DE2545701B2 - Perylen-SA^MO-tetracarbonsäurediimidpigment, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung - Google Patents
Perylen-SA^MO-tetracarbonsäurediimidpigment, Verfahren zu seiner Herstellung und seine VerwendungInfo
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Description
gekennzeichnet durch eine spezifische Oberfläche von 10 bis 35 mVg, ein Maximum der
Teilchengrößenverteilung zwischen 0,1 bis 0,5 μΐη
und einen Anteil dieser Teilchengrößen an der Gesamtverteilung von mindestens 50% und wobei
das Verhältnis von Länge zu Breite der Teilchen im Mittel zwischen 3:1 und 1:1 liegt
2. Perylentetracarbonsäurediimidpigment gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine spezifische
Oberfläche von 20 bis 30 mVg, ein Maximum der TeilchengröBenverteilung zwischen 0,2 bis 0,5 μπι
und einem Anteil dieser Teilchengrößen an der Gesamtverteilung von 70 bis 90% und wobei das
Verhältnis von Länge zu Breite der Teilchen im Mittel zwischen 3 :1 und 1 :1 liegt
3. Perylentetracarbonsäuredümidpigment gemäß
den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet jo daß das Verhältnis von Länge zu Breite der Pigmentteilchen im Mittel zwischen 2 :1 und 1 :1 liegt
4. Verfahren zur Herstellung des Perylentetracarbonsäurebisimidpigments nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man rohes Perylen-S^ÄlO-tetracarbonsäure-bis-ip-äthoxyphenylimid), dessen Primärteilchen eine Größe zwischen 0,05 und 0,1 μπι aufweisen und die Primärteilchen Agglomerate von 0,1 bis 100 μιτι bilden, in
Propanol, Isobutanol, Methyläthylketon, Dioxan, o-Nitrophenol oder in Gemischen davon, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, bei Temperaturen zwischen 80 und 200° C rekristallisiert bis die
Teilchengröße zwischen 0,1 und 0,5 μΐη liegt
5. Verwendung des Pigments gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 zum Färben von Lacken, Druckfarben, Einbrennlacken und von Kunststoffen in der
Masse.
In der DE-PS 11 13 773 wird die Herstellung einer Pigmentform des Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimids
der Formel
H5C2O
C)
C)-C2H5
beschrieben. Die nach den Angaben in der Patentschrift erhaltene Pigmentform gibt transparente Färbungen.
Diese Pigmentform eignet sich — vor allem in Verbindung mit Weißpigmenten — zur Färbung von
Lacken und zur Massefärbung von Kunststoffen, insbesondere von Weich-PVC. Diese Färbungen sind
wegen des Verschnitts mit dem Weißpigment trübe und farbschwach.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, von diesem Farbstoff, der einen coloristisch interessanten Farbton
jedoeh nur in lasierenden und transparenten Färbungen aufweist, eine Pigmentform aufzufinden, die im Purton
bei gleichzeitig brillantem und reinen Farbton stark deckende Färbungen liefert.
Es wurde ein hochdeckendes Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimidpigment der Formel
H5C2O
OCH5
(D
gefunden, das gekennzeichnet ist durch eine spezifische 05 einem Anteil dieser Teilchengrößen an der Gesamt-
ein Maximum der Teüchengrößenverteälung zwischen bis 90% und wobei das Verhältnis von Länge zu Breite
0.1 und 0,5, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0.5 μηι und der Teilchen im Mittel zwischen 3 : 1 und I : I, Vorzugs-
weise zwischen 2 :1 und 1:1 liegt
Die neue Pigmentform gibt im Purton besonders gelbstichige, farbtonreine und sehr brillante Färbungen,
die klarer und brillanter sind als die bekannten Pigmentformen des gleichen chemischen Individuums. Gleichzeitig zeichnet sich die neue Pigmentform durch ein
hohes Deckvermögen aus, das bei etwa dem zwei- bis dreifachen der Pigmentformen des Standes der Technik
liegt
Die neuen coloristischen Eigenschaften der neuen Pigmentform gehen auch aus der Remissionskurve im
sichtbaren Bereich des Spektrums zwischen 350 und 750 nm hervor, die in der Literatur zur Charakterisierung von Pigmenten herangezogen wird (siehe z.B.
