DE2546648A1 - Kugelventil - Google Patents
KugelventilInfo
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- DE2546648A1 DE2546648A1 DE19752546648 DE2546648A DE2546648A1 DE 2546648 A1 DE2546648 A1 DE 2546648A1 DE 19752546648 DE19752546648 DE 19752546648 DE 2546648 A DE2546648 A DE 2546648A DE 2546648 A1 DE2546648 A1 DE 2546648A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K5/0626—Easy mounting or dismounting means
- F16K5/0642—Easy mounting or dismounting means the spherical plug being insertable from one and only one side of the housing
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Description
Dipi-liii). Heinz Lesser Dipl-Ing Olio Flügel I'ais.-· ■■.-.·-.. r.'.t-. O-Ü Μϋ.·ΐί::ΐ:·η al. CoiimastrjUi: >'i
Katsuji Fujiwara
191, Nishitani,
Hiaoka-cho, Kakogawa-shi
Hyogo-ken, Japan L 10.671/L/ost
KUGELVENTIL
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelventil, das einen
mit einer Flüssigkeitsöffnung versehenen Flüssigkeitsdurchlaßkanal öffnet und schließt, in dem eine Ventilkugel geschwenkt bzw. gedreht wird.
mit einer Flüssigkeitsöffnung versehenen Flüssigkeitsdurchlaßkanal öffnet und schließt, in dem eine Ventilkugel geschwenkt bzw. gedreht wird.
Ein bekanntes, weit verbreitetes Kugelventil ist in Fig. 5 darg£
stellt. Hierbei ist eine Ventilkugel A in einem Flüssigkeitsdurchlaßkanal angeordnet und zwischen zwei Ventilsitzen B gehalten.
Ein Keilstück E sines Ventilschaftes D greift in eine Keilnut C ein, die in der Ventilkugel A vorgesehen ist, so daß
das Ventil von der Außenseite des Ventilgehäuses F her betätigt werden kann.
Ein wesentliches Merkmal eines derartigen bekannten Kugelventils'
besteht darin, daß die Ventilkugel A nur durch die Sitze B in ihrer Lage gehalten wird. Dadurch ergibt sich eine Steigerung
des Berührungsdruckes zwischen der Ventilkugel A und dem Ventilsitz
B an der Auslaßseite, wenn ein Flüssigkeitsdruck auf die Ventilkugel A ausgeübt wird.
Man verwendet nun Kunststoffe, wie z.B. PTFE (Polytetrafluor-
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Dipl.-Ina. Hüiru U-. ...·ι Ου!-inc.· .'.-M-.. i ;;,ijfti. f'aitjm...... ."..· L: H ivi,-;.._:it;.t fai Co.-.'fiiil'.ar.-l:: ;Ϊ1
-2-
äthylen) und dergleichen, als Material für diese Ventilsitze,
weil ein derartiges Material (PTFE) einen verhältnismäßig niedri^
gen Reibungskoeffizienten und eine verhältnismäßig große Elastizität besitzt. Ein weiterer Grund für die Verwendung
von PTFE od.dgl. ist der, daß das Phänomen der Materialwanderung oder des Kaltfließvermögens eine Begleiterscheinung während
des Betriebs ist. So lange ein verhältnismäßig geringer Berührungsdruck nur eine kurze Zeit lang ausgeübt wird, sorgt nämlich
das Kaltfließvermögen für eine gute Passung bezüglich der
luftdichten Abdichtung zwischen der Ventilkugel und dem Ventilsitz.
Daher werden solche Kugelventile in der Hauptsache zur Flüssigkeitssteuerung
bei verhältnismäßig niedrigem Druck und bei verhältnismäßig niedriger Temperatur eingesetzt.
