr angefachten
ίο Vibrator als Verschiuß der Abgabeöffnung des Vorratsbehälters ausgebildet ist und durch eine elastische Halterung an diese angepreßt ist Bei einer derartigen Vorrichtung schwingt die Platte bei Inbetriebnahme des Vibrators nach allen Richtungen seitlich. Einerseits wird
is dadurch Riehkraft erzeugt, die zum Einstreuen des Gutes in den Wetterstrom führt Andererseits wird die Anpreßkraft zwischen der unteren Behälteröffnung bzw. dem diese umgebenen Rand und der Platte überwunden, so daß das austretende Gut zwischen dem Rand und der Platte zerpreßt, zerrieben und über den Rand der Platte geschoben und dort aufgewirbelt wird. Schließlich führt der unmittelbare Kontakt der Platte mit dem die Behälteröffnung umgebenen Rad dazu, daß auch der Vorratsbehälter in Schwingungen versetzt wird. Deswegen kann es dort nicht zur Klumpenbildung kommen.
Die Menge des austretenden Staubes bzw. hygroskopischen Pulvers kann dadurch verändert werden, daß die Anpreßkräfte der elastischen Halterung verstellbar und die Fliehkräfte des Vibrators veränderbar sind. Die Austrittsmenge kann somit auf einfache Art und Weise jeweils den Bedürfnissen entsprechend geändert werden. Die Verwirbelung des austretenden Gutes wird dadurch verbessert und sichergestellt, daß ein Druckluftvibrator mit einer Ableitung von dessen Abluft unter die Verteilerplatte verwendet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F ig. 2 Einzelheit
Fig. 1 zeigt den Vorratsbehälter 1, der an Ketten oder ähnlichem aufgehängt ist Am unteren Ende des Vorratsbehälters 1 int eine Platte 2 vorgesehen, die über elastische Halterungen 4 gegen die untere Behälteröffnung gepreßt wird. An der Platte ist ein Vibrator 3 befestigt
Aufgrund der «.'lastischen Halterung 4 ist ein Verschieben und Abheben der Platte 2 auf die Behälteröffnung hin und von ihr weg möglich.
Wird der Vibrator 3, vorzugsweise liegend an der Platte 2 angeordnet, in Tätigkeit gesetzt, so hat er das Bestreben, sich mit der Platte 2 bei Überwindung der
S5 Reibung zwischen Platte 2 und der unteren Behälteröffnung seitlich nach allen Richtungen schwingend zu verschieben. Außerdem entsteht durch die vom Vibrator erzeugte Fliehkraft und der ihr mit gewissem Abstand entgegengesetzt wirkende Reibungskraft ein
Moment, welches bei Überwindung der Anpreßkraft
zwischen der unteren Behälieroffnung und der Platte 2 diese von der unteren Behälteröffnung schlingernd abhebt.
Diese schlingernde Abhebebewegung sowie die
seitlich schwingende Schiebebewegung als auch Unebenheiten der Platte 2 bewirken, daß das in dem Vorratsbehälter 1 befindliche Pulver aus diesem heraustritt, zwischen Platte 2 und den Rand der unteren
Behiälteröffnung gepreßt, zerrieben, Ober den Rand der Plane 2 geschoben und hierdurch teils aufwirbelnd, teils herabrieselnd verstäubt wird.
Ebenfalls wird das gesamte Gerät durch diese Bewegungen in Vibration versetzt, so daß ein Nachrutschen des im Vorratsbehälter 1 befindlichen Pulvers gewährleistet ist
Größere, in diesem Pulver befindliche Klumpen lagern sich auf der Platte 2 ab, teils zerreiben sie sich oder werden bei der Neufüllung des Gerätes durch Abdrücken der Platte 2 vom Vorratsbehälter 1 aus
dessen Innenraum entfernt.
Dosiermöglichkeiten des Gerätes ergeben sich durch Verändern der Anpreßkräfte zwischen Platte 2 und unteren Behälteröffnung, als auch durch Veränderung der Fliehkraft des an Platte 2 angebrachten Vibrators 3.
Um eventuell eine bessere Verwirbelung des verstäubten Pulvers mit dem Wetterstrom zu erreichen, ist es angebracht, bei Benutzung von Druckluftvibratoren deren Abluft unter die Platte 2 zu leiten, oder eine zusätzliche Blaseinrichtung 5 zu benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pulver- bzw, Staubstreuer für Untertagebetriebe, bei dem das insbesondere hygroskopische Pulver aus einem Vorratsbehälter auf eine mit einem Vibrator versehene, gelenkig gelagerte Verteilerplatte gelangt, wobei vorzugsweise eine Blaseinrichtung zum Verwirbeln des mit der Verteilerplatte verstreuten Pulvers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerplatte (2) mit dem an ihr angebrachten Vibrator (3) als Verschluß der Abgabeöffnung des Vorratsbehälters (1) ausgebildet ist und durch eine elastische Halterung (4) an diese angepreßt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkräfte der elastischen Halterung (4) verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkräfte des Vibrators (3> veränderbar sind.
4. Vorridining nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch einen Druckluftvibrator mit einer Ableitung von dessen Abluft unter die Verteilerplatte (2).
DE19752547058 1975-10-21 1975-10-21 Pulver - bzw. Staubstreuer für Untertagebetriebe Expired DE2547058C3 (de)

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DE2547058A1 DE2547058A1 (de) 1977-05-05
DE2547058B2 DE2547058B2 (de) 1979-02-01
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