DE2546687A1 - Vorrichtung zum behandeln von wurzelkanaelen eines zahns - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von wurzelkanaelen eines zahns

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Description

Louis DETAILLE
Chaussee de Dinant, 119 B-515O WEPION, Belgien
Vorrichtung zum Behandeln von Wurzelkanälen eines Zahns
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Wurzelkanälen eines Zahns, dessen Krone eine vorher geöffnete Pulpakammer aufweist, in die die Wurzelkanäle münden.
Die fast täglich auftretende Behandlung ist für Zahnärzte mit schwierigen Problemen verbunden.
Der zu behandelnde Zahn ist entweder lebend und sein oder seine Kanäle enthalten dann ein vasculöses-nervöses Bündel oder der zu behandelnde Zahn lebt nicht mehr und sein oder seine Kanäle enthalten ein nekrotische Gewebe. Ein Zahn kann eine oder mehrere Wurzeln aufweisen. Die Behandlung besteht darin, aus der Kammer und den Wurzeln- bzw. Zahnkanälen das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe zu entfernen.
Die derzeitige Behandlungsmethode sehr feiner und kompliziert geformter Zahnkanäle, wie sie insbesondere an Backenzähnen auftreten, besteht in der Verwendung mehr oder weniger dicker Stäbe mit metallischen Barten oder der Verwendung von Reiben und Feilen verschiedener Kaliber. Nach dieser Technik wird das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekro-
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tische Gewebe der Zahnkanäle mechanisch abgezogen, wobei das Kaliber bzw. der gesarate Durchmesser der Kanäle aufgebohrt wird. Dies geschieht mit Instrumenten rein manuell oder mit Instrumenten, die auf einem drehbaren Instrument angebracht sind.
Die bekannte Behandlungstechnik ist mit mehreren Nachteilen verbunden.
Wegen ihrer sehr großen Feinheit und ihrer unregelmäßigen Form ist es sehr schwierig, ganz in die Zahnkanäle einzudringen und das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe abzuziehen.
Bei Zahnkanälen mit schwerem Zugang ist die Behandlungsdauer sehr lang und kann für einen einzigen Zahn mehrere Stunden betragen.
Bei sehr stark gekrümmten Zahnkanälen besteht die Gefahr, daß das verwendete Instrument bricht, wodurch es notwendig sein kann, den Zahn zu ziehen.
Ebenfalls bei sehr stark gekrümmten Zahnkanälen muß das verwendete Instrument nicht notwendigerweise der Krümmung des Zahnkanals folgen und kann geradlinig in die harte Substanz des Zahns eindringen, wodurch irreversibel ein falscher Kanal geschaffen wird.
Bei der Einführung eines Instrumentes, dessen Kaliber genau dem des Zahnkanals entspricht, kann es passieren, daß das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe des Kanals teilweise gegen die Spitze der Wurzel oder sogar bis über diesen Punkt hinaus zurückgeschoben wird, d. h. in den periapicalen Bereich des Knochens hinein gelangt.
Bestimmte Zahnkanäle sind so fein, daß kein Instrument zu ihrer mechanischen Behandlung verwendbar ist. Die vorhergehend beschriebenen Nachteile führen dazu, daß es sehr schwer ist, alle Zahnkanäle eines Zahns wirksam und rationell zu behandeln.
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Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Behandeln von Wurzelkanälen eines Zahns zu schaffen, die eine wirksame und schnelle Behandlung aller Wurzelkanäle ermöglicht. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Apparatur aufweist, die dicht an die Krone des Zahns anschließbar ist und in der Pulpakammer und den Wurzelkanälen dieses Zahns die Zirkulation einer vor allem auf das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe des Zahns einwirkenden Lösung hervorruft, wobei der Druck der Lösung in der Pulpakammer und den Wurzelkanälen periodischen Schwankungen kombiniert nit Oszillationen wesentlich größerer Frequenz ausgesetzt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die mechanische Behandlung der Wurzel- bzw. Zahnkanäle durch eine biochemische und physikalische, automatisierte Behandlung ersetzt, die im wesentlichen darin besteht, daß in'die Kanäle eine Behandlungslösung eingebracht wird, die mit dem vasculösennervösen Bündel oder dem nekrotischen Gewebe reagiert und die insbesondere in der Pulpakammer und den Zahnkanälen zirkuliert. Aufgrund der chemischen Wirkung der verwendeten Behandlungslösung wird das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe zersetzt und zunehmend aufgelöst. Des weiteren wird die so beladene Lösung wirksam durch die bzw. aus den Kanälen und der Pulpakammer herausgetrieben. Dies geschieht aufgrund der hydraulischen Wirkung der erzwungen zirkulierenden Lösung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zusätzlich den großen Vorteil, daß sie die Verwendung jeglichen mechanischen, in einen Kanal eindringenden Instruments vermeidet und somit auch die obenbeschriebenen Nachteile nicht aufweist.
Der Ausdruck "periodische Schwankungen" bezeichnet Änderungen des Druckes mit großer Amplitude und kleiner Frequenz,
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während der Ausdruck "Oszillationen mit wesentlich größerer Frequenz" Veränderungen des Druckes mit kleiner Amplitude und größerer Frequenz bedeutet. Diese.·bei den Arten von Druckänderungen sind derart miteinander kombiniert, daß die Oszillationen mit größerer Frequenz den periodischen Druckschwankungen überlagert bzw. auf diesen getragen sind.
Versuche haben gezeigt, daß die Behandlungslösung nicht das .äußerste Ende (Apex) der Zahnkanäle erreicht, wenn ihr Druck nur den periodischen Schwankungen ausgesetzt wird. Am Boden der Zahnkanäle bleibt dann ein vasculöses-nervöses nekrotisches Bündel, so daß die Gefahr besteht, daß der Apex oder/Apices der Zahnkanäle Sitz von lokalisierten Infektionen werden.
