DE2545703A1 - Temperaturkontrollgeraet - Google Patents

Description

• Beschreibung eines gemperaturkontrollgeretes,
• Mit stets steigender Zahl wird in Haushalten Gefriergut gelagert. Zwar weisen die auf dem Markt gehandelten Tiefkühlgeräte einen guten technischen Stand auf, was aber von der Handhabung des Gefrierutes schlechthin nicht gesamt werden kann. Ein Tiefkühlgert ist eine Maschine wie viele andere und kann somit auch Störungen unterliegen. Nicht nur Stromausfälle, sondern auch Deffekte im Tiefkühlgerät können zeitweilige Störungen hervorrufen. Solange derartige Störungen kurzzeitig auftreten entstehen wohl kaum Probleme. Kritisch wird das Ganze, wenn ein Tiefkühlgerät längere Zeit unkontrolliert bleibt. Für solche Fälle hat der Benutzer von Tiefkühlgeräten keine Möglichkeit einer Feststellung, ob vorübergehend im Tiefkühlgerät Temperaturen bestanden haben, die für bestimmte Lebensmittel unzuträglich oder gar gefährlich sein können.
• Diesen Nachteil stellt nachstehende Erfindung mit absoluter Sicherheit ab. Nach Fig. 1 und Fig. 2 wird das auf folgende Weise erreicht: In einem Flüssigkeitsbehälter 1 wird die Testflüssigkeit 5 eingebracht. Dieselbe ist in ihrer Eigenschaft so eingestellt, daß sie bei einer bestimmten Temperatur gefriert beziehungsweise wieder auftaut. Es wurde festgestellt, daß zum Beispiel die Temperatur -10°C und -4°C bei der Kontrolle von tiefgefrorenen Lebensmitteln eine wichtige Rolle spielt.Ebenfalls bringt man in den Flüssigkeitsbehälter 1 den Distanzkörper 4 ein. Anschließend wird ein Dichtungseinsatz 2 eingesetzt und eine Verschlußkappe 3 aufgesetzt. Vorzugsweise werden zwei Slüssigkeitsbehälter 1 in ein Gehäuse 6 mit dessen Bodenplatte 7 undAusschnitten 8 gestellt.
• Die Testflüssigkeiten 5 sollen eine unterschiedliche Einfärbung aufweisen, damit augenscheinlich ist, für welche Temperatur die Testflüssigkeit 5 eingestellt ist. Nunmehr werden die beiden Flüssigkeitsbehälter 1 mit der Verschlußkappe nach unten in das Gehäuse 6 gestellt und in ein Tiefgefriergerät eingebracht. Nach einer gewissen Zeit, meist cirka 1 Stunde, ist die Testflüssigkeit 5 gefroren, wobei natrülich Voraussetzung ist, daß das Tiefgefriergerät eine Nindestkälte von -18 0C hat. Ist dies erfolgt, so werden die beiden Flüssigkeitsbehälter 1 wie in Fig. 2 zu erkennen ist, wieder mit der Verschlußkappe 3 nach oben in das Gehäuse 6 gestellt.
• In deisem Zustand befinden sich auch die DestCliiEsigkeiten 5 als gefrorene Masse oben. Der Distanzkörper 4 verhindert, daß die gefrorene Testflüssikeit 5 sich von der Innenwandung lösen und nach unten gelangen kann, was zwangslbufin zu einer Fehlanzeige führen würde. Tritt nunmehr bei der Testflüssigeit 5 ein Tauvorgang ein, so gelangt die flüssig gewordene TestfliissiCkeit 5 seitlich des Distanzkörpers 4 nach unten, wobei letzterer sich dann infolge seiner schwimmfähigkeit nach oben bewegt und nunmehr mit absoluter Sicherheit erkennbar ist, daß im Tiefgefriergerät eine für bestimmte Lebensmittel nicht tragbare Temperatur bestanden hat. Der Distanzkörper 4 kann aber an beiden Enden eine verlängerte Spitze oder einen Steg aufweisen, wodurch oben und unten im Flüssigkeitsbehälter 1 ein Hohlraum geschaffen würde. Im gefrorenen Zustand würde sich die Testflüssigkeit 5 ebenfalls oben befinden und könnte nur im getauten Zustand seitlich des Distanzkörpers 4 nach unten gelangen, wodurch die gleiche Erkennbarkeit erreicht wird wie beim schwimmfähigen Distanzkörper 4.Selbst wenn die nach unten gelangte Testflüssigkeit 5 wieder gefroren ist, dies wäre der Fall, wenn aus irgendwelchen Gründen das Tiefgefriergerät wieder funktioniert, bleibt der Nachweis bestehen, daß eine Störung der Temperatur im DiefgiFierbereich bestanden hat.
• Wenn einmal, ein Tauvorgang wie beschrieben eingetreten ist, kann man selbstverständlich die gesamte Destflüssigkeit5 wieder durch Herausnahme des Temperaturkontrollgerates aus dem Gefriergerät auftauen lassen, wodurch das gesamte TemperaturkontrollgerCt erneut wie oben beschrieben verwendbar ist. Ein Nichtfunktionieren dieses Temperaturkontrollgerätes ist absolut ausgeschlossen, da der Gefrier-und Tauvorgang auf physikalischer Grundlage beruht und somit eine absolute Sicherheit darstellt. Das gesamte Temperaturkontrollgerät läBt sich preisgünstig herstellen und erfordert demzufolge keinen hohen Kostenaufwand der nicht im vertretbaren Verhältnis zum in einem Tiefgefriergerät eingebrachten Gefriergut stehen würde.
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Claims (2)

1. Patentansnrüche 1. Patentanspruch für Temperaturkontrollgerät zum Zwecke der augenblicklichen oder nachträglichen Feststellung eventueller autemperaturen,insbesondere für Gefriertruhen und ähnlichen Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fig. 1 ein Flüssigkeitsbehälter 1 mit seinem Dichtungseinsatz 2 und der Verschlußkappe 3 einen Distanzkörper 4 enthält, welcher in zweckdienlicher Weise und Form hergestellt hohl oder massiv schwimmfähig ist und bewirkt, daß die auf einen bestimmten Dau-Gefrierpunkt eingestellte Testflüssigkeit 5 im gefrorenem Zustand, nach Fig. 2 sich oben befindend, nicht nach unten gleiten kann, um sicherzustellen, daß im Falle des Abtauens der Testflüssigkeit 5 dieselbe seitlich des Distanzkörpers 4 nach unten gelangen kann und damit den Nachweis erbringt, daß äe nach Dauer eines Temperaturanstieges die der estflüssigkeit 5 zubestimmte Temperatur bestanden hat, wobei zur Punktion dieses Vorganges ein oder mehrere Flüssigkeitsbehälter 1 in das Gehäuse 6 mit dessen Bodenplatte 7 und den Ausschnitten 8'eingebracht werden.
2. 2. Patentanspruch für Temperaturkontrollgerät zum Zwecke der augenblicklichen oder nachträglichen Feststellung eventueller Tautemperaturen, insbesondere für Gefriertruhen und ähnliche Geräte, nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzkörper 4 seine Bestimmung nicht schwimmend ausübt, sondern deshalb zum Erreichen des notwendigen Hohlraumes für die Testflüssigkeit 5 an seinen beiden Enden Spitzen oder Stege aufweist.