DE2545567B2 - Mehrfachempfangssystem fuer die funkuebertragung - Google Patents

Mehrfachempfangssystem fuer die funkuebertragung

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DE2545567B2 DE19752545567 DE2545567A DE2545567B2 DE 2545567 B2 DE2545567 B2 DE 2545567B2 DE 19752545567 DE19752545567 DE 19752545567 DE 2545567 A DE2545567 A DE 2545567A DE 2545567 B2 DE2545567 B2 DE 2545567B2
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    • H04L1/06Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception using space diversity

Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrfachempfangssystem, η welchem die Verschlechterung der Übertragungscha-'aktenstik von Digitalsignalen, bedingt durch Schwund, lurch die Verwendung von mehreren Antennensystenen wenigstens auf der Senderseite oder der Empiingerseite vermindert werden soll.
Bisher werden entweder ein selektiv schaltendes »ystem, ein Maximalwert kombinierendes System oder •in denselben Verstärkungsfaktor kombinierendes System als MehrfaehempfangssyEtem verwendet, um di< durch Schwund bedingte Verschlechterung der Emp fangsbedingungen zu verringern. Bei jedem diesei Systeme sind mehrere Empfangssysteme eingesetzt, un einen Mehrfachempfang zu erzielen, so daß die Pege der jeweils empfangenden Signale festgestellt werden um das gerade beste System auszuwählen oder um di< jeweiligen Ausgänge der Empfangssysteme miteinandei zu kombinieren, damit ein optimales Empfangsergebnii
ίο erhalten wird. Damit haben die bekannten Mehrfach empfangssysteme den Nachteil, daß sie die empfange· nen Signalpegel einer Prüfung unterziehen müssen unc daß sie eine komplizierte und unwirtschaftliche Ausrüstung benötigen. Da außerdem die Mehrfachemp
'5 fangssysteme in Übereinstimmung mit einem vergliche nen Ergebnis der herausgefundenen Signalpegel arbei ten, ist ihr Ergebnis oft bei besonderen Kombinationcr der Perioden des Schwundes und der Zeitkonstante dci Schaltoperationen erniedrigt.
Andererseits ist eines der wichtigstens Probleme dei digitalen Signalübertragung bei mobilen Stationen dci Einfluß des Mehrwegschwundes. Dieser Mehrweg schwund wird im allgemeinen dadurch hervorgerufen daß sich der Empfänger in einem kombinierter elektrischen Feld von Mehrwegübertragungsweller bewegt, die von Gebäuden u.dgl. reflektiert, gestreu und gebrochen werden, welche sich auf dem Übertra gungsweg befinden. Die empfangene Welle hat dam meistens Amplitudenschwankungen nach der Rayleigh Verteilung und Phasenschwankungcn nach der norma len Verteilung. Für den Fall der Übertragung eine: Digitalsignals in einem derartigen Funkübertragungska nal ist ein ausreichend hohes Verhältnis von Träger zi Rauschen erforderlich, damit eine angestrebte Bitfehler rate im Vergleich zum Zustand ohne Feldschwankunger erzielt wird. Beispielsweise ist ein Abstand von 2! Dezibel für den Pegel der empfangenen Welk erforderlich, um eine Bilfehlerrate von 10 - * zu erhalten Es ist zu teuer, den Abstand durch Erhöhen dei Senderleistung oder der Antennenverstärkung zi kompensieren. Deshalb müssen wirksamere Techniker entwickelt werden, um dieses Problem zu lösen Herkömmliche Mehrfachcmpfangssysteme und Fehler korrektursysteme, mit denen Verbesserungen im tmp
4;; fangsergebnis von digitaler Information erzielt werder sollen, waren stets komplizierter und verwendeten mehl Einrichtungsteile. In mobilen Empfangssystemen kon nen jedoch derartige komplizierte Einrichtungen nich zugelassen werden, vielmehr muß danach getrachte
5c1 werden, diese Systeme einfacher und wirtschaftlicher zi machen.