Es ist also zu beachten, daß diese Gründe nur für dia Steuerung
von Flüssigkeit bei begrenztem Druck und begrenzter Temperatur in Betracht kommen. Ganz allgemein gesagt befindet sich die
Ventilkugal gemäß der in Fig. B gezeigten, übertriebenen Darstellung in einer Stellung, bei der die durchgezogene Lirie H
aus der ursprünglichen Stellung, die durch die strichpunktierte Linie G festgelegt ist, verschoben ist. Es erhöht sich dadurch
der Berührungsdruck zwischen der Ventilkugel A und dem Ventilsitz B, was zur Folge hat, daß sich erstens der Reibungswiderstand
am Berührungsabschnitt erheblich erhöht, zweitens, der Ventilsitz B durch das Kaltfließvermögen eine ständige Verformung
erhält und drittens, daß sich der Ventilsitz am Rand des Barührungsabschnittes J (Fig. 7) an der Kante der Flüssigkeitsöffnung
stark verformt sowie viertens, daß der Ventilsitz einer ungleichmäßigen Kraft unterworfen wird, da sich der auf
die Ventilkugel ausgeübte Flüssigkeitsdruck und auch die BerührungsflächB
zwischen dBr Ventilkugel und dem Ventilsitz mit
dem öffnen und Schließen das Ventils verändert. Daher ergeben
809818/03H
ί>ι{.Ί-i.iij Hoi:i7 ;.>:■«·. ti;,· Ii:.: v!\ r li-.-ji-- !'...·■ ■ .,.·:■ i. ' : γι:Ιι'-,. >n CGi.ima.ii.iii>
81
2546
U'lft:>l! ■ l*f - O 1
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J sich sogar beim Steuern von Flüssigkeiten bei verhältnismäßig -' niedrigem Druck und verhältnismäßig niedriger Temperatur,
Verformungen, Kratzer, Klemmerscheinungen und dergleichen im
! Ventilsitz, wodurch das auszuübende Drehmoment erhöht wird. ! Die vorbeschriebennn Umstände sind im wesentlichen die gleichen
j bei Ventilsitzen aus Metall und da diesen die Elastizität fehlt, sind Kratzer an die Sitzoberfläche so tief, daß sich ein Lecken
des Ventils ergeben kann und durch ein Fressen eine erhebliche Steigerung des Drehmoments bei der Ventilbetätigung bzw. beim
Ventilbetrieb verursacht werden kann. Man hat daher Metall-Ventilsitze durch solche aus PTFE od.dgl. ersetzt und verwendet
Metallsitze nur selten, z.B. für besondere Anwendungszwecke.
Das Verschieben der Ventilkugel ist nun nicht so groß, daß die folgenden Gegenmaßnahmen bei einem Kugelventil zur Flüssigkeitssteuerung
bei niedrigem oder mittlerem Druck ergriffen werden müssen, wie das Anordnen von Lippen am Ventilsitz, eine
Verdickung des Ventilsitzes, das Vorsehen eines elastischen Teils, um die elastische Verformung des Ventilsitzes zu erhöhen,
das Zugeben von Füllstoffen, wie Glasfaser, um das KaltfIi8ßvermögen zu verringern oder das Vorsehen eines Mittels
zur Angleichung des Berührungsdruckes zwischen dem Ventilsitz und der Ventilkugel. Derartige Mittel können auch kein geeignetes
Ergebnis erbringen in Anbetracht der komplizierten Bauweise des Ventilsitzteils.
Eine weitere Gegenmaßnahme wurde bei verhältnismäßig großen
Kugelventilen ins Auge gefaßt, die für die Steuerung von Flüssig keit bei höherem Druck und höherer Temperatur eingesetzt werden,
weil das vorerwähnte Problem sehr ernst geworden ist. Des heißt, man setzte sin Mittel ein, um die Ventilkugel durch den Ventilschaft
zu halten, und so eine Verschiebung der Ventilkugel in Richtung des Flüssigkeitsdurohlasses unter Wirkung des Flüssig-
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i-Im. '-.·■..■ I ι--.·-,■: Γ<>-ί-ίίι·! ■ ■·'■■>
i':.i.;« ' Γ·.·ι!-..·:. ..-■- : -: · . . .·.·-.! C\>sirn.5btr.iKo fM
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keitsdruckes zu verhindern. Diese Art Kugelventile werden als
feststehende Vi ntilkugeln bezeichnet, um sie von den vorbeschriebenen,
schwimmenden Ventilkugeln zu unterscheiden.
Bisher sind zwei Arten solcher Kugelventile mit feststehender
Ventilkugel üekannt. Eines ist derart ausgebildet, daß ein Ventilschaft, eine Ventilkugel, und ein Abfangschaft bzw.