Weiter haben Versuche gezeigt, daß eine Lösung, deren Druck nur Oszillationen mit stark erhöhter Frequenz ausgesetzt ist, nicht bis zum äußersten Ende der Zahnkanäle gelangt. Dagegen haben Versuche mit einer Behandlungslösung gezeigt, deren Druck den periodischen Schwankungen, kombiniert mit Oszillationen wesentlich größerer Frequenz, unterworfen ist, daß diese Lösung tatsächlich das äußerste Ende der Zahnkanäle erreicht und bis zum Apex vordringt. Um die Vorteilhaftigkeit der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung weiter zu vergrößern, kann die Apparatur eine Einrichtung zum Einleiten von Gas, insbesondere Sauerstoff, Luft oder Ozon in die Behandlungslösung, bevor diese Behandlungslösung in die Pulpakammer eintritt, aufweisen.
Tatsächlich haben Versuche mit einer Behandlungslösung, in die Luft-,Sauerstoff- oder Ozonblasen gelangen und deren Druck der Kombination der besagten Schwankungen und Oszillationen unterworfen ist, gezeigt, daß die Blasen das vollständige Austreiben des Inhalts der Pulpakammer und der Zahnkanäle erleichtern und beschleunigen. Es ist überraschend, festzustellen, daß das Einleiten von Luft in die Lösung die Behandlung dynamisiert, indem sie
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ein schnelles Austreiben des Inhalts des Zahns hervorruft. Normalerweise nämlich sollte man erwarten, daß dieses Einleiten einer zusätzlichen Menge von Luft in das System im Gegenteil die Entfernung des vasculösen-nervösen Bündels des Zahns wegen der Gegenwart einer vergrößerten Luftmenge im System hemmen oder zumindest verlangsamen sollte.
Weiter haben Versuche gezeigt, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung absolut schmerzlos ist. Der Patient fühlt keine Stöße oder Erschütterungen und keinerlei Beschwerlichkeiten bei der Behandlung. Die Versuche haben ebenfalls gezeigt, daß Zahnkanäle, insbesondere deren Apex, bei der Behandlung in keiner V/eise beschädigt wird. Die Versuche haben auch gezeigt, daß, selbst wenn der Apex eines Zahns offen ist, praktisch keine Flüssigkeit dirch den Apex hindurch entweicht.
Die Behandlungsdauer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beträgt etwa zwischen 1 und 6 Minuten. Am Ende der Behandlung ist das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe in der Pulpakammer und den Kanälen eines behandelten Zahns vollständig entfernt. Die Untersuchung der verwendeten Behandlungslösung hat keinerlei Vorhandensein von Fragmenten des vasculösennervösen Bündels oder des nekrotischen Gewebes in Suspension in der Flüssigkeit ergeben. Es scheint, daß sich das in dem Zahn enthaltene Material unter der Wirkung der physikalischen Behandlung und der biochemischen Aktivität der Lösung in dieser Flüssigkeit auflöst.
Zur Fortsetzung der Behandlung der Zahnkanäle nach der Reinigung mit der Behandlungslösung ermöglicht die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung weiter die Zirkulation einer Spülflüssigkeit nach der Zirkulation der Behandlungslösung in der Pulpakammer und den Kanälen. In ähnlicher Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung, daß nach der Zirkulation der Spülflüssigkeit und der damit er-
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folgenden Spülung der Zahnkanäle und der Pulpakammer in dieser Kammer und den Kanälen ein Trocknungsfluid zirkulieren kann.
In der Praxis weist die Apparatur der erfindungsgemäßen Vorrichtung im wesentlichen ein Anschlußstück mit einem konischen Teil auf, der dicht in ebenfalls konische Bohrung eines auf der Krone des Zahns anbringbaren Rings eingreift. Das Anschlußstück v/eist einen ZuIeitungsdurchlass für die Behandlungslösung in die Pulpakamrner und die Kanäle und einen AuslaßdurGhIass für diese Lösung aus dem Zahn auf. Damit die Behandlungslösung inder Pulpakammer mit der Apparatur der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung ausgeteilt werden kann, enthält der Zuleitungsdurchlaß für die Behandlungslösung im Anschlußstück eine Innenkammer, die an eine Zuleitung für die Behandlungslösung angeschlossen ist und mit der Pulpakammer und den Wurzelkanälen dur^h wenigstens eine Verteilöffnung für die Behandlungslösung hindurch in Verbindung steht, während zum Entweichen der Behandlungslösung aus der Pulpakammer mit Hilfe dieser Apparatur der Auslaßdurchlass für die Behandlungslösung in dem Anschlußstück lediglich ein Auslaßrohr aufweist, das an eine Rückleitung für die BehandLungslösung angeschlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Apparatur der neuen Vorrichtung ist das Anschlußstück durch einen Kopf dicht abgeschlossen.· Das Anschlußstück und der Kopf begrenzen die Innenkammer. Die S.eitenwand des Anschlußstücks weist eine Einlaßöffnung für die Behandlungslösung in die Innenkammer auf und ist an einem vom Kopf abgewandten Bereich seiner Außenfläche konisch bearbeitet, während der Boden des Anschlußstücks die Verteil- bzw. Austeilöffnung für die Behandlungslösung sowie eine Öffnung für das Auslaßrohr aufweist. Das Auslaßrohr erstreckt sich durch die Innenkammer hindurch und ist am Kopf in der Nähe eines im Kopf für die Behandlungslösung vorgesehenen Auslasses befestigt.
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In der neuartigen Behandlungsvorrichtung wird die Apparatur auf mehrere Weisen mit Behandlungslösung beschickt.