Pigment-Handbook, Volume IH, Characterization and physical relationships, John Wiley & Sohn, New York,
1973, Seiten 255 bis 270).
Man findet bei der neuen Pigmentform eine völlige
Absorption zwischen 350 und 560 nm und dann einen steilen Anstieg der Remission bis zum Reflexionsmaximum bei 655 nm. Vom Reflexionsmaximum bis zum
Ende des sichtbaren Bereiches bei 750 nm werden bei Färbungen, welche die neue Pigmentform enthalten,
60% des eingestrahlten Lichtes reflektiert
Demgegenüber zeigen die bekannten Pigmentformen der gleichen chemischen Verbindung, welche aus kleineren oder größeren Primärteilchen bestehen, bis
560 nm ebenfalls keine Remission. Von diesem Bereich an erfolgt ein flacher Anstieg zum Reflexionsmaximum.
Die Reflexion einer dicken Pigmentschicht, d. h. einer
Schicht, unter welcher der Untergrund nicht mehr sichtbar ist, liegt bei den Pigmentformen des Standes
der Technik zwischen 40 und 50% des eingestrahlten Lichtes; d. h. die neuen Pigmentformen weisen ein um 20
bis 50% höheres Reflexionsvermögen im Wellenbereich zwischen 655 nm und 750 nm auf.
Die mit den neuen Pigmentformen erhaltenen deckenden Purtonfärbungen können nicht durch
Mischen eines lasierenden Rotpigmentes mit einem Weißpigment erhalten werden. Zwar lassen sich durch
Mischen mit Weißpigmenten Mischungen einstellen, die bei 650 nm eine Remission von 60% und darüber aufweisen. Solche Mischungen zeigen jedoch zusätzliche
Remissionsanteile im Bereich zwischen 400 und 500 nm und ein starkes Ansteigen der Remission zwischen 680
und 750 nm, wodurch der Farbton der Mischung nach blauer verschoben wird. Coloristisch macht sich diese
Verschiebung nach blau als Abtrübung negativ bemerkbar.
Die neue erfindungsgemäße Pigmentform weist außerdem gegenüber den bekannten Pigmentformen
des gleichen chemischen Individuums eine verbesserte Wetterechtheit auf. Dieser Vorteil macht sich insbesondere bei hellen Farbtönen bemerkbar. So ist z. B. bei
einem Metalleffekt-Einbrennlack, der mit 1 Gewichtsteil der neuen Pigmentform und 9 Gewichtsteilen Aluminiumpulver hergestellt wurde, nach 6Otägiger Schnellbewetterung gemäß DIN 53 387 praktisch keine Veränderung des Farbtons festzustellen (Note der Bewertung nach DIN 54 001:4—5). Demgegenüber beträgt die
Wetterechtheit eines Metalleffektlackes, der eine Pigmentform des Standes der Technik von der gleichen
chemischen Verbindung enthält, nur 2 bis 3 (die Pigmentform wurde durch Mahlen von Perylentetracarbonsäure-bis-p-phenetidid in Gegenwart eines Steinsalzes erhalten).
Entsprechendes gilt auch für Verschnitte mit Weißpigmenten, wie Titandioxid.