Unterstützungsschaft (sustain stern) am Boden der Kugel in einem
Körper angeordnet sind; das andere ist derart gestaltet, daß
ein Ventilschaft, eine Ventilkugel und ein Abfangschaft in verschiedenen Körpern angeordnet sind und diese drei Teile bei
der Montage koaxial zueinander ausgerichtet werden.
Einige weitere bekannte, verhältnismäßig große Kugelventile weisen eine derartige Bauweise auf, daß deren Abfangschäfte nur
dazu vorgesehen sind, das Gewicht der Ventilkugeln abzustützen. Sie sollten jedoch im Hinblick auf ihre Herstellung gänzlich
voneinander unterschieden werden. Es ist nämlich wichtig, ein Verschiebender Ventilkugel zu verhindern bzw. zu beseitigen,
d.h. die Ausrichtgenauigkeit des Ventilschaftes, der Ventilkugel
und des Abfangschaftes zu verbessern, in Anbetracht der Probleme,
wia z.B. einer Erhöhung des Drehmoments für den Betrieb aufgrund
der Erhöhung das Berührungsdruckes zwischen der Ventilkugel und
dem Ventilsitz.
j Bei einem Kugelventil, bei dem der Ventilschaft, die Ventilkugel
und der Abfangschaft in ein und demselben Körper angeordnet sind, ist es unvermeidlich, das Ventilgehäuse in einen den
Ventilschaft tragenden Teil und einen den Abfangschaft tragenden Teil zu unterteilen. Ein kleines Kugelventil wird so ausgebildet,
daß ein Einlaß an der Oberseite oder an der Unterseite vorgesehen ist; bei einem großen Kugelventil sind die Anstrengungen
auf das Schweißverfahren in Bezug auf die geteilten Gehäuseteile
gerichtet. Die Ausrichtung des den Ventilschaft tragenden Teils
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und des den Abfangschaft tragenden Teils des Gehäuses ist
wichtig, aber schwierig; daher wurde dasselbe derart ausgebildet, daß nur die beiden tragenden Teile in verschiedenen
Körpern ausgebildet wurden und dann die Teile verstellbar am Ventilgehäuse festgelegt werden. Diese Art von Ventil weist
Nachteile auf, da seine Bauweise komplex ist und bei der Montage ein sorgfältiges Arbeiten erforderlich ist und es im
allgemeinen verhältnismäßig groß wird, so daß diese Art von Ventil nicht praktisch ist, außer was große Kugelventile
betrifft.
In einem Kugelventil, bei weichem d· Ventilschaft, die Ventilkugel
und der Abfangschaft in drei Körpern vorgesehen sind, ist j die Ausrichtung des den Ventilschaft tragenden Teils und des
j den Abfangschaft tragenden Teils des Ventilgehäuses verhältnis- ! mäßig einfach, es ist jedoch schwierig, einerseits den Ventil-I
schaft mit der Ventilkugel und andererseits die Ventilkugel j mit dem Abfangschaft fest zu verbinden und diese drei Teile in
I Bezug aufeinander auszurichten. Ddi.ur würde sich in Anbetracht
■ der sich anhäufenden Fehler, wie z.B. beim Entwurf, der Montage j und so weiter, eine Verschiebung der Ventilkugel beim Öffnen
j und Schließen bei unregelmäßiger Veränderung des Flüssigkeits-
I druckes ergeben, so daß diese Ausbildung zwei Feihaft ist, was
i die Ergebnisse bei einer Verhinderung der Erhöhung des Berüh-
; rungsdruckes zwischen der Ventilkugel und dem Ventilsitz und
Ϊ die Verbesserung der Schutz- und Abdichtungswirkung des Ventil-
j sitzas betrifft. Weiberhin bilden der Ventilschaft und der
1 Abfangschaft jeweils im Hinblick auf diu Vüntilkugel eine Aus-
: kragung od.dgl., so daß dia Fähigkeit zum Halten der Ventil-
i kugel schwach ist. Es ist außerdem eine größere Genauigkeit bei
j der Endverarbeitung erforderlich, was den Ventilschaft, die
S Ventilkugel und den Abfangschaft betrifft. Daher ist diese
i Ausbildung nicht praktisch. Weiterhin wird diese Ausbildung
i auch nur bei großen Kugelventilen verwendet.
