DE2545439C2 - Druckregler für strömende Medien - Google Patents

Druckregler für strömende Medien

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DE2545439C2 DE2545439A DE2545439A DE2545439C2 DE 2545439 C2 DE2545439 C2 DE 2545439C2 DE 2545439 A DE2545439 A DE 2545439A DE 2545439 A DE2545439 A DE 2545439A DE 2545439 C2 DE2545439 C2 DE 2545439C2
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/166Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler für strömende Medien, mit einem Gehäuse, in das ein Kegelventil und ein dieses betätigender Stelltrieb eingebaut sind, und mit einer Einstelleinrichtung zum Einstellen des Ausgangsdrucks, die über dem Stelltrieb angeordnet und über einen Antrieb, der etwa rechtwinkelig zur Verstellrichtung des Stelltriebes umgelenkt ist, von außen verstellbar ist.
Bei den bekannten Druckreglern wird das Regelventil durch den Stelltrieb, der aus einem Regelkolben oder aus einer Membrane besteht, in Abhängigkeit von den herrschenden Druckverhältnissen verstellt. Die Einstelleinrichtung wirkt auf den Stelltrieb und ermöglicht eine Voreinstellung der von diesem auf das Regelventil in ÖJfnungsrichtung ausgeübten Kraft, um so den gewünschten Ausgangsdruck oder die erforderliche Regelcharakteristik zu erhalten.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art erfolgt die Betätigung der Einstelleinrichtung über ein Handrad, das sich an der Oberseite des Reglergehäuses befindet und über einen in der Achse des Reglers liegenden Antrieb mit der Einstelleinrichtung verbunden ist. Der Einbau eines solchen Druckreglers in eine Schalttafel ist schwierig, in vielen Fällen sogar unmöglich, weil in aller Regel andere Schalttafelinstrumente, wie z. B. ein Manometer zum Anzeigen des Ausgangsdruckes, mit dem Regler verbunden werden müssen. Hierzu ist eine eigene Meßleitung vom Reglergehäuse zum Manometer erforderlich, die sorgfältig abgedichtet werden muß. Außerdem ergibt sich ein erheblicher Raumbedarf und ist zur Verstellung des Handrades auf Grund des direkten Antriebes eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, wodurch eine Feineinstellung erschwert wird.
Aus der US-PS 22 73 152 ist ein weiterer Druckregler dieser Bauart bekannt bei dem das Regelventil und der Stelltrieb in einem gemeinsamen zylindrischen Gehäuse
ίο angeordnet sind. Die Einstelleinrichtung ist außerhalb des Gehäuses über dem Stelltrieb vorgesehen und rechtwinkelig zur Verstellrichtung des Stelltriebes umgelenkt so daß der Antrieb mit dem Handrad seitlich des Gehäuses liegt und von der Seite des Gehäuses zu betätigen ist. Der Antrieb, der als Motor ausgebildet ist besitzt ein eigenes Gehäuse und auch die Einstelleinrichtung ist von einem eigenen Gehäuseteil umschlossen. In der Achse des Stelltriebs ist ein Tachometer auf die Einstelleinrichtung aufgesetzt Die Gesamtanordnung besitzt dadurch eine auffallend unregelmäßige Form, die schon aus diesem Grund für den zweckmäßigen Einbau in eine Schalttafel nicht geeignet ist Bei einem Einbau in eine Schalttafel kann entweder das Meßgerät nicht abgelesen werden oder es ist der Antrieb von außen nicht verstellbar. Außerdem sind Verbindungsleitungen außerhalb des Gehäuses erforderlich, zumindest eine zum MeßinstJTiment führende Druckleitung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckregler der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angeführten Gattung so auszubilden, daß er zusammen mit anderen Geräten vorteilhaft in eine Schalttafel eingebaut werden kann und die Einstellung des Reglers mit einer für Schalttafelinstrumente ausreichend geringen Kraft möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst. Hierbei ist der Antrieb für die Einstelleinrichtung im Gehäuse selbst umgelenkt, wodurch der Regler seitlich an die Schalttafel angebaut werden kann und darüber hinaus die Möglichkeit eröffnet wird, in den Antrieb eine Untersetzung einzubauen, die eine feinfühlige Einstellung mit geringer Kraft erlaubt. Dies ist für Schalttafelinstrumente besonders wichtig. Ein sonst erforderlicher eigener Antriebsmotor für die Einstellung kann entfallen. Die wichtigsten Funktionsbestandteile des Reglers liegen jedoch auch bei der erfindungsgemäßen Ausbildung in der üblichen Anordnung übereinander, so daß neben der Herausführung für die Verstellung des Antriebes das Gehäuse praktisch an beliebiger Stelle angebohrt werden kann, um dadurch unmittelbar einen Anschluß für ein Manometer zu erhalten. Für den Anschluß desselben ist keine eigene Leitung erforderlich. Schließlich kann auch der erfindungsgemäße Druckregler samt Antriebseinrichtung und Manometer einfach an der Schalttafel befestigt werden. Es genügt das Gehäuse an der Schalttafel festzuschrauben. Der Stellknopf für den Antrieb und das Manometer werden ohne eigene Befestigung unmittelbar durch das Gehäuse gehalten.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Druckreglers sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt. Der Antrieb nach Anspruch 2 ist besonders einfach ausgeführt und ermöglicht eine ausreichend große Übcr-Setzung zwischen dem Stellknopf und der Einstelleinrichtung, uin eine Betätigung mit geringer Verstellkraft zu ermöglichen. Es ist dabei nur ein kleiner Stellknopf notwendig, was für Schalttafelinstrumente vorteilhaft