Die neue Pigmentform erhält man durch Rekristallisieren von rohem Perylen-S^&lO-tetracarbonsäure-bis-(p-äthoxyphenylimid), dessen Primärteilchen eine
Größe zwischen 0,05 und 0,1 um aufweisen und die Primärleilchen Agglomerate von 0,1 bis 100 μηι bilden,
in organischen Flüssigkeiten, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, bei Temperaturen zwischen 80 und
200° C, bis die Teilchengröße 0,1 bis OA vorzugsweise 0,2
bis 0,5 μηι beträgt
Der Ausgangsstoff wird aus dem bei der Herstellung anfallenden Rohprodukt durch Mahlen, z. B. in Kugelmühlen, in Abwesenheit von Mahlhilfsmitteln erhalten,
bis das Mahlgut im wesentlichen aus Primärteilchen zwischen 0,05 und 0,1 μΐη besteht Im wesentlichen heißt
im Sinne der vorliegenden Erfindung, daß mindestens 60 bis 70% der Teilchen den genannten Größenbereich
haben. Die Mahldauer beträgt je nach der Art und der Größe der Kristalle des Rohproduktes 8 bis 30 Stunden.
Da beim Mahlen ein Teil der kristallinen Struktur der
Teilchen zerstört wird, weisen die entstehenden zerkleinerten Teilchen hohe Oberflächenladungen auf. Aus
diesem Grunde bilden sich im Mahlgut aus den Primärteilchen Agglomerate, die Größen zwischen 0,1 und
100 μπι aufweisen.
Zur Rekristallisation trägt man das Mahlgut in die organische Flüssigkeit ein und erwärmt das Gemisch
auf Temperaturen zwischen 80 und 200, vorzugsweise zwischen 90 und 1200C wobei das feinteilige Rohpigment rekristallisiert Die Rekristallisation wird
beendet, wenn mindestens 50% der Teilchen eine Größe zwischen 0,1 und 0,5, vorzugsweise zwischen 0,2
und 0,5 μπι und die Pigmentteilchen eine spezifische
Oberfläche zwischen 10 und 35, vorzugsweise zwischen 20 und 30 m2/g (gemessen nach BET) aufweisen. Je nach
der angewandten organischen Flüssigkeit und der Temperatur sind 7 bis 30 Stunden zur Rekristallisation
erforderlich.
Für die Rekristallisation sind als organische Flüssigkeiten im einzelnen z. B. Äthylenglykolmonomethyl-
äther, Diäthylenglykolmonoätnyläther, Chlorbenzol, Xylol, Toluol, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Isobutanol, Propanol, Methylethylketon, Methylpropylketon, Methylbutylketon, o- und p-Nitrophenol oder deren Gemische zu nennen. Als Medium für
die Rekristallisation sind Propanol, Isobutanol, Methyläthylketon, Dioxan, o-Nitrophenol oder deren Gemische bevorzugt, da &ie sich leicht quantitativ entfernen und wieder verwenden lassen. Besonders bevorzugt sind diese Flüssigkeiten im Gemisch mit Wasser, da
in diesen coloristisch besonders wertvolle Pigmentformen erhalten werden.
Das Rekristallisationsgemisch wird dann in an sich üblicher Weise aufgearbeitet, z. B. durch Verdünnen mit
Wasser und Filtrieren der Pigmentform. Das Lösungs
mittel kann auch mit Wasser als Azeotrop abdestilliert
und dann die Pigmentform aus der wäßrigen Suspension z.B. durch Filtrieren oder Zentrifugieren isoliert
werden. Der wasserfeuchte Preßkuchen wird dann gegebenenfalls als solcher weiterverarbeitet oder
getrocknet.
Man kann die Pigmentform auch durch Gefriertrocknung aus wäßriger, vorzugsweise organischer
Phase isolieren. Hierzu führt man zweckmäßigerweise die Rekristallisation in einer organischen Flüssigkeit
durch, die bei Temperaturen zwischen 0 und 60° C erstarrt Andernfalls muß die zur Rekristallisation verwendete organische Flüssigkeit abgetrennt und durch
eine zur Gefriertrocknung geeignete organische Flüs-
sigkeit wie Xylol, Benzol oder Dioxan ersetzt werden.