In einem ersten Fall wird die Apparatur von einem Vorratsbehälter aus mit Behandlungslösung einerseits unter Wirkung einer motorisch angetriebenen Pumpe, die zur Erzeugung der Druckschwankungen in der Behandlungslösung periodisch angehalten oder verlangsamt wird, und andererseits unter Steuerung eines Ventils versorgt, dessen Durchlaßquerschnitt schnellen Änderungen zur Erzeugung der Oszillationen des Drucks der Behandlungslösung unterworfen ist. Wenn ein Gas, insbesondere Luft, Sauerstoff oder Ozon in der Behandlungslösung eingeschlossen werden soll oder wenn eine Spülflüssigkeit oder ein Trocknungsfluid die Behandlungslösung ersetzen soll, wird dieses Gas, die Flüssigkeit oder das Fluid durch eine Zuleitung zugeführt, die in die Zuleitung für die Behandlungslösung stromoberhalb der Pumpe mündet.
In einem zweiten Fall wird die Apparatur mit Behandlungslösung von einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter versorgt. Dies geschieht einerseits unter Wirkung eines Gases, insbesondere'Luft, Sauerstoff oder Ozon, das in dem Vorratsbehälter enthalten ist und dem Vorratsbehälter durch ein Ventil hindurch zugeführt wird, dessen Durchlassquerschnitt periodischen Veränderungen unterworfen ist, um die Druckschwankungen der Behandlungslösung zu erzeugen. Des weiteren geschieht dies unter der Steuerung eines anderen Ventils, dessen Durchlassquerschnitt schnellen Änderungen unterworfen ist, so daß die Oszillationen des Drucks der Lösung hervorgerufen werden.
Wenn ein Gas, insbesondere Luft, Sauerstoff oder Ozon in der Behandlungslösung in der neuen Behandlungsvorrichtung eingeschlossen werden sollen, kann ein Teil der Strömung dieses Gases, das normalerweise für einen Steuerbehälter bestimmt ist, dazu dienen. Dabei wird ein Teil der Gasströmung, der das Steuerventil zum Erzeugen der DruckSchwankungen in der Be-
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handlungslösung durchströmt hat, der Zuleitung zu dem Vorratsbehälter über eine Nebenleitung entnommen, die stromabwärts dieses Steuerventils parallel zu der Zuleitung geschaltet ist, so daß der abgezweigte Teil der Gasströmung in die Lösung gelangt. Wenn eine Spülflüssigkeit oder ein Trocknungsfluid die Behandlungslösung in der neuen Behandlungsvorrichtung ersetzen soll, wird diese Flüssigkeit oder dieses Fluid mit einer· Zuleitung zugeführt, die in die Zuleitung für die Lösung stromunterhalb des Vorratsbehälters mündet.
Im allgemeinen wird in der neuen Behandlungsvorrichtung vorgezogen, mit einer Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungslösung in die Pulpakammer durch die Apparatur hindurch von 50 - 200 cm /min, vorzugsweise 50 - 100 cm /min zu arbeiten. Des weiteren ist vorteilhaft, zur Steuerung der Einrichtung, die die DruckSchwankungen der Behandlungslösung, d. h. der Pumpe oder des Steuerventils, einen Druckregler, beispielsweise einen Pressostat, zu verwenden, der abwechselnd einerseits, wenn der Druck über einem Wert zwi-
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sehen 1 und 3 kp/cm ,.vorzugsweise 2 kp/cm liegt, und andererseits, wenn der Druck unter einem Wert zwischen
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0 und 1 kp/cm , vorzugsweise 0,5 kp/cm liegt, wirksam ist. Des weiteren kann dieser Druckregler Druckschwankungen mit einer Periode zwischen 6und20 erzeugen. Zusätzlich ist es vorteilhaft, zur Steuerung des Ventils, daß die Oszillationen des Drucks der Behandlungslösung hervorruft, eine an sich bekannte elektronische Vorrichtung, beispielsweise einen astabilen Multivibrator mit einem Unijunction-Transistor (Emploi rationnel des transistors, J. P. Oehmichen, Editions Radio, Paris) zu verwenden, der diesen Oszillationen Frequenzen zwischen 0,6 und 2,5 Hz, vorzugsweise 1,33 Hz ab, entsprechend 40 - 160 Oszillationen je Minute, vorzugsweise 80 Oszillationen/min, erteilt.
Erfindungsgemäß kann die neue Behandlungsvorrichtung, insbesondere die darin vorgesehene Apparatur, zum Einspritzen
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eines härtbaren Fluids oder einer härtbaren Paste in die Pulpakammer und die Kanäle nach vollständiger Reinigung der Zahnkanäle verwendet werden, um die Pulpakammer und die Kanäle zu füllen. In diesem Falle durchströmt das Füllfluid oder die Füllpaste die für die Behandlungslösung vorgesehene Zuleitung,ausgehend von einem Vorratsbehälter der unter Gasdruck, insbesondere Luftdruck,steht. Damit der Einschluss von Gasblasen in diesem Fluid oder dieser Paste am Ende des Füllvorgangs der Pulpakammer und der Zahnkanäle vermieden wird, ist vorgesehen, daß die Leitung für das Druckgas, insbesondere Druckluft, die den Vorratsbehälter mit Fluid oder Paste versorgt, eine Einrichtung aufweist, mit der die Leitung am Ende des Füllvorgangs mit der Umgebungsluft verbunden werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit zwei Ausführungsbeispielen und weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer zu einer Behandlungsvorrichtung gehörenden Apparatur, deren unterer Teil auf einem zu behandelnden Zahn angeordnet ist und deren oberer Teil sich in einer senkrechten Achse a - b an den unteren Teil anschließt,
Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch den oberen Teil der Apparatur entsprechend der Linie II-II in Figur 1, Fig. 3 ein Schema einer ersten Ausführungsform der neuen Behandlungsvorrichtung mit der beschriebenen Apparatur, Fig. 4 ein Schema einer zweiten Ausführungsform der Behandlungsvorrichtung mit der Apparatur, Fig. 5 ein Schema zur Darstellung eines zusätzlichen Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 4, der zur Füllung eines Zahns dient,
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung des Druckverlaufes (Ordinate) der Behandlungslösung in Abhängigkeit von der
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Zeit (Abszisse) in einem Zahn, wobei kein Gas in der Behandlungslösung vorhanden ist und Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung des Druckverlaufes (Ordinate) der Behandlungslösung in Abhängigkeit von der Zeit (Abszisse) in einem Zahn, wenn Gas in die Behandlungslösung eingeleitet wird.