3 4
ist Außerdem ermöglicht die große Obersetzung eine falls können zusätzliche Befestigungsschrauben vorgegenaue Feineinstellung. sehen sein, die das Gehäuse 1 an der Schalttafel 26
Die Genauigkeit der Einstellung kann durch die Maß- verankern. Der Stellknopf 18 und das Manometer 25 nähme nach Anspruch 3 noch weiter verbessert werden. liegen auf der Schalttafel 26 unmittelbar nebeneinander. Durch diese Maßnahme wird ein allfälliges Spiel im An- 5 so daß der Druckregler nur eine kleine Fläche der trieb ausgeglichen, außerdem wird eine unbeabsichtigte Schalttafel 26 einnimmt Da das Manometer 25 außer-Verstellung durch Erschütterungen u. dgl. verhindert dem unmittelbar in den Gehäuseunterteil 2 einge-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er- schraubt ist, entfällt eine eigene Befestigung des Manogeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines meters 25 an der Schalttafel 26 und auch eine eigene Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt io Meßleitung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Manoist Diese zeigt einen an eine Schalttafel angebauten meter 25. Entsprechend einfach ist die Montage des Druckregler in einem axialen Mittelschnitt senkrecht Druckreglers an der Schalttafel 26. zur Ebene der Schalttafel. Das durch den aus der Zeichnung nicht ersichtlichen
Der dargestellte Druckregler besitzt ein Gehäuse 1, Anschluß in den Ringraum 11 zugeführte Druckmedium das aus drei Teilen zusammengesetzt ist und zwar aus 15 gelangt durch eine Durchgangsöffnung 27 und den Kaeinem Unterteil 2, der durch einen Deckel 3 abgeschlos- nal 13 im Verschlußkörper 7 in die Kammer 12 und sen ist, und einem Oberteil 4. In den Unterteil 2 ist ein beaufschlagt die Oberseite des Stellkolbens 8. Dadurch Regelventil mit einem Ventilsitz 5 und einem durch eine wird der Ventilkörper 7 gegen die Kraft der Feder 6 Schließfeder 6 belasteten Verschlußkörper 7 eingebaut nach unten verschoben und der Ventilsitz 5 geöffnet Dieser wird durch einen Stelltrieb betätigt, der im Aus- 20 Das Druckmedium gelangt dadurch »ji den Raum 9 und führungsbeispie! aus einem flachen Stellkolben 8 be- zum Ausgang 10. Der sich hierbei im Raum 9 aufbauensteht welcher in einem vom Deckel 3 gebild t-.en Zylin- de Druck wirkt über den Stellkolben 8 in Schließrichder abgedichtet geführt ist Der Raum 9 unter dem Stell- tung auf das Regelventil 5,7. Der Stellkolben 8 und mit kolben 8 steht mit dem Ausgang 10 des Druckreglers in diesem der Verschlußkörper 7 stellen sich deshalb in Verbindung. Der Eingang befindet sich auf der Rücksei- 25 eine den Druckverhältnissen im Raum 9 und in der te des Gehäuseunterteils 2 und ist in der Zeichnung Kammer 12 entsprechende Stellung ein. nicht ersichtlich. Er mündet in den Ringraum 11 unter- Der Druck in der Kammer 12 wird durch die Einstellhalb des Ventilsitzes 5. einrichtung 14 gesteuert und hängt von der jeweiligen
Über dem Stellkolben 8 befindet sich eine Kammer Stellung des Drosselventils 16 ab. Dieses bzw. dessen 12, die über einen Kanal 13 im Verschlußkörper 7 mit 30 Feder 15 wird mittels des Stellknopfes 18 über den Andern Ringraum 11 in Verbindung steht Der Druck in der trieb 17 verstellt Durch die in den Antrieb 17eingebau-Kammer 12 wird durch eine Einstelleinrichtung 14 gere- te, aus den Gleitkörpern 19 und 20 bestehende Umlengelt, die über dem Stellkolben 8 angeordnet und im kung ist eine genaue feinstufige Verstellung möglich, Ausführungsbeispiel aus einem durch eine Feder 15 be- deren Obersetzung durch entsprechende Ausbildung lasteten Drosselventil 16 besteht. Die Vorspannung der 35 der Gleitfläche 21 beliebig gewählt werden kann. Somit Feder 16 kann durch einen Antrieb 17 mittels eines kann mit Hilfe der Einstelleinrichtung 14 der Druck in Stellknopfes 18 von außen verstellt werden. Der An- der Kammer 12 und damit der Ausgangsdruck des trieb 17 ist innerhalb des Gehäuseoberteils 4 rechtwink- Druckreglers am Ausgang 10 feinstufig eingestellt werelig umgelenkt und an der Seite des Gehäuses 1 aus den. An dem unmittelbar neben dem Stellknopf 18 auf diesem herausgeführt Die Umlenkung wird von zwei 40 der Schaltafel 26 montierten Manometer 25 kann der Gleitkörpern 19 und 20 gebildet, die im Oberteil 4 auf jeweils vorhandene Druck abgelesen werden.