Aus der DE-OS 2316 563 ist bekannt, daß man
Pigmente des Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimids
und dessen N,N'-Bis-{Ci- bis Oalkyljderivate erhält,
wenn das feinteilige agglomerierte Mahlgut mit primären aliphatischen oder aromatischen Aminen,
heterocyclischen Basen oder aliphatischen Carbonsäureamiden bei Temperaturen bis 1600C nachbehandelt
wird. Die so erhaltenen Pigmentformen liefern keine brillanten und deckenden Purtonfärbungen. Wendet
man die in der DE-OS angegebenen Maßnahmen auf das entsprechende feinteilige Mahlgut von (I) an, so
erhält man ebenfalls keine Pigmentform, die brillante und deckende Purtonfärbungen liefert
Im folgenden Beispiel beziehen sich die Prozentangaben auf das Gewicht.
a) In einer Kugelmühle aus nichtrostendem Stahl (Volumen: 4 I)1 gefüllt mit 5 kg Eisenkugeln von
2 bis 2,5 cm Durchmesser, werden 400 g Perylen-3,4,9,1O-tetracarbonsäure-bis-p-phenetidid
ungefähr 20 Stunden gemahlen. Das Mahlgut besteht dann im wesentlichen aus Primärtei'chen, deren
Größe zwischen 0,05 und Ο,ί μπι liegen. Die Primärteilchen
sind agglomerisiert. Größe der Agglomerate: 0,1 bis 100 μπι.
50 g des Mahlgutes, 65 g Methyläthylketon und 100 g Wasser werden unter Eigendruck bei 800C
gerührt, bis die Größe der Primärteilchen 0,1 bis 0,5 μπι beträgt. Dies ist nach 15 Stunden der Fall.
Dann wird über einem absteigenden Kühler entspannt und das Methyläthylketon als Azeotrop
abdestilliert. Das Pigment wird abgesaugt, getrocknet und pulverisiert. Oberfläche nach BET
28 mVg.
Ein praktisch gleichwertiges Pigment wird erhalten, wenn Methyläthylketon durch die gleiche
Gewichtsmenge Isobutanol ersetzt und das Gemenge 15 Stunden unter Rückfluß zum Sieden
erhitzt wird.
b) Das erhaltene Pigment wurde farbmetrisch geprüft.
<x) Herstellung der Purtonfärbung
4,5 g Pigment und 10,5 g eines ölmodifizierten Alkydharzes
(Basis Therephthalsäure) werden auf der Analysenwaage in eine Porzellanschale eingewogen, mit
einem Spatel vermischt und auf einem Dreiwaizenstuhl
bei einer konstanten Temperatur von 250C angerieben. Und zwar so, indem man das eingewogene Gemisch bei
einem Anpreßdruck der Walzen von lOatü dreimal durch die Walzen laufen läßt und anschließend sechsmal
mit einem Walzenanpreßdruck von 80 atü (Buntpaste A).
2 g der so erhaltenen Buntpaste (Pigmentgehalt 30,0 Gewichtsprozent) werden mit 4 g einer Mischung aus
70 g eines Harzes auf der Basis Phthalsäure und einer Cb-ie-Fettsäuremischung
30 g eines Alkydharzes auf der Basis Sojaöl und
Phthalsäuren;^
100 g eines Melamin-Formaldehyd-Harzes
100 g eines Melamin-Formaldehyd-Harzes
und 6 Tropfen einer Katalysatorlösung aus p-Toluolsulfonsäure
20%ig gelöst in n-Butanol mit einem Spatel auf einer Glasplatte homogen vermischt Die so erhaltene
Pigmentpaste wird mit einem Fümziehgerät in 100 um Schichtdicke über schwarzweißem Grund abgezogen.