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Dipl lily Ht.iii.' If:,·..· '■.;· :■· '-ι-., r.i;-. . . ..· . . · i-i. Co£.inia6tr;i'..- ί ί
-6- i
j Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorb>;schriebenen Nach-•
teile zu beseitigen und ein Kugelventil mit einer sogenannten feststehenden Ventilkugel zur Verfügung zu stellen, bei dem
die Ventilkugel präzise und fest in ihryr Lage gehalten wird, eine einfache Bauweise aufweist, so daß die einzelnen Elemente
leicht herstellbar und montierbar sind und unter Umständen bei
großen und kleinen Ventilen gleicherr-.-Ben in großem Umfange
eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß einer-]
seits e.;ne Vsntilschaftöffnung und eine Abfangschaftöffnung j
j miteinander ausgerichtet in einem Hauptgehäuse vorgesehen werden1^
< und daß andererseits ein Ventilschaft und ein Abfangschaft ein-
; stückig gefertigt werden, daß drittens Paßüffnungen in der j
f j
! Ventilkugel vorgesehen werden, um eine gute Passung für den
! Abfangschaft zur Verfugung zus-tellen, um beim Verschwenken eine
j feste Verbindung mit dem Ventilscha;L herzustellen, und daß ! viertens ein Ventilsitz, der in üinem Flüssigkeitsdurchlaßkanal
1 ■ ■ -
ί angeordnet ist, derart vorgesehen ist, daß er durch elastische
S Mittel so vorgespannt wird, daß er mit der Ventilkugel in Be —
I rührung gebracht wird.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen ver-
I anschaulichter Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert··
j ■
i Es zeigts
i Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes erfindungsgemäß
! ausgebildetes Ausführungsbüispielj
! j
Ϊ Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ventilschaftes
mit Abfangschaft;
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: Fig. υ einbii Schnitt durch die Vr^tllkugt.! nach Fig. 1,
senkrecht zui" Zeichnungsebene j
Fig. 4 einen Schnitt durch ein weiteres nrfindung gemäßes
Ausführungsbeispiel; ί
, ί
' Fig. 5 einen Schnitt durch ein bekanntes Kugelventil mit :
; schwimmender Ventilkugtilj j
j
; Fig. 6 einen Teilschnitt , um du-.. Vorschieben der Ventil- ;
: kugel, wenn das Kugelventil nach Fig. 5 geschlossen j
; ist, zu veranschaulichen j
• Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht der Verformung des (
Ventilsitzes bei halb-offener Stellung des Kugel- j
! ventils nach Fig. 5.
Mit 1 wird ein Hauptgehäuse bezeichnet, welches einen Teil einesj
Satzes von Ventilgehäusen bildet, diu in einem Körper ausgebildet sind, mit einem Ventilschaft-Haltetüil 2, sowie einem
Abfangschaft-Halteteil 3 und mit einem zylindrischen Raum,
der einen Teil eines im Inneren vorgesehenen Flüssigkeitsdurchlasses bildet. Im Hauptgehäuse 1 werden eine Ventilschaft-Öffnung 4 und eine Abfangschaft-üffnung 5 koaxial zueinander
gebohrt. Der obere Abschnitt der Vontilschaft-üffnung 4 enthält
eine Dichtungs-Aufnahmeöffnung mit vergrößertem Innendurchmesser ein Gewinde ist in die Innenwand von deren oberem Ende geschnitten.
Abfangschaft-Halteteil 3 und mit einem zylindrischen Raum,
der einen Teil eines im Inneren vorgesehenen Flüssigkeitsdurchlasses bildet. Im Hauptgehäuse 1 werden eine Ventilschaft-Öffnung 4 und eine Abfangschaft-üffnung 5 koaxial zueinander
gebohrt. Der obere Abschnitt der Vontilschaft-üffnung 4 enthält
eine Dichtungs-Aufnahmeöffnung mit vergrößertem Innendurchmesser ein Gewinde ist in die Innenwand von deren oberem Ende geschnitten.