Ziel der Erfindung ist es also, ein Mehrfachempfangs system für die Funkübertragung zu schaffen, mit derr eine stabile Digitalsignalübertragung möglich ist, dk nicht vom Schwund beeinflußt wird, wobei einfach* Einrichtungen im Vergleich zur konventionellen Tech nik verwendet werden sollen. Des weiteren soll da: erfindungsgemäße System gerade für mobile Funkver bindungseimichtungen geeignet sein.
6c. In einem Mehrfachempfangssystem für die Funküber tragung in dem wenigstens auf der Sender- oder dei Empfangsseite mehrere Antennensysteme eingesetz werden in kennzeichnend für die Erfindung dii Tatsache, daß eine Trägerwelle, die von einem digitaler
<>!. Basisbandsignal moduliert ist, vom Antennensystem de Sendeseite abgestrahlt wird und daß die Anzahl de Antennensysteme durch einen Schalter mit konstante Frequenz unabhängig vom empfangenen Pegel de
Trägerwelle geschaltet werden, um die Durchschnittsleistungsstreuung in jedem Signalelement des digitalen Basisbandsignals zu verdichten.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung nochmals verdeutlicht, Es zeigt.
Fig. 1 ein den Grundgedanken der Erfindung erläuterndes Blockdiagramm;
Fig.2 eine die mit der Erfindung erzielte Verbesserung erläuternde Kurvendarstellung;
Fig.3 Blockschaltbilder von einzelnen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Fig. 9 und IO Verbesserungen der Erfindung erläutende Kurvendiagramme;
Fig. 11 bis 13 Kurvendarstellungen von Versuchsergebnissen mit der erfindungsgemäßen Anordnung.
Das Übersichtsschallbild nach Fig. 1 zeigt eine Anzahl von Antennen 101, einen Schalter 102, einen Signalgenerator 103 und einen Empfänger 104. Im Betrieb erzeugt der Signalgenerator 103 ein Antennenschaltsignal in fortlaufender, beliebig wechselnder oder vorbestimmter Weise unabhängig vom Eingang des Empfängers 104, welches dann dazu verwendet wird, über den Schalter 102 die verschiedenen Antennen 101 anzukoppeln.
Die Verbesserung der Ergebnisse bezüglich der Bitfehlerrate eines empfangenen Digitalsignals des erfindungsgemäßen Systems unter Rayleigh-Schwund ist in der Fig.2 dargestellt. Auf der Abszisse ist der Mittelwert des empfangenen Signals dargestellt, welches vom Schwund beeinflußt wird, und zwar für den Fall ohne Schaltung der Antennen 101, während an der Ordinate die Bitfehlerrate angetragen ist. Im dargestellten Fall werden zwei Antennen im Wechsel mit regelmäßigen Intervallen geschaltet, wobei die .Sehaltfrequenzen als Parameter angegeben sind. Kurve I entspricht dem Zustand, daß nicht geschaltet wird, die Kurven II, Ml und IV entsprechen den Schaltungsfrequenzen von 0,5 kHz, 1 kHz und 1,5 kHz.
Wie bereits erwähnt, kann der Einfluß des Schwundes durch den Einsatz derartiger einfacher geschalteter Mehrfachempfangssysteme ohne Pegeldetektor in digitalen Funkübertragungssystemen wirksam vermindert werden.
Der Schalter 102 kann ein elektrischer Schaltkreis oder ein mechanischer Schalter sein. Als elektrischer Schaltkreis können in ihm PIN-Dioden verwendet werden.
Da die Bitfehlerrate eines dem Schwund unterliegenden Digitalsignals durch das Schalten von mehreren Antennen unabhängig vom Pegel der empfangenen Welle nach Beseitigung des Pegeldetektors verbessert werden kann, ist es möglich, das Mehrfachempfangssystem erheblich durch das Weglassen des Pegeldetektors zu vereinfachen. Dieses Prinzip kann auch auf der Senderseite des Funkübertragungssystem* angewendet werden.