Diese Lackierung wird 2 Stunden bei Raumtemperatur abgelüftet und anschließend 45 Minuten bei
1200C eingebrannt
Die so erhaltene Färbung wurde nach dem FI \l·- Programm gemäß DIN 6164 farbmetrisch ausgewe/tet Die farbmetrischen Daten sind in der Tabelle zusammengestellt
Die so erhaltene Färbung wurde nach dem FI \l·- Programm gemäß DIN 6164 farbmetrisch ausgewe/tet Die farbmetrischen Daten sind in der Tabelle zusammengestellt
ß) Färbung in PVC zur Bestimmung
des Deckvermögens
des Deckvermögens
3 g der nach b) ot) erhaltenen Buntpaste und 47 g
eines Gemisches aus
68 g Suspensions-PVC
25 g Di-3,5,5-trimethylhexYlphthalat
6 g Octylstearat als Extender und
! g eines Stabilisators
100g
werden mit einem Schnellrührer 60 see bei 3000 Umdrehungen
pro Minute durchmischt, eine Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen und eine Stunde im
Exsikator unter vermindertem Druck von eingerührten Luftblasen befreit
Die so hergestellte und entlüftete PVC-Farbpaste
j5 wird mit einer Lackhantel in 300 μπι Schichtdicke auf
einem Glasriegel abgezogen. Diese Aufstriche werden in genau waagrechter Lage im Trockenschrank 20 Minuten
bei 1800C ausgeliert
Nach dem Abkühlen werden mit einer Schablone
4(i (5x5 cm) Flächen von 25 cm2 in die Filme eingeritzt, die
Filme von der Glasplatte gelöst und anschließend durch Wiegen das Flächengewicht bestimmt
Zur Bestimmung des Deckvermögens werden n-in so
hergestellte Filme über schwarzweißem Kontrastgrund spektralphotometrisch gemessen. Aus den spektralen
Remissionswerten (über Schwarz und Weiß) wird diejenige Pigmentflächenkonzentration unter Anwendung
der Kubelka-Munk-Theorie berechnet, bei welcher der Kontrast auf den Schwellenwert 1 AN Einheit nach DIN
so 6174 absinkt
Das Ergebnis ist in der Tabelle enthalten.
Zum Vergleich wurden nach der gleichen Methode Pigmentformen des Standes der Technik des Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-bis-p-phenetidids geprüft.
Zum Vergleich wurden nach der gleichen Methode Pigmentformen des Standes der Technik des Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-bis-p-phenetidids geprüft.
Pigment A = das zur Rekristallisation verwendete
Mahlgut
Pigment B = das bei der Synthese erhaltene Rohbo produkt wurde mit Steinsalz gemahlen;
das Salz mit Wasser herausgelöst, das
Pigment filtriert und getrocknet
Pigment C = unbehandeltes Rohprodukt (wie es bei
Pigment C = unbehandeltes Rohprodukt (wie es bei
der Synthese anfällt)
b5 Pigment D = formiert analog Beispiel 5 nach dem in
b5 Pigment D = formiert analog Beispiel 5 nach dem in
der DE-OS 20 13 672 beschriebenen
Verfahren
Pigment E = ein Handelspigment (CI. Nr 71 145)
Pigment E = ein Handelspigment (CI. Nr 71 145)
Pigment Farbton Sättigung Lasur
TSL
Erfindungsgemäß
A
B
C
D
E
A
B
C
D
E
7,54
8,54
8,41
7,76
7,78
7,58
8,41
7,76
7,78
7,58
6,00
4,79 3,63 4,75 4,56 5,55
2,997
4,409 4.603 3,836 3,857 3,243
Remission | Deck | Teilchengröße |
bei 655 | vermögen | |
(%) | (μπι) | |
61 | 107 | 0,2-0,5 |
18 | <30 | 0,05-0,1*) |
15 | <30 | 0,01-0,04 |
41 | gering | 1-100 |
26 | <70 | 0,02-0,05 |
50 | <70 | 0,5-1,0 |
*) Stark agglomeriert.
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mittels EDV, L. Galt in Farbe und Lack 75 (1969), S. 854 bis 862.
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3. Farbenlehre und Farbenmessung, W. Schultze Springer Verlag, Berlin-Heidelberg-New York
2., verbesserte und erweiterte Auflage 1966.
Claims (1)
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Family Applications (1)
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