DE2545192C2 - - Google Patents
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- DE2545192C2 DE2545192C2 DE19752545192 DE2545192A DE2545192C2 DE 2545192 C2 DE2545192 C2 DE 2545192C2 DE 19752545192 DE19752545192 DE 19752545192 DE 2545192 A DE2545192 A DE 2545192A DE 2545192 C2 DE2545192 C2 DE 2545192C2
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/24—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
- B01J8/42—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with fluidised bed subjected to electric current or to radiations this sub-group includes the fluidised bed subjected to electric or magnetic fields
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 34 40 731 ist ein Verfahren zum Betreiben
einer magnetisierbare Teilchen enthaltenden Wirbelschicht
bekannt. Die Wirbelschicht ist in einem Reaktor enthalten,
der von einem Magneten umgeben ist, so daß sie einem
Magnetfeld ausgesetzt wird. Ein Transport der Wirbel
schicht durch den Reaktor ist nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 34 39 899 ist es bekannt, das in einem
Reaktor enthaltene, magnetisierbare Feststoffteilchen
aufweisende Wirbelbett mit Hilfe des Wechselfeldes eines
Elektromagneten zu stabilisieren, der mit Wechselstrom
gespeist wird.
Aus der GB-PS 11 48 513 ist es ebenfalls bekannt, das
Wirbelbett eines Reaktors mit Hilfe von Magnetkraft zu
stabilisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Wirbel
bett im Betrieb des Reaktors ausgetauscht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Das gleichzeitige Vorhandensein der Eigenschaften von festen
Betten und Wirbelbetten zeigt sich beispielsweise im Zusammen
hang mit dem Einsatz eines magnetisch stabilisierten Wirbel
bettes zum Einschluß oder Festhalten von Teilchen. Entspre
chend dem Material eines festen Bettes werden die Teilchen
gehalten, während entsprechend einem Wirbelbett keine Ver
stopfungen auftreten. Der Druckabfall des Wirbelbettes erhöht
sich nur entsprechend dem Gewicht des eingeschlossenen Mate
rials.
Wenngleich die Erfindung nicht an irgendeine Theorie gebunden
werden soll, wird im folgenden zur weiteren Veranschaulichung
der Erfindung eine theoretische Erklärung angeboten.
Eine Analyse der hydrodynamischen Stabilität hat gezeigt, daß
das Material des gleichförmig magnetisierten Wirbelbettes
einem Übergang vom stabilisierten aufgewirbelten Zustand, in
dem keine Blasenbildung auftritt, zu einem instabilen Bewe
gungszustand mit Blasen unterliegt, wobei die Bedingungen
hierfür durch das folgende Stabilitätskriterium gegeben sind:
Ist das Stabilitätskriterium erfüllt, dann ist sichergestellt,
daß zufällige Störungen der Leerräume im Wirbelbettmaterial
abklingen, so daß die Gleichförmigkeit des Wirbelbettaufbaus
erhalten bleibt. N M und N v sind dimensionslose Größen die wie
folgt definiert sind:
und
N M bezeichnet das Verhältnis der kinetischen Energie zur magneto
statischen Energie der Feststoffteilchen des Bettes. ϑ ist die
Teilchendichte (g/cm³), U die Gasoberflächengeschwindigkeit
(cm/Sekunde) und M die Feststoffteilchenmagnetisierung (G). M
ist eine Funktion des angelegten Feldes, wobei bei hohen Werten
des Feldes ein Sättigungswert erreicht wird. Der Leerraummodul
N v hängt ab vom Leerraumanteil ε o, der Sehnensuszeptibilität
χ o = M/H, der Tangentensuszeptibilität δ M/ δ H, dem Winkel γ
zwischen der Strömungsrichtung und der Richtung einer Wellen
störung sowie der Ausrichtung des Magnetfeldes bezüglich der
Störungswelle, welche durch den Winkel R bezeichnet ist.
Für in Strömungsrichtung verlaufende Störungswellen ist cos γ = 1
und N v nimmt seinen größten Wert an, wobei alle anderen Para
meter konstant gehalten sind. Dabei hat N M am Übergangspunkt
seinen niedrigsten Wert, so daß ein Teilchen mit der Dichte ϑ
und der Magnetisierung M den geringsten Wert der Durchtritts
geschwindigkeit U hat. Die axiale Ausrichtung der Störungs
wellen ist daher die gefährlichste Ausrichtung.
Nimmt man cos γ =1 an, so folgt der weitere Einfluß der
Feldrichtung aus der Funktionsform von N v. Somit ergibt sich
bei einem quer zur Strömungsrichtung angelegten Feld und
einem sich daraus ergebenden cos R von 0 ein unendlicher
Wert N v. In diesem Fall gibt es keinen endlichen Wert
von N M, der das Stabilitätskriterium erfüllen kann, d. h. ein
quer gerichtetes Feld kann das Bett nicht stabilisieren. Bei
Konstanthaltung aller anderen Parameter erhält man den niedrig
sten Wert für N v mit cos R =1. Das Magnetfeld ist also
vorzugsweise parallel zur Strömungsrichtung, d. h. senkrecht
gerichtet. Das vorstehend erläuterte Stabilitätskriterium
bezieht sich auf ein Bettmodell mit unbegrenzter Ausdehnung.
Gemessene Durchsätze bei begrenzten Betten liegen im Bereich
von "gleich dem" bis "größer als der" geschätzte Durchsatz
entsprechend dem genannten Kriterium. Es ist somit klar, daß
die Erfindung nicht durch das vorstehend erwähnte Stabilitäts
kriterium eingeschränkt wird.
Im Idealfall sollte das Magnetfeld über das gesamte, die Teil
chen enthaltende Material gleichförmig sein. Ein gleichförmiges
Feld übt auf ein getrenntes einzelnes Teilchen oder ein ge
samtes Bett von Teilchen keine wirksame Kraft aus. Die erfin
dungsgemäß erzielte Stabilisierung des teilchenförmigen Materials
wird durch örtliche, ansteigende Magnetfeldkräfte hervorgerufen,
die in dem teilchenförmigen Material in Abhängigkeit von
Inhomogenitäten in dessen Verteilung entstehen. In der Praxis
weist jedes angelegte Feld Ungleichförmigkeiten auf. Ein aus
reichend gleichförmiger Zustand des stabilisierten Materials
bei Vorhandensein eines stabilisierten Zustandes kann durch
ausreichend kleine, systematische Kräfte magnetischen Ursprungs
sichergestellt werden.
Der größte Bereich für ein stabiles Bettmaterial wird erreicht,
wenn das angelegte Feld gleichförmig ist. Wenn also ein Feld
mit einer im wesentlichen senkrechten Komponente zugeführt wird,
um das aufgewirbelte Material zu stabilisieren, darf die Schwan
kung der senkrechten Komponente des Magnetfeldes bezogen auf
das mittlere Feld im Bett nicht mehr als 125%, vorzugsweise
nicht mehr als 50% und in besonders bevorzugter Weise nicht
mehr als 10% betragen. Wie nachstehend erläutert werden wird,
hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß sich zeitlich
nicht ändernde senkrechte Felder gegenüber sich zeitlich ändernden
Feldern zu bevorzugen sind, d. h. bevorzugterweise wird
statt eines Wechselstroms ein Gleichstrom zur Erregung des
Elektromagneten benutzt, der das senkrecht gerichtete Magnet
feld erzeugt. Da die erforderliche Leistung für ein gegebenes
mittleres Feld bei gleichförmigeren Magnetfeldern geringer ist,
sollte die Schwankung des sich ändernden Magnetfeldes bezogen
auf das mittlere Magnetfeld im Bett nicht mehr als 100%,
vorzugsweise weniger als 50% und in besonderes bevorzugter
Weise weniger als 10% betragen. Ganz allgemein läßt sich sagen,
daß die Neigung zur Bildung eines homogenen Bettmaterials um
so größer ist, je größer die Gleichförmigkeit des angelegten
Feldes ist. Gewisse spezielle Einflüsse einer ungleichförmigen
Feldverteilung werden später in Zusammenhang mit den Beispielen
3, 6 und 8 erläutert.
Ein räumlich gleichförmiges Gleichfeld mit einer ihm überlager
ten räumlich gleichförmigen Wechselkomponente verhält sich im
wesentlichen wie ein Gleichfeld, falls die Gleichfeldintensität
wesentlich größer ist als die Amplitude der Wechselkomponente
des Feldes.
Die aufgewirbelten Teilchen enthalten magnetisierbare Feststoff
teilchen. Aus ökonomischen Gründen und aus Anpassungsgründen
haben diese Teilchen eine niedrige Koerzitivkraft oder eine
Koerzitivkraft von O. Alle ferromagnetischen und ferrimagneti
schen Stoffe einschließlich magnetischem Fe₃O₄, γ-Eisenoxid
(Fe₂O₃), Chromdioxid, Ferrite der Form XO-Fe₂O₃, wobei X ein
Metall wie Zn, Mn, Cu oder eine Metallmischung ist, sowie
ferromagnetische Elemente mit Eisen, Nickel, Kobalt und Gado
linium und Legierungen ferromagnetischer Elemente können in
Zusammenhang mit der Erfindung als Teilchenmaterial benutzt
werden. Je größer die Magnetisierung M des Teilchens ist, desto
größer ist die Übergangsgeschwindigkeit u t, bis zu der sich,
bei Konstanthaltung aller anderen Faktoren, das Bett ohne
Blasenbildung betreiben läßt. Vorzugsweise hat eine Art der
magnetisierbaren Teilchen des teilchenförmigen Materials eine
Magnetisierung von mindestens 10 G.
