DE2546672B1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen

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DE2546672B1 DE19752546672 DE2546672A DE2546672B1 DE 2546672 B1 DE2546672 B1 DE 2546672B1 DE 19752546672 DE19752546672 DE 19752546672 DE 2546672 A DE2546672 A DE 2546672A DE 2546672 B1 DE2546672 B1 DE 2546672B1
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Description

  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 bezeichnet ZG das Zeitglied in Form einer linearen Kettenschaltung, die durch den Impulsgeber JG fortgeschaltet wird.
  • Mit dem Zeitglied ZG ist ein Schrittzähler SZ
  • gekoppelt, der mit jeder Rückstellung des Zeitgliedes um einen Schritt weitergeschaltet wird und den jeweiligen Zeitabschnitt einer Impulsfolge kennzeichnet Die Ausgänge dieses Schrittzählers SZ sind mit die einzelnen Impulsfolgen festlegenden Verknüpfungsschaltfeldern JFN 1 bis JFNy verknüpft, von denen lediglich eines, nämlich JFN 1, gezeigt ist Diese Verknüpfungsschaltfelder sind entsprechend der jeweils gewünschten Impulsfolge durch ein Auswahlschaltglied JFW auswählbar, wobei der Markiereingang dieser Verknüpfungsschaltfelder, z. B. e 1 beim Verknüpfungsschaltfeld JFN 1, jeweils mit den den einzelnen Zeitabschnitten der Impulsfolge entsprechenden Ausgängen des Schrittzählers SZ über ein UND-Glied Ui verknüpft ist. Die Ausgänge dieser UND-Glieder sind jeweils mit einer Steuerleitung SL für die Zeitauswahlschaltung ZA W verbunden. Im vorliegenden Beispiel weist das Schrittschaltwerk SZsechs Ausgänge auf, von denen maximal fünf für die Kennzeichnung von Zeitabschnitten vorgesehen sind. Der zusätzliche Schaltschritt übernimmt die Endemarkierung, die über den Ausgang E erfolgt und sowohl die Rückstellung des Schrittzählers SZ als auch die Sperrung des Zeitgliedes über den Impulsgeber jG bewirkt. Auf diesen zusätzlichen Schaltschritt kann jedoch verzichtet werden, wie anhand von F i g. 3 gezeigt werden wird.
  • Die Zeitauswahlschaltung ZA W besteht aus einem Verknüpfungsnetzwerk mit den UND-Gliedern Uz wobei jeweils ein Ausgang des Zeitgliedes ZG mit einer der Steuerleitungen SL verknüpft wird. Die Ausgänge dieser UND-Glieder sind zusammengefaßt - gegebenenfalls über ein ODER-Glied - und liefern das Rückstellsignal R für das Zeitglied ZG und den Fortschalteimpuls ifür das Schrittschaltwerk SZ.
  • Die durch ein Verknüpfungsschaltfeld JFN festgelegte Impuls folge kann gleichfalls vom Ausgang dieser UND-Glieder Uz abgeleitet werden, indem das Ausgangssignal eine zu Beginn einer jeden Impulsfolge gesetzte bistabile Zählkippstufe steuert, an deren Ausgang die gewünschte Impulsfolge dann erscheint.
  • Auf diese Zählkippstufe kann jedoch im vorliegenden Falle verzichtet werden. Da die Ausgänge des Schrittzählers SZ jeweils für die gesamte Dauer des zugehörigen Zeitabschnittes ein Signal liefern, kann die Impulsfolge unmittelbar am Ausgang der UND-Glieder Ui über ein ODER-Glied abgegriffen werden, das mit den jeweils einem Impuls der Impulsfolge zugeordneten Ausgängen verknüpft ist. Im vorliegenden Fall werden in Anlehnung an das Beispiel gemäß F i g. 1 drei Impulsfolgen für die Leitungen L 1 bis L 3 abgegriffen.