Jede dargestellte Vorrichtung dient zum Behandeln von Zahn- bzw. Wurzelkanälen 1 eines Zahns 2 (gem. Fig. 1), der aus Wurzeln 2' und einer Krone 2" gebildet ist und eine in Höhe der Krone 2" offene Pulpakammer 3 aufweist. Das Ende der Wurzeln oder der Apex ist mit 4 bezeichnet.
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Die Behandlung der Zahnkanäle 1 besteht im wesentlichen darin, sie mit Hilfe einer Lösung, beispielsweise einer wässrigen Lösung mit 1,5 bis 3,75 Gew.-°/oo, vorzugsweise 2 bis 2,5 Gew.-°/oo Chloramin, zu reinigen. Zu diesem Zwecke bringt man die Behandlungslösung mit dem Inhalt der Kanäle 1 und der Pulpa-kammer 3, der aus einem vasculöse nervösen Bündel oder aus nektrotischern Gewebe besteht, in Berührung. Die Wirkung der Behandlungslösung ist sowohl biochemisch durch Zersetzung des vasculösen nervösen Bündels oder des nekrotischen Gewebes der Kanäle 1 und der Kammer 3 und hydraulisch, durch Entfernen der gelöster· Rüchstände des Bündels oder des Gewebes. Zusätzlich kann die Behandlungsvorrichtung eine Einrichtung aufweisen, mit der die Zahnkanäle 1 und die pulpa-kammer 3 nach der Reinigung mit einer Spülflüssigkeit ausgespült werden können, nach der Spülung mit einem Trocknungsfluid getrocknet werden können und nach der Trocknung mit einem EJLlfluid oder einer Füllpaste gefüllt werden können. Die Behandlungsvorrichtung v/eist im wesentlichen eine Behandlungsapparatur auf, die teilweise oberhalb des Zahns 2 angebracht ist. Die Apparatur 5 kann hermetisch dicht auf der Krone 2" des Zahns angebracht werden. Die Apparatur 5 dient dazu, in die Pulpa-kammer und von dort in die Wurzelkanäle 1 vor allem die Behandlungslösung und hilfsweise die Spülflüssigkeit, das Trocknungsfluid und das Füllfluid bzw. die Füllpaste einzuleiten.
Die Apparatur 5 besteht im wesentlichen aus zwei ineinandersteckbaren, konischen Teilen.
Der erste Teil der Apparatur 5 ist ein Ring 6, dessen Innenflächen konisch sind. Der Ring 6 ist vorteilhafterweise mit einem oberen Kragen 7 versehen. Wie aus B1Ig. 1 ersichtlich, greift der auf der Krone 2" des Zahns angebrachte Ring 6 in den Eingang der Pulpa-kammer 3 ein. Der Ring 6 ist auf der Krone 2" hermetisch dichtend durch Zwischenanrodnung einer Dichtung 8 aus einem geeigneten Zement oder Kitt angeordnet.
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Der zweite Teil der Apparatur 5 weist ein in der Senkrechten verlängertes Anschlußstück 9 auf und zeigt mit seinem Boden 10 in Richtung auf den Zahn. Die Innenfläche 11 des Anschlußstücks 9 ist zylindrisch und oben mit einem Gewinde versehen, während der obere Bereich 12 der Außenfläche des Anschlußstücks 9 ebenfalls zylindrisch ist und der verbleibende untere Bereich 13 des Anschlußstücks 9 konisch ist. Der Konizitätswinkel entspricht dem des Rings
Das Anschlußstück 9 ist mit einem Kopf 14 dicht abgeschlossen, der einen unteren, mit Gewinde versehenen Vorsprung 15 aufweist, der in den mit Gewinde versehenen Bereich des Anschlußstücks 9 eingeschraubt ist. Zwischen dem Kopf 14 und der oberen Fläche 17 des Anschlußstücks 9 ist eine Dichtung vorgesehen.
Nach dem Zusammenbau begrenzen das Anschlußstück 9 und der Kopf 14 eine Innenkammer 18. Diese Innenkammer 18 steht über eine in der Seitenwand des Anschlußstücks 9 ausgebildete Einlaßöffnung 20 mit einer Zuleitung 19 in Verbindung. Weiter weist die Innenkammer 18 in ihrem unteren Bereich Verteilöffnungen 21 auf, die den Boden 10 des Anschlußstücks 9 durchqueren. Die Verteilöffnungen 21 sind kleine Löcher, die regelmäßig um die senkrechte Achse a-b der Apparatur 5 ausgebildet sind. Die Öffnungen 21 können aber auch in Form einer einzigen, zur senkrechten Achse a-b konzentrischen Ringöffnung ausgebildet sein.
Die Innenkammer 18 wird der Höhe nach von einem zu ihrer coaxial verlaufenden Auslassrohr 22 durchquert. Das untere Ende des Auslassrohrs 22 ist in einer entsprechenden Öffnung des Bodens 10 des Anschlußstücks 9 aufgenommen und endet unterhalb des Bodens 10. Das obere Ende des Auslassrohrs 22 ist am Kopf 14 koaxial mit seinem Auslass 23 befestigt, der in den Kopf 14 eingebohrt ist und mit einer Rückleitung 24 verbunden ist.
Das Anschlußstück 9 und der Kopf 14 können auch einstückig ausgebildet sein.