Das aufgewirbelte Teilchenmaterial kann im wesentlichen 100%
der vorstehend erwähnten magnetisierbaren Feststoffteilchen
enthalten oder einen Zusatz derartiger magnetisierbarer Fest
stoffteilchen zu nichtmagnetisierbarem Material aufweisen. So
kann beispielsweise Kieselsäure, Aluminium, andere Metalle,
Katalysatoren, Kohlenstoff o. ä. mit den vorstehend erwähnten
Feststoffteilchen gemischt werden, wobei sich immer noch der
erfindungsgemäße Vorteil ergibt. Vorzugsweise ist jedoch der
Volumenanteil an magnetisierbaren Teilchen größer als 25%.
Im anderen Fall könnte sich die Teilchenmischung entsprechend
Flüssigkeiten mit begrenzter Lösbarkeit trennen.
Vorzugsweise hat das aufgewirbelte Material eine Teilchengröße
von 0,001 mm bis 50 mm, insbesondere von 0,05 mm bis 1,0 mm.
Teilchen größerer Abmessungen lassen sich selbstverständlich
schwer aufwirbeln, während kleinere Teilchen schlecht in einem
Wirbelvorgang gehalten werden können.
Das aufgewirbelte Material gemäß der Erfindung läßt sich vor
teilhafterweise für unterschiedlichste Anwendungszwecke ver
wenden, beispielsweise katalytisches Cracken, Fluidhydroformie
ren, Isomerisieren, Verkoken, Polymerisieren, Hydrofinieren,
Alkylieren, teilweises Oxydieren, Chlorieren, Dehydrieren,
Desulfurieren oder Reduzieren, Vergasen von Kohle, Wirbelbett
verbrennung von Kohle, Verschwelen von Ölschiefer u. ä. In jedem
der vorstehend erwähnten Verfahren kommen die Vorteile der
ruhigen Strömung zum Tragen, wenn das aufgewirbelte Material
gemäß der Erfindung in diesem Verfahren eingesetzt wird.
Es hat sich gezeigt, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren
zur Erzeugung eines stabilisierten, aufgewirbelten Materials
im allgemeinen sehr einfach in einem Wirbelbettreaktor aus
führen läßt, der einen Behälter zur Aufnahme des Bettes, ein
Bett aus aufwirbelbaren Feststoffteilchen, die eine Vielzahl
getrennter, diskreter magnetisierbarer Teilchen enthalten,
ein das Bett aufwirbelndes Medium, vorzugsweise ein Gas, sowie
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes aufweist,
die mit dem Behälter derart verbunden ist, daß das Magnetfeld
im wesentlichen das Gesamtvolumen des Wirbelbettes durchsetzt,
gleichförmig ist und eine im wesentlichen senkrechte Komponente
für den Fluidstrom durch das Wirbelbett hat.
Die Erfindung
wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert, auf
die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
10 g eines ferromagnetischen, Nickel enthaltenden Katalysators,
der unter der Bezeichnung Girdler G87RS von der Firma Chemetron
Corporation geliefert wird, wurde in eine oben offene, recht
eckförmige Wibelkammer eingebracht, die einen lichten Quer
schnitt von 2,54 cm × 3,81 cm hatte und deren Höhe oberhalb
eines porösen, aus Bronze bestehenden Stützgitters eine Höhe
von 15,24 cm aufwies. Der Katalysator wurde zuvor gemahlen
und gesiebt, so daß sich ein Teilchengrößenbereich von 0,15 mm
bis 0,42 mm ergab. Der genannte Katalysator enthält 40 Gew.-%
Nickel auf einem Refraktorträger, wobei 45% bis 60% dieses
Nickels in elementarer Form vorhanden sind. Das Material ist
vom Hersteller vorreduziert und gegen Oxydation stabilisiert.
Es hat einen Oberflächenbereich von 55 m²/g und eine Ober
flächenteilchendichte von 1,3 g/cm³. Die Sättigungsmagnetisie
rung des Materials wurde mit einem Schwingprobenmagnetometer
zu 14,2 emu/g bestimmt.
Das Wirbelbett war koaxial von einem Elektromagneten aus zwei
mit Gleichstrom gespeisten Feldspulen umgeben, die in Reihe
geschaltet waren und ein Feld gleicher Richtung erzeugten.
Beide Spulen hatten einen Innendurchmesser von 15,24 cm und
einen Wicklungsquerschnitt von 10,16 cm, wobei die Endflächen
der Spulen 3,81 cm voneinander entfernt waren. Die Spulen
zeigten über eine Länge von 15,24 cm des Prüfbereiches ein
gleichförmiges, axial gerichtetes Feld von 80 Oe je Ampere.
Das Feld wurde mit einer Hall-Sonde abgetastet, und es wurde
festgestellt, daß das Feld im Prüfbereich innerhalb von ±5%
der mittleren axialen Größe gleichförmig und innerhalb von
±1% über den Querschnitt senkrecht zur Strömungsrichtung
gleichförmig war. Die Mittelebene der Spulen befand sich 40 mm
oberhalb des oberen Endes des Stützgitters.
Wurde den Spulen kein Strom zugeführt und damit also ein Feld
der Größe 0 angelegt, so ergab sich für das Bett aus Kataly
satorteilchen bei einer Oberflächengeschwindigkeit eine Anfangs
aufwirbelung, d. h. die volumetrische Strömungsrate geteilt durch
den Querschnitt der leeren Säule von 2,6 cm/s. Bevor die Ober
flächengeschwindigkeit auf 2,7 cm/s erhöht werden konnte, bilde
ten sich im Bett kontinuierlich Blasen. Damit hat das unmagneti
sierte Bett praktisch keinen Arbeitsbereich, und im aufgewirbel
ten Zustand sind Blasen vorhanden.
Bei dem vorstehenden Versuch wurde der Punkt der Anfangsauf
wirbelung durch Messung der Druckdifferenz über dem Feld mittels
eines Ölmanometers bestimmt, das an einem Druckanschluß unter
halb des Stützgitters angeschlossen war, und die Ablesungen
wurden um die Gitterdruckdifferenz bei Fehlen von Teilchen in
der Kammer korrigiert. Auf diese Weise wurde festgestellt, daß
die Druckdifferenz multipliziert mit der Querschnittsfläche
des Bettes und geteilt durch das Gewicht der Teilchen des Bettes
einheitlich eins war, wie dies bei der Anfangsaufwirbelung
der Fall sein soll, und daß die Druckdifferenz einen errechne
ten Maximalwert durchläuft und dann bei zunehmenden Strömungs
raten im wesentlichen konstant bleibt.
Das Magnetfeld wurde an das Bett angelegt und die Strömungs
geschwindigkeit bzw. -rate der Luft von 0 bis auf einen Wert
erhöht, bei dem die Blasenbildung begann, was durch optische
Beobachtung festgestellt wurde. Der Übergang in den Blasen
zustand tritt bei einem definierten Strömungswert ein, der
für jede Größe des angelegten Feldes reproduzierbar ist. Eine
Anzahl derartiger Werte sind in der nachfolgenden Tabelle 1
angegeben.
Aus Tabelle 1 ergibt sich, daß sich bei Vergrößerung des
magnetischen Feldes die Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit
erhöht, bei der der Übergang in den blasenbildenden Zustand
eintritt. Bei der maximalen magnetischen Feldstärke des ange
legten Feldes von 680 Oe war die Übergangsströmungsrate bzw.
-geschwindigkeit der Luft infolge der magnetischen Stabilisie
rung 19,6mal größer als bei einem unmagnetisierten anfänglichen
Wirbelbett.
Bei Strömungsraten bzw. -geschwindigkeiten zwischen der Anfangs
strömungsrate von 2,6 cm/s und den Übergangsraten bzw. Geschwin
digkeiten gemäß Tabelle 1 schweben leichte Gegenstände, bei
spielsweise Korken oder ein hohler Zelluloidball in einem der
artigen Wirbelbett. Werden derartige Gegenstände in das Wirbel
bett eingetaucht und dann freigegeben, so schweben sie sofort
zur Oberfläche des Wirbelbettes, falls im Wirbelbett keine
Blasen vorhanden sind. Wird der Ball gedreht, so behält er
außerdem seine Drehbewegung für mehrere Sekunden bei, woraus
sich die geringe Reibungskraft der aufgewirbelten Teilchen
bei diesem stabilisierten Zustand ergibt.