  • Insgesamt ergibt sich für die Anordnung folgende Arbeitsweise: Mit Auswahl einer gewünschten Impulsfolge JFx, z. B. JF 1, durch das Auswahlschaltglied JFW wird über den Steueranschluß an der Impulsgeber JG freigegeben und das Schrittschaltwerk SZ auf den Schaltschritt 1 eingestellt. Da gleichzeitig der Eingang e 1 des Verknüpfungsschaltfeldes JFN 1 markiert ist, wird der Ausgang des zugehörigen UND-Gliedes Ui leitend, so daß über das ODER-Glied 01 und die Steuerleitung SOL 3 das zugehörige UND-Glied Uz der Zeitauswahlschaltung ZA W vorbereitet wird. Sobald der andere Signaleingang des so ausgewählten UND-Gliedes Uz von dem Zeitglied ZG ein Signal erhält, ist die Zeitdauer des ausgewählten Zeitabschnittes beendet und das Zeitglied ZG wird über die gemeinsame Ausgangsleitung der Zeitauswahlschaltung Zu wien die Ausgangslage für den Eingang j das Schrittschaltwerk SZ auf den nächsten Schaltschritt 2 eingestellt. Dieser Funktionsablauf setzt sich nun so lange fort, bis mit Ende der Impulsfolge auf den nächsten Schaltschritt z. B. 6, umgesteuert wird und ein Signal auf der Ausgangsleitung E erscheint, das das Schrittschaltwerk SZ zurückstellt und über den Impulsgeber JG das Zeitglied ZG sperrt. Das Schrittschaltwerk SZ wirkt also über das Verknüpfungsschaltwerk JFN wie ein Auswahlschaltglied für die durch das Zeitglied ZG an den einzelnen Ausgängen 1 bis z vorgegebenen Zeitstufen.
  • Die durch das Verknüpfungsschaltfeld JFN 1 erzeugten Impulsfolgen sind an den Leitungsanschlüssen L 1, L 2 und L 3 abgreifbar. Entsprechend dem Beispiel gemäß F i g. 1 ist das die Leitung L 1 speisende ODER-Glied 02 mit den Ausgängen der ersten fünf UND-Glieder Ui verbunden, so daß sich ein über alle fünf Zeitabschnitte der zugehörigen Grundimpulsfolge erstreckender Dauerimpuls ergibt. Die Leitung L 2 erhält nur während des zweiten und vierten Zeitabschnittes der Grundimpulsfolge einen Impuls, so daß das zugehörige ODER-Glied 03 nur mit den Ausgängen der zugehörigen UND-Glieder Ui verbunden ist.
  • Leitung L 3 erhält nur einen einzigen Impuls während des letzten Zeitabschnittes der Grundimpulsfolge.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von dem gemäß F i g. 2 im wesentlichen dadurch, daß die verdrahteten Zuordnungen in den Verknüpfungsnetzwerken JFN je Impulsfolge durch frei wählbare Zuordnungen ersetzt sind. Je Schaltschritt 1 bis 6 des Schrittschaltwerkes SZ ist daher ein voreinstellbares Auswahlschaltglied A W-Z 1 bis A W-Z6 für die Auswahl der je Schaltschritt möglichen Zeitabschnitte vorgesehen.
  • Die Endemarkierung übernimmt ein gesondertes, ebenfalls voreinstellbares Auswahlschaltglied A W-E, das je Schaltschritt des Schrittschaltwerkes SZ einen Ausgang aufweist. Die korrespondierenden Ausgänge beider Einrichtungen SZ und A WE sind jeweils konjunktiv miteinander verknüpft, und die Ausgänge dieser Verknüpfungen sind gemeinsam mit dem Vorbereitungseingang einer bistabilen Kippstufe BKE verbunden, die am Ende einer Impulsfolge getaktet wird und über den Ausgang E den Schrittzähler SZ zurückstellt und den Impulsgeber JG sperrt Diese Kippstufe wird jeweils zu Beginn des letzten Schaltschrittes einer Impulsfolge infolge der Voreinstellung des Auswahlschaltgliedes AW-E vorbereitet und mit Ablauf dieses Zeitabschnittes mit dem Ausgangssignal der Zeitauswahlschaltung ZA W gesetzt In gleicher Weise könnte auch beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 die Endemarkierung vorgenommen werden, indem der Ausgang des jeweils zuletzt angesteuerten UND-Gliedes Uidie Kippstufe BKEvorbereitet.