Die Erfindung kann mit Vorteil in einem mobilen Funkübertragungssystem eingesetzt werden, um damit sehr wirksam die Zuverlässigkeit der Signalübertragung in einem dem Schwund unterliegenden Ubertragungskanal verbessert werden, in dem ein Digitalsignal als Basisbandsignal verwendet wird und ferner eine Winkelmodulation als Modulationsart für die Übertragung des Digitalsignals und eine Schaltfrequenz für die Anzahl der Antennen, die höher ist als die Signalrate des Digitalsignals. Es lassen sich dann verschiedene Type» von Einrichtungen nach dem Grundgedanken der Erfindung erstellen. Einige der Typen sind in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel auf der Senderseite eines Funkübertragungssystems, das einen Signalgenerator 1, einen Winkelmodulator 2 mit Hochfrequenzverstärker, einen Schalter 3, einen Hochfrequenzleistungsverstärker 4 und Sendeantennen 5 aufweist. Ein Signalgenerator für die Erzeugung eines Schaltsignals, das zum Schalten des Schalters 3 benötigt wird, ist in der
Ό F i g. 3 (F i g. 4 bis 8) zum Zwecke der Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Bei dem Beispiel nach der Fig.3 werden zwei Sendeantennensysteme auf der Eingangsseite des Hochfrequenzleistungsvcrstärkers 4 geschaltet. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 kann
'5 auch in der in Fig.4 gezeigten Weise abgewandelt werden, in welcher zwei Sendeantennen 5 in der oben beschriebenen Weise geschaltet werden.
Die Anzahl der Antennensysteme kann auch auf mehr als zwei gesteigert werden, um den Mehrfachen· pfangseffekt noch zu verstärken. F i g. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung auf der Empfängerseite bei zwei Empfangsantennen 6, zwei Hochfrequenzverstärkern 7, einem Schalter 12. einem Zwischenfrequenzverstärker 8 einem Detektor 9, einem Tiefpaßfilter 10 und einem Dekoder U. Der Detektor 9 ist beispielsweise ein Phasendetektor mit integrierten und dämpfenden Funktionen oder eine Kaskadenverbindung eines Begrenzers und eines Frequenzdiskriminators. Bei diesem Beispiel sind die Ausgänge der beiden Empfangsantennensysteme mit an die Antennen 6 angeschlossenen Hochfrequenzverstärkern 7 vom Schalter 12 in der beschriebenen Weise geschaltet. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 kann in der dargestellten Weise der Fig. 5, 7 und 8 abgewandelt werden. In F i g. 5 sind die Antennen direkt, in F i g. 7 die Ausgänge der Zwischenfrequenzverstärker 8 und in Fig. 8 die Ausgänge der Detektoren 9 vom Schalter 12 geschaltet. Auf der Empfängerscitc kann die Zahl der Antennensysteme ebenfalls auf mehr als zwei angehoben werden.
um den Mehrfachempfangseffekt noch zu verbessern.
Der Mehrfachempfangseffekt wird sowohl auf der Sendeseile als luch der Empfangsseite durch die Anwendung von mehreren Antennen, zwischen denen eine geringe gegenseitige Beziehung besteht, weiter verbessert.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung auf mobile Funkverbindungssysteme wird die Mehrfachempfangsanordnung gemäß der Erfindung wenigstens auf einer Seite, der Sender- oder Empfängerseitc eingesetzt.