Wenn die Strömung durch das stabilisierte Material zunimmt,
dehnt sich das Wirbelbett in erheblichem Umfang aus. Die maxi
male Ausdehnung des stabilisierten Wirbelbettes bei verschie
denen Größen des angelegten Feldes ist in der letzten Spalte
in Tabelle 1 angegeben. Das Wirbelbett dehnt sich bis zu 66%
über die Höhe des zusammengefallenen Bettes aus. Hohe Wirbel
betten dehnen sich weniger aus als flache Betten.
Die Erfindung schafft eine neue Materialzusammensetzung mit
einzigartigen Eigenschaften. In Fig. 1 sind entsprechend thermo
dynamische Eigenschaften in Form eines Phasendiagramms darge
stellt. Die Ordinate U, die die Oberflächengeschwindigkeit
oder den Bewegungseinfluß darstellt, bezeichnet die analoge
Größe der thermodynamischen Temperatur T, während die die Feld
stärke H zeigende Abszisse der analogen Größe des thermo
dynamischen Druckes P entspricht. Zum Zeichnen der Kurve AB
wurden die Werte aus Tabelle 1 verwendet, die die Oberflächen
geschwindigkeit am Übergangspunkt vom stabilen "flüssigen"
Zustand L zum blasenbildenden, "dampfförmigen" Zustand V an
geben. Die Kurve AB entspricht somit der Siedepunktskurve
einer echten Flüssigkeit, und das hydrodynamische, neutrale
Stabilitätskriterium von N MNV = 1 ist analog der Clausius-
Clapeyronschen Beziehung für die thermodynamische Phasenände
rung. Die Kurve AC bezeichnet die minimale Aufwirbelungsge
schwindigkeit und trennt den Bereich des festen Bettes oder
den analogen Bereich der Feststoffe S vom analogen Flüssig
keitsbereich L. Somit ist die Kurve AC analog einer Schmelz
punktkurve. Die Kurve durch den Nullpunkt von A nach D be
zeichnet die normale Aufwirbelung beim Fehlen eines Feldes,
wobei die Blasenbildung praktisch am Aufwirbelungspunkt A er
folgt und kein stabiler Arbeitsbereich vorhanden ist. Bei Be
trieb mit irgendeiner Feldstärke und nach unten gerichteter
Strömung ist das Erreichen des "festen" Zustandes S oder des
Zustandes eines festen Bettes sichergestellt. Somit erkennt
man, daß der Bereich L einen breiten neuen Abschnitt darstellt,
in dem die neue Zusammensetzung des Wirbelbettes wirksam wird
und in dem ein neues Wirbelbettmedium vorhanden ist, das bisher
für den Kontakt von Gasen mit Feststoffen oder für andere
technologische Aufgaben nicht zur Verfügung stand.
Die neue Zusammensetzung hat ein gleichförmiges Schüttgewicht,
und Spalte 3 aus Tabelle 1 zeigt, daß entgegen dem üblichen
aufwirbelbaren Material das Schüttgewicht sehr einfach durch
Änderung der Strömungsrate bzw. Geschwindigkeit des aufwirbeln
den Gases kontinuierlich eingestellt werden kann.
Auch die Transporteigenschaften der neuen Zusammensetzung sind
eigenartig. So ist beispielsweise die Wärmeleitfähigkeit
wesentlich geringer als bei normalem, aufgewirbeltem Material.
Am Übergangspunkt des Material ergibt sich ein Phasenüber
gang zu blasenbildendem, aufgewirbeltem Material mit einer
erheblichen Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit. Außerdem sind
beispielsweise die Fließeigenschaften, die elektrischen Eigen
schaften u. a. völlig unterschiedlich.
Im Zusammenhang mit Beispiel 4 wird später gezeigt werden, daß
das erfindungsgemäße Material anders als normales aufgewirbel
tes Material im Bereich L begrenzte Löslichkeitseigenschaften
aufweist, wie dies bei echten Flüssigkeiten der Fall ist.
In diesem Beispiel lag die Richtung des magnetischen Feldes
quer zur Strömungsrichtung der Luft. Das Feld wurde mit
einem Paar keramischer Permanentmagnetplatten erzeugt, deren
Polflächen 15,24 cm×7,62 cm groß waren und die jeweils eine
Dicke von 1,27 cm hatten. Die Flächen waren 3,81 cm voneinander
entfernt, und die Magneten erzeugten im Prüfbereich ein gleich
förmiges Magnetfeld von 570±20 Oe. Die Mittelebene der magne
tischen Platten befand sich 2,54 cm oberhalb dem Stützgitter.
Das Wirbelbett und die Materialteilchen waren die gleichen
wie im Beispiel 1.
Die Reaktion des Wirbelbettes auf die Zunahme der Strömungsrate
bzw. -geschwindigkeit der Luft ist in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2 zeigt, daß ebenso wie im Beispiel 1, in dem das Feld
senkrecht ausgerichtet war, das magnetisierte Bett sich in
Abhängigkeit von dem zunehmenden Strom des Trägergases bzw.
der Luft ausdehnt. Entgegen dem Bett mit senkrechtem Feld wird
jedoch im vorliegenden Fall kein Bereich einer stabilen Auf
wirbelung erreicht. Insoweit verhält sich dieses Bett ähnlich
einem nichtmagnetisierten Bett. Am Punkt der Anfangsaufwirbe
lung, und zwar in diesem Versuch bei 2,8 cm/s erfolgte somit
der Übergang in den aufgewirbelten Zustand, der mit einem
gleichzeitigen Übergang in den blasenbildenden Zustand ver
bunden war.
Die Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit, bei der bei diesem
Versuch die Aufwirbelung eintrat, ist mit der Strömungsrate
bzw. -geschwindigkeit vergleichbar, bei der im Beispiel 1 eine
Aufwirbelung des unmagnetisierten Bettes eintrat. Wurde eine
Feldstärke von 570 Oe in axialer Richtung angelegt, so folgt
aus den Ergebnissen des Beispiels 1 durch Interpolation, daß
der Übergang in den blasenbildenden Zustand nicht früher als
bei einer Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit von 45,5 cm/s
einsetzt, d. h. einer Strömungsrate, die 16mal größer ist als
diejenige, bei der die Blasenbildung tatsächlich auftrat.
Bei allen Strömungsraten bzw. -geschwindigkeiten von mehr als
2,8 cm/s ergaben sich im Bett erhebliche Verzögerungen bzw.
Umlenkungen mit einer regellosen Strömung. Bei allen Strömungs
raten bzw. -geschwindigkeiten unterhalb von 2,8 cm/s konnte im
Bettmaterial ein Prüfkorken nicht schwimmen oder schweben.
Es ist bekannt, daß auf ein einzelnes magnetisierbares Teil
chen, das in ein gleichförmiges Magnetfeld gebracht wird, keine
Kraft ausgeübt wird. Um eine Kraft auszuüben, muß das magneti
sierbare Teilchen einem sich ändernden Feld ausgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird vorzugsweise ein gleichförmiges Magnet
feld verwendet. Wenn sich daher eine Ungleichförmigkeit der
Leerräume im Bettmaterial entwickelt, wird die Gleichförmig
keit des Feldes örtlich gestört, und es werden Feldgradienten
erzeugt, die Koerzitivkräfte ausüben, die das Material in
den anfänglichen, gleichförmigen Zustand zurückbewegen. Ein
sich änderndes magnetisches Feld in horizontaler Richtung kann
verhindern, daß das Material in einen aufgewirbelten Zustand
kommt, wie dies im Beispiel 3 erläutert werden wird.
Eine 2,54 cm×3,81 cm×15,24 cm Wirbelbettkammer mit den
G87RS-Wirbelbetteilchen aus Beispiel 1 wurde dem Magnetfeld
eines keramischen Permanentmagneten mit einer Größe von
5,08 cm×2,54 cm×0,95 cm ausgesetzt, wobei die Magnetisierungsrichtung
durch die Abmessung von 0,95 cm verlief. Das Magnetfeld des
Magneten in verschiedenen Stellungen entlang der Senkrechten
von der Mitte der 5,08 cm×2,54 cm Polfläche des Magneten
ist in Tabelle 3 angegeben. Die Änderung des Magnetfeldes in
Querrichtung über das Bett beträgt etwa 168% bezogen auf das
mittlere Feld.
Lage s (0,64 cm) | |
Magnetfeld H (Oe) | |
0 | |
420 | |
1 | 340 |
2 | 220 |
3 | 150 |
4 | 90 |
Im Bereich der angegebenen Lagen ist der Feldgradient nahezu
konstant und erzeugt eine maximale Kraft, die etwa 1,3mal
größer als die Schwerkraft ist, quer zur Strömungsrichtung.
Dieses Kraftverhältnis wurde aus der Beziehung (4πϑ g) -1 MdH/ds
unter der Annahme, daß der Wert M = 168 G beträgt, berechnet,
wobei g = 980 cm/s² und ϑ = 1,3 g/cm³ betragen und dH/ds in
Oe/cm angegeben ist.
Die 5,08 cm×2,54 cm Polfläche des Magneten wurde nahe an
die Außenseite der 0,64 cm starken Wand des Behälters und an
verschiedene Stellen entlang des Bettmaterials gebracht. Als
Ergebnis davon ergab sich eine Verhinderung der Aufwirbelung
bei allen Strömungsgeschwindigkeiten bzw. -raten im Bereich
von 0 bis 60 cm/s. Das angelegte ungleichförmige Magnetfeld
legte die Teilchen gegeneinander und die Behälterwand fest,
so daß eine Aufwirbelung verhindert wurde.