zwei einander rechtwinkelig schneidenden Bahnen ver-
schiebbar geführt sind. Die beiden Gleitkörper 19 und Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20 liegen entlang einer gegen ihre Verschiebungsbahnen geneigten Gleitfläche 21 aneinander an. Der Ventil- 45
körper des Drosselventils 16 wird vom Gleitkörper 19
gehalten, der zugleich die Feder 15 abstützt Der Gleitkörper 20 ist durch eine Gewindespindel 22 verschiebbar, die durch den Stellknopf 18 verdrehbar ist Außerdem ist eine Biegefeder 23 zwischen dem Deckel 3 und 30
dem Oberteil 4 eingespannt, welche den Gleitkörper 19
gegen den Gleitkörper 20 drückt, so daß ein allfäiliges
Spiel im Antrieb 17 ausgeglichen wird und keine Fehleinstellung verursachen kann.
Auf derselben Seite des Gehäuses 1, auf welcher der 55
Antrieb 17 mit dem Stellknopf 18 herausgeführt ist, befindet sich im Unterteil 2 des Gehäuses 1 ein Anschluß
24, dessen Achse parallel zur Verstellachse des Antriebes 17, also zur Achse des Stellknopfes 18 verläuft In
den Anschluß 24 ist ein Manometer 25 eingeschraubt, &o
Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist der
Druckregler mit der Seite des Gehäuses 1, auf welcher
sich der Drehknopf 18 und das Manometer 25 befinden,
an einer Schalttafel 26 montiert. Diese besitzt Aussparungen für den Durchtritt des Stellknopfes 18 und des 65
Anschlußstutzens des Manometers 25. Die Schalttafel
26 ist dadurch zwischen Cem Unterteil 2 des Gehäuses 1
und dem Manometer 25 eingespannt. Erforderlichen-

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckregler für strömende Medien, mit einem Gehäuse, in das ein Regelventil und ein dieses betätigender Stelltrieb eingebaut sind, und mit einer Einstelleinrichtung zum Einstellen des Ausgangsdrucks, die über dem Stelltrieb angeordnet und über einen Antrieb, der etwa rechtwinkelig zur Verstelleinrichtung des Stelltriebes umgelenkt ist, von außen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (17) zusammen mit der Einstelleinrichtung (14) innerhalb des Gehäuses (1) oder eines Gehäusedeckels angeordnet, an einer flach ausgebildeten Seite des Gehäuses (1) mit seinem Stellknopf (18) aus diesem herausgeführt und mit einer eine geringe Versteflkraft ergebenden Übersetzung zwischen dem Stellknopf (18) und der Einstelleinrichtung (14) ausgebildet ist, und daß auf derselben Seite des Gehäuses (I) neben dem Stellknopf (18) für den Antrieb (17) etwa -a gleicher Ebene mit diesem ein Anschluß (24) für ein Manometer (25) vorgesehen ist wobei der Anschluß (24) eine zu der aus dem Gehäuse (1) herausgeführten Verstellachse des Antriebes (17) parallele Achse aufweist
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb (17) aus zwei auJ einander schneidenden Bahnen verschiebbar geführten Gleitkörpern (19, 20), die entlang einer geneigten Gleitfläche (21) aneinander liegen und aus einer mit dem Stellknopf (18) verbundenen Gewindespindel (22) besteht, durch die der eine Gleitkörper (20) verschiebbar ist
3. Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der mit dem Ar -rieb (17) verbundene Gleitkörper (20) durch eine Feder (23) belastet ist, die das Spiel im Antrieb (17) beseitigt.
DE2545439A 1974-10-31 1975-10-10 Druckregler für strömende Medien Expired DE2545439C2 (de)

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