  • Das weiterhin vorgesehene Auswahlschaltglied A W-P ersetzt die Verdrahtung für die Ableitung der jeweiligen Impulsfolge von den Ausgangssignalen des Schrittschaltwerkes SZ Dieses Auswahlschaltglied benötigt im Normalfall gleich viele Ausgänge, z. B. a 1 bis a 6, wie das Schrittschaltwerk SZ Die korrespondierenden Ausgänge beider Schaltwerke sind wiederum konjunktiv miteinander verknüpft und die Ausgänge dieser Verknüpfungen zusammengefaßt. Ein weiteres Auswahlschaltglied A W-L verbindet über die Leitungsauswahlschaltung LA W diesen gemeinsamen Ausgang jeweils mit der Leitung, z. B. La, für die die Impulsfolge bestimmt ist.
  • F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit speicherprogrammierter Steuerung, wobei jedoch das Prinzip der Zeitauswahl dem der anderen Ausführungsbeispiele entspricht Dargestellt sind wiederum das Zeitglied ZG in Form einer lineraren Kettenschaltung, die durch den Impulsgeber JG fortgeschaltet wird und die Zeitauswahlschaltung ZA Wmit den UND-Gliedern Uz. Die Funktion der Steuerleitungen SL übernehmen in diesem Falle die Ausgänge eines Decoders DES 1.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Funktionsablauf durch die Steuereinrichtung ST in Verbindung mit dem Speicher SP gesteuert und überwacht. Der Speicher SP enthält für jede gewünschte Impulsfolge JFx eine Reihe von Speicherabschnitten, in denen die Zeitwerte für die einzelnen Zeitabschnitte der Impulsfolgen nacheinander gespeichert sind. Dieser Speicher kann des weiteren Angaben darüber enthalten, welchen Leitungen die Impulsfolgen zugeleitet werden sollen.
  • Die Steuereinrichtung STübernimmt die Auswahl der jeweils gewünschten Impulsfolgen und anschließend die zyklische Übergabe der Zeitwerte für die einzelnen Zeitabschnitte an den Decoder DEC 1, sobald vom Ausgang A der Zeitauswahlschaltung ZA W mitgeteilt wird, daß der jeweils eingestellte Zeitabschnitt beendet ist.
  • Am Ausgang A der Zeitauswahlschaltung ZA W erscheint jeweils nur am Ende eines jeden Zeitabschnittes ein kurzer Impuls, so daß dieser Ausgang nicht unmittelbar die gewünschte Impulsfolge wiedergibt. Die Ausgangssignale werden vielmehr einer bistabilen Zählkippstufe BK zugeführt, die mit jedem zugeführten Steuerimpuls einen Zustandswechsel vornimmt. Um diese Zählkippstufe bereits zu Beginn des ersten Impulses einer Impulsfolge in die Impulslage schalten zu können, ist der Ausgang A der Zeitauswahlschaltung ebenfalls mit dem Impulsgenerator JG gekoppelt, der über den Ausgang st jeweils zu Beginn einer Impulsfolge einen kurzen Steuerimpuls abgibt. Die am Ausgang der Zählkippstufe aufscheinenden Impulse können dann über eine Leitungsauswahlschaltung LA W in an sich bekannter Weise der jeweils benötigten Leitung Lx zugeführt werden. Im vorliegenden Falle wird die Leitungszuweisung durch den Decoder DEC2 in Verbindung mit der Leitungsauswahlschaltung LA W vorgenommen. Die Daten für die jeweils auszuwählende Leitung erhält der Decoder ebenfalls aus dem Speicher SP.
  • Für den-Fall, daß ausgehend von einer Grundimpulsfolge mehrere Leitungen gleichzeitig mit Impulsen oder Impulsfolgen zu versorgen sind, muß für jede Leitung eine individuelle bistabile Zählkippstufe vorgesehen werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dies die Kippstufen BK 1 bis BK3 für die Leitungen L 1 bis L 3 gemäß dem Beispiel nach F i g. 1. Auch wird in diesem Falle der Decoder DEC2 nach jedem Zeitabschnitt der Grundimpulsfolge erneut eingestellt.
  • Bei Verwendung einer Zählkette als Zeitglied ZG sind verschiedene Betriebsweisen möglich. Bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen nach Fig.2 bis F i g. 4 wurde eine linear arbeitende Kettenschaltung zugrunde gelegt, die von der Nullstellung ausgehend die zugeführten Impulse in Vorwärtsrichtung zählt Zur Abmessung eines vorgegebenen Zeitabschnittes ist also das Erreichen der entsprechenden Zählstellung zu überwachen Eine einfachere und weniger aufwendige Betriebsmöglichkeit ergibt sich, wenn die Kettenschaltung auf den jeweils gewünschten Zeitwert voreingestellt wird und dann rückwärts gezählt wird, so daß das Erreichen der Grundstellung selbsttätig und ohne großen Aufwand das Ende des jeweils gewünschten Zeitabschnittes anzeigt. Gleichbedeutend damit ist eine Voreinstellung mit dem Komplementärwert und ein Vorwärtszählen bis zur Endstellung. Die bei den beiden Ausführungsbeispielen vorgesehenen Zeitauswahlschaltungen ZA W können dann entfallen.