6 sind Endteile, von denen jeder einen Flansch aufweist, die j
zusammen mit dem Hauptgehäuse den Satz von Gehäusen bilden, j
wobei das Hauptgehäuse 1 durch Verbindung beider Flansche j mittels Bolzen 35 gehalten wird. Jeder Endteil G weist in seinem
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)■—-ι
-θ-
Inneren einen zylindrischen Raum auf, .er einen Teil des
j Flüssigkeitsdurchlasses bildet, an den sich je ein Innenge-
winde 7 anschließt. Dem Hauptgehäuse 1 zugewandt ist je eine
; größere Ausnehmung vorgesehen, um die Ventilsitzteile aufzu-
! nehmen.
Eine Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 9 erstreckt sich durch eine
Ventilkugel 8. Eine Keilnut 10 ist im oberen Bereich derselben j vorgesehen und Paßöffnungen 11 sind von der Keilnut 10 aus
senkrecht zu der Flüssigkeitsöffnung 9 durchgebohrt.
Ein Ventilschaft 12 ist in perspektivischer Ansicht in Fig. 2 gezeigt. Er weist an seiner Oberseite einen Vierkantteil 13 auf,
auf den ein (nicht gezeigter) Griff od.dgl. aufsetzbar ist, einen oberen Teil 14, einen darunter vorgesehenen Flanschteil 16
der in die Ventilschaftöffnung 11 eingepaßt werden soll, einen
Keilabschnitt 17 und einBn Abfangschaft 18. Wesentlich an der Erfindung ist, daß der Flanschteil 16 des Ventilschaftes, der
in die Ventilschaftöffnung 11 einsetzbar ist, der KBÜabschnitt
17 und der Abfangschaftteil "18 einstückig sind, so daß die
anderen Teile, falls erforderlich, in anderen Körpern ausgebildet werden können.
Der Ventilschaft 12 wird in die Ventilschaftöffnung 4 des Hauptgehäuses
1, in die Keilnut 10 und in die Paßöffnungen 11 der Ventilkugel B sowie in die Abfangschaft-öffnung 5 eingepaßt,
j wodurch eine präzise und feste Verbindung zwischen dem Ventilschaft 12 und der Ventilkugel β in einwandfreier Ausrichtung
zur Verfügung gestellt wird.
Ein Gleitring 19 ist auf der oberen Oberfläche des Flanschteil's
16 des Ventilschaftes 12 angeordnet. Eine Unterlegscheibe 36,
eine Feder 37, ein unterer Adaptor 38, V-Ringe 20 und ein oberer Adaptor 39 sind über dem Flanschteil 16 angeordnet, und i
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l(Ji ·.;·, Η· Hi.' Lt-Vj.! Ii
werden durch einen eingeschraubten Abschlußterl 23, der den
oberen Teil des Ventilschaftes 14 umfaßt, gecichert.
oberen Teil des Ventilschaftes 14 umfaßt, gecichert.
Ringförmige Ventilsitze 24 werden in Ventilsitzhaltern 25 auf-
j genommen und dari gehalten und an die Ventil -.jgel ö angepreßt,
t I
j und zwar durch eine gleichmäßige elastische Kraft je einer I
j mittig durchbohrten Feder 2G (dish spring) , ·Μ<: zwischen den '
i Endflächen der Ausnehmungen, dar Endtciil.i C und den Ventilsitz- I
I haltern 26 eingefügt sind, um den ßerührungsdruck zwischen den j
! Ventilsitzen 24 und der Ventilkugel i\ i.iäßig beizubehalten. {
! Obwohl eine mittig durchbohrte Tellerfeder dun Vorteil hat, daß \
I sie eine starke Preßkraft aufweist, die sich gleichmäßig um
• ihren gesamten Umfangsbereich herum orstr&ckt, kann auch eine ;
i 3
) gewellte Feder 33, wie in Fig. 4 veranschaulicht, eine Schnecken:
! ~"!
; feder oder auch eine volumenelastische Sut>:ita:- :, wie Gummi od. ί
dgl. verwendet werden.