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Der obere Teil der Apparatur 5 ist im Betrieb an dem Ring angebracht, wobei der untere Bereih des Anschlußstücks 9 konisch und hermetisch dicht in den Ring 6 eingreift. Der obere Teil der Apparatur 5 wird mit Behandlung lösung beschickt, so daß diese in die Pulp ar-.kammer 3 und die Kanäle eindringen kann und dann aus den Kanälen 1 und der Pulpa ·- kammer 3 entweichen kann. Die über die Zuleitung 19 zugeführte Behandlungslösung durchströmt die Apparatur 5 durch einen freien Durchlass hindurch, der sukzessive durch die Einlassöffnung 20, die Innenkammer 18 und die Verteilöffnungen 21 gebildet ist. Die Behandlungs£sung verläßt die Kanäle 1 und die Pulpa-kammer 3 durch einen Auslassdurchlass der Apparatur 5 hindurch, der durch das Auslassrohr 22 und den Auslass 23 gebildet ist, um dann durch die Rückleitung 24 hindurch abgeführt zu v/erden.
In einer ersten Ausführungsform gem. Fig. 3 wird die Apparatur 5 mit Behandlungslösung von einem Beschickungs bzw. Vorratsgefäß 25 aus beschickt. Die Behandlungslösung wird aus dem Vorratsbehälter 25 mit Hilfe einer motorgetriebenen Pumpe 26 durch eine Beschickungsleitung 27 hindurch angesaugt. Vorzugsweise weist die Pumpe 26 in einem metallischen Gehäuse einen flexiblen Schlauch, durch den die Behandlungslösung hindurchströmt, und drehbare Rollen auf, die nacheinander mit dem flexiblen Schlauch zusammenwirken, um zeitweilig den Querschnitt dann zu vermindern, wenn sie bei ihrem Vorwärtsbewegen gegen den Schlauch diesen an das Gehäuse drücken und dadurch die Behandlungsflüssigkeit weiter transportieren.
Gem. B'ig. 3 ist in der Beschickungsleitung 27 ein Mischventil 28 mit drei Wegen angeordnet, das das Einleiten einer in die freie Luft mündenden Seitenleitung 29 erlaubt. Bei ihrer Drehung saugt die Pumpe 26 abwechselnd Behandlungslösung und Luft an und fördert somit diese Lösung, die Luftblasen enthält, durch die Zuleitung 19 hindurch, die in die Apparatur 5 mündet. Stromabwärts der Pumpe 26 zeigt ein Manometer 30 den Druck der Be-
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ein
handlungslösung an, während. Druckregler, beispielsweise ein durch diesen Druck "beeinflusster Pressostat 31, die Tätigkeit der Pumpe 26 bestimmt. Der Pressostat 31 wirkt auf die Pumpe 26 zwischen 2 eingegrenzten Druckwerten der in der Zuleitung 19 vorhandenen Behandlungslösung ein.
Wenn dieser Druck seinen oberen Wert in der Größenordnung
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zwischen 1 und 3 kp/cm , vorzugsweise 2 kp/crn erreicht, schaltet der Pressostat 31 den Motor der Pumpe 26 ab und hält die Pumpe somit an. Dies führt zu einem Druckverlust der Behandlungslösung in der Zuleitung 19. Wenn der besagte Druck seinen unteren Grenzwert in der Größenordnung
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zwischen 0 und 1 kp/cm , vorzugsweise 0,5 kp/cm erreicht, setzt der Pressostat 31 das Antriebsorgan der Pumpe 26 wieder in Betrieb, so daß die Pumpe anläuft. Der Druck der BeharxLlungslösung in der Zuleitung 19 steigt somit wieder an. Auf diese Weise ruft das Zusammenwirken des Pressostats 31 mit der Pumpe 26 regelmäßige periodische Schwankungen des Druckes der Behandlungslösung hervor, die die Zuleitung 19 durchströmt und der Apparatur 5 zugeleitet wird, wobei diese Schwankungen eine niedere Frequenz und lange Periode in der Größenordnung von 6 bis 20 see. haben.
Stromabwärts der Verzweigungen für das Manometer 30 und dem Pressostat 31 ist die Zuleitung 19 mit einem Steuerventil mit zwei Wegen versehen. Der Durchlassquerschnitt des Steuerventils 32 ändert sich schnell zwischen 2 begrenzten Werten. Dazu wird das Verschlußglied dieses Ventils 32 von einer an sich bekannten elektronischen Vibrationsvorrichtung 33 gesteuert. Auf diese Weise ruft das Steuerventil 32 in der Strömung der Behandlungslösung stromabwärts der Pumpe 26 abwechselnd Drosselungen·und Erweiterungen hervor. Deren Frequenz ist wesentlich größer als die Frequenz der Schwankungen aufgrund der Tätigkeit der Pumpe 26 und liegt zwischen 0,6 bis 2,5 Hz, vorzugsweise 1,33 Hz, was .40 bis 160 Oszilationen Je Minute, vorzugsv/eise 80 Oszilationen/min. entspricht.
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Die Strömung der Behandlungslösung, die die Zuleitung 19 stromabwärts des Steuerventils 32 durchströmt und in die Apparatur 5 gelangt, ist somit einerseits periodischen Schwankungen des Drucks mit geringerer Frequenz und langer Dauer, aufgrund der Pumpe 26, und andererseits OszULationen des Drucks mit höherer Frequenz und kurzer Dauer, aufgrund des Steuerventils 32, unterworfen. Das Mischventil 28 kann ebenfalls von der elektronischen Vibrationsvorrichtung 33 gesteuert sein, so daij Luftblasen in die Lösung gelangen. In diesem Fall kann das Steuerventil 32 auch umgangen werden, weil das Einschließen von Luftblasen in der Lösung selbst die Oszillationen des Drucks mit großer Frequenz und kurzer Dauer in der Lösung im Inneren des Zahns hervorruft.
