DE2545414C3 - Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen

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DE2545414C3 DE19752545414 DE2545414A DE2545414C3 DE 2545414 C3 DE2545414 C3 DE 2545414C3 DE 19752545414 DE19752545414 DE 19752545414 DE 2545414 A DE2545414 A DE 2545414A DE 2545414 C3 DE2545414 C3 DE 2545414C3
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
    • G01L5/282Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes the vehicle wheels cooperating with rotatable rolls

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Description

den Gehäuse anzuordnen, dessen obere Stirnfläche als Meßpult ausgebildet werden kann, das die Anzeigeninstrumente trägt. Diese Anordnung des Antriebsmotors trägt zu der sehr vorteilhaften kleiner und leicht bedienbaren Ausbildung des erfindungsgemäßen Bremsenprüfstandes bei.
Falls erforderlich, kann die Meßrolle auf ihrer dem Getriebe abgewandten Seite durch ein weiteres Lager abgestützt sein, durch das die Meßrolle in der Horizontalen ausweichen kann
Eine besonders einfache Ausbildung der Spannvorrichtung ergibt sich, wenn diese in der Länge stufenlos verstellbar, zwischen Fahrersitz und Bremspedal des Kraftfahrzeuges t.inkiemmbar und an ihren Enden mit gepolsterten Winkelstücken versehen ist, um Bremspedal und Fahrersitz zu schonen.
Um den Bremsenprüfstand an die unterschiedlichen Durchmesser der Kraftfahrzeugräder anpassen zu können, ist in vorteilhafter Weise der Abstand der Stützrollen zu der Meßrolle und/oder ihr Abstand untereinander entlang von senkrecht zu ihren Achsen verlaufenden Führungsschienen von Hand oder maschinell einstellbar.
Um den erfindungsgemäßen Bremsenprüfstand rasch und schnell an verschiedenen Stellen in der Werkstatt od. dgl. einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der gesamte Prüfstand auf Rollen verfahrbar ist, von denen wenigstens zwei als Lenkrolle ausgebildet sind.
Zur Erhöhung der Reibung mit dem Kraftfahrzeugrad kann die Oberfläche der Meßrolle mit Nuten od. dgl. versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bremsenprüf Standes;
F i g. 2 zeigt den Bremsenprüfstand nach F i g. 1 in Draufsicht;
F i g. 3 ist die Ansicht 1II-11I nach F i g. 2;
F i g. 4 ist der Schnitt IV-IV nach F i g. 2;
F i g. 5 ist die Ansicht V-V nach F i g. 2.
Nachdem dasjenige Kraftfahrzeugrad, dessen Bremse geprüft werden soll, mit einer Hebebühne oder einem Wagenheber üblicher Bauart aufgebockt wurde, wird der Bremsenprüfstand 1 nach F i g. 1 auf seinen Lenkrollen 4 unter dieses Kraftfahrzeugrad geschoben und das Rad auf die Stützrollen 3 (vgl. Fig. 1) des Bremsenprüfstacdes abgesenkt. Durch eine zwischen Fahrersitz oder dessen Halterung und das Bremspedal
einfügbare und nicht dargestellte Spannvorrichtung wird ein bestimmter Pedaldruck ausgeübt und damit eine bestimmte Bremskraft erzeugt.
F i g. 2 zeigt den Bremsenprüfstand nach F i g. 1 in Draufsicht Wie aus Fig.2 hervorgeht, können die Stützrollen 3 zur Anpassung an den Durchmesser des jeweiligen Kraftfahrzeugrades entlang von Führungsschienen 6 anhand von Skalen 8 eingestellt werden, wobei die Lager 12 (vgl. Fig.3) der Stützrollen 3 verschoben werden. In der jeweiligen Einstellage werden die Stützrollen 3 durch Arretierschrauben 7 festgelegt Diese Einstellung geschieht vor dem Aufsetzen des Kraftfahrzeugrades auf den Bremsenprüfstand. Nach der Einstellung wird das Kraftfahrzeug-
rad so weit abgesenkt, bis es fest auf den Stützrollen 3 und der Meßroile 5 aufliegt.