Nachfolgend soll das Prinzip der Erfindung, wonach der verbesserte Mehrfachempfangseffekt erzielt wird am Beispiel der Empfängerseite beschrieben werden Die bemerkenswerte Eigenschaft, die durch da; Schalten der Antennensysteme erhalten wird, ist da: Zusammendrücken der Duichschniusleistungsstreuunj des empfangenen Signals. Wenn infolge des Schwunde de" Signalpegcl sehr niedrig ist. wird nur eine Welle mi äußerst niedrigem Pegel durch eine einzige Antenm
ho aufgefangen. Wenn jedoch mehrere Antenncnsystemi mit geringer gegenseitiger Beeinflussung untereinande verwendet werden, ist zu erwarten, daß eine de Antennen ein Empfangssignal mit relativ hohem Pcgt abgibt, auch wenn die anderen Antennensysteme nur ei
<>5 Signal mit niedrigem Pegel empfangen. Da nun ei Durchschnittleistungswert am Ausgang der Empfang; antennen infolge des Schaltens der Antennen abgenon men wird, läßt sich die durchschnittliche l.eistungsstiei
ung der empfangenen Welle wirksam komprimieren. Wichtig ist dabei nicht nur die Durchschnittsleistung der empfangenen Welle sondern ebenfalls die Durchschniltslcistungsstrcuung. Die Steigerung der empfangenen Durchsehnittleistung bei zwei eingesetzten Antennen ist meistens 3 Dezibel. Im Falle einer Digitalsignalübertragung jedoch kann die Fehlerraie durch die obige Kompression der Durehsehnittslcistungssireuung beträchtlich verbessert werden, da die Feststellung von Fehlern eines Digitalsignals hervorgerufen wird, wenn der empfangene Signalpcgel einen Schwellwcrtpcgel des Detektors unterschreitet. Folglich kann die Wahrscheinlichkeit von Feststellungsfeh lern wirksam durch die beschriebene Zusammendrükkung der Durchschnittsleistungsstreuung der empfangenen Welle gemäß der Erfindung verringert werden.
In den Fig.9 und IO sind Wahrscheinlichkeitsdichte Diagramme der empfangenen Signalleistung je Bit gemäß den Schmalbandversion des Gauss-Markov-Prozesscs dargestellt (s. MORTON I SCHWARTZ. »Distribution of the Time-Average Power of a Gaussian Process« VoI IT-No. 1, lanuary 1970, P23 IEEE Transaction, lnlormation Theory). Die in der Fig. 8 gezeigte Charakteristik hat cine größere Varianz als die in der Fig. 10. Die Fehlerrate in den Charakteristiken entspricht einer Wahrschcinlichkcitssiimme in einem Bereich der empfangenen Signalleistung unter einem Pegelwert Lp, was in der Kurve schraffiert angedeutet ist. Aus den Darstellungen kann man erkennen, daß eine Bedingung mit kleiner Varianz eine äußerst geringe Fehlerraie im Vergleich zu dem Fall mit größerer Varianz hat. obgleich in beiden Fällen derselbe Durchschnittswert /.;/ vorliegt. Wenn in selten auftretenden Füllen die Varianz Null ist. wird die Fehlerratc von Null erhalten, wenn nicht der Durchschnittswert La den S'-hwellwert l.t übersteigt. Das Prinzip der Erfindung, wonach ein verbesserter Mehrfachempfangseffekt erzielt wird, dürfte aus der vorangegangenen Beschreibung deutlich geworden sein. In der tatsächlichen Anwendung können wirkliche Verbesserungen jedoch nicht nur mil Hilfe des obigen Prinzips erreichl werden, da durch das Schalten von mehreren Antennensystemen ungleichförmige Phasenrausehstörungen auftreten, da die Traget wellen für die Antennensysteme nicht synchron sind und da Modulationsverzerrung auftritt wegen äquivalenter Schwankung des Modulalionindex durch das Schalten. Das Rauschen durch ungleichförmige Phase kann dadurch komprimiert werden, daß die Schaltgeschwindigkeit höher als die Signalgeschwindigkcit des Basisbanddigitalsignuls gewählt wird, so daß das durch die ungleichförmige Phase entstehende Geräusch aus der normalen Band breite der empfangenen Welle ausgeschlossen und durch ein Tiefpaßfilter 10 oder den Detektor 9 mit den integrierten und dämpfenden Wirkungen ausgeschlossen werden kann. Die Modulationsverzerrung kann vermindert werden, indem zuvor der Modulationsindcx der winkclmodulicnen Welle vergrößert wird, um die Schwankung des Modulationsindcx zu kompensieren.