  • Anstelle einer linear zählenden Kettenschaltung kann auch eine codiert arbeitende Kettenschaltung, insbesondere eine Binärkette verwendet werden. Die Zahl der benötigten Kettenstufen verringert sich dadurch entsprechend. Allerdings ist zur Festlegung der einzelnen Zeiten dann eine zusätzliche Verknüpfung der einzelnen Zählstellungen notwendig, wenn nicht mit Voreinstellung gearbeitet wird Sollte sich ergeben, daß für verschiedene Betriebsfälle die Zeitdauer der Impulsfolgen sehr unterschiedlich ist, daß aber die jeweils größten gemeinsamen Zeitteiler entsprechend unterschiedlich groß sind, so läßt sich die Zahl der für das Zeitglied benötigten Zählstufen dadurch wesentlich herabsetzen, daß man entsprechend den unterschiedlichen Zeitteilerwerten die Frequenz des Impulsgebers ändert Die Zeitzählkette zählt dann entsprechend schneller oder langsamer, wie es jeweils am günstigsten ist.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Erzeugen von Gleichstromimpulsfolgen beliebiger Zusammensetzung für Steuer-und Prüfzwecke in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeitabschnitte (Impuls oder Pause) einer Impulsfolge (JFx) abhängig von einer Programmschalteinrichtung einzeln nacheinander mit einem einzigen Zeitglied (ZG) erzeugt werden, das den einzelnen Zeiten entsprechende Ausgänge aufweist und am Ende eines jeden solchen Zeitabschnittes jeweils in die Ausgangslage für den nächstfolgenden Zeitabschnitt geschaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Erzeugung von mehreren Impulsfolgen für eine Gruppe von Leitungen (z. B. L 1 bis L 3) die zeitliche Folge von Flankenwechseln aller Folgen auf allen Leitungen der Gruppe die einzelnen Zeitabschnitte einer Grundimpulsfolge bestimmt und daß aus dieser Grundimpulsfolge jeweils die für die einzelnen Leitungen benötigten Impulse bzw. Pausen ausgeblendet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk (SZ) zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge (JFx) vorgesehen ist und daß die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes mit durch ein Auswahlschaltglied (JFW) auswählbaren Verknüpfungsschaltfeldern (JFN 1 bis JFNy) verbunden sind, deren Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes (ZG) verknüpft sind und die Dauer der durch die einzelnen Schritte des Schrittschaltwerkes (SZ) festgelegten Zeitabschnitte der ausgewählten Impulsfolge (JFx)festlegen.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk (SZ) zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge (JFx) vorgesehen ist, daß die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes jeweils mit einem voreinstellbaren Auswahlschaltglied (A W-Z 1 bis A W-Z6) gekoppelt sind, dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Zeitgliedes (ZG) verknüpft sind, und daß die Ausgänge eines weiteren voreinstellbaren Auswahlschaltgliedes (AW-E) mit den korrespondierenden Ausgängen des Schrittschaltwerkes (SZ) verknüpft sind und das Ende einer Impulsfolge festlegen.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichijet, daß ein durch den einzelnen Impulsfolgen (JFx) zugeordnete Adressen ansteuerbarer Speicher (SP) vorgesehen ist, der der Dauer der einzelnen Zeitabschnitt der Impulsfolge entsprechende Zahlenwerte gespeichert enthält, die der Reihe nach abrufbar sind und einen Decoder (DEC 1) steuern, dessen Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes (ZG) verknüpft sind, daß der Ausgang der dadurch entstehenden Zeitauswahlschaltung (ZAW) direkt oder über eine bistabile Zählkippstufe mit einer Leitungsauswahlschaltung (LA W) verbunden ist und daß zur Auslösung der jeweils ersten Impulsflanke einer Impulsfolge an den Ausgang der Zeitauswahlschaltung (ZA W) ein gesonderter Steuerimpuls anschaltbar ist