Die Brauchbarkeit des magnetisch stabilisierten Materials wird
durch Zusätze magnetisierbarer Feststoffteilchen mit nicht
magnetisierbaren Teilchen erweitert, wie dies im nächsten Bei
spiel gezeigt werden wird. Erfindungsgemäß ist die Neigung
der Teilchen, sich infolge der magnetischen Anziehungskraft
des angelegten Feldes zu trennen minimal, da das angelegte
Feld vorzugsweise gleichförmig ist. Dadurch können Mischungen
aufgewirbelt und stabilisiert werden, wobei sich das gewünschte
Übergangsverhalten und die gewünschten Wirbelbettausdehnungs
eigenschaften ergeben. Somit können statt vollständig aus
magnetischen Teilchen bestehenden Wirbelbetten auch Mischungen
bei den stabilisierten Wirbelbettverfahren eingesetzt werden.
Aus dem nickelimprägnierten Katalysator mit einer durch Sieben
bestimmten Teilchengröße von 0,18 mm bis 0,25 mm und einem
Zeolithcrackkatalysator mit Teilchengrößen von weniger als
0,07 mm wurde eine Mischung hergestellt und bis zu einer Höhe
von 25 mm in den Wirbelbettbehälter gemäß Beispiel 1 gefüllt.
Zum Anlegen eines magnetischen Feldes bestimmter Größen wurde
die Spulenanordnung aus Beispiel 1 benutzt. In den Tabellen
4 und 5 sind die Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit und die
Bettausdehnung bei Übergang vom stabilen aufgewirbelten Zustand
in den blasenbildenden Zustand angegeben.
Mischungen mit einem Anteil von 25 Gew.-% magnetischer Teilchen
blieben während der Aufwirbelung nicht homogen vermischt. Diese
Erscheinung, die der begrenzten Vermischbarkeit von Flüssig
keitsmischungen ähnelt, muß je nach Art der Mischung der Wirbel
betteilchen einzeln bestimmt werden.
Der Anwendungsbereich magnetisch stabilisierter Teilchen
zusammensetzungen dieser Art erstreckt sich unter anderem auf
die absorptive oder adsorptive Trennung von Dampfanteilen,
katalytische Vorgänge und Regenerationen, Teilchenfiltrationen
und nachfolgende Reinigung des Wirbelbettes, Reaktionen von
Feststoffteilchen in sich bewegenden Wirbelbetten und ähnliche
Anwendungen, bei denen die Feststoffteilchen des Bettes in Ab
hängigkeit von den aufgewirbelten Feststoffen, die als ein
in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz strömendem Medium
wirken, dem Bett zugeführt und von ihm weggeführt werden. Das
folgende Beispiel zeigt, daß den Feststoffteilchen gemäß der
Erfindung in einem Umfang fluidartige Eigenschaften gegeben
werden, die sie besonders für derartige Transporte geeignet
machen.
In einem hohen, zylindrischen Wirbelbettbehälter aus durch
sichtigem Kunststoff mit einem Innendurchmesser d b von 7,37 cm
und einer Wandstärke von 0,44 cm wurde eine kreisförmige Öffnung
mit einem Durchmesser d o von 0,83 cm erzeugt. Der Mittelpunkt
dieser Öffnung befand sich 7,5 cm oberhalb des oberen Endes
des porösen Stützgitters des Bettes. Magnetische Feststoffe
des Materials G87RS mit Teilchengrößen zwischen 0,25 mm und
0,42 mm wurden zu Versuchszwecken dem Bett zugesetzt, wobei die
anfängliche Betthöhe L von 8,0 cm bis 14,2 cm über die Mitte
der Öffnung verändert wurde. Die Oberflächenluftgeschwindigkeit
war bei allen Versuchen konstant und betrug 15,6 cm/s. Das Bett
war von zwei Elektromagneten mit einem Innendurchmesser von
15,24 cm umgeben, die ein gleichförmiges, axial gerichtetes
Magnetfeld erzeugten, wobei das bei diesen Versuchen angelegte
Feld zu beiden Seiten der Öffnung gleiche Größe hatte. Wurde
die Öffnung durch Entfernen eines Verschlußstopfens plötzlich
freigegeben, so zeigte sich, daß der Bettinhalt als genau
definierter Strahl austrat.
Bei einem anderen Versuch ohne aufwirbelnden Luftstrom und ohne
angelegtes Feld ergab sich, daß das Pulver die Öffnung sofort
verstopfte und nicht aus eigenem Antrieb durch die Öffnung
hindurchtrat.
Tabelle 6 zeigt die Versuchsergebnisse für den Austritt der
stabilisierten, aufgewirbelten Feststoffteilchen durch die
Öffnung. Die Zeit für den Feststoffteilchenaustritt bis zu
einer Höhe von L o von 4,0 cm oberhalb der Mitte der Öffnung
wurde mittels einer Stoppuhr gemessen und der Austritts
koeffizient C wie folgt berechnet:
wobei T die Zeitspanne und g = 980 cm/s² die Erdbeschleuni
gung ist. Die Tabelle zeigt, daß der Austrittskoeffizient un
abhängig von der anfänglichen Betthöhe oder der Größe des
angelegten Magnetfeldes in dem untersuchten Bereich konstant
war und zwischen 0,14 und 0,15 lag.
Das obige Beispiel und die Tabelle zeigen, daß die stabili
sierten fluidisierten Feststoffe nach Art einer Flüssigkeit
fließen und deshalb leichter zwischen und innerhalb von Reak
tionsgefäßen transportierbar sind. In keiner der zum Stand
der Technik gehörenden Druckschriften ist eine Messung oder
ein Versuch beschrieben worden, der dieses Verhalten zeigt.
Vor der Erfindung war dieses Verhalten der magnetisch stabi
lisierten Festkörper unbekannt.
In der US-PS 34 40 731 ist ein Beispiel für die Verwendung
eines Magnetfeldes zur Stabilisierung eines Wirbelbettes be
schrieben. In diesem Beispiel wird, ebenso wie bei der Erfin
dung, ein in der Strömungsrichtung axial ausgerichtetes Feld
verwendet. Mit der Erfindung wird jedoch infolge des Einsatzes
eines gleichförmigen Magnetfeldes ein großer Stabilitätsbe
reich des Bettes erzielt.
In der US-PS 34 40 731 wird wiederholt darauf hingewiesen,
daß das Magnetfeld auf die magnetisierbaren Teilchen eine
Kraft ausübt. Wie bereits erwähnt, ist es allgemein bekannt,
daß ein gleichförmiges Magnetfeld auf ein magnetisierbares
Teilchen innerhalb dieses Feldes keine Kraft ausübt. Die US-
Patentschrift zeigt offensichtlich nicht, daß ein gleichför
miges Magnetfeld, das keine Kraft ausübt, die Aufwirbelung
zweckmäßig beeinflussen kann, und sie gibt auch keinerlei
Anregungen in dieser Richtung. Es ist daher neu und vollständig
überraschend, daß sich durch die Verwendung eines keine Kraft
ausübenden, gleichförmigen Magnetfeldes ein verbessertes Wirbel
bett erzielen läßt. In unmittelbarem Widerspruch zu der US-
Patentschrift ist eine notwendige Bedingung für die Erfindung,
daß das Magnetfeld ausreichend gleichförmig ist, um geringe
oder keine Kräfte auszuüben, wodurch sich das Wirbelbett mit
den neuen Eigenschaften ergibt. Wird ein nicht gleichförmiges
Magnetfeld verwendet, so übt das Feld auf die aufgewirbelten
Teilchen eine Kraft aus, durch die eine Ungleichförmigkeit in
der Teilchenverteilung hervorgerufen wird, was offensichtlich
unerwünscht ist.
Um das verbesserte Verhalten infolge der erhöhten Gleichförmig
keit des Feldes zu zeigen, wurde die Vorrichtung gemäß US-PS
34 40 731 nachgebaut und die im nachfolgenden Beispiel be
schriebenen Vergleichsversuche durchgeführt.
Aus Kupferdraht wurde eine Wicklung mit einem Innendurchmesser
von 5,08 cm und einem quadratischen Querschnitt mit einer
Seitenlänge von 3,18 cm gewickelt. Bei Zufuhr eines 60 Hz-Stroms
von 1,25 A wurde über den Anschlußklemmen der Wicklung eine
Spannung von 0,95 V gemessen. Der Widerstand betrug 0,76
und damit die von der Wicklung verbrauchte Leistung (I²R) 1,2 W.