Wie gesagt, kann die Zuverlässigkeit der Digilalubcr tragung erheblich durch die Erfindung verbessert werden, indem die Signalrate des Basisband-Digitalsignals geeignet gewählt wird wie auch die Schaltfrcquenz für die Antennensysteme, der Modulationsindex der winkelmodulierten Welle und der Frequenzaus· schnitt des Tiefpaßfilters zusätzlich zum Kompressionseffekt der Durchschnittsleistungsstreuung. Wenn das Schalten der einzelnen Antennensysteme im Anschluß
,0
50
60
63 an den Detektor 9 durchgeführt wird, wie dies die F i g. 8 zeigt, dann entsteht kein Geräusch infolge ungleichförmiger Phase, doch wird die Einrichtung dadurch etwas kompliziert.
Wenn das Schalten der Antennen auf der Senderseiie erfolgt, (.!atm werden beim Empfänger die Ausgangswellen der einzelnen Sendeantennensysteme der Reihe nach empfangen. Dieser Vorgang ist also gleichbedeutend mit dem Mehrfachempfang, bei dem eine übertragene Welle durch mehrere Empfangsantennen aufgefangen wird und diese der Reihe nach geschaltet werden, so daß ein Mehrfachempfangseffekt in der oben beschriebenen Weise erhalten wird. Werden sowohl mehrere Sendeantennensysieme als auch mehrere Empfangsantennensysteme geschaltet, dann sind die Ausgänge der Empfangsantenncnsysieme bereits durch den .Schaltvorgang auf der Senderseite geschaltet. Wenn also jeder Ausgang der Empfangsantennensysteme durch den Mehrfachempfangsbetrieb weitergcsehaltet wird, wird der Mehrfachempfangselfekt weiter aufrechterhalten unter einer geeigneten Schaltfrcquenz auf tier Empfängerseite.
Ein Versuchergebnis einer Anlage nach tier Erfindung gemäß Ausführungsbeispiel nach Fi g. 5 zeigte Werte entsprechend den Charakteristiken der I"ig. 2. Bei diesem Versuch ist das Basisband-Digitalsignal eine Pseudonuischkeite des Manchester-Code, die Signalfol· ge ist JOO Bits/sec:es wird Frequenzcodierungsverschiebung angewendet mit einer Frequenzverschiebungs· breite son ± J kl Iz. wobei die Trägerfrequenz im 800MIIz-BiItUl liegt, der Schwund ist Rayleigh Schwund mit einer Doppelfrequenz von 40 I Iz. Bei tier günstigsten Schaltfolie wurde eine Verbesserung von etwa 10 Dezibel erzielt, bei einer Bitfehleirate von 10 ' bis 10 * was sich aus F i g. 2 ergibt. Diese Verbesserung von K) tlb entspricht im wesentlichen derjenigen, die bei günstigsten Mehrfachempfungsbu-tlingungen und Pegelfesiellung der empfangenen Welle erreichbar ist. Der Schwund entspricht den Bedingungen eines mit .*»(> km/h im Zentrum tier Stadt Tokio fahrenden Autos.