Die somit in doppelter Weise Druckänderungen ausgesetzte Behandlungslösung gelangt durch die Apparatur 5 hindurch mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 - 200 cm /min , vorzugsweise 50 - 100 cm /min in die Pulpa-kammer 3 und die Kanäle 1 und zirkuliert in dieser Pulpar-kammer 3 energiegeladen und wirkungsvoll derart, daß sie in die Zahnkanäle 1 eindringt und dort chemisch und hydraulisch wirkt, bevor sie durch die gleiche Apparatur wieder abgeführt wird und dabei die gelösten Rückstände mit sich führt. Wenn Spülflüssigkeit oder ein Trocknungsfluid nach der Reinigung der Pulpa-kammer und der Zahnkanäle verwendet wird, weist die Behandlungsvorrichtung einen Vorratsbehälter für diese Flüsigkeit oder dieses Fluid auf, der dem Vorratsbehälter 25 ähnlich ist. Die Pumpe fördert die Spülflüssigkeit oder das Trocknungsfluid normalerweise durch die Leitungen 27 und 19 und die Apparatur 5 in die Pulpa-kammer 3 und dieWurzeükanä[le1,wo die Flüssigkeit in gleicher Weise wie die Behanclungslösung verteilt und erneuert werden kann.
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In einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gem.
Fig. 4 wird der Apparatur 5 Behandlungslösung von einem
aus
Vorratsbehälter 25 zugeführt, der einem "bestimmten Gasdruck ausgesetzt ist und nicht unter atmosphärischem Druck steht, wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 3. Dieser Gasdruck im Vorratsgefäß 25 schafft die Antriebskraft für die Behandlungslösung bis über die Apparatur 5 hinaus.
Der in dem Vorratsbehälter 25 wirkende Gasdruck wird von einem Druckgas, in der Praxis komprimierte Luft, erzeugt, das einer Versorgungsquelle 34 über eine Beschickungsleitung 35 entnommen wird. Die komprimierte und gefilterte Luft aus der Versorgungsquelle 34 wird in einem mit einem Manometer 37 ausgerüsteten Druckminderer 36 bis auf einen Druck von etwa 5 kp/cm entspannt. Danach wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft reguliert, indem die Luft durch einen einstellbaren Strömungsregler 38 hindurchgeführt wird, der im wesentlichen aus einer einstellbaren Verengung des Durchlassquerschnittes besteht und die Strömung entsprechend bremst. Am Ausgang des Strömungsreglers 38 strömt die Luft durch ein Steuerventil 39 mit drei Wegen, dessen dritter Weg- über eine unabhängige Leitung 40 in die freie Luft mündet. Nach Durchströmen des Steuerventils durchströmt die Luft frei einen zweiten Strömungsregler 41, der dem Strömungsregler 38 ähnlich aufgebaut ist und dessen Funktion weiter unten beschrieben wird. Anschließend gelangt die Luft in einen abgeschlossenen Behälter 42. Zwischen dem zweiten Strömungsregler 41 und dem Behälter 42 ist ein Druckregler, z.B.. ein Pressostat 31,in die Beschickungsleitung 35 für Druckluft geschaltet.
Zu einer ersten Zeit ist das Steuerventil 39 offen, so daß aus dem Strömungsregler 38 kommende Druckluft frei durch den Strömungsregler 41 strömen kann, wodurch der Druck im Behälter 42 ansteigt. Die Zeitdauer des Druckanstiegs wird vom
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Strömungsregler 38 bestimmt. Der Pressostat 31 steuert das Verschlußglied des Steuerventils 39, bis der Druck einen vorbestimmten maximalen Wert erreicht, so daß die Zuleitung 35 über die Leitung 40 mit der Umge bungs luft verbunden wird. In diesem Augenblick nimmt der. Druck in der Zuleitung 35 ab und die komprimierte Luft durchströmt den Strömungsregler 41 in umgekehrter Richtung gegenüber der Richtung, in der sie während des Druckanstiegs geströmt ist, und entweicht durch die Leitung 40 in die Umgebungsluft, wodurch ein Druckabfall hervorgerufen v/ird, dessen Dauer durch den Strömungsregler 41 bestimmt wird. Wie im erstaiBeispiel betätigt der Pressostat 31 das Verschlußglied des Steuerventils 39 in dem Augenblick, in dem der Druck in der Zuleitung 35 einen bestimmten unteren Wert erreicht. Auf diese Weise erihält der Behälter 42 ein Luftvolumen, dessen Druck ständig Schwankungen mit niederer Frequenz und grof3er Amplitude unterworfen ist. Diese Schwankungen des Druckes bestehen entsprechend im Vorratsbehälter 25.
Die Strömung der Luft mit sich änderndem Druck, die in die Zuleitung gelangt, wird in zwei Teile aufgeteilt, Der erste Teil gelangt über eine Nebenleitung 43 durch ein Steuerventil 44 mit zwei Wegen. Der zweite Teil gelangt in den Behälter 42 und von dort in den Vorratsbehälter 25· Dieser zweite Teil der Luftströmung ermöglicht die Beförderung der Behandlungslösung durch die Zuleitung 19 hindurch, die den Vorratsbehälter 25 mit der Apparatur 5 verbindet, entsprechend den den obenerwähnten Schwankungen unterworfenen Drucken. Die Nebenleitung 43 mündet in die Zuleitung 19 stromabwärts eines Steuerventils 45 mit zwei V/egen, das in der Zuleitung 19 angeordnet ist. Die Steuerventile 44 und 45 werden abwechselnd von einer an sich bekannten elektronischen Vibrationsvorrichtung 33 angesteuert, damit sich ihr Durchlassquerschnitt in schneller Folge verändert, wodurch die Oszillationen des Druckes mit großer Frequenz und kurzer Dauer in der Strömung der Behandlungslösung, die die Zuleitung 19 durchströmt hervorgerufen v/erden. Auf diese
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Weise gelangt Druckluft in die Behandlungslösung, bevor diese in die Apparatur 5 gelangt. Das Einleiten der Druckluft geschieht an der Verbindung zwischen den Leitungen 43 und 19 und erzeugt eine Lösung, deren Druck nicht nur den periodischen Schwankungen mit niederer Frequenz und langer Dauer sondern auch den Oszillationen mit hoher Frequenz und kurzer Dauer unterworfen ist. Genau aufgrund dieser Kombination der Schwankungen und der Oszillation des Druckes dringt die Behandlungslösung durch die Apparatur 5 in die Pulpa-kammer 3 und die Kanäle 1 in einer Menge von 50 200 cnr/min., vorzugsweise 50 - 100 cm·3/min. ein -und kann, wie im ersten Beispiel, mit Energie beladen und wirksam bis in die Zahnkanäle 1 .gelangen.