Eine 1,43 cm oberhalb des oberen Endes der Wicklung angeordnete
Hall-Sonde maß eine Feldstärke von 34 G. An der gleichen Stelle
wurde gemäß der US-PS 34 40 731 eine Feldstärke von 365 G, d. h.
das etwa 10fache des ermittelten Wertes gemessen. Es ist
bekannt, daß das von einer Spule mit einem gegebenen Leiter
und gegebener Geometrie erzeugte Feld nur von der zugeführten
Leistung abhängt. Nimmt man aus dem Beispiel der US-PS als
zutreffend an, daß diese Spule ebenfalls 1,2 W entsprechend
einem Strom von 0,8 A und einem Widerstand von 1,9 verbrauchte,
so müßte das Feld kleiner sein. Es scheint so, daß die in der
US-Patentschrift angegebene Feldstärke einen zehnmal größeren
Strom oder eine hundertmal größere Leistung erfordern würde
als erwähnt. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß die ange
gebene Feldstärke übertrieben ist.
Trotz der vorstehend erwähnten Diskrepanzen wurde ein Bett
aufbau entsprechend der US-Patentschrift hergestellt, der 192 g
Kohlenstoffstahl-Kugeln mit einem Durchmesser von 0,32 cm ent
hielt, die in eine oben offene, zylindrische, aus Glas bestehende
Wirbelbettkammer mit einem Innendurchmesser von 3,81 cm und
einer Höhe von 61 cm eingebracht wurden. Am unteren Ende der
Säule verringerte sich der Durchmesser und dort war ein Gas
einlaß mit verringertem Durchmesser eingepaßt. Nahe dem Boden
der Säule wurden vom sich verjüngenden Abschnitt mehrere Lagen
eines gewebten Gitters aus rostfreiem Stahl mit Öffnungen von
etwa 0,32 cm Durchmesser gehalten. Die Gitterlagen waren so
angeordnet, daß ihre Gitterachsen nicht senkrecht zueinander
fluchteten, um so als kombiniertes Stützgitter für die Kugeln
und als Verteilungsplatte für das das Material aufwirbelnde
Medium zu dienen. Diese Vorrichtung entspricht der Vorrichtung
gemäß der US-PS 34 40 731.
Das obere Ende des ruhenden Bettes aus Kugeln erstreckte sich
6,35 cm über die obere Gitterschicht.
Die Spule wurde koaxial bezüglich der Wirbelbettsäule gehalten,
wobei die Mittelebene der Spule sich 11,43 cm oberhalb der
oberen Gitterschicht befand.
Zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit bzw. -rate wurde ein
Rotadurchflußmesser benutzt, dem von einer geregelten Quelle
Druckluft zugeführt wurde.
Die Ergebnisse einer Anzahl von Versuchen, die den Einfluß
der Ungleichförmigkeit des Feldes auf die Wirbelbettstabili
sierung zeigen, sind in Tabelle 7 angegeben.
Beim Fehlen eines Magnetfeldes wird das Bett bei einer Ober
flächengeschwindigkeit von 2,65 m/s aufgewirbelt, wie dies
durch die Bewegung der Kugeln an der Bettoberfläche angezeigt
wird. Bei 2,8 m/s führt das Bettmaterial eine Umlaufbewegung
aus, bei der das Material in der Mitte ansteigt und an den
Wänden nach unten gelangt. Bei einer Geschwindigkeit von 3,20 m/s
pulsierte das Bett bis zu einer Höhe von 10 mm. Bei weiterer
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit bzw. -rate ergab sich,
daß das Bettmaterial zum Pulsieren bis zu irgendeiner gewünschten
Höhe innerhalb der Säule gebracht werden konnte. Der Wert
von 3,20 m/s wurde als Bezugsgeschwindigkeit angenommen, und
in der letzten Spalte von Tabelle 7 sind die schrittweisen
Erhöhungen der Oberflächengeschwindigkeit bezogen auf das
angelegte Magnetfeld angegeben.
Befand sich der Magnet oberhalb des Bettes, so betrug die
Ungleichförmigkeit des Feldes 165% (Tabellen 7 und 8). Ein
Vergleichsversuch bei einer Ungleichförmigkeit von 51% ent
sprach einer Lage des Magneten auf Höhe des Mittelpunktes des
Bettes. Bei einem weiteren Versuch mit einer Ungleichförmig
keit von 11% wurde ein anderer Magnet mit einer 15,24 cm
Bohrung und einer Länge von 10,16 cm verwendet.
In allen Fällen bewirkte das angelegte Magnetfeld eine Ver
zögerung des Pulsierens zu höheren Werten des Gasdurchtrittes.
Bei allen Versuchen wurde festgestellt, daß das Bettmaterial
vor dem Einsetzen des Pulsierens des Bettes zirkulierte. Im
allgemeinen ist dies bei der Verwendung von stabilisierten
Betten unerwünscht und erfordert eine erhebliche Abstufung
oder eine sehr gute Gegenstromberührung. Es ist zu vermuten,
daß die Ursache für das Zirkulieren im niedrigen Druckabfall
über dem Stützgitter bezogen auf den Druckabfall über dem Bett
begründet ist. Das in der US-Patentschrift beschriebene Gitter
mit einer Maschenweite von 0,32 cm wurde durch das im nach
folgenden Beispiel beschriebene Gitter mit einer Maschenweite
von 0,15 mm ersetzt und dadurch die Schwierigkeiten beseitigt.
Da gemäß der US-PS 34 40 731 ein von einem Wechselstrom er
zeugtes Magnetfeld benutzt wird, kehrt sich die Richtung des
Magnetfeldes in Abhängigkeit von der Zeit um. Wenn die Teil
chen des Bettes eine nennenswerte Remanenz aufweisen, kann
die Umkehr der Feldrichtung zu einer Drehung oder Bewegung
der Teilchen führen, die bestrebt sind, sich in Richtung des
Feldes auszurichten. Das nachfolgende Beispiel zeigt den
schädlichen Einfluß, den ein Wechselmagnetfeld auf die
Stabilität derartiger aufgewirbelter Feststoffteilchen aus
üben kann.
Die im vorstehenden Beispiel erwähnte Wirbelbettkammer wurde
dadurch abgewandelt, daß das grobe Gitter entfernt und ein
Gitter mit einer Maschenweite von 0,15 mm eingesetzt wurde,
das Pulver mit einer Teilchengröße zwischen 0,25 mm und 0,42 mm
hält. Auf das Gitter wurden 0,64 mm Kunststoffkugeln aufge
bracht, um eine gleichförmige Strömungsverteilung sicherzu
stellen. Unter Verwendung eines Schwingprobenmagnetometers
wurde der erste Quadrant der Hystereseschleife des G8RS-Pulvers
bestimmt. Das Sättigungsmoment betrug bei 3500 G 13,8 e.m.u./g
und die Remanenz betrug etwa 3 e.m.u./g. G87RS-Pulver wurde
in einer Höhe von 39 mm auf das Gitter aufgebracht, und unter
Verwendung von Gleichstrom und danach von Wechselstrom zur
Erregung des im vorstehenden Beispiel beschriebenen Magneten
mit einem Querschnitt von 3,18 mm×3,18 mm wurde eine Reihe
von Versuchen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche
sind in Tabelle 9 angegeben. Dabei wird in Zusammenhang mit
den Wechselstrom-Versuchen hier unter der Bezeichnung "Über
gangsgeschwindigkeit" das Auftreten eines Pulsierens der Ober
fläche des Bettes trotz fehlender echter Aufwirbelung ver
standen.
Aus Tabelle 9 ergibt sich, daß durch die Verwendung eines
Gleichfeldes die Übergangsgeschwindigkeit des Pulverbettes
erhöht wird, während bei Einsatz eines Wechselfeldes die Über
gangsgeschwindigkeit gegenüber dem Wert, der bei fehlendem
Feld gemessen wird, verringert ist. Daraus folgt, daß ein
Wechselfeld für die Herstellung eines stabilisierten Wirbel
bettes unerwünscht ist.
Die Erfindung unterscheidet sich somit deutlich von der Offen
barung der US-PS 34 40 731, gegenüber der erfindungsgemäß
zeitlich konstante Magnetfelder bevorzugt werden.
Im Idealfall kann sich ein einzelnes Teilchen eines Wirbel
bettes in diesem infolge vernachlässigbarer Berührung mit
Nachbarteilchen mit minimaler Reibung drehen. Berücksichtigt
man die Winkelverschiebung eines ein remanentes Moment auf
weisenden Wirbelbetteilchens in Abhängigkeit von der durch
das sich umkehrende Feld erzeugten Magnetkraft, wobei die
Drehung des Teilchens allein durch die Trägheitskraft beein
trächtigt wird, so ergibt sich ein Kriterium für den Bereich,
in dem ein Wechselfeld eine nennenswerte Drehung des Teilchens
erzeugt und damit vermutlich die Stabilität des Wirbelbettes
beeinträchtigt. Dieses Kriterium lautet wie folgt:
wobei
ist. Dieses Kriterium gilt für Feldfrequenzen, die kleiner
sind als die Dauer des Wirbelbettbetriebes. Somit werden Wirbel
betten, auf die ein Gleichfeld wirkt und die die größte Stabi
lität haben, nicht von diesem Kriterium beschrieben. In der
Formel ist σ r das remanente Moment in e.m.u./g, H das ange
legte Feld in Oe, R der äquivalente Kugelradius des Teilchens
in cm und f die Frequenz in Hz. In Tabelle 10 sind die Bedin
gungen der Beispiele 6 und 7 verglichen, wobei sich ergibt,
daß das vorstehende Kriterium die Ergebnisse dieser Versuche
korrekt vorhersagt. Das Kriterium wird somit vorgeschlagen,
um die Kombinationen von magnetischem Moment und Größe des
Teilchens sowie Stärke und Frequenz des Magnetfeldes einzu
grenzen, die eine Stabilisierung des Wirbelbettes für ein
Wechselfeld ermöglichen. Die Stabilität bei angelegtem Wechsel
feld erfordert große Teilchengrößen, hohe Frequenz und kleine
Remanenz. Wie aus dem obigen Beispiel hervorgeht, kann die
Verwendung eines Wechselfeldes für die Stabilität der flui
disierten magnetisierten Festkörperteilchen verheerend sein.