Die obere Grenze der Sehaltfrequenz soll unter Beiiachuing der Versudisergebnisse beschrieben werden. Fig. Il zeigt Kurven von Fehlerraten /V, bezogen auf Durchschnittswerte /'odes empfangenen Träger zu Rauschslörungsverhällnisses CVN mit den Parametern der Schaltfrequenz fs bei einer T'requcnzveischiebungsbreite ,:Ui von bkllz, Die Kurven I1 Il III. IV und V entsprechen: kein Mehrfachcmpfant·, Schaltfrcquenz 1 kHz, 2 kHz. j kHz und 4 kHz. Bei der günstigsten Schaltfrequcnz von A-2kH/ wird eine Verbesserung von etwa IOdb bei einer Fehlerrate von 10 > erzielt was die Kurve 111 veranschaulicht, während die Fehlerratc stark ansteigt, wenn die Schaltfrequenz f, den optimalen Frequenzwert übersteigt. Die Kurven dct Fig. 12 bringen ins Verhältnis die Fehlerraien Pe mil der Schaltfrequcnz /", wobei die Parameter die Fre qucnzvcrschiebungsbrcitc unter dem Durchschnittswcri Po von 20 db des Verhältnisses des empfangener Trägers zur Rauschstörung C/Nsind. Aus der F i g. 12 is zu verstehen, daß es nötig ist, die Schaltfrcquenz / kleiner als die Frcqucnzvcrschiebungsbrcilc Af, vor 6 kHz zu machen. Wenn eine phasenmodulierte Welk Ober das Funkübertragungssystem, in welchem da erfindungsgemäße Mehrfachempfangssystem vcrwen dct wird, übertragen wird, dann muß die Schaltfrcqucn; Λ niedriger sein als das Produkt aus dem moximalei Phasenverschiebungswert und der Signalrate de digitalen Basisbandsignals. Die optimale Schnltgc
schwindigkcit liegt bei etwa 2 kHz, unabhängig von der l-requenzversehiebungsbreite. Der Bereich der Schaltfrequenz, der durch den Mehrfachcmpfangscffckt cr/iclbar ist, liegt bei etwa 2 kHz. Der Mehrfachempfangseffekt steigt, wenn die l-rcqucn/.verschiebungsbreite vergrößert wird, kommt jedoch an einen Sättigungspunkt bei der Bandbreite der Zwischenfrequenzstufe auf der f-'mpfängerseite.
Der Bczichungskoeffizicnt zwischen den Ausgängen von zwei Antennensystemen ändert sich mit deren Abstand. Bei sehr kurzen Abständen zwischen zwei Antennen im Vergleich zur verwendeten Wellenlänge der Trägerwelle haben die Ausgange der zwei Antennensysteme Schwund mit einem hohen Bc/.ichungskoeffizienien. Wenn jedoch der Abstand zwischen zwei Antennen eine halbe Wellenlänge der verwendeten Trägerwelle überschreitet, dann ist der auf den beiden Antennensystemen auftretende Schwund ohne gegenseitige Beziehung. Da die Verbesserung auf ungefähr 2 db absinkt, wenn der Beziehungskoeffizient «/> 0,8 ist, wie dies in 13 gezeigt ist, kann ein relativ kurzer Abstand zwischen den beiden Antennen angenommen werden.