Wenn eine Spülflüssigkeit oder ein Trocknungsfluid nach der Reinigung verwendet werden, weist die Vorrichtung einen Vorratsbehälter mit dieser Flüssigkeit oder diesem Fluid auf, der funktionell den Vorratsbehälter 25 ersetzt.
Fig. 5 zeigt einen zusätzlichen Teil der Vorrichtung ,gem. Fig. 4, mit dem die Pulpa-kammer 3 und die Wurzelkanäle 1 nach der Reinigung, Spülung und Trocknung der Kanäle 1 und der Kammer 3 mit einem Füllfluid oder einer Füllpaste gefüllt v/erden können.
Dazu weist die Behandlungsvorrichtung einen Vorratsbehälter
auf
mit einem Fluid oder einer Paste, das oder die zürn Verschließen dient und aushärtbar ist. Man kann beispielsweise als Füllfluid ein Epoxyharz verwenden.
Der Vorratsbehälter 46 ist in die Zuleitung 19 geschaltet, die sich vom Vorratsbehälter 25 zur Apparatur 5 erstreckt, wobei die Zuschaltung stromabwärts derjenigen Stelle erfolgt, an der die Behandlungslösung und die Druckluft zusammenkommen.
Die Strömung ■ des Fluids oder der Paste des Vorratsbehälters 46 durch die Zuleitung 19. und den Eintrittsdurchlass der Apparatur 5 geschieht mit Hilfe der Druckluft, die in den
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oberen Teil dieses Behälters 46 über das Fluid oder die Paste gelangt. Im gewählten Beispiel v/ird die Luft, die den Antriebsdruck für die Vorwärtsbewegung des Fluids oder der Paste hervorruft, der erwähnten Zuleitung 19 entnommen, wobei das Steuerventil 45 geschlossen ist. Zum Füllen der Pulpa-r'kammer 3 und der iWurzeüJk:anale 1 wird die Leitung mit Druckluft zeitweilig mit der Umgebungsluft verbunden, um das Einleiten von Luft in die Apparatur 5 und den Zahn 2 am Ende des Vorgangs, wenn der Vorratsbehälter fast leer ist, zu vermeiden. Dazu ist eine Zweigleitung 47 vorgesehen, die von der Leitung 19 ausgeht unu in die Ungpbungsluft mündet. Die Leitung 47 ist mit einem Steuerventil 48 mit zwei Wegen vorgesehen, das während des größeren Teils des Füllvorgangs geschlossen gehalten,wird aber am Ende dieses Vorgangs geöffnet v/ird.
Ein Vergleich der Druckkurven der Fig. 6 und 7 zeigt den deutlichen Einfluß von Luftblasen in der Behandlungslösung (Fig. 7) auf die OszflJationen des Drucks dieser Lösung mit großer Frequenz und kurzer Dauer.
Ansprüche;
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Claims (23)

  1. Patentansprüche
    S1 1. !vorrichtung zum Behandeln von Wurzelkanälen eines Zahns, ■" dessen Krone eine vorher geöffnete Pulpakammer aufweist, in die die Wurzelkanäle münden, gekennzeichnet durch eine Apparatur (5), die dichtan die Krone (2") des Zahns (2) anschließbar ist und in der Pulpakammer (3) und den Wurzelkanälen (1) dieses Zahns die Zirkulation einer vor allem auf das vasculöse-nervöse Bündel oder das nekrotische Gewebe des Zahns einwirkenden Lösung hervorruft, wobei der Druck der Lösung in der Pulpakammer und den Wurzelkanälen periodischen Schwankungen kombiniert mit Oszillationen wesentlich größerer Frequenz ausgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28,29) zum Einschluß eines Gases, insbesondere Luft, Sauerstoff oder Ozon, in die Behandlungslösung, bevor die Behandlungslösung in die Pulpakammer (3) und die Wurzelkanäle (1) gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Zirkulation einer Spülflüssigkeit oder eines Trocknungsfluids
    . in dem Zahn (2) ermöglicht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Apparatur (5) im wesentlichen ein Anschlußstück (9) mit einem konischen Teil (Bereich 13) aufweist, der dicht in eine ebenfalls konische Bohrung eines auf der Krone (2") des Zahns (2) anbringbaren Rings (6) eingreift, und daß das Anschlußstück (9)
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    einen Zuleitungsdurchlaß (18,20,21) für die Behandlungslösung in die Pulpa-kammer(3)und die Wurzelkanäle (Ί) und einen Auslassdurchlass (22,23) für diese Lösung aus den Wurzelkanälen(i) und der Pulpe kammer (3) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß derZuM-turgsdurchlass (18,20,21) für die Behandlungslösung in dem Anschlußstück(9) eine Innenkammer (18) aufweist, die an eine Zuleitung (19) für die Lösung angeschlossen ist und mit der Pulpe-'kammer
    (3) und den Wurzelkanälen (Ϊ)durch wenigstens eine Verteilöffnung (21) für die Behandlungslösung in die Pulpa -' kammer (p)und die Wurzelkanäle hindurch in Verbindung steht, während der Auslassdurchlass für die Behandlungslösung in dem Anschlußstück(9) ein Auslaßrohr (22) aufweist, das an eine Rückleitung (24,3 für die Lösung angeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußstück(9) durch einen Kopf (14)dicht abgeschlossen ist und zusammen mit dem Kopf (14) die Innenkammer (18) umschließt, daß die Seitenwand des Anschlußstücks(9) eine Einlaßöffnung (20) für die Behandlungslösung in die Innenkammer (18) aufweist und an dem vom Kopf (14) abgewandten Bereich (15) seiner Außenfläche konisch bearbeitet ist, während ein Boden (1O) des Anschluüstücks (9) die Verteilöffnung (21) für die Lösung sowie eine öffnung für das Auslassrohr(22) aufweist, das sich durch die Innenkammer (18)hindurch erstreckt und am Kopf
    (14) neben einem in dem Kopf (14) vorgesehenen Auslass (23) für die BehandlungsHösung befestigt ist.