Beispiel 3 zeigte bereits den sehr schädlichen Einfluß, den
ein nennenswerter Feldgradient in Querrichtung auf die Auf
wirbelbarkeit eines Bettes aus magnetisierbaren Teilchen hatte.
Im folgenden Beispiel wird gezeigt, daß bei Anlegen eines in
der Senkrechten gerichteten Feldes zur Erzielung des größtmög
lichen Stabilitätsbereiches des Bettes bei geringstem Ver
brauch an elektrischer Energie ein Magnetfeld bevorzugt wird,
das so gleichförmig wie möglich ist.
Zur Erzeugung unterschiedlicher Werte der Ungleichförmigkeiten
des Feldes bei verschiedenen konstanten Werten des mittleren
Feldes, das an das Volumen eines Bettes aus G87RS-Feststoff
teilchen mit einer Teilchengröße zwischen 0,25 mm und 0,42 mm
mit einer Betthöhe von 39 mm angelegt wurde, wurden verschie
dene Formen der Magnete, der Magnetlagen bezüglich dem Behälter
und verschiedene Erregungsströme benutzt. Als Magneten wurden
diejenigen verwendet, die in den vorstehenden Beispielen be
schrieben wurden. Das Bett befand sich im Inneren einer Glas
säule mit einem Innendurchmesser von 3,81 cm.
Die Betriebsbedingungen und die Versuchsergebnisse sind in
Tabelle 10 zusammengefaßt, aus der sich ergibt, daß das mittlere
Feld bei einem Versuch auf 0 Oe, 40 Oe, etwa 120 Oe oder 400 Oe
eingestellt war und daß entsprechend die Änderung des Feldes
über dem Volumen des Bettes bei einem Versuch 136%, 17% oder
4% betrug. Die Übergangsgeschwindigkeit wurde dadurch er
mittelt, daß man bei einem Bett, dessen Inhalt zuvor bei
Fehlen eines Magnetfeldes belüftet worden war, die Strömungs
rate bzw. -geschwindigkeit feststellte, bei der ein konstantes
Pulsieren an der Oberfläche auftrat, nachdem ein Magnetfeld
angelegt wurde. In der letzten Spalte in Tabelle 11 ist die
Breite des Stabilitätsbereiches gemessen in Geschwindigkeits
einheiten zwischen der normalen Aufwirbelgeschwindigkeit des
Bettes und einer Geschwindigkeit angegeben, bei der der Über
gang zur Blasenbildung eintritt. Bei einem niedrigen mittleren
Feld von 40 Oe, bei dem der Stabilitätsbereich sehr schmal ist,
nämlich etwa 4 Geschwindigkeitseinheiten (cm/s), ermöglicht
die Genauigkeit der Daten keine Rückschlüsse bezüglich des
Einflusses der Ungleichförmigkeit des Feldes auf den Übergang.
Bei einem mittleren Feld von etwa 120 Oe zeigt sich jedoch,
daß das Feld mit einer Schwankung von 4% einen nichtblasen
bildenden Bereich von doppelter Größe stabilisiert als ein
Feld mit einer Ungleichförmigkeit von 17% oder 136%. Das
gleiche deutliche Verhalten ergibt sich bei den Versuchen mit
einem mittleren Feld von 400 Oe, bei denen der Stabilitäts
bereich bei einer räumlichen Schwankung des angelegten Feldes
von 4% sich über eine Breite von 29,1 cm/s erstreckt, während
bei einem Feld mit einer Ungleichförmigkeit von 17% der
Stabilitätsbereich auf nur 17,8 cm/s verringert ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß zusätzlich zu den vorteilhaften
Eigenschaften bei Einsatz eines gleichförmigen Feldes auch
der Leistungsverbrauch für den Betrieb des Elektromagneten
erheblich verringert wird. So wird beispielsweise, wie sich
aus Tabelle 11 ergibt, bei einem mittleren Feld von 120 Oe
sowohl bei 136% Ungleichförmigkeit als auch bei 17% Un
gleichförmigkeit ein äquivalenter Stabilitätsbereich erzielt,
jedoch der Leistungsverbrauch unter der Annahme eines unver
änderten Widerstands der Spule ist um das Quadrat des Strom
verhältnisses vergrößert. Daraus errechnet sich ein (25/3)²
oder 69,4facher Leistungsverbrauch bei 136% Ungleichförmig
keit des Feldes gegenüber einem Feld mit 17% Ungleichförmig
keit.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wurde davon ausgegangen,
daß die Wirbelbettkammer in einem Schwerkraftfeld betrieben
wird. Es ist jedoch klar, daß das Wirbelbett gemäß der Erfin
dung auch in anderen Kraftfeldern erzeugt werden kann, wenn
nur die Strömungsrichtung des aufwirbelnden Gases entgegen
gesetzt zur Richtung des äußeren Kraftfeldes verläuft. So kann
das Kraftfeld durch die Zentrifugalkräfte in einem rotierenden
System oder, bei geladenen Teilchen durch die elektrischen
Kräfte eines elektrostatischen Systems oder, bei elektrisch
polarisiertem Material durch die dielektrophoretischen Kräfte
eines elektrostatischen Feldes mit einem Feldgradienten oder
durch die Kräfte infolge eines Magnetfeldgradienten oder durch
die Lorentz-Kraft infolge eines elektrischen Stromflusses
unter einem Winkel zu einem Magnetfeld oder durch irgendwelche
anderen Feldkräfte oder Kombinationen von diesen erzeugt werden.
In jedem Fall ergibt sich ein stabiles Wirbelbett mit
den thermodynamisch analogen Eigenschaften, den Transporteigen
schaften sowie den anderen Eigenschaften, die bereits vor
stehend beschrieben wurden.
Es sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Wirbelbett
sich in seiner Zusammensetzung über die gesamte Ausdehnung
eines Bettes erstrecken kann oder aber gegebenenfalls auch nur
an Punkten oder Bereichen innerhalb des Bettes vorhanden sein
kann. Dabei wird unter "Punkt" ein solcher örtlicher Bereich
verstanden, dessen Abmessungen groß im Vergleich zum Abstand
zwischen den Teilchen und klein im Vergleich zu den übrigen
Abmessungen des Bettes ist.
Beispiel 5 hat gezeigt, daß die Feststoffteilchen in dem mag
netisch stabilisierten Wirbelbett strömen und durch eine Öff
nung in der Seitenwand des Wirbelbettbehälters austreten. Der
Zweck dieses Beispiels ist es, noch deutlicher zu zeigen, daß
die Bewegung der Feststoffteilchen in einer Art Pfropfenströmung
erfolgen kann, bei der zwischen den Feststoffteilchen des Bet
tes beim Austreten aus dem Bett keine relative Bewegung statt
findet.
1285 g des G87RS-Katalysators mit einer Teilchengröße von
350 bis 840 µ wurden in einen durchsichtigen 7,5 cm Kunst
stoffwirbelbettbehälter gegeben, der mit einer porösen Ver
teilerscheibe ausgestattet war. Die Höhe des eingeschütteten
Bettes betrug etwa 28,4 cm. In der Wirbelbettbehälter
seitenwand befanden sich 8 symmetrisch verteilte Austritts
öffnungen, die jeweils einen Durchmesser von 0,64 cm besaßen,
wobei sich der Mittelpunkt jeder Austrittsöffnung
3,8 cm oberhalb der Verteilerscheibe befand. Ein Rotations
ventil erlaubte das gleichzeitige Öffnen aller Austritts
öffnungen.
Ein Teil der normalerweise schwarzen Feststoffteilchen im
Bett wurden mit einer blauen Pigmentbeschichtung (Ultra
marin 59-4933 des Cyanamid Company) markiert und in Schich
ten in das Bett eingebracht. In dem ruhenden Bett variierten
die blaugefärbten Schichten in ihrer Dicke von 0,8 bis
1 cm, wobei sich die unterste Schicht 9,7 cm oberhalb der
Verteilerscheibe und die übrigen Schichten jeweils 5 cm
über der vorhergehenden Schicht befanden und die oberste
Schicht zugleich die Oberfläche des Bettes bildete.
Der Wirbelbettbehälter war von einem 100 cm langen Elektro
magnetsolenoid mit einem Innendurchmesser von 20 cm umgeben,
das aus 12 identischen Flachspulen mit jeweils einer Dicke
von 4,1 cm und einem gegenseitigen Abstand von 7 cm über dem
von dem Wirbelbettbehälter eingenommenen Bereich gebildet war.