. i
; Ein O-Ring 27 ist zwischen dem äußeren ''· funj^sbereich der ■
'[ Ventils±z-Halter 25 und der Innenwand .;...sj C^iüuses eingefügt. .
• j Das in Fig 4 dargestellte Ausführun^sbeispdel weist Teile auf, ;
die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wie die '',
'-- Teile des Beispiels nach Fig. 1 bis 3. In diesem Ausführungs- j
• beispiel wird ein Satz von Gehäusen durch ein Hauptgehäuss 1 j
: und einen Endteil 6 gebildet; ein Abfungschaft 18 greift in eine:
• Abfangschaftöffnung 5 ein, und zwar untt;r Zwischenschaltung einer
\ Buchse 30, um dessen Verschleiß und Reibungswiderstand zu ver- j
i ringern. Ventilsitze 24 sind in direkter Berührung mit der
' Innenwand dar Gehäuse 1 angeordnet, um einen U-Ring dort nicht
; vorsehen zu brauchen; Wellenfedern 33 sind anstelle der mittig ;
! durchbohrten Tellerfeder 26 verwendet wordun. Je eine ring-
! förmige Einlage 31 ist zwischen den Wellenft rn 33 und den :
j Ventilsitzen 24 angeordnet; Q-Ringe 32 sind zwischen dem Ventil-j
; schaft 12 und der Ventilschaft-Öffnung 4 eingefügt, um eine j
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Dichtung zwitiche.- π nselben zur Vürfügu;,;; zu stellen.
Funktion und Wirkungsweise der Erfindung werden nun anhend der Fig. 1 bis 4 erläutert.
Da die Ventilschaft-Öffnung 4 und die Abfangschaft-üffnung 5
im Hauptgehäuse, das in einem Körper bzw. einstückig ausgebildet ist, ausgebohrt werden, ist es sehr einfach und präzis
zu erreichen, diu i-^iden Bohrungen koaxial zueinander ausgerich-ί
tet verlaufen zu lassen.
Da auch der Ventilschaft 12 (Fig. 2) einstückig mit dem Abfang- !
schaft 18 ist, ist es einfach, die beiden Teile präzis kon- ; zentrisch und koaxial zueinander auszurichten. !
Da der Abfangschaft 18 des Ventilschaftes 12 paßgerecht in den
Öffnungen 11 der Ventilkugel 8 eingefügt ist und der Flanschteil in der Öffnung 4 und der Abf.: ngschaf t 18 in der Öffnung
pa&gerecht angeordnet sind, dreht sich die Ventilkugel 0 konzentrisch
um den Ventilschaft 12 und verschi..-jt sich niemals
unter dem Druck der Flüssigkeit.
Der Ventilschaft 12, der eine Art Balken darstellt , wird durch die Ventilkugel 8 so versteift, daß er sich unter dem
Flüssigkeitsdruck riecht verbiegen kann.
Daher ist der Berührungsdruck zwischen den Ventilsitzen 24 und der Ventilkugel 8 nie der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes
unterworfen, sondern wird ständig und gleichmäßig um den gesamten Umfang der ringförmig η Vei .ilsitze 24 verteilt, und
zwar durch die elastische D kkraft der mittig durchbohrten Tellerfeder 26 od.dgl. Dahe. at das Kaltfluß-Phänomen wenig
Bedeutung, und Verformungen, Kratzer, Verklemmen und dergleichen
ergeben sich bei den Ventilsitzen niemals. Auch das "Betriebs1-
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Drehmoment ist gering und konstant. I
■ Die Ventilsitze 24 haben dem· itspric.i ■-.· eine langte Lebensdauer,
da ifire Reibung gering ist und gleichmäßig überdie ge- !
j samts Peripherie der Ventilsitze 2·') o^folgL und durch die :
ι ■
'■ Tellerfeder 25 od.dgl. kompensiert -.vird. |
. f
Die Wartung des erfIndungsgermißßn Kugelventile ist einfach, da !
dessen Bauweise einfach ist und bei. eier Montage ist keine sorg- ;
: fältige Ausrichtung erforderlich. Die t.rfindung ist in Anbe- j
; tracht der Bauweise, Herstellung und der Kosten sowohl für i
: große, als auch für kleine Kugelventil'^ cjuignet. ■
Sogar dann, wenn Ventilsitze aus Metall verwendet werden,kann S
ein Kugelventil zur Verfügung gestellt werden, das eine hohe '.
luftdichte Dichtungswirkung zwischen der Ventilkugel und den j
Ventilsitzen aufweist. Falls-Kunststoffe, win z.B. PTFE, für !
die Ventilsitze verwendet werden, ist es nicht erforderlich, .