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  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Apparatur(5) von einem Vorratsbehälter (25)aus mit Hilfe einer motorischen angetriebenen Pumpe (26) mit Behandlungslösung versorgt wird, und daß die Pumpe (26) zum Erzeugen der Druckschwankungen in der Behandlungslösung periodisch angehalten oder verlangsamt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich wenigstens ein Ventil (Steuerventil 32) vorgesehen ist, dessen Durchlassquerschnitt schnellen Änderungen ausgesetzt ist, um die Oszilationen des Drucks der Behandlungslösung hervorzurufen.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe(26) ein Gehäuse, einen flexiblen Schlauch für den Durchtritt der Strömung der Behandlungslösung und drehbare Rollen aufweist, die nacheinander mit dem flexiblen Schlauch zusammenwirken, um zeitweilig nur bei ihrem Vorschub gegen den so gegen das Gehäuse gequetschten Schlauch den Querschnitt zu vermindern und die Behandlungslösung dadurch zu fördern.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das in der Behandlungslösung enthaltene Gas, insbesondere Luft, Sauerstoff oder Ozon,durch eine Beschickungsleitung (Seitenleitung 29) zugeführt wird, die stromoberhalb der Pumpe (26) in die Beschickungsleitung (27) mit der Behandlungslösung mündet.
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  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, 8, 9 oder 10, dadurch- gekennzeichnet , dal?, die Spülflüssigkeit oder das Trocknungsfluid anstelle der Behandlungslösung durch eine Beschickungsleitung zugeleitet wird, die in die Beschickungsleitung (27) mit der Behandlungelösung stromoberhalb der Pumpe (26) mündet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dai3 die Apparatur (5) von einem Vorratsbehälter(25) aus mit unter Druck stehender Behandlungslösung versorgt wird, wobei der Druck einerseits von einem Gas, insbesondere Luft, erzeugt wird, das in diesem Vorratsbehälter(25) enthalten ist und diesem durch ein Steuerventil (39), dessen Durchlassquerschnitt zum Erzeugen der Druckschwankungen in der Strömung der Behandlungslösung periodischen Änderungen unterworfen ist, hindurch zugeführt wird, und andererseits von einem weiteren Steuerventil (45) gesteuert wird, dessen Durchlassquerschnitt zur Erzeugung der Osziliitionen des Druckes der Strömung dieser Lösung schnellen Änderungen unterworfen wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß während der Druckzunahme die Geschwindigkeit der in den Vorratsbehälter (£5) gelangenden Gasströmung reguliert wird, beispielsweise mit einem Strömungsreglcr (51Q)stromoberhalb des Steuerventils (39).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeit der Gasströ- - mung in den Vorratsbehälter 25 während der Drucknahme geregelt ist, beispielsweise mit einem zwischen dem Vorratsbehälter 25)und dem Steuerventil 39) angeordneten Strömungsregler (41).
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  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Gasströmung nach dem Durchströmen des Steuerventils (39)zum Erzeugen der DruckSchwankungen in der Behandlungslösung der Zuleitung (35)zu dem Vorratsbehälter (25) über eine Nebenleitung (43) entnommen wild, die stromabwärts dieses Steuerventils 09) parallel 2u da" Zuleitung (55)^s<±al-fetist,so daß der abgezweigte Teil der Gasströmung in die Lösung gelangt.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 12, 13, 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ersetzen der Behandlungslösung durch eine Spülflüssigkeit oder Trocknungsfluid.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Pumpe(26)oder die pneumatische Einrichtung (34, 38, 39, 41)die Behandlungslösung der Pulpe—kamm er (3} und den Wurzelkanälen (1) in einer Menge von 50 - 200 cnr/min., vorzugsweise 50 cm /min. zuführt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η ze'ichnet, daß die Einrichtung (Pumpe 26) oder (Steuerventil 39) zum Erzeugen der Druckschwankungen der Behandlungslösung von einem Druckregler (Pressostat 31)
    gesteuert sind, der einerseits, wenn der Druck über βίο nem Wert zwischen 1 und 3 kp/cm , vorzugsweise 2 kp/cm liegt, und andererseits, wenn der Druck unter einem Wert zwischen 0 u:
    wirksam ist.
    2 2
    zwischen 0 und 1 kp/cm , vorzugsweise 0,5 kp/cm liegt,
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckregler (Pressostat 31) Druckimpulse mit einer Periode zwischen 6 und 20 see. erzeugt.
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    -#- XS
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (32 oder 44 und / oder 45) zum Erzeugen der Oszillationen des Druckes der Behandlungslösung von einer an sich bekannten elektronischen Vibrationsvorrichtung 03 gesteuert ist, die Oszillationen mit einer Frequenz zwischen 0,6 und 2,5 Hz, vorzugsweise 1,33 Hz, entsprechend 40 - 160 Oszillationen/min., vorzugsweise 80 Oszillationen/min., erzeugt.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Apparatur (5) das Einleiten einer bzw. eines härtbaren Füllpaste bzw. Füllfluids in die Pulpa-kammer (3) und die Wurzelkanäle (1) zum Füllen der Pulpa-kammer (3) und der Wurzelkanäle (1) nach ihrer Reinigung ermöglicht.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllfluid oder die Füllpaste die Zuleitung (19) für die Behandlungslösung, ausgehend von einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter (46), durchströmt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung für unter Druck stehendes Gas, vorzugsweise Luft, die den Vorratsbehälter (46) für das Füllf luid oder die Füllpc.cte vorsorgt, eine Einrichtung (47,48) zum Anschluß an die Umgebungs-
    • luft aufweist, die"gegen Ende der Füllung der Pulpakammer (3) und der Wurzelkanäle (1) betätigt wird.
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