Wie bereits im vorangegangenen Text zum Ausdruck gebracht wurde, können mit der i-.rfindung die folgenden Vorteile zusätzlich zu einer extremen Zusammendrüekung der l"ehlerrate in Digi'.alsignalübcrtragungen für den Ort des Schalters erzielt werden. Wenn an den Antennen selbst auf der Senderseite oder auf der luiipfätigerseite geschaltet wird, dann kann das Mehrfachempfangssystem äußerst einfach werden. Wenn das Schalten an der Hoelifrequenzstufe durchgeführt wird, dann braucht der Schalter nicht hodispannungssicher zu sein. Wenn auf der l-mpiängerscite das Schalten der Antennen in einer der I lochfrequen/siufe
ίο nachgeordneten Stufe durchgeführt wird, dann kann eine Absenkung der Ilmpfangsempfindliehkeit vermieden weiden. Im lalle einer frequenzmodulierten Übertragung können Rauschstörungen unterdrückt werden, wenn das Schalten nach der Deiekiorstufe ausgeführt wird. Außerdem kann die l'.igenart der Digiialübertragungsfehler von einem Burst-Zustand aiii einen willkürlichen Zustand durch Verwendung dei Erfindung übergehen, so daß Fehlerkorrekuirtechniki-r wirksam und wirtschaftlich mit bemerkenswerten Verbesscrungseffekt eingesetzt werden können. Du F'rfindung kann auch in Verbindung mit anderer Mehrfachempfangssystemen verwendet und bei hoch wertigen l'mpfängern mit einer Rückkopplungsschleift eingesetzt werden, um ein weiter verbessertes Mehrfa chcmpfangsergebnis zu erhalten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrfachempfangssystem für die Funkübertragung, in dem wenigstens auf der Sender- oder der Empfängerseite mehrere Antennensysteme eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerwelle, die von einem digitalen Basisbandsignal moduliert ist, vom Antennensystem der Senderseite abgestrahlt wird und daß die Anzahl der Antennensysteme durch einen Schalter mit konstanter Frequenz unabhängig vom empfangenen Pegel der Trägerwelle geschaltet werden, um die Durchschnittsleistungsstreuung in jedem Signalelement des digitalen Basisbandsignals zu verdichten.
2. Mehrfachempfangssystem nach Anspruch 1 mit einer ortsfesten und wenigstens einer mobilen Station, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerwelle eine winkelmodulierte Welle verwendet wird, und daß die konstante Frequenz höher als die Signalfolge des digitalen Basisbandsignals ist.
3. Mehrfachempfangssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Empfänger der mobilen Station ein Tiefpaßfilter (10) vorhanden ist, das vom Schalten mit der konstanten Frequenz hervorgerufene Störgeräusche ausfiltert.
4. Mehrfachempfangssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Empfänger der mobilen Station ein integrierter und dämpfender Detektor (9) enthalten ist, der die vom Schalten mit konstanter Frequenz bedingten Störgeräusche herausfiltert und fur jedes Signalelement des digitalen Basisbandsignals einen Integrations- und Dämpfungsvorgang durchführt.
5. Mehrfachempfangssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsindex der winkelmodulierten Welle durch einen Modulator (2) der Senderseite zunächst vergrößert ist, um die vom Schalten mit konstanter Frequenz bedingte Modulationsstörung zu kompensieren.
6. Mehrfachempfangssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (2) eine frequenzmodulierte Welle statt der winkelmodulierten Welle erzeugt und daß der Schalter(102,3,12) mit der konstanten Frequenz (fs), die geringer als die Frequenzverschiebungsbreitc der frequenzmodulierten Welle ist. schaltet.
7. Mehrfachempfangssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (2) eine phasenmodulierte Welle stau der winkelmoduüerten Welle erzeugt und daß der Schalter mit einer konstanten Frequenz, die geringer als das Produkt der maximalen Phasenverschiebung der phasenmodulierten Welle und der Signalfrequenz des digitalen Basisbandsignals ist, schaltet.
DE19752545567 1974-10-21 1975-10-10 Mehrfachempfangssystem für die Funkübertragung Expired DE2545567C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49120377A JPS5147313A (de) 1974-10-21 1974-10-21
JP12037774 1974-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2545567A1 DE2545567A1 (de) 1976-04-29
DE2545567B2 true DE2545567B2 (de) 1977-07-14
DE2545567C3 DE2545567C3 (de) 1978-02-23

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621199A1 (de) * 1996-05-25 1997-11-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Verringerung von Schwund

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19621199A1 (de) * 1996-05-25 1997-11-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Verringerung von Schwund

Also Published As

Publication number Publication date
CA1064112A (en) 1979-10-09
US4057758A (en) 1977-11-08
DE2545567A1 (de) 1976-04-29
FR2289075A1 (fr) 1976-05-21
GB1519328A (en) 1978-07-26
JPS5147313A (de) 1976-04-22
FR2289075B1 (de) 1982-05-14

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