. Kugelventile mi I einer besonderen Form, einer bestimmten Dicke !
oder mit Lippen zu verwenden, oder AnglGiclitnittel für die Ven- j
tilsitze vorzusehen, woraus sich eine bemerkenswert vereinfachte!
Ventilsitz-Konstruktion ergibt. ■
. Falls bei einem Kugelventil mit schwimmender Ventilkugel ein j
'■ O-Ring 27 -'.wischen dem Ventilsitzhaltnr 25 und der Innenwand ;
des Ventilgehäuses eingesetzt wird, dann schwillt der O-Ring an,j
v ι
! um den Halter 25 fest zu haltuo; ein Verschii. ;n des Ventil- '
; sitzhalters wird verhindert und es erhöht sich das Betriebs- i
·; Drehmoment erheblich aufgrund dor verschobenen Ventil! ugel 8. i
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt sich jedoch niemals :
eine Verschiebung der Ventilkugel, hu daß dieouu Problem nicht
j auftritt. Weiterhin sind die Ventilsitze 24 winzigen Verschiebungen zur VontilkußBl Q hin uritarworTun, um! -/war aufgrund
von Verschleiß und von Wärmeausdehnung. Es kann daher eine
j auftritt. Weiterhin sind die Ventilsitze 24 winzigen Verschiebungen zur VontilkußBl Q hin uritarworTun, um! -/war aufgrund
von Verschleiß und von Wärmeausdehnung. Es kann daher eine
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Dipi liiii !-ic-i'i/ Lesser Dipl-lng Otto Fluqel. PaterajuwJI't: D-8 München 81, Cosimastmße 81
-12-
genügend luftdichte Abdichtung aufrechterhalten werden, sogar
wenn die Ventilsitze 8 die Innenwand des Ventilgahäuses direkt berühren. Wie oben dargelegt kann erfindungsgemäß mit einer
einfachen Ventilsitz-Konstruktion eine hohe luftdichte Abdichtungswirkung durch den Ventilsitzteil erzielt werden.
ANSPRÜCHE
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Claims (2)
- ANSPRÜCHE1 .) Kugelventil mit einem durch mindestem; :r»vai Ventilgehäuse
gebildeten Flüssigkeitsdurchlaßkanal, uinein H .!uptgehäuse,
welches einen Teil des Satzes der Vbnt ilgnh"·'.: :.n bildet und mit j einer Ventilschaft-Öffnung sowie einer koaxla. dazu angeordneten! Abfangschaft-Öffnung, einer in dem f:i....joi^keii:adurchla0kandl | angeordneten Ventilkugel, die drehbar um κ-inu Achse durch den j Mittelpunkt derselben angeordnet i_;t, um ütsn Uurchlaß zu öffnBn j und zu schließen, wobei Paßüffnungen e-ntlang dieser Achse vor- · «esehen sind, mit einem Vantiliichaf t, dor einen Ventilschaf tteil j und einen Abfangschaftteil aufweist, die jeweils in der Ventil- ; schaft-Öffnung und der AbKangschaft-üffr.un^ vorgesehen sind, j wobei der Abfangschaf tteil auch in <.fen l'aßöff nungen der Ventilkugel angeordnet ist und mit der Vcntilkugal derart verbunden
ist, daß beide miteinander verdrehhur sind urn: mit ringförmigen
Ventilsitzen, von rionan jeder ain Vunfci lkif[u.;l-Süitenende des
Flüssigkeitsdurchlaßkiinals darstellt: und in iuirührung mit der
Ventilkugel gebracht ist. ! - 2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmige.! Ventils' tze durch
elastische Mittel in Berührung mit der Ventilkugel gebracht
werden.609818/0314
Applications Claiming Priority (1)
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