Die Antriebswelle 17 der Meßrolle 5 ist mit einem Getriebe 10 eines Antriebsmotors 11 fest verbunden, wobei zwischen dem Getriebe 10 und der Meßrolle 5 eine Druck-Zug-Kraft-Meßdose 9 an der Antriebsweile 17 angreift
Nach Inbetriebnahme des Antriebsmotors 11 wird die Meßrolle 5 über das Getriebe 10 in Drehung versetzt. Nachdem das Haftmoment des abgebremsten Rades überwunden ist, ergibt sich bei konstanter Drehzahl ein entsprechend dem Zustand der Bremsen mehr oder weniger gleichbleibendes Bremsmoment. Aufgrund dieses Bremsmomentes wird die Meßrolle 5 in Richtung des Pfeiles 16 nach rechts oder links ausgeschwenkt, wobei bei der dargestellten Ausführungsform die Ausschwenkung um eine senkrechte Schwenkachse 15 erfolgt, die auf der dem Getriebe 10 zugewandten Seite der Meßrolle liegt.
Die Größe der Ausschwenkung wird durch die Meßdose 9 begrenzt und ist ein Maß für die vorhandene Bremskraft. Die Anzeige erfolgt durch Anzeigeinstrumente 2, die auf einem Meßpult 18 angeordnet sind.
Wie aus Fig.4 hervorgeht, ist der Antriebsmotor 11 senkrecht oberhalb des Getriebes 10 in einem die Rollen seitlich überragenden Gehäuse 19 angeordnet, dessen obere Stirnfläche das Meßpult 18 bildet.
In F i g. 4 ist ferner ein Lager 13 zu erkennen, das das Schwenklager für die Meßrolle 5 bildet und das mithin konzentrisch zur Schwenkachse 15 liegt. Ferner geht aus Fig.4 ein weiteres Lager 14 hervor, mit welchem die Meßrolle 5 auf ihrer dem Getriebe 10 abgewandten Seite abgestützt ist und durch das die Meßrolle 5 in der Horizontalen ausschwenken kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen mit zwei das Rad führenden Stützrollen und einer Meßrolle, die zwischen den Stützrollen angeordnet ist, deren Achse mit wenigstens einem Geber verbunden ist und die mit dem Kraftfahrzeugrad kraftschlüssig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßrolle (5) angetrieben ist und als Antriebsrolle für das Kraftfahrzeugrad dient, daß die Meßrollenachse in der zugehörigen Horizontalebene gegen die Kraft einer den Geber bildenden Druck-Zug-Kraft-Meßdose (9) auslenkbar ist und daß eine Spannvorrichtung vorhanden ist, durch die das Bremspedal des Kraftfahrzeuges einstellbar ist
2. Bremsenprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle der Meßrolle (5) direkt mit dem Getriebe (10) eines Antriebes (11) in Verbindung steht und daß die Druck-Zug-Kraft-Meßdose (9) in der Antriebswelle zwischen der Meßrolle (5) und dem Getriebe (10) angreift.
3. Bremsenprüfstand nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßrolle (5) um eine auf der dem Getriebe (10) zugewandten Seite liegende senkrechte Schwenkachse (15) in der Horizontalebene schwenkbar gelagert ist.
4. Bremsenprüfstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) für die Meßrolle (5) senkrecht oberhalb des Getriebes (10) angeordnet ist.
5. Bremsenprüfstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) in einem die Rollen (3, 5) seitlich überragenden Gehäuse (19) angeordnet ist, dessen obere Stirnfläche als Meßpult (18) ausgebildet ist und die Anzeigeinstrumente (2) trägt.
6. Bremsenprüfstand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die MeProIle (5) auf ihrer dem Getriebe (10) abgewandten Seite durch ein weiteres Lager (14) abgestützt ist, durch das die Meßrolle (5) in der Horizontalen ausweichen kann.
7. Bremsenprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung in ihrer Länge stufenlos verstellbar, zwischen Fahrersitz und Bremspedal des Kraftfahrzeuges einklemmbar und an ihren Enden mit gepolsterten Winkelstücken versehen ist.
8. Bremsenprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stützrollen (3) zu der Meßrolle (5) und/oder ihr Abstand untereinander entlang von senkrecht zu ihren Achsen verlaufenden Führungsschienen (6) von Hand oder maschinell einstellbar ist.
9. Bremsenprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Prüfstand (1) auf Rollen verfahrbar ist, von denen wenigstens zwei als Lenkrollen (4) ausgebildet sind.
10. Bremsenprüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Meßrolle (5) zur Erhöhung der Reibung mit dem Kraftfahrzeugrad mit Nuten od. dgl. versehen ist.
Die Erfindung betrifft einen Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen mit zwei das Rad führenden Stützrollen und einer Meßrolie, die zwischen den Stützrollen angeordnet ist, deren Achse mit wenigstens einem Geber verbunden ist und die mit dem Kraftfahrzeugrad kraftschlüssig verbindbar ist
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist die in Laufrichtung vordere Stützrolle mit einem Generator und die in Laufrichtung hintere Stützrolle mit einer
ίο Schwungmasse verbunden, wobei der Rollweg der Meßrolle einerseits und ihre Umfangsgeschwindigkeit andererseits durch die Geber gemessen wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß bei derartigen Prüfständen die Messung über die Beschleunigung beziehungsweise Abbremsung von Schwungmassen erfolgt, die eine beträchtliche Baugröße des Prüfstandes ucd damit auch ein erhebliches Gewicht bedingen. Entsprechendes gilt für eine andere bekannte Anordnung, die ebenfalls mit Schwungmassen arbeitet und bei welcher das Kraftfahrzeugrad auf einer Antriebsrolle einerseits und einer die Schwungmasse antreibenden Rolle andererseits aufgelagert ist
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Bremsenprüfstand der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf die Verwendung von angetriebenen Schwungmassen verzichtet werden kann, daß der Bremsenprüfstand mit möglichst wenig Bauteilen auskommt und bei geringem Gewicht eine möglichst geringe Baugröße aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßrolle angetrieben ist und als Antriebsrolle für das Kraftfahrzeugrad dient, daß die Meßrollenachse in der zugehörigen Horizontalebene gegen die Kraft einer den Geber bildenden Druck-Zug-Kraft-Meßdose auslenkbar ist und daß eine Spannvorrichtung vorhan den ist. durch die das Bremspedal des Kraftfahrzeuges einstellbar ist.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Messung der Bremskraft direkt über die seitliche Auslenkung der Meßrolle erfolgt, da bei einer Abbremsung des durch die Meßrolie angetriebenen Kraftfahrzeugrades die Meßrolle entsprechend der Reibungskraft der zugehörigen Bremse am Umfang des Kraftfahrzeugrades in dessen Laufrichtung nach hinten ausweicht Für den erfindungsgemäßen Bremsenprüfstand sind mithin lediglich die beiden Stützrollen, die Meßrolle und ein Antrieb für die Meßrolle erforderlich. Auf diese Weise kann der Bremsenprüfstand sehr klein und leicht gebaut werden, so daß er leicht beweglich ist und damit mobil einsetzbar ist. Dies macht ihn insbesondere auch für die Verwendung in kleineren Werkstätten geeignet.
Die Auslenkung der Meßrolle wird durch die Druck-Zug-Kraft-Meßdose begrenzt. Hinzu kann in vorteilhafter Weise die Antriebswelle der Meßrolle direkt mit dem Getriebe eines Antriebes in Verbindung stehen, wobei die Druck-Zug-Kraft-Meßdose an der Antriebswelle zwischen der Meßrolle und dem Getriebe angreift. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich in diesem Zusammenhang, wenn die Meßrolle um eine auf der dem Getriebe zugewandten Seite liegende senkrechte Schwenkachse in der Honzontalebene schwenkbar gelagert ist. Die Meßrolle kann jedoch auch so gelagert sein, daß eine Parallelverschiebung der Meßrolle beim Prüfvorgang möglich ist.
(>■> Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Antriebsmotor senkrecht oberhalb des Getriebes angeordnet ist, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, den Antriebsmotor in einem die Rollen seitlich überraeen-
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DE4429311C2 (de) * 1994-08-18 1998-05-20 Daimler Benz Ag Prüfeinrichtung für Fahrzeuge mit magnetfeldsensitivem Raddrehzahlsensor
DE29815731U1 (de) * 1998-09-01 2000-01-05 Scheuermann, Harald, 67454 Haßloch Rollenstand für Kraftfahrzeuge

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