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Impulsfolge (JFx) am Ausgang einer bistabilen Zählkippstufe abgreifbar ist, der abgesehen von einem Startimpuls nach Ablauf eines jeden Zeitabschnittes ein Steuerimpuls zugeleitet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Impuisfolge unmittelbar am Ausgang eines mit den entsprechenden Ausgängen eines Verknüpfungsschaltfeldes (JFN...) verbundenen ODER-Gliedes abgreifbar ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres voreinstellbares Auswahlschaltglied (AW-P) vorgesehen ist, dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Schrittschaltwerkes (SZ) verknüpft sind, und daß der gemeinsame Ausgang aller Verknüpfungsglieder mit einer Leitungsauswahlschaltung (LA W) verbunden ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7. zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (L 1 bis L 3) einer von derselben Grundimpulsfolge gesteuerten Gruppe von Leitungen jeweils über ein ODER-Glied mit den Ausgängen eines Verknüpfungsschaltfeldes (JFN...) verbunden sind, die die benötigten Impulse bzw. Pausen liefern.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Leitung (La bis Ln) einer von derselben Grundimpulsfolge gesteuerten Gruppe von Leitungen ein voreinstellbares Auswahlschaltglied (A WPIa.. bis n .. )vorgesehen ist, deren Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Schrittschaltwerkes (SZ)verknüpft sind, und daß der gemeinsame Ausgang der Verknüpfungsglieder je Auswahlschaltglied jeweils mit einer Leitung der von derselben Impulsfolge gesteuerten Leitungsgruppe über eine Leitungsauswahlschaltung (LA W) verbindbar sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Leitung der mit Impulsen bzw. Impulsfolgen zu versorgenden Leitungsgruppe (L 1 bis L 3) eine bistabile Zählkippstufe (BK..) vorgesehen ist, die über eine Leitungsauswahlschaltung (LA W) mit dem Ausgang der Zeitauswahlschaltung (ZA W) verbunden sind, daß mit dem Speicher (SP) ein weiterer Decoder (DEC 2) gekoppelt ist, der über die Leitungsauswahlschaltung (LA W) jeweils die Kippstufe (BK..) markiert, deren Signalzustand einen Zustandswechsel erfordert.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (ZG) ein Zählglied ist, das durch einen Impulsgeber (JG) in zeitlichen Abständen fortgeschaltet wird, die einem gemeinsamen Teiler aller zu erstellender Zeitabschnitte entsprechen.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der größte gemeinsame Zeitteiler einer Impulsfolge den Fortschaltetakt des Zählgliedes bestimmt und die Frequenz des Impulsgebers (JG) dementsprechend umschaltbar ist.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählglied ein Binärzählglied ist und die einzelnen Zeiten durch logische Verknüpfung der einzelnen Zählstellungen gewonnen werden.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellbefehl für die Zählkette durch konjunktive Verknüpfung der einzelnen Ausgänge der Zählkette mit korrespondierenden Auswahlleitungen ermittelt wird.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkette auf den gewünschten Zeitwert voreinstellbar ist und mit Erreichen einer Endstellung (Anfang bzw. Ende bei Voreinstellung mit Komplementärwert) den Zählvorgang beendet.
    Für Prüf- und Steuerzwecke werden in der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik, vielfach Impulsfolgen benötigt die aus Impulsen und Pausen unterschiedlicher Länge zusammengesetzt sind. Bekannte Lösungen benutzen hierfür eine Kettenschaltung, die durch Impulse vorgegebener Taktfrequenz fortgeschaltet wird und deren Ausgänge in der gewünschten Form miteinander verknüpft werden, wobei die Dauer der einzelnen Impulse oder Pausen jeweils einem ganzzahligen Vielfachen der Impulsfolgezeit der Fortschalteimpulse entspricht. Die Zahl der Kettenstufen ist also abhängig vom Koeffizienten aus Gesamtdauer der benötigten Impulsfolge und Impulsfolgezeit der Fortschalteimpulse für die Kettenschaltung. Das bedeutet vielfach einen großen Aufwand und eine wenig übersichtliche Verknüpfungsanordnung.
    Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für die Erzeugung beliebig zusammengesetzter Impulsfolgen zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge, nämlich Impuls oder Pause, abhängig von einer Programmschalteinrichtung einzeln nacheinander mit einem einzigen Zeitglied erzeugt werden, das den einzelnen Zeiten entsprechende Ausgänge aufweist und am Ende eines jeden solchen Zeitabschnittes jeweils in die Ausgangslage für den nächstfolgenden Zeitabschnitt geschaltet wird.
    Gemäß dem neuen Verfahren richtet sich die vom Zeitglied aufzubringende Laufzeit nicht nach der Dauer der gewünschten Impulsfolge, sondern allein nach der Dauer des längsten benötigten Zeitabschnittes. Je Zeitabschnitt ist daher auch nur eine einzige Verknüpfung erforderlich.
    Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht auch das gleichzeitige Erzeugen von mehreren Impulsfolgen für eine Gruppe von Leitungen, indem die zeitliche Folge von Flankenwechseln aller Folgen auf allen Leitungen der Gruppe die einzelnen Zeitabschnitte einer Grundimpulsfolge bestimmt und aus dieser Grundimpulsfolge jeweils die für die einzelnen Leitungen benötigten Impulse bzw. Pausen ausgeblendet werden.
    Eine einfache Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge vorgesehen ist und daß die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes mit durch ein Auswahlschaltglied auswählbaren Verknüpfungsschaltfeldern verbunden sind, deren Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes verknüpft sind und die Dauer der durch die Einzelschritte des Schrittschaltwerkes festgelegten Zeitabschnitte der ausgewählten Impulsfolge festlegen.
    Eine andere Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittschaltwerk zur Abzählung der einzelnen Zeitabschnitte einer Impulsfolge vorgesehen ist, daß die Ausgänge dieses Schrittschaltwerkes jeweils mit einem voreinstellbaren Auswahlschaltglied gekoppelt sind, dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des Zeitgliedes verknüpft sind, und daß die Ausgänge eines weiteren voreinstellbaren Auswahlschaltgliedes mit den korrespondierenden Ausgängen des Schrittschaltwerkes verknüpft sind und das Ende einer Impulsfolge festlegen. Alle Auswahlvorgänge können auf diese Weise statt durch eine sogenannte fest verdrahtete Logik somit durch gespeicherte Daten gesteuert werden.
    Eine weitere Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den einzelnen Impulsfolgen zugeordnete Adressen ansteuerbarer Speicher vorgesehen ist, der der Dauer der einzelnen Zeitabschnitte der Impulsfolge entsprechende Zahlenwerte gespeichert enthält, die der Reihe nach abrufbar sind und einen Decoder steuern, dessen Ausgänge mit den Ausgängen des Zeitgliedes verknüpft sind, daß der Ausgang der dadurch entstehenden Zeitauswahlschaltung direkt oder über eine bistabile Zählkippstufe mit einer Leitungsauswahlschaltung verbunden ist und daß zur Auslösung der jeweils ersten Impulsflanke einer Impulsfolge an den Ausgang der Zeitauswahlschaltung ein gesonderter Steuerimpuls anschaltbar ist.
    Das Zeitglied kann in an sich bekannter Weise als Zählglied ausgebildet sein, das durch einen Impulsgeber in zeitlichen Abständen fortgeschaltet wird, die einem gemeinsamen Teiler aller zu erstellender Zeitabschnitte entsprechen. Dabei erreicht man ein Minimum an Zählstellungen für das Zeitglied, wenn jeweils der größte gemeinsame Zeitteiler einer Impulsfolge den Fortschaltetakt des Zählgliedes bestimmt und die Frequenz des Impulsgebers dementsprechend umschaltbar ist.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Schrittschaltwerk und Verknüpfungsnetzwerken, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel mit Schrittschaltwerk und Speicherauswahl und F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel mit speicherprogrammierter Steuerung.
    F i g. 1 zeigt mit JFx eine Impulsfolge, wie sie z. B. für Prüfzwecke erforderlich sein kann. Die Impulsfolge besteht aus fünf Zeitabschnitten unterschiedlicher und gleicher Dauer. Diese Impulsfolge kann unter anderem Grundimpulsfolge von auf Leitungen L I bis L 3 benötigten Impulsen und Impulsfolgen sein. Die Grundimpulsfolge ergibt sich in einfacher Weise aus der zeitlichen Folge der Flankenwechsel aller Folgen auf den Leitungen L 1 bis L 3.
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