Das angelegte Feld war im Bereich des Testvolumens innerhalb
von 2% gleichförmig, und die beim Versuch verwendete Feld
stärke betrug konstant 400 Oe.
Bei angelegtem Feld und geschlossenen Austrittsöffnungen
wurde ein Luftstrom in den Wirbelbettbehälter eingeleitet.
Nach Überschreiten der minimalen Aufwirbelungsgeschwindig
keit expandierte das Bett bei weiterer Erhöhung der Strömungs
geschwindigkeit, und die farbigen Schichten stiegen mit dem
Bett auf. Die Strömungsgeschwindigkeit wurde auf eine Ober
flächengeschwindigkeit von 30,5 cm/Sek. gebracht. Die Grenz
flächen zwischen den farbigen Schichten und dem Bett blieben
scharf definiert.
Mit Hilfe des Rotationsventils wurden die 8 Austrittsöffnun
gen plötzlich geöffnet. Das Bettvolumen verringerte sich dann
plötzlich aufgrund des verringerten Luftstroms durch das Bett,
da ein Teil des Luftstroms durch die Austrittsöffnungen ent
wich. Dann setzte sich ein langsamerer Bettbewegungsprozeß
fort, bei dem die Feststoffteilchen nach unten sanken und
sich die farbigen Schichten ebenfalls nach unten bewegten,
da die Feststoffteilchen aus den Austrittsöffnungen in der
Seitenwand des Wirbelbettbehälters austraten. Nachdem etwa
die Hälfte des Feststoffteilchen ausgetreten war, wurde das
Rotationsventil schnell geschlossen. Der ursprüngliche, nach
oben fließende Luftstrom wurde so wieder hergestellt, und es
wurde beobachtet, daß das Bett expandierte und sich wieder
an den wiederhergestellten erhöhten Luftdruchsatz anpaßte.
In dem dann stabil aufgewirbelten ruhenden Wirbelbett konnten
die gefärbten Schichten in Ruhe geprüft werden. Die Prüfung
dieser Schichten zeigte, daß sie frei von Verformungen waren
und daß in dem Bett insoweit keine Rückvermischung der Fest
stoffteilchen auftrat, wie man es durch das Aussehen an der
Bettseitenfläche und der Bettoberfläche bestimmen konnte.
Keinerlei Feststoffteilchen hafteten an der Wand, und es
wurde geschlossen, daß die Feststoffteilchen mit gleichför
miger Geschwindigkeit über den Bettquerschnitt nach unten
abgesunken waren. In der Nähe der Austrittsöffnungen kann
der Strom natürlich keinen eindimensionalen Charakter be
halten, sondern muß sich zur Seite hin bewegen.
Die Prüfung der ausgetretenen Feststoffteilchen zeigte, daß
die Mengen nahezu gleich waren und in Haufen mit nahezu glei
chem Abstand von den Austrittsöffnungen verteilt waren.
Das Rotationsventil wurde erneut geöffnet und die Feststoff
teilchen vollständig austreten gelassen. Der Versuch wurde
gefilmt, und die erhaltenen Filme bestätigten die obigen Beob
achtungen.
Dieses Beispiel soll anhand von Messungen zeigen, daß ein er
findungsgemäß magnetisch stabilisiertes Wirbelbett keinen
Schwankungen hinsichtlich des Porenvolumens (Volumen zwischen
den Feststoffteilchen) unterliegt, während derartige Schwan
kungen auftreten, wenn im Bett Blasen vorhanden sind.
160 g -20/+30 US-Sieb G-87RS-Katalysator wurden in einen 5 cm
I. D.-Wirbelbehälter aus Glas gegeben, der mit einer porösen
Verteilerscheibe ausgestattet war. An das Bett wurde ein mag
netischen Feld mit einer Feldstärke von 569 Oe angelegt. Stick
stoff mit Raumtemperatur und Atmosphärendruck wurde von unten
nach oben mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 51,4 cm/Sek.
durch das Bett geleitet. Es ergab sich ein expandiertes Bett
mit einer Höhe von etwa 15 cm. Die minimale Wirbelgeschwindigkeit
war zuvor zu 23,5 cm/Sek. bestimmt worden. Diese Bestim
mung erfolgte anhand des Knickpunktes einer Kurve von gemesse
nen Druckwerten, aufgetragen gegen die Strömungsgeschwindig
keit.
Eine Hall-Sonde (Bell Z OB4-3218) wurde über dem Wirbelbett
behälter angebracht, wobei das aktive Element der Sonde in
der Mitte des Festbetts positioniert wurde. Die Sonde ist ein
abgeflachter Zylinder mit einem äußeren Durchmesser von 0,81 cm
und mißt die Magnetfeldkomponente senkrecht zum flachen Ende,
d. h. die axiale Komponente des Feldes im Wirbelbettbehälter.
Die Sonde wurde an ein Bell 620 Gaussmeter angeschlossen,
dessen Ausgangssignal durch einen Tektronix AF 501-Verstärker
verstärkt wurde. Ein herkömmlicher Tiefpaßfilter mit einer
Amplitudenempfindlichkeit bis zu 50% bei 70 Hz zur Unter
drückung eines 5 kHz Gaussmeteroszillatorsignals speiste
dann eine Disa 55 D 35 RMS-Einheit mit einer Mittlungszeit
von 100 Sekunden, deren Ausgangssignal von einem Hewlett-
Packard 7004 BX-Y-Recorder aufgezeichnet wurde.
Tabelle 12 zeigt die durchschnittlichen axialen Magnetfeld
stärken, die Schwankungen des Magnetfelds, ausgedrückt als
Prozentsatz der mittleren Feldstärke und den visuell beob
achteten Zustand des Bettes. Im Rahmen der Meßgenauigkeit
lagen bei mittleren Feldstärken von 350 Oe und mehr keine
Schwankungen vor, entsprechend einem visuell beobachteten
ruhigen Zustand des Bettes. Die Schwankungen nehmen sehr
stark zu, wenn das Feld unter den Blasenbildungspunkt abge
schwächt wird. Danach nehmen die Schwankungen allmählich
und weniger stark zu. Daß die H rms/Hmittel-Werte in Spalte
2 von Tabelle 12 Null sind, zeigt die vollständige Abwesen
heit von Blasen im Wirbelbett an.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß der Teilchengröße und der
Bettmasse auf die Übergangsströmungsgeschwindigkeit.
Die Bettfeststoffteilchen waren verschiedene eng gesiebte
Größen von Monel (ferromagnetische weiche Kupfer/Nickel-
Legierung) mit einem spezifischen Gewicht von 8,45 und einer
Teilchenmagnetisierung von 372 G bei einem angelegten Feld
von 5000 Oe. Der durchsichtige zylindrische Kunststoffwir
belbettbehälter hatte einen Innendurchmesser von 7,57 cm
und war mit einer porösen Verteilerscheibe ausgestattet.
Das fluidisierende Gas war Luft. Die Magnetfeldquelle war
der in Beispiel 9 beschriebene Elektromagnet mit einer
20 cm Bohrung. Dieser Elektromagnet wurde durch seine hohlen
leitenden Kupferwindungen mit Wasser gekühlt.
Die Ergebnisse der Versuche, bei denen die Bettlänge und
die Oberflächengeschwindigkeit der Luft am Übergangspunkt
bestimmt wurden, sind in Tabelle 13 für verschiedene Men
gen Feststoff im Wirbelbettbehälter zusammengefaßt. Bei
allen Versuchsbedingungen wurde darauf geachtet, daß das
Wirbelbett sacht und stoßfrei aufgewirbelt wurde. Die Wir
belbettoberfläche war flach und fein strukturiert, und der
Übergang zur Blasenbildung geschah plötzlich mit einer Re
produzierbarkeit von 5% oder weniger der Oberflächenströ
mungsgeschwindigkeit.
Es ist ersichtlich, daß die Übergangsströmungsgeschwindigkeit
mit zunehmender Teilchengröße zunimmt und mit zunehmender
Bettlänge abnimmt. Die Übergangsgeschwindigkeit von langen
Betten neigt dazu, unabhängig von der Bettlänge zu sein.
Das Verhalten und die Ausdehnung eines Wirbelbettes mit einer
konstanten Menge an Monel-Feststoffteilchen ist in Tabelle 14
wiedergegeben. Wenn die Oberflächengeschwindigkeit von ihrem
Anfangswert Null ansteigt, bleibt die Bettlänge unverändert,
abgesehen von einer unwesentlichen Umstrukturierung der Bett
oberfläche. Am Punkt der minimalen Aufwirbelgeschwindigkeit
beginnt das Bett zu expandieren. Die Ausdehnung erfolgt kon
tinuierlich mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit, wobei
das Wirbelbett ruhig im stabilen Zustand verbleibt, bis der
Übergangspunkt zur Blasenbildung eintritt. Der Knickpunkt in
der Kurve von Bettlänge aufgetragen gegen die Strömungsge
schwindigkeit stellt ein gutes Mittel zur Bestimmung der mi
nimalen Aufwirbelungsströmungsgeschwindigkeit als eine Alter
native zur Bestimmung des Knickpunktes in der Kurve des Druck
abfalls gegen die Strömungsgeschwindigkeit dar.
Dieses Beispiel zeigt, daß die minimale Aufwirbelungsgeschwin
digkeit eines Bettes aus magnetisierbaren Teilchen konstant
ist und von der Anwesenheit oder Stärke eines angelegten Mag
netfeldes unbeeinflußt bleibt. Ferner zeigt das Beispiel, daß
eine höhere Gasdurchsatzgeschwindigkeit erforderlich ist, um
das stabil aufgewirbelte Bett zu veranlassen, aus dem ruhigen
Zustand in einen Zustand der Blasenbildung oder des Stoßens
überzugehen.
Ein zylindrischer Wirbelbettbehälter mit einem Innendurchmesser
von 7,49 cm und einer Höhe von 41 cm über einem mikropo
rösen Stützgitter wurde mit 3110 g C1018-Eisenkugeln der
Nuclear Metals Corporation beschickt. Die Eisenkugeln waren
auf einen Größenbereich von 177 bis 250 µ gesiebt worden.
Die anfängliche Bettlänge betrug 15 cm. Die Quelle für das
Magnetfeld war ein Paar von Elektromagneten mit einer 15,24 cm
Bohrung, wobei jeder Elektromagnet 10,16 cm lang war und der
gegenseitige Abstand 3,81 cm betrug. Das Magnetfeld war
colinear zur Bettströmungsachse ausgerichtet, wobei sich der
Mittelpunkt des Magnetpaares im Schwerpunkt des Bettinhalts
befand. Das fluidisierende Gas war Luft. Zur Messung des Gas
druckes im Bett wurde ein langes gerades Glasrohr mit einem
Außendurchmesser von 6 mm und einem Innendurchmesser von 4 mm
vertikal in das Bett eingebracht. Das Rohrende wurde 1 cm
oberhalb des Stützgitters positioniert, und das andere Ende
des Rohrs wurde an ein Manometer (U-Rohr) angeschlossen. Das
Bett wurde bei nicht angelegtem Magnetfeld im Blasenbildungs
bereich aufgewirbelt und dann zusammenfallen gelassen, indem
der Gasstrom vor dem Beginn einer Versuchsreihe unterbrochen
wurde. Das Magnetfeld wurde in Abwesenheit des Luftstroms an
gelegt. Dann wurde der Druck in Abhängigkeit zur Zunahme der
Strömungsgeschwindigkeit bei konstanter Magnetfeldstärke ge
messen.
Die magnetischen Momente der verwendeten Eisenfeststoffteil
chen wurden nach der Probenvibrationsmethode (vibrating
sample technique) durch Magnetometermessungen (Magnetometer
measurement) bestimmt und sind in Tabelle 15 wiedergegeben.
Die Remanenz von 2,6 bis 3,0 G ist gering im Vergleich zu
den Magnetisierungswerten bei den angelegten Feldstärken, so
daß das Material in diesem Arbeitsbereich als ferromagnetisch
weich angesehen werden kann.
In Tabelle 16 sind die Druckverluste entlang der gesamten
Bettlänge in Abhängigkeit von der Oberflächenströmungsge
schwindigkeit bei verschiedenen angelegten Magnetfeldstär
ken aufgeführt. In Fig. 2 sind die Daten für eine Feld
stärke von 48 Oersted aufgetragen. Der Knickpunkt der Kurve
ist der Punkt der minimalen Aufwirbelung. Die auf diese
Weise erhaltenen Werte für die minimale Aufwirbelungsge
schwindigkeit U MF sind in der zweiten Spalte von Tabelle
17 aufgeführt. Daraus ist zu ersehen, daß die minimale
Aufwirbelungsgeschwindigkeit unabhängig von der angewandten
Magnetfeldstärke einen konstanten Wert besitzt.
Aus Spalte 3 in Tabelle 17 geht hervor, daß die Bettlänge
unterhalb des Punktes der minimalen Aufwirbelung konstant
ist. Das Bett expandiert bei größeren Strömungsgeschwin
digkeiten als der minimalen Aufwirbelungsströmungsgeschwin
digkeit und erreicht die in Spalte 5 der Tabelle 17 ange
gebene Länge beim Übergangspunkt zur Blasenbildung. Der
Übergang zur Blasenbildung oder zum Stoßen erfolgt plötz
lich, was nach durch visuelle Beobachtung bestimmen kann.
Beständige Blasenbildung an der Oberfläche für mindestens
etwa 30 Sekunden ist das Kriterium für den Übergang, wobei
die Geschwindigkeit am Übergang mit U T bezeichnet wird.
Die Werte von U T sind in der vierten Spalte von Tabelle 17
aufgeführt. Bei H = 64 und 72 Oersted fand ein Übergang zum
Stoßen statt.
In Fig. 3 sind U MF und U T gegen die angewendete Feldstärke
aufgetragen. Der magnetisch stabilisierte Zustand der aufge
wirbelten Feststoffteilchen wird durch den Bereich zwischen
den Kurven von U MF und U T definiert. Dieser Bereich liefert
einen breiten Betriebsbereich, in dem das Bett aufgewirbelt
ist, aber dennoch ruhig und frei von Blasen oder Feststoff
rückvermischung ist. In diesem Bereich kann das Wirbelbett
material leicht in den Wirbelbettbehälter hinein oder heraus
transportiert werden.
In der letzten Spalte von Tabelle 17 sind die Plateauwerte
des Druckabfalls normiert durch das Verhältnis von Bettmasse
W zu Bettquerschnittsfläche A angegeben; diese Größe ist
theoretisch gleich 1, wenn man sie in sich entsprechenden
Dimensionseinheiten ausdrückt. Die experimentellen Werte
stehen in vernünftige Übereinstimmung zu den theoretisch
erwarteten Werten und bestätigen die Existenz des Aufwir
belungszustandes des Bettes sowohl im stabilen als auch im
Blasen bildenden Bereich, d. h. in Bereichen, in denen die
Geschwindigkeit U kleiner und größer als U T ist.
R. L. Sonoliker et al (Indian Journal of Technology, 10, 377
(1972)) berichten von Beobachtungen an aufgewirbelten Eisen
pulvern, die einem axial ausgerichteten Magnetfeld ausgesetzt
wurden. Insbesondere in Tabelle 1 dieser Veröffentlichung
sind Versuchsergebnisse für die minimale Aufwirbelungsge
schwindigkeit von Eisenteilchen einschließlich Ergebnisse
für Teilchen mit einem Durchmesser von 244 µ und somit zum
hier untersuchten Bereich vergleichbar angegeben. Die Werte
der minimalen Aufwirbelungsgeschwindigkeit nehmen bei
Sonoliker et al exponentiell mit der angewendeten Feldstärke
zu. Dies steht im deutlichen Widerspruch zur konstanten mini
malen Aufwirbelungsgeschwindigkeit beim erfindungsgemäßen Ver
fahren, wie in der zweiten Spalte von Tabelle 17 angegeben.
Es ist möglich, daß Sonoliker et al die Übergangsgeschwindig
keit U T beobachteten und diese als minimale Aufwirbelungsge
schwindigkeit U MF identifizierten. Dementsprechend haben
Sonoliker et al möglicherweise bei ihren Versuchen den sta
bilisierten Bereich flüchtig durchlaufen. In jedem Fall ist
es klar, daß Sonoliker et al keine Lehre hinsichtlich der
Existenz eines stabil aufgewirbelten Bereiches, wie erfin
dungsgemäß beansprucht, geben. Im Hinblick auf den Bericht
von Sonoliker et al sind die Leistungsfähigkeit des erfin
dungsgemäßen Verfahrens und die Eigenschaften des dabei er
zeugten Wirbelbetts völlig unerwartet und überraschend.
Bei einem angelegten Feld von 80 Oersted wandert das Wirbelbettmaterial in Form eines Pfropfens
in dem Wirbelbettbehälter nach oben, und zwar bei einem Gasdurchsatz, der unter dem Übergangs
punkt liegt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Betreiben eines magnetisierbare Fest
stoffteilchen enthaltenden Wirbelbettes in einem
Gefäß, wobei das Wirbelbett durch einen Gasstrom
hervorgerufen und schwebend gehalten wird und wobei
mindestens ein Teil des Wirbelbettes einem gleichförmi
gen Magnetfeld ausgesetzt wird, das eine wesentliche
Komponente in Richtung des Schwerkraftfeldes hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffteilchen
in Abhängigkeit von einer im Bett herrschenden Druck
differenz in gesteuerter Weise dem Wirbelbett zugeführt
und von ihm weggeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in dem Wirbelbett zusätzlich nicht-magneti
sierbare Teilchen einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein teilchenförmiges Material verwendet
wird, das 25 Vol.-% bis 100 Vol.-% magnetisierbarer
Teilchen enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Nickel enthaltende magnetisierbare Feststoff
teilchen einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein die magnetisierbaren Feststoffteilchen
enthaltendes Bett verwendet, das einen Zeolithcrack
katalysator